der ,, Bank " mit einem aufschlussrei­chen Beispiel illustriert, das zeigt, dass im Dritten Reich auch die kümmer­lichsten Existenzen vom ,, Hilfsfiskus" nicht verschont werden. ,, Die Bank " schreibt:

,, Bis zur Realsteuerreform

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Nach dem neuen Reichsgewerbesteuerge­

betreibender, im Nebenberuf mit einer mo­

wurde

lich 55 Reichsmark aus zwei verschiedenen gewerblichen Nebenbetrieben festgestellt, dass zwar die Gewerbesteuer, die jährlich nur wenige Mark betrug, nun­mehr wegfällt, dass dafür aber der glück­lich Steuerfreie an zwei verschiedene

em Ein Hitlerdiplomat

Man schreibt uns:

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chen und schroffen Formen abgelehnt. Da-| Mission nach ,, oben" wiederaufnehmen. Er Wenn eine Waffenschiebungs-, Hochver- bei passierte es ihm regelmässig, dass er wollte Mussolini selbst sprechen und bat Württemberg nach dem Gewerbesteuergesetz rats- und Sprengstoffaffäre von internatio- ein Argument für den Antisemitismus gel- Neurath, damals Botschafter in Rom , um von 1928 auch die Kleinstbetriebe nalem Format aufgedeckt wird, so taucht tend machte, welches die Italiener gegen Vermittlung. Neurath hielt Hitler für einen niedrigen Sätzen zur Gemeindegewerbe- neuerdings in irgendwelchen Zusammen- seine Berechtigung anführen: die ziffern- ausgemachten Narren und er äusserte ziem­steuer herangezogen, da es praktisch eine hängen der Name Georg von Potters auf. mässig hohe Beteiligung der Juden an so- lich ungeniert seine Ansicht. Er lehnte die Freigrenze nicht gab. Begründet wurde Es gelang Potters, Der Mensch hat seine unsaubere Hand im zial wichtigen Fähigkeiten mit leitendem Vermittlung ab. dies damit, dass aus erzieherischen Grün­Spiele der Cagoulards gehabt; er wusste Rang. Potters mochte in die Versammlung Farinazzi, dem ehemaligen Generalsekretär den grundsätzlich jeder zur Tragung der rechtzeitig zu fliehen. Der Mensch hätte à la Hitler- Streicher hineinbrüllen:, Ueber der faschistischen Partei, bekannt zu wer­Lasten der engsten örtlichen Gemeinschaft, sich neben dem Boris Toedtli all ist Judas Macht zu spüren." Der Ita- den. Farinazzi gehört zu den wenigen Ita­der Gemeinde, wenn auch in ganz bescheide- Schweizer Gericht wegen Spionage und liener gibt das zu, aber er denkt das so: lienern, die damals schon etwas für den nem Masse, mit herangezogen werden soll. Waffenlieferung aus Deutschland mit ein" Wir haben unter elf Generälen fünf jüdi- Antisemitismus übrig hatten. Heute ist er paar Spiessgesellen verantworten sollen; er sche; wir haben grosse Gelehrte, viele ju- sein Vorkämpfer. Trotzdem, Potter's wurde setz sind diese Betriebe steuerfrei. In einem ist entkommen. Er hat Hitler seinerzeit dische mit an der Spitze; unter unseren nur vom Innenminister Da Finzi, nicht von Einzelfall- kriegsbeschädigter Kleingewer- gleich nach der Preisgabe des Widerstandes Künstlern gibt es jüdische in Masse, im Mussolini selbst, empfangen. Nun begann Potters die arische Theorie anch natlichen Reineinnahme von durchschnitt- gegen die Ruhrbesetzung zum Putsch ver- Kommerz und in der Verwaltung spielen Chamberlain, Dinter, Stapel, leiten wollen, aber er ist gegen die anderen iüdische Männer mit beachtlichen Leistun- frei Ratgeber unterlegen und Hitler machte sei- gen Hauptrollen. Und das Volk, das uns Klagges zu entwickeln. Was die Arier, ihr nen Bierkelleraufstand erst zwei Monate diese Dienste erweist, sollen wir hassen?" ,, Hauptstamm" die Germanen besonders, für später. Für eine Weile war er beim Nazi- Was in Deutschland so verhetzend wirkte, prachtvolle Kerle, was die Semiten für er­oberhäuptling etwas in Ungnade gefallen hat in Italien seine Wirkung völlig ver- bärmliche und Hitler ,, verbannte" ihn nach Italien . fehlt. Darüber war Potters, ein fanatischer seien, darüber wurde er unendlich red­selig. Da Finzi hörte sich den Redner Auf diese Weise entging er dem ,, Hochver- Antisemit, totunglücklich. grosse Reichsverbände als Zwangsmitglied ratsverfahren", das später über Ludendorff , Auch ,, oben" war der Antisemitismus lange geduldig an. Dann gestattete er sich aus seinem Zwergeinkommen nicht weniger Hitler und Genossen erging und mit- schlecht angeschrieben. Ein Priester hatte die Einwendung: Ich will ja glauben, dass als 2 mal 12 gleich 24 Reichsmark Ver­bandsbeiträge jährlich zu zahlen hat, min- cherlichen Freisprüchen oder Bestrafungen die Weisen von Zion" destens das Fünffache seiner früheren Ge­werbesteuer! Dabei ist diesem Volksgenos- Nach Italien bekam er seine besondere ehrte liess sich den Uebersetzer kommen wunderung und das wird wohl daher kom­Mission mit. Er sollte den Antisemitismus und es entwickelte sich etwa folgender men, weil ich selber der semitischen Aus­sen wie wohl noch manch anderem beuter- und Nutzniesser- Rasse Dialog: noch nicht einmal aufgegangen, welchen dort populär machen und in die faschisti­Nutzen ihm als Kleinstgewerbetreibenden sche Staatsraison hineinbugsieren. Redner­Mussolini: ,, Glauben Sie daran, was Sie Ich kann darüber aber doch nicht so un­er spricht ausgezeichnet da übersetzt haben?" auf einem württembergischen Dorf das gabe besitzt er, glücklich sein, wie Sie es wahrscheinlich Vorhandensein der beiden grossen Reichs- italienisch und auf Diplomatie versteht haben wollen, denn ich bin der Meinung, verbände in Berlin bringt, während er frü- sich der ehemalige Generalkonsul des kai­dass die beiden, der Arier wie der Semit, her, als er noch über die paar Mark Ge- serlichen Oesterreich gut. so ungefähr von demselben Affen abstam­Antisemitismus in Italien populär ma­meindegewerbesteuer ,, schimpfen durfte", men werden." immerhin einsah, dass ihm ,, seine" Ge- chen ist eine undankbare Aufgabe. Das ita- den Tod hineinkurieren wollen; dass die­Ein Reinfall, der Potters die Lust ver­ses Volk ohne Staat und organisierte Macht meinde dafür Schulen baute, Strassen un- lienische Volk hat kein ethnologisches darb, in Italien Antisemitismus hochzu­die Weltherrschaft anstrebt?" terhielt usw." Ueberheblichkeitsgefühl. Es tut sich viel bringen. Wo immer er aber später intri­Priester: ,, Im Grunde ist es so." gierte, konspirierte, Attentate vorbereitete, Früher durften die Kleingewerbetrei- darauf zugute, dass es viele Volksstämme Mussolini hat den Mann auf 1,5 Jahre ins Hochverratsdelikte inszenierte, die antise­benden auf die hohen Steuern schimp- eingegliedert hat und fragt nicht nach de­ren Herkunft. Ausserdem ist das Verhält- Narrenhaus bringen lassen. Ludendorff hat mitische Beigabe fehlte nie. Jetzt soll Pot­fen, aber auch erfahren, wozu sie ver- nis von jüdischen und anderen Italienern ihm das lange nachgetragen, Hitler kam ters wieder in den diplomatischen Dienst wendet werden. Heute dürfen sie weder etwa wie 1 zu 1000. Potters hat in vielen darüber hinweg. Nachdem Hitler seine fi- gegangen sein. Nach dieser Vergangenheit das eine noch das andere. Dafür dürfen Versammlungen die antisemitische Note dele Festungshaft angetreten hatte Hitler auch vollamtlich gut

endete.

ins Italienische Ihre Arier, Ihre Germanen zu allererst, übersetzt und die Schrift mit einem Vor- grossartige Menschen sind; mir fehlt aber wort Mussolini gewidmet. Der also Be- das Organ für Ihre uneingeschränkte Be­

Priester: ,, Selbstverständlich."

Mussolini : ,, Sie glauben also, dass jüdi­sche Aerzte ihre christlichen Patienten in

-

März kann ihn

sie' des erhebenden Gefühls teilhaftig hineinklingen lassen, er wurde in höfli- 1924 musste Potters die antisemitische brauchen. sein, für die Kriegsvorbereitung zu­nächst ihr Gut, später auch ihr Blut hingeben zu dürfen.

G. A. F.

tember 1937 betreffend Richtlinien für die Verladung und Beförderung von Tieren. Das germanische Gemüt ,, Darin wird unter anderem hervorge­hoben, Durch die Weltpresse ist die Nachricht ge­dass die Eisenbahnbeförderung altersschwacher oder gebrechlicher gangen, dass deutsche SA- Leute 150 bur­Pferde eine tierquälerische Handlung Handlung genländische Juden auf einer mitten in der bedeutet und deshalb zu unterlassen ist." Donau stehenden schmalen Kaimauer aus­Allerdings scheint die Hitlerjugend mit gesetzt haben, wo sie durch tsche­chische Staatsbürger gerettet worden sind. dem Reichsminister des Inneren nicht ei­Unter den Hilflosen war unter ner Meinung zu sein, denn der Artikel be­anderem richtet: eine kranke Frau, die alsbald ins Kranken­haus gebracht werden musste. Greise und Kinder waren bei der Gruppe.

von

Unterdessen beschäftigt sich Ministerial­rat F. Grau in der Zeitschrift der Akademie für deutsches Recht 1938 S. 193 mit dem in Deutschland so ausserordentlich belieb­ten Thema des Tierschutzes. Er teilt die er­wähnenswerte Anregung Elsters mit, den Tieren Rechtspersönlichkeit zuzusprechen, mindestens den Haustieren. Weiter erzählt er von dem lobenswerten Erlass Erlass des Reichsministeriums des Innern vom 9. Sep­

-

angehöre.

sind, um die Geschlossenheit der Hitler-| mittel in den deutschen Schulen verwen­jugend zu gewährleisten, fehlt es ganz det wird, eine kleine Rubrik ,, Tierschutz offensichtlich an genügenden Möglich- für Jugend" in seine Veröffentlichungen keiten, der Jugend tierschützerische Ge­einfügt. danken näher zu bringen. Von verschie­denen Seiten ist deshalb schon der Vor­

zur

schlag gemacht worden, die Hitlerjugend möge zu ihren sonstigen Erziehungsauf- Die Staatskirche. Eine nationalsozialisti­gaben auch die Aufklärung der jungen sche ,, Denkschrift Befriedung der deutschen Menschen über Tierschutzfra- evangelischen Kirche" setzt die letzten gen übernehmen. Dies wäre um so er- Schritte auseinander, die ,, den Einfluss der wünschter, als unser heutiger Tierschutz Bekenntnissynode auf das Kirchenvolk

echtes nationalsozialistisches Gedanken­

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,, Die Klagen, dass jugendliche und Kinder Tierquälereien begehen und kei­nerlei Verständnis für die Schmerzen der Tiere zeigen, wollen nicht verstum­men. Man hat den Eindruck, dass der mit dem Erlass des Reichsministers für Möglichkeiten" fehlt, so scheint der Herr Verrechnet. Fürst Starhemberg ist zu Hitler Wissenschaft, Erziehung und Volksbil- Ministerialrat darauf anzuspielen, dass die übergelaufen, um seinen Besitz zu retten. früher bestehenden Tierschutzzeitschriften Der Völk. Beobachter" fordert trotzdem dung vom 15. November 1934 verfolgte für die Jugend eingegangen sind ,,, um die die Enteignung des Starhembergschen Be Zweck der Belehrung der Jugend über Geschlossenheit der Hitlerjugend zu den Tierschutz bisher nicht überall er­ge- sitzes, zu dem 13 Schlösser gehören, da die reicht worden ist... Seitdem die im währleisten". Diesem Uebelstand liesse Starhembergs bei den Protestantenverfol Rahmen der Tierschutzvereine bestehen- sich vielleicht dadurch begegnen, dass der gungen früherer Jahrhunderte protestanti den Jugendverbände aufgehoben worden ,, Stürmer", der anordnungsgemäss als Lehr- schen Bauern Land geraubt hätten.

gut enthält und gerade die HJ besonders brechen sollen". In der Praxis ist die evan­geeignet wäre, dieses Gedankengut ihren gelische Staatskirche schon da, und bald jugendlichen Angehörigen zu vermitteln." wird der braune Mythos das Christentum Wenn es ,, offensichtlich an genügenden daraus verdrängt haben.

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Der blaue Blickwürdigen Zeiten und deutete an, was der Nicht etwa mit Denunziation, nein, der sich die Mutter mit der Frage ab, was sie deutsche Arzt in der Sprechstunde alles zu kleine Heuchler wahrt das Gesicht. Er oder ihr Mann versehen oder versündigt Vier Jahre hatten wir uns nicht mehr ge- hören bekommt. Aber ich erfuhr nicht droht nur, er wolle dem Vater einmal so haben, dass der Sohn so entraten konnte. sehen. Nun sass sie mir gegenüber etwas viel mehr, als dass ihr Mann demokrati - nebenbei sagen, dass es nicht gesund sei, Sie gräbt am Stammbaum herum schmaler geworden, an den Schläfen der scher Gesinnung und ihr Sohn ,, auf der wenn man nachts zu laut träume, denn die neue Mode..." und erzählte ei- anderen Seite" sei. Sie schwieg wieder und sah an mir vor usw. usw. Folgen politische Drohungen. erste graue Schimmer niges aus ihren ärztlichen Erfahrungen. Ihr Leiden wich durch die elektrische Die Mutter fürchtet ein solches Gespräch bei. In ihrem schmalen Gesicht malten ,, Sie wundern sich, dass ich noch keine Massage nicht, im Gegenteil, sie klagte zwischen Vater und Sohn, weil sie weiss, sich Verlegenheit, Trauer, Hilflosigkeit. über znehmende Kopfschmerzen. Da wurde dass der Mann dann auch nicht mehr ,, Jetzt schlafe auch ich nicht mehr rich Kinder habe? Die Kindernärrin, nicht ich energisch: entweder alle Schmerzen schläft. Der Sohn kennt die Angst. der tig. Komisch, nicht? Die Aerztin , die wahr? Ja, diese Sehnsucht habe ich mir rund heraus sagen oder niemand kann Mutter. Fünfzehnjährige haben ja die Schlaflosigkeit heilen soll, verliert darüber etwas abgetragen. Vielleicht hängt das mit Ihnen helfen... Sie erschrack, gab sich schwachen Punkte ihrer Eltern sehr bald ihren Schlaf. Wie bitte? Nein, nicht wegen jener Frau N. zusammen, die wegen Schlaf­einen Ruck, begann zu sprechen. Der heraus..." diesem einen Jungen. losigkeit zu mir kam. Eine Zeitkrankheit, fünfzehnjährige Sohn gehörte der Ich sagte Ihnen Hitler - Sie schwieg und trank ihren Kaffee. schon: das alles ist uns nicht neu, das ist in allen Ländern im Ansteigen begriffen, jugend an. Sein Schlafzimmer liegt neben Dann sah sie mich an und nickte in stum- kein seltener Fall. Man wird da von seiner vor allem in Deutschland . Man hat in Stutt- dem der Eltern. Die Fenster beider Schlaf- mer Sprache. Praxis schon etwas abgehärtet. Aber die gart deshalb ein Institut gegründet, das spe- zimmer stehen den grössten Teil des Jah- ,, Und Sie? Was haben Sie der Frau ge- Mutter hat da etwas noch Schwereres an zielle Heilmethoden gegen Schlaflosigkeit res offen. Der Vater träumt lebhaft und raten?" fragte ich nach einer Pause. gerührt. Sie fragt: Wie ist das möglich? entwickeln soll. In hartnäckigen Fällen ist spricht im Schlafe. Im Traume entladen ,, Was soll man da raten? Solche Fälle Was haben wir versündigt? Wie kann sol das beste noch immer die Psychotherapie, sich Bedrängungen und Verdrängungen sind ja heute bei uns leider nicht selten che Bösartigkeit plötzlich in Kinder fah mit der man hinter die seelischen Ursachen des Alltags. Auch in Worten. Der Sohn nun und man steht als Aerztin hilflos davor. ren, die bis dahin gutartig waren?! Darauf will gehört haben, wie sein träumender Ich habe versucht, die Sache zu bagatel- finde ich keine rechte Antwort, wenn Es war schwer, jene Frau zum Reden zu Vater das Hitlerregime in den tollsten Aus- lisieren, aber da gerät man natürlich in ehrlich sein soll... Die jetzige Umgebung bringen. Sie hatte offenbar auf medizi- drücken beschimpft habe. Sagt ich Ihnen Verlegenheitsphrasen, denn der Fall ist ja des Jungen, das Milieu, meinen Sie? Ja nische Mittel oder auf elektrische Behand- schon: der Vater ist ein Beamter, der we- unheilbar, solange der Junge droht ,,, dem das kann man sagen. Wenn das jedoch lung gehofft, aber das erschien zwecklos, gen seiner Gesinnung dauernd zurückge- Vater alles zu sagen". Man müsste mit dem richtig wäre, dann wäre es grauenhaft. Ein denn man sah ihr die seelische Verstörung setzt wird. Jungen reden. Einmal habe ich ihn gese- harmloses Kind kann in wenigen Jahren so auf den ersten Blick an. Ich war auf ir- Der Sohn, ein Frühaufsteher, muss die hen. Ein offenes, klares Gesicht, nichts entarten, ein Verräter seiner Eltern, ein gend welche Drangsalierungen gefasst, die Schimpfereien entweder vom Fenster oder Hinterhältiges, Gemeines zu erkennen. Was kleiner politischer Erpresser werden? Das sie gesehen, von denen sie gehört oder die von der Tür her abgehört haben. Einige soll man da tun? Hier ist die Medizin zu- Elternhaus gehört ja schliesslich auch zum sie erlebt: Schindereien durch die Gestapo , Tage später hat er der Mutter merken las ende und beginnt die Politik. Es gäbe eine Milieu, und das war gut. Man hat doch et Drohung mit Denunziation, Erpressung, sen, was er wusste. Es stimmte leider, denn politische Diskussion. Aber wer von uns was Menschenkenntnis. Der Vater hat mi die allgemeine persönliche Unsicherheit, die Mutter ist durch die nächtlichen Phan- kann sich heute mit solch einem Jungen seiner politischen Gesinnung dem aufgespeicherte Wut, die sich nicht entla- asierereien ihres Mannes mehrfach auf auf solchen Disput einlassen, ohne Gefahr immerhin das Beispiel eines nicht alltägli den kann, weil sie sich nicht einmal mit gewacht und kennt also den Refrain unge- zu laufen, dass einem die Praxis geschlos- chen, aufrechten Charakters gegeben. Worten heraus traut. Das alles gehört ja fähr. Seitdem hat der Sohn einen Trumpf sen wird?! Der Kummer der Mutter dieser günstigen Umgebung ist der Junge heute bei uns zu den häufigsten Ursachen in der Hand, den er gegen die Mutter zu liegt ausserdem tiefer. Nach ihrer Schilde- aufgewachsen. Und dann kann plötzlich der nervösen Erkrankungen. Darum ver- kleinen Erpressungen ausnützt. Sie muss rung war der Junge noch vor Jahren ein diese gemeine Wendung kommen?" sucht der tüchtige Arzt zuerst, auch poli- ihm heimlich mehr Taschengeld geben, gutartiges Kind, offen, aufgeschlossen, Sie tisch das Vertrauen des Patienten zu er- muss seine Ungezogenheiten

des Leidens zu kommen sucht.

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heftet ihre grossen, grauen Augen übersehen, ohne Bösartigkeit. Eltern und Sohn kamen fragend auf mich. Die Situation hatte sich trischen Massage zu, sprach von den merk- Tritt sie dem Jungen entgegen, so droht er. liche kleine Kameradschaft... Jetzt quält ich sollte der Seelenarzt sein. Ich suchte langen. Ich redete ihr also bei der elek- kurz, sie hat die Direktion völlig verloren. gut miteinander aus. Es war eine ordent- verschoben. Ein Patient sass vor mir und