Ein deutsches

» Nationaldenkmal« mehr! Fricks Beitrag zur Gustaf- Adolf- Legende.

-

Eisenkorsett

-

soll

Rosenberg gibt Gedankenfreiheit

schung<<

Aus gegebenem Anlaß gibt der Be­auftragte des Führers für die gesamte gei­stige und weltanschauliche Erziehung und Schulung der NSDAP , Reichsleiter Rosen­berg, folgende parteiamtliche Stellung­nahme bekannt:

Für vorzeitliche Erdkunde

-

-

ich

es

war Dr. Göbbels mitten im Thema drin<

wußte und

» Es mag schön sein,« sagt Dr. Göbbels , » über Hunderttausende von Gewehren zu gebieten, aber es ist mindestens ebenso schön, wenn nicht schöner, 60 Millionen Herzen zu entzünden.<<

Göbbels .

Seppl und die Bowle

Der Mißbrauch» nationaler Symbole<<

zu

Um einem ganz dringenden Bedürfnis ab­zuhelfen da wir>> nur« erst drei in offiziel­Diesen Erlaẞ muß man wörtlich genießen.| Göbbels im Propagandaministerium zur| den Telefonleitungen. Göbbels sagte im Laufe Er steht feierlich an der Spitze des» Völ - Audienz empfangen worden. Eigentlich war des Interviews, das keines war: ler Anerkennung als solche haben Deutschland jetzt sein viertes Nationaldenk- kischen Beobachters vom 9. Dezember unter so etwas wie ein Interview geplant, aber da­mal haben: der Reichsinnenminister Frick hat der Ueberschrift:» Für die Freiheit der For- zu kam es nicht, denn so schreibt der vom parteiamtliche Stellungnahme Glück begünstigte Höfling in der Nummer 341 einer reichlich anonymen» Deutsch - Schwe­Reichsleiter Rosenbergs: seines Blattes dischen Gesellschaft<< bei einem ihrer alljähr­lichen Festessen versprochen, es von Reichs >> Es war kein Frage- und Antwortspiel wie wegen für den Schwedenkönig Gustaf Adolf sonst ein Interview und wie Ueber Hunderttausende von Gewehren ge­in Bälde auf dem Schlachtfeld von Lützen un­eigentlich erwartet hatte. Das bietet nämlich Göring . Ueber entzündete Her­weit Leipzig errichten zu lassen! Die ins Stichwort Propaganda genügte, und schon zen und heißgelaufene Mithörknöpfe geschiente Germania von Bin­ gen , die aus den freundlich- sonnigen Wein­gärten hinter Rüdesheim so düster trutzig nach Frankreich hinüberdemonstriert, der Arminius vom Teutoburger Wald , der wie der Zuckerzierrat von einer Konditortorte über jene Baumgipfel ragt, wo sich der edle Varus angeblich ins eigene Schwert gestürzt hat, der>> große Steinhaufen« auf Leipziger Flur, wo die sogenannte Völkerschlacht anno 13 durch die Desertation der Sachsen von Napo­ leon zu den Kosaken ihre historische Wende fand(» den großen Steinhaufen« nannten die­ses Völkerschlachtdenkmal alle kompetenten Sachverständigen, als es nach drei Dezennien vaterländischen Lotteriespielens glücklich fer­tig war) möchten also wohl ihren im Stil kongenialen Kollegen oder besser Leidensge­fährten in der Gestalt des nordischen königli­chen Conquistadore und Freibeuters bekom­

men.

der deutschen Nationalidee

-

-

Verschiedene Probleme der Kosmo­physik, der experimentellen Chemie und der.. und redete, redete, redete lauter Sachen. vorzeitlichen Erdkunde wurden in letzter die der Interviewer auswendig Zeit durch eine größere Anzahl von Ver­öffentlichungen in den Vordergrund des In- nach denen er bestimmt nicht gefragt hätte, Geschäftszwecken will drüben nicht enden. teresses gerückt. Vom nationalsozialisti- wenn er hätte fragen dürfen. Da es kaum Der» Dresdner Anzeiger<< serviert mit Ent­schen Standpunkt aus stellen die behandel- etwas zu notieren gab, hatte der Besucher Zeit ten Fragen naturwissenschaftliche Pro­rüstung einige Beispiele. bleme dar, deren ernste Prüfung und wis­senschaftliche Untersuchung jedem For­scher frei steht.

Die NSDAP kann eine weltanschauliche dogmatische Haltung zu diesen Fragen nicht einnehmen; daher darf kein Partei­genosse gezwungen werden, eine Stellung­nahme zu diesen Problemen der experimen­tellen und theoretischen Naturwissenschaft als parteiamtlich anerkennen zu müssen. In der Schulung der gesamten Bewegung, so­weit diese Themen überhaupt behandelt werden, ist diese Haltung mit allem Nach­druck zu berücksichtigen.

-

-

-

Berlin , den 7. Dezember 1937. gez.: A. Rosenberg . Was die Entstehung des Sonnensystems selbst der Der Stil ist nicht nur der Mensch, son- betrifft, so ist, wie man sieht, im Gegensatz zu eini­dern auch das Monument! Von dem Elend braune Ueberpapst gestern schon gen seiner Prälaten, gegen die sein Erlaẞ sich >> liberalistisch«. Darüber darf jeder und heute wieder erst recht Hauptsorgenkind richtet des genius humanitatis zeugt die Stillosig- denken, was er will. Von da ab, nämlich von keit der offiziellen, bisher schon bestehenden dem Augenblick an, in dem die Erde eine feste deutschen>> Nationaldenkmäler«. Der reichs- Kugel geworden ist, hört das freie Denken und zwar gründlich. amtlich zu errichtende steinerne Kolossal- auf Gustaf- Adolf auf Lützener Flur aber, selbst wenn er stilistisch gelänge was bei den im Dritten Reich allein gültigen Vorstellungen von Bau- und Denkmalkunst mehr als zwel­felhaft ist würde jenen Notstand der Deut­ schen im Nationalen auch noch in der Idee» monumental< festhalten! Das Denk­mal bekäme ja gerade der Ausländer, der zur Zerstörung deutscher Weltgeltung, wie sie in weltbürgerlicher Formulierung tausend Jahre unserem alten Kontinent Normung

diesem

Das Chr des Ministers

» Der größte Klappenschrank, der ich je gesehen habe«.

Der Hauptschriftleiter des ostpreußischen Naziblattes> Preußische Zeitung << ist von

sich umzusehen.

Platz.

Jetzt

» Eine Buchhandlung in Bayern befrie­digt ihren Ehrgeiz durch eine Postkarte mit der sinnigen Inschrift:» Ein Reichs­kanzler und ein Seppl!« Vor soviel Geschmacklosigkeit muß man stumm blei­

ben.<

» Das Zimmer des Propagandamini­sters? Groß und weit, mit hohen, lichten Fenstern. Vom Eingang geht man durch den ganzen Raum bis zu dem unter einem Gemälde Friedrichs des Großen stehenden Wieso? Möglich, daß sich durch diese Schreibtisch. Er ist lang und breit, wenn Verkuppelung mit dem Reichskanzler man­es sein muß, haben viele Akten auf ihm cher Seppel chokiert fühlt, aber das Volk aber ist er bis auf muß ja schließlich noch ganz andere Dinge Schreibzeug und Schreibmappe aushalten. Viel schlimmer erscheint uns die leer. Vielleicht ist alles aufgearbeitet. Sache mit der Firma, Man möchte aber eher meinen, daß hier in Sätze diesem Ministerium und vor allem im Zim- und dann: mer des Ministers weniger mit Akten und mehr mit dem Kopf und mit dem Herzen gearbeitet wird.<<

Mit Akten wird weniger gearbeitet, das dürfte stimmen. Aber mit den Ohren:

die auf einer Bowle aus dem Deutschlandlied anbrachte

eine

» Dann krönt man das Machwerk mit dem Hinweis auf die» Rheinlandbe­freiung 1930<. Wir kennen Rheinlandbefreiung erst seit dem Wieder­einzug deutscher Truppen im Rheinland mit der Rückgewinnung der vollen Reichs­hoheit durch die Tat des Führers. Jene Firma schläft scheinbar noch und träumt von» Silberstreifen<<.<

>> Links vom Schreibtisch des Ministers neben dem Telephon steht ein Schaltschrank mit, wie es scheint, Hunderten von Eine» verirrte Bowle« nennt das Blatt so­Knöpfen, der größte, den ich je gesehen was? Eine bols chewistische Bowle habe. Er ist Symbol und sichtbarer Beweis ist das, die des Abzugs der ententistischen zugleich dafür, daß der Propagandaminister Besatzung aus den rheinischen Städten pa­immer bereit ist, sich» einzuschalten«, daß triotisch gedenkt und dabei vergißt, daß diese er sein Ohr an den Strömungen der Zeit ein Werk der Demokratie war ein Werk, hat...< das derselbe Dr. Aug. einst in begeisterten An den Strömungen der Zeit und in frem- Artikeln besang.

los gelästerten> historischen Materialismus« deutscher nationaler Existenz! Die hindert| auf die Unterernährung des Hüh­evident gemacht, sondern es hatte auch schon kein Skrupel historischer Wahrheitsliebe! nervolkes zurückzuführen, und manch vorher genug bürgerliche deutsche Historiker Deren Kenntnis und Erleben ums deutsche einen hat diese Verwechslung von

Ursache

und Gesittung gab, mehr beigetragen hat, als von Ruf, auch protestantische, gegeben, die Vaterland umreißt hinreichend die subalterne und Wirkung schon ins KZ gebracht. Jetzt

diese ekelste aller Tendenzlegenden im Be- Beamtenseele des Herrn Frick! Die will stellt die» Preußische Zeitung<( Nr. 345) den der weit mächtigere zeitgenössische Sonnen­könig, der damals in Versailles residierte. In reich des deutschen Nationalismus, die Gu- Oesterreich> gleichschalten<, wie sie ihre schwierigen Fall endlich vom Kopf auf die Erz oder Quader geehrt würde hier der- staf- Adolf- Legende, mit Erbitterung ablehn-| Klempnerinnungen oder Skatvereine gleichge- Füße: nigliche Brigant, der deutsches Land in des sen tiefster Erniedrigung und Not wie Strand­

ten.

zur

schaltet hat! Das vierte» deutsche Natio­naldenkmal« wird uns, nach alledem, als das steingewordene Symbol jenes unbeschwerten, regierenden Rand- und Emigranten- Deutsch­tums erhalten bleiben, das hoffentlich für immer, in der Verherrlichung des Landfein­des, Warnung und Mahnung für die kommen­den deutschen Generationen darstellen mag: So nie wieder! F. E. Roth .

Es genügte bisher, daß der Evangelische gut behandeln durfte und, als seine Armeen Bund seeligen Angedenkens alljährlich oder Raubscharen glücklich aus Deutschland kleinen Kapelle auf dem Lützener Schlacht­abgezogen waren, einen rauchenden Friedhof feld zog und dort seinen wilden Barditus> ge­Mindestens für die zwischen Stralsund und Nürnberg zurückließ. gen Rom « anstimmte. Niemand wird schwedischem Patriotismus andere Hälfte der deutschen Nation war es verübeln, wenn in Stockholm der Bauern- schmerzlich und aufreizend zu hören, wie hier Was er für der konfessionelle Egoismus das vaterlän­könig als Held gefeiert wird. unverkünsteltes deutsches nationales Bewußt- dische Gefühl in Erbpacht und Monopolbesitz sein darstellen muß, das haben nicht nur die nahm. Nun aber hat man im Dritten Reich klassischen Beiträge eines Mehring aus der die» deutsche Volksgemeinschaft<<: Die weiß hohen Schule des heute so viel und so sinn- noch viel weniger um die ganze Problematik chronische Eiermangel in Deutschland sei

Erich Kuttners

Deutschland, sondern

nicht dem offiziellen| Volkskunst hiermit der Nachwelt überliefert der Emigration sei. Das Produkt des braunen Volksgemütes

Haut se, haut se,

entstammt. Dem geistigen Deutschland ge- lautet: hört der große Mensch und Künstler an, nicht dem Deutschland der Kunstverfolgungen, der Bücherverbrennungen und Bilderverhöhnungen.

Sage, was du singst.

und ich sage dir, was du bist!

In Odenspiel bei Köln ist Pfarrer Dr. Wie­ter, Anhänger der Bekenntniskirche, im No­vember von der SA ausgetrieben worden. Der Vorgang als solcher bietet für die Zustände nichts ungewöhn­im heutigen Deutschland

liches. Dr. Wieter war im Oktober d. J., an­geblich wegen Veranstaltung einer verbote­nen Kollekte, einige Tage gefangengesetzt,

Immer auf die Schnauze!

Haut se mit vergnügtem Sinn, Immer in die Fresse rin!

Es ist wirklich ein Genuß zu beobachten, wie jede Denkart sich in der Dichtung eine Ausdrucksform schafft. In den adäquate vergangenen Jahren der Schmach klang es ganz anders: nämlich so:

Nicht mit dem Rüstzeug der Barbaren , Mit Schwert und Spieß nicht kämpfen wir, Es führt zum Sieg der Freiheit Scharen Des Geistes Macht, des Rechts Panier! So sangen die marxistischen Untermen­

dann nach einer Gerichtsverhandlung in Bonn schen. Die rassisch erleuchteten Edelnazi da­wieder nach Hause entlassen worden.

-

mit

gegen gröhlten:» Haut se, haut se, immer auf die Schnauze!< Der Abstand zweier Welten liegt darin.

M.

Die Ernichterung

wie

|

da

Die örtlichen Naziinstanzen waren dem Ausgang nicht zufrieden, zumal Dr. W. die Abgabe einer Loyalitätserklärung für die Zukunft verweigert hatte. Sie veranstalteten also> Volkszorn«, d. h. SA und SS wurden zu einem Haberfeldtreiben gegen den Pastor mobilisiert, das in der Nacht vom 7. zum 8. Oktober unter viel Radau und Geschrei > Verräter<,> Lump«,» Judenknecht<<,> Hängt ihn auf!<< usw. seinen Lauf nahm und das ein im Dritten Reich als>> rechtens<< anerkanntes Resultat zeitigte: Nicht etwa die Täter, son­dern ihr Opfer wurde von neuem in Haft ge­nommen.( Der witzige Name für das Ver­fahren lautet>> Schutzhaft...)

--

Doch deswegen erzählen wir die Geschich­te nicht. Sie hat nämlich auch mit Kunst zu tun. Während des Exekutionsaktes wurde von den fanatisierten Banden ein Lied gesungen, das als Erzeugnis echter Nazi­

Artvergessene Hühner

» Das Bestreben geht dahin, die Lege­leistung der deutschen Hennen auf 120 Eier im Jahr zu bringen. Gelingen kann das aber nicht, wenn immer noch auf zahllosen Bauernhöfen Hühner herumlaufen, die längst das Greisen alter er­reicht haben. Sie sind unnütze Fresser, die in den Suppentopf gehören. Denn für die gleiche Menge von Futter, daß sie verzehren, könnten jn­gere Tiere gehalten werden, die Eier in der gewünschten Zahl legen würden.<<

Also: nicht der Futtermangel ist an der Viele ländliche Meckerer behaupten, der Eierknappheit, sondern die vergreisten Hüh­ner sind am Futtermangel schuld.

ernüchternden Getränken eine Erscheinung der letzten Zeit. Es hat sich da eine bemerkens­werte Wandlung vollzogen. Früher war der» Angesäuselte« stolz auf sich und gestand offen:» Ja, ich bin angeschickert und so gefällt mir die Welt!< Jetzt sucht der Mann, der sich einen Affen gekauft hat, möglichst schnell wieder davon loszu­kommen. Er sucht sich mit allen Mitteln des Affen, der ihn in sei­ner Bewegungsfreiheit hin­dert, zu entledigen, und es ist ihm unangenehm, wenn ein anderer ihm in

Dann gibt sogar des Volkes ärmster Sohn. Nur euch hört man mit falschem Lächeln plappern.

» Wir haben schon!<

Doch sollte es euch einmal schlechter gehen,

Dann wundert euch nicht über unsern

Ton!

Dann geben wir euch gleich­falls zu verstehen: » Wir haben schon!!<

Das heißt: Wer nicht genug gibt, wird

direkte

schlichten Worten bedeutet:» Otto, du bist vorgemerkt und entsprechend gestraft. duhn« oder» Otto, du hast einen Zacken.< Neue direkte Besteuerung in aller Ehrlich­Der Otto von einst hätte zu dieser Fest- keit einzuführen, haben sie nicht den Mut; stellung gelächelt oder mit den Achseln ge- sie halten es lieber mit dem indirekten zuckt, der Otto von heute jedoch empfin- Steuerterror, zumal über das Ergebnis keine det Skrupel und denkt:» Das ist fatal.< Die Feststellung sei gestattet, daß wir Rechnung gelegt zu werden uns im Laufe der Jahre von braucht. Ja, so können sie sogar mit erpreẞ­dem Grundsatz entfernt haben, den ten Geldern als Wohltäter auftreten. Baudelaire einst verkündete: Trunken müssen wir sein nur die Trun­kenheit kann uns die Fesseln lösen.<

Die Leser der DAZ,

zum größten Teil

Am 5. Dezember, also just an dem Tage, kernfeste Deutschnationale, werden sich seuf­müssen, die nationalsozialistischen Prominenten zend gestehen daß es bei weitem büchsenklappernd an den Straßenecken stan- leichter ist, einen Affen zu kaufen als ihn den, leistete sich die>> Deutsche Allgemeine wieder loszuwerden. Zeitung<< die folgende Glosse:

> In Berlin sind jetzt zwei Strömungen zu beobachten, die friedlich nebeneinander­laufen.

Wir haben schon...

Die neuen Steuern.

Der einen Strömung gehören die Freunde Die Büchsenklapperei drüben schwillt in des Stark- oder Bockbieres an, der anderen die Liebhaber der ernüchternden Getränke diesen Tagen bedrohlich an und die Nazi­( je schneller die Ernüchterung presse droht denen, die nicht genug opfern. erreicht wird, um so größerer Im Dortmunder Naziblatt

zürnt ein Gedicht,

Gunst erfreut sich ein derarti­ges Getränk bei den Berlinern). Für das Bockbier war bei den Berlinern Strophe lauten: von jeher eine starke Neigung vorhanden, dagegen ist die Nachfrage nach

( 5. Dezember) dessen erste und letzte

Wenn wir mit unsern Sammelbüchsen klap­pern,

Die» Deutsche Allg. Ztg.< teilte in Fett­druck mit, wo ihre Redaktion am 5. Dezem­ber mit der Büchse klappern müsse. Dem Leser würde damit Gelegenheit gegeben, die Schreiber der DAZ persönlich zu genießen

und

>> sich auch mit ihnen über alle sie interes­sierenden Fragen auf dem Gebiete der Po­litik, der Wirtschaft, der Kunst, der Tech­nik, des Sports usw. zu unterhalten. Für jede Auskunft ist eine nach Belieben zu bemessene Gebühr in unsere Sammelbüchse zu stecken.<

Die Leser durften wirklich alles mögliche erfahren, nur nicht die Wahrheit über die DAZ. Und nicht die Meinung der Redak­teure. Sie wären schon ins Stottern gekom­men, wenn man sie gefragt hätte, wer die Verwendung der Gelder kontrolliert und wie­viel Defraudanten die NSDAP allein 1936/37 musterte.