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Nach dem zweiten Angriff

auf Danzig  

Die Militarisierung geht weiter

Warschau  , 6. Juli 1939. er ihn auch später nicht wagen wird. Zum die völlige Untergrabung der Bestimmun­mindesten steht das gewiss nicht fest. Fest gen des oben genannten Artikels 5 hinneh­In den ersten Juli- Tagen ist ein neuer Angriff auf Danzig   abgewehrt worden. Es steht aber, dass der abgeschlagene zweite men können, wenn sie Polen   in der Ver­handelt sich bereits um den zweiten seit Angriff auf Danzig   den dritten keineswegs teidigung seiner Unabhängigkeit nicht in der polenfeindlichen Wendung in Hitlers   verhindern braucht. Fest steht zum min- gefährlicher

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AUSWANDERUNGSBERATUNG

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Ein ertapter Waffen­schmuggler

In Dar es Salam, der Hafenstadt des

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Soeben erscheint das hochaktuelle Buch Vom totalen Krieg zur totalen Niederlage Hitlers  

Eine kritische Auseinandersetzung mit der national- sozialistischen Wehrmachtsideologie

von Albert SCHREINER  ( Verfasser der früher erschienenen Bücher ,, Hitlers   Luftflotte startbereit" und ,, Hitlers motorisierte Stossarmee") Umfang des Buches 264 Seiten Preis ffr. 20.­Bei Voreinsendung des Betrages er­folgt portofreie Zustellung

BUCHHANDLUNG

C. MAYER& Cie 148, rue de Rennes, PARIS 6e Compte chèque postal: 771.31 Paris  

Aussenpolitik. Kurz nach der Okkupation desten, dass Hitler alle Vorbereitungen dazu Denn ein dritter Angriff auf Danzig   wird Memels, am 28. März, sollte schon einmal trifft. Denn Danzig   war nicht nur am 2. sicherlich grössere Erfolgschancen als bis­der Einzug der deutschen   Truppen in der Juli ein Heerlager bewaffneter Formationen her haben, wenn es zuvor gelungen ist, Dan­Freien Stadt erfolgen. Er unterblieb, weil des Dritten Reiches  , es ist es, wie gesagt, zig zu befestigen und zu einer wirklichen es als sicher angesehen werden konnte, auch geblieben. Auch nach dem 2. Juli hat reichsdeutschen Garnison zu machen. Blickt man nach Danzig  , so besteht also dass Danzig   nur in einem Krieg mit Polen   niemand von den merkwürdigen Touristen zu holen sei; ein solcher Krieg stand für aus Ostpreussen   und Pommern Danzig ver- auch weiterhin kein Grund zu sonderlichem Hitler aber unter denkbar ungünstigen Vor- lassen. Im Gegenteil, es sind neue hinzuge- Optimismus. Denn Hitler   sorgt dafür, dass zeichen, denn damals verkündeten Frank- kommen. Der Waffen- und Munitions- Danzig das ,, Pulverfass" Europas   bleibt. Er reich und Grossbritannien   feierlich die schmuggel ist sogar seitdem noch gestie- hat sich zwar vor einiger Zeit damit ge­Garantie der polnischen Unabhängigkeit. gen. In Danzig   ist inzwischen die Zivil- rühmt, dass er das Pulver aus diesem Fass Das Datum des 28. März war damals von dienstpflicht eingeführt worden. Und man gründlich entfernt habe. Doch solche Be­eingeweihten Nazis in Danzig   bereits eine hat vor allem nichts davon gehört, dass hauptungen Hitlers   können nur zu um so Woche vorher als Stichtag für das neue die Danziger" Behörden ihren Plan, die grösserem Misstrauen Anlass geben. Und in Unternehmen des Führers" genannt wor- Danzig  - polnische Grenze und die kleinen Bezug auf die weitere Entwicklung der den; in der letzten Juniwoche, also drei Mo- Höhenzüge im Westen der Stadt Danzig   Danziger Frage ist das nur allzu berechtigt. nate später, flüsterte man sich in Danzig   selbst zu befestigen, aufgegeben hätten. das Datum des 2. Juli als sichere ,, Befrei- Vielmehr werden die Vorbereitungen für ungsstunde" zu. Und tatsächlich stimmte diese Befestigungsarbeiten in fieberhaftem diese Flüsterparole wieder mit den wirkli- Tempo fortgesetzt. chen Absichten Hitlers   überein. Solange aber diese Dinge in Danzig   vor Aber in Danzig   wurde bekanntlich nicht sich gehen, kann sich die Lage nicht beru- früheren Deutsch- Ostafrika  , kam der deut­nur geflüstert! Vielmehr kamen kurz vor higen. Sie muss vielmehr, trotz zeitweiliger sche Staatsangehörige Kurt Modrach mit dem 2. Juli immer grössere Massen von ost- äusserer Ruhe, wie sie nach dem 2. Juli im zwanzig Gepäckstücken aus Deutschland  preussischen und pommerschen, Touri- Stadtbild merkbar eintrat, von Tag zu Tag an. Bei der Zollrevision fand man in sei­sten" nach Danzig   hinein, die dort ange- kritischer werden. Polen   kann einer Stel­nem Gepäck, sorgfältig versteckt, 4 000 bracht. Der Leipziger   Pelzhandel mit seinen langt, sich plötzlich als ,, SS- Heimwehr   lungnahme zu dieser Seite der Danziger Schuss Gewehrmunition und 600 Schuss grossen Umsätzen siedelte nach London  Danzig  " entpuppten. Sie trugen diese Auf- Frage nicht ausweichen, auch bei bestem Pistolenmunition, ausserdem drei Revolver über. Mehrere Möbelfabriken, Konfektions­schrift auf ihren Armbinden und einen Friedenswillen nicht. Denn ein Danzig  , das und drei Gewehre. werkstätten, Seidendruckereisen und Le­Totenkopf auf ihren Kragenspiegeln. Die immer mehr zum militärischen Stützpunkt Zu seiner Verteidigung erklärte Modrach, bensmittelfabriken wurden von Emigranten alten Kasernen wurden geräumt und mit des Dritten Reiches   wird, und deutsche Be­dass er als früherer Soldat ein grosser Lieb- errichtet. Tausende von Engländern und Truppen vollgepfropft. Längs der polni- festigungswerke an der Weichselmündung haber und Sammler von Waffen sei. In Süd- Engländerinnen sind heute in den von Emi­schen Grenze wurden von SS- Totenkopf- sind für Polen   unerträglich. Sie bedeuten westafrika   habe man ihm einmal seine granten begründeten Unternehmungen be­standarten die eben im schnellsten Tempo nicht nur die faktische Einbeziehung der Waffen beschlagnahmt, und darum habe er schäftigt. erbauten Baracken bezogen. Und schliess- Freien Stadt in die militärische Oberhoheit sie diesmal in seinem Gepäck versteckt. wurden Berge von Munition über die des Dritten Reiches   und machen auch noch Das engliche Kolonialgericht verurteilte ihn Ostpreussische   Grenze und auf dem See- die letzten bescheidenen Reste der Eigen­Der Verkehr folgt dem Bedarf. Für Rei­weg nach Danzig   geschmuggelt, ohne dass staatlichkeit Danzigs   wertlos, sie stellen zu sieben Wochen Gefängnis oder vierzig sende von Ost- nach Westeuropa  , die das die polnischen Zollkontrolleure das verhin- auch eine Bedrohung des 4 Kilometer von Dritte Reich zu umgehen wünschen, ist ein dern konnten, ja selbst Artillerie- und Flug- der Danziger Grenze entfernt liegenden neuer internationaler Schnellzug eingestellt zeugabwehrgeschütze. Danzig   glich am 2. Hafens Gdingen   und schliesslich ganz Pom­worden, der über Zagreb  , Mailand   nach Juli tatsächlich einem Heerlager. Ja, es bie- merellens dar. Dem Zwang seines Willens Bata wird in Kanada   eine Schuhfabrik Lausanne   fährt und dort Anschluss an die let auch heute noch kein anderes Bild, zur Selbstbehauptung gehorchend, muss Po­heute, nachdem der zweite Angriff unter- len also dem Treiben der Nazis in Danzig   errichten. Die kanadische Regierung hat internationalen Züge nach Paris   und Lon­blieben ist. Einhalt gebieten. Auch England und Frank- ihm die Einreiseerlaubnis für 250 tsche- don hat. Weshalb der Angriff unterblieb, liegt klar reich werden zu dieser Frage schnell Stel- chische Facharbeiter und Techniker zuge­sichert. Das übrige Personal, dessen Zahl Vorbereitung von Kriegsunterkunft für auf der Hand. Hitler   wollte auch dieses lung nehmen müssen. Mal keinen Krieg gegen die englisch  - franzö­Rechtlich ist die Situation sehr klar. Ar- zunächst mit 1800 Personen angenommen engliche Kinder in Kanada   wird von der sisch- polnische Koalition wagen. Er hatte tikel 5 der vom Völkerbund garantierten, wird, soll aus Kanadiern bestehen. Die not- Presse des englischen Dominions gefordert, offensichtlich diesen Angriff unter der allerdings seit 6 Jahren in vielen Punkten wendigen Maschinen sind schon in Kanada  , weil die englischen Kinder im Falle eines Voraussetzung geplant, dass sich die eng- bereits zu einer Farce gewordenen Dan- und mit dem Bau des Fabrikgebäudes wird Krieges vor Luftangriffen nicht ausrei­lischen und französischen   Garantien für ziger Verfassung lautet: bereits begonnen. Bata plant wieder die chend geschützt werden könnten. Polen   im Augenblick der wirklichen Gefahr ,, Ohne vorherige Zustimmung des Völker- Errichtung einer eigenen Fabrik- und Mu­Zu Hitlers   persönlichem Adjutanten ist praktisch nichtbestehend herausstellen bundes in jedem einzelnen Falle darf die sterstadt mit Krankenhaus, Theater und Sportplätzen, ähnlich wie in Zlin  . als Nachfolger des Hauptmann Wiedemanns, Kanada   wendet sich damit einer Einwan- der bekanntlich deutscher   Generalskonsul in 1. als Militär- und Marinebasis dienen. derungspolitik zu, die schon oft in der Ver- St. Franzisko geworden ist, Korvettenkapi­2. Festungswerke errichten, zu nehmen waren, nicht aber drei Monate 3. die Herstellung von Munition oder gangenheit den Einwanderunsländern zum tän Albrecht ernannt worden. Er war dem später, zumal in einem Moment. in dem Kriegsmaterial auf ihrem Gebiet gestatten." Vorteil gereichte, die zum Beispiel den Führer bisher von der Marine beigegeben, England andere, und, wie er meinte, grös­Völkerbundsmächte haben zwar Wohlstand der Vereinigten Staaten   von ist am 30. Juni aus dem Marinedienst aus­sere Sorgen hatte. Und das war gewiss der nichts gegen die Vergewaltigung der Frei- Nordamerika begründete, und die in neue- geschieden und mit einem hohen Rang im grösste Fehler in seiner Rechnung, die Ue- heitsrechte der Danziger Bevölkerung ge- ster Zeit auch vielfach in England selbst nationalsozialistischen Motokorps bekleidet berschätzung der hemmenden Wirkung des tan, obwohl diese in der von ihr garantier- angewendet wurde. Tientsin  - Konflikts auf die Aktivität Eng- ten Verfassung verankert waren, und ob- Mitteleuropäische Emigranten haben in

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Die

Pfund, Geldstrafe.

Wirtschaftsemigration

lands in Europa  . wohl sich die Danziger Bevölkerung vier England die verschiedenen Zweige der Fein- Berchtesgaden und Umgebung ist durch Jedenfalls hat Hitler   den Konflikt im Juli Jahre lang dagegen gewehrt hat. Es ist aber lederindustrie, die Taschen-, Handschuh- Verordnung im Reichsanzeiger zum Flug­gewollt. Das soll nicht heissen, dass nicht anzunehmen, dass die Mächte auch und Gürtelherstellung zum Aufblühen ge- sperrgebiet gemacht worden.

den, für das deutsche   Volk aber peinlichen| Abschluss. Meistbietend versteigert wurde von der braunen Barbarei Ruhm und Glanz des deutschen   Genius; es war das Ausland, das die Ehre deutscher   Kunst rettete. Und wie ein Kommentar zu dieser Schmach| des Dritten Reiches   las sich eine Rede, die

der französische   Unterrichtsminister kürz­

Kunst schätzen, so geschieht es wegen Stars, wobei es sich um folgenden Fall der Freiheit, der Neuheit, der starken dreht: und gesunden Kraft, die sich in ihr of­fenbaren. Ich war nicht wenig stolz, fest­zustellen, dass dieses dem Leben und der Zukunft hingegebene Volk seine geistige Inspiration bei uns sucht."

Einiges fehlt allerdings. Es wäre für ein

lich in Paris   zur Einweihung eines Balzac  - neudeutsches Blatt lebensgefährlich, die Denkmals hielt. Die ,, Frankfurter Zeitung  " Kulturrede eines demokratischen Ministers nützte die Gelegenheit, die braunen Bilder- komplett wiederzugeben. Holen wir es stürmer unschuldig referierend zu mahnen; nach. Jean Zay   sagte ausser obigem: sie berichtete über die Ministerrede:

Aus der Verkennung des Rodinschen Werkes durch die Zeitgenossen zog der Minister dann die Lehre: Die heutige ben, und wir müssen eine Lehre aus ihr ziehen. Rodin   ist nicht der einzige gros­se französische   Künstler des neunzehnten

Jahrhunderts, der nicht verstanden wor­den ist. Ebenso ist es Césanne ergangen,

,, Ich erkläre als Minister der Schönen Künste, dass es für uns keine offizielle und keine entartete Kunst gibt. Alles, was eine neue Darstellung des Menschen bringt, alles, was ungewöhnlich die ewi­ge Vitalität unseres nationalen Genies manifestiert, alles das erkennen wir als das Unsrige an und fordern wir auch von der Welt..."

Das ist die stolze Sprache eines freien

dessen Jahrhundertfeier heute die ganze Landes; sie wird in nicht ferner Zeit auch Welt begeht, ebenso Gaugin  , Van Gogh  , in Deutschland   wieder gesprochen werden. Baudelaire  , Malarmé und Debussy  . Das muss uns zu grosser Bescheidenheit vor raschend sie auch sein mögen, anhalten'." Mehr Bescheidenheit vor dem Genialen,

dem für primitive Köpfe Unbegreiflichen

rede:

Kind und Diva

B. Br.

worden.

SO

ausserhalb

der Staatsforderungen

tummeln soll?" Tummelt sich aber eine neudeutsche Gre­

,, Es begab sich aber im Jahre 1939, dass eine grosse Produktionsfirma eine ta Garbo erfolgreich innerhalb der ,, Staats­Anweisung gab, dass einer ihrer Haupt­darsteller keineswegs mit seinem Söhn- forderungen", so darf das also in der Re­chen im Pressebild zu zeigen sei. Man klame verschwiegen werden, denn die Welt fürchtet offenbar die Zerstörung der Il- ist nun einmal so verdorben, dass das lusion, weil der jugendliche Liebhaber Dritte Reich   auch in diesem Punkte nicht und Backfischschwarm solcherart als ohne faustdicke Heuchelei auskommt. Bei würdiger Vater erkannt wird. Man ver- künftigen neudeutschen Hymnen auf die gleiche den Poststempel  : im Jahre 1939! öffentliche Kinderfreudigkeit In einem Jahr, in dem Deutschland   erst­

malig den Mutterorden verliehen hat, in schweigend zu ergänzen: weibliche Film­dem die gesamte Staatsleitung auf Gebur- und Bühnenstars ausgenommen. Denn Ge­tenzuschuss und Kinderreichtum drängt schäft ist Geschäft.

Goebbels   Blamage

ist still­

in diesem Jahr wird dem Filmdarstel­ler das Bekenntnis zur Vaterschaft rekla­metechnisch untersagt. Man könnte das vielleicht noch bei Darstellerinnen ver­stehen. Vielleicht! Es entspricht wohl Sang- und klanglos ist der bisherige Prä­einer natürlichen Höflichkeit, einer sident der Reichsfilmkammer in der Ver­scharmanten Schauspielerin sehr jugend- senkung verschwunden. Das Filmgeschäft licher Rollen nicht die praktisch erwie­wartet gespannt, ob der neue Mann, Regis­sene Reife bildhaft nachzuweisen..." seur Karl Fröhlich, die Krawalle hinter Jedoch, wenn nun einmal der Mutteror- den Kulissen bändigen kann. Die ,, Frank­den als höchste Würde gilt, die das Weib furter Zeitung" schreibt zu dem plötzlichen im Dritten Reich   erlangen kann, wieso ist Umbruch: es dann höflich, bei der Diva zu verschwei­

Man schlägt eine Schweizer   Zeitung auf gen, inwieweit sie die ersten Sprossen er­reicht hat? Ist das eine Art, junge Mütter

manche der Gleichgeschalteten drüben und wird von der Reklameseite gefangen, wagen die Warnung zwischen den Zeilen denn in einem ihrer Bildinserate zieht sich zu ehren? Was sind das für verlogene Zu-| immer wieder; es graust ihnen vor dem ein Filmstar aus. Dem Beschauer wird da- geständnisse an eine entartete Sex- appeal-| geistigen Verfall. Drum ging das Frank- bei allerhand geboten und nebenbei liest Aesthetik? Das Naziblatt wird mit der Sa­furter Blatt noch weiter, es gab auch etwas er, dass es sich um einen neuen deutschen vom Schluss der französischen   Minister Film handelt. Läse man nun daneben, die

se halbnackte Filmschönheit sei ausser­meint ihr, dem Mutter einiger Kinder

dem Ansehen, dass die moderne französi Essener Naziblatt glaubt das durchaus und Der Minister sprach dann noch von dass der Sex- appeal darunter litte? Das sche Kunst in den Vereinigten Staaten  geniesse, was er bei seinem jüngsten Auf- ist im Interesse des deutschen   Filmge­enthalt dort habe feststellen können, schäfts zu weitgehenden Konzessionen be­" Wenn die Amerikaner unsere moderne reit. Anders liegt es mit den männlichen!

che nicht ganz fertig, unzufrieden mit sich und dem Publikum zürnt es:

,, Dieser Wechsel macht deutlich, dass nunmehr das Schwergewicht der deut­ schen   Filmpolitik auf die Arbeit an der künstlerischen Vervollkommnung gelegt werden kann und soll, nachdem die wirt­schaftlichen Grundlagen dafür dank den bisherigen Bemühungen geschaffen wor­den sind."

,, Hin und her was vielleicht für die Goebbels konnte sich nicht mehr anders Darstellerin gelten darf, erscheint für helfen; nachdem die künstlerischen Mängel den Darsteller unangebracht, und es des neudeutschen Films in der Nazipresse erscheint höherer Erwägung wert, ob zwar verschleiert, aber mehrfach bemek­man beim Filmstar verheimlichen soll, was man vom übrigen Teil der Bevölke- kert und in Görings Blatt unangenehm deut­rung dringend erwartet. Mit Verlaub: lich angegriffen worden waren, musste ei­was ist denn schon ein Filmstar, dass er ner in die Wüste geschickt werden.