Kleiner Kuli

was nun?

>> Frag' mich was<

Eine Reihe schwarz uniformierter faschi­stischer Journalisten hat vor kurzem Deutsch­ land bereist. Daß sie von allem, was ihnen im Geiste der» Achse Rom- Berlin< gezeigt wurde, sehr entzückt waren, versteht sich am Rande. Nur am Schlusse der Reise gab es ein Intermezzo, das der Erwähnung wert ist. Göbbels empfing die Journalisten mit der Aufforderung, frisch von der Leber weg politische Fragen an ihn zu richten. Die Journalisten, froh darüber, einmal fragen zu dürfen, machten von der Einladung so reichlich Gebrauch, daß Göb­ bels sich etwas anstrengen mußte, um die Wiẞbegierigen zufrieden zu stellen. Sie woll­ten hören, was der Propagandaminister zum deutschen Kirchenkampf, über die Kolonial­forderungen, über Frankreich und Rußland zu sagen habe. Der Chefredakteur des> An­griff Schwarz- van Berg schreibt dazu:

>> Dr. Göbbels zeigt den Italienern, daß wir realistische Politik treiben und ver­

Görings private Gemäldegalerie

Wie kam Cranachs berühmtes Tafelgemälde ,, Traum des Paris " in seinen Besitz?

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so aus den

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Mäzen der schönen Künste und keineswegs| und andern. Es ist ein Gemälde, das künst- den vergangenen Jahren zahlreiche Kostbar­nur immer» Bulle<, wie ihn sein Freund Ru- lerisch wie stofflich im gleichen Maße fes- keiten der deutschen Kunst und des deut­dolf Heẞ unter dem Jubel von Zehntausenden selt. Mit erstaunlicher Sachlichkeit vertieft schen Kunstgewerbes als Zeichen>> unvergäng bei der Verkündung des Vierjahresplanes im sich der schwer gepanzerte Ritter wählerisch licher Dankbarkeit« zum Präsent überreicht Berliner Sportpalast titulierte, hat Göring die in die drei erheblich unbekleideten Frauen- worden. Bedeutende Werte soeben eröffnete Cranach - Ausstel- gestalten; jeden Gourmand weiblicher Reize Museen Nürnbergs , Münchens und Kölns lung im Berliner Deutschen Museum unter muß eine solche Summierung nackter und sind auf diesem Wege nach dem Prinzip>> Ge­seine Schirmherrschaft genommen. Die Ber - preziöser Schönheit ehrlich entzücken. Käme meinnutz geht vor Eigennutz« aus Allge liner Ausstellung gibt einen eindrucksvollen dieses Bild heute ein nahezu unausdenk- meinbesitz wieder in Privatbe­Ueberblick über das Werk der beiden Cra- barer Fall! auf einer internationalen sitz zurückverwandelt worden. nachs, der berühmtesten Hofmaler der deut- Kunstauktion zur Versteigerung, so gäbe es In der korrupten Zeit der Novemberverbre­schen Renaissance, von denen verewigt zu eine Sensation und man müßte Millionen in cher stolperte ein Oberbürgermeister einmal werden vor 400 Jahren zum guten Ton aller Goldwährung dafür bezahlen. über einen zu billig eingekauften Pelz. Heute ist es die Symbolisierung der wiederherge­mächtigen Fürstenhöfe gehörte. Da ihre Bil­Wie aber kommt dieses Bild in der heute weithin in der Welt zerstreut sind, Görings> Besitz<<? Wo befand es sich stellten deutschen Ehre, wenn die braunen Machthaber durch private Schatzkammern wandeln dürfen.

haben viele Galerien Europas zur Vervoll­kommnung dieser Ausstellung beigesteuert: Paris und London , Brüssel und Florenz .

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Befand sich der» Traum des Paris << nicht

Aber Hermann Göring hat für ihr Zu- nigen Jahren in der Karlsruher Ge- in einem Museum, sondern zur Zeit der

standekommen nicht nur unter dem Druck seines politischen und moralischen Einflusses

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er hat sie auch kein vorgefaßtes Programm in der Außen- höchstselbst durch eine besondere bemerkens­politik mit Fälligkeitsterminen! Bitte auch dies und das nicht in die werte Leihgabe bereichert. Es handelt sich

Presse!<

vorher, ehe es sein Berliner Heim schmückte? Die Auskünfte der Kunsthistorik sind nicht ganz eindeutig. Danach hing es bis vor we­während mäldegalerie, eine andere Machtübernahme im Privatbesitz , so wäre er Quelle(> Lukas Cranach< von Curt Glaser , freilich nur von einem Salon in einen andern stehen, im richtigen Augenblick das Rich- geworben. Er spiegelt sich nicht nur im Er- Inselverlag, Leipzig 1921) angibt:» In Darm- gewandelt. Wir wollen hoffen, daß der Vor­tige zu tun. Bitte keine Festlegung! Bitte folge dieser Ausstellung städter Privatbesitz «. Für das, wo- besitzer, was wir authentisch nicht festzu­rauf es ankommt, ist jedoch diese Frage stellen vermögen, ein Mäzen semitischer Ab­nicht von entscheidender Bedeutung. Allein kunft gewesen ist! Dann läge der Fall der deutschen wichtig ist: auf welchem Wege wandelte das Arisierung eines weltbekannten große Tafelgemälde von Darmstadt oder von Kunstwerkes vor, die jeder ehrliche Natio­Karlsruhe nach Berlin ? Wer hat es- nalsozialist begrüßen müßte. ring geschenkt? Hat er es gekauft: Man wird freilich einen Verdacht nicht was hat er dafür bezahlt? Aus wel- ganz los, der sich außerhalb dieser Erwä­chen Mitteln? Jedermann weiß, daß Göring gungen auf das unterirdische Dritte Reich » Das Bild, das sich im Besitz bis zum Halse in Schulden steckte, als er bezieht. Warum veröffentlicht der» Angriff<< Hermann Görings befindet, stellt den Traum des Paris dar. Der sitzende nach Hitlers Machtergreifung seine diversen gerade dieses Bild, mit dem überdeutlichen Ritter soll entscheiden, welche die Schönste hohen Posten bezog. Selbst die Addition Hinweis:> aus dem Besitz Hermann Görings?< sei. Die Sache will wohl überlegt sein, um mehrjähriger Minister- und Generalsgehälter Wollte damit das Blatt des Herrn Göbbels so mehr, als alle drei für ihre Schönheit dürfte kaum ausreichen, um auch nur einen mit der zarten Umschreibung, die ihm eigen

um eines der schönsten und bekann­Als Göbbels das Gespräch auf diese Weise testen Tafelgemälde Lukas Cra­abgeschlossen hatte, da» lachten nach nachs des Aelteren, gemalt im Jahre obigem Zeugnis die Italiener. Schwarz- van 1528. Es stellt den» Traum des Paris < dar, Berg macht dazu folgende Glosse: wird vom» Angriff< im großen Photo ver­öffentlich und folgendermaßen gepriesen:

>> Wer möchte das nicht auch einmal: mit einem anderen reden und da­bei zugleich die Rolle des beobachtenden Dritten spielen, um jedes Wort, jeden Blick, jede Bewegung der Hände auf beiden Sei­ten scharf zu registieren? Wir hatten das Vergnügen.<<

Es mußten erst Italiener kommen, um ihm das> Vergnügen« zu bereiten, wenigstens zuhören zu dürfen, andere den obersten Chef der deutschen Presse fragen! Ein kleiner Kuli rebelliert beim Katzbuckeln.

wenn

deutliche Reklame machen. Die antike

Anekdote erhält von allen Seiten her Bruchteil des Bildwertes aufzubringen, so ist, auch seinerseits die Frage stellen:> Wo­menschliche Züge und wird durch die weite weit er sich in deutscher Reichsmark über- her hat Göring das Geld?<< Unter den Pala­bergige Landschaft, in der die mittelalter- haupt ausdrücken läßt. dinen des Dritten Reiches rollt nicht immer liche Stadt und die Burgen auftauchen,

humorvoll, ernst und heimisch zugleich.<< Handelt es sich um ein Geschenk aus nur das süße Aepfelchen des Paris . Gelegent­Kein Wort des Lobes ist zu hoch! Es gibt Museumsbesitz von dem die deutsche lich pflegen sie sich mit jener Frucht zu be­so wäre schenken, die im deutschen Märchen die böse keine Kunstgeschichte, worin man nicht be- Oeffentlichkeit nie etwas erfuhr

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» Stumpfheit und Müdigkeit« bilderte Darstellungen des großartigen Wer- dieser Besitzwechsel noch bemerkenswerter. Stiefmutter für Schneewittchen präpariert.

Die> Deutsche Wochenschau< be- kes findet: bei Muther, bei Lübke- Semrau Dem Führer und seinen Mitarbeitern sind in klagt sich:

von

Eins ist ganz gewiß: ein ständiges Trommelfeuer Ekstasen zeitigt auf die Dauer das genaue Gegen­teil jeder Ekstase, nämlich Stumpf­heit und dumpfe Müdigkeit, die auf keinen noch so lauten Anruf mehr ant­wortet!

jedem

pflegt!<

Harald.

die

kein Maler

> Zum ersten Male hat hier ein deutscher,» metaphysischen< Akustik, den auf die Bedeutung des Ereignisses hinzuweisen hätten. Wobei sie tatsäch- Künstler ein Stück Zeitgeist gestaltet, des Dritten Reiches darstellen, niemand rund­lich zu übersehen belieben, daß die frei von Pathos, abhold dem Herkömmlichen, Sonne> zu allen Zeiten und unter ans Tiefe rührend, ohne allegorischen Schnör- reichen darf. Das ist das Nationalsozialistische Regime< aufzugehen kel. Da stehen Arbeiter im blauen Kittel, daran. bei ihnen, mit gefalteten Händen, Der Betriebsführer der» Deutschen Wo- Sie belieben das gar nicht zu übersehen. Aber der Inhaber des Betriebes, daneben Kitsch zu Pferde der Betriebsführer, alle horchen, stumm, ver­genau wie seine sämt- wenn sie sich nicht das> Hitlerwetter, sunken, doch Lautsprecher und Füh­die Nationalsozialisten bei ihrem lichen anderen Kollegen im Reich bei den den deutschen Boden, das nordi­rerrede bleiben metaphysisch; Machtantritt u. a. den heiligen Eid geschwo­> Gemeinschaftsempfängen sche Blut heimische und gerade das, was nicht» sichtbar< gemalt Schwierigkeiten zu haben. setzten Die stumpfen Scholle aufs Verdienstkonto

chenschau< scheint

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und die

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Da

ist, ist so wunderbar vorhanden. Ein urdeut- ren haben, mit dem» a merikanischen Gefolgsmannen laufen davon, sobald der womit sollten sie ihre Untentbehrlichkeit be- sches Bild, ein nationalsozialistisches Kunst- Schönheitsköniginnen- Rummel werk hohen Grades, erlebt, gefühlt, gar leh- gründlich aufzuräumen«, melden Lautsprecher zu rören beginnt. Deshalb gründen? rend, ohne aufdringliche Belehrung. jetzt die deutschen Zeitungen: dieses Bild doch Könnte man rundreichen. Hier hat schon der neue

richtet das Blatt wohl auch folgende

in-!

Der Münchener Maler Thomas Schmidt

>> Hamburgs Mai enkönigin ist ge­

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wählt. Sie hat metaphysisch Geist gemalt, denn Intellekt wäre Stümperei.<

am

eine siebzehnjährige Ste­notypistin 1. Mai auf einem Schimmel in Hamburg ihren feierlichen Einzug gehalten.<< Hasch mich, ich bin der Frühling nicht

ständige Beschwerde an die Herren Redner: Führerwort- >> Es laufen allerhand Ueberschwängliche Die gefalteten Hände des Betriebsinhabers herum, deren ungestilltes Geltungsbedürf­nis es am liebsten sähe, wenn bei jedem ist der Schöpfer eines Bildes> Gemeinschafts- dürften an>> Tiefe« alles in den Schatten stel­Sonnenaufgang eine Haupt- und Staatsak- empfang, das die deutsche Presse(> West- len. Hier dankt einer inbrünstigen Herzens tion stattfände, an der sie dann wie es deutscher Beobachter<<) zu diesem Hymnus dem Himmel für diesen Führer! Die wahre der amerikanische , sondern der autarke KdF­ihnen das diskrete Unterbewußtsein SO schön ausmalt! Meinung der Arbeiter gehört ins Bereich der Frühling.

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in> groẞtönenden Re- entflammt:

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>> Abführen. Sie packten den Gefangenen. In verbiete die Geschichtslehre! Ich verbiete das| läßt. Es heißt darin, die bürgerliche Sicherung, seien es gerade die Linksradikalen ge­der Tür wandte er sich noch einmal um.» Der Denken! Ich verbiete die Sprache!< Lehnte sei lebensnötig, denn:

Geist ist ewig, haben Sie uns gelehrt, die Ge­walt endolcht sich selbst<<.

tekel ab.

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sich im Sessel zurück, starrte ins Leere, zer­riẞ den Bogen, zerbrach die Feder, wischte Schweiß von der Stirn.

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Schimmer ein

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wesen, die zum» Kampfe gegen das vermeint­liche Spießertum<< bliesen. Wie also kommen die Nazis dazu?

>> Wir meinen, es gehört eine gemessene Portion Ueberheblichkeit dazu, sich selbst als einen der Glücklichen zu betrachten, die als» unteil bar wesenseigene Men­schen auf dieser Erde leben und von die­ser eingebildeten hohen Warte aus den Spott auf die angeblich in dumpfer Behaglichkeit Lebenden auszuschütten, nur, weil sie viel­leicht nicht ohne ein kleines Bedürfnis nach Glück auskommen. Es gehört ein groteskes Unverständnis gegenüber der naturgegebe­nen Vielfalt menschlicher Erscheinungsform und menschlicher Rangordnung dazu, alles über einen Leisten schlagen.<<

> Kultur ohne relative Sicherung ist un­denkbar. Sie kann nicht leben, wo das Ver­Der Mächtige lachte höhnisch, lachte, bis ständige fehlet«. Der Ekstatiker( Künstler, Prophet, Schwärmer), der Soldat, der Ar­die Tür zufiel, dann sank er in einen Stuhl. Musik und Lärm hallten von der Straße beiter wiederlegen den Bürger nicht. Sie Drohend stiegen Schatten aus allen Schächten her, rissen ihn in den Tag zurück... Ach so, sind erst möglich durch ihn. Sie heben sein herauf. Die Schritte des Gefangenen verhall- die Parade, die bestellte Kundgebung, Volk, Wesen erst hervor als den eigentlich wider­aber dort, in der Mitte Fahnen, Leibstandarten, ein Heer von Spitzeln ständigen Bestandteil der Gemeinschaft... ten vom Gange her Wichtig für die neue Einstufung des bürger­des Zimmers, dort stand noch immer einer, und Detektiven über die Straßen gesät. Er lichen Menschen ist die Tatsache, daß man mit hellen klaren Blick. Der Diktator wischte trat auf den Balkon hinaus, riß sich empor, ihn wohl in einen Gegensatz zum Eksta­über die Augen... Seine Jugend stand dort grüßte, nickte, lächelte starr, wie eine Mas- tiker, zum Soldaten, zum Bohemien brin­gen kann, nicht aber in einen Gegen­und wich nicht, seine Jugend, strahlend, gläu- ke... Das Phantom aber, dort in der Mitte satz zum Bauer n. Denn der Bür­big, ohne Lüge.» Der Geist ist ewig... Recht des Zimmers war es nicht lautlos neben ihn ger ist die einzig angemessene Entspre­und Freiheit, oder die Welt---. Ja, das geglitten? Wies es nicht mit einer Hand, die chung des städtischen Menschen zum Bau­ern. Er stellt das, was dieser ländlich dar­hatte er einst ins Volk gerufen, hatte seine ins Ewige zu wachsen schien, zum Horizont Derart kurios und getarnt spiegelt sich in stellt, im städtischen Verhältnis dar...< Lehre mit der Geschichte bewiesen. Blutig hinaus, auf dessen bleichen der Presse des Dritten Reiches der Kampf Das alles ist nur zum Teil richtig. Zu be- zwischen individualistischen Anschauungen zeichneten sich am Hintergrunde ihre Mene- spukhafter langer Zug von Menschen erschien und über ihnen glühende Lettern: Recht und tonen wäre, daß Bauer und Bürger siehe und hakenkreuzlerischer Vermassung. Der to­den Nazis zum Siege tale Staat steht dem Wirbel mit widerstrei­Weg, weg, ihr Gespenster... Was wollt Freiheit,... Wies weit hinaus: Da sieh, Deine Harzburger Front ihr wieder und wieder? Ich habe das Land Jugend und Deine Lehre, Deine Vergangen- verhalfen und daß diese in ihrer>> Kampfzeit< tenden Gefühl gegenüber, denn die intellek­stark und mächtig gemacht... Stark Bruno Brandy. demagogisch an die bürgerlichsten In- tuellen und moralischen Schäden mächtig? frug das Phantom, dort, in der stinkte appellierten: gegen die> Kommune«, der Vernichtung aller Persönlich­Mitte des Zimmers. Stark und mächtig, nennst Rettung des Eigentums und der Ordnung. Mit keit machen sich bereits auf allen Gebieten Du Zwerg das, wenn die Stimme des Volkes diesem durch und durch bürgerlichen Feld- bemerkbar. Das SS - Organ durfte jüngst sogar nicht laut werden darf? Wenn das Wort von geschrei hat die Konterrevolution seit jeher das Goethewort vom höchsten Glück der Er­Freiheit und Recht mit Kerker geahndet wird? ein satirisches Stück von Sternhein über die ihre besten Geschäfte gemacht und der Ord- denkinder zitieren. Es ist zum liberal werden! Stark und mächtig, wenn drei Tage Redefrei- Bühnen: Bürger Schippel. Er wollte so gern nungsschlager saß dem wildgewordenen na­von Haus aus im heit Deinen Staat zerbrechen?! Immer in der revolutionär sein, dieser erste Tenor, zistischen Kleinbürger Die Auslese Und seit die Bonzen ihre Villen, Geschichte war zuletzt der Sieg bei denen, war aber derselbe Spieẞ bürger wie etwa Blute. >> Neuartig dürfte die Maßnahme eines auf deren Seite Recht und Freiheit fochten. sein rheinischer Bruder, der Schneider und Autos und dicke Zigarren haben, sehnen der Ge­So stark und mächtig ist euer Schwert! Franzosenfresser Wibbel, Schippel und Wibbel sie sich alle nach bürgerlicher Ruhe. Dar- Düsseldorfer Metallbetriebes sein, deren Kinder > Maul halten!<< donnerte der Diktator, feiern im Dritten Reiche Orgien, sind in der um darf sich der Bourgeois mit Recht be- folgschaftsangehörigen, > Maul halten!<< Aber der Chor der Stimmen Nazipresse untergekommen und beschimpfen schweren, wenn Bürger Schippel jetzt am Bür- mit 14 Jahren in die HJ. eintreten, um ihn her übertönte seinen Schrei, wurde den Bürger, um die eigene Spießerhaftigkeit ger herum krittelt, um>> heroisch und solda- je 30 RM zuwendet. Sehr erfreulich ist die herrischer und drohender. Das Menschlein zu verdecken. Das Maiheft der Monatsschrift tisch zu erscheinen und einen Volksbrei brau- Feststellung, daß sich zahlreiche Betriebs­riß einen Bogen vom Tische, griff hastig zur Eckart wendet sich dagegen in einem Auf- ner Vermassung anzurichten. Das hält auch führer um die Mitglieder ihrer Gefolgschaft Kuriers kümmern, die in den Reihen der Wehr­Feder, schrieb in großen Worten:» Ich ver- satz, der eine Ehrenrettung des Bürgers be- der gleichgeschaltete» Fränkische biete die Schule! Ich verbiete das Lesen! Ich deutet und den sich die DAZ nicht entgehen nicht mehr aus. Er meint, nach dem Kriege macht stehen.<<

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und heit und Dein Ende.

Schippel und Wibbel

Spießer gegen Spießer

In der Weimarer Demokratie ging einst

Aus dem Angriffe.