geworden llung sind. Die Auffüllung der] Lager stößt auf Schwierigkei­ten. Obwohl in der letzten Zeit die Devisen­zuteilungen zur Rohstoffbeschaffung beson­ders an die Exportindustrie größer geworden sind, können die Lager nicht aufgefüllt wer­den, weil auf dem Weltmarkt die gewünschten Rohstoffe nicht zu kaufen sind. Die Praxis der deutschen Devisenbewirtschaftung laubt es den Firmen nicht, langfristige Roh­stoffkaufverträge abzuschließen, da erfah­rungsgemäß in der Handhabung der Devisen­kontingente sehr plötzlich ein­schneidende Aenderungen ein­treten können. Die Länder mit freier

er­

Die Mörder von Guernica

Aus dem Tagebuch eines deutschen Fliegers

Am 5. April wurden vier Deutsche , die sich in einem Automobil von San Sebastian nach Durango begaben, von den republikani­schen Truppen gefangengenommen. Sie hat­ten auf Grund falscher Informationen ange­nommen, sich noch in dem von den Rebellen besetzten Gebiet zu befinden und waren auf diese Weise in die Hände der republikani­schen Truppen gefallen. Die Insassen waren

Devisenbewirtschaftung befinden sich daher zwei deutsche Piloten, der gegenüber den deutschen Firmen im Vor­

teil. Man hört deshalb in Industriekreisen nicht selten die Ansicht, daß die Aenderung der Devisenzuteilung zugunsten der Export­industrie zu spät eingetreten ist.<<

der neuen Maschine. Die Schnelligkeit macht irgendwie Eindruck auf mich.

19. Januar. Kein Flugwetter. Gilsa kommt. Freue mich aufrichtig. Hätten uns einiges zu erzählen. Nachmittags mit Schlosser und Klug auf Jagd. Ent­decke Schönheiten dieses Landes.

26. Januar. Lange geschlafen. Holz ge­hauen. Ein Uhr Abfahrt zur Front. Cara­banchel- Bajo. Hier ganz freundliche Auf­nahme. Feuer, springen von Haus zu Haus. Dann Sprung über freie Stelle Flie­ den Gräben. Beschießung derselben. Geschosse zwitschern vorbei. Wein bei Kapitän und Kommandanten. Tote, tote Schweine,

gerleutnant Gottfried Schulze und der Fliegerhauptmann Walter Kühle, ein deutscher Hauptmann Car­sten von Harling und ihr Dolmetscher Paul Freese, Stützpunktleiter der Deut­ schen Nationalsozialistischen Arbeiter- Partei Wie es aber in Wahrheit mit der Ver- in Zarauz in Spanien . Der Fliegerleutnant sorgung der Exportindustrie aussieht, da- Gottfried Schulze hatte ein kleines Heft bei für schließlich noch ein unanfechtbares sich, in dem er vom 1. Jänner ab tagebuch­Zeugnis. In dem sonst sehr schönfärben- artig seine Erlebnisse in Spanien aufgezeich­den Bericht des» Werberats der deut- net hatte. Nachstehend geben wir einen schen Wirtschaft< über die Leipziger Auszug aus diesem Tagebuch wieder. So: Frühjahrsmesse wird über die Schwierig­keiten der Rohstoffbeschaffung gesagt:

zur

> Manches bange Wort der Sorge, das von der gefährdeten Ausführung der umfang­reichen Bestellungen spricht, stimmt bedenk­lich, so erfreulich auch die Berichte der Aus­steller hinsichtlich der geschäftlichen Erfolge sind. Die im Januar und Februar einsetzen­den Schwierigkeiten erreichten gerade Messezeit ihren Höhepunkt, und die von der Wirtschaftsführung ergriffenen Maßnahmen zur Regelung des Rohstoffbezuges hatten teilweise noch nicht begonnen oder sich noch nicht eingespielt. Nur so sei es zu erklären, daß weit über die Hälfte der Aussteller mit­teilt, die Geschäfte der deutschen und aus­ländischen Kundschaft würden durch

Rohstoffmangel beeinträchtigt. Diese Schwierigkeiten ergaben vor allem im

Sevilla . 1. Januar 1937. 6 Uhr morgens im Hotel Christina. 10 Uhr aufgestanden. 11 Uhr nach Flugplatz von Sevilla . Viel herumgeschickt. Unordnung, da Zivilisten nicht arbeiteten. Die 31( Flugzeuge) klar­machen lassen. Gepäck aus Christina ge­holt. Alles in großer Hetze. Danach bei Herrn Deichmann abgemeldet.

5. Januar. Bin doch froh, in Escalona zu sein. Acht Uhr auf. Frontflug der Staffel mit zwei Junkers und drei Romeos. Madrid in Bodennebel. Im übrigen herrlich. In der Sonne gelegen und ausgeruht. Bin von einer gewissen seelischen Unruhe und suche nach irgend einer Persönlichkeit.

12. Januar. 8 Uhr aufgestanden. Kein Flugwetter. Um 11 Uhr auf Platz auf Oberst Koestler erwartet. Mittag ge­gessen mit den Herren.

Hunde, Maultiere.

zu

30. Januar, Kleine Besäufnis mit Schlos­ser. Chef geht schlafen. Ich, Offizier vom Dienst, Rütsch, Schlosser kommen sehr kameradschaftlich mit ins Bordell.

1. Februar. Nächsten Tag mit Rütsch und Schlosser nach Talavera, auf Suche. Aber schlecht. Da keine Mädchen, erfolg­los zurück.

24. März. Von Avila mit den anderen nach Victoria. Aufenthalt in Valladolid und Burgos . Phantastische Schönheiten der Landschaft, besonders um Victoria. Hier Verbindung nehmen mit Militärbehörden. Abends Bummel, Bordelle geschlossen. 31. März. Luftangriff morgens

um

9 Uhr 45 an Biscaya- Front. 11 Uhr 55 nochmaliger Angriff. 14 Uhr auf viele Lastkraftwagen und Menschen. Explosio­nen. Viele Treffer. 15 Uhr 45 nochmaliger Angriff auf diese Kolonne. Abends gut ge­gessen.

3. April. Start nach San Sebastian . Enormer Eindruck, wunderbar am gebirgs­umsäumten Meere gelegen. Schöne hohe Häuser,

breite, gepflegte Straßen, gute Cafés, Park- und Platzanlagen. Wenig Leute, wie ausgestorben. Besichtigung des Kasinoberges, werde für Italiener gehalten, netter Bummel. Dann Zivil angezogen und mit Taxi ins Bordell. Schneidige Frauen. Dreimal. Sehr nett anschließend. Noch weiter anschließend war es dann

9. Februar. Maschine H. C. landet, weniger nett, denn, wie gesagt, am 5. April macht Kopfstand, der Oberleunant von Kessel, der später die A. L. 88 fährt. Guter Offizierstyp.

wurde der Bewunderer spanischer Land­schaften und spanischer Frauen, Gottes­zwei Junkers, streiter und heldischer Abgesandter des Er­12. Februar. Flug mit drei Romeos, zwei Stunden nach Arganda. habenen Führers Adolf Hitler , wurde Herr Luftkampf, wo zwei Maschinen brennend Leutnant Schulze gefangen genommen. Sein abstürzen, ich prima verwickelt,

Kalm

Es liefert eine und Heffe retten sich mit Fallschirm an Tagebuch spricht für sich. auch Reihe von Namen von deutschen Piloten: Grenze. Schüsse und Brandwunden, Chef Brandwunden. Kühle, Carsten von Harling, Paul Freese, Koestler, Pankhoff, Gilsa , Schlosser, Klug, Rütsch, von Kessel, Kalm, Heffe, Strüm­pell, Radusch, Trauthoff, Bothmer, Mehr­hardt, Drücker, Gühle , Ehle, Greiser. Es besteht die berechtigte Vermutung, der genannten zu

16. Februar. Flug mit zehn Junkers an Front bei Arganda . Erfolgreicher Bomben­abwurf, einige tote Wege. Strümpell muß ins Lazarett, 15 Uhr 15 Flug mit sechs Maschinen, elf Junkers, drei Romeos. Bei Arganda , Junkers brennend in Tiefe, Fallschirmabsprünge.

19. Februar. War heute abends in Al- daß ein erheblicher Teil moron, Strümpell, Gilsa , Radusch, den Mördern von Guernica gehört. Massen­Trauthoff, Bothmer, Mehr- mord von Frauen und Kindern nach gewohn­hardt, Drücker, Gühle , Ehle, heitsmäßigem Bordellbesuch das ist das 15. Januar. Gebummelt, Rütsch, Schlosser, nachmittags mit Frauen geschlafen. Oberleutnant Pankhoff fliegt mit

Auslandsgeschäft eine gewisse Unsicher- Hindenburg

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Greiser, alle

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Charakterbild dieser Subjekte.

Festes ist vielleicht nirgend klarer hervorge- London wird eine Weltausstellung in Paris treten als auf dem Bankett, das die Parla- eröffnet werden. Auch sie soll ein Bild von

Guernica mentarier des gesamten Empire Macht und Geschlossenheit bieten, soll seine

Anklagende Dokumente

Unter der Ueberschrift> Weißbuch über

heit, vornehmlich wenn der ausländische Käufer auf kurzfristiger Lieferung bestand. im Parlamentsgebäude zu Ehren des Königs Antwort an die Diktatoren< sein! Am häufigsten sprachen von Rohstoffknapp- Am 6. Mai ist das Zeppelinluftschiff veranstalteten. Lord Hailsham, der den Toast heit die Aussteller von Lederwaren, Haus- Hindenburg bei New York explodiert und auf den König ausbrachte, sagte:> Hier sind und Küchengeräten aus Metall und sonstigen verbrannt. Es war mit Wasserstoffgas ge- die Vertreter von 400 Millionen Menschen, Materialien, Möbeln, Bürobedarf, Maschinen, füllt, weil das Dritte Reich seine Devisen für nicht vom König ernannt, sondern frei gewählt insbesondere Werkzeugmaschinen, sowie die Rüstungszwecke braucht, und nicht für die von Parlamenten der Selbstregierung des Vol- die italienische Intervention in Spanien < ver­Aussteller von Industriebedarf und elektro- Sicherheit von Flugpassagieren. Die Passa- kes.< Der König erwiderte:» In diesem Hause öffentlicht das französisch- spanische Komitee technischen Erzeugnissen. Die Käufer bewil- giere des Luftschiffes waren in der gleichen sind die Prinzipien entwickelt worden, die das in Paris eine dokumentarische Zusammenstel­ligten nicht immer lange Lieferfristen. Aus- Lage wie die gesamte deutsche Bevölkerung. Bollwerk des parlamentarischen lung. Das authentische, unwiderlegbare An­ländische Käufer verzichteten zuweilen Dort heißt es> Kanonen statt Butter< Regierungssystems sind. Diese Prin- klagematerial, das in dieser Schrift ausge­aus diesem Grunde auf Auftragserteilung. sie hieß es> Kanonen statt Sicherheit«. Für zipien sind vom Volk unserer Rasse bis ans breitet wird, zerreißt Lieferfristen für Maschinen wurden im In- eine größere Zahl von ihnen bedeutete dies Ende der Welt getragen worden; sie sind Nichtinterventionspolitik. Kein einziges der

landsgeschäft teilweise bis zu 30 Monaten den Tod.

-

-

für

Der Daily Herald< überschreibt seinen

alle Fiktionen der

keine einzige

-

heute das Erbe und der Stolz aller Teile der Nichtinterventionsabkommen, britischen Völkergemeinschaft.<< der internationalen feierlichen Zusicherungen sind von Italien eingehalten worden vom August 1936 an bis auf den heutigen Tag. Bericht über dieses Bankett mit den Worten: Diese Zusammenstellung ist der eklatante, Das ist die Antwort an die Dikta- unwiderlegliche Beweis, daß ein Betrug, ein toren!<< Und er schließt ihn mit der Bemer- düsterer Betrug vorliegt, dessen Opfer Spa­kung, wer diese Versammlung erlebt habe, nien, Frankreich und der Frieden sind. So der wisse, warum der Faschismus in England heißt es in der Einleitung der Dokumenten­

unmöglich sei.

sammlung.

und beim Auslandsgeschäft bis zu 18 Mona- Wie ihr Leben, so war auch ihr Tod für ten ausgedehnt. Auch bei den Verbrauchs- das System nur von nebensächlicher Bedeu­gütern hat eine Verlängerung der Liefer- tung. Dieser Unglücksfall ist in den offiziel­fristen stattgefunden.< 167 len Kundgebungen des Systems nicht als eine rein menschliche Tragödie angesehen worden. Die deutsche Wirtschaft bedarf ver­mehrter Einfuhr von Rohstoffen; dazu sondern als eine Angelegenheit des Prestiges. dann die Menschen, Ihr muß sie den Export steigern, und das Erst das System wäre bei der heutigen Konjunktur auch Prestige geht ihnen über alle Menschlichkeit. möglich, wenn der Exportindustrie die Einige von den Systemleuten haben sofort Ein Bild kraftvoller Demokratie bot auch Diese Dokumente sind keine neuen Ent­nötigen Rohstoffe zur Verfügung gestellt geschrien: Sabotage! Bei der Explosion die Parlamentsdebatte über den drohenden hüllungen. Sie sind der Oeffentlichkeit be­würden. Diese werden aber von der Dikta- eines mit Wasserstoff gefüllten Lenkluft­tur für die Aufrüstung beschlagnahmt. schiffes denkt jeder, der sich überhaupt ein- Kohlenstreik. Der Konflikt war in dem Mi- kannt. Sie sind dem Völkerbundssekretariat, nendistrikt Harworth entstanden, in dem die dem Nichtinterventionskomitee in London , Das ist das Dilemma, aus dem die Diktatur mal mit Luftschiffen beschäftigt hat, ohne Arbeiter für das Recht der Gewerkschaften den Staaten des Nichtinterventionsabkommens sich aus eigener Kraft nicht befreien kann. Zögern: Knallgas! Warum haben die und trotzdem Daher der Versuch von Schacht, unter Leute des Dritten Reiches sofort an Sabo- kämpften. Der Verband machte ihre Sache zu amtlich mitgeteilt worden der seinen. Attlee, als Sprecher der Arbeiter- wird die Fiktion der» Nichtintervention< dem Vorwand der Mitwirkung an der tage gedacht? Welcher Denkzwang eines europäischen Wirtschaftskooperation von schlechten Gewissens hat sie dazu geführt? partei, betonte, daß es hier nicht um Lohn weiter aufrechterhalten. Die Dokumente leh­und Arbeitszeit gehe, sondern um große Prin- ren, wie heute Krieg geführt wird, ohne daß den Westmächten Konzessionen, Ausfuhr- Neben dem Gedanken an die Opfer hat zipien.>> Es ist ein Kampf für die Freiheit ge- man es Krieg nennt, und wie eine kriegfüh­erleichterungen, Ueberbrückungskredite sich sofort ein anderer gedrängt: und die an­gen die Tyrannei«. Baldwin mahnte in sei- rende Macht, die das Recht bricht, begünstigt usw. zu erhalten. Die Diktatur braucht deren Opfer, die, die nicht durch blinde Zu- ner Antwort, die zugleich eine Abschiedsrede wird von den berufenen Hütern des Rechts eine Atempause, um, erholt und gestärkt, fallsgewalt fallen, sondern als Opfer eines, als Premierminister war, zum Frieden und später um so sicherer Europa anspringen Krieges, der ein Verbrechen ist? Für uns gab sagte dabei: zu können. Deshalb fährt Schacht es auch einen Denkzwang: Hindenburg » zur Eröffnung des deutschen Guernica! Und dann dachten wir an den Aus­Pavillons auf der Weltaus- zug der Kinder von Bilbao , die Heimat und stellung nach Paris . Trotz aller Eltern verlassen, während die Mörder vor schlechten Erfahrungen möchten wir noch den Toren stehen,

wir dachten an unsere

nicht annehmen, daß die französische Opfer in Deutschland , die Toten und die Le­Volksfrontregierung dem Sendling Hitlers benden, und wir dachten daran, wie schnell auf den Leim gehen werde. Opfer vergessen werden.

Dr. Richard Kern.

Mobilmachung erwarten

Der neuernannte Präsident der Reichs­.rundfunkkammer mahnt in einem Aufruf die deutsche Bevölkerung, während der Sommer­monate den Rundfunk nicht abzubestellen.

Grund:

Gefestigte

Demokratie

England und Frankreich

>> In den totalitären Staaten herrscht so scheint es wenigstens ein Gefühl der Verachtung für die Demokratie. Damit ist die Vorstellung verbunden, daß die Demo­kratie die Regierungsform eines niederge­henden Landes sei, in dem es keine Ordnung mehr gibt. Es ist etwas Lächerliches in die­ser Vorstellung, aber auch etwas Gefährli­ches.<

In diesem Sinne erklärte sich Baldwin ge­gen die Gewalt, für kollektive Verständigung. Und, wie es scheint, ist, es ihm gelungen, die Unternehmer zur Räson zu bringen.

Vergleicht man den Ideengehalt solcher eng­Nach der Katastrophe der deutschen Re- lischen Reden mit dem Geist der letzten fran­Kammerdebatte, in publik hörte man oft die Meinung, daß der zösischen der Léon Faschismus, als letzte politische Lebensform Blum mit einer vielbewunderten Rede einen des Kapitalismus, alsbald die Herrschaft über großen Sieg errang, so erkennt man innere >> Durch den Rundfunk ist zu jeder Stun- die ganze Welt antreten werde. Im Gegensatz Zusammenhänge. Auch hier das Bekenntnis zu de die Einsatzbereitschaft des deutschen zu dieser pessimistischen Auffassung zeigen nationaler Kraft auf dem Boden der Demokra­Uebertragung demokratischer Volkes gegeben, wenn es gilt, Entschlüsse die beiden großen Demokratien Europas eine tie und zur starke Tendenz zur inneren Festigung. Grundsätze auf das Arbeitsrecht zur Wahrung und Maßnahmen zu erfahren, die der Füh­Sieht man über das etwas grotesk anmu- des wirtschaftlichen Friedens. In England ver­rer dem gesamten Volk unmittelbar tende äußere Bild hinweg, so erkennt man in einigen sich zu diesem Bekenntnis Regierung kannt geben will.<< der Londoner Krönungsfeier eine gewaltige und Opposition, in Frankreich applaudiert die am Demonstration für die Macht und die freiheit- ganze Volksfront einschließlich der Kommu­

Jeder Deutsche soll im Sommer Rundfunk hängen, damit er ja machungsordre nicht verpaẞt!

be­

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aus Furcht vor dem Kriege, Wer wagt zu zweifeln? Hitler , der größte Deutsche . Das Volk muß es glauben! Am letzten Sonntag sprach Göring in Düsseldorf :

vor

> Jene, die heute sich vielleicht noch darüber aufregen, daß sie hier und dort auf etwas verzichten müssen und Knappheit verspüren, sollten stumm werden ob der großen Erfolge, die wir bereits erzielt haben. Wer wagt heute aufzustehen und zu sagen, die Zeit sei schlechter geworden, wer mag aufstehen und sagen, ich wünsche, daß es wieder so sei wie vier Jahren, wo ist der Deutsche , der die­ses zu sagen den Mut hat? Wenn wir die Geschichte des deutschen Volkes vor vier Jahren betrachten, dann muß jeder einzelne sagen: Ich danke der Vorsehung, daß ich Zeitgenosse des größten Deutschen , der je gelebt hat, Adolf Hitler , sein kann.<< Zur selben Stunde sprach Göbbels in Danzig :

> Kritik ist notwendig. Nirgends wird so viel kritisiert wie im Dritten Reich . Allerdings nicht öffentlich. Denn das Volk muß glauben.<

Oeffentlich nennen sie Hitler den größten Deutschen . Heimlich lachen sie sich dar­

die Mobil- lichen Regierungsprinzipien des britischen nisten der Proklamation solcher Grundsätze. Weltreiches. Dieser eigentliche Charakter des Wenige Tage nach der Krönungsfeier in über kaputt.