Das zerrissene Mitgliedsbuch

Die Lumperei der Gleichschaltung

gen Eigenschaften, nicht nur die Führung der Deutschen zu übernehmen, sondern ausserdem und vor allem die Leitung ge­gen die fremde Nationalität, die uns er­laubte, als Herrenvolk gegenüber dem Pö­bel der Ausländer und Mestizen aufzutre­Die Nationasozialisten scharren, von ih- Oder eigentlich: neunzehn Jahre für nichts auch noch drei Pfennige weniger zu zahlen ten". Dieser Pöbel ist die Nation, bei dem rem eignen Wahlrummel angeregt, die äl- und gegen nichts, immer zu jedem Verrat braucht.) das ,, Herrenvolk" zu Gast ist! testen Requisiten der Kampfzeit" aus den bereit. Natürlich darf in dem Bekenntnis der ,, Schönste- Tag- meines- Lebens" Wichtiger als dieser Versuch, von der Rumpelkammern. Auch die zerrissenen Mit- auch Jugend Besitz zu ergreifen, der schliesslich gliedsbücher sind ihnen wieder eingefal- nicht fehlen, der aus der weiland nur einen winzigen Bruchteil der Argenti- len. Sie spielten anno 1932 in Deutschland jestäten- Zeit übernommen wurde: nier betrifft, ist die wirtschaftliche Inva- eine Rolle, als der politische Kampf durch sion, auf die man durch den Schulskandal Hitlers Landsknechte bereits von der gei­aufmerksam wird. Sie ist in Uruguay und stigen Ebene in den Sumpf des Messer­abgedrängt inBrasilien viel weiter vorgeschritten als stecher- und Maulheldentums

Ma­

,, Ja, da ist schon allerhand Neues ge­schaffen worden. Das hat ja wohl auch der Führer anerkannt, als er 1935 hier war. Das war an einem Sonntag, ganz plötzlich ist der Führer gekommen. Ich hatte gerade Sonntagsschicht und stand am Hochofen. Na, und dann habe ich den Führer im Namen der Gefolgschaft be­grüsst. Und dann hat er mir die Hand ge­drückt und die anderen haben Sieg- Heil gerufen. Ich bin dann noch mit dem Führer mitgegangen, bis er das Werk verliess. Das war der schönste Tag in meinem Leben, das kann ich wohl sagen, wie ich dem Führer Auge in Auge gegen­über stand.

,, In Mannheim dachten wir an einen grossen Empfang mit einer grossen Rede ordenbedeckter Bonen ", uniformierte Kolonnen usw. Aber nichts von alledem. Die Stadt Mannheim schickte uns ihre Kinder, ihre Zukunft, entgegen. Wir wa­ren alle gerührt, gerührt, alle die im Zuge

waren

-

.

دو

Dann hielt der Bürgermeister der Stadt Mannheim eine Rede, und dann sprach dieser Mann, der Bürgermeister, der bei uns im verflossenen Regime fast ein Herr­gott wäre und sich niemals herbeigelas­sen hätte, mit einem Arbeiter zu sprechen dieser Mann sprach mit unseren Ka­meraden, wie Bruder zu Bruder, wie ein Arbeiter zum Arbeiter. Nun begann ich diese Dinge langsam zu begreifen. Es stimmte: es war hier ein Staat, der auf­gebaut ist auf der absoluten Volksgemein­schaft... Ich schliesse meine Ausfüh­rungen mit dem Deutschen Gruss: Heil Hitler.

hier, wo der englische Kapitalismus ein so worden war. Damals konnte man an jeder einen angeblichen wichtiges Element, wie das Verkehrswesen, dritten Strassenecke fast ganz in seine Hände gebracht hat. Im- Kommunisten oder Sozialdemokraten ste­merhin steht fest, dass die Unternehmungen hen sehen, der ein meist gefälschtes oder Mitgliedsbuch zerriss und Thyssens ,,, Metal" und ,, Sedalana" sowohl gefundenes im Norden des Landes als in Patagonien seinem gepressten Herzen durch lautes Ge­Bohrungen und Schürfungen anstellen las- brüll Luft machte. So gegen Abend hatte sen, in der Hoffnung, die dort vermuteten man dann Gelegenheit, die Helden in Nazi­Bodenschätze für Deutschland zu monopo- Kneipen zu beobachten, wo sie ihre Erleb­lisieren. Im Nordosten Argentiniens sind nisse zum besten gaben und sich dafür von bereits grosse Zinn- und Eisenlager festge- ihren Auftraggebern traktieren liessen. Ge­Ein anderes Mal ist der Dr. Ley gekom­stellt und die sehr flinke deutsche Konsu- gen Abend erst, denn sie genierten sich men. Also, was soll ich Ihnen sagen larvertretung bemüht sich, hier dem nord- doch ein wenig. Und es war auch nicht mir ist auf einmal die Sprache wegge­amerikanischen und britischen Kapital zu- Sitte, unmittelbar nach der feierlichen Zer­blieben. Vor Freude und Aufregung war Genug! Der Mann ist im nationalsoziali ,, Parteibuches" öffentlich vorzukommen. Man halte vor Augen, dass reissung des das. Das kann ja passieren, nicht? Aber stischen Jargon so auffallend gut bewan­Ecuador, Chile , Bolivien , Paraguay und Ar- überzulaufen. Das hätte auf das Publikum der Dr. Ley hat nur gesagt: Jaja, ich dert, der Unsinn fliesst ihm so mühelos von schlechten Eindruck gemacht und weiss schon" gentinien 23 Prozent des Zinns der ganzen einen und hat mir auf die den Lippen, dass eine längere Schulung des dem Theatercoup alle Wirkung genommen. Welt hervorbringen und 17 Prozent Schulter geklopft." vorangegangen sein muss. Er dürfte zu den Kupfers. Jetzt feiert das zerrissene Mitgliedsbuch Das ist das, zerrissene Mitgliedsbuch" Verrätern und Menschenfängern gehört ha­also Auferstehung. Nur wird es, da andere Nummer 1. Frischbekehrte sind Wenn diese wirtschaftliche Invasion, die Parteibücher als die nationalsozialistischen Deutschland leider nicht vorzuzeigen, des- munisten aufspielten, um ihre Kameraden in ben, die sich unter Schuschnigg als Kom­hier nur angedeutet werden kann, vor allem nicht mehr existieren, bildlich in Stücke halb müssen die ,, Märzgefallenen" für das nach dem Einmarsch der deutschen Trup­Rüstungszwecken dient, so dient die diplo- gefetzt. Aber die beliebte Szene hat noch matische und Presseaktion Nazideutschlands eine andere Wandlung erfahren. Die natio­traurige Geschäft herhalten. Anders ist's pen ans Messer zu liefern. dazu, Konflikte und Spannungen zwischen nalsozialistischen Veranstalter haben auch den lateinamerikanischen Staaten zu erre­das bisschen Schamgefühl eingebüsst, das gen. So sucht man jetzt in Brasilien und ihnen die öffentliche Meinung in der Re­Bolivien eine feindselige Stimmung gegen publikzeit aufzwang. Jetzt sind sie beson­Argentinien zu wecken. ders stolz darauf, wenn

Damit verbindet

وو

mit den ,, Kommunisten " aus Oesterreich . Gemessen an der hier produzierten Ge­Die werden am liebsten ganz frisch enga- sinnungslumperei waren die zerrissene giert. Einer heisst Robert Bader. Es ist an- Mitgliedsbücher von 1932 harmlose Bouf­erkennenswert und nützlich, dass bei den fonnerien. Ein Trost ist es nur, dass die Veröffentlichungen die Namen nicht ver- Nationalsozialisten jeder Kritik seit lan­sich in ihrem Publikum

aufgemacht wurde.

-

-

belten Deutschland nur ekelerregend. Das

das Hitler- Reich den doppelten Zweck: die Schauspieler einen möglichst raschen Ge- gessen werden. Dieser Bader hat nach der gem entwöhnt berühmten ,, Studienfahrt" österreichischer verschätzen. Haben die zerrissenen Mit­Staaten zu schwächen und ihnen gleichzei- sinnungswechsel vortäuschen. Das scheint ,, Brüder" durch die Saarpfalz beim Ab- gliedsbücher schon 1932 keinen Eindruck tig deutsche Waffen anzudrehen, zu denen ihnen ein Beweis für die Ueberzeugungs­die Betrogenen selbst das Rohmaterial lie- kraft ihrer Idee zu sein... In der West- Schiedsessen in Saarbrücken eine Anspra- gemacht, so wirken öffentliche Selbstent­fern dürfen. Waffen zweiter Güte, die sich fälischen Landeszeitung"( Nr. 91) lassen sie che gehalten, die in der Goebbelspresse fett mannungen der geschilderten Art im gekne im spanischen Krieg nicht bewährt haben, möchte man für schweres Geld nach Süd­ amerika verkaufen. Argentinien ist recht­zeitig gewarnt. Es sorge nicht nur für seine formale Souveränität, sondern auch für die reale, die Erziehung seiner Jugend und das Verfügungsrecht über seine Bodenschätze, aus denen man nicht nur Verteidigungswaf­fen, sondern auch Ketten schmieden kann!

-

Rundfunkwissenschaft

Der Präsident der Reichsrundfunkkam­mer, Parteigenosse Kriegler, fordert in ei­nem Vortrage in der Breslauer Universität die Errichtung von Lehrstühlen für eine völlig selbständige Disziplin ,, Rundfunkwis­senschaft." Wer künftig weiterhin das Rundfunkwesen der Zeitungswissenschaft angliedere, gehe von einem falschen geisti­gcu Standort aus, denn der Rundfunk sei absolut eigengesetzlich.

Warum so umständlich? Mit der Be­herrschung des Rundfunks durch alte Kämpfer, die nach eigengesetzlichen An­ordnungen Propaganda für den Nationalso­zialismus zu betreiben haben, ist doch das Problem bereits gelöst.

Wo drüben ein aufrechter Schriftsteller sich von den braunen Parolen abkehrt und

der

hal

Em

ste ers

an

ma

der

Son

Ex es

VOL du

das

unc

seit ein de

unc

sch

lich

cel.

Erb

ang

tivi

M

nat. eine

vor

ras,

Act

auf nen

her.

nen Ohr

V

mög

tels

nick

der

seim

läss

die

sche

idea

zufr

D

habe

ville

solc

dies Vora

te, e

Die

nen

aller den,

Ann

den

Leut

sie

wer

Flick

nen

den

E

Dest

Deu

gim

eu

z. B. einen ,, Schlosser am Hochofen" na­mens Hermann Sanio, beschäftigt im ,, Als an dem bewussten Freitag Adolf bestätigen alle Stimmen aus den deutschen Hüttenwerk ,, Bochumer Verein " Hitler in Oesterreich die Macht über- Betrieben, die hundertfach über wohl be zu Bo­uns dringen. nahm, war ich einer von denen, die mit wachte Grenzen zu also chum, dem Interviewer gegenüber der Waffe in der Hand und unter Einsatz drauflos reden: ihres Lebens die Machtübernahme ver­eiteln wollten. Nicht deshalb, weil wir Schuschnigg schützen wollten, sondern weil wir die Hitlerbewegung als einen Feind der Arbeiterschaft betrachteten."

-

,, Ja, wenn ich so daran denke, wie ich damals hier angefangen habe als Schlos­ser, 1920 war das na, da hat das hier anders ausgesehen, das kann man wohl sagen. Alles rot, rot Freigewerk­schaftlich organisiert waren wir alle, mussten wir ja."

Und dann kam der Kapp- Putsch , und der ,, rote" Sanio sollte auf Seiten der Arbeiter kämpfen.

,, Da sagten wir uns: ,, Nee, das ist nix für uns" und hauten wieder ab. Seitdem wollte ich mit der Politik nichts mehr zu tun haben. Natürlich, or­ganisiert blieb ich, mussten wir ja Na und dann ja, dann sind wir ja das wohl'n bisschen spät gekommen, kann man wohl sagen. Der 30. Januar war mal eben vorbei. Aber wir sagten uns: ,, Der Hitler, das ist doch der richtige Mann". So waren wir die ersten am Hoch­ofen und am 1. Mai 1933 war ich schon Zellenwalter der NSBO."

Bei diesem zweiten Musterknaben ging die Wandlung noch rascher vor sich als bei dem ,, Schlosser am Hochofen". Knappe vierzehn Tage dauerte es, dann sah er in München

Wehrhaft gegen Güte

,, Wir bilden keine Frauenbataillone, mar schieren nicht durch die Strassen und wol­len nicht lernen, Handgranaten zu werfen, wie die russischen Frauen, aber wehrhaft wollen wir noch werden:... wehrhaft ge gen alles, was unserem Volke Schaden zu fügen will, auch gegen falsches Mitleid und ,, das erstemal in einen Betrieb, in einen weichliche Güte". Unsere Zeit verlangt Betrieb der Volksgemeinschaft. Der Chef, Härte und herb war das Wesen der nordi die Chefin sassen da mit den Arbeitern schen fröhlich beisammen. Ich hatte erfahren, der eine hätte um drei Pfennige weniger als bei uns und machte mir darüber Ge­danken. Auf jeden Fal war die Sache schön, aber ich war immer noch mit ei- Der Ehrendegen. Die Tochter des frühe nem gewissen Misstrauen behaftet und ren spanischen Diktators Primo de Rivera , glaubte der Sache nicht recht. Auf Grund die Führerin der spanischen meiner marxistischen Weltanschauung Phalangisten, hat Hitler besucht und ihn hielt ich das nicht für möglich." als ,, Ehrengabe der spanischen Frauen"

Frau von Frauenzeitung".)

je her."( ,, Völkische

,, Auf Grund seiner marxistischen Welt- einen toledanischen Degen und einen Dolch So etwas nennen die Arbeiter in Deutsch- anschauung" hielt er es für unmöglich, überreicht. Eine sinnige Ehrengabe für die land ,, alter Kämpfer": Vierzehn Jahre da- dass ein Unternehmer mit seinen Angestell- Abschlachtung spanischer Frauen und Kin gegen, fünf Jahre dafür( ,, mussten wir ja"). ten Kaffee trinkt.( Wenn er ihm dafür der durch deutsche Fliegerbomben!

heit.

länd

scha lebt

vera

Deu

kon:

sen

B. Br.

Merl

der

ten zug

des

peri

schi

stes

aus

es 1

Ja,

gar lind

dem

der

Wachsender Hass Harmlos und bieder, wie bei bestimmte Anlässen nur das Dritte Reich sein kann. beschweren sich neudeutsche Blätter über , Wer die Völker regieren will, darauf einen bestimmten Teil der Schweize darf es nicht ankommen, sondern darauf, Presse", weil sie gefordert hat, man möge wer sie regieren soll. Und da sage ich

دو

Ethos mit Jagdschein und Goebbels Geheiss die Bücher Wiecherts verständigen, aber die feilschenden Parla- schweigen. Sein indischer Bauer Vaseduwa nicht mehr verkaufen. Vielleicht findet er mentarier, ihre unfähigen Regierungen der gegen einen Despoten und für Rech Verleger und die Juden! Kürzlich ist ein neuer Ro- und Freiheit kämpft, spricht die Sehnsucht Wiechert für sein nächstes schon keinen duldet man dieser Art erschienen. Sein Verfasser der besten Teile des deutschen Volkes aus... und das nationale Gewissen mehr. Das, nationale Gewissen" keine Besinnung und kein Recht auf Wahr - ist einer, der vom Kult der Schützengra- Vielleicht wird Ernst Wiechert sehr bald bengemeinschaft nicht loskommt, ein die Wege Thomas Manns gehen müssen Dieses von hunderten Führerlügen abge- Georg von der Vring . Diesmal erzählt er unbequeme Wahrheiten auch nur andeutet, härtete nationale Gewissen fordert auch von deutschen und französischen Offizie­kommt er auf die schwarze Liste. Die von der schönen Literatur das Gemeinste, ren, die sich als Kriegsgefangene in der Stunde naht, da dem Dichter Ernst Wie- das es im Schrifttum gibt: die schillernde Schweiz befreunden. Seht, sind wir braunen chert das Schreibverbot droht. Er hat eine Verklärung der Grosslügen, ihre Maskie- Schriftsteller nicht nette, friedliche Leute? grosse Lesergemeinde, drum ist die Meuch- rung und spielerische Romantisierung. In Dreist und gottesfürchtig heisst es in dem lung in aller Stille nicht gut möglich. Jetzt den braunen Frontkämpferromanen will je- Buche: protzt die Zeitschrift ,, Der Buchhändler im der der ehernen Helden Frieden, aber die neuen Reich"( Eher- Verlag ) gegen ihn ab. anderen, die Demokratien, machen eine Der Aufsatz beginnt: friedliche Welt nahezu unmöglich. Ein mir: die Frontsoldaten werden es müs- sich an den Grenzen die Reisenden au ,, Nirgend kann Wiechert mehr der hahnebüchener Frontkämpferbluff wird in Spitze gegen die Zeit entraten, unter der sen. Tun sie es nicht, so spielt der Toten- Deutschland, die in die Schweiz einreise allen Varianten gedreht. Seit Anbruch des tanz bald noch einmal von vorn." ansehen und sie daraufhin prüfen, ob sie Hand wird ihm seine Verschliessung vor Dritten Reiches spielt sich Hitler als In Wirklichkeit spielt der Totentanz nicht den Faschismus ins Land trage der lebendigen Volksgemeinschaft zur Entstellung selbst des geschichtlichen Schirmherr der Frontkämpfer aller Länder schon, die Achse führt bereits Krieg. Hitler könnten. Wenn diese Hetzerei nicht auf auf. Internationale Frontkämpfertreffen und Mussolini haben ihre Soldateska in höre, müsse sich das Dritte Reich überlege Dann wird ihm vorgeworfen, seine Ge- wurden von der deutschen Presse im Na- Spanien, Japan hat die seine in China los- ob man den Reiseverkehr nach stalten seien immer ,, auf der Flucht begrif- men des Führers" begrüsst. Der Sinn der gelassen. Der Ueberfall auf Abessinien war Schweiz noch fördern könne wie bisher fen, vom Leiden müde, den Geistern dunk- Sache ist klar: in den Frontkämpfern geg- das Vorspiel. Reine Raub- und Eroberungs- Auf Einschleppung antifaschistischer Lite ler Wälder hörig..." Aber das wolle man nerischer Länder sollen die traurigen Er- kriege. Hitler aber ist Protektor aller Front- ratur nach Deutschland steht zwar Zucht gern seiner dichterischen Eigenart zugute fahrungen des Weltkrieges wachgehalten, kämpfer, die den Frieden wollen, und seine haus und an den Grenzen gibt es scharfe halten, wenn aus ihm ,, das nationale Ge- ihre Abneigung gegen neues Massenmorden Presse muss Vrings Roman als Zeichen Prüfungen, aber wenn die Schweizer soll gepflegt und durch Verbrüderungsko- deutscher Friedlichkeit und Menschlich- Presse dasselbe gegen verdächtige Deutsche deutschen

Volkscharakters."

-

Hitl

der

erbl

Fan

Her

hau

dur

kor

lich

wie

D

Bitt

stel

im

wäl

wissen" spräche. ,, Wiechert aber kann dieses Verspre- mödien verstärkt werden. Das eroberungs- keit loben. Denn im Namen des nationalen fordert, so ist das Störung des Friedens chen nicht geben, seine Mahnungen müs- süchtige Hitlerreich braucht in anderen Gewissens ist jeder Mord erlaubt, auch die Wo doch die Schweizer auch deutschen sen von uns als das erkannt werden, was Ländern denselben pazifistischen Geist, der tägliche Meuchlung der Wahrheit. Wer das Stammes sind, ebenso wie die Skandina sie sind: Kassandrarufe eines Menschen, in der braunen Despotie verfemt, verfolgt nicht ertragen kann, dem fehlt siehe vier, die ebenfalls schärferes Vorgehen ge der für das Bekenntnis zum Ethos sei- und in Konzentrationslagern gefoltert wird, oben der Sinn für ,, das Ethos seines Vol- gen die braune Propaganda fordern. nes Volkes in unserer Zeit kein Herz indes pazifistische Literatur auf den Schei- kes..." Dieses braune Ethos hat den Jagd- Es ist ein Kreuz mit diesen demokrati aufbringen kann. Wir Jungbuchhändler hätten einen terhaufen wandert. Der neudeutsche Front- schein, den§ 51. Je unzurechnungsfähiger, schen Germanen. Jetzt muss die Nazipresse vielen je gemeingefährlicher, je dynamischer es auch die schlechten Begriff von der politischen kämpferrummel gehört zu Aufgabe unseres Berufes, wenn uns, als Schwindelmanövern, mit denen die Achse sich gebärdet, desto grossartiger erscheint deutsch - holländischen Beziehungen feststel Mittlern des Buches, der politische Cha- ihre Kriegspolitik verschleiert und ande- es den Einfältigen aller Schichten und Na- len. Jüngst ist das Jahrbuch der Deutsch Niederländischen Gesellschaft( Berlin ) er rakter Wiechertscher Betrachtung ent- ren Völkern Sand in die Augen streut. ginge." In der braunen Literatur kehrt das glei- Ein Dichter, der lange versucht hat, an schienen. Der braune Dichter Blunk , Vor Damit ist der Boykott erklärt. Die che Schema immer wieder: die Front- dieser Weltverderbnis vorbei zu sehen, standsmitglied dieser DNG, berichtet ,, Jungbuchhändler" wollen auf Rosenbergs kämpfer aller Länder würden sich rasch kann trotz aller Drohungen nicht mehr Vorwort des Jahrbuchs, wie sehr sich hol

tionen.

die beträchtliche Abkühlung

der