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Neuer Vorwärts

Sozialdemokratisches Wochenblakk

EN AVANT! Hebdomadaire en langue allemande Redaktion und Verlag: 30, Rue des Ecoles, Paris - 5. Téléphone: Odéon 42-58

Nr. 316 SONNTAG, 9. Juli 1939

Aus dem Inhalt:

Versailles

Deutsche Industrie im

Kriegszustand

An der Schwelle des Krieges

Prix: ffrs. 1,50

Wer stört den Frieden?

Ein Appell der englischen Arbeiter an das deutsche Volk

Vertretung der englischen Arbeiterbe- An den National Council fahren, den Diktatoren unter der Dro­

wegung, wendet sich mit dem folgen­den Manifest an das deutsche Volk. Das Manifest ist in deutscher Sprache durch den englischen Rundfunk verbreitet

worden.

Schon seit mehreren Jahren lebt

of Labour London

endlich dauern. Wir können nicht fort­

hung der Gewalt Konzessionen zu ma­chen. Denn wir wissen aus Erfahrung, dass jede Konzession sie nur noch un­

Den Ruf, den Ihr an das deutsche Volk gerichtet habt, begrüssen wir mit vernünftiger macht. Um eine glück­Europa in einer Kriegsatmosphäre. Dankbarkeit. Es gibt in diesen kritischen Tagen, die Europa jetzt durch­Die Völker rüsten und rüsten. Fieber- lebt, nur noch ein Mittel den Frieden zu retten: Das deutsche Volk muss haft wird der Krieg vorbereitet. Jeder die Wahrheit erfahren.

stellt sich heute die Frage: Wird es

Das deutsche Volk will den Frieden sogut wie das englische oder das

Krieg geben? Stehen wir am Vorabend französische Volk. Es ist die Diktatur Hitlers , die zum Kriege treibt. Die

des Krieges?

gen

gestellt werden müssen, bedeutet

liche, sichere und blühende Welt auf­zubauen, ist friedliche Zusammenar­beit das einzige Mittel.

Wir kennen Eure Schwierigkeiten. Wir wissen, dass die Diktatoren in Eurem Lande und in Italien Furcht

vor ihren Völkern haben und dass

Diktatur Hitlers als den schlimmsten, gefährlichsten Feind der Mensch­Schon die Tatsache, dass solche Fra - tische Aufgabe, die jetzt gestellt ist. Dass Ihr Euch dieser Aufgabe mit sie Euch deshalb verbieten, frei zu heit und des deutschen Volkes selbst zu entlarven, das ist die grosse poli­politischem Weitblick und Entschlossenheit angenommen habt, ist ein sprechen und zu diskutieren. Man hat Euch das Recht genommen, die Ge­danken anderer Völker kennen zu lernen und zu erfahren, was in ande­

eine Gefahr. Aber weder Ihr, noch wir können zulassen, dass der Krieg un-| Vermeidlich wird. Der menschliche Geist und Wille muss sich durchset­zen. Ihr Deutsche , wir Engländer und

alle

des

anderen Völker müssen Herren Schicksals sein, nicht seine Skla­

Ven. Wir dürfen uns nicht würdelos in einen katastrophalen Krieg hinein­

schleppen lassen.

geschichtliches Verdienst.

Wir werden alles in unseren Kräften Stehende tun, damit Eure Stimme das Ohr des deutschen Volk es auch wirklich erreicht, und wir er­

hoffen dabei die Mitwirkung aller Freunde der Freiheit und des Friedens ren Ländern geschieht. Man sagt Euch

in der ganzen Welt. Paris ,

3. Juli 1938

Der Vorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

nicht, wie überlegen die militärischen und ökonomischen Kräfte wären, mit denen Euer Land im Kriegsfall zu tun haben würde. Aber wir bitten Euch: tut alles, was Ihr könnt, um Eurer Re­gierung begreiflich zu machen, dass Ihr Frieden wollt und nicht den Krieg. Sobald Eure Regierung zu Verstand der geweigert, die Methode friedlicher tige Nation, angesichts der beunruhi- kommt, sobald sie die Methoden des

Wer ist schuld an der schändlichen/ worfen wird. Lage, in der wir uns heute befinden?|

Manche von Euch mögen sagen,

kreist

immer mehr der Politik Hitlers unter- wird Euch unzweideutig bewiesen ha­ben, dass auch die Vereinigten Staaten Eure Regierung hat sich immer wie- von Amerika , diese grosse und mäch­

dass der Friede Europas bedroht ist. Verhandlungen anzuwenden, um ihr genden europäischen Lage nicht Friedens und nicht mehr die der Ge­Weil Deutschland von Feinden einge- Ziel zu erreichen. Sie hat es vorgezo- gleichgültig bleiben wollen.

Volkes

werde, die es zerstören und das gen, zu drohen, zu erpressen, Gewalt

unmöglich machen wollen.

walt anwenden will, werden Verhand­Wir sprechen offen zu Euch! Wir lungen auf der Basis der Gleichheit wirtschaftliche Leben des deutschen zu üben. Die Ereignisse, deren Ab- wollen Euch begreiflich machen, dass stattfinden können. Nichts liegt uns schluss am 15. März der brutale Ein- niemand gegen Deutschland Krieg zu ferner, als Euer Land einkreisen und Dies ist eine böswillige Entstellung in und es ist vernichten zu wollen: wir fordern der Wahrheit. Niemand weiss dies ben uns davon überzeugt, dass das, licher Bedeutung, dass Ihr dies be- Euch auf, selber in den Kreis einzu­besser als Euer Propagandaminister, was Eure Regierung will, nicht weni- greift. Wir sind Eure Freunde. Die treten! Wir wollen, dass Ihr Euch sche Mächte sich einander genähert Versklavung ganz Europas . Wahr ist, dass zahlreiche europäi- ger ist als die Unterwerfung und Kriegsgefahr, die Euch bedroht, liegt einer Weltgemeinschaft von Nationen

haben, um sich besser verteidigen zu

können.

innerhalb der deutschen Grenzen, nir- anschliesst, dass das deutsche Volk, Und jetzt wieder, Polen gegenüber, gends sonst. Und verantwortlich für mit seinen grossen Qualitäten, mit­in der Sache Danzig , wendet Eure Re- diese Gefahr sind Hitler und seine Re- wirkt bei dem Aufbau einer Welt, in Die britische Arbeiterbewegung hat gierung die Methoden an, die uns be- gierung. Hitler kreist sich selber ein der die Menschheit gedeihen kann. Regierung gedrängt, nicht Deutsch- reits vertraut sind, militärische Vor- und Euch zu gleicher Zeit.

die

land irgendein Uebel zuzufügen, aber bereitungen, Lügenpropaganda, pro­

Wir wollen kein Massaker der Völ­Alles dies ist so wahnsinnig, so per- ker. Wir wollen ein Zusammenleben

den Erfolg jedes Angriffs unmöglich vozierte Unruhen. Ihr werdet zugeben vers, so unnütz. Euer Land, unser in Frieden und Freundschaft." zu machen, um der Welt den Frieden müssen: der Krieg ist unvermeidlich, Land, und noch andere Länder, ver­

zu erhalten.

wenn dies so weiter geht.

schwenden Mittel, die sie in harter Ar­

Das brtische Volk ist zu dem beit erwarben, um Werkzeuge des To-« Gemeinste Verdrehungen»> ,, Die allen Stolzes entkleideten Briten ."

Hitler . Mussolini und die Ereignisse, Schluss gelangt, dass seine eigene Si- des und der Zerstörung aufzuspei­für die diese beiden Männer verant- cherheit ihm befiehlt, sich mit der chern. Die Intelligenz, die Mühe und( Ueberschrift aus der, National- Zeitung" Wortlich sind, sind die Hauptfaktoren, grösstmöglichen. Zahl von Völkern zu das Geld, die so vergeudet werden, Essen vom 27. 6.) die das englische Volk zu dieser Poli- verbinden, um den Frieden aufrecht könnten die soziale und wirtschaftli-| tik bestimmt haben. Die Kriegs- und

zu erhalten und gegen den Angriff Wi- che Lage der Völker verbessern. Uns allen ist Butter lieber als Ka­

Drobreden Hitlers , Mussolinis und derstand zu leisten. Nicht nur das eng­ihrer Mitarbeiter haben andere Natio- lische Volk hat empfunden, dass De- nonen... Men in Furcht versetzen müssen. Und fensivbündnisse geschlossen oder er­

in

Wirklichkeit

Welcher Wahnsinn, wenn wir uns

,, Der britische Leu völlig zerzaust." ,, John Bull leckt Stalins Stiefel.' ."( Ueberschriften aus der ,, National- Zeitung" vom 29. 6.)

,, Auch die Engländer sitzen heute breit

selbstsicher und sehr satt. So sassen bei uns

Zweck dieser Reden. Die Diktatoren gilt für Frankreich , Polen , die Türkei , Der Krieg ist gänzlich unnötig. Ge- in Deutschland einst die Herren des Wei­war dies auch der weitert werden müssten. Das gleiche untereinander totschlagen wollten! und stolz und behäbig auf ihrem Besitz, sehr hofften, sie könnten die anderen Völ- Rumänien und Griechenland , und wir rechtigkeit für Euch und für uns alle marer Systems auf ihren Stühlen. Dann ker ebenso in Schrecken jagen, wie sind glücklich darüber, dass Grossbri- ist möglich ohne Krieg. Ihr, wir, die aber stand die Idee gegen sie auf, und die Thr eigenes Volk, und sie zwingen, sich tannien jetzt Defensivpakte mit diesen Arbeiter aller Länder, müssen darauf die Idee immer stärker sein als der ideen­

ihnen zu unterwerfen.

Wir glauben nicht, dass es der

Ländern besitzt.

Idee schuf sich die Macht. Am Ende wird

drängen, dass bestehende Streitpunkte lose Besitz... Wir haben aus allen bitteren Erfahrun­Wir hoffen stark, dass ein ähnli- vernünftig geregelt werden, nicht gen der letzten 20 Jahre heraus das Ver­trauen verloren, dass wir auf dem von den Aber wir können nicht dulden, Engländern immer wieder so verlockend angepriesenen Verhandlungswege allein je­

Wille des italienischen und des deut- ches Abkommen auch zwischen der durch den Krieg. schen Volkes war, dass italienisches britischen und der russischen Regie­und deutsches Blut in Spanien ver- rung geschlossen werden wird. Die dass wir von egoistischen Diktatoren mals zu unserem Rechte kommen würden Bossen wurde. In Wirklichkeit sieht britische Arbeiterbewegung hat ihren erpresst und bedroht werden. Die oder auch nur in einem einzigen Punkte ge­das italienische Volk heute mit be- ganzen Einfluss dafür eingesetzt.

schreckliche Situation, in der wir uns kommen wären... Vergebens hofften wir seit langem darauf, Die letzte Botschaft des Präsidenten heute befinden, diese Lage, die weder dass sich in England wenigstens einige ver­

ist besorgt, weil es sieht, wie Italien Roosevelt an Hitler und Mussolini Friede noch Krieg ist, kann nicht un- antwortliche Männer finden möchten, die