Gesellenschaft unterbreiteten, das Einigungsamt des Gewerbegerichts angerufen, damit dieses vor Ausbruch des drohenden Ausstands in Thätigkeit treten kann. Das Gewerbegericht hat hiervon jofort die Obermeister der beiden Innungen Concordia " und" Germania " in Kenntnis gesett und zu einer Besprechung eingeladen. Gestern ( Mittwoch) mittag erschienen darauf die Obermeister Bernhard, Ge meinhardt und K. Vogler. Zu den Beratungen wurde noch ein Beisiger des Gewerbegerichts, Tiefbau Unternehmer, hinzugezogen. Festgestellt wurde, daß etwa 2000 Bäckereibetriebe Berlins und der Umgegend mit rund 5000 Arbeitern an der Sache be teiligt find. Sowohl die Altgesellen als auch die Obermeister waren bei den Einzelberatungen darüber einig, daß eine Berständigung, wie sie vor nicht langer Zeit zwischen Arbeitern und Fabrikanten der Berliner Weißgerber- Industrie vor dem Einigungsamt erzielt worden ist, einem langen Kampfe, an dem auch das große Bublifum interessiert sei, vorgezogen werden müßte. Die Sauptstreitfrage, die Abschaffung von freier Kost und Wohnung bei den Meistern", ist aber, wie fich aus den Verhandlungen ergab. wegen der Schwierigkeiten in der Praxis usw. nicht so leicht mit einem Male fofort" zu lösen, schon weil diese Frage sehr tief in die wirtschaftlichen Verhältnisse der meisten Bäckereibetriebe einschneidet und angeblich ein Teil der Gesellen, wie Nachfragen ergeben haben sollen, von einer Aenderung sich nicht viel verspricht. Bemerkt wurde, daß in diese alten Verhältnisse über furz oder lang eine radikale Henderung mit größter Wahrscheinlichkeit zu erwarten fei.( Eine Bäckereiverordnung des Bundesrats?!!) Eine behördliche Verordnung, die alle die Fragen einer Regelung unter ziehe, liege im Bereich der Möglichkeit, womit die Bäckermeister rechnen müßten. Es sei also empfehlenswert, zur Vermeidung eines ungewissen, langen wirtschaftlichen ruinösen Kampfes den Arbeitern entgegen zu kommnen, ihre berechtigten Forderungen frei willig zu bewilligen, als später solche durch Zwang zuzugestehen. Die Mißstände, die in den Bäckereibetrieben noch vielfach. besonders auf hygienischem Gebiet, beständen, müßten beseitigt werden. Nach mehrstündiger Beratung schlossen sich die Obermeister der Aurufung des Einigungsamts an. Die Verhandlungen werden heute ( Donnerstag), vormittags 10 Uhr, vor dem Einigungsamt, in der Bimmerstr. 91, unter dem Vorsiz des Assessors v. Schulz beginnen. Als Beifizer werden Former Gewerkschaftssekretär Alwin Körsten , Steinfeger A. Knoll und Tiefbau- Unternehmer Bernhard so wie Hutfabrikant Lucht fungieren. Wegen der Beschränktheit des Raums werden nur wenige Beteiligte Eintrittskarten bekommen
tönnen.
bereitet. In einer Zuschrift, die sie den bürgerlichen Blättern zu Die Meisterschaft hatte sich schon auf den nahenden Kampf vorgestellt hat, wendet sie sich an das Publikum, welches bei Ausbruch Des Streits Nachsicht üben soll Im übrigen wird in dem Schreiben die übliche Schimpferei gegen die Hetzer losgelaffen, die einzig schuld feien an der Bewegung. Wir lassen das für die in den Kreisen der Meister Herrschende Auffassung recht charakteristische Schriftstück im Wortlaut folgen:
Die Berliner Bädergesellen beabsichtigen, in einen Streif eins zutreten. Nicht diese im allgemeinen, sondern eine fleine Zahl Agitatoren sind es, die den Streit wollen. Durch ihr gehässiges Verhalten nimmt fie taum noch ein Meister in Arbeit; sie ristieren daher für ihre Perfon nichts. Durch Borgautelung von hohem Lohn und sonstigen Verlockungen wirft man auf die meist jungen und unerfahrenen Gesellen ein und lockt ihnen die Streitbeiträge aus der Tasche. Obwohl wir über unsre treuen Arbeitsgesellen nicht flagen können und diese im allgemeinen mit ihrer Lage zufrieden sind, so folgen doch eine Zahl Gesellen jenen Aufwieglern, und der Streit scheint ebenso unvermeidlich, wie für die Unternehmer aussichtslos.
betreten und für Sauberkeit ein scharfes Auge haben, werden folgende Forderungen unterbreitet: Anfangsgehalt für Kutscher anders und richtiger urteilen. In der Erwägung, daß fein Ge- und Schaffner 80 M., nach 6 Monaten 85 und nach 1 Jahr 90 M. werbe in so enger Beziehung zum Publikum steht als das unsre, Innerhalb der nächsten 10 Jahr Erreichung des Höchstgehalts von bitten wir bei dem bevorstehenden Streit um gütige Nachficht und 120 m. Für Kutscher eine 10 stündige und für Schaffner eine wohlwollende wie auch richtige Beurteilung der Verhältnisse in 11 stündige Arbeitszeit, eine Mittagspause von 2 Stunden, unfren Bäckereien. gemäß der städtischen elektrischen Straßenbahn; im Monat Berlin , den 5. Juni 1900. 4 freie Tage, jeder siebente freie Tag soll ein Sonntag ſein;
Die Meisterschaft Berlins : Für die Jnnung Gerferner Bezahlung der Ueberstunden mit 40 Pf. und bei etwaiger mania: Bernard Paerich. Kauffmann. Für die Innung Arbeit an freien Tagen den doppelten Betrag; Gründung einer Concordia : Gemeinhardt. Vogler. Schmidt. Für die Pensionstasse und Ernennung einer ständigen Lohnkommission. Bäder Bezirtsvereine: Cl. Wolff Sobed. Marschall. Schließlich wurde der selbstverständlichen Forderung Ausdrud geSturm. Wilfe. Apelt. Milleville. Gaede. Schleich. Tribben geben, daß im Zusammenhang mit dieser Lohnbewegung keine Maßregelungen erfolgen.
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see. Schriftführer. Wir enthalten uns einstweilen jeden Kommentars über dies In Köln a. Rh. ist der Streit zu Ungunsten der Straßens bezeichnende Aftenstüd und warten zunächst den Verlauf der bagner beendet. Der Bürgermeister hatte jedem, der nicht die Arbeit Einigungsverhandlungen ab. Nur soviel möchten wir betonen, daß sofort wieder aufnähme, mit Einbehaltung der Kaution gedroht, da die Meisterschaft nicht glauben darf, daß fie, falls fte die berechtigten Kontraftbruch vorliege, ferner mit Entlassung. Eine Lohnzulage war zwar Forderungen der Geiečen ablehnt, auf die gütige Nachsicht" bewilligt worden, über die andren Forderungen wollte man jedoch großer Teile der Berliner Bevölkerung zu rechnen haben wird. erst nach der Wiederaufnahme des Dienstes verhandeln. Burde dies Anfinnen auch am Abend in der Versammlung noch abgelehnt, so wurden am nächsten Morgen doch immer mehr und mehr schwankend und nahmen den Dienst auf.
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Partei- Nachrichten.
Ausland.
Zur Reichstags: Erfanwahl in Mülhausen wird uns unterm Der Holzarbeiterstreik in Krefeld ist nach neunwöchentlicher 1. d. Mis. geschrieben: Die Bürgerlichen winden sich immer noch in Dauer beendigt. Die Arbeit wird am 6. Juni wieder aufgenommen. der Verlegenheit in die sie bei ihren Anstrengungen zum Abschluß Es ist ein Vergleich auf folgender Grundlage zu stande gekommen: eines Wahlbündnisses aller nicht- socialistischen Parteien geraten find. 91/ 2stündige Arbeitszeit und zwar so, daß die Arbeitszeit im Sommer Anfänglich hatten sie ihre Hoffnungen auf einen Bwist im socialistischen von 7 Uhr morgens bis 7 Uhr abends, mit zweistündiger MittagsLager gesetzt, dessen Ausbruch ihrerseits im Gefolge der Mandats- pause und je 14 Stunde Frühstücks- und Vesperpause dauert. Im niederlegung Buebs erwartet wurde. Seitdem sich jedoch gezeigt Winter von 8 bis 8 Uhr. Eine 10prozentige Lohnerhöhung wird hat, daß die Disciplin und Ueberzeugungstreue unserer Mülhauser bewilligt. Eine ständige gemischte Kommission soll errichtet werden, Genoffen auch diese Fährlichkeiten spielend überwanden, trat an um etwa vorkommende Differenzen zu schlichten. Maßregelungen Stelle der Hoffnungsvollen Schadenfreude bei unsren Gegnern dürfen nicht stattfinden. Die Abmachung gilt auf ein Jahr. wieder der alte Respekt vor dem festen Zusammenhalt und die Angst vor der dadurch gesicherten Machtstellung unserer Partei. freunde. Die schwedischen Steinarbeiter an der Westküste tämpfen Und heute ist es bereits soweit gekommen, daß dieselben seit dem 17. April in einer Zahl von 1200, gleich den Bauarbeitern in bürgerlichen Preßorgane, die noch vor wenigen Wochen von einer Stockholm gegen Lohndrückereien, die darauf gerichtet waren, den Arvölligen Deroute im Lager der Mülhauser Socialdemokratie beitern ihr Einkommen mit 50 bis 60 Pf. per Tag zu schmälern. Verfajelten, die Einigkeit und den unermüdlichen Agitationseifer schiedene Versuche wurden gemacht, um den Konflikt zu verhindern, ihrer socialistischen Gegner sich gegenseitig als nachahmens die Arbeitgeber aber bestanden auf ihren Forderungen, weniger Lohn wertes Grempel vorführen, an dem man noch recht viel lernen könne. Man erinnere sich des vernichtenden Prognostikons, das die zu zahlen, und da die Arbeiter deswegen auf ein paar Stellen die reichsländische Ordnungspresse der Mülhauser Socialdemokratie im der Aussperrung in Stockholm sind die Steinexporteure noch hochArbeit niederlegten, schritten die Arbeitgeber zur Aussperrung. Seit Verlauf der Affaire Bueb" gestellt hat, und halte dem entgegen, von feinerlei Erwägungen persönlicher Natur beeinflußte Pricipien- auseinander zu sprengen. Das wird aber eine harte Nuß für die was heute die gouvernementale„ Straßburger Post" über die mütiger geworden, und handelt es sich zweifelsohne um eine abgemachte Sache unter den Arbeitgebern, um die schwedischen Arbeiter festigkeit unsrer Genossen in der oberelsässischen Industrie- Herren zu tnaden geben. metropole sagt:
Mancher gute Mülhauser stimmte für Bueb, trotzdem er Socialdemokrat war; er stimmte für den Menschen Bueb, nicht für den Genossen Bueb. Diese" Imponderabilien" fallen jetzt alle fort. Die Socialdemokraten haben jetzt nur ins für sich die Ge= schlossenheit des Auftretens. Sie stimmen für Herrn Emmel aus Saargemünd , wie sie für Herrn Kreuzwald aus Posen stimmen würden, wenn der der kandidat ihrer Partei wäre. Sollten wir denn nichts von ihnen lernen fönnen? Man nehme das Gnte, wo man es findet! Man lerne die Einheit von den Genossen! Einigen wir uns auf irgend einen Kandidaten und stimmen wir dann für ihn, so einig und so geschlossen, wie die Socialdemokraten für Herrn Emmel stimmen
werden."
der nicht als eine
zur
Der Krieg.
Ueber die Kapitulation Pretorias
Tette Nachrichten und Depeschen.
Die Schulkonferenz.
liegt folgendes genauere Telegramm des Lord Roberts vor: Loudon, 6. Juni. Lord Roberts meldet vom gestrigen Tage aus Pretoria : Kurz vor Eintritt der Dunkelheit gestern war der Feind fast aus allen Stellungen geworfen. General Hamiltons berittene u fanterie verfolgt ihn bis auf 2000 Yards von Pretoria ; der Feind Ein Parlamentär wurde 30g sich eilig durch die Stadt zurück. Stadt forderte. General gesandt, der die Uebergabe der um die Botha schlug daraufhin einen Waffenstillstand vor, Lord Roberts ließ ihnt Bedingungen der Uebergabe festzustellen. jedoch jagen, die Uebergabe müsse bedingungslos sein, sonst würde General Botha Das offiziöse Blatt exemplifiziert dann auf den Erfolg der er bei Tagesanbruch in die Stadt einrücken. Neben einer Lohn bürgerlichen Sammelfandidatur Riff in Straßburg bei den all- erwiderte, er habe beschlossen, Pretoria nicht zu verteidigen; er vererhöhung zu welcher die Meisterschaft sich nicht ablehnend genteinen Reichstagswahlen im Juni 1898, vergißt aber dabei, daß, traue darauf, daß Frauen, Kinder und Eigentum geschützt werden zeigt, verlangen die Gesellen je eine Freinacht an den drei Haupt- was in der Reichslandshauptstadt mit ihrer zahlreichen Beamten würden. Die drei höchsten Civilbeamten tamen dann 1 Uhr früh festtagen. Auch diesem Verlangen steht die Meisterschaft ihin- schaft und ihrem fast vollständigen Mangel an Großindustrie möglich zu Roberts und erklärten, sie wünschten die Stadt zu übergeben. pathisch gegenüber. Ferner verlangen die Gefellen den Arbeits - war, nicht unbedingt auch für das industriegewaltige Mülhausen Sowohl die Gemahlin des Präsidenten Krüger wie die des Generals nachweis in ihre Hände, was bei der Eigenart des Bäcker- zutreffen muß. Aus denselben Gründen ist auch der Hinweis Botha befinden sich in Pretoria . Einige britische Gefangene sind gewerbs mit seiner Nachtarbeit niemals bewilligt werden kann. auf den„ erft Sodann auch Abschaffung von Kost und Wohnung beim Meister. Für Geschäftsmann" Emmel verfehlt, vor kurzem nach Mülhausen eingewanderten weggeschafft; die Mehrzahl befindet sich jedoch noch in Waterval; über 100 Offiziere waren in Pretoria. verheiratete Gefellen ist von einer großen Zahl Meister diese Forde Vertretung Mülhausens im Reichstag kompetente Persönlich Auch über eine rung bereits erfüllt; bei ledigen Gesellen liegt die Erfüllung dieser feit" betrachtet werden könne. Mülhausen ist, wie gesagt, englische Schlappe Forderung ebenso wenig im Interesse der Meister wie auch der eine Arbeiterstadt; und wenn irgend jemand zur parlamen- weiß ein vom gleichen Tage datiertes Telegramm des Oberst Gesellen. Während der verheiratete Geselle in seiner Familie ge- tarischen Vertretung derselben„ kompetent" ist, so ist es nicht ein fommandierenden zu berichten: Das 13. Bataillon der ordnete Beköstigung und Ruhe findet, er auch niemals den Arbeits- Abbé, Rechtsanwalt oder Beamter, sondern ein Angehöriger der Imperial Yeomanry" wurde am 31. Mai in der Nähe von anfang verschlafen wird, ist dies beim ledigen, in Schlafstelle jenigen Bevölkerungsschichten, die vier Fünftel des zur Wahl be- Lindley gezwungen, sich einer weit überlegenen Streitmacht von wohnenden Gesellen anders. Er muß des Nachmittags schlafen, rufenen Kreises ausmachen. Boeren zu ergeben. General Methuen machte einen ausgezeichneten was der Wirtin nicht angenehm ist. Er wird zum ArbeitsMarsch, um die Yeomanry zu befreien; er legte innerhalb 25 Stunden anfang fast nicht nicht geweckt werden, weil niemand ein 44 Meilen zurüd, tam jedoch zu spät. Er griff die Interesse für ihn hat. Der Meister aber, der zur Minute Boeren, die etwa 2000 bis 3000 Mann start waren, an und feine Ware fertig haben muß, tann seine Kundschaft warf fie nach fünfstündigem Kampfe vollständig. nicht befriedigen. Auch die Ordnung in der Beköstigung Achtung, Schuhmacher! Freitag, den 8. Juni, abends Er warf sie vollständig", das heißt die Boeren zogen sich nach wird leiden; der Gefelle wird oft nicht in die Restauration effen 81/2 Uhr, findet in Stellers Festsälen, Kopnickerstr. 96/97, die Wahl hartnäckigem Widerstand zurück, ohne einen einzigen der gehen; der Geselle wird sich an Eier, Butter und sonstige Materialien des Gesellenausschusses zur Schuhmacher Zwangsinnung statt. Wir Gefangenen wieder verloren zu haben. des Meisters halten und das Kostgeld in der Tasche behalten ersuchen die Kollegen, sich recht zahlreich an dieser Wahl zu be= Ferner liegt noch folgendes bereits veraltetes Telegramm vor: oder vergeuden. Häufige Veränderung der Werkstellen in ent- teiligen. Stimmzettel mit der vom Verein deutscher Schuhmacher Stap stadt. 4. Juni. Zweihundert Mann der hiesigen Volunteers gegengesetzte Stadtteile wird auch einen Wechsel in der Schlafstelle aufgestellten Kandidatenliste werden ani Eingang zum Lokal verteilt gehen zur Verstärkung der Streitkräfte des Generals Warren nach bedingen, die nach Wunsch zu finden dem Gesellen häufig sehr schwer werden. Douglas ab. werden wird. Die Spandauer Maurer find am Mittwoch früh in den Streit Dies die Gründe, warum die Meisterschaft getreten. Wir berichteten bereits, daß die Lohntommiffion der Maurer nicht zu allem ja" fagen tann. Wohl wissend, daß die Streitführer sich keiner großen Forderungen zur Anerkennung unterbreitet hat, von denen die in Spandau dem Arbeitgeber Verbande dortselbst eine Reihe Sympathie bei der Mehrheit der Berliner Bädergesellen erfreuen, Berlin , 6. Juni. ( W. T. B.) Die Konferenz für die Reform buhlt man nun um die Gunst des großen Publikums; dieses son Forderung des 60 Pfennig Stundenlohns und die der Eindie Meisterschaft durch Kundschaftsentziehung knebeln helfen. Die führung der neunstündigen Arbeitszeit hervorzuheben ist. Die des höheren Unterrichtswesens in Preußen wurde heute vormittag im Kultusministerium durch den Kultusminister Dr. Studt eröffnet. allerverwerflichsten Mittel werden angewandt, diese Gunst des Unternehmer wollten sich jedoch nur zur Zahlung eines StimdenPublikums sich zu erwerben. Man fucht ihm das tägliche Brot zu wesentlichen Forderungen ab. von 55 Pf. verstehen und lehnten im übrigen die Nach einem Rückblick des Geheimrats inz peter auf die Verberekeln, sucht Mißstände zu konstruieren und hervorzuzaubern, die, wollten jedoch auf die Verkürzung der Arbeitszeit nicht ver Die Maurergesellen konnten und handlungen und Ergebnisse der 1890 er Schulfonferenz wurde in die Erörterung der Berechtigungsfrage eingetreten. bei Lichte besehen, harmlos und nichts weniger als solche find. zichten und befchloffen deshalb den Ausstand. Die Versammlung zeigte sich in ihrer ganz überwiegenden Um die Bäckerei- Erzeugnisse unappetitlich zu machen, schreibt man von fommission hat sich als Streitkommiffion tonstituiert; als Streifbureau stellten Anerkennung der Gleichberechtigung der neunstufigen Die Lohn Mehrheit geneigt, der von dem Minister zur Erörterung ges Ratten, Mäusen, Schwaben und allem nur dentbaren Ungeziefer in einem von der Lohnkommission herausgegebenen Schriftchen mit der wurde das Lokal von Radke, Neumeiſterſtr. 5, gewählt. Ueber die Bollanstalten für den Nachweis der allgemeinen wissenschaftlichen Situation ist folgendes zu berichten: Der Ausstand der Maurer ist Ueberschrift„ Die Lage der Bäckerei- Arbeiter Berlins ". Diese zum ein allgemeiner; auf den in Arbeit genommenen 13 Hoch- Bildung grundsätzlich zuzustimmen, vorbehaltlich des Ausweises der Zweck der Agitation gegen die Meisterschaft verfaßte Schrift, der bauten ruht die Arbeit vollständig; selbst die von den Unternehmern besondren Borkenntnisse für diejenigen Fächer, welche für ihr erfolg jeder Wahrheitswert und jede Beweisführung fehlt, ist auf Gebr. Reine de( den Hauptscharfmachern in Spandau ) aus burch- reiches Studium den Besitz von solchen voraussetzen. Grund von beantworteten Fragebogen mit willfürlicher Aussichtigen Motiven beschäftigten 17 italienischen Maurer haben legung verfaßt worden. Daß von 1800 versandten Frage: fich den Streifenden angeschlossen. Da die Italiener auch Homburg v. d. H., 6. Juni. ( W. T. B.) Auf dem hiesigen bogen mur 418 sogenannte„ brauchbare" eingingen und diese von Bahnhof ereignete sich, wie der„ Taumusbote" meldet, heute früh einzelnen verhetten oder parteiisch fanatisierten Gesellen ausgefüllt gis in einem Hauſe ihrer Arbeitgeber inne hatten, so mußten dadurch ein Eisenbahnfall, daß ein von Frankfurt einlaufender Zug wurden, nur zum Zweck, der Meisterschaft etwas am Zeug zu fliden, Streit etwa 150 Maurer beteiligt. Ein Kleinunternehmer, Geste, wegen zu starken Gefälls über die Drehscheibe hinaus in die Mauer dieselben sofort ihre Wohnung räumen. Insgesamt find an dem nimmt für berständige Leser dem Buche jeden Wert auf feine hat die Forderungen der Maurer voll bewilligt. fuhr, welche die höher gelegene Luisenstraße vom Bahnhof trennt. Richtigkeit. Ungeziefer, wo es fich zeigt, fucht man in jedem Ge- hat die Forderungen der Maurer voll bewilligt. Durch den Anprall wurden drei Personen schwer, sieben leicht verwerbe und in jedem Haushalt zu vernichten. Der Bäder hat willigungen stehen zu erwarten. legt. Der Materialschaden ist nicht bedeutend. hierzu doppelte Veranlassung. Daß er dies nicht thut, wird auch Deutsches Reich . Washington, 6. Juni. ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) felbft vom Verfasser nicht behauptet. Mangelhafte Wohn- und Zur Bewegung der Straßenbahn- Angestellten. Der Streit Der amerikanische Gesandte Conger in Pefing telegraphierte heute Arbeitsräume sind ein Uebel. Dafür aber kann man den Bäcker- in Hannover hat sich zu einer reinen Machtfrage entwickelt. Die hierher, daß sich die Lage in Beting verschlimmert meister nicht verantwortlich machen, der selbst darunter leidet; es Ausständigen haben sich, nachdem die Direktion die Vermittelung des habe. Daraufhin und auf das gestrige Telegramm des ist die früher geduldete Bauart, unter der insbesondere alte Stadtdirektors abgelehnt hatte, an den Regierungs- Admirals Kempf wies die Regierung den Konteradmiral Stadtteile leiden. Die Mängel treffen aber nicht nur das präsidenten gewandt. Sie haben damit bewiesen, daß fie bereit Remen in Manila an, das Kanonenboot Helena" oder ein Bäcker, sondern auch andre Gewerbe, sowie Wohnungen in jenen find, jeden Versuch um Beilegung des Streits zu thun, die Direktion ähnliches Fahrzeug zu empf zu senden, damit dieser über ein alten Stadtgegenden. Wenn sodann über Reinhaltung der hat aber auch den Regierungspräsidenten den Stuhl Schiff verfüge, welches den Beiho bis Tientsin hinauffahren könne, Badgeräte geschrieben und behauptet wird, daß Backeimer sogar vor die Thür gesezt, indem sie dessen bereitwilligst übernommene da Kempfs Flaggschiff Newart" nicht über Tatu hinaus könne. Die zum Füßewaschen benutzt werden, so müßte uns der Wahrheits- Vermittelung ablehnte. Es bleibt den Angestellten nun nichts Helena" führt zehn Offiziere und 166 Mann. Man erwartet, daß beweis erbracht werden, wenn wir daran glauben sollen. Würde weiter übrig, als bedingungslos zu kapitulieren oder den Admiral Remey noch eine oder zwei Kompagnien Seefoldaten mitaber ein unsauberer Geselle sich so weit vergessen, so würde ihn Kampf fortzusehen im Vertrauen darauf, daß die Direktion senden wird. jeder Bäckermeister sofort aus dem Hause jagen., numa nachgeben mi u B. Ea wird fich also fragen, wer Laurenço Marques, 6. Juni. ( Meldung des„ Neuterschen Die im September v. J. stattgehabte Kontrolle der Beauf- es am längsten aushält. Die Attien sind von 104 auf 100 gefunten; Bureaus".) Nach Mitteilungen des bisherigen Minen- Jugenieurs tragten hat ergeben, daß in allen Bäckereien genügende Waschgelegen die Ingenieure, Bureaubeamten und was zur Zeit sonst noch alles von Transvaal , Klimke, beläuft sich der Wert des in den 10 Minen die übrigen aufgestellten Behauptungen Stellung als Wagenführer gefunden hat, sie alle müssen doch wieder produzierten Goldes, welche vom Beginn des Krieges bis het banene Wittande in en hieſigen Bädereien finden die eigne Beſchäftigung übernehmen, und schließlich gehört doch Gude April im Betrieb waren, auf 1 700 000 Pfd. Sterl. Die Betriebsüber bestehende Mißstände in den amtlichen Protokollen der Beauftragten, die in unsren auch eine 28tägige Ausbildungszeit dazu, ehe den sogenannten ausgaben, unter Ausschluß der von der Regierung beschlagnahmten Innungshäusern niedergelegt find, teinerlei Bestätigung. Schlechte Arbeitswilligen" ein polizeilicher Fahrschein ausgestellt werden darf. Werte, betrugen 630 000 Pfund, hiervon bezahlte die Regierung nur Bögel sind es, die ihr eigenes Nest beschmußen." Diese Worte Wie in Berlin geschehen, so nimmt auch in Hannover die Be- 470 000 Pfund. Den Rest schuldet sie den Minen- Gesellschaften noch. haben wir den Verleumdern schon oft zugerufen. Wir sagen es völkerung Partei für die Streitenden gegen die Gesellschaft. Es Die Höhe der von der Regierung der Südafrikanischen Republik ihnen hier wieder. Daß der Vorwärts" und einige andre Blätter ist auch zu Tumulten gekommen, an denen aber die Streifenden auf Kosten britischer Firmen für Minenzwecke beschlagnahmten Werte Auszüge aus der Broschüre bringen und in dem wenig sauberen nicht beteiligt waren. beträgt 100 000 Pfund, so daß die Gesamtschuld der Regierung fich Stoff gern herumbaden, wundert uns nicht. Die Berliner Hausfrauen Die Straßenbahn Angestellten in Königsberg in Pr. find auf 260 000 Pfund beläuft. Die Ergebnisse der Minen für den aber, welche insbesondere bei der Festtags- Bäckerei unsre Backträume ebenfalls in eine Bewegung eingetreten. Sie haben der Direktion Monat Mai sind nicht bekannt. Berantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen und Interhaltungsblatt.
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