Anforderungen entsprechen. Jm Streit befanden sich im ganzen| Stadtverordneten - Versammlung eine diesbezügliche Vorlage zur Zustimmung zu unterbreiten.
circa 1000 Mann.
Sociales.
Für Zwecke der Volkszählung sollen nach Beschluß des Magistratsfollegiums die Räume des vierten Stockiverts des neu errichteten Gumpel'schen Gebäudes in der Spandauerstr. 35-37 auf zwei Jahre gemietet werden.
Der Krieg.
Nachdem Johannesburg von Lord Roberts besetzt worden ist, dürfte sich die Armee bereits auf dem Vormarsch gegen Pretoria befinden. Darüber, ob Pretoria verteidigt oder preisgegeben werden Bereits vor wird, läßt sich auch heute noch nicht flarer fehen. mehreren Tagen ging das Gerücht um, daß die Außenwerke Pretorias bereits geräumt worden seien, doch läßt sich nicht erkennen, was an diesen Gerüchten Wahres war. Die Meldung von
der Gefangennehmung Krügers,
"
Von der Fahrrad Industrie. Die Einfuhr von Waren ber Fahrradbranche bezifferte sich im Jahre 1899 auf 5130 Doppel- Der Gerichts- Assessor Welbling ist vom Magistratskollegium centuer, darunter befanden sich 21 206 Stüd Fahrräder und zum Magistrats- Assessor gewählt worden. 2141 Doppelcentner Fahrradteile. Außerdem wurden 927 Doppel- Für Radfahrer dürfte die Mitteilung von großem Jnteresse sein, centner Fahrradteile als mit andern Waren eingeführt nachgewiesen. daß auf Ersuchen des Stadtverordneten Hugo Sachs die städtische Im Vorjahre( 1898) belief sich dagegen die Einfuhr auf 8019 Doppel- Part- Deputation die Aufhebung der Sperrung des bon centner und im Jahre 1897 auf 5455 Doppelcentner; sie hat also der Ringbahn durch den Treptower Park führenden die 6 Meilen füdlich von Pretoria erfolgt sein sollte, hat sich nicht 1899 erheblich nachgelassen. Den größten Anteil an der Einfuhr Wegs für Radfahrer beschlossen hat. bestätigt, obwohl es nicht unmöglich ist, daß englische Kavallerie fich haben die Vereinigten Staaten von Nordamerika mit 1898 Doppelcentner für 1899. Die Ausfuhr des Artikels war viel bedeutender fügung des Berliner Lehrervereins einer der früheren Hilfslehrer Eine Klage gegen die Stadtgemeinde Berlin hat mit Unter- bereits tis in die Nähe der Stadt vorgewagt hat. Nach einer Meldung des Daily Expreß " aus Lourenço Marques als die Einfuhr und bezifferte fich für 1899 auf 15 191 Doppel- angestrengt. Die Stadt soll genötigt werden, den Hilfslehrern vom vom 31. befindet Präsident Krüger sich in Middelburg , centner, gegen 16 024 Doppelcentner im Jahre 1898 und 6603 Doppelcentner im Jahre 1897. Als Hauptausfuhrland kommt 1. April 1897 ab, nicht erst vom 1. April 1898, das höhere Gehalt wohin, wie dem„ Daily Mail" ebenfalls von gestern aus Lourenço bon 1392 M. zu zahlen, weil am 1. April 1897 das Besoldungsgesez Marques gemeldet wird, der Siz der Regierung von Oestreich mit 3599 Doppelcentner für 1899 in Betracht. Die Menge in Kraft getreten ist und es von diesem Zeitpunkt feine Hilfslehrer Transvaal verlegt worden ist. Die Meldung des„ Daily derjenigen Fahrradteile, welche mit andern verwandten Warenmengen mehr giebt, sondern einstweilen angestellte Lehrer", deren Gehälter Mail " bejagt ferner, daß am Mittwoch bei Staalfontein, halbausgeführt worden sind, ist nicht statistisch festzustellen. in einem bestimmten Verhältnis zu denen der endgültig angestellten Lehrer wegs zwischen Pretoria und Johannesburg , eit Die Arbeitslosigkeit in Victoria. Die von der Kolonial- stehen müssen. Wie nun der Syndikus des Berliner Lehrervereins Gefecht stattgefunden hat. regierung in Victoria eingefeßte Kommission zur Untersuchung der der Pädag. 3tg." mitteilt, hat die Stadtgemeinde die Beamten - Ein weiteres Telegramm besagt: Arbeitslosenfrage hat fürzlich ihren Bericht erstattet. Dieser qualität der Hilfslehrer bestritten und behauptet, daß lediglich ein Loudon, 1. Juni. Die Abendblätter veröffentlichen eine Depesche hebt die große Zahl beschäftigungsloser gelernter Arbeiter in der Haupt- privatrechtlicher Dienstvertrag zwischen ihr und den Hilfslehrern aus Kapstadt vom 31. Mai, derzufolge eine Anzahl Aufständiger eine stadt hervor, ein Zeichen der steigenden Konzentration. 20 Proz. der bestehe. Auf die Entgegnung, daß die Gemeinde doch verschiedenen fleine Abteilung englischer Truppen bei Douglas( Kapkolonie ) überArbeitslosen bestehen nach dem Bericht aus alten und mehr oder Hilfslehrern Gemeindesteuerfreiheit gewährt habe, woraus auf ein fallen und sechzehn derselben einschließlich des kommandierenden minder arbeitsunfähigen Personen; es wird ihre Unterbringung öffentlich- rechtliches Verhältnis geschlossen werden müsse, hat die Obersten getötet hat. auf Kolonialansiedelungen und Milchwirtschaften empfohlen, wo Gemeinde erwidert: Die Gewährung der Steuerfreiheit spreche teine großen physischen Anstrengungen von ihnen gefordert zu nicht für die Beamtenqualität, die Steuerfreiheit komme vielmehr werden brauchen. Im allgemeinen empfiehlt der Bericht die Schaffung jedem vollbeschäftigten Elementarschullehrer zu, gleichviel ob er eines Labour Department, eines Central- Nachweis angestellt sei oder nicht, und ob er die Stelle dauernd oder vorüberbureaus mit Filialen auf dem Lande und die unentgeltliche Be- gehend verwalte." In Lehrerkreisen ist man jedoch überzeugt, daß förderung von beschäftigungslosen Arbeitern. Weiter sollen Arbeits- Die Gerichte, zumal die höheren, die Sachlage anders beurteilen farmen errichtet werden, und zwar sollen die kräftigen Arbeiter zur werden. Urbarmachung von Waldland verwendet werden unter dem Regime von teilweise gezahlten Löhnen, wobei den Arbeitern die Aussicht und Möglichkeit geboten werden soll, mit fleinen Zahlungen Land zu erwerben.
Berliner Partei- Angelegenheiten.
Von Parteigenossen des vierten Reichstags- Wahlkreises ift zum zweiten Pfingstfeiertag bei Lipps am Friedrichshain ein Früh Konzert veranstaltet worden, zu welchem die Arbeiterschaft des Ostens mit Weib und Kind eingeladen wird.
Die Parteigenoffen des vierten Wahlkreises( Südost) beranſtalten am 1. Pfingstfeiertag ein Frühkonzert und zwar bei Joel, Victoriagarten, und in Ludwigs Parkrestaurant, Köpnider Landstraße. Anfang des Konzerts früh 4 Uhr. Billet 20 Bf. Zahlreichen Besuch erwartet das Komitee.
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Gerichts- Beitung.
Gebrauch
Eine für die Geschäftswelt intereffaute Auflage wegen versuchter Erpressung gelangte gestern vor der siebenten Straffammer des Landgerichts I gegen den Fabrikanten Mag Sachs und dessen Reisenden Leo Sommerfeld zur Verhandlung. Der erste Angeklagte hatte an den Kaufmann Guhlich in Wolgast eine Warenforderung in Höhe von 750 M. Als alle Bemühungen, Befriedigung zu erlangen, anscheinend aussichtslos waren, fchrieb Sachs dem Schuldner unterm 17. Februar, daß er ihm die Hälfte der Forde rung nebst Stoften schenken wolle, wenn Guhlich ihm bis zum 20. Februar 375 M. einsenden würde. Guhlich ging auf das Anerbieten ein und übersandte umgehend das Geld, darauf erhielt er zwei Tage später ein Schreiben von der Firma Sachs, worin ihm mitgeteilt Samariterkursus für Arbeiter und Arbeiterinnen. Sonntag, wurde, daß von dem Recht, eine Schenkung innerhalb sechs Monaten Er gemacht; werde. zurückzunehmen, fei eines den 3. Juni, Pfingstausflug nach Neuenhagen ( Ostbahn). Abfahrt solchen Geschenks nicht wert, da die Firma erfahren habe, daß er morgens 8 Uhr: Schlesischer Bahnhof . Für Nachzügler( ſtündlich genügende Mittel befize, feine Gläubiger voll zu befriedigen. Wenn ein Zug) Treffpunkt: Gasthof von Karoline Wolter in Neuenhagen . er die zweite Hälfte der Schuld einschließlich der Kosten nicht innerAn die Parteigenossen von Charlottenburg . Um die für halb einer Woche begleiche, soll im Wege der Zwangsvollstreckung Charlottenburg immer brennender werdende Lokalfrage zu einem gegen ihn vorgegangen und sein Charakter vor dem Richter gefür die Partei gedeihlichen Abschluß zu bringen, hat die Lokal- Rom- bührend gekennzeichnet werden. In diesem Verhalten erblickte die mission beschlossen, alle Lokale mit Ausnahme des Lotals Anklagebehörde die Thatbestandsmerkmale der versuchten Erpressung. von Wenzlow frei zu geben. Wir sprechen die Erwartung aus, Der Angeklagte Sachs gab an, daß sein Reisender Sommerfeld am daß die Parteigenossen sich mit Rücksicht auf die Wichtigkeit der Tage nach dem Eintreffen des Geldes von der Reise zurückgekommen Lokalfrage diesem Beschluß fügen, umsomehr als der Inhaber seis derselbe von der Schenkung an Guhlich erfahren habe, sei genannten Lokals auf eine erneute Anfrage erklärte, daß ihm an er sehr erregt geworden und habe es als eine Sünde und Schande dem Besuch organisierter Arbeiter nichts gelegen sei. bezeichnet, daß einem Mann wie Guhlich, der nur darauf ausgehe, seine Gläubiger zu prellen, ein solches Geschenk gemacht werde. Darauf habe er, Gache, dem Mitangeklagten Sommerfeld den beanstandeten Brief in die Feder diktiert.
Die Lotal- Kommission. In Steglik- Friedenau wird die nächste Versammlung des Arbeiter- Bildungsvereins Dienstag bei Grube, Friedenau , abgehalten. Rummelsburg . Das Lokal von Hillerscheidt, Neuenhagen der Ostbahn, gleich am Bahnhof, steht der Arbeiterschaft zu Verfügung. Waidmannsluft. Sonntag hält der Wahlverein bei Strecken bach seine Mitgliederversammlung ab. A. Hoffmann spricht über das Thema„ Auf was wir stolz sind".
Kommunales.
Letzte Meldungen.
London , 1. Juni. Die Abendblätter veröffentlichen eine Depesche,
welche besagt, daß General Rundle gestern, ohne auf Widerſtand zu stoßen, Lindley bejezt hat.
Winburg, 31. Mai. ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) General Rundle hatte am 29. Mai bei Senekal einen schweren Stampf mit den Boeren zu bestehen, die mutig Widerstand leisteten. Bei Sonnenuntergang war das Gefecht noch nicht entschieden.
Tehte Nachrichten und Depeschen. Die Amneftievorlage im franzöfifchen Senat. Paris , 1. Juni. ( W. T. B.) Das Haus ist stark besetzt, es herrscht große Unruhe. Auf der Tagesordnung steht die Verhandlung über die Vorlage betreffend die Amnestie für die mit der DreyfusAffaire zusammenhängenden Angelegenheiten. Clamageran bekämpft Es sei die Vorlage, da sie wohl zu achtende Rechte verlege. unmöglich, daß man namentlich Bicquart hindern wolle, eine Wiedergut machung der Schädigung zu erlangen, die ihm widerfahren jei. Das einzige Mittel, zu einer Beruhigung zu gelangen, sei, darauf hinzus arbeiten, daß die Wahrheit ans Licht fomme.( Vereinzelter Beifall.) Marime Lecomte verlangt, daß die Amnestie auf Dreyfus auss gedehnt werde, damit die Affaire" dem Wunsch des Landes gemäß ganz aus der Welt geschafft werde..( Lärm.)
Delpeuch bekämpft die Amnestievorlage und sagt, man fönne doch unmöglich diejenigen amnestieren, die die Verurteilung Dreyfus herbeiführten, besonders nicht den früheren Kriegsminister.( Großer Tumult.) Redner verlangt, daß General Mercier in Anklagezustand versetzt werde.( Erneuter Lärm.)
General Mercier erklärt, er habe im Jahre 1894 zum Wohle des Landes gehandelt, und was er damals gethan habe, würde er heute nicht zögern, noch einmal zu thun.( Widerspruch links, vereinzelter Beifall rechts.) Hierauf nimmt der Berichterstatter Guérin das Wort. Guérin unterstützt die Vorlage. Die Verurteilung Dreifus' sei eine definitive geworden, da Dreyfus auf die Einlegung der Revision verzichtet habe. Chamaillard von der Rechten beantragt, die Amnestie auf die von dem Staatsgerichtshof Berurteilten auszudehnen. Staatsanwalt Filbry hielt die Auflage aufrecht. Trotzdem das Trarieng bekämpft die Amnestievorlage und giebt dem Wunsche Wort„ ichenken" gebraucht worden sei, tonne von einer Schenkung Ausdruck, daß alle Beteiligten die volle Ausübung ihrer Rechte doch nicht die Rede sein, sondern das Anerbieten der Verzichtleistung behalten möchten und daß die Möglichkeit erhalten bleibe, diejenigen auf die Hälfte der Schuld, wenn die andere Hälfte bezahlt werde, gerichtlich zu verfolgen, die sich der Fälschung und der Pflichtvers ftelle ein bindendes Vertragsverhältnis dar. Er beantrage gegen geffenheit schuldig machten. Die Vorlage werde übrigens die WiederSachs drei, gegen Sommerfeld zwei Wochen Gefängnis. Der Ver- fehr der Streitereien, der moralischen Ungewißheit und der Meinungsteidiger, Rechtsanwalt Hugo Sachs, führte aus, daß eine Ver- verschiedenheiten nicht verhindern. Es sei erforderlich, daß der urteilung aus rechtlichen und thatsächlichen Gründen nicht angängig unglückliche Dreyfus fich verteidigen könne und daß man ihm die fei. Etwas andres sei es gewesen, wenn der erste Brief gewissermaßen legte Hoffnung lasse.( Beifall links.) Die weitere Beratung wird hierauf auf morgen vertagt. eine List darstellte, um von dem Zeugen erst die eine und dann die andre Hälfte der Schuld herauszuschlagen. Jedenfalls hätten beide Angeklagte sich im guten Glauben befunden. Aus dem letteren Grunde fam der Gerichtshof zu einem freisprechenden Erkenntnis, obgleich im übrigen den Ausführungen des Staatsanwalts bei getreten wurde.
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Sodann nimmt die Kammer durch Aufheben der Hände eine Tagesordnung an, in welcher die Zuversicht ausgesprochen wird, die Regierung werde ihre Aufmerksamkeit darauf richten, alle Maßregeln zu ergreifen, welche geeignet wären, das Feiern zu ver
mindern.
Aus der Magistratssigung am Freitag. Hinsichtlich der Abficht, in Ziskunft grundsätzlich neue Straßenbahnlinien für RechSocialistische Interpellation über die Arbeitslosigkeit. nung der Stadtgemeinde zu bauen und in Betrieb zu setzen, hat sich Paris , 1. Juni. ( W. T. V.) Deputiertenkammer. Der heute das Magistratskollegium mit dem diesbezüglichen Antrage der städtischen Verkehrsdeputation beschäftigt. Die Deputation beantragt: Socialist Vaillant bringt eine Jnterpellation ein über die Mittel, welche angewendet werden könnten, um das Feiern der Arbeiter zu Der Magistrat möge sich damit einverstanden erklären und dazu auch vermeiden. die Zustimmung der Stadtverordneten - Versammlung erwirken, daß in Kindesentführung wurde der Nätherin Auguste Reimer zur Handelsminister Millerand sagt, das vernehmlichste Mittel sei Zukunft grundsäßlich neue Straßenbahnlinien für Rechnung der Stadt- Last gelegt, die gestern vor der siebenten Strafkammer des Landgemeinde gebaut und betrieben werden, und daß die Verwalter gerichts I stand. Die Angeklagte ist von ihrem Ehemann geschieden jedenfalls Berkürzung der Arbeitszeit; ein sichereres jedoch die Bildung des städtischen Straßenbahnwesens einer besonderen Deputation nach und die Erziehung ihrer beiden Kinder ist vom Vormundschaftsgericht von Syndikaten. Die Regierung stehe dem Zusammenschluß der ArbeitsEines Tags hat sie sich börsen und der Schaffung eines allgemeinen Arbeitsnachweises, welcher § 59 der Städte- Ordnung mit folgenden Befugnissen und Obliegen ihrem Ehemann zugesprochen worden. heiten übertragen wird: a) Die Deputation hat alle diejenigen Be- heimlich in dessen Wohnung begeben und eines der Kinder, ein alle Arbeitsangebote aus den verschiedenen Industriecentren enthalten fugnisse, welche auch andern städtischen Verwaltungs- Deputationen fechsjähriges Mädchen, herausgeholt. Sie hat es dann einer Frau würde, sehr freundlich gegenüber. Der Minister fügt hinzu, er studiere die zustehen, insbesondere das Recht der Prozeßführung und die Ver- in Pflege gegeben, wo es erst nach längerem Bemühen seitens der Frage der Schaffung von munizipalen und Syndikats- Untertretung der Stadtgemeinde nach außen, vor Gerichten und andern Polizei ermittelt wurde. Im Termin versicherte die Angeklagte stützungskaffen als Mittel gegen das Feiern.( Beifall.) Behörden, und zwar auch beim Erwerb und der Veräußerung unter Thränen, daß sie nur wegen des geistigen Wohls ihres Kindes von Grundstücken, hier jedoch mit der Einschränkung, daß besorgt sei. Ihr Mann führe einen Lebenswandel, der unmöglich die Deputation den Gemeindebehörden gegenüber an deren auf das Kind erzieherisch wirken könne, sondern es frühzeitig entverfassungsmäßige Mitwirkung gebunden ist. b) Die beim Bau und sittlichen müsse, und hiervor habe sie es bewahren wollen. dem die Angeklagte zu Betriebe der städtischen Straßenbahnen zu beschäftigenden Personen Der Gerichtshof verurteilte der Strafmaß, einem Tag Gefängnis, werden, und zwar soweit sie nicht etwa aus ihrer bisherigen Thätig lässig niedrigsten Strafmaß, Hannover , 1. Juni. ( Privat Depesche des Vorwärts".) keit in der städtischen Verwaltung die Beamteneigenschaft besigen Vorsitzende, Landgerichts- Direktor Voigt, erteilte aber der Angeklagten oder nach den Gesezen erhalten müssen, auf Grund eines Privat- in wohlgemeinter Weise den Rat, sie möge sich unter Bezugnahme In vergangener Nacht beschlossen die Angestellten der Straßenipfort in ben Streit einzutreten mit 310 gegen Dienstvertrags von der Deputation angenommen oder entlassen und auf den§ 635 des Bürgerlichen Gesetzbuchs an das Vormundschafts- bahn, Die Direktion machte einige einige Zugeständnisse; mit den erforderlichen Dienstanweisungen versehen. Dasselbe gericht wenden, vielleicht könne sie dann erreichen, daß das Kind in 4 Stimmen. dieselben wurden mit 283 gegen 6 Stimmen heute nachmittag gilt für den oder die Leiter des Betriebs mit der Maßgabe, andre Hände käme. daß sie vom Magistrat nach Anhörung der StadtverordnetenEin recht kraffer Fall von Heiratsschwindelei gelangte abgelehnt und beschlossen, in dem Streit zu verharren. Heute abend Versammlung angenommen werden. Wie weit den Angestellten der städtischen Straßenbahn Pensionen zu gewähren find, insbesondere rung. Aus der Untersuchungshaft wurde der 43jährige Kaufmann Controleure und Reserveschaffner bedienten heute den vollständig der städtischen Straßenbahn Pensionen zu gewähren sind, insbesondere gestern vor der dritten Strafkammer des Landgerichts I zur Erörte- wurde der Betrieb polizeilich um 8 Uhr eingestellt. Oberführer, die Errichtung einer Pensionskasse nach den Grundsägen des§ 39 a Baul Loosen vorgeführt, ein Mann, der bereits einmal wegen unzulänglichen Betrieb. Nur wenige Wagen fuhren heute; die die Errichtung einer Pensionskasse nach den Grundsägen des§ 39 a des mit der Großen Berliner Straßenbahn und der Neuen desselben Bergehens mit 1 Monat Gefängnis, dann aber wegen Außenstreden liegen zum Teil ſtill. Die Haltung der Streikenden Berliner Pferdebahn- Gesellschaft abgeschlossenen Vertrags vom umfangreicher Kreditschwindeleien mit 3 Jahren Gefängnis vors 2. Juli 1897/19. Januar 1898 bleibt der Beschlußfassung der Ge- bestraft ist. Staum aus dem Gefängnisse herausgekommen, erließ ist musterhaft. Die Bevölkerung steht auf Seiten der Streikenden. meindebehörden vorbehalten. c) Die Deputation ist befugt, über der Angeklagte Heiratsgesuche, wonach er in erster Linie auf eine Große Ansammlungen von Menschen deren Zahl nach Tausenden zuständigen Staatsbehörden Witwe mit etwas Bermögen reflektierte: Unter den darauf zählen, finden statt, die Streikenden sind daran nicht beteiligt. bei Erteilung der staatsbehördlichen Genehmigung gestellten einlaufenden Anerbietungen war eine Schneiderin G. die UnBedingungen innerhalb der von den Gemeindebehörden bewilligten glückliche, welche von dem Angeklagten auserkoren wurde. Beider Landtagswahl in Arnstadt ( Schwarzburg Sonders. Mittel zu beschließen. d) Sie hat die Befugnis, die speziellen Bau- oosen erzählte ihr, daß er Rayonchef in einem großen Hypotheken- hausen) wurden von 65 Wahhmännern 32 jocialdemokratische gewählt. entwürfe zu genehmigen, deren Ausführung anzuordnen und die Vermittelungsgeschäft sei und nun als Direktor einer besonderen Ab- Das Resultat für Plaue und Geschwenda steht noch nicht fest, doch ist fertiggestellten Bauten abzunehmen. e) Sie ist berechtigt, zum Abfchluß von Verträgen aller Art, welche Bau und Betrieb der teilung des Instituts mit einem Jahresgehalt von 6000 M. angestellt die Wahl eines socialdemokratischen Abgeordneten nicht unmöglich. werden sollte. Es sei ihm aber die Verpflichtung auferlegt worden, Ronik, 1. Juni. ( W. T. B.) Heute abend herrschte ziemliche städtischen Straßenbahnen mit sich bringen, auch wenn sich ihre die Einrichtung des Bureaus aus eigenen Mitteln zu beschaffen Die Polizeiverwaltung erließ heute eine Bekanntmachung Wirkung über das laufende Etatsjahr hinaus erstreckt. Sie ist und dazu brauche er Geld. Die Schneiderin, die gern Frau Direktor" Ruhe. zuständig zur Feststellung der Fahrpläne. g) Für jede un unterbrochene Fahrt ist ein Einheitspreis von 10 Pf. zu er werden wollte, opferte zunächst 2000 M. und dann noch nach und nach dahingehend, daß, falls die Menge sich gegen das Militär renitent immer weitere Summen, bis sie ihre ganzen Ersparnisse in Höhe benehme, letzteres von der Schußwaffe Gebrauch machen würde. heben. Es sind Abonnements, Schüler und Arbeiter- Fahrkarten von 6500 m. dem Unerfättlichen geopfert hatte. Nun schrieb der Die Polizeiverwaltung brachte ferner die Aufruhr- und Landfriedens einzuführen, deren Preise nur der Beschlußfassung der Deputation unterliegen. h) Die Deputation ist berechtigt, einzelne ihrer Be- Angeklagte der Braut einen Ablagebrief mit der Begründung, daß bruchs- Paragraphen zur öffentlichen Kenntnis. Der Landrat bewegte unterliegen. h) Die Deputation ist berechtigt, einzelne ihrer Be- ihre Charaktere nicht zusammenpaßten, da sie einem„ Ehrenmanne" fich zu Pferde unter der Bevölkerung und sprach beruhigende Worte. Dem Briefe lag Die Gastwirtschaften und Schanklokale müssen bis auf weiteres fugnisse und Obliegenheiten ständig oder vorübergehend unter nicht genügendes Vertrauen entgegenbringe. kommissionen oder an den oder die Direktoren der städtischen ein Wechsel über 6500 m. bei. Vorher hatte der Angeklagte abends um 9 Uhr geschlossen werden. Straßenbahn zu übertragen. An ihren Sizungen nehmen der oder wieder früher gleichen Heiratsgesuch Paris , 1. Juni. ( W. T. B.) Der Munizipalrat erklärte mit die Direktoren und ihre Vertreter mit beratender Stimme teil. veröffentlicht. Diesmal ging ihm eine Staufmannswitwe ins Garn, 40 gegen 22 Stimmen den Beschluß des früheren Munisipalrats für i) Die Verwaltung der städtischen Straßenbahn hat rechnungsmäßig die in gleicher Weise betrogen wurde, wie die Schneiderin. Schließ hinfällig, welcher dahin ging, daß eine bestimmte Anzahl Exemplare im Verhältnis zu den übrigen Zweigen der städtischen Berlich waltung, insbesondere hinsichtlich der Pflasterung und Pflaster- ich prellte er noch zwei Cigarrenlieferanten um erhebliche Posten des Urbain Gohierschen Buchs„ Das Heer gegen das Volk" anCigarren. Der Gerichtshof war mit dem Staatsanwalt der Ansicht, gekauft werden sollte. dieselben unterhaltung, welche tragen, zu daß der Angeklagte die volle Strenge des Gesetzes fühlen müsse. New York , 1. Juni. ( W. T. V.) Der New York Herald " fremden Straßenbahn- Gesellschaften vertragsmäßig auferlegt find. Das Urteil lautete auf 4 Jahre Zuchthaus, 5 jährigen Ehr- meldet aus Washington , die Mächte feien übereingekommen, daß Nach Vortrag des Stadtfyndifus Meubrint hat nach eingehender mehr verlust und 1500 M. Geldstrafe oder noch 100 Tage Zuchthaus. jede von ihnen nicht mehr als 100 Mann ihrer Truppen auf stündiger Beratung das Magistratskollegium den Antrag der chinesischem Boden landen lasse.
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Berantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin . Für den Inferatenteil verantwortlich Th. Glocke in Berlin . Drud und verlag von Mar Bading in Berlin .
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