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Nr. 126. 17. Jahrgang. 1. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Sonnabend, 2. Juni 1900.

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Teuerungszeiten nicht erhöht. Da aber die Familien, welche Waisentinder in Kostpflege nehmen, meist selber in bescheidenen Ver­hältnissen leben, so bleibt ihnen in solchen Zeiten nichts andres übrig, als ihren Pfleglingen ebenfalls den Brot torb höher zu hängen.

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konnte. Aber noch mehr geschah. Die Mutostopgesellschaft als Art der Darstellung streng gewahrt bleiben. Die notwendige Besitzerin der kleinen Säften ging gleichfalls in sich und beschloß finanzielle Grundlage für die Realisierung des Wolzogenschen in renevoller Zerknirschtheit die bisher der Menschheit zum fittlichen Projekts ist bereits geschaffen. Auch das Düsseldorfer Specialitäten­Wie sehr die Preise der notwendigsten Lebensmittel in den Verderben dargebotene Erfindung höheren, edleren Zwecken dienstbar blatt Artist" weiß einiges über dieses litterarische Variété- Theater letzten Jahren gestiegen sind, zu machen. Von dem mutostopischen Segen, den der auszuplaudern, auf welchem die Jungen und die Jüngste", die ,, Grünen" das hat die weniger bemittelte Bevölkerung bitter genug am eignen ap st in effigie spendet, haben wir bereits berichtet. Nachdem so und die Violetten", die Dekadenten und die Symbolisten, die Ge­Leibe erfahren. Einen lehrreichen Beitrag zur Beleuchtung dieser der Religion ihr Teil geworden, kommt auch der Patriotismus zu dankenstrichlyriker ohne Gedanken und die Litteraturgigerl von der Breissteigerung liefern unter andrem die Kassenabschlüsse solcher seinem Recht. Die" Post" berichtet des langen und breiten, daß die Jusel" ihr Licht leuchten lassen sollen. Mit beißendem Wit sollen öffentlichen Anstalten, in denen eine größere Anzahl von Mutoskop- Gesellschaft fortan kaum noch etwas andres als Flotten- Couplets und Parodien und die hypermodernsten Komödien geboten Perionen verpflegt und beköstigt werden. Lebensmittel- Teuerungen propaganda treiben will. In einem Reklamebericht werden werden. Ernst v. Wolzogen suche bereits unter Schriftstellern, müssen sich in diesen Anstalten, da hier die zu verabreichende alle Reize des Marinismus, wie manövrierende Panzerschiffe, secessionistischen Malern, Kunstgewerblern und Schauspielern Mit Menge Nahrungsmittel genau vorgeschrieben ist und auch in Torpedoboote, Geschüße und sonst noch vieles von dem, was uns wirkende. Herr v. Wolzogen schreibt den Blättern hierzu Theuerungszeiten nicht verringert zu werden pflegt, sehr bald in bitter notthut, als Wunder des Mutostops aufgeführt, die für einen berichtigend, daß er allerdings der Anregung einiger hiesiger Künstler einer Steigerung der Ausgaben für die Beköstigung Nickel jedem Steuerzahler zugänglich sind, obgleich die Flotten- und Litteraten zur Begründung eines solchen neuartigen Justituts bemerkbar machen. Das ist denn auch thatsächlich der Fall. Im vorlage bereits flott und forsch bewilligt worden ist. So wird sich auch Folge gegeben habe, daß aber alle näheren Nachrichten über den städtischen Weisendepot z. B. sind die Ausgaben für die Be- hier die Gottheit der reuigen Sünder freuen, und zu erwägen bliebe Beitpunkt der Eröffnung, das Lokal und die zur Mitwirkung be­föstigung der Kinder und der Angestellten im letzten Verwaltungs- mur, ob im Interesse der patriotischen Läuterung des Volfs wohl rufenen Persönlichkeiten unzutreffend oder zum mindesten doch ver­jahre wieder um ein Bedeutendes gestiegen. Von 1894/95, auf eine Verstaatlichung des Mutostops hinzuarbeiten wäre. früht seien. wo die neuerliche Steigerung begann, bis zum Jahre 1898/99 erhöhten sich die jährlichen Beköstigungs- Kosten für ein Kind von Ein empörender Vorgang ereignete sich vorgestern abend in Vom preußischen Kronprinzen weiß der Konf." zu erzählen: 106,45 M. auf 116,27 M., für einen Dienstboten von 292,74 M. auf Schon seit Wochen übte der Kronprinz seine Stimme auf den der von der Stralaner Allee abgehenden Bayenstraße. Dort befand 319,74 M., für einen Beamten von 425,80 W. auf 465,08 m. Aehnlich Sorridoren des Potsdamer Stadtschlosses im Kommando- sich auf dem Bürgersteig ein Mitglied der Achtzehner- Kommission, stiegen in demselben Zeitraum in dem städtischen Waisenhause ton. Ein ausreichend lautes und zugleich einschneidendes ein Maurermeister Namens Ludwig auf Sinfipfer zuschritt, ihn nach der Zimmerer Knüpfer, mit einem Zimmerpolier im Gespräch, als die Aufwendungen für die Beköftigung für ein gesundes Kind von und Lappendes Kommando ist für den Frontoffizier ja eine dem Namen fragte und dann ohne weiteres mit der Faust wie mit 107,68 m. auf 122,07 m., für ein Lazarettkind von 179,38 M. unerläßliche Vorbedingung seiner dienstlichen Thätigkeit. Weiter dem Schirm auf den Ahnungslosen einhieb. Die Verlegungen, die auf 203,45 M., für einen Dienstboten von 295,98 m. auf wird erzählt, daß der Kronprinz seinem Begleiter gegenüber gerügt der Ueberfallene im Gesicht davongetragen, waren so schlimm, daß 335,69 W., für einen Beamten von 430,52 m. auf 488.28 M. Die hat, daß die Bilder in den Sälen des Potsdamer Stadtschlosses er ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Der Maurermeister Beköstigungsvorschriften find in beiden Anstalten seit vielen Jahren unsymmetrisch und zum Teil schief hingen. Dasselbe ist Dasselbe ist nicht geändert worden. Die Erhöhung der Ausgaben ist also aus mir schon in Plön unangenehm aufgefallen," soll er dabei geäußert wird sich wegen des Ueberfalls vor Gericht zu verantworten haben. schließlich auf die Erhöhung der Lebensmittelpreise zurückzuführen. haben, wenn es im Kabinettshause ebenso ist, seien Sie versichert, Acht Tage nach der Hochzeit Gift genommen hat gestern Nach den angeführten Zahlen läßt sich beurteilen, wie schwer sich die daß ich selbst den Hammer nehmen werde, um die Bilder richtig an früh die 30 Jahre alte Gastwirtin Käte Moris aus der Lorzingstr. 21. Lebensmittel Teuerung der letzten Jahre in den kinder- der Wand zu befestigen." Moritz, der erst 26 Jahr alt ist, war früher bei der Post beschäftigt reichen Familien der weniger bemittelten Bevölkerung fühlbar gemacht hat, wie sehr dadurch die Die liebe Staatsbürger- Zeitung", die sich über Ahlivardt und heiratete vor acht Tagen die um vier Jahre ältere Frau, die als Witwe seit einem halben Jahr auf dem bezeichneten Grundstück eine Ausgaben für die Ernährung gesteigert oder wo eine& r hinweg bis zur Gegenwart so manche Sprünge geleistet hat, ist wirtschaft mit weiblicher Bedienung betrieb. Die Ehe war von An­höhung der Ausgaben wegen der Dürftigkeit wenigstens in einem konfequent, nämlich in der Förderung des fang an unglücklich. Wie schon öfter, so kam es auch vorgestern Ritual- fang Einkommens nicht möglich Aberglaubens. Sie pflegt ihn mit zärtlicher Jubrunſt von Ritual­war- die ohne dies mangelhafte Ernährungsweise noch mord- Märchen ab bis zur Wahrsagekunst. Während aus abend wieder zu einem heftigen Streit, nachdem Moritz um 11 Uhr mehr verschlechtert worden ist. Uebrigens drängt sich einem Anlaß bekannter Vorkommnisse der letzten Zeit selbst die geriffensten nach Hause gekommen war und seinen Bruder mitgebracht hatte. hierbei die Frage auf, welche Wirkungen sich für die in os denter- Annoncen und solches Zeug zurückweisen, praugt in dem morgens wurde sie von der Dienstmagd in ihrer der Wirtschaft Zeitungsfabrikanten wenn auch mit blutendem Herzen jetzt Karten: Die Frau wurde von ihrem Mann arg mißhandelt. Gegen 3 Uhr mittelpreise ergeben. Das Kostgeld für diese Kinder wird auch in halts:" Wahrsagen, Kartendenten, für Damen und Herren, welt- gefunden. Sie hatte Oleum genommen, unt ihrem Leben ein Ende Antisemitenblatt noch flott und munter ein Inferat folgenden In- gegenüber gelegenen Wohnung schwer trant und röchelnd auf­Ein Lückscher Rettungswagen brachte sie nach dem berühmt. Wiit ficherem Eintreffen in jeder Angelegenheit wird reine zu machen. Gewißheit vorhergefagt" 2c. Eigentlich sollte diese Dame im Auf- Lazarus- Krankenhaus. Gegen den Geldbriefträger Hugo Echwarz, der unter Mit­trag der Staatsb.- 3tg." nach Konitz gehen. nahme einer größeren Geldsumme aus Berlin verschwand, wurde Pfingstmaten und Kalmus ziehen heute in Berlin ein. Das am Donnerstag vor der kaiserl. Reichsdisciplinarkammer in Potsdam heißt, eigentlich sind sie schon da, denn viele Fuhrwerke waren verhandelt. Die Bemühungen der Polizei, des Durchbrenners habhaft Pfäffische Denunziation. Unfre Auslassungen über den Moral- schon gestern in der Stadt, um rechtzeitig auf dem Blaze zu sein. zu werden, sind erfolglos geblieben. Schwarz wird beschuldigt, fich unterricht, die wir vorgestern brachten, gefallen der Dasbachschen wie es heißt. find diese Emblemen des Pfingstfestes diesmal zum am 11. September v. J. der Amtsunterschlagung mit Urkunden­Märt. Volts- 3tg." nicht. Das Blatt feift: Daß dem Vorwärts" verhältnismäßig billigen Preise zu haben, einmal, weil die Jahresfälschung schuldig gemacht zu haben. Die Disciplinarkammer erkannte der Moralunterricht" beffer gefällt als der Religionsunterricht, ist zeit schon weit vorgeschritten ist, und dann auch der Konfurreng auf Dienstentlassung. nicht verwunderlich, aber da feine mosaisch geborenen Redacteure wegen. So wird denn auch heute der aus alter, urheidnischer Zeit vom Christentum und dem christlichen Religionsunterricht nichts stammende Volksbrauch. die Thüren mit Maien zu schmücken, geübt zur Bremerstraße wird behufs Asphaltierung vom 6. Juni d. J. ab Straßensperrung. Die Birkenstraße von der Stromstraße bis verstehen, haben sie auch fein Urteil darüber, ob werden zum Zeichen, daß die Sinnen- und Naturfreudigkeit bis auf weiteres für Fahrwerke und Reiter gesperrt. der Moralunterricht" erheblich höher zu bewerten" fei trotz tausendjähriger Bekämpfung im Volt nicht hat erstickt werden als der Religionsunterricht. Ob das bom Talmud fönnen. Ju W. Noacks Sommertheater, Brunnenstr. 16, wird am gejagt werden faun, mögen sie allenfalls wissen." Nachdem so der " Vorwärts" rituell abgethan worden, fährt das Blatt christlich fort: die gutgesinnten Streise Groß- Lichterfeldes von dem Tage, Parade und Kirchenweihe. Seit einigen Monaten träumen 1. Pfingstfeiertag die Sommersaison mit Operetten- und Specialitäten vorstellungen eröffnet. Für den Schmerz, den sie hier erleidet, wird der Socialdemokratie da in den Willenort die deutsche Kaiserin festlich einziehen Fenerbericht. Ein gefährlicher Stellerbrand beschäftigte die an andrer Stelle eine Freude bereitet. Für die hiesigen Volks- würde. Sie hat ihre Anwesenheit bei der Einweihung der neuen Wehr Donnerstagabend längere Zeit. Gegen 9 Uhr geriet Sur schulen wird ein neuer Lehrplan vorbereitet, den der natürlich meist aus freifinnigen Elementen bestehende Berliner Lehrerverein" Kirche ant 2. Juni zugesagt. Alle Vereine und sämtliche Unvorsichtigkeit Wielanchthonstr. 15 in dem Lagerfeller der Firma Auch für upsch Epiritus und Betroleum in Flammen, die eine große Gefahr jüngst begutachtet hat. Und da schlägt dieser Lehrerverein vor, auch Schüler und Schülerinnen sollten Spalier bilden. die üblichen werden VOIT der Gemeinde in jich bargen, da in ihrer Umgebung noch größere Posten von Brenn­an den Volksschulen die Stundenzahl für die Religion Gelder bewilligt werden, die Sprengwagen nur für alt fauft. ſtoffen lagerten. Durch energisches Vorgehen gelang es in Pr au berringern. Also einstweilen noch keine Abschaffung, Man arbeitete trampshaft an dem Schmude des Cris, spefulative Wehr aus der Turnstraße, dem Feuer schnell den Weg zu vorerst Berringerung. Das andre würde später verlegen und es nach längerem Wassergeben zu dämpfen. Weitere kommen. Wie müssen doch die Socialdemokraten fich freuen, Billenbefizer hatten sogar versucht, bei dieser Gelegenheit eine an­daß ihre Geschäfte von andern so gut besorgt werden! Was ständige Pflasterung der Straßen durchzusetzen, was allerdings miß- Kellerbrände waren Kommandantenstr. 77 und Potsdamerstr. 82 ab­aber würde aus der Schule und den Kindern, wenn Elemente, wie lang. Schon ragten die grünumwundenen Masten in die Luft, am zulöschen. In der Nacht zum Freitag wurde Forsterstr. 20 eint die hier in Frage kommenden, über die Schule frei und selbständig Bahnhof West prangte auf rotem Grunde die goldene Inschrift: Kejielhaus durch Fener beschädigt. Freitagnachmittag wurde die Wehr zu verfügen hätten?" Antwort: Bessere und gesittetere Menschen Heil der Kaiserin!" Schon wurden durch Kiesschüttungen die Schäden in Anspruch genommen, um in der Leipzigerstraße ein Verkehrs­der Straßen bedeckt da verkündeten die Lehrer am Freitag in den hindernis zu beseitigen. Schulen: Ihr braucht Sonnabend nicht zu erscheinen, die Kaiserin Wird er bestätigt?- Wird er nicht bestätigt? Das Frage- tommt nicht. Am Sonnabend findet nämlich die große und Antwortspiel, welches nach der Wahl Kirschners länger als Berliner Frühjahrsparade statt, die am Donnerstag Der Nigdorfer Stadtverordneten- Bersammlung lag in ihrer ein Jahr gespielt wurde, scheint sich nach der Wahl Brinckmanns zum des Regenivetters halber verschoben wurde. An diesem Ereignis geftrigen Eigung der Bericht der Rechnungs- Prüfungskommission für Bürgermeister wiederholen zu sollen. Von einem Gewährsmann, muß die Kaiserin teilnehmen und darum auf die Lichterfelder das Rechnungsjahr 1898 vor. Stadtv. Wuty( Soc.) gab für seine der aus zuverlässiger Quelle zu schöpfen glaubt wird der, Bosi. Kirchenweihe Verzicht leisten. Bei der in der That wasch Fraktion die Erklärung ab, daß sie die Rechnung nicht dechargieren Zeitung" berichtet, daß munmehr vom Minister des Junern, echten guten Gesinnung, die Groß- Lichterfelde beseelt, wird man fönne. Es sei in einzelnen Ressorts zu schlecht gewirtschaftet worden. Herrn v. Rheinbaben, auf Grund der aus Königsberg i. Pr. ein sich nach der leberwindung des ersten herben Schmerzes dem Gewicht Eo habe man z. B. Toda und Zinkeimer beim Buchbinder zu enorm gegangenen Berichte dem Kaiser die Nichtbestätigung des zum des Entschuldigungsgrundes nicht verschließen und frohen Herzens den hohen Preisen gekauft. Stadtv. Beli( Kommunalreformer) ist Bürgermeister von Berlin gewählten Herrn Brindmann Straßenschmuck den minder erlauchten Gästen weihen. Die Inschrift auch nicht erbaut von der alten Wirtschaft. Er meinte in­empfohlen worden sei. Der Moment mag, so meint das citierte am Bahnhof kann man vielleicht noch über Nacht entsprechend um- dessen, es sei schon unter der neuen Regierung" besser geworden Blatt, gut gewählt sein, da die Ernennung des Dr. Langerhans redigieren. und es werde noch besser werden. Darum wünsche er Decharge zum Ehrenbürger von Werlin att höchster Stelle verstimmt haben soll! der alten Dinge, die doch nicht mehr zu ändern Beschränkter Pfingsturlaub. Wegen Verlegung der Frühjahrs- wegen der alten Dinge, parade auf den heutigen Sonnabend ist auch eine Aenderung des wären. Die Decharge wurde schließlich gegen die Stimmen der Eine That der Großen Berliner . Die Deutsche Tgsztg." Pfingsturlaubs eingetreten. Diejenigen Soldaten, welche nach ent- Socialdemokraten erteilt. Stadtv. Abraham von den Un­schreibt: Die Große Berliner Straßenbahn- Gesellschaft hat fich zu fernter gelegenen Orten reifen wollten, erhalten jegt gar keinen parteiischen" hat folgenden Antrag eingebracht:" Die Stadtverord einer außerordentlichen That entschlossen. Da gelegentlich Urlaub und sollen beim Sommerurlaub berücksichtigt werden, die neten- Versammlung wolle beschließen, den Magistrat zu des Streits der Angestellten die Berliner Schußmannschaft fünf Tage übrigen Urlauber reisen heute abend und haben einen Tag Urlaubs - ersuchen, beim Reichstage dahin vorstellig zu werden, daß hindurch konfigniert refp. bereit" war und sich verschiedentlich der zuschuß erhalten. Achulich verhält es sich bei der Schußmannschaft. er dem Beschlusse der Butgetkommission auf Einführung größten Lebensgefahr( 1) aussehen mußte, so hat die Direktion der von jedem Revier konnten 3-4 Mann in Urlaub fahren, durch die eines Reichsstempels von 2 vom Tansend für städtische Anleiheir Gesellschaft auf einstimmigen Beschluß eine größere Summe Aenderung ist auch dieser Urlaub bis auf weiteres verschoben worden. nicht zustimmen möge". Herr Abraham begründete den Antrag zur Verteilung an die Mannschaften dem königlichen Polizei- Präfidium speciell damit, daß gerade die ärmeren Gemeinden durch den Stempel zur Verfügung gestellt. Die Beamten haben teilweise bereits die Ueber den geisteskranken Lehrer Courbet wird aus Khriz belastet würden. Solche Gemeinden seien geradezu gezwungen, An­Empfangslisten quittiert und werden in den nächsten Tagen die mitgeteilt: Courbet ist hier niemals als Lehrer angestellt gewejen, leihen aufzunehmen. Sie zu zwingen, zwingen, außer den Zinsen Gratifitationen erhalten. Dem Vernehmen nach kommt auf jeden sondern in dem zwei Meilen entfernt belegenen töriz bei Neu- und der staatlichen Stener für Schuldverschreibungen noch eine be­Mann durchschnittlich 6 Mart. Es ist wohl fraglich, ob die stagt a. D.( Kreis Neuruppin). Dagegen hat er die Präparanden - fondre Reichsstempel- Steuer zu zahlen, wäre eine Ungerechtigkeit, Schuhleute ein Recht haben, die 6 Mark anzunehmen, die ihnen bei anstalt und das Seminar in Kyriz besucht und galt in beiden In- gegen die man sich sträuben müffe. Im übrigen entpuppte fich ihrem knappen Einkommen an sich wohl jeder gönnen wird. Beffer stituten als ein sehr befähigter 3ögling. Seine Lehrerprüfung be- Herr Abraham als ein Flottenfreund, indessen doch als ein wäre es allerdings gewesen, die Große Berliner hätte sich zur stand er im Jahre 1894 mit Auszeichnung. Er lebte sehr zurück- folcher, der die aus der Flottenvermehrung entstehenden Lasten denen Stadtv. Re Berau rechten Zeit der Pflichten erinnert, die sie ihren Angestellten gezogen, unterhielt nur wenig Verkehr, zeigte aber von jcher ein auferlegt wünscht, die etwas dabei verdienen. schuldig war. sehr excentrisches Wesen. Ju Köriz war er nur ein Jahr als Lehrer( Soc.) erklärte sich im Princip gegen die anläßlich der Flotten­angestellt und mußte dann entlassen werden, weil sich Spuren von vorlage vorgeschlagenen neuen Steuern und für die Petition. 3400 Mitglieder der Krankenkaffe des Hilfsvereins für Geistesfrankheit bei ihm bemerkbar machten. Der junge Lehrer litt Beli stimmte ebenfalls ebenfalls der Petition zu und ließ weibliche Angestellte in Berlin haben eine Petition an den an Größenwahn. Nach dem Verluft seiner Stellung in Rörig begab sich ziemlich scharf gegen die Großagrarier aus. die den Kultusminister eingereicht, in welcher darum ersucht wird, den an fich Courbet nach Berlin . Er wurde gestern nach der Frrenanstalt Städten bei jeder Gelegenheit eins auszuwischen versuchten. Es wurde diefer Kaffe angestellten weiblichen Aerzten, Fl. Dr. med. Dalldorf gebracht. einstimmig beschlossen, daß Herr Abraham die Petition entwerfen und Agnes Bluhm , Frl. Dr. med. Hacker und Frau Dr. med. Plötz Bei der dem Magistrat zu weiterer Veranlassung unterbreiten solle. ohne vorherige Nachprüfung die die inländische Wahre Prinzen and Genieland wollen jetzt das Brettl be- Wahl der sechs Vertrauensmänner für den Ausschuß, welcher die im Approbation zu erteilen. Diese Aerztinnen sind in der steigen. Unter Schweiz approbiert, da ihnen seiner Zeit die Ablegung der rasenden Jüngling", so weiß der" Hain . Conr." zu melden, wählen hat, erhielten die von den Socialdemokraten mit vorgeschlagenen nächsten Geschäftsjahr erforderlichen Schöffen und Geschwornen zu Prüfungen in Deutschland nicht gestattet war. In der Petition wird sich mit Beginn der nächsten Saison in den Räumen des Stadtvv. Regerau und Jäger mur je 12 Stimmen. Gewählt wurden wird auf die vielbesprochene Polizeiverfügung vom 1. September 1899 Staijertellers in der Friedrichstraße ein Variété aufthun, dessen Stadtrat Thiemann, Stadtrat Fischer, Kaufmann Vögelke, Eiswerks hingewiesen, welche dem Hilfsverein infolge einer Eingabe des Organisator und geistiger Leiter Ernst v. Wolzogen ist. befizer Meier, Rentier Bading und Landwirt Schudoma. Der bei Geschäftsausschusses der Berliner ärztlichen Standesvereine die An- hin zur Seite steht als artistischer Beirat der. Schrift der Regulierung neuer Straßen zu erhebende Kanalisationstoften­stellung von nicht in Deutschland approbierten Herzten an der steller und Dramaturg Dr. Walter Harlau Der für Beitrag der Anlieger wurde von 40 anf 50 M. für den laufenden Strankenkasse nach§ 29 der Gewerbe- Ordnung untersagte. Der Vor- die Aufführungen eingerichtete Saal foll außer der Kleinen stand der Krankenkasse des Hilfsvereins für weibliche Angestellte hat Bühne nicht mehr als dreihundert Zuschauerpläge enthalten und Meter ausgeführter Entwässerungsleitung erhöht. Es folgte dann cine geheime Sigung. in gleichen Sinne ausführlich begründete Eingaben an den Bundes- das Entree verhältnismäßig hoch sein; fein Platz unter 3 M. Der rat und das preußische Kultusministerium gerichtet. Beginn der Vorstellungen ist auf eine spätere Abendstunde festgesetzt, Aus Rigdorf. Der Stichkanal durch die Köllnischen als es bei den Berliner Theatern bisher üblich war, nämlich auf Wiesen ist nunmehr so gut wie gesichert. Der größe Teil der Welche Wendung durch Gröbers Führung! Da spielt im 1/210 Uhr. Im Gegensatz zu der primitiven Einrichtung des chat Anlieger hat sich jetzt dazu bereit erklärt, die Kosten für Anlegung Kampf um die lex Heinze auch das Mutostop eine bedeutsame noir, wo man bekanntlich auf schlichten Holzbänken Blaz nahm, wird der beiden projektierten Uferstraßen zu übernehmen und das Projekt Rolle. Lustmörder, Sittlichkeitsverbrecher und Depotdiebe hatten den die Siggelegenheit in bequemen Fauteuils bestehen, von denen gebilligt. Ansporn zu ihrem verruchten Treiben aus den kleinen Kästen einzelne besonders bevorzugte die Namen von modernen Dichtern oder Ju die Burcauräume des städtischen Arbeits- Nachweises empfangen, die für einen Nickel badende Frauen, Serpentintänzerinnen literarischen Persönlichkeiten, die sich um das neue Unternehmen ver- brachen des Nachts Diebe ein. Sie öffneten die Bulte und sonstigen und ähnliche Verruchtheiten dem Auge offenbarten. Frren wir nicht, dient gemacht haben, führen werden. Außer dem Vortrage von Behälter gewaltsam, fanden aber nichts, was ihnen des Mitnehmens fo nahm sich sogar die Polizei der Centrumsklagen an und erwog fleinen Liedern und Couplets sollen Dramoletts, Pantomimen, wert erschienen wäre. Bisher ist es nicht gelungen, die Einbrecher sorgfältig, ob z. B. die schwarze Schöne bei der Morgentoilette, die Marionettenspiele 2c. zur Aufführung kommen. Die Bote ist zu ermitteln.

noch als heute.

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Namen Buntes Theater

3 11 m

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Aus den Nachbarorten.

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nach Opferung des Nickels als strampeludes Negerbaby ent principiell ausgeschlossen, und der litterarische Charakter des Unter- Aus unbekannten Gründen erhängte sich am Donnerstags täuschte, auch wirklich einer geläuterten Sittlichkeit standhalten nehmens wird in der Zusammenstellung des Programms und in der nachmitta, der Bahnarbeiter Seidler in seiner am Hohenzollern­