Not in der Textilindustrie

Zwischen Rohstoffsorgen und Profitsteigerung

losigkeit, Anzeiger der Reichsanstalt für Ar­beitsvermittlung und Arbeitslosenversiche­rung« vom 12. Juli 1937. Darin wird über die Einbringung der Ernte in Bayern ge­meldet:

> Außer dem Reichsarbeitsdienst und Angehörigen der Wehrmacht half auch die SS bei der Einbringung der Ernte mit.<

treideernte

hatte offenbar dieses Aufgebot nicht ausgereicht. Für sie seien» bereits die ersten Vorbereitungen getroffen<<:

In der deutschen Textilindustrie, die noch Jute- Spinnereien und Webereien- A.- G. Bre-| für Texti Fertigwaren im Großhandel von im vorigen Jahre mehr als zwei Drittel der men von 5000 auf 4500. 1933 bis 1936 von 65.7 auf 81.2 gestiegen. von ihr verarbeiteten Rohstoffe einführen In den Jahren des allgemeinen Wirtschafts-( 1928 100). Die Verteuerung beträgt also mußte, sind die Rohstoffversorgungsschwie- aufstieges, die auch eine Erhöhung des Um- rund 22 Prozent. Im Einzelhandel ist eine So war es bei der Heuernte. Für die Ge­rigkeiten infolge der durch die Devisenzutei- satzes der deutschen Textilindustrie gebracht Erhöhung von 60.9 auf 73.5 oder um rund lungssperre bewirkten Einfuhrdrosse- haben, ist demnach eine Vermehrung der Ar- 20.5 Prozent zu verzeichnen. Diese Verteu­lung besonders fühlbar. Denn wenn auch beitslosigkeit in der Textilindustrie zu ver- erung der Textilerzeugnisse, die der Anteil der inländischen Rohstofferzeu- zeichnen. Die geleisteten Arbeitsstunden be- die billigeren Waren prozentuell noch wesent­>> Ein von allen beteiligten Staats- und gung gestiegen ist, den vorhandenen Bedarf tragen auch in den ersten vier Monaten 1937 lich stärker getroffen hat, wirkt sich deshalb Parteistellen ergangener gemeinsamer vermag sie weder quantitäts- noch qualitäts- nur knapp zwei Drittel der Kapa- härter aus, weil die Qualität infolge der Ver­Aufruf, der über die ganze Presse des mäßig zu befriedigen. zität. Dennoch weist die Mehrheit der Tex- wendung künstlicher Landesarbeitsamtsbezirkes ging, leitete Dadurch wird nun die Produktionsent- til- Aktiengesellschaften eine Erhöhung des schlechter geworden ist. diese Aktion ein, die Gewähr dafür gibt, wicklung in einigen Branchen der Textil- Betriebsgewinnes aus. Auch für das laufende daß auch dieser Wir stellen nachfolgend die in den Bi­Ernteabschnitt gelingen industrie wohl gehemmt, doch geben die Bi- Jahr werden die Rentabilitätsaussichten recht lanzen einer Anzahl von Gesellschaften aus­lanzabschlüsse der deutschen Textil- Aktien günstig beurteilt, vor allem wegen der der gewiesenen Aufwendungen für Löhne und Wo nicht, wird man eine Methode, des Land­gesellschaften Aufschluß darüber, daß der Textilindustrie gewährten Möglichkeit, Preis- Sozialleistungen in den Jahren 1934 und 1936 arbeitermangels Herr zu werden, anwenden, Profit davon kaum Schaden nimmt, wäh- steigerungen vorzunehmen. Dabei haben ge- dem nach Abzug der Aufwendungen für Roh-, die in Südwestdeutschland mit Erfolg ver­rend die Textilarbeiterschaft durch die zu- rade die Preise für Textilerzeugnisse in Hilfs- und Betriebsstoffe errechneten Be- wendet worden ist, sich bald allgemeiner Be­nehmende Kurzarbeit und die Ar- den letzten Jahren schon eine beachtliche triebsbruttogewinn der gleichen Jahre gegen- liebtheit erfreuen dürfte und wie folgt aus­beitslosigkeit und durch den damit Erhöhung erfahren. So ist der Preisindex über. Es betrug: verbundenen Lohnausfall hart betroffen wird.

Zunächst ist bemerkenswert, daß eine große Anzahl von Textilbetrieben die Beleg­schaft im Jahre 1936 gegenüber dem Jahre 1934 z. T. nicht unbeträchtlich verringert hat. Diese Minderbeschäftigung in der Textil­industrie hat sogar noch in den ersten Mo­naten des laufenden Jahres weitere Fort­schritte gemacht. So ist die Zahl der be­schäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen von 1934 bis 1936 gesunken: bei der Baumwoll­industrie Erlangen- Bamberg A.-G. von 5209 auf 5112, bei der Baumwollspinnerei Unter­hausen von 1050 auf 950, bei der Bremer Wollkämmerei von 3882 auf 3277, bei der Deutschen Fein- Jute- Garn- Spinnerei- A.- G. Brandenburg von 345 auf 305, bei der Jute­Spinnerei von 2645 auf 2235, bei der Kamm­garn- Spinnerei Stöhr A.-G., Leipzig , von

Mech. Weberei- A.- G. Bielefeld Zwick. Kammgarn- Spinnerei Nordd. Woll- u. Kammgarnindustrie Leipziger Wollkämmerei

Kammgarn- Spinnerei Schedewitz Kammgarn- Spinnerei Bietigheim

Bayrische Wolldeckenfabrik Süddeutsche Baumwollindustrie

Neue Baumwollspinnerei Hof Haunstetter Spinnerei, Augsburg Baumwollspinnerei Mittweida Baumwollspinnerei Augsburg Baumwollfeinspinnerei Augsburg

Augsburger Buntweberei

Rohstoffe bedeutend

Bruttogewinn

Löhne, Gehälter, Soz. Ausg. in Millionen Reichsmark

1934

1936

1934

2.1

2.3

1.2

P

1.9

2.1

1.1

1936 1.1 1.0

11.3

13.7

5.9

6.1

7.7

8.0

4.1

3.9

5.0

5.0

2.7

2.6

1.6

1.7

0.8

0.7

1.9

2.1

1.1

1.1

5.9

6.2

2.4

2.3

5.4

6.3

3.1

3.2

1.6

1.8

0.9

0.9

1.9

2.6

1.0

1.1

5.9

6.9

3.4

3.2

1.4

1.6

0.7

0.7

2.9 3

3.6

2.1

1.9

wird.<

sieht:

» Der Einsatz von beurlaubten Industrie­arbeitern als»> Erntemänner< bewährte sich.<<

Im» Deutschen Volkswirt< vom 2. Juli 1937 ist zu lesen, Deutschland sei das Land mit dem ausgedehntesten Recht auf Urlaube. Recht auf Urlaub hatte es allerdings schon vor dem> Erwachen der Nation< gegeben. Aber damals war er den Arbeitern nicht geschenkt, sondern von ihnen erkämpft worden, aber gerade deshalb nicht soviel Reklame darum gemacht wie im Drit­ ten Reich . Was es aber damals nicht gege­ben hat, war, daß Arbeiter gezwungen wer­den konnten, ihre Urlaubszeit mit Arbeit auszufüllen, noch dazu mit solcher, die von anderen gemieden wird.

wurde

Aluminium für die Aufrüstung.

Ein gewisser Maßstab für die Intensität

Verbrauch von Aluminium. Deutschlands

Zeigen diese Textil- Aktiengesellschaften| kommenden Sätze doch nicht den ganzen 3600 auf 3100, bei der Kolb-&- Schüle- A.- G. bei durchwegs erhöhtem Betriebsgewinn einen Umfang des erzielten Mehrwertes aus. Ein der Rüstungen, besonders der für den Luft­Kirchheim- Teck von 932 auf 870, bei der Rückgang der Lohn- und Gehalts- erheblicher Teil des Gewinnes ist abgeschrie- krieg, ist die Produktion und besonders der Leipziger Baumwollspinnerei von 2077 auf summe( der noch stärker in Erscheinung ben, bezw. unsichtbar gemacht worden. 2001, bei der Leipziger Wollkämmerei von treten würde, wenn die Sozialaufwendungen Im ganzen lehren die Bilanzabschlüsse der Erzeugung und Konsum von Aluminium 2088 auf 1965, bei der Mechan. Baumwoll- getrennt ausgewiesen würden), so sind an- deutschen Textil- Aktiengesellschaften, daß wachsen in viel schnellerem Tempo als die Spinnerei und-Weberei Augsburg von 3950 dererseits eine Anzahl anderer Unternehmun- die durch den Rohstoffmangel gehemmte Weltproduktion und der Weltverbrauch. Nach auf 3850, bei der Norddeutschen Woll- und gen vorhanden, die eine beträchtlich höhere Konjunktur dem Unternehmertum recht gute dem» Deutschen Volkswirt< hatte die Welt­Kammgarn- Industrie Delmenhorst von 4147 Steigerung des Betriebsgewinns Profite gebracht hat, während die Arbeiter- produktion 1929 281.000, 1936 365.000 Ton­auf 3776, bei der Ravensberger Spinnerei- A.- verzeichnen, als der Ausgaben für Löhne und schaft die ungünstigen Auswirkungen der nen betragen, sie war also in dieser Zeit um G. von 1160 auf 1059, bei der Württemberg Gehälter. Obwohl die Dividenden im Ver- nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik im 30 Prozent gestiegen. Zur gleichen Zeit hatte schen Baumwoll- Spinnerei- und Weberei- A.- gleich zu 1933 durchwegs bedeutend erhöht allgemeinen und der Rohstoffverknappung die deutsche Produktion von 33.000 auf

G. von 740 auf 682 und bei den vereinigten worden sind, drücken die zur Ausschüttung im besonderen zu tragen hatte.

Broternte beschlagnahmt

98.000 zugenommen, also um 200 Prozent. In der Zeit der Weltkrise war die Aluminium­erzeugung in der Welt und in Deutschland chert, unverkäufliche Getreidebestände in der freie Bauer zum Arbeitssoldaten von des sehr stark eingeschränkt worden. In der Scheune zu behalten. Den Landwirten wurde Dritten Reiches Wirtschaftsarmee. Die Zwangsablieferung von Getreide. Zeit von 1932 bis 1936 hatte die Weltproduk­vom Staat der Absatz seiner Getreideproduk- Nunmehr erst zeigten sich die Folgen der Die der deutschen Landwirtschaft auferlegte tion zugenommen von 154.000 auf 365.000 tion garantiert dadurch, daß er berechtigt Absperrung der Grenzen in vollem Ausmaß. Tonnen, also auf etwas mehr als das Dop­Zwangsablieferung von Brotgetreide wird an anderer Stelle in ihrer allgemeinen Bedeutung war, ein bestimmtes Kontingent Brotgetreide Es zeigte sich, daß die Brotversorgung der pelte. Im selben Zeitraum war die deutsche gewürdigt. Hier soll ein kurzer geschichtlicher an den Reichsnährstand abzuliefern. Die Si- Städte nur auf Kosten der Viehfütterung eini­Produktion von 19.000 Tonnen auf 98.000 cherheit, seinen Getreideüberschuß zu festen germaßen zu sichern war. Es trat eine Futter­Rückblick zeigen, welcher Zickzackweg in den Tonnen gestiegen, also auf das Fünffache. Preisen loszuwerden, sollte den Bauern den mittelnot ein, deren Folgen bekannt sind: letzten vier Jahren zurückgelegt worden ist. Noch mehr als die Produktion hatte der deut­Im Jahrbuch für Nationalsozialistische Entzug der ausländischen Futtermittel weni- Fleisch- und Fettmangel in den Städten, gesche Konsum zugenommen. Er hatte 1936. Dr. Otto ger fühlbar machen. Wohlgemerkt: die Kon- mildert durch den den Bauern von der Ver­von 104.000 Tonnen betragen, 1932 19.000 Ton­tingentierung der Getreideablieferung bedeu- teuerung und Verknappung der Futtermittel tete damals nicht eine Verpflichtung für den auferlegten Zwang, sein Vieh abzuschlachten, nen. Es ist also eine Zunahme um 400 Pro­zent, er läßt also im Entwicklungstempo den Weltverbrauch weit hinter sich.

der

Wirtschaft«<, herausgegeben Mönckmeier, Reichsfachgruppenleiter Wirtschaftsrechtler des Bundes Nationalsozia­listischer Deutscher Juristen Bauern, sondern für den nationalsozialistischen weil er es nicht ernähren konnte. Die Brotver­( 1935, Stutt­ gart - Berlin ), ist als die wichtigste Leistung Staat. Der Landwirt war berechtigt, das fest- sorgung war einigermaßen nur auf Kosten der und der>> bäuerlichen Marktordnung<< genannt:> die gesetzte Kontingent abzuliefern der Viehfütterung zu sichern. Deshalb war Darré Umbildung chaotischer Märkte durch die Or- Reichsnährstand verpflichtet es abzunehmen. nach Kräften bemüht, die Bauern dazu zu gane des Reichsnährstandes zu Organen der Das Kontingent hatte nicht diesen Zweck, die bringen, daß sie Brotgetreide über das Pflicht­Getreideversorgung zu sichern, sondern quantum hinaus abliefern, es also der Vieh­dem Landwirt die Abnahme seines Ge- fütterung entziehen. Aber alle bisherigen Mit­treides zu garantieren.» Eine neue Welt tel haben versagt. Auch das letzte, die Aus­angetreten<, dehnung der Ablieferungspflicht von Roggen Hafer, das die

hatte ihren Siegeszug schrieb Dr. Hans Merkel,

Stabsabtei- und Weizen auf Gerste und

Spanischer Segen

Jahrelang hat Königsberg , so berichtet die > Preußische Zeitung «, seinem Schwefelkies von Norwegen bezogen. Auch in diesem Jahre sind die größten Zufuhren von Norwegen ge­kommen. Jedoch konnte man in diesen Tagen einen Dampfer im hiesigen Hafen sehen, der nien nach Königsberg brachte. Der deutsche , über 3000 Tonnen große Dampfer» Lipari < ist es, welcher mit einer vollen Ladung von Huelva kam.

Marktordnung zwei Aufgaben zugleich erfüllen lungsleiter im Reichsnährstand. Die Markt-» Frankfurter Zeitung «» eine langfristige Neu- die erste Ladung Schwefelkies direkt von Spa­

worden sind.

deutschen Volksernährung und damit zu einem sicheren, schlagkräftigen Instrument für die Politik des Führers: durch Nahrungsfreiheit zur deutschen Freiheit.<< Mit etwas allzuviel Schwulst ist damit gesagt, daß die bäuerliche soll. Sie soll die Ernährung des Volkes sichern ordnung von 1933 war also für die Ewigkeit regelung genannt hatte, blieb nicht länger als bestimmt, mindestens für die nächsten tau- drei Monate in Kraft. Sie ist nunmehr durch und zugleich die Kriegswirtschaft vorbereiten. Es zeigt sich nun, daß die beiden Ziele, wobei send Jahre. Sie hat aber nicht länger als ein eine noch drakonischere ersetzt worden. Die der Nahrungsfreiheit vor Jahr bestanden. Es stellte sich heraus, daß» Marktordnung< hat ihren Bankrott erklärt, der Ernährung der Vorrang eingeräumt wird, so sehr einan- Darrés Voraussicht recht begrenzt gewesen nur daß eben nicht die Bankrotteure ihn zu der ausschließen, daß beide gleich verfehlt war. Die Gunst der Natur hatte ihm im ersten büßen haben, sondern die Opfer ihrer Ban­Jahre eine Rekordernte bescheert. Schon im krottwirtschaft. Das Hitleregime rühmt sich, Medkre bei Muttern! Ursprünglich hatte Darrés Marktordnung zweiten Jahre aber zeigte sich bereits, daß den Bauern vor dem Abgrund gerettet zu ha­>> Es hat sich zu uns herumgesprochen, Deutschlands Getreidedecke ohne Einfuhr zu ben, in den ihn der Liberalismus gerissen hatte. daß manche Hausfrauen Klage führen, über den Zweck, die Getreidewirtschaft von dem Auf und Ab der Marktgestaltung unabhängig schmal war. Die Folge war, daß zwar die Ab- Indes ist die Geschichte der einander ablösen­die Uneinsichtigkeit ihrer Männer, ja sogar zu machen. Das geschah keineswegs um des lieferungskontingente blieben, aber ihr Sinn den Neuregelungen die Geschichte eines be­oft ihrer jungen Söhne, die das, was heute Bauern selbst willen. Nicht in seinem In- ins gerade Gegenteil verkehrt wurde. Dr. Mer- harrlichen und sich stetig verschärfenden auf den Tisch kommt, nichessen mögen. teresse wurde die Absperrung der deutschen kel drückt das wie folgt aus: Da lehnt der eine die fleischlosen Ta­Grenze von der Zufuhr ausländischen Getrei­ge ab, der andere wird von einer kräftigen des vervollständigt, sondern um die junkerli­Gemüsesuppe nicht satt, der dritte kann che Grundrente zu erhalten und die militäri­sich mit Fischgerichten nicht befreun­sche Kriegsvorbereitung durch die wirtschaft­den. Der Austausch der morgendlichen Butter­liche zu ergänzen. Aber die Getreideautarkie Weniger pathetisch ausgedrückt: das Ablie­stulle gegen eine Milchsuppe stöst auf ist ein Segen nur für die Großgrundbesitzer, ferungsrecht des Bauern wurde zur Abliefe­geringschätzigen Widerstand, Marmelade, nicht für die Bauern, denn sie entzieht ihnen rungspflicht. Er mußte auch die Mengen Brot­> das süße Zeug«, wird verächtlich an die Futtermittel und verteuert die Futtermittel- getreide an den Reichsnährstand abliefern, Reich Tischkante geschoben: Ihnen müssen wir sa­beschaffung. In der ersten Zeit nach der die er lieber im eigenen Betrieb verwendet ha- solche Ausmaße angenommen, daß wegen gen, daß Politik nicht ausschließlich darin Machtergreifung war es dem Regime noch ben würde. Die Höhe der Kontingente war bis Landarbeitermangels die Einbringung der besteht, treulich in die Versammlungen zu lau­darum zu tun, den Bauern zu umschmeicheln. dahin auf Grund der Selbsteinschätzung der diesjährigen Ernte vielfach gefährdet ist. fen oder in Volksreden große Worte über die Als Entschädigung für die Verteuerung der Landwirte bemessen worden, jetzt wurde den Die Landarbeiter ziehen den miserablen Ver- deutsche Nahrungsdecke loszulassen. Wer das Futtermittel schenkte man ihm die bäuerliche Bauern ihr Pflichtsquantum von den Beauf- hältnissen auf dem Lande die Arbeiten bei tut und nachher zu Hause Mutters Kohl­Marktordnung. Die deutsche Getreidewirt- tragten Darrés vorgeschrieben und die Erfül- Erdarbeiten und in der Industrie vor. Wie kopf als Schlangenfraße bezeich­schaft wurde>> losgelöst vom Weltmarkt und lung seiner Ablieferungspflicht amtlich aufs das Regime in solchen Fällen den Großland- net, der ist in unseren Augen weder Politiker vom Weltmarktpreise<<. Es wurden> Fest- strengste überwacht. Damit war die Markt- wirten zu Hilfe kommt, zeigt ein Bericht der noch Nationalsozialist.<< preise< verordnet, und der Bauer davor gesi- ordnung zur Zwangswirtschaft geworden, der amtlichen Zeitschrift> Arbeit und Arbeits­Preußische Zeitung Nr. 207.

Kampfes, der das Hitleregime gegen den >> Hatte die Marktordnung im Jahre 1933 viehzüchtenden Bauern führt, der seinem Be­sich als Erzeugerschutz ausgewirkt, so trat trieb vor den Folgen der nationalsozialisti­im Jahre 1934 die andere Seite der Markt- schen Dekretwirtschaft zu retten sucht. ordnung, der Verbraucherschutz, in den Vordergrund.<<

G. A. F.

Beurlaubte Arbeiter als

» Erntemänner«<

Die Landflucht hat im Dritten