In der Gestapohaft

ermordet! 150.000 demonstrieren gegen Hitler?

werden sollen. Es sind diese Maß­nahmen gegen die japanische Wirtschaftsexpansion, die die japanische Besatzungsarmee Kein Rätsel mehr um den toten Stadtpfarrer bewogen haben, ihre von der Re­von Brandenburg gierung bisher gehemmten Wir haben seinerzeit über den Terror- Fall Pläne durchzuführen, den Krieg des katholischen Stadtpfarrers von Branden­zu beginnen, damit die Regierung vor die vollendeté Tatsache zu stellen und sie zur Gefolgschaft zu zwingen.

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die

SA- Leute und Schupo gegen Wallfahrtsteilnehmer Treuegelöbnis der Katholiken am St. Annaberg

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inner­

Würde es nur darum gehen, von einer ge- wurde, daß der Glaube und nicht die Nazis Kenntnis über Religion und Erziehung zu entscheiden burg berichtet, der gleichzeitig in dieser Stadt wöhnlichen Wallfahrtskundgebung der staatliche Gefängnisgeistliche war. Der zu nehmen, wie sie im oberschlesischen In- haben. Uns interessiert hier der religiöse man Teil dieser Veranstaltung nicht, wohl aber Geistliche war wegen» staatsfeindlicher Re- dustriebezirk nicht selten ist, könnte die breiten Arbeiter­Der Krieg ohne Kriegserklärung den< ins Polizeigefängnis nach Berlin Alexan- über die Demonstration der 150.000 Katho- die Tatsache, daß es am Sonntag, dem 27. Juni, am St. massen als ihre Aufgabe betrachtet haben, hat begonnen, aber die Verhandlungen derplatz von der Gestapo eingeliefert worden. liken gehen weiter. Die japanische Regierung Ein kurzer Polizeibericht gab kurz darauf be- Annaberg zur Tagesordnung übergehen. Die so massenweise zu erscheinen, um dadurch muẞ heute nicht nur mit einem erstarkten kannt, er habe in seiner Zelle» Selbst- Katholiken haben aber am besagten 27. Juni zu beweisen, daß sie nicht gewillt sind, Hit­China rechnen; dessen Nationalbewußt- morde durch Erhängen verübt. Trotz- unter Beweis gestellt, daß sie nicht gewillt ler als den einzigen Führer anzuerkennen, Hitlers zu wie es die Nazipropaganda gern der Oeffent­sein, administrativer Zusammenhalt und dem verweigerte auf ausdrückliches Geheiß sind, dem Neuheidentum Adolf militärische Kraft es doch zu einem ge- des Berliner Bischofs die Kirche dem Verschie- verfallen. Seit Monaten werden die größten lichkeit einreden will. Zahlreiche Flugblätter den Einfluß kirchlichen, aber auch politischen Inhalts, fährlicheren Gegner machen als es im denen das rituelle Begräbnis nicht, wie es bei Anstrengungen gemacht, um japanisch- chinesischen Krieg gewesen ist. Selbstmördern kanonische Regel ist. Dem de- des Katholizismus auszuschalten. Angefan- die sich offen gegen den Nazismus wende­als staats- ten, kamen so an den Mann, der zum ersten Es stößt auch auf die Gegnerschaft der monstrativ großen Leichenbegängnis folgten gen bei den Marienbildern, die Stär- Male erfuhr, daß es auch eine Abwehr ge­Großmächte. England, mit dem die ja- auch eine ganze Reihe von Bekannten protes- feindlich betrachtet werden, über die panische Regierung eben neue Verhandlun- tantischen» Bekenntnis<-Pfarrern, auf kung des Deutschtums durch Aufhebung des gen die» Teufelsbrut< gibt, wie der Natio­im Verlauf dieser Kund­gen anzuknüpfen versucht hat, hat zu- diese Weise ihr Mitleid mit dem Opfer des polnischen Gottesdienstes, durch die Beseiti- nalsozialismus nächst mit den Vereinigten Staa- Hitlerterrors, dem auch sie standzuhalten gung der Heiligenbilder und Kruzifixe in den gebungen bezeichnet wurde. Die Gegenaktion der Nazis, die durch ten Fühlung genommen, um Japan an der haben, wie auch der Todesfall gelegen haben Schulen, zur Anklage gegen die Mönche in Durchführung des Krieges zu hindern. mochte, bekunden wollten. Pilchowitz, es ist eine Kette des Ringens der Bergfeste, Sommerfeiern und ähnliche Ver­die Teilnehmer dieser Wall­Der amerikanische Staatssekretär des Aus- Jetzt ist der Fall zur Genüge aufgeklärt Nazis, um nach dem Erlöschen der Genfer anstaltungen wärtigen, Hull , hat seinerseits eine un- und reiht sich damit würdig in die Reihe zy- Konvention auch die Kirche restlos gleich- fahrt entziehen wollten, ist restlos an dem zweideutige Warnung an Japan ergehen nischer Gangstertaten der beamteten Hitler - zuschalten. Man kann nicht sagen, daß sich Willen der antifaschistischen Kreise lassen. Die Erklärung ist um so wichtiger, banditen ein. Eine im Geheimen vorgenomme- der bisherige Widerstand immer tapfer voll- halb des Katholizismus gescheitert. 150.000 und fern, um als sie die allgemeinen Grundsätze der ne Recherche kirchlich- katholischer Kreise zog. Innerhalb der katholischen Lehrerschaft| Männer erschienen aus nah was Hitler auf diese Weise abzulehnen, weil ihnen amerikanischen Außenpolitik festlegt und Berlins , die sich auf Angaben noch nicht ganz ist die Gleichschaltung fast gelungen, damit auch für die europäische Situation verdorbener» alter< Beamten im Berliner Po- treu zur Kirche hielt, mußte in Pension eine andere Art des offenen Protestes nicht bedeutsam wird. In der Erklärung heißt es: lizeipräsidium stützen konnte, ergab jetzt, gehen, nirgends waren die Kirchenaustritte mehr möglich ist, und es kann ohne Ueber­> Es bestehen zweifellos eine Anzahl von daß Pfarrer Schubert mit einer so vielfältig, wie bei den katholischen Jung- treibung gesagt werden, daß diese Demon­Regionen voller Spannungen und Gefahren, Stirnschußwunde( also nicht er- lehrern, einige Geistliche in den Landbezir- stration gegen Hitler am St. Annaberg bei die auf den ersten Blick nur jene Länder hängt, wie der Polizeivermerk ken erwiesen sich als sehr getreue Jünger den Nazikreisen eingeschlagen hat. Sie konn­betreffen, die nahe Nachbarn sind, aber glauben machen wollte) tot in sei- des Nazismus, und das gegen den Willen der ten ihre grenzenlose Wut nicht mehr mei­Als in den Abendstunden die Wall­schließlich unvermeidlich eine Angelegen- ner Zelle aufgefunden worden ist. Bevölkerung, die, wenn auch durchaus nicht stern. heit der ganzen Welt darstellen. Jede Neben der Leiche lag ein Browning. Kurz vor- so fanatisch katholisch, doch derartig fahrer nach ihren Heimatsorten kamen, durf­Situation, bei der ein bewaffneter Konflikt her war durch den» Spion< in der Zellentür hitlerfeindlich, daß die Kirche und ihre An- ten sie nicht mehr in geschlossenen Reihen im Gange ist oder droht, ist eine Situation, noch beobachtet worden, daß der Geistliche dachten vielfach als beste Gelegenheit zur nach den Kirchen gehen. Die Banner und durch die die Rechte und Interessen rubig sein Brevier las. Es ist ganz unglaub- Demonstration gegen Hitler betrachtet wer- Fahnen mußten eingerollt getragen werden, aller Staaten ernsthaft gefähr- haft, daß der Pfarrer, der bewiesenermaßen den. Die diesjährigen Fronleichnamsfeiern nur zu je zwei Personen in Entfernungen det sind oder gefährdet werden können. Es nie eine Schußwaffe besessen hat, so schlecht haben hiezu den besten Beweis geliefert, und von einigen Metern durften sich kann keine ernsthaften Feindseligkeiten bei seiner Einlieferung durchsucht worden an diesen schon nahmen Tausende von Anti- nehmer teils heim, teils nach der Kirche be­irgendwo in der Welt geben, die nicht in die- wäre, daß das Mitnehmen einer solchen Waffe faschisten teil, überwiegend Männer, um so geben. In Bobrek, Karf, Beuthen , ser oder jener Weise die Rechte, Interessen in die Zelle den Gestaposchergen entgangen Protest gegen den Nazismus zu erheben. Klausberg, schlug die Schupo die Teil­Griff bei Verhafteten, die die Massen- nehmer, die auf der Straße Es ist bezeichnend, daß gingen, und Verpflichtungen der Vereinigten wäre! Ihr erster Staaten berühren.< in Einzelzellen kommen, gilt in jedem Falle demonstration gegen Hitler und das Nazi- stieß die rohesten Drohungen aus, aber das Deshalb fühlt sich Hull zu einer Dar- allen solchen Gegenständen bis auf die Hosen- heidentum nicht etwa von einer religiösen Volk lachte dieses Treiben aus, die Kirchen mehr überfüllt, jeder legung über die Stellung der amerikani- träger, mit denen man seine Verzweiflungs- Sekte innerhalb der Katholiken ausging, son- waren dafür um so von der Industriearbeiter- wollte noch einmal beisammen sein, um zu schen Regierung gegenüber den inter - stimmung durch den Freitod entgehen könn- dern nationalen Situationen verpflichtet, die te. Auch die falsche amtliche Todesangabe schaft des Hinden burger Re- beweisen, daß die Abwehr gegen Hitler und von ihr mit großer Besorgnis betrachtet ist verräterisch genug. Wer also hat den Geist- viers, die am eifrigsten Propaganda für seine Bestrebungen an diesem Tage vollauf werden. Die Vereinigten Staaten befürwor- lichen, während er sein Gebet vielleicht noch die Wallfahrt nach St. Annaberg machte und gelungen ist. War es auch in erster Linie eine katholl­ten die Aufrechterhaltung des Friedens, verrichtete, in die Stirn geschossen? Welcher es kann ohne Uebertreibung gesagt werden, sowie>> den Verzicht auf Anwendung von Gestapo - Lump hat sich wieder einmal einen daß ihr dieses Unternehmen vollauf gelungen sche Kundgebung, so trug sie nicht un­Stimmung Gewalt und auf die Einmischung in innere höheren Dienstgrad durch ein nationale Hel- ist. Katholische Jungmänner, christliche Ge- wesentlich dazu bei, daß die und zahllose Antifaschisten innerhalb der ganzen Bevölkerung tagelang Angelegenheiten anderer Staaten«.( Spa- dentat erworben? Mindestens Göring , Himmler werkschafter dieser Demonstration am St. auf diese Demonstration am St. Annaberg nien!) Sie sind für die Einhaltung von und Dalugue, die führenden Polizei- Carbonari nahmen Verträgen, für deren Abänderung nur auf des braunen Regimes, werden ganz authenti- Annaberg teil, die durch die Anwesenheit gerichtet war und daß jeder Sprecher seiner friedlichem Wege, für die Wiederbelebung sche Auskunft erteilen können. In der jüng- des Kardinals Bertram aus Breslau Freude Ausdruck gab, daß man in diesem und Festigung des internationalen Rechts, sten Beförderungsliste ihrer Kreaturen dürfte ihr besonderes Gepräge erhielt und durch ein Kampf doch nicht so verlassen stehe, wie es an den für den Abbau von Handelsschranken und der neue Gangsterfall wohl vermerkt sein... Telegramm Papst unterstrichen vielfach den Anschein hat.

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die Teil­

man

die Herabsetzung der Rüstungen, sowie für die Ablehnung von Bündnissen oder Die Achse und die Vasallen zember 1935 bis zum 29. Februar 1986 ver- man sich, die Belegschaft zu>> belehren<, daß gefährlichen Bindungen. Es ist eine Kund- Die Vasallen der Achse, die mit dem handelt wurde. Der Voruntersuchung fielen> Lohnerhöhung eine Gefahr für gebung, die sich in erster Linie gegen das Großkreuz des Verdienstordens vom Deut- zwei von der Gestapo verhaftete Antifaschi- das Dritte Reich bedeutet! Dieser gewaltsame und vertragsbrüchige Vor- schen Adler ihre offizielle Abstempelung er- sten zum Opfer: der Hauptangeklagte Hage- Aufgabe unterzog sich Oberstleutnant gehen Japans richtet, aber nicht minder halten haben, liefern nun die Quittungen. mann starb an den Folgen der Vernehmun- Alemann, seines Zeichens Teilhaber der deutlich eine Warnung an die europäischen Eine Reihe von Großwürdenträgern des Drit­die Neuköllner Jungkommunistin Deichsel- Drahtwerke und Mitglied des Nazi­Diktaturen enthält. Die Vereinigten Staa- ten Reiches hat Erlaubnis zum Tragen von Margarete Walter sprang, nach der amtlichen reichstages.» Warum keine Lohnerhöhung?<, ten entfernen sich immer mehr von der ausländischen Orden erhalten. Es sind: Version, während einer Vernehmung aus dem beantwortete er einfach damit, daß jede Lohn­Illusion, sich von allen außeramerikani- Reichskriegsminister Blomberg : Groß- Fenster des Gestapo - Gebäudes; auch sie ist erhöhung es den Arbeitern ermögliche, mehr kreuz des Italienischen St. Mauri- ihren Verletzungen erlegen. Das Urteil er- einzukaufen und dadurch die Ernährung tius- und Lazarus- Ordens. regte in der ganzen Welt außergewöhnliches Deutschlands zu gefährden, was Legationsrat Heimburg : Großoffiziers- Aufsehen. Interesse des Vierjahresplanes liege. Aber kreuz des Bulgarischen St. Alexander- Die nationalsozialistische Regierung be- Lohnerhöhung bedeutet Mehrverbrauch und ordens, nutzt systematisch jede internationale Krise das wiederum ziehe eine Preissteigerung nach Konturkreuz mit dem Stern des Ungari - zur Vollstreckung von Todesurteilen, die den sich, treibe zum Wucher, der Deutschland dem Protest der Weltmeinung hervorgerufen ha- Ruin entgegenführe. Deshalb müsse jede Großoffizierskreuz des Ordens der Jugo- ben, Es besteht die große Gefahr, daß die Lohnerhöhung unterbleiben. Schließlich seien gegenwärtige außenpolitische Krise noch zu es keine Nationalsozialisten, die heute Lohn­Außenminister von Neurath: Großkreuz weiteren Hinrichtungen politischer Gefange- erhöhung fordern, was man ja auch nicht er­des Ungarischen Verdienstordens, ner ausgenützt werden wird. In den Todes­Großkreuz des Jugoslawischen Wei- zellen des Dritten Reiches sitzen noch min­destens 16 Opfer der Hitlerjustiz!

schen Verdienstordens,

slawischen Krone.

schen Konflikten fernhalten zu können. Sie erkennen immer klarer, daß sie das unge­heure Gewicht ihrer Macht in die Waag­schale des Friedens werfen, ihren Einfluß gegen das Kriegstreiben, nicht nur der japanischen Armee, sondern auch der deut­ schen und italienischen Diktatur einsetzen müssen. Aber nicht nur England und die Vereinigten Staaten , denen sich auch Frankreich hinzugesellt, findet Japan auf seinem Weg. Auch der deutsche Bundes­genosse sieht mit zwiespältigen Gefühlen auf das waghalsige Beginnen des Freun­des. Gegen den Raubzug hätte er an sich gewiß keinen Einwand. Mit einer>> Lokali­sierung des Konflikts<, das heißt mit der Die Erkennungsmarken sind ausgetauscht, Kontrolle und Entmilitarisierung Nord- die politischen Geschäfte sind im Gang. chinas durch Japan wäre Deutschland , so hat sein Botschafter dem japanischen Außenminister erklärt, schon einverstan­

den. chinesisch- japanischer Aber ein Krieg, der ist immerhin etwas anderes. Ein Krieg gegen China mit der Gegnerschaft

Ben Adler- Ordens,

Großkreuz des Bulgarischen St. Ale­xanderordens.

Die Mordjustiz wütet Die Berliner Hinrichtungen und die demokratische Weltmeinung.

nicht im

warten kann, denn erst die Kinder oder Kin­deskinder werden der Segnungen zuteil, die der Führer im Nationalsozialismus den deut­ schen Volksgenossen bieten könne, Wer aber

Lohnerhöhung eine Gefahr auf Lohnerhöhung besteht, müsse aus der für das Dritte Reich! Volkgemeinschaft ausgestoßen werden. Aber mit diesen Vorträgen waren die Ar­Aus Hindenburg wird uns geschrie­ben: Nach Meinung der Betriebsleitung der beiter nicht einverstanden, man sabotierte sie Deichsel- Drahtwerke in Hindenburg ist die durch Fernbleiben, von den 700 Mann erschie­Belegschaft in der letzten Zeit sehr aufsässig nen knapp 250 bis 270 und die Werksverwal­geworden, weil sie den Vertrauensrat unter tung gab kurz entschlossen durch den Ver­Die Hinrichtung der drei Kommunisten Druck setzt, daß dieser wegen einer Lohn- trauensrat bekannt, daß, wer fernerhin den Die Deichsel- Vorträgen fernbleibe, die Volksgemeinschaft der Großmächte, mit dem russischen Feind Schulz, Zimmermann und Schrö- erhöhung vorstellig werde. im Hintergrund, das ist nicht die Vorstel- ter, die in dem sogenannten» Richard- Drahtwerke wollen sich dem Führer beson- schädige und aus der Arbeit entlassen werde. von straßen- Prozeß« zum Tode verurteilt ders erkenntlich zeigen, haben die Akkord- Als nun diese Bekanntmachungen erschienen, lung, die die Berliner Unruhestifter dem japanisch- deutschen Abkommen gegen wurden, stellt eine selbst für die Justizver- arbeit fast restlos abgeschafft, dafür aber ein blieben fast alle Arbeiter den Vorträgen des die bolschewistische Gefahr gehabt haben. hältnisse des Dritten Reiches außergewöhn- Antreibesystem im Betriebe eingeführt, wel- Oberstleutnants Alemann fern und von Mund Japan , in China verstrickt, verliert viel an liche Herausforderung an die öffentliche Mel- ches Leistungen erzielt, wie sie selbst bei zu Mund geht eine Propaganda, da Lohnerhö­Be- hung eine Gefahr fürs Dritte Reich sei, so Wert als Bundesgenosse gegen Rußland. nung der Welt dar. Es handelte sich in die- Akkordarbeiten nicht denkbar waren. sie um so nachdrücklicher for­Zum erstenmal seit ihrer Existenz ist die sem Prozeß bekanntlich um einen Zusammen- greiflich, daß davon die Arbeiter auch profi- müsse man Hitlerdiktatur für den Frieden gegen den stoß in Berlin- Neukölln am 15. Oktober tieren wollen und Lohnerhöhungen fordern, dern. Immer wieder werden Gruppen von Ar­1931. Im April 1932 waren diese Vorgänge die man nicht gewähren will. Es genügt ja, beitern beim Vertrauensrat und der Betriebs­Krieg. So ist Japan in einer keineswegs glän- Gegenstand einer Gerichtsverhandlung; da- wenn in die Betriebsleitung Naziführer, Re- leitung um Lohnerhöhung vorstellig und man zenden Isolierung und die Möglichkeit ist mals wurden alle Angeklagten freigesprochen. serveoffiziere und sonstige Günstlinge des sagt, daß selbst das Antreibesystem nicht noch offen, daß die Verhandlungen den Die Nationalsozialisten konstruierten, nach- Dritten Reichs aufgenommen werden. Aber vermag, die Arbeiter zu besseren Leistungen Krieg in einen>> Grenzzwischenfall«< zurück- dem sie drei Jahre lang Material gesammelt irgendwie mußte der Aufsässigkeite der Arzu bewegen, die seit den Vorträgen erheblich hatten, eine neue Anklage, die vom 15. De- beiter nachgegeben werden und so entschloß zurückgegangen sind.

verwandeln.

Dr. Richard Kern.