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Und zwar hat man zu dem unglaublichen Betrug nun auch den Partei- Nachrichten. Schlüssel: man hat einfach Tausende von Christlich­Socialen doppelt in die Wählerlist e eina Polizeiliches, Gerichtliches usw. getragen. Bei den städtischen Arbeitern, den Keine öffentliche Angelegenheit. Kürzlich meldeten wir, daß Tramwaybediensteten, den Gasarbeitern ist der Schwindel derart der Genoise eingel aus Striegau in Schlesien wegen geübt worden, daß alle als wähler in ihrem Wohnii eines Verstoßes gegen das Vereinsgesetz vom dortigen Schöffen­und alle als wähler in ihrem Betriebe eingericht zu 20 M. Geldstrafe verurteilt worden war. In der Be­rufungsinstanz ist nun auf Freisprechung erkannt worden. getragen worden sind, so daß jeder dieser Wahlberechtigten, Straffammer in Schweidnig erkannte an, daß die Besprechung von auf die sich die Christlich- Socialen verlassen zu dürfen glauben, als Werkstuben- Angelegenheiten keine öffentlichen Angelegenheiten sind. zwei Perionen erscheint, zweimal Legitimation erhält und also zwei­mal wählen kann.

Das ist nur einer von vielen Kniffen!

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Herstellung der früheren Verhältnisse in der Brauerei Pichelsdorf dar. welche seiner Zeit durch einseitige Aenderung unter Herabjegung des Lohns und Erhöhung der Arbeitszeit seitens der Direktion verfügt wurden. Die bei der jezigen Lohnbewegung der Brauer auf­gestellten Forderungen bleiben dabei ganz unberührt; diefe sind von der Pichelsdorfer Brauerei noch nicht anerkannt. Die Fünfer Kommission.

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Von der Direktion des Münchener Brauhauses

werden wir ersucht, noch besonders auf die von ihrer Seite aus­gehende Veröffentlichung im Injeratenteil hinzuweisen.

Ned. d. Vortv."

- Eine sonderbare Praxis befolgt die Polizei in Reichen bach in Schlesien , indem sie seit Monaten jedes von Arbeiter­Die Differenzen in der Berliner Brotfabrik, Müffer­vereinigungen insceniertes Vergnügen verbietet und zwar wird dies straße 10/11, find beigelegt. Zwischen der Direktion und der Lohns In der Nummer der Wiener Arbeiter- Zeitung" vom 31. Mai mit einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts motiviert,' wo fommission der Bäckerei- Arbeiter kam folgender Vergleich zu ſtande: veröffentlicht unter voller Nennung seines Namens und genauer An- nach die Arbeitervereinigungen als sogenannte lose Vercine" be- Der Unternehmer Herr Schröder bezieht seine Leute durch die gabe seiner Adresse ein Genosse allein die Namen von 63 christlich- trachtet werden, deren Vergnügungen der Genehmigung der Polizei Lohnkommission. Eine Lohnaufbesserung von 7-14 Proz. wird bes jocialen Wählern, die zweis und dreimal in die Wählerlisten unterliegen. Wenn die Behörde glaubt, dadurch die Bestrebungen willigt. Der Erlaß der beabsichtigten Fabrifordnung unterbleibt. eingetragen worden sind, ferner die Namen von 22 Wählern, die der organisierten Arbeiterschaft zu bekämpfen, so irrt sie sich ge- Die Kündigung ist eine achttägige. An den drei hohen Festtagen gar nicht mehr am Leben find! Andre Wähler sind unter An- waltig. Nur die Erbitterung wird dadurch vermehrt, um so cher als erhält jeder Arbeiter eine freie Nacht. wendung einer dreifachen Orthographie als drei verarbeitern versagt. andren Vereinen anstandslos das gewährt wird, was man den Zur Bewegung der Bäckerei Arbeiter nimmt die Post" schiedene Wähler in einer Person in die Listen eingetragen worden. Stelling. Sie spricht sich für eine strenge Durchführung von Rein­Bir müßten ganze Spalten füllen, wollten wir nur die schotelſten Genoſſin Berger in Magdeburg im Gefolge. Der Vorfigende den von der Lohnkommission veröffentlichten Erhebungen in dieser Zwei weitere Strasmandate hatte das Begräbnis der lichkeit und Ordnung in den Bäckereien aus, sie erkennt an, daß nach Methoden der Wahlfälschung Revue passieren lassen. Wie liederlich die Wählerlisten außerdem aufgestellt worden sind, Arbeiter- Gesangvereins erhielten nämlich je ein Strafmandat über teilungen sind direkt ekelerregend.". des Gesangvereins Liederkranz und der Vorsitzende des Eudenburger Beziehung doch viel zu wünschen übrig bleibe. Einzelne Mir Die Bost" tröstet sich beweist schon die eine Thatsache, daß diesmal bei der Wahl des 10 M., weil die Vereine ohne Erlaubnis am Grabe ge- damit, daß die Unſauberkeit nicht überall zu Hause iſt. vierten Wahlkörpers 30 276 Reklamationen eingegangen find, jungen haben. Was aber die Ausführungen der" Post" für uns besonders während bei der Reichsratswahl 1897 die Zahl der interessant macht, ist das indirekte Eingeständnis, daß die Bäcker­Reklamationen nur 11 400 betrug. Dabei führt unser Wiener Bruder­meister wohl in der Lage find, den verlangten Lohn zu zahlen. Es organ den Nachweis, daß es diesmal möglich gewesen wäre, die heißt da mit Bezug auf die Löhne, die während des Streits bezahlt werden sollen: Hier werden, dem Princip entsprechend, daß

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Wählerlisten bei nur einigermaßen gutem Willen geradezu fehler fand, war auch von 5 weiblichen Delegierten beschickt. Aus dem Kriegszeiten doppelt zählen, doppelte Löhne ausbezahlt. Die

Los zu führen.

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Aus der Frauenbewegung. Eine Kreiskonferenz in Elbogen ( Böhmen ), die kürzlich statt­Bericht der Kreisvertretung geht hervor, daß von den 10 208 Mit­gliedern der im Kreise befindlichen Organisationen 1479 Arbeiterinnen find. Nach dem kann man schließen, daß die Entwicklung der west­böhmischen Arbeiterinnenbewegung eine sehr erfreuliche ist. Mehr als die Hälfte der weiblichen Mitglieder gehören dem Arbeiterinnen­Verein Vorwärts" in Asch an.

reichen Bäckermeister, die einen Ausfall ertragen können, haben sich bereit erklärt, während des Ausstands noch einen Zuschus für die finanziell weniger leistungsfähigen Stollegen zu leisten." Sonst redet man gewöhnlich überhaupt nur von den armen, fchwer arbeitenden Bädermeistern", jetzt giebt es doch auch schon reiche. Und da die Armen doch noch wohlhabend genug find, vielleicht für Wochen hinaus doppelte Löhne zahlen zu tönnten, so dürfte die" Post" vielleicht auch zugeben, daß die For­derungen der Arbeiter von den Meistern überhaupt bewilligt werden tönnten. Deutsches Reich .

Auch die Voss. 3tg." läßt sich aus Wien telegraphieren: " Die gesamte freisinnige Preſſe Wiens stellt fest, daß bei den gestrigen Gemeindewahlen die Christlich Socialen mittels Ge­waltthätigkeit und schamloser Gesetzesverlegungen gefiegt haben. Es sei erwiesen, daß Tausende und Abertausende von Wählern teine Wahlpapiere erhielten, wogegen zahl Die Frau im öffentlichen Leben Hollands . Nachdem die im lose Christlich- Sociale doppelt und dreifa ch gewählt vorigen Jahre zum Mitglied der Arbeitskammer gewählte Frau haben. Die Arbeiter- Zeitung " meldet, daß die Wiener Sicherheits- 9. Vos in Amsterdam die Bestätigung der Regierung nicht erhalten wache christlich- social gestimmt hat und daß bei einigen gestern avend hat, fand eine Neuwahl für die betreffende Stelle statt, in welcher vorgekommenen Ausschreitungen die Socialdemokraten von den wiederum 27 Stimmen für Frau Vos, 26 auf den Kandidaten einer Straßenbahner- Bewegung. Der Ausstand der Stettiner Polizisten in gemeinster Weise als Bagage" und fatholischen Arbeitervereinigung entfielen, so daß eine Stichwahl Straßenbahner ist nach Mitteilung Berliner Blätter beendet. nötig wird. Raubgesinde l" beschimpft wurden." Zwei neue Gewerbe Inspektions- Assistentimmen sind Das Einigungsamt des Gewerbegerichts hatte vermittelnd ein­Fr. Afcerefoper, Dr. der Pharmazie, am 1. Oftober ihr Amt an- willigt; der Betrieb soll bereits am Freitag wieder aufgenommen crnannt worden, von denen Frau Kuyper- Tilaus am 16. Mai, gegriffen. Die Direktion hat einen Teil der Forderungen be worden sein.

Troy alledem haben nufre Genoffen in zwei Bezirken mit großer Majorität gefiegt und in den übrigen Bezirken gewaltige Minoritäten erzielt!

Einen wirklich erheblichen Einfluß würden unsre Genossen auch dann im Gemeinderat nicht haben ausüben können, wenn sie alle 20 Kandidaten durchgebracht hätten, deshalb werden auch die gewählten zwei Genossen schon dazu genügen, die Luegersche Schand­wirtschaft im Genieinderat gebührend zu brandmarken. Ihre Reden werden der christlich- socialen Mehrheit nicht gerade angenehm in die Ohren flingen und in der Masse der Siebenachtel- und Ganz- Ent­rechteten einen mächtigen Wiederhall finden.-

Belgien .

Endergebnis der belgischen Wahlen. Nach den bisherigen Feststellungen verteilen sich die abgegebenen Stimmen in folgender Weise auf die einzelnen Parteien. Es entfielen auf die Kleritalen 992 300, Liberalen und Fortschrittler 476 644, Socialisten 464 813, chriftlichen Demokraten 48 013, Unabhängigen 9818, fleritalen Dijfi­denten 10 376 und socialen Dissidenten 3572 Stimmen. Die Socialisten haben seit 1894 140 000 Stimmen gewonnen.

Asien .

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Von der Boxer- Bewegung liegen folgende Telegramme vor: Tientsin, 31. Mai. Heute nachmittag ist ein Sonderzug mit englischen, amerikanischen, italienischen, japanischen, franzönnichen und russischen Truppen, im ganzen mit 22 Offizieren und 334 Mann und 5 Schnellfeuergeschügen nach Befing abgegangen. Peting, 31. Mai. Das Tjung- li- Yamen hat seinen Einspruch gegen die Entsendung der fremdländischen Schußtruppen zurüd gezogen. Die Lage ist ruhiger, aber es liegt immer noch Grund zur Besorgnis vor.

treten.

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Gewerkschaftliches.

Berlin uns umgegend.

Die Omnibus- Angestellten.

Aus Hannover wird dagegen vom 1. Juni berichtet: Im Ballhof sand gestern Abend eine Versammlung der Angestellten der hiesigen Straßenbahn statt, in welcher nach einflündiger Verhandlung beschlossen wurde, in den Streik einzutreten. lleber 300 Angestellte sind bereits ausständig; man glaubt, daß die noch im Dienst befindlichen dem Beispiel ihrer Kollegen folgen werden. Mit der Direktion der Gesellschaft schweben Verhandlungen. 8 Uhr eingestellt werden, da die Polizei eine Verantwortung für Eine spätere Nachricht besagt: Der Betrieb foll heute abend, um etwaige Ausschreitungen nicht übernehmen will. Die Reserveschaffner und Handwerker beabsichtigen, sich dem Streit anzuschließen. Tags­über waren nur 40 Straßenbahnwagen im Betriebe.

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Kürzlich hatten wir die Verhältnisse der bei der Allge meinen Berliner Omnibus- Gesellschaft Angestellten fehrsbediensteten ihren schweren Beruf ausüben müssen. Man sollte beleuchtet und gezeigt, zu welchen erbärmlichen Löhnen diese Ver­es faum für möglich halten, daß es in Berlin ein Verkehrsinftitut giebt, wo das Personal im Gehalt noch schlechter gestellt ist, wie bei der vorhin genannten Gesellschaft. Und doch ist dies der Fall. ihren Schaffnern ein Anfangsgehalt von 60 Mart monatlich. Die Neue Berliner Omnibus- Gesellschaft zablt Aus Finsterwalde wird uns geschrieben: Der Streik der Erst nach zweijähriger Dienstzeit stieg das Gehalt auf 65 Mark und biesigen Tabatarbeiterschaft dauert jetzt schon die siebente erreichte nach fünf Jahren mit 75 Mart seinen höchsten Sa. Woche unverändert fort. Die Haltung der Streifenden ist, troßdem Die Kutscher erhalten 15 Mark monatlich mehr wie die Schaffner. vier Fünftel weibliche Arbeiter am Streit beteiligt sind, musterhaft. 11115 die Arbeiterschaft Deutschlands Dieser Unterschied zwischen den Gehältern der Kutscher und Wir bitten Schaffner besteht bekanntlich bekanntlich bei allen Verkehrsgesellschaften. Diesem gerechten und schweren. Stampfe zu unterſtügen. Die Direktoren spekulieren auf die Gutmütigkeit der Fahrgäste, Vorwärts" wird jeden Donnerstag und Sonntag die Le Sie mire Fordeinigen und rechnen damit, daß diese in Form von Trinkgeldern, die sie den derjenigen Fabrikanten veröffent..... Schaffnern zuwenden, einen Teil der Betriebskosten der Geschaft bewilligt haben, wir bitten darauf Bezug zu nehmen. Andre An­zahlen. Diese Rechnung mag ja, soweit die am stärksten frequentierten gaben und Zusicherungen als die der hiesigen Lohnkommission sind Straßenbahnlinien in Frage kommen, etwas für sich haben, hinsicht entschieden streng zurückzuweisen. Alle arbeiter­lich der Omnibusschaffner trifft sie aber nicht zu, denn das den freundlichen Blätter werden um Abdrud gebeten. Anfragen und Omnibus Dibus benutzende Publikum giebt nur in seltenen Fällen Trint Sendungen find an H. Bernst, Finsterwalde , Badergajje 2, zu gelder, so daß die Schaffner auf einen nennenswerten Zuschuß zu richten. ihren elenden Löhnen nicht rechnen fönnen. Da von dem Monats Politik und Gewerkschaften. Recht interessant für die Art, gehalt noch 1,64 M. Krankenkassenbeitrag sowie die von den wie die Hirsch- Dunderfchen Gewerkvereine ihre ge­Borgesetzten verhängten Geldstrafen abgehen, so fann man sich werkvereinlichen Aufgaben auffaffen, wie sehr gerade fie, die angeblich Ueber den Schauplatz der gegenwärtigen Unruhen schreibt die denten, wie ein Angestellter der Neuen Berliner Omnibus- Gesellschaft, unpolitischen, Politik betreiben, ist die nachstehende Zuſchrift.. " Frankf. 3tg.": der Tag für Tag 15 Stunden, ausschließlich der Nebenarbeiten, im die uns aus Schlesien zugeht: Der Kreis Waldenburg steht Von Peking geht die Bahn Peking Hankan, die von einer Dienst ist, sich mit seiner Familie durchhungern muß. jegt unter dem Zeichen der Wahl. Kürzlich hatten nun die Hirsch­französisch belgischen Gesellschaft ausgeführt und die nach den An­Vor kurzem ist nun das Personal der Neuen Berliner Dunckerichen Gewerkvereine in Waldenburg eine Verbandsversamm fangsülben des Ausgangspunktes( Lukukhiao) und der Endstation Omnibus- Gesellschaft, ermutigt durch das Vorgehen der Straßenbahn- lung. In derselben sagte der Vorsigende Rieger nach einem Hoch ( Hankau) furzweg Luhanbahn genannt wird, zunächst in südwestlicher Angestellten, bei der Direktion um Gehaltsaufbesserung vorstellig auf den Kaiser, daß er den Vorwurf, daß die Gewerkvereine die Richtung bis Baoting. Diese Strede war unter Leitung belgischer geworden. Um es nicht erst zu ernsten Differenzen kommen zu Vorläufer der Socialdemokratie feien, energisch zurückweise. Er selbst und franzöfifcher Ingenieure in Angriff genommen und scheint laffen, hat die Direktion einige unbedeutende Zugeständnisse und viele Mitglieder hätten den Fahneneid geschworen und als von den Boxern gänzlich zerstört worden zu sein. In dem gemacht. Es soll nämlich vom 1. Juni an folgende Gehaltsskala in gleichzeitige Mitglieder von Kriegervereinen seien fie fich stets ihres ctiva 10 Kilometer von Befing entfernt liegenden Fengtai, wo sich raft treten: Eides bewußt und stehen jederzeit fest zu Kaiser und Reich. Maschinenwerksätten befinden, soll der Schaden allein 200 000 m. Für Schaffner ein Aufangsgehalt von 60 M., nach 1/2 Jahr Ferner veravies der Redner auf den bekannten Revers, wonach Mit­betragen. Bon Peking zum Meere nach Taku besteht an dem in 65 Di., nach 11/2 Jahren 70 M., nach 3 Jahren 75 M., nach 5 Jahren glieder des Gewerkvereins den Bestrebungen der Socialdemokratie südöstlicher Richtung fließenden Beiho entlang Eisenbahnverbindung, 80 m., nach 7 Jahren 85 M., nach 10 Jahren 95 M. fernzubleiben haben. Bei der bevorstehenden Reichstagswahl sei mur und bis zu dem großen Vertragshafen Tientsin , der ungefähr 30 Kilometer von der Küste entfernt am Peiho liegt, können See- 85 M., nach 1 Jahr 90 M., nach 2 Jahren 95 M., nach 4 Jahren demokratie vollständig fernstehe Für Kutscher ein Anfangsgehalt von 80 M., nach 1/2 Jahr solchem Manne die Stimme zu geben, der ber Social­Und in der Ver­Schiffe geringern Tiefgangs vordringen. Die Eisenbahn Tafu 100 M., nach 8 Jahren 105 M. sammlung des Gewerkvereins der Bergarbeiter verpflichtete der Tientsin- Peking ist bis jetzt von den Borern nicht bedroht und Für Stallleute beträgt das Anfangsgehalt 70 M. und steigt Vorsigende die Mitglieder, eingedent des Statuts der Gewerkvereine, benuzbar, auch ist Tientsin außer Gefahr, da dort ein europäisches bis höchstens 80 M. nur solche Männer in den Reichstag zir senden, die mit der Social­Freiwilligenforps besteht und Schuhwachen der Amerikaner und Wie man sieht, sind die Zugeständnisse, welche die Direktion de mo fratie absolut nichts zu thun haben. Japaner bereits eingetroffen sind. dem Personal gemacht hat, derart, daß nur die älteren Jahrgänge Ueber die Sekte der Borer selbst weiß die Münchener Allg. der Angestellten einen geringen Nugen davon haben, während die Hameln ) find 82 Mann start in den Streit getreten. Die Arbeiter der Glasfabrik zu Osterwald( Kreis Zeitung" folgendes mitzuteilen: Anfänger wenig beziehungsweise gar nichts gebessert sind. Mit Die geheime Gesellschaft der Borer" ist nach zuverlässigen schlechtem Geschäftsgange fann die Direktion die Zahlung so Zum Kapitel: Unternehmer- Terrorismus. Die hamioversche Meldungen die reine Verförperung der chinesischen Neaktion, der niedriger Gehälter nicht entschuldigen. Die Neue Berliner Omnibus- Jumung der Maurermeister. das Baugewerkenamt versendet personifizierte Haß gegen alles Fremde. Wie alle geheimen Gesell- gesellschaft zahlte im Jahre 1898 allerdings nur 4 Proz.. im folgendes Schriftstück an die Inmungsmitglieder: schaften Chinas , waren auch die Boger" ursprünglich nur eine defensive vorigen Jahr aber schon 6 Proz. Dividende. Wenn der Profit der Nachstehendes Schreiben teilen wir den Herren Jumungsmit­Organisation zum Schutze gegen die in China niemals gänzlich Gesellschaft was anzunehmen ist so weiter steigt, dann werden gliedern zur Kenntnisnahme und mit dem Ersuchen mit, dem Bes unterdrückten Briganten. Als aber ehrgeizige Männer an die Spitze hoffentlich die Angestellten, die gut organisiert sind, nicht versäumen, schlusse der Delegierten Versammlung des Junungs- Verbands dieser Korporation traten, änderte sich ihr Zwed. Sie gewann durch zu geeigneter Zeit eine weitere Aufbesserung der Gehälter zu fordern. deutscher Baugewerksmeister in Leipzig am 14. September 1897 cut­die steigende Zahl ihrer Anhänger an Macht und konnte daher den sprechend, die Maurergesellen, welche aus Frankfurt a. O. zureisen, Einwohnern Abgaben auferlegen, die nicht weniger drückend er­fchienen, als die Plünderungen der Räuber. Die deutschen katholischen Arbeitsverhältnisse sich nicht gewöhnen tönnen und versuchen, den Töpfer! Noch immer finden sich Unternehmer, die an geregelte nicht in Arbeit zu nehmen. Der angeführte Beschluß lautet:... den Mitgliedern des Missionäre wollten sich jedoch dieses Raubsystem nicht gefallen lassen Tarif in verschiedenen Pofitionen nicht zu bezahlen. Durch die Spruch Immungsverbands zu empfehlen, daß diese die Verpflichtung und schützten auch ihre Konvertiten davor. So entstanden die ersten praris des Innungs- Schiedsgerichts, dem wir ja jezt alle unterstellt eingehen, keinen Gesellen aus Orten, in denen eine Arbeitseinstellung Differenzen zwischen den Boxern" und den Christen." Man könnte kaum die rasche Ausbreitung der Sette der sind, wird ein derartiges Verhalten nur gefördert. Einem Teil unsrer eingetreten ist, zu beschäftigen." Unternehmer scheint an der Aufrechterhaltung des bestehenden Tarifs In den Verruf erklärt werden 240 Frankfurter Maurer, deren Boxer" begreifen, wenn man nicht die große Vorliebe der Chinesen überhaupt nicht viel gelegen zu sein, wohl weil sie sich bei dem früheren Namen den Innungsmitgliedern bekannt gegeben werden. Und das? für Geheimbünde und ihre wunderbare Organisation kennen würde. Dieselben haben teils einen socialistischen Charakter, welcher Verhältnis besser gestanden haben, und unter dem Einfluß der Scharf schimpft über Terrorismus der Arbeiter!" start ant unsre Socialdemokratie erinnert(?), teils einen macher im Baugewerbe stehen. Die Kommission der Meister hat es auch politischen Inhalt abgelehnt, zu unfrem ausgearbeiteten Regulativ der Vereinbarungs­mit einer gegen Das Ende des Bäckerstreiks in Kijew. ( Eig. Ber.) Der die gegenwärtig arbeiten Stellung zu nehmen, trotzdem die Herren unter sich über die Be- Bäckerstreit ist bei uns zu Ende! Der Sieg ist unser! Kaum gab herrschende, aus der Mandschurei stammen de Um diese Mißstände ab­Dynastie gerichteten Spize. Die Anhänger der letzteren zahlung dieser Arbeit völlig einig sind. es noch je einen Streit in unsrer ganzen Gegend, der die öffentliche Geheimgesellschaften werden als die Ming- Leute bezeichnet, welche zuhelfen, beruft die Lohukommission zum Donnerstag, den 7. Juni, Meinung so erregt hätte, wie dieser. Es ist auch kein Wunder. wieder eine einheimische chinesische Dynastie auf den Thron setzen abends 6 Uhr bei Dräfel, Neue Friedrichstr. 35, eine öffentliche Ver- Einen solchen Streit fühlt jeder an sich: es giebt kein Brot in der wollen. Bei der ungebeuren Ausdehmung dieser Geheimbünde, ihrer ſammlung, in welcher jeder Kollege verpflichtet ist, zu erscheinen. Stadt oder das Brot ist viel teurer und schlechter. Wohl manche. ( Siehe Annonce am Mittwoch). Die Lohntommission. J. A.: strengen, einheitlichen Organisation, sind sie eine stets drohende Ge­fahr für den Bestand des Reichs und bilden einen Staat im Staat,. David.

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Ausland.

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Gnädige" erhielt von ihrem Dienstmädchen die Antwort: Ja, ich habe lein Brot bekommen." Warum denn? Was ist denn los? vegen welchen die Mandarinen nichts auszurichten vermögen. Die- Achtung! Brauer! Kollegen! Durch die seitens der Direktion Die Bäckergesellen streiten, die Armen müffen 18 Stunden arbeiten.". felben suchen sich vielmehr mit diesen Geheimbünden so gut wie des Münchener Brauhauses Aktiengesellschaft mit der Die ganze öffentliche Meinung stand auf Seite der Streikenden. möglich abzufinden und sie für ihre Zwede zu benützen. Aus diesem Fünfer- Kommission angebahnten Verhandlungen wurde festgestellt, Gelder wurden in bürgerlichen Kreisen in großen Mengen gesammelt, Grunde erklärt sich auch das rasche Wachstum der Boxer und daß die Forderungen der Brauer bis auf Regelung der Arbeits- obgleich diese Kollekte selbstverständlich unerlaubt war. 28 Bäckerei ihrer Macht." nachweisfrage, welche Gegenstand späterer Verhandlungen sein wird, Inhaber wurden wegen Uebertretung der sanitären Verordnungen Carlegungen, für die wir die Verantwortung dem Blatt über von der Direktion des Münchener Brauhauses bewilligt und schrift- vom Gouverneur zur Verantwortung gezogen. Die Forderungen laffen müssen. Jedenfalls erscheint es uns ein wenig kühn, die lich anerkannt worden sind. haben die Streifenden im vollen Umfange durchgedrückt und zwar Boger, die die reine Verkörperung der chinesischen Reaktion und den Auf die Annonce der Radeberger Exportbier- Brauerei, Abteilung dauert die Arbeitszeit jest statt 15-18 Stunden nur 12 Stunden personifizierten Haß gegen alles Fremde" darstellen sollen, mit der Bichelsdorf, in Nr. 123 des Vorwärts" erwidern wir, daß uns( davon 1 Stunde für Mittag und 1/2 Stunde für Frühstück); der Socialdemokratie zu vergleichen, der man zwar alles Mögliche schon, die in der Brauerei Pichelsdorf bestehenden Verhältnisse und Ab- Lohn. beträgt für die Bäckergesellen 25 Rubel, für die Obergesellen. aber derartige Eigenschaften denn doch noch nicht nachgejagt hat.-Imachungen wohl bekannt sind. Legiere stellen lediglich eine Wieder- 40 Rubel pro Monat., Die Arbeitsräume müssen den sanitären.