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Lebensraum

Eh die Herrn entschieden, dass der Lebensraum uns zu eng geworden, lebten wir in Frieden,

dachten nicht im Traum, daran, uns zu morden.

Machten viele Reisen durch die halbe Welt, fanden nie Barrieren aus Papier und Eisen in den Weg gestellt, um uns abzuwehren.

Seit man ihn erfunden, unsern Lebensraum, ist die Welt zu enge, ist zu allen Stunden

um den kleinsten Baum neidisches Gedränge.

Müde und verworren torkeln wir durchs Land, das wie sonst sich breitet, doch die Felder dorren, weil des Bauern Hand Todesfrucht bereitet.

Lebensraum? Wir trieben Schwächre in den Tod. Uns sind nur die Scherben und die Scham geblieben, Hunger, Hass und Not und ein Raum zum Sterben.

Tells Geschoss Deutsche   Kunstreden bestehen seit Jahren

talistischen Interessen einer kleinen Geld­

Die begrenzte Ehre clique unterzuordnen?" Bei der Eröffnung des ,, rechtspolitischen Auf diese Phrase sollten die Künstler de- Gemeinschaftslagers" auf der Schulungs­mokratischer Länder endlich einmal eine burg Erwitte   bekannte Dr. Ley, was er un­deutliche Antwort geben. Wo immer der ter Recht, Ehre, Treue und Glauben ver­wirkliche Künstler zu wählen hätte zwi­steht. Er sagte laut Bericht der Essener schen faschistischem Maulkorb des ,, natio- National- Zeitung": nalen Wohls" und kapitalistischem Wettbe­werb, würde er sich ohne Zögern für das letztere entscheiden, denn dieser Wettbe­werb gibt auch im ungünstigen Falle je­der künstlerischen Eigenart die Möglichkeit, sich zu zeigen und um sein Entfaltungsrecht zu kämpfen.

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,, Das einzige objektive Recht sei das der natürlichen Gesetzmässigkeit. Recht ist alles, was der Fortentwicklung des Vol­kes und der Rasse dient. Ehre, Treue, Glauben können nur begrenzt werden auf die gemeinsame Rasse und das gemeinsa­me Blut. Es gibt nur eine Ehre, das ist die Frage nach der Leistung für das Volk."

Dies spürt das Dritte Reich vor allem auf dem Gebiet des Films. Es hat seine besten Regisseure verloren und die Drehbuchdich­Betrug können Nationalsozialisten also ter leiden, wie selbst die Nazipresse mehr- nur am eigenen Volke verüben( und sie tun fach klagte, unter Mangel an Mut. Göbbels   es), Betrug an anderen Völkern ist kein versichert: ,, Gemessen an den Filmen ande- Betrug, sondern abjektives Recht, Treu und rer Länder jedenfalls könne man mit Ge- Glauben gibt es im Zusammenleben der nugtuung feststellen, dass wir im allgemei- Völker nicht, zumal jedes Volk eine anders heute schon in Deutschland   einen geartete Ehre hat, die dann am schönsten wirklich künstlerischen Film produzier- erstrahlt, wenn die Nachbarn am schlimm­ten" und dass man anderen Ländern bald sten übers Ohr gehauen werden. voran sei. Die Resignation der Gleichge- Leys Reden sollten vom Ausland mehr schalteten aber und noch deutlicher die beachtet werden, denn er nennt gelegent­Kritiken des Essener Göring- Blattes besa- lich die Grundregeln beim Namen, nach gen das Gegenteil. Desgleichen die Ergeb- denen die anderen deutschen   Anführer nisse der jüngst abgelaufenen Basler Film- zwar handeln, die sie aber nur verklausu­woche. Dort schnitt gerade der deutsche liert und in tausend Phrasen gewickelt zum Film sehr schlecht und der französische   besten geben. Wozu Verhandlungen mit ei­umso besser ab. Ein deutsches Naziblatt ner so gearteten Regierung nütze sind, was drückt das in einem Basler Bericht so aus: Verträge taugen, die mit solchen Leuten sich jeder werden, könnte ,, Ein Spassvogel meinte, in Deutsch  - geschlossen land hätten die Filmschaffenden so Schulbub selbst dann ausrechnen, wenn ideale finanzielle Verhältnisse, dass die die Erfahrungen der letzten Jahre nicht Produktionsleute in anderen Ländern deutlich den Stempel Ley'scher Rechtsauf­vor Freude an die Decken springen fassung trügen. würden, wenn sie so arbeiten dürften... In Frankreich   hingegen, wo es dauernd zwischen Bankrott, Konkurs und Skan­dal hin- und hergehe, entstünden wun­derbare Filme. Damit wollte man sagen, dass die ökonomische Seite eben doch sekundärer Natur sei."

Spuknacht über Europa  

NEUERSCHEINUNG

Romain Rolland  

VALMY

Uebersetzung aus dem Franzoesischen von Hilde Wertheim Illustrationen nach Zeichnungen von Jean Trubert  

,, Wer zu diesem schoen ausgestatteten, durch frische Zeichnungen belebten Buechlein gegriffen hat, wird nicht nur eine Stunde guter, interessanter Lektuere gewinnen, sondern im Begreifen der Vergangenheit seine eigene Zeit besser verstehen lernen."

Preis ffrs. 5,-

Bei Voreinsendung des Betrages auf unser Post­scheckkonto 771.31 Paris   senden wir portofrei. BUCHHANDEUNG

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Den Höhepunkt dieses Buches bildet die Wiedergabe jener im Norden berühmt ge­wordenen Rede, die Höglund im Novem­ber 38 auf einer Massenkundgebung anläss­lich der deutschen   Pogromgreuel hielt. schon zu neunzig Prozent aus Wiederho­Sein Protest gegen die braune Schande lungen. Gelegentlich wechselt die Art der So etwa könnte man auf deutsch   den Ti- vereint sich hier mit einem glühenden demagogischen Formulierung und der Wi­dersprüche. Manchmal wird der Anspruch tel des neuen Buchés von Zeth Höglund   Glauben an das wahre Deutschland  , das wiedergeben.( ,, Häxnatt över Europa", Axel auferstehen und siegen wird: ,, Hitler   ist auf Leistung mehr unterstrichen und die Und dass die künstlerische Freiheit das Holmströms Förlag, Stockholm  ). Der Chef- nicht Deutschland  . Es kommt der Tag, an Gesinnung weniger; bei der nächsten Gele- Primäre sei, liest der Leser daraufhin zwi- redakteur des schwedischen Regierungs- dem Goethe über Goebbels triumphieren genheit umgekehrt. Auf der Reichstheater- schen den Zeilen. Einen Absatz tiefer aber organs Social- Demokraten" gibt in diesem wird." woche in Wien   hielt es Goebbels   in seiner vernimmt er mit Staunen: Abwechslung wiedermal mit der

Rede zur

Leistung und erklärte die Deutschen   als das Volk, das nach der Römerzeit sein Theater­

spiel

sozusagen wieder erfunden habe. Was

Buch eine Auswahl derjenigen seiner Leit- Es ist bedauerlich, dass dieses Buch eines ,, Der Einfluss des Konsumenten ist artikel und Reden aus den letzten sieben guten Europäers, eines kämpferischen Pu­auch in positiver Beziehung sehr gross. Jahren, die sich mit dem Heranwachsen blizisten und glänzenden Stilkünstlers vor­Es wurde festgestellt, dass seit in der des deutschen   und italienischen Faschismus erst nur den Lesern im skandinavischen  Schweiz   Besucherorganisationen existie- zur kriegsdrohenden Weltgefahr befassen Sprachraum zugänglich ist. ren wie ,, Filmgilde" ,,, Le bon Film" usw., und mit der tragischen Unzulänglichkeit, sich weite Kreise für den Film interessie­

bekanntlich Unsinn ist, denn das frühe Mit­telalter kennt die Theaterspielerei bei nahe­zu allen europäischen   Völkern. ,, Für uns Deutsche   war das Theater niemals eine Stätte billiger Unterhaltung oder frivolen Amüsements..." Selbst Naziblätter sind darü­ber, auch was das neudeutsche Theater an­belangt, gelegentlich verschiedener Mei­hung, und der Propagandi gesteht in der gleichen Rede: ,, Dass der deutsche Spiel-| plan im vergangenen Jahre viel sogenannte eichte Kost aufgewiesen habe, sei kein Feh- Schweiz  ? Ohne Propaganda, Zensur, gegän- wusste er schon zu einer Zeit, als viele garen, 4000 Holländer und über 40 000

ren, die früher das Kino überhaupt nicht die den demokratischen Gegenspielern des besuchten. Gute Filme, die durch die Weltfeindes Nr. 1 in entscheidenden Stun­Die Zahl der ausländischen Arbeiter, die Filmgilden unterstützt wurden, hatten ei- den und Augenblicken anhaftete. Mit gros­Deutschland Beschäftigung finden, ne viel längere Laufzeit und konnten nun ser Klarheit des Blicks hat Höglund früh- in auch in kleinen Orten gezeigt werden. wo zeitig die Konsequenzen des nazistischen wächst von Tag zu Tag. Auf einer am 29. sie sonst nicht hinkamen. Das alte Stek- ,, Umbruchs" in Deutschland   erkannt. Dass Juni stattfindenden Tagung des Reichs­kenpferd der Schweizer  : die Erziehung, es für die europäische   Zivilisation keinen rechtsamtes und der DAF in Erwitte   hat hat also hier wieder recht gute Früchte Frieden mit dem braunen Barbarentum ge- Staatssekretär Syrup die folgenden Ziffern getragen. Vorbildliche!" ben kann, dass ihr der Verteidigungskampf genannt: 37 000 Italiener, 15 000 Arbeiter Vorbildlich? In der demokratischen auf Tod und Leben aufgezwungen ist, das aus Jugoslawien  , 12 000 Ungarn  , 5000 Bul­gelte Presse und vorg aute Meinung? Das noch meinten, das Hitlerreich könne durch Slowaken. Auf diese Weise wird der deut­Noch unbekümmerter redete er zum Ab- ist Tells Geschoss. Aus der Schweiz  . Einge- Zugeständnisse zufriedengestellt" und ge- sche Lebensraum natürlich immer kleiner. schluss der ,, Danziger Kulturwoche" drauf- wickelt in Görings Essener Blatt. los, Wieder feierte er den totalen Staat als

gewesen..." Was also ist Wahrheit?

Mäcen:

B. Br.

sättigt" werden. ,, Nazismus   und Friede

sind Begriffe, die einander ausschliessen" Die Erntehilfspflicht, der sich die deut­konstatiert Höglund. schen Studenten aller Semester unabhän­Ein Teil der in die Sammlung aufgenom- gig vom Landdienst mindestens vier Wo­» Wie töricht wirke es, wenn die De­mokratien gegenüber unseren kulturellen menen Artikel befasst sich auch mit sowjet- chen lang unterziehen müssen, ist durch Leistungen die Behauptung aufstellen, in Die Bedarfsscheinpflicht für Metalle ist russischen Geschehnissen, mit den Mos- eine neue Verordnung unter strenge Kon­den autoritären Staaten werde die Frei- nunmehr auch auf Abfallmaterial ausge- kauer Prozessen. Höglund, der in jüngern trolle gestellt worden. Jeder Student erhält heit des Geistes unterdrückt. Gewiss habe dehnt worden. Erleichterungen sind nur Jahren selbst Kommunist war, sich aber während der Zeit seiner Erntearbeit einen diese Freiheit des Geistes bei uns da für Händler und Sammler, für Hütten und bald entschieden von den Methoden der Einsatzpass", der im Wintersemester an eine Begrenzung gefunden, wo sie sich Raffinieranstalten sowie für solche Käufer Dritten Internationale   abwandte, kennt vie- allen deutschen   Hoch- und Fachschulen aber sei denn für den geistigen Arbeiter mit den nationalen Interessen stosse. Was vorgesehen, die Abfallmaterial in kleinen le aktive und passive Teilnehmer der Mos- bei der Einschreibung vorgelegt werden angenehmer und ehrenvoller: seine gei- Mengen zur Ausführung handwerklicher kauer Prozesse aus persönlichem Erleben. muss. Die Erlaubnis, das Studium fortzu­stige Arbeit dem nationalen Wohl eines Arbeiten bei Haushaltungen und Hausver- Das verleiht seinen Feststellungen und Aus- setzen, wird also von der geleisteten ganzen Volkes oder den anonymen kapi- waltungen benötigen. sagen ein besonderes Gewicht und Interesse. Zwangsarbeit abhängig gemacht.

dann

-

fühlen sich von ungefähr im Panoptikum. mühungen das ihr angemessene Drama lei­Und er er redet wie Wells Fremdling: der noch nirgends gefunden habe. An den

-

betroffen das

Auge.

zer

-

und in Sprache und Kolorit ein vielfäl­tig gestuftes Leben hat."

überzeugt, mit Selbstverständlichkeit, historischen Stoffen bemängelt er, dass man Mit gemachter Harmlosigkeit spricht die von der Animiertheit der Hörer damit die Gedanken und Verhältnisse der Frankfurter   Gleichgeschaltete von der irritiert, matter, fluchtbereit, Gegenwart irgendeiner Vergangenheit auf­steile Licht der Beklommenheit im nötige und nicht ,, aus den tiefen, die Zeit neuen Verteilung von Licht und Schatten", überdauernden Gesetzen die grosse Einheit nämlich je nach der Staatsidee, die Held Anderntags fuhr ich über die Schwei- des Weltgeschehens" zu zeigen vermöge. und Gegenspieler vertreten. Deutlicher: Das ist auch zuviel verlangt, denn zu die- Schwarzweiss zugunsten der totalen Unter­

Grenze

Beklemmendes

darf".

nach

Italien   hinunter.

,, Der Staat selbst hat für den dramati­schen Dichter diese positive Opposition' begründet, die erkennen lässt, dass ein Problem, ein Konflikt schicksalhaft wird für jeden von uns wie für den Bestand und die Zukunft der Nation. So begegnen sich die Forderungen des Staates schöp­ferisch mit den Hochzielen des Dramas und der Tragödie."

Lauschervisagen strichen durch die Wa- sen Gesetzen gehört jener Drang nach in- werfung unter die Staatsgewalt. Die Esse­gen, manche in Schwarzhemden. Die Ge- dividueller Freiheit, von der man im Drit- ner ,, National- Zeitung" sucht aus der Not spräche wurden auf Flüsterton gebracht, ten Reich nur heimlich und durch die Blu- eine höhere Tugend zu machen und den zum Knecht einer vorgeschriebenen Mei­italienischer Mitreisender aus Milano wies denn mit der Pest der historischen Staats- sches Element zu werten. Sind die stärk­auf meine Züricher   Zeitung: Tun Sie die gesinnungs- Stücke abgefunden. Resigniert zum Fenster hinaus, wenn ich Ihnen raten meint die ,, Frankfurter Zeitung  ":

Ich fühlte mich wieder in die frühere

Dimension zurückgeschleudert.

R. L.

-

Mit dieser Degradierung des Dichters nung wird ,, der Begriff Opposition im Dra­Zwielicht ringsum. Ein me zu reden wagt. Und so hat man sich Schafspatriotismus als belebendes dramati­ma einer revolutionären geistesgeschichtli­sten Dramen nicht jene, in denen eine gei- chen Revision unterzogen..." So hätte man stige Opposition unerbittlich auftritt? Na denn endlich auch diesen althergebrachten also, macht ,, Opposition für den neuen unbequemen Begriff bis zur Unkenntlich­schöpferischen Staat": keit zertreten. Was, Staatssklaven? Oppo­sitionelle Revolutionäre sind die Bonzen , War das Drama des Realismus und Naturalismus vor allem individualistisch der Reichskammern. Revolutionär ist es, und deutete es das Staatliche parteipoli- den despotischen Staat zu beweihräuchern tisch, so erwächst heute aus der Wesens- und die Unterdrückten auf den Brettern, schau der dramatischen Schicksalsent- die drüben die Halbwelt bedeuten, mit scheidung im politischen Drang ein neuer scharfen Dialogen auszupeitschen. Reaktio­staatlicher Wille, der dem Helden das när dagegen ist es, wider Gestapo  , Folter Bekennertum auferlegt. Staat und Drama und KZ aufzutreten, für Recht und Mei­sind wieder in eine höhere Beziehung zu­

Positive Opposition

,, Unsere Zeit und hierin zeichnet sich die Politisierung des privaten Da­seins ab ist dem bürgerlichen Trauer­spiel abhold, jenem, Durchschnitt des Lebens' also, den Lessing darzustellen fordert und den sich der Realismus, man denke nur an Ibsen  , Shaw, an Wilde, die Konversationsdichter und Dialektiker, so gerne zum Vorwurf erwählte. Zumindest in ihren zeitnahen Werken bevorzugt die heutige Dramatik das politische Schau­spiel, genauer: das politisch- historische Schauspiel. Und hier sucht das Drama nach neuen Wegen."

Halbwelt in Dialogen Wieder ist im Dritten Reich   eine Thea­tersaison zu Ende gegangen und die neu­deutsche Presse ist es müde, das Fazit zu ziehen. Sie verzichtet darauf oder muss verzichten, weil das Ergebnis so negativ ist, wie die Jahre vorher. An der Spitze der sondern ist im Formalen halbexpressioni­Neuaufführungen steht wieder die Flucht stisch und inhaltlich- in die Vergangenheit: 101 historische Vergewaltigung historischer Figuren zugun­

Stücke

der

neues

Aber es findet diese neuen Wege nicht, siehe Stang eine

-

gegen 82 Gegenwartsdramen, die sten des totalen Staatswahnsinns. So neben­

eiander getreten, die im parteipolitischen nungsfreiheit zu kämpfen. So werden der Drama des Zwischenreiches zerstört deutschen Sprache sämtliche Zähne einge­wurde. Damals war die gegenstaatliche schlagen. Die führenden Kunstheloten tun Haltung im Drama das Kennzeichen des sich sogar etwas darauf zugute, der Dich­demokratischen Vernichtungswillens tung die Vergötzung despotischer Staats­schlechthin. Sie war das missverstandene belange aufgezwungen zu haben. Wie sagt Spannungsmoment..." doch Schiller in seinem Aufsatz über das

Sagen und Legenden nicht gerechnet. Wie- bei bemerkt die, Frankfurter Zeitung  ", und Drama besteht drüben allerdings und schmack, den Dichtern Nationalgegenstän­

sollen. In den ,, Nationalsozialistischen Mo- Geyer" unerreicht sei als natsheften" stellt Pg. Stang, Leiter des Am­

tes für Kunstpflege( Rosenberg), resigniert

monumentales Drama" flott machen älterer Schule wie Hauptmann's Florian sonst hätte dem totalen Staat längst durch man, wie sein Tell und sein Marquis Posa die Sprache der Bühne gesagt werden kön- gereinigt wurden, endlich auch seine dra­,, breit angelegtes Werk, welches zu- nen, dass er ein totaler Parteistaat ist, das maturgischen Betrachtungen einer Entlau­gleich die Feinheiten seelischer Detail- Instrument einer einzigen Partei. Wie gütig sung unterziehen?

fest, dass die grosse Zeit trotz aller Be- zeichnung des Kammerspiels einschliesst fungiert dieser absolutistische Nazistaat:

B. Br.