» Trockenes Brot und Fabrizierte Gewinnziffern

weniger Lohn!«<

Ausgesuchte Pgs. bestätigen den Betrug an

der Arbeiterschaft.

Aus Klausberg wird uns geschrie­ben: Die Arbeitsfront kann es nicht mehr verhindern, daß die Notrufe aus den Betrie­

Eine Anweisung an den Preiskommissar. Die Arbeiter müssen zahlen

ben immer deutlicher in die Oeffentlichkeit einer Untersuchung Zur Entwicklung der den 23 Milliarden, um die der Umsatzwert chen konnte«. Für den Preiskommissar, heißt

dringen. Der Kreisleiter der AF von Schlesien wollte demgegenüber eine Aktion unter­nehmen und mit einem Gegenbericht Auf­klärung schaffen. Zu diesem Zweck wurde eine 12gliedrige Kommission ausgewählt, die eine solche Untersuchung auf der Lud­wigglücksgrube bei Klausberg in der Nähe von Hindenburg durchführen sollte. Die Ludwigglücksgrube ist durch ihre natio­nalsozialistische Einstellung besonders be­kannt. Trotzdem hat man zunächst Tage vor her eine gründliche Säuberung durchführen lassen, was der Belegschaft auffiel. Bade­haus und die Betriebe wurden gereinigt und geputzt und man ahnte, daß hier etwas vor­geht. Aber der ganzen Belegschaft traute man doch nicht, zahlreiche Schichtwechsel wurden vorgenommen und alte Pgs. an be­stimmte Vororte untertage gestellt, auch ein­gedrillt, was sie der Untersuchungskommis­

Es ist kein Zufall, daß Wagemanns Kon- gen zu verzichten und sich mit den Mehr- gung, der die Industrie in letzter Zeit frei­junkturinstitut, gewissermaßen als Ouvertüre gewinnen aus der Mehrproduktion zu begnü- lich noch durch entsprechende Steigerung zum Vierjahresplan des Führers das Resultat gen ,. Deshalb behauptet Wagemann, daß man ihre Fertigwarenpreise weitgehend auswei­Erträge und Kosten in der Industrie< ver- seit 1932 gestiegen sei, allein 22 Milliarden es dann, wird sich hier ein schwieriges Ar­öffentlicht. Die zahlenmäßigen Ergebnisse auf die Zunahme der Umsatzmengen und nur beitsgebiet auftun. Dieser Satz enthüllt den ( Wochenbericht vom 18. November) der Un- 1 Milliarde auf Preiserhöhung entfallen. tieferen Sinn von Wagemanns Gewinnschät­tersuchung beruhen natürlich nur auf Schät­zungen. Die Großindustrie läßt durch den Um zu beweisen, daß die Industrie aus zungen und auch diese berücksichtigen nur Mund des Konjunkturinstituts verkünden, die Dritten Reiches der Sonderkonjunktur des die Abschlüsse von Aktiengesellschaften und Industrie habe zugunsten der Produktions­keine Sondergewinne erwachsen sind, daß sie von diesen nur einen» Ausschnitt<<, und auch also für das Dritte Reich so viel getan hat, steigerung auf Preissteigerung verzichtet; er ist>> klein und umfaßt in der Hauptsache daß ihr zu tun fast nichts mehr übrig bleibt, wenn jetzt der nationalsozialistische Staat größere Betriebe, so daß in der Verallge- wird in roher Annäherung« geschätzt, daß glaubt, die wirtschaftliche Mobilmachung meinerung der Einzelergebnisse eine gewisse sie nicht nur auf Erhöhung der Preise, son­durchführen und zu diesem Zweck der Indu­Zurückhaltung angebracht erscheinte, um so dern auch auf Senkung aller der Produktions­strie höhere Produktionskosten aufzwingen zu mehr, weil aus diesem Ausschnitt der indu- kosten verzichtet hat, die sich nicht automa­müssen, so ist er auch verpflichtet, dafür zu striellen Unternehmungen auf ihre Gesamt- tisch aus der> Mengenkonjunktur«, d. h. aus sorgen, daß diese Kosten von andern bezahlt heit geschlossen wird. Der Wahrheitsgehalt der verbesserten Ausnutzung der Produk­werden, nur nicht von der Industrie selbst. dieser Schätzungen ist also mehr als zweifel­>> Diese Kostengruppen tionsmittel ergeben. Die deutsche Produktion, sagt der Deut­haft. Trotzdem sind sie aufschlußreich, well zusammen haben 1935 einen ebenso großen sche Volkswirt<<,> war ständig bemüht, die sie verraten, wie wenig die Großindu- Teil des industriellen Umsatzes ausgemacnt Summe der für die Volksgemeinschaft ver­strie, mit der Wagemann starke wie 1932.< Gemeint sind die Löhne und Ge- brauchbaren Devisen und Rohstoffe weiter persönliche Beziehungen ver- hälter, die Rohstoffkosten, Steuern und Zin- zu erhöhen. Sie wurde durch die außerwirt­binden, willens ist, die Kosten der sen. Die Lohnquote hat sich von 1932 bis schaftlichen Verhältnisse behindert, während sion über die Zustände im Betriebe zu berich- wirtschaftlichen Mobilmachung 1935 im ganzen nicht verändert<. Die Indu- auf der anderen Seite die Arbeitsbeschaffung zu tragen. Ueberdies ist Gewinn und Ge- strie erntet jetzt offenbar, wie der Deut- programmäßig die Nachfrage ständig ver­winn nicht das gleiche. Bilanzmäßige Ver- sche Volkswirt<< richtig feststellt,>> die größertex. Sie ist an der Verteuerung schuld­luste sind häufig keine wirklichen, sondern Früchte der Sparmaßnahmen, die während los und muß deshalb auch von ihren Kosten zur Gewinnverteilung in besseren Zeiten re- der Kriesenjahre durchgeführt wurden.<< servierte und für diesen Zweck versteck­te Gewinn e. Das ist zu berücksichtigen, wenn nach der Schätzung des Konjunktur­instituts die gesamten Gewinne der Industrie 1935 1.9 Milliarden Mark betragen haben sol­len gegenüber dem Tiefstand eines Verlust­saldos von 4.7 Milliarden 1931 und dem Höchst­stand von 3.3 Milliarden Gewinn 1927. Dar­nach wären zwar die Gewinne der Industrie 1935 um 6.6 Milliarden größer gewesen als 1931, aber hinter 1927 noch immer um 58 Prozent zurückgeblieben. Die Wirtschaft war also wohl in der Republik nicht ganz so her­untergekommen, wie der Führer behauptet. Aber es kommt dem Konjunkturinstitut man Ring und den Kommissionsmitgliedern viel weniger auf den Nachweis an, um wie­>> trockene Schnitten und sagte, der einzige viel die Gewinne seit dem Tiefstand gestie­Erfolg sind hohe Förderleistungen und be­deutend herabgesetzte Löhne, durch die neuen Gedingebestimmungen. Ein> alter Kämpfere sagte Ring ins Gesicht:» Da habt Thr euren Erfolg!< Aber damit war die Ueber­raschung noch nicht zu Ende. Auf einem an­deren Vorort kam die Kommission nicht ein­

ten haben. Am 2. Dezember erschien die Kommission von 12 Nazis unter Führung des Kreisleiters Ring, der aber schon beim Ein­treffen eine böse Erfahrung machte. Der Hitlergruß wurde mit dem kurzen Berg­

mannsgruß Glück auf« beantwortet, auf die Frage, wie es der Belegschaft ergehe, erhielt er prompt die Antwort:> Dafür sind ja die Pgs. unten schon informiert. Dieser Ant­wort vor der Einfahrt ins Bergwerk selbst folgte eine Lachsalve der Belegschaft, die am Förderturm und der Separation beschäf­tigt ist.

Untertage waren die zuverlässigen Nazis ausersehen, um auf gewünschte Fragen Ant­worten zu erteilen. Aber auch hier ein ein­ziger Mißerfolg. Auf die Frage, ob Lohn und Arbeitsweise zufriedenstellend seien, nachdem hier die Arbeitsfront interveniert habe, zeigte

verschont werden. Zu diesem Zweck werden dem neuernannten Preiskommissar Wagner Im Gegensatz zu der Industrie bleiben die Arbeiter und Angestellten vom Anteil Anweisungen erteilt, daß es nicht etwa seine an den Erträgen auch der» Mengenkonjunk- Aufgabe ist, unter der Knappheit von Lebens­mitteln und Rohstoffen die Versorgung der tur« ausgeschlossen. Aber offenbar ist so­Bevölkerung nicht leiden zu lassen, sondern, gar die Lohnquote dem Wirtschaftsauf­im Gegenteil,» die Nachfrage von den jeweilig schwung des Dritten Reiches niedriger als knappen Gütern fernzuhalten<, d. h. sie der Krisenjahr 1932, denn in den>> Posten kriegswichtigen Erzeugung zu reservieren. Löhne und Gehälter« können nach den Es kann, meint Schachts Organ, unter Um­bilanzrechtlichen Vorschriften neben den ständen im Interesse der Gemeinschaft lie­Löhnen und Gehältern der Arbeiter unG

Angestellten auch Bezüge von Vor- gen, den Preis für manche Güter ungehindert in die Höhe gehen zu lassen, denn durch sol­stand und Aufsichtsrat( ein­che Verteuerung verringert man unerwünsch schließlich der Tantiemen des Vorstandes) ten Rohstoffverbrauch« oder: es kann zweck­verbucht werden; so mag es zu erklären sein, daß der Anteil der Gehälter am Um- mäßig sein, die Preise für ein Verbrauchsgut zu erhöhen, wenn erst dadurch die Steigerung satz, der im Aufschwung eher sinken der Produktion, also der zum Verbrauch ver­müßte, von 1932 bis 1935 ebenfalls unver­fügbaren Menge ermöglicht wird.< Das gilt ändert geblieben ist«. Mit anderen Worten: vor allem dort,> wo billigere ausländische die Lohnquote erscheint nur unverändert, Rohstoffe durch heimische des Vierjahres­weil die Bezüge von Vorstand und Auf­planes abgelöst werden sollen. sichtsrat gestiegen sind.

gen, als darum, wieweit sie trotz Hitlerauf­schwung hinter den guten Wirtschaftsjahren der Republik zurückstehen müssen. Es wird vom Konjunkturinstitut ausdrücklich betont, daß nach unseren rohen Schätzungen< die Gewinne in v. H. des Umsatzes in den Jahren Mit anderen Worten: der Preiskommis­So ist wenigstens in den» bilanzrechtlichen sar teilt sich mit den Trenhändern der 1927 und 1928 rund 4 v. H. in den Jahren Vorschriften< die Volksgemeinschaft verwirk­1934 und 1935 etwas über 3 v. H. betragen licht. Wie kommt es aber, daß trotz angeb­Arbeit in die Aufgabe, die Preise für haben, und hinzufügt: lebenswichtige Güter steigen zu lassen und lich unveränderter Kosten seit 1932 ein gro­zugleich die Löhne so unter Druck zu hal­>> Die noch verbleibende Verringerung des Ber Verlust sich 1935 in einen fast gieich­Gewinnanteils ist ten, daß die Massen gezwungen werden das von der Industrie be- großen Gewinn verwandeln und der Ertrag wußt übernommen worden; sie ist ein Aus­Notwendigste zu entbehren und der Indu­stärker zunehmen konnte als der Umsatz? druck für die Bemühungen, den Auf­strie die Kosten für die Umstellung auf die der> Deutsche Volkswirt<< schwung in erster Linie von der Zunahme Das ist, meint vollendete Kriegswirtschaft zu bezahlen. der Beschäftigung und nicht von der Stei- Schachts,» weniger eine Verbesserung der gerung der Preise tragen zu lassen, also, betrieblichen Aufwandsgestaltung als der Und um das der Welt plausibel zu machen, wenn dieser Ausdruck auf die gegenwär­Verminderung der Finanzierungskosten und müht sich das Institut des Prof. Wagemann tige Entwicklung überhaupt angewendet der krisenhaften Wertverluste ab, statistische Ziffern zu liefern, die zwar werden darf, eine Mengenkonjunkture zu dem Wegfall > So zu verdanken<. Aber diese Vorteile drohen nicht beweisen, was sie beweisen wollen, aber reicht es nicht mehr.< Es ist nicht festzu- standen, daß die Industrie dem Dritten Reich> haben sich Unter einer Mengenkonjunkture wird ver- eben jetzt wieder verloren zu gehen, denn es doch das eine, daß die Statistik im Dritten die zusätzlichen Belastungen, Reich die beflissene Dienerin der national­stellen, ob die Aktion durch die Nazis selbst das Opfer gebracht hat, auch die Ausnutzung Umstellungskosten, Rohstoffpreissteigerungen sozialistischen Machthaber und der von ihnen

mal zu Wort. Die ausgesuchten Pgs. stellten selbst die Frage, ob nun die Kommission ge­willt sei, bei der Verwaltung durchzusetzen, daß bei der Gedinge- Lohnbestimmung, end­lich auch die Arbeiter und der Vertrauensrat zugelassen werden. Und eine Lohnerhöhung sei dringend von Nöten, wenn man nicht eine Ueberraschung erleben wolle. Einer der Pgs. ergriff sein Brot, welches nicht belegt und nicht mit Fett beschmiert war und hielt es der Kommission vor und sagte dabei: ist es mit den Löhnen, für Wurst und Fett

schaffen.<

der Produktionssteigerung zur Preissteigerun- usw. verstärkt geltend gemacht, eine Bewe- favorisierten Großindusrie ist.

-

Begeisterung

G. A. F.

wer­

vorbereitet war, um sich an dem Arbeits­frontleiter Ring zu rächen, der als besonders aufdringlich gilt oder ob diese Bewegung gegen die Kommission spontan war. Jeden- Preise geachtet und auf den Ständen, beson- sein! Grade gleichzeitig mit der Bekanntgabe| fahrungen gemacht und nehme an, falls kursiert seit diesem Tage in den Betrie- ders in Körben , unter Ladentischen, nachge- dieser Ernennung legt nämlich die sogenann­daß öfters Fischkonserven als un­ben brauchbar das Schlagwort> Trockenes Brot und forscht, ob die Händler Waren nicht versteckt te>> Reichsnährstands<<- Presse, die Absichten weggeworfen den mußten...< weniger Lohn<! halten. Sofortige Strafen bis zu 50 Mark wer- des Reichsbauernführers« Darre in bezug daß Es liegt natürlich daran, Diese Vorgänge die Rü­auf der Ludwigglücks- den von den Händlern eingezogen und die auf die arbeitsrechtlichen Verhältnisse auf stungsindustrie das Zinn frißt und die Kon­grube haben jedenfalls dazu beigetragen, daß Ware konfisziert. Das gleiche Vorgehen ist dem platten Lande dar. Man will eine servenverbraucher den Modder. Gute Aussich­man weitere Besuche auf den Zechen nicht beim Eierhandel zu bemerken. Wie uns be- neue moderne Form der Betriebs- ten für die Heeresverpflegung im Kriegsfall. mehr unternahm, obgleich diese noch für richtet wird, sind auf diese Weise in Beuthen hörigkeit einführen. Praktisch handelt zwei weitere Gruben vorgesehen waren. So- und Gleiwitz mehrere Zentner Butter be- es sich darum, das Prinzip der Deputats- und weit man uns berichtet, sind die Nazis von schlagnahmt worden. Unter den Händlern Naturalien- Entlohnung, das den Grundbaro­früheren Gewerkschaftern beraten worden, herrscht Entrüstung und als einer der Händ- nen immer als die bequemste Art des Aus­daß es gerade ler, der ein bekannter Nazi ist, bei Partei- gleichs mit ihren Fellachen erschien nun zur auf der Ludwigglücksgrube erfolgte, die, stellen mit einer Beschwerde erschien, wurde Totalität<< zu verhelfen. Man nennt die neuen wie gesagt, besonders nationalsozialistisch ihm offen gesagt, Butter muß vom Wochen- Leibeigenen>> Heuerlinge<<. gesinnt gilt, erhält eine Bedeutung, zumal im markt verschwinden, denn das ist eine Provo- Nun weiß man aber auch, warum in Göt­Zusammenhang damit eine Lohnerhöhung ge- kation bei dieser Butterknappheit und außer- tingen ein eigener Lehrstuhl für» deutschen kannt. Er achtet auf solche Fälle, und fordert wird. Eine Belegschaftsversammlung, dem muß dem Schmuggel von Polen Sozialismus in Landarbeiterfragen um kei­die nach dem Besuch durch die Kommission energisch zu Leibe gehen. Es darf sich nicht nen Preis entbehrt werden kann. gefordert wurde, ist von der Verwaltung ab- jeder satt fressen, der genügend Geld hat. gelehnt worden. Bei Gesprächen über diesen Bei den Kaufleuten haben wir Kontrolle, bei Vorfall kann man von den Bergleuten hören, den Händlern nicht. daß es nun an der Zeit ist, wieder mit der alten Gewerkschaftsarbeit zu beginnen.

etwas zu unternehmen und

Die Butter muß vom

Markt verschwinden!

man

Ein Fronknecht des

» deutschen Sozialismus« Kathederblüten statt Klassenkampf. Wir lesen in den Hochschulnachrichten einiger deutscher Blätter, die ihre eigene » akademische Rubrik unterhalten:

> Personalien: Beauftragt wurden wahr­zunehmen:... der Sonderbeauftragte für] Landarbeiterfragen, Staatsrat Reinke, Gos­ lar , an der Universität Göttingen , den Deutschen Sozialismus für

Scharfe Kontrolle auf den Märkten. Aus Beuthen - OS wird uns berichtet: Seit einigen Wochen wird seitens der Polizei eine besonders scharfe Kontrolle auf den Wochenmärkten des Industriebezirkes betrie­ben, weil man annimmt, daß die Butter von den Bauern nicht richtig abgeführt wird und Landarbeiterfragen.< außerdem aus Polen geschmuggelte Butter, Der deutsche Sozialismus für Landarbei­die angeblich nicht einwandfrei ist, zum Ver- terfragen< mit dem Prädikat eines akademi­

kauf kommt. Es wird sehr genau

auf die schen Pflichtfachs dürfte nicht von Pappe

,, Kampf dem Verderb"

Daher: stinkende Konserven.

>> Es gibt natürlich Zeitgenossen, die sich drücken wollen. Ganz besonders beliebt ist der Trick, sich hinter dem Rücken des Sammlers vorbeizudrük­ken. Das hat sehr wohl ein SA- Mann er­blitzschnell dreht er sich um. Vor Ueberraschung ist der andere meistens ganz still, aber er gibt.<

( Preußische Zeitung Nr. 339) >> So fand man u. a. in den Büchsen 106 Pfennigstücke, 50 ebenfalls un­gültige Markstücke und 9 afte

In der> Deutschen Allgemeinen alte, außer Kurs gesetzte 50­Zeitung«( Nr. 556) beschwert sich Leser:

ain

>> Auf fast allen Fischkonser­venbüchsen findet sich ein Vermerk > Zum alsbaldigen Verbrauch be­stimmt.

Dreimarkstücke.<

( Meldung der ostpreußischen Presse aus Gerdauen .)

Wer ist gemeint?

Was heißt alsbaldiger Verbrauche? Da keinerlei Angaben über den Herstellungs­monat gemacht sind, kann der Käufer auch >> Ein Schwein kroch aus der Jauchegrube, nicht ersehen, bis wann die Konserve ver­triefend und grunzend. Da stoben alle andern braucht sein muß, um sie vor Verderben bis zum Pferd, zu bewahren. Wenn man Konserven, Tiere des Hofes, vom Hahn also nach landläufigen Begrif- stumm auseinander.> Man muß der fen auf lange Zeit haltbar ge- Bande nur imponieren<, dachte machte Lebensmittel, kauft, das Schwein.<

dann darf man wohl annehmen,

daß sich diese einige Monate halten. Ich habe gegenteilige Er- l

Fabel, nacherzählt von Heinz Steguweit

im> Westdeutschen Beobachter<.