lung. Denn der Staatsgewalt fällt bei derLösung dieser Aufgabe die entscheidendeRolle zu— das haben Marx und Engelsschon früh erkannt. Diesen Satz hat leider eine simplistische Auffassung in derWeise gedeutet, als müßten alle Produktionsmittel und ebenso die Leitung derganzen Produktion verstaatlicht werden.Nichts irriger als das. Engels selbst hatsich wiederholt gegen diese Auffassunggewendet. Er ebenso wie Marx haben niedie Verstaatlichimg aller Produktionsmittel verlangt. Von vornherein nicht die derKleinbetriebe, aber auch für die Großbetriebe sprachen sie stets nur von ihrerVergesellschaftlichung, ihrem Gemeinbesitz, nicht ihrer Verstaatlichung.Die Aufgabe der InternationaleNicht das Mittel der Diktatur, dasheißt, der gewaltsamen Unterdrückungeiner wehrlosen Mehrheit durch eine bewaffnete Minderheit, auch nicht die Diktatur des Proletariats wird die Masse derMenschen zu höheren Lebensformenemporführen, sondern nur ihre freiwilliganerkannte Führung durch die proletarische Demokratie, das heißt, durch daszum Bewußtsein seiner gesellschaftlichenLouis Gillet, angesehener Publizist, Mitglied der Akademie Francaise, ging zur Zeitder Olympiade nach Deutschland, und zwarim Auftrage des»Gringoirec, eines Wochenblattes der Rechten. Er schrieb Reportagen,sie erschienen gesammelt unter dem Titel>Llcht und Schatten in Deutschland«.(Rayons et ombres d'Allemagne. Edit. Flammarion.) Diese Veröffentlichung in Buchformhat eine Vorgeschichte.»Gringoire« nämlich,der ursprüngliche Auftraggeber, weigertesich, die ihm eingesandten Reiseberichte abzudrucken.»Gringoirec hat gewisse Sympathien. Eis scheint, daß Gillet in Deutschlandzuviel des Schattens und zu wenig Licht gefunden hat— wenigstens nach der Ansichtder Redaktion des Rechtsblattes.In Wirklichkeit geht Gillet in seiner Bereitwilligkeit, den Machthabern des DrittenReiches anständige Motive, einen uninteressierten patriotischen Eifer zuzubilligen, sehrweit. Er bewundert die Wiederaufrüstung.Deytschland scheint ihm, seit es sein militärisches Prestige wiedergewonnen hat, liebenswerter. Immerhin, er ist dessen nicht ganzAufgaben gelangte, geschulte und frei sicher. Er erinnert an das Wort eines OffiLicht und Schattenorganisierte Proletariat.Es zu dieser Führung fähig zu machen,ist die unerläßliche Forderung aller, dieam Aufstieg der Menschheit mitarbeitenwollen. Unter den Aufgaben, die dabei diesoziale Entwicklung unserer Tage aufwirftund die über das Bereich des reinen Klas.senkampfes weit hinausgehen, ja mehr alsje fast alle Menscheen aller Klassen aufstiefste interessieren, ist die Erhaltung desWeltfriedens die wichtigste geworden.Fast alle Menschen dürsten heute nachdem Frieden, verabscheuen den Krieg.Nur noch wenige Gewalthaber bedrohenden Friedenszustand. Aber es sind dieselben Gewalthaber, die alle proletarischeFreiheit, jeden proletarischen Aufstiegbedrohen und deren größter Feind dasnach ungehemmter Entfaltung seinerKräfte strebende Proletariat ist.Und darum fällt dem internationalenProletariat und seiner Organisationen, dersozialistischen Internationale, die Aufgabezu, den Kampf um den Frieden so intensivund mit solcher geistiger Ueberlegenheitzu führen, daß es dabei zum Führer derMenschheit wird. Dieser Kampf um denFrieden wird gleichzeitig ein Kampf umdie Freiheit in allen Staaten sein müssen,ein Kampf um internationale Demokratie.Lelstungskampf»Die nationalsozialistische Bewegung alsdie das Volk führende Schicht wird den einzelnen fortan nicht nur nach seiner beruflichen Fähigkeit bewerten, sondern sie wirdihn auch fragen;»Was hast du für die Vermehrung deines Volkes getan?«(»Nationalsozialistische Beamtenzeitung«Oktober 1937.)ziers, von dem Stendhal berichtet: nach demrussischen Feldzug 1812 sei die IphigenieRacines eine minder schöne Tragödie gewesen. So habe er selbst als Sieger im Jahre1918 Wagner, den er in der Jugend verehrte,verstaubt, ja wohl gar lächerlich gefunden.Angesichts der enormen militärischen Anstrengungen Deutschlands vermutet Gillet,daß er nunmehr Wagner wieder mit mehrRespekt hören würde. Man ist zwar einwenig erstaunt, daß eine geistige Leistung— nach Gillet— des unsichtbaren Beistandeseines wohlausgerüsteten Heeres bedürfe, aberimmerhin, wenn zwischen dem Kriegspotential und der Wirkung eines nationalen Standardwerkes eine Beziehung bestehen sollte,stände es schlecht um die Reichswehr. Wirfinden am Ende dieses Buches Herrn Gilletungerührt in Bayreuth.»Gillet bewegt sich mit Aufmerksamkeitund Einfühlungsvermögen in jener Welt derUebertreibungen und Widersprüche, die dasheutige Deutschland darstellt. Er kennt'Deutschland nicht erst seit 1933, er hat die,Möglichkeit, das Heute mit dem Gestern zu|vergleichen. Insofern er Poet ist, weiß erauch, was in den Seelen vorgeht. Mit unvoreingenommener Ausführlichkeit berichtet er �zwar, wie der Nationalsozialismus eine»Rasse von Gentlemen« erziehen wolle, indemer den Geist echter Kameradschaft zwischen Handarbeiter und Geistesarbeiter usw.usw.— wir wissen Bescheid. Gillet, nachdemer nun ein Arbeitsdienstlager besucht hat,schildert das so:»Da sehe ich diesen Zug von prächtigenJungen, die im Schlamm des Grabens herumpanschen.(Es handelt sich um Entwässerungsarbeiten.) Was habe ich nicht alles anschönen Redensarten gelesen über Kameradschaft und Heiligkeit der Arbeit. Welche Beziehung besteht zwischen dieser Aufgabe, mitder Akkordarbeiter zu beschäftigen wärenund der wirklichen Arbelt des Landwirts?Ich denke an die Rasenflächen von Eton unddie jungen Leute bei Kipling. Welcher Engländer käme auf den Gedanken, Gentlemenzu formen, indem er sie im Schlamm einertrüben Wasserrinne herumwühlen ließe, welcher Engländer glaubte, man könne dieseBande von Sumpfenten in Herren verwandeln. Ich frage einen meiner jungen Freunde,er ist Westfale, intelligenter Nazi, gebildetund gemäßigt. Nennen wir ihn Ulrich. Erwar unter den ersten, die ihren Arbeitsdienstabgeleistet haben, noch als das nicht obligatorisch war. Er bewahrt keine unangenehmen Erinnerungen an diese Zeit. Er leugnetnicht, daß das System vormilitärischen Charakter hat. Schließlich, eine Disziplin ist notwendig, und man hat noch keine anderenOrganisationsformen gefunden als die desKlosters oder der Armee. Aber er betontbesonders den sozialerzieherischen Nutzen.Darüber möchte ich nun genaueres hören.Unter den Männern seines Zuges, waren daeinige, die»zum Boden zurück«gekehrt sind,die Bauerntöchter geheiratet haben? Er gibtzu; nein. Bäuerliche Berufungen haben sichnicht herausgestellt. Eine andere Frage.Unter seinen Kameraden aus dem»Volk«,sind da welche, die seine Freunde gewordensind, die er nicht aus den Augen verlorenhat, die an ihn schreiben? Er zögert undantwortet: ja, zwei. Einer ist Setzer, derandere Pastor. Das war vor einem Jahr.Kürzlich traf ich anläßlich der Olympiademeinen jungen rheinischen Freund.»Eli. sieh da, Ulrich! Was gibt es Neue«?Was ist aus dem Setzer geworden, Ihrem Kameraden? Schreibt er? Wann haben Sie dieletzte Postkarte bekommen?« Der jungeMann lächelt, errötet mit einem etwas genierten Gesicht. Sehen Sie. Ulrich, das hatte ichmir gedacht. Sie brauchen mir nicht zu antworten. Ich weiß, was ich wissen wollte.«*Wenn Gillet in dieser Weise zuschaut,welche Wirklichkeiten denn nun hinter denSchlagworten stehen, sagt er uns natürlichnichts Neues. Sein Urteil schwankt zuweilen,man hat kapitelweise den Eindruck, eskommt darauf an. mit wem er zuletzt gesprochen hat. Die Aktion»Schönheit der Arbeit« z. B., ein billiges Fassadenmanöver, verfängt bei ihm, und man kann an diesem Buchstudieren, welche Propagandalügen wirken,auch auf einen Fremden wie diesen, der unter Beweis stellt, daß er kritischer Beobachtung fähig ist.Aber kehren wir zu dem Beobachter Gilletzurück. Man hört bei ihm, wie sich die Söhnedes Grafen Keyserling entwickelt haben oderwie sich Gerhard Hauptmann im Vestibül desAdlon macht, das sind Berichte, die sich böswilliger lesen lassen, als sie von Gillet selbstgemeint sind. Er schüdert ein nächtliches Fest bei Görlng, wir lassen es inder Uebersetzung folgen. Der Deutsche, derdas Brot der Fremde ißt, mag— mit Unwillen— in dieser Darstellung ein Zuviel anPoesie bemerken, wenn man aber davon absieht, ist das Zeugnis des Zeitgenossen, Gillets Zeugnis, vernichtend genug.»Wir waren für sieben Uhr eingeladen,aber ich aß zu Abend auf dem Lande, sokam ich erst ungefähr gegen Mitternacht.Das Fest ging zu Ende, die Menge der Tischgäste hatte sich schon zurückgezogen. Daund dort aßen noch Gruppen, an Tischen, diezur Hälfte abserviert waren, Paare standenfür Augenblicke auf, um auf einer Flächeinmitten des Rasens zu tanzen. Ein stillesBecken, geometrisch und steinern, gab derbelebten Szene ein Element von Schatten undSchlaf, auf der Oberfläche des Wassersschwammen Blumenkränze. Arkaden mitFackelleuchtern umrahmten den reizvollenund seltsamen Platz.Die Nacht ist es, in der Deutschland seineigentlichstes Wesen entfaltet, in der Nachtatmet dieses große Land, das vom Genie derSchatten überfallen ist, aus.allen Poren seinen finsteren Zauber. Ohne Zweifel ist dasnächtliche Berlin nicht mehr das, was es voreinigen Jahren war, selbst nicht mehr in denTanzdielen und Bars des Kurfürstendamms,diesem berühmten Korso des Vergnügens.Aber die alte Verbindung bleibt, der Pakt mitder Nacht, der den Kerzen, den Liedern unddem Marschtritt der Fackelzüge eine sofremdartige Schönheit leiht, wenn langeinfernalische Menschenzüge sich durch dienassen und spiegelnden Straßen bewegen, einDrache mit einem Kamm aus Flammen.Batterien von Scheinwerfern, auf den Dächern des Luftfahrtministeriums untergebracht, schütten einen Schneefall von Lichtüber einen zweiten Garten, der sich an denersten anschließt, auch er eingeschlossen vonFackelleuchtem und klosterartigen Arkaden.Alte Grabfiguren von liegenden Schläfern,die aufrecht an die Wand gestellt wordensind, Bischöfe und mltrageschmückte Aebtc,werfen ihre Mumienblicke auf das Hin undHer der Schatten, die Lebende zu sein vermeinen. Trauben von Lampions, wie sie derLuftballonverkäufer unserer Kindheit aneinem Stocke trug, hängen an den Bäumenund verbreiten eine leichte Trunkenheit.Den Hintergrund des Gartens nehmen dieZelte eines ländlichen Jahrmarktes ein; 1830oder Deutschland vor hundert Jahren. Manfindet da die Schwarzwaldbude, in der Pflaumenschnaps, Himbeergeist und Kirsch ausgeschenkt werden, ein Dampfschiff auf demRhein ist zu sehen, Holzpferde eines Karus-sels und natürlich auch ein bayrisches Bräu.Reizende Postillone, wie kleine rote Teufel,mit Spitzenjabots und Manschetten, schlendern Arm in Arm mit Dandys in Gehröckenund Pantalons, sie gehören zur Truppe derOper, alles Tänzerinnen, alles Ballettratten,die soeben ein Schauspiel gegeben haben, dasder Höhepunkt des Abends gewesen seinmag. Ich hatte Unrecht, so spät zu kommen. Jetzt zerstreut sich die Schar, undDer Zauberlehrling»Zur Schonung von Lebensmitteln hatdie Fachschaft»Artistik« eine Anordnungerlassen, die auf das strengste die Verwendung von Lebensmitteln— als Beispiele werden Eier, Milch usw. genannt—bei der Vorführung von Kunststücken undSpaßen von Clowns, Zauberkünstlern aufVarietdbühnen verbietet.«Meldung aus Berlin.Milch und Hering,seltener schon Butter,Walfischtran und Seetangdienen uns zum Futter.Was autark macht,ehre man im Lande,und damit zu zaubern,gilt hinfort als Schande.Mit den Eüemwie ein Clown jonglieren,bis sie sich als Pünktchenin der Luft verlieren;Butter kitzeln,daß sie artentwurzeltplötzlich als Kanoneaus der Tonne purzelt;Speck und Schmerfett,alle leckren Sachenzum Verschwinden bringenund noch drüber lachen;Vieh verhexen,Ochsen, Kühe, Kälber,alles das darf künftignur Herr Darre selber.A Lindhorst.Führers NiederlageDie Entarteten siegen.In seiner Münchener Unkunst-Rede verhieß Hitler, er werde Ordnung in die deutsche Kunst bringen, wie er Ordnung in diePolitik gebracht habe. Es war voraus zusehen, daß der Kollaps mit einer Niederlageenden mußte. Schon in der nächsten Nummer des»Schwarzen Korps« begann die Revidierung der Rede. Natürlich dürften blaueSchatten über einer Wiese oder über einerKuh liegen, so habe es der Führer nicht gemeint. Dafür leisteten sich braune Bonzenin der Provinz die tollsten Eskapaden a laHitler.»Dementsprechend hat der Nationalsozialismus rücksichtslos mit dem 11 bera-lis tischen Kulturbegriff aufgeräumt... Diereine Form endete im formalen Experiment: Statt grüner Wiesen malte manrote Wiesen, statt brauner Kühe sahman blaue Kühe, und schuf solcherart»entartete Kunst«,verkündete z. B. Reichskulturwalter Morallervor preußischen Kreiskulturleitern. Dochdas Debakel ließ sich nicht aufhalten. Barlach und Franz Marc wurden in allerStille aus der Ausstellung der»Entarteten«entfernt. In der gleichgeschalteten Pressegab es ehrende Rezensionen einer BerUnerCorlnth-Ausstellung, als Corinthbereits an der Wand der Entarteten hing. DieDAZ vom 29. August brachte einen Aufsatzüber zwei BUder van Goghs, ein Kinnhaken für den Führer. Das Wesentlichste:Van Gogh habe nicht nur äußere»Wirklichkeit« gegeben und gerade darin bestehe»dieTiefe dieser Kunst... Kunst ist eben immermehr als Kunst... Niemals kommt esvan Gogh auf die bloße Darstellung äußerlich sichtbarer Dinge an. In demMittel der Farben sucht er eine Innenwelt oder eine geistige Welt in dieAnschaubark eit zu bringen...<Neunzig Prozent derer, die in der»Entarteten« hängen, werden damit gegen denDilettantismus des Führers verteidigt. Sosteigerte sich die Meuterei bis zur offenenRevolte, die kürzlich auf dem»Tag derReichskammer der bildenden Künste« inDüsseldorf ausbrach. LandeskulturalterBrouwers sagte dort unter dem Beifallder Versammelten nach dem Bericht derDAZ vom 8. Oktober:»Es könne sein, daß mancher Künstlernach der Eröffnung des Hausesder Deutschen Kunst in Münchennicht mehr den Mut habe. Neues zu schaffen. Diejenigen aber, die in München ausgestellt seien, mögen nicht glauben, daßdamit ihr gesamtes Schaffen sanktioniertworden sei. Aber auch jener Künstler brauche nicht zu verzweifeln. dessen Werke in der„Entarteten Kunst« ausgestellt seien.Es müsse innerhalb der deutschen Künst-lenscbaft auch eine größere Duldsamkeit an Stelle eines gewissenKünsterneides treten. Manchmalseien in den einzelnen Städten die Eingaben so primitiv gewesen, daß manvon einer deutschen Kunstnicht mehr sprechen könne.«Ob er nun mit dem Künstlerneid denFührer oder seinen Ziegler oder beide gemeint hat— in jedem Falle hat Brouwersmit seiner Polemik die Meinung der wirklichen Künstlerschaft ausgedrückt. Und injedem Falle bedeutet diese schon nicht mehrverschleierte Fronde eine hahnebüchene Niederlage des führerischen Primitivismus. Denndiese Fronde ist nur denkbar, wenn ein beträchtlicher Teil der oberen Nazibonzerle dahinter steht. Die Mehrheit der Reichskulturkammer plus Göbbels weiß, daß die vonHitler in München abgesteckte Banausenllnienicht zu halten ist und man fragt sich nur,wie der angerichtete Flurschaden unauffälligauszubessern wäre.Deutsdie Kunst»Einer breiteren Oeffentlichkeit sinddie Aquarelle und Zeichnungen bekanntgeworden. die der Führer vor dem Kriege undan der flandrischen Front gemalt und gezeichnet hat. Auch daß er persönlich dieGrundrisse und Aufrisse zahlreicher Bautenentworfen hat, die das Bild unserergroßen Städte verwandeln, wissenwir. In künstlerischen Fragen hat der Führer keine Begutachtung von dritter Seitenötigt: er urteilt selbst... Viele derjenigen, die beute über einen jungen Künstler entscheiden sollen, haben doch selbernoch die Jugendsünde des Jugendstils aufdem Gewissen und möchten sich jetzt wohlüberschlagen vor lautef angelesenem und angelerntem völkischem Edlekult. Sie werdenbesonders gern Worte des Führers zitieren,aber es ist noch lange nicht gesagt, daßsie damit auch seinen Geschmackrichtig treffe n.«(»Preußische Ztg.«, 5-/9. 1937.)BesuchEin Deutschlandfahrer erzählt.In den scheinbar kleinen Dingen des Alltags steckt oft eine grimmigere Ironie als ingroßen Ereignissen, und an einem Stück