SumpfKecbtsanwaU und Lockvogel.JWus Westdeutschland wird uns geecbrte»ben:Englische Blätter hatten Deutschland dasParadies der Erpresser genannt.Man frac® die Polizei, ob damit die Auslands-presse zuviel behauptet. Laßt mich einen Fallaus meinem Bekanntenkreis erzählen. Ort derHandlung: eine Stadt in Westdeutschland.Ein jüdischer Intelligenzler darf dort nocheine schwache Praxis betreiben, weil er ehemaliger Frontkämpfer ist. In seiner Praxislernt er eine Frau kennen, eine Arierin. Siekommt wieder und wieder, bietet ihm ihreHilfe in seinem frauenlosen Haushalt an, erweist sie ab, sie drängt sich trotzdem in denHaushalt ein, hilft eine Weile mit. EineFreundschaft entsteht daraus. Plötzlich verschwindet sie, wird nicht mehr gesehen. Dafür meldet sich nach einem Monat am Telefon ein Rechtsanwalt A. und macht geltend,die Frau habe sich durch die Freundschaftseelische Depressionen zugezogen, müsse deshalb ein Sanatorium aufsuchen, fordere einenSchadenersatz von zweitausendMark. Der Erpreßte lehnt ein Gespräch ab,verweist alles Weitere an seinen Rechtsanwalt(nennen wir ihn B.). Einige Tage später istdas Teleiphongespräch zwischen A. und B. imGange.— A.;»Aber Herr Kollege, Sie wissendoch um was es sich handelt, 2000 sind nichtzuviel«.— B.:»Ich weiß nicht mehr als Sie.Wieso müssen es gerade 2000 sein?«— A.:»Aber Sie wissen doch Bescheid, Nein? Siewissen nicht mehr als ich?«So gehen sie um den heißen Brei herum,keiner will von Rassenschande sprechen, sonstmüßte ja Anzeige gemacht werden. DerSchluß; Man einigt sich auf vierhundertMark»Schadenersat z«. Der Anwaltmeines Freundes hat gleichzeitig durch einenDetektiv feststellen lassen, daß die Dame Inverdächtigen Cafia verkehrt, also den Judenfang gewerbsmäßig betreibt. Als mein Freundseinem Anwalt das Herz ausschüttet undmeint, das alles sei doch entsetzlich, antwortet der:»Was wollen Sie? Sie sind in dieserWoche bei mir der dritte derartige Fall. D a-von leben wir heute«. Das Weitere magsich jeder selbst ausmalen. Man kann sichdenken, daß sich Rechtsanwälte zusammentun und weibliche Lockvögel ausschicken, aufdie sich ihre Praxis aufbaut. Neue Berufe tunsich auf.Derselbe jüdische Intelligenzler wurde Inderselben Woche auf die Polizeiwache seinesBezirks bestellt. Ein Beamter eröffnete ihm,eine Anzeige wegen Vergehens gegen denParagraphen 175 sei gegen ihn eingelaufen.Mein Freund gab zu Protokoll, ihm stündenZeugen dafür zur Verfügung, die aussagenkönnten, wie normal er veranlangt sei. DerBeamte war sehr anständig und meinte sofort:»Sie brauchen nicht zu erschrecken.Jeden Tag laufen bei uns solche falsche Denunziationen ein, wir können uns vor Denunziationen kaum retten.«Diese zwei Fälle erlabte mein Freund ineiner Woche. Ja, es ist eine Lust zu leben unddas deutsche Volk ist wieder anständig geworden, wie Göbbels sagt.Für das Spital der S41und des 1GB! Für Spanien!Ein Appell von Pietro Nenni.Pletro Nennl, Vertreter der SAI.bei den Internationalen Brigaden, hatan das Sekretariat der SAI. folgendesTelegramm gerichtet:Werk der Solidarität und Menschlichkeit das die SAI. und der IGB. unternommen haben, verwirklicht sich rasch dankden Bemühungen unseres Freundes Delvigneund seiner Mitarbeiter. Das Spital von Onte-niente wird binnen kurzem ein Muster anOrganisation in wunderbarer Umgebung sein.1.200 Verwundete werden dort gesunden können. Ich schüeße mich dem Appel der anderen Genossen an, die Sammlungen mit allerKraft zu verstärken. Denken wir an die Verwundeten, an die Flüchtlinge, an die heldenmütige Bevölkerung Madrids. Aber Geld geben ist nicht genug. Notwendig ist der politische Kampf,\im die Zurückziehung der Okkupationsarmeen aus Spanien zu erzwingen,die Mussolini und Hitler dorthin entsendethaben. Notwendig ist der leidenschaftlicheKampf gegen die faschistische Barbarel. Vondie««- Barbarei empfing ich einen neuengrauenhaften Eindruck in Onteniente, wozwei unserer auf dem Schlachtfeld von Guadalajara aufgefundenen Verwundeten gepflegtwerden. Der eine war halb erwürgt, da dieFaschisten ihn trotz seiner Wunden aufgehängt hatten; dem anderen wurden die Augenausgestochen und die Gesichtshaut in Streifen abgerissen. Gegen diese Greuel gilt esfür uns alle zu handeln!Wo sieht Jugoslawien?Auf dem Kalemegdan, der alten Zitadelle von Belgrad, heute ein wundervollerPark, steht das jugoslawische Denkmalfür Frankreich. Ivan Mestrovic, der genialesüdslawische Bildauer, hat hier eines seiner Meisterwerke geschaffen: Frankreich,mit einem Degen bewaffnet, eilt Serbienzu Hilfe. Der Sockel trägt in serbischerSprache die Inschrift:»Laßt uns Frankreich lieben, wie es uns von 1914 bis 1918geliebt hat!« Wäre es nicht an der Zeit,diese Inschrift zu verhüllen? Ist Jugoslawien, das offizielle Jugoslawien sich seiner Dankesschuld an Frankreich noch bewußt?Die Außenpolitik Südslawiens ist in denletzten Monaten seltsame Wege gegangen.Durch beinahe zwei Jahrzehnte gab eseinen unveränderten und unveränderlichenRichtpunkt der jugoslawischen Diplomatie:die Feindschaft gegen Italien. Der jugoslawisch-italienische Gegensatz begannschon an der Friedenskonferenz, wo dieGrenzziehung zwischen den beiden Ländernzu den schwierigsten und umstrittenstenFragen der interalliierten Diplomatie gehörte. Er fand seine Fortsetzung, als Italienunter faschistischer Führung seine Eroberungspläne gegen Osteuropa richtete. Dieunklaren Tastversuche, mit denen Mussolinidurch mehr als ein Jahrzehnt die Liniedes geringsten Widerstands für den faschistischen Imperialismus suchte, stießen inBelgrad nicht bloß auf scharfes Mißtrauen, sondern auch auf entschlosseneAbwehrbereitschaft. Italien erkannte, daßes seine Machtpolitik in Südosteuropa nurgegen den Widerstand Jugoslawiens durchführen konnte. Südslawien war und ist keinmilitärisch zu verachtender Gegner. Vorzügliche Soldaten, gewaltige Aufwendungen für das Heer machen aus Jugoslawieneine militärische Großmacht, die selbst fürItalien einen ernsten Gegner darstellenwürde. Um so eifriger war daher Italienbemüht, seinen Todfeind an der Adria miteinem ganzen Ring feindlicher Staaten zuumgeben.Die italienischen Intrigen im südosteuropäischen Raum haben mehr als einJahrzehnt stärkste Beunruhigung hervor-gerufeu. Der ungarische Revisionismus, der auch gegen den südlichenNachbarn Ansprüche stellt, fand in Romseinen ersten Schutzpatron. Bulgarien,Mazedoniens wegen mit Jugoslawien bitterverfeindet, sah in Italien seinen natürlichen Schirmherrn. Und als Albanienunter Achmed Zogu mit einem Sprung vonder jugoslawischen auf die italienischeSeite hinüberwechselte— die Lira wargoldhaltiger als der Dinar— da war dieEinkreisung Jugoslawiens nahezu vollendet. Mit der einzigen Ausnahme der öster-reiclüschen Grenze war Jugoslawien aufallen Seiten von Vasallen seines Todfeind?Italien umgeben. Kein Wunder, daß es immer wieder zu scharfen Spannungen zwischen beiden Ländern kam. So 1927, alsdie italenischcn Herrschaftsansprüche aufAlbanien sichtbar wurden. So 1932 und1933, als die innere Krise JugoslawiensGelegenheit für die bewaffnete Intervention des italienischen Faschismus zu bieten schien.Durch lange Zeit schien der erbitterteStammesgegensatz zwischen Kroaten undSerben die innere Festigkeit des jungenStaates in gefahrvoller Weise zu erschüttern. Die Kroaten, die es ablehnten, einangegliederter Teil eines von den Serbenbeherrschten Einheitsstaates zu sein, verharrten in unerschütterlicher Oppositiongegen Belgrad. Die Verschärfung diesesGegensatzes, die nach der Ermordung desKroatenführers Raditsch im Parlamenteintrat, machte das Funktionieren derparlamentarischen Demokratie unmöglichund führte zum Verfassungsbruch von1929. Von diesem Augenblick an rechneteItalien offensichtlich auf den Ausbruchdes Bürgerkriegs in Südslawien und spannseine Fäden zu einem Teil der kroatischenFührer. Ein ganzes Netz von Intrigen zogsich zwischen Rom, Ungarn, Wien und—-seit 1933— Berlin gegen Belgrad. AlleTeile der mitteleuropäischen Konterrevolution suchten an dem Feuer des kroatisch-serbischen Gegensatzes ihre Suppe zukochen Der italienische Faschismus, derungarische Revisionismus, die österreichischen Habsburgerfreunde und die deutschen Pangermanisten arbeiteten vereintgegen den südslawischen Staat, diesenEckpfeiler des Staatensystems in Südosteuropa. War erst er gebrochen, dann warder Weg in die dunkelsten Abenteuer frei.Angesichts dieser Gefahren war die südslawische Außenpolitik völlig eindeutig be-,stimmt An erster Stelle stand dieFreundschaft zu Frankreich,das als ausreichendes Gegengewicht gegenItalien erschien. Die Allianz mit den beiden übrigen Staaten der Kleinen Entente brachte Sicherheit gegen die Revisionspläne Ungarns und die monarchistischen Tendenzen in Oesterreich. Und alses schließlich gelang, vier der Balkanstaaten zum Balkanbund zusammenzuschließen, der sich eindeutig gegen diebulgarischen Expansionspläne kehrte,schien ein Sicherheitssystem geschaffen,das Deckung gegen alle Gefahren bot.Aber die Jahre nach 1933 brachtenrasche Ernüchterung. Frankreich, von derdeutschen Aufrüstung bedroht, suchte dieHilfe Italiens. Laval, der Mann, der Frankreich mehr geschadet hat als selbst Hitler,verständigte sich über Belgrad hinweg mitRom. Oesterreich geriet unter die italienische Oberherrschaft, die letzte freie GrenzeJugoslawiens fiel in die Hände Mussolinis,der damit die Einkreisung seines Gegnersvollendete. Jugoslawien wagte nicht mehrauf Frankreich zu zählen. Würde Frankreich, das Frankreich Lavais, das alles deritalienischen Freundschaft zu opfernschien, von Deutschland bedrängt, es wagen, sich um Jugoslawiens willen in einenoffenen Gegensatz zu Italien zu begeben?Durfte man in Belgrad noch auf die Hilfevon Paris zählen, wenn Mussolini, imSchatten der deutschen Aufrüstung zurOffensive gegen Südslawien schritte?Die Erneuerung des politischen Personals in Belgrad, die der Ermordung König Alexandersfolgte, erleichterte die Neuorientierung.Man begann sich nach Berlin umzustellen. War Frankreich als Gegengewichtgegen den italienischen Faschismus unddie Habsburger-Restauration zweifelhaftgeworden, so konnte vielleicht Deutschland, das in dieser Epoche in offenemKampf mit Rom begriffen war, den nötigen Ersatz für Paris bieten. Man dachtefreilich noch nicht im geringsten daran,Frankreich preiszugeben oder die KleineEntente zu schwächen. Berlin blieb eineStellung hinter der Front, auf die mansich zurückgehen würde, sobald es sichersei, daß die eigentliche Frontlinie Paris—Prag— Bukarest— Balkanentente nicht ausreichend sei.Dann kam das abessinische Abenteuer.Nirgendwo anders in Europa hat man dieitalienische Offensive in Ostafrika freudiger begrüßt als in Belgrad. Der italienischeExpansionsdrang hatte nun eine neue endgültige Orientierung erhalten, die für Belgrad ungefährlich war und Mussolini ineinen schweren Gegensatz zu London undzum Völkerbund brachte. Jugoslawiennahm trotz der schweren wirtschaftlichenVerluste, die es dabei erhielt, an denSanktionen gegen Italien vorbehaltlos teil.Erst jetzt aber erkannte es, wie weit LavalFrankreich an Italien gebunden hatte. Undals dann, nicht zuletzt dank der französischen Schützenhilfe, der italienische Faschismus zunächst siegreich aus demabcssinischen Abenteuer hervorging, warder Weg für die Neugestaltung der offiziellen jugoslawischen Außenpolitik frei.Belgrad zog aus der Niederlage des Völkerbundes und derdemokratischen Westmächteseine Schlußfolgerungen. DieBeziehungen zu Berlin wurden ausgesprochen herzlich— Göring ist ein ständigergerngesehener Gast des Prinz-Regenten—die antibolschewistische Parole von Nürnberg fand die heißeste Zustimmung amBelgrader Hof, wo alle antibolschewistischen Kämpfer, vor allem die Trümmerder Wrangel- Armee nach ihrer Niederlagein der Sowjetunion freundlichste Aufnahme gefunden hatten. Belgrad verständigtesich mit Sofia. Hatte man sich im Gründungsvertrag der Balkan-Entente dazu verpflichtet, Rumänien, Griechenland und derTürkei beizustehen, falls sie von Bulgarienangegriffen würden, so übernahm mannun die Verpflichtung, niemals zum Kriegegegen Bulgarien zu schreiten. Wie die beiden Verpflichtungen miteinander vereinbarseien, darüber sprach man sich nicht aus.Belgrad versöhnte sieh mit ItaUen. Ineinem der seltsamsten Verträge der Gegenwart übernahm man auf beiden Seitendie Verpflichtung, einem Gegner des anderen Landes nicht beizustehen— als obes ein anderes Land in Europa gäbe, alsItalien, das Jugoslawien angreifen könnte.Die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern sollen ausgebaut werden.Rom verpflichtet sich, den Kroaten keineHilfe mehr zu gewähren.Hier mündet die Außenpolitik offensichtlich in die Innenpolitik. S t o j a d i-nowitsch, der diktatorisch regierende j u g o s 1 a wi s c h e Mi n i-sterpräsident, war bereit,einen hohen Preis zu bezahlen,um die Kroaten jeglicher Hilfevom Ausland her zu berauben.Seine Herrschaft ist erst dann gesichert,wenn die Kroaten sich mit ihm verständigthaben und die Gefahr beseitigt ist, daßsie gemeinsam mit der serbischen demokratischen Opposition den Kampf gegenihn aufnehmen. Wenn Berlin und Rom denKroaten ihre HUfe versagen, muß Wienund Budapest ihrem Beispiel folgen. Dieisolierten Kroaten aber hofft Stojadino-witsch mit wenig abspeisen zu können.Wie weit verträgt sich die neue jugoslawische Außenpolitik mit der altenFreundschaft zu Paris? Wie weit mit derZugehörigkeit Jugoslawiens zur Kleine»und zur Balkan- Entente? Der Wortlautder neuen Verbindlichkeiten, die Jugoslawien eingegangen ist, steht in einem unbestreitbaren Widerspruch zu den bisherigen vertraglichen Verpflichtungen. Sielassen sich weder mit der französischenAllianz, noch mit der Zugehörigkeit zumVölkerbund, noch mit den Verpflichtungender Kleinen und der Balkan-Entente, nichtmit der Freundschaft zu England vereinbaren, die Belgrad in den letzten Jahren so geflissentlich zu suchen schien. Jugoslawienist nun Vertragspartner zweier sich widersprechender Vertragssysteme: es gehörtnoch immer formell zum Völkerbund, eshat seine Bindungen an Paris-London unddie dazugehörigen Freundschaften nichtgelöst. Aber es ist zugleich der»AchseRom— Berlin« sehr nahe gekommen. Welche dieser sich widersprechenden Verpflichtungen im Emstfall gelten wird,bleibt offen. Die Entscheidung wird abhängen von der allgemeinen außenpolitischen Entwicklung in Europa, von derGestaltung der ökonomischen Beziehungenzwischen Belgrad und den übrigen europäischen Ländern— über die wir nochgesondert berichten wollen— und nichtzuletzt von der Form der innenpolitischen Situation Jugosla�wiens.Denn alles, was in den letzten Jahrenin Jugoslawien geschehen ist, war dasWerk einer Diktatur, deren Massenbasiskeineswegs imponierend ist. Die Diktaturhat, nicht zuletzt um ihrer eigenen Macht-interessen willen, Anschluß an die Außenpolitik der diktatorischen Länder gesucht.Aber wenn auch sie die alte Dankesschuldan Frankreich vergessen haben mag, inden breiten Massen des serbischen und deskroatischen Bauernvolkes lebt sie fort. IhrTräger ist der unbesiegüche Freiheitswillen dieser Bauern, in deren Herzen nochdas Pathos des Freiheitskampfes gegen dietürkische Despotie lebendig ist. Ist es nichtein Zeichen dieser tiefwurzelnden demokratischen Ueberzeugungen, daß selbstMatschek, der gegenwärtige Kroatenführer, in seinem Blatt einen Artikel ver-öffentlichen mußte, der für die vollständigste Solidarität mit Paris und Londoneintritt? Der Faschismus hat die Kroaten,in deren Händen das Schicksal der jugoslawischen Demokratie liegt, enttäuscht.Sie wenden sich der westeuropäischen Demokratie zu. Deutschland und Italien mögen die Bundeshilfe der heute regierendenGruppe des Landes gewonnen haben. Aberdie überwältigende Mehrheit des südslawischen Volkes in allen seinen Stämmenfühlt seine Verbundenheit mit jenen, diefür die Freiheit kämpfen. K. T., Beograd.Großgrundbesitzer Streldier!Nun hat auch Streicher sein landwirtschaftliches Gut. Er hat in Pleikershof beiCadolzburg ein Gut mit 100 Tagwerk landwirtschaftlicher Nutzfläche erworben.(BinHektar hat 2,93 bayrische Tagwerk, so daßStreicher jetzt über rund 35 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche verfügt. Das ist fürdie dortigen Besitzverhältnisse ein Großgrundbesitzer.) Streicher hat zur Bewirtschaftung des Gutes einen Verwalter eingestellt, der alle Sonntage in die Kirche geht.Ob seine Frömmigkeit echt ist, oder ob erso fleißig in die Kirche geht, um seinem Arbeitgeber darüber zu berichten, bleibe dahingestellt.Die Bauern in der Umgebung von Nürnberg sagen nun: Wir sollen mehr Getreidebauen, mehr Hanf bauen, mehr Schafe halten, aber mehr Land hat man für uns nicht.Gehen wir nach Pleikershof wallfahrten,dort kann es uns Julius zeigen, wie man esmacht.