Nr. 284 BEILAGE

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NEUER VORWÄRTS

27. November 1938

Vom Deutschland , das werden soll

Ein Briefwechsel zwischen Wilhelm Sollmann und Friedrich Stampfer Lieber Genosse Stampfer,

programme ausser Betracht.

ich nur sehr selten von Arbeiter ,, klasse" son noch Macdonald sind jemals Klassen- sich gegen die fremden Generale ebenso weil die demokratischen ralsdiktatur.)

gewesen,

Ich bin nicht Ihrer Meinung, dass wir gesprochen( das Wort Proletariat, diese politiker in der deutschen engen Begren- auflehnte wie gegen eine deutsche Gene­ein neues sozialdemokratisches Programm Anleihe aus dem Lateinischen der altrömi- zung brauchen. Es wird nichts besser und nichts schen Gesellschaft habe ich immer für ab- Traditionen und Freiheiten ihrer Länder Selbstverständlich bin ich mit Ihnen der klarer, wenn wir den drei sozialdemokra- scheulich und für das Gegenteil von wer- dogmatische Erstarrung wie im kaiserli- Auffassung, dass das kommende Deutsch­tischen Programmen, die wir in anderthalb bend gehalten). Sie selbst haben in Ihrem chen Deutschland unmöglich machten. land sozialistisch sein wird, aber was man Jahrzehnten produzierten, noch ein viertes ausgezeichneten Buche Grundbegriffe der Ich gehe weiter und wage die Behaup- sich darunter vorzustellen hat, insbeson­folgen lassen. Die verschiedenen Aktions- Politik" eine Formulierung dessen versucht, tung: jede politische Klassenpartei muss dere welche Rolle und welche Machtbe­was bleiben bei meiner Zählung man sich unter Klasse vorzustellen früher oder später zu einer Gefahr für die fugnis der Staat zu erfüllen hat, und wie hat. Es ist die einzige unklare Stelle in dem Demokratie werden, wenn sie ihre Klassen- man die Freiheit des Menschen schützt und Was wir brauchen, ist eine Gruppe von ganzen Buche. Das haben Sie vor 30 Jahren politik folgerichtig durchzusetzen versucht. garantiert gegen die Willkür einer zentra­vernünftigen Menschen, die nicht neue geschrieben. Versuchen Sie es von neuem, Es ist unrichtig, dass es sich, wie Sie in lisierten Wirtschaft ist sehr der Klärung be­programmatische Mauern aufrichtet, und Sie werden nicht klarer werden. In Ihrem Artikel behaupten, bei der Diskus- dürftig. Hier taucht übrigens das Stände­dern unter der Preisgabe kleinlicher Par- unserer komplizierten modernen Gesell- sion Diktatur und Demokratie problem auf, die Frage eines ständisch ge­teikonkurrenz durch Rede und Gegenrede schaft einigermassen klare Grenzlinien zwi- grösstenteils um überflüssiges Gerede han- gliederten Sozialismus mit autonomen sich über unsere zukünftige Arbeit Rechen- schen Klassen" zu ziehen, ist soziologisch delt. Wirtschaftsorganisationen, die nach der

schaft zu

son­

zur Heuchelei.

über

geben versucht. Wenn das nicht beinahe und politisch ganz unmöglich. Es Nein, es handelt sich um eines der poli- Meinung mancher ein Gegenwicht gegen die oder noch nicht möglich sein sollte, helfen führt geistig zur Konfusion und moralisch tischen Grundprobleme unserer Zeit. Eine Staatsallmacht bilden könnten. Ich habe Programme auch nichts. Hinter dem Gerede von Konzentration

der theoretischen und politischen Schwä- immer bedauert, dass wir uns nie gründ­Natürlich gibt es solidarische Interessen chen der deutschen und der österreichi- licher mit der Ständeidee auseinanderge­Arbeitergruppen, wie es schen Sozialdemokratien war, dass sie un- setzt haben, nicht weil ich zu ihr bekehrt bildungen ist meistens mehr Verlegenheit solidarische Interessen anderer Volks- ter dem Einfluss marxistischer Doktrinen wäre, sondern weil hier für viele wichtige oder Unklarheit als Erkenntnis und Tat- gruppen gibt. Selbstverständlich müssen nie zu einer ganz einmütigen und eindeuti- und denkende Menschen, zumal im Katho­willen. Wer Gruppen zusammenführt, die Gewerkschaften die Arbeiter zur Solidari- gen nicht zu einander gehören, stärkt die Be- tät erziehen und zum Kampfe und Opfer und Diktatur kommen konnten. Die unmar- gehört zu den vielen mir unbegreiflichen wegung nicht, sondern schwächt sie. Wer für diese Solidarität. Aber nicht einmal xistischen Sozialdemokratien in England Oberflächlichkeiten des opportunistischen Menschen zusammenspannt, die nach ihr Gewerkschaften können sich auf reine Ar- und in Frankreich sind von dieser Schwä- Kommunismus, das er sich mit Katholiken rem ganzen Wesen, ihrer politischen Auf- beiterinteressen oder Klasseninteressen be- che frei. Dass Marx mit der revolutionären glaubt zu einer Volksfront verbinden zu fassung und politischen Moral gegensätz-/ schränken. Je mehr sie an wirtschaftlicher Diktatur des Proletariats rechnete, ist nicht können, ohne die ökonomisch- soziale der päpstlichen Enzykliken tionsleben und zerreibt die Kräfte in end- mehr fühlen sie sich für die Gesamtwirt- unter verstehen wollte, lassen sich aller- auch nur zu berühren. Es wird sich immer losen und fruchtlosen Diskussionen. schaft, für die nationale Gemeinschaft und dings widerstreitende Bücher schreiben. als unklug erweisen, Dokumente einer zwei­das Staatsgefüge mitverantwortlich. Die Die jahrzehntelange marxistische Erzie- tausend Jahre alten weltweiten Organisa­hsitorischen Beweise dafür sind seit dem hung eines grossen Teils unseres Funktio- tion so zu behandeln als wären sie eine un­Muss man das närkörpers hatte ihn allzu kritisch gemacht beachtliche Gelegenheitsarbeit. In ganz Europa gegen die ,, bürgerliche Demokratie", und Ich will schliessen. Natürlich wäre noch schwenken die Gewerkschaften in die na- die kommunistische Agitation hat gerade an viel mehr zu sagen: über die Nation, über schen Diktaturen ein zur Verteidigung des- eingesetzt. Bis zuletzt waren viele von uns Religion, über das ganze dunkle Problem, wie wir das deutsche Volk für die soziale im besten Falle Sen, was ehedem kapitalistische Demokra- schwankend, und sie sind es noch. als erwecken. Da sieht

Sie schreiben in Ihrem Aufsatz: ,, Nichts gegen die Republik von Weimar . Sie war der deutschen Geschichte". Schon an die jetzt noch diskutieren? Ein einen Satze muss jeder weitreichende sionate Einheitsfront gegen die faschisti - dieser schwachen Stelle stets mit Erfolg die Staatswaffe, über Erziehung, Ethik und Einigungsversuch scheitern. Was Ihnen und mir heilig ist, eben ,, Weimar ", ist anderen, von Fülle von Irrtümern, von Schwäche, schenden Klassen genannt wurde. Fern in Epigonen: Klassenpolitik muss zuletzt die Emigration noch trostlos aus. Noch lese lichkeit. Diese tiefe Grenzlinie innerhalb grauer Vorzeit verschwimmt das Kommu- Klassen diktatur erstreben. Das wissen na- ich Artikel, die von ,, den" Arbeitern oder her Sozialdemokratie hat schon in der Wei- the Manifest, desen hat als seine Ket- gemeinhin in ihrer politischen Intelligenz einem Evangelium, das das kommende marer Periode manche unserer Aktionen gelähmt und unserer Propaganda die über- das er nicht besitze. Sie mögen es für Fre- ständler,

nicht. Ich stelle nur fest.

nistische lehrte, der

,, den" Betrieben sprechen wie von ten und kein Vaterland verteidigen könne, sehr unterschätzten Bauern und Mittel- Reich als sicher ankündigt, aber eben nur und wenn sie die Wahl haben aus ,, den" Betrieben und aus dem mysti­vielen angekündigten) ,, Diktatur des Aeussert man Bedenken, so hat man keinen dem internationalen Sozialismus und noch Proletariats" oder faschistischen Diktatur, Glauben an ,, die" Arbeiter. Machmal frage mehr der Demokratie unendlichen Schaden an der sie beteiligt zu sein hoffen, ziehen ich mich, ob ich der einzige bin, der durch drei Jahrzehnte allerlei Erfahrungen mach­fen in der Weimarer Republik . Wünschen Sie und viele andere werden einwenden, te mit indifferenten, unzuverlässigen, un­Sie, dass das Kommunistische Manifest die die Sozialdemokratie sei immer Klassen- solidarischen Arbeitern, die der Minderheit einige Gruppen es wollen, ist mir genau und Agitation, Theorie und Praxis kamen schwer machten, in Angriff und Verteidi­gar oft ins Gedränge. Gerade eine Figur gung die Arbeiter zu vollberechtigen Staats­Wir können dieser grundlegenden Dis- wie Bebel wies gar oft in seinen Reden und Wirstchaftsbürgern zu machen.

viel zu viele Parteigenossen, die Partei und dieser Satz der jungen Marx und Engels von Demokratie und Republik und die bedrohte entwaffnete Nation mit halbem Herzen und schlechtem Gewissen verteidigten, weil sie ehrlich glaubten, im Widerspruch mit ih- zugefügt. Er war eine der Zersetzungswaf- sie die letztere vor, ren proletarisch- sozialistischen und inter­nationalen Idealen zu handeln. Ich urteile Grundlage der Konzentration wird? Dass partei gewesen. Ja und nein! Programm von sozialistischen Arbeitern es unendlich

einer angeblich drohenden( und schen Revolutionsdrang der" Arbeiter.

lichen,

sich innerhalb einer

Was wäre denn gewonnen, wenn solche bekannt. Gegensätze weiter Partei befehdeten? Ich sehe keinen Nutzen kussion nicht ausweichen, ich für meine diese Widersprüche auf. In ihren ganz gros­darin. Die Diskussionen müssten jetzt nur Person will es auch gar nicht, Für mich ist sen Augenblicken erhob sich die Sozialde- ,, Abweichungen" sehr weit gehen. Ich bin noch bitterer und unversöhnlicher werden, der Klassensozialismus und die Klassenpo- mokratie immer von der Klassenpartei zur nicht dieser Meinung. Ich fühle mich mehr denn fünf Jahre Emigration sind nur für litik der Arbeiter gescheitert, nicht nur in Volkspartei: im Kampfe gegen Bismarcks als sehr wenige eine Stählung ihrer Nerven- Deutschland, sondern überall in der Welt. ungeistige Gewaltpolitik, gegen die Kultur- auch mehr denn je, was mich zur Sozial­kraft und ihrer Fähigkeit zur parteigenös- In keinem der noch einigermassen demo- muckerei, gegen Junkerpreussen, gegen das demokratie geführt hat, was mich bei ihr sischen Toleranz geworden. Stellen Sie kratischen Länder treiben die Sozialdemo- persönliche Regiment, gegen den Imperia- ausharren liess und was mich ihr die Treue doch einmal Ihre ,, humanitären, freiheit- kratien Klassenpolitik( wobei Sie mir mit lismus, für den Verständigungsfrieden, für halten lassen wird, bis zum Ende: nicht demokratischen und sozialistischen Recht entgegen halten können, ich sei mir die Reichseinheit beim Zusammenbruch, die materialistische Geschichtsauffassung,

nicht

meine

Sozialdemokrat denn je, weiss aber

die demokratische Reichsverfassung, nicht der Klassenkampf, nicht die Diktatur

kussion, und Sie werden die ganze Verwir- sind es andere?) Was ich in Frankreich , für die Rettung der von Frankreich und des Proletariats, sondern das verletzte Ge­rung der Begriffe erleben. Nicht nur mir, England, Holland , Belgien , Skandinavien Polen bedrohten Provinzen, für die deut- rechtigkeitsgefühl, die Liebe zur Freiheit, sondern sicher auch Ihnen sind zahlreiche und der Schweiz sehe, ist gute, nationale, sche Befreiungspolitik gegen Reparations- die Achtung vor der menschlichen Würde, net, deren Kritik sich in dem Bedauern er- in keinem Lande etwas anderes möglich, mus würden das wohl heutzutage dieselben lung der Gesellschaft und die Vernunft der Schöpft, dass wir nicht Hitler - Mussolini - solange die volle demokratische Bewegungs- Freunde nennen, die uns rheinischen So- Menschen zu einer Gemeinschaft von Brü­sche oder Stalinische Gewaltmethoden in freiheit der Arbeiterbewegung gesichert ist. zialdemokraten der Republik von Weimar angewandt ha- Weder Jaurès noch Blum, weder Hender- nachsagten, weil ben, selbstverständlich nur gegen andere

und

- gegen sie selbst. Dass wir damit uns unsere sozialdemokratische Idee für

alle Zukunft preisgegeben hätten, wird von

diesen Kritikern nicht begriffen; ihre Kri­

Lieber Genosse Sollmann,

damals

unser

tik in Ehren, aber dass sie nicht politische in Ihrem Briefe an mich, den die ,, Neue der Zukunft sein müssen.

sprachen zur

tration.

weilen nicht die Grundlagen einer Konzen - ein

,, Nationalismus" dern und Schwestern, von ,, Genossen", Freiheitsgefühl führen wird. Wilhelm Sollmann .

ist nicht gut hinwegzukonzentrieren. Aus- hat, ist ein Missverständnis enthalten, das wesen bin, wissen Sie. Es sind bald vierzig Marxismus ist eine Schlammflut von Igno­empfehlenswert sein, aber ich sehe einst- gegen mich polemisierend, dass wir nicht wegen

der Vergangenheit waren und es auch in pflegt wurde. Heute ist Marxismus ein Sammelname für alles das, was den neuen Dass ich nie ein orthodoxer Marxist ge- Barbaren zuwider ist. Ueber Marx und den Jahre her, seit ich als junger Redakteur ranz und gemeiner Gesinnung hereingebro­Verständigung mögen sehr ich gleich aufklären möchte. Sie sagen, Meinungsverschiedenheiten mit chen, die alles besudelt, was mit ihnen neues Programm brauchen, sondern Franz Mehring und Rosa Luxemburg aus auch nur im entferntesten Zusammenhang ,, eine Gruppe von vernünftigen Menschen, der Leipziger Volkszeitung " ausschied. Vor steht. Für die Lohnschreiber Hitlers und nicht neue programmatische Mauern dreissig Jahren stand ich im Streit zwi- die Bullen der Gestapo sind wir beide ganz den ,, historisch- ökonomischen" einfach ,, marxistische Staatsfeinde". Ob

Sie sprechen in wenigen Sätzen von der die

ich Ihre Andeutungen recht verstehe, so licher Parteikonkurrenz durch Rede und Marxisten Franz Mehring und Karl Kautsky wir im Sinne der wissenschaftlichen Theo­soll, jedenfalls eine Demokratie mit einer beit Rechenschaft zu geben versuchen". ner Kurt Eisner auf seiten Eisners. In jener ganz gleichgültig. etwas wie eine autoritäre Demokratie sein Gegenrede sich über unsere zukünftige Ar- mit dem ,, ethisch- ästhetischen" Neukantia- rie Marxisten sind oder nicht, ist dabei

sehr

.

einer Regierung, die wirklich führt. Mir wissermassen als Gegenforderung entgegen- der Politik" geschrieben, die Sie gewiss sozialistischen Parteien in Frankreich und sind das sehr bekannte Gedankengänge, da stellen, will ich auch. Es kommt mir gar ich sie je und je in der Partei und in der nicht darauf an, den verschiedenen Pro- marxistisches Buch wären. Republik verfochten habe. Bevor ich einer grammen, die wir schon gehabt haben, ein Konzentration zustimmte, müsste ich erst weiteres hinzuzufügen, sondern ich suche wichtige Ereignisse zugetragen, bei denen nov.

gentlich vorstellen.

schiedenen Gruppen unter Demokratie ei- Alten genau erforschen, was sich die ver- Menschen, die die Kraft haben, sich vom der Marxismus eine grosse Rolle gespielt

Zeit habe ich auch meine Grundbegriffe Sie nennen in Ihrem Briefe an mich die nicht loben würden, wenn sie ein orthodox- England unmarxistisch. Für die Nazi­presse sind aber Attlee und Blum genau Seit jener Zeit haben sich aber sehr ebenso ,, Marxisten" wie Stalin und Litwi­Nun könnte man sich freilich auf den Standpunkt stellen: ,, Was gehen uns Hitler Zunächst hat sich der Marxismus mehr- und die Gestapo an? Wir führen unsere

loszureissen und ihren Blick den hat. grossen Aufgaben der Zukunft zuzuwen­

Damit komme ich zum Entscheidenden. den. Aus ihrer Arbeit soll eine Summe ge- fach gespalten. Denken Sie nur an den alten Richtungskämpfe weiter als ob nichts

Jähriger

Es ist irreführend immer wieder die alten meinsamer Erkenntnisse und Forderungen Kampf zwischen Lenin - Trotzky und Kaut- gewesen wäre." Aber einen solchen Stand­

kampf, Sozialismus, Proletariat, Demokra- auch anders als ,, Programm".nennen mag, Schriften des nun leider verstorbenen Alt- mann, tie wie Fetische herzubeten. In hundert- wenn man einen anderen Namen dafür hat, meisters des deutschen Marxismus

Klassen- hervorgehen, die man dann meinetwegen sky! Lesen Sie die seitdem erschienenen punkt einzunehmen, das, mein lieber Soll­

Sinne ihrer Bedeutung

1918 zu

Jede Diskussion hat damit zu beginnen, uns keineswegs eine Meinungsverschieden- entscheidenden

Propaganda sind sie abgenutzt. In diesem Punkte besteht also zwischen werden darin kaum einen Satz über diese

von 1848, 1890 oder besteht auch in einem anderen sehr wich- men!

-

dass man sich abgewöhnt, jene Worte im heit, sondern volle Uebereinstimmung. Sie den, mit dem wir beide nicht übereinstim- Lehre hat Fehler, die uns geschadet haben,

gebrauchen, sondern anfängt, über tigen Punkte. Ich bin ganz Ihrer Meinung,

entspräche Ihrem ganzen Wesen Sie nicht und wäre Ihrer nicht würdig! Ja doch, Sie und ich, wir haben es dreis­Die marxistische

Fragen unserer Zeit fin- sig Jahre lang gesagt:

Und noch etwas anderes hat sich geän­

den Inhalt nachzudenken, den sie im Jahre dass Gerechtigkeitsgefühl, Freiheitsliebe, dert. In unserer Jugend war Marxismus destoweniger war die Entdeckung der Zu­1938 haben müssen. Nehmen Sie doch nur Achtung vor der Würde des Menschen die eine wissenschaftliche Lehre, die von einem sammenhänge zwischen der ökonomischen das Wort ,, Klasse." Seit vielen Jahren habe Triebfedern sozialdemokratischer Politik in engen Kreise sozialistischer Gelehrter ge- Struktur der Gesellschaft und ihrem gei­

und diese Fehler sind von orthodoxen Marxisten noch vergröbert worden. Nichts­