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Hausgehilfinnen sind in Deutschland kaum mehr zu haben. Obgleich die weib­liche Jugend sechs volle Jahre lang ,, häus­lich" erzogen wurde, obgleich ihr der Se­

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aufrechtzuerhalten.

Die Sorgen der Schweiz

Neutralität und Wirtschaftsfragen

**

Geschichtliche Tradition und geographi- delsbeziehungen zum Ausland angewiesen, viantierung von Armee und Bevölkerung derreichtums in allen Tonarten gepredigt sche Lage weisen der Schweiz in einem wie die Schweiz . Sie kann zwar Uhren, im Kriegsfalle angeregt. worden ist, locken die Arbeitsmöglichkei­ten in den Fabriken, die damit verbundene europäischen Krieg die Rolle des neutral Käse, Stickerein und sonstige Textilien und Aussenstehenden zu. Die gegenwärtige Po- ausserdem verschiedene chemisch- pharma- Diese Pläne und Vorkriegsmassnahmen persönliche Freiheit und der bessere Ver- litik der Schweiz ist beherrscht von der zeutische Produkte ausführen, aber es feh- fallen zeitlich zusammen mit Verhandlun­dienst die Mädchen vom häuslichen Herd Furcht, dass es ihr in einem kommenden len ihr selbst für diese wichtigsten Aus- gen über die Verlängerung des deutsch­ - fremder Leute an die Maschinen, de­ren häufig dargestellte Seelenlosigkeit sie Krieg nicht gelingen wird, ihre Neutralität fuhrprodukte vielfach die Rohstoffe. In der schweizerischen Verrechnungsabkommens, Schweiz gibt es keine Kohlen und kein Ei- das Ende Juni abgelaufen war. Das Abkom­offenbar nicht schreckt. Trotz Bräuteschu- Zur rechtlichen Festlegung ihrer Neutra- sen, und die meisten Lebensmittel müssen men wurde nach langwierigen Verhand­len und Haushaltungs- Lehrstätten setzt sich lität hat die Schweizer Regierung alles nur aus dem Auslande bezogen werden. lungen um ein Jahr verlängert. Es basiert die in Konjunkturzeiten übliche ,, Haus­flucht" durch. Denkbare getan. Im Dezember 1937 wurde In Zeiten der Autarkie entsteht dadurch wie fast alle deutschen Handelsabkommen eine feierliche, amtliche Erklärung über die unerwünschte wirtschaftliche Abhängig- auf der Statuierung einer Art moderner Na­Das Schulungsblatt der Arbeitsfront absolute Neutralität der Schweiz abgegeben, keit, in Kriegszeiten unter Umständen eine turalwirtschaft und es ist Deutschland ge­Der deutsche Haushalt" nimmt nunmehr die dieser Tage noch einmal von dem Par- Bedrohung der wirtschaftlichen Existenz lungen, auch im Handel mit der Schweiz grundsätzlich zu der Hausgehilfinnenfrage lament bekräftigt wurde. Im Frühjahr 1938 des Staates. Die Ueberlegungen der Schwei - alle Vorteile auf seine Seite zu bringen. Hie ge Stellung, und bei dieser Gelegenheit kommt hat der Völkerbund ausdrücklich die Neu­Deutschland bezieht aus der Schweiz zer zielen deshalb heute auf eine möglichst eine neue, bisher vor der Oeffentlichkeit tralität der Schweiz anerkannt, und im Juni grosse wirtschaftliche Sicherung für den hochwertige Waren und bietet zum Aus­geheim gehaltene Ungeheuerlichkeit der na- 1938 haben Deutschland und Italien Zusi- Fall des Krieges. Anhäufung von Vorräten tausch seinerseits Waren an, die weder hlspe- tionalsozialistischen Terror- Rechtsprechung cherungen gleichen Inhalts gegeben. Im und von Rohstoffen ist gegenwärtig die ihrer Qualität, noch ihrem Preis nach, in in den Tag. Das DAF- Blatt begrüsst näm- April dieses Jahres antwortete die Schwei- Wirtschaftsparole in der Schweiz . Jeder der Schweiz abgesetzt werden können. Es lich die Tatsache, zer Regierung auf die durch Roosevelts einzelne Haushalt wurde vor drei Monaten entstand ein grosses Clearingdefizit, an des­dass durch Gerichtsurteile Gefäng- veranlasste Frage Deutschlands , ob die zur Speicherung von Lebensmitteln und sen Deckung durch Deutschland nicht zu nisstrafen gegen einige Hausgehilfinnen Schweiz sich bedroht fühle, dass sie ihr Kohlen aufgefordert. Jetzt wird von neuem denken ist. Die Verhandlungen konnten in ausgesprochen wurden, die die Konjunk- Vertrauen auf die Respektierung der tur vor allem dadurch ausnützten, dass Schweizer Neutralität gemahnt, der Verbrauch der weniger halt- Anbetracht der Uebermacht des deutschen setze, die sie in verantwortungsloser Weise Mütter Deutschland ebenso wie von den anderen zeitig die Auffrischung der Bestände ver­von baren Lebensmittel empfohlen, aber gleich- Schuldners von der Schweiz nur mit dem Ziel geführt werden, in Zukunft die ein­und Hausfrauen fristlos im Stich liessen." Nachbarländern ausdrücklich anerkannt ' angt. Unbemittelte bekommen Vorräte von seitige Ausnutzung des Abkommens zugun­Gegen Angehörige des Hausgehilfinnen- worden sei. Sie fügte hinzu, dass die ten Gemeinden. sten Deutschlands zu erschweren. ,, Unzäh­standes, die sich in solcher Weise vergin- Schweiz entschlossen sei, ihre Neutralität lige Millionen haben wir über die Grenze In den Handels- und Industrieorganisatio- ziehen lassen, während jenseits der Grenze gen, könne ,, nicht scharf genug vorgegan- durch die Armee zu verteidigen. gen werden". Der Reichstreuhänder der Durch einen für Schweizer Verhältnisse nen wird erörtert, ob die Ueberführung unsere eigenen Millionen wohl auf Nim­Arbeit habe eine dahin zielende Anord- ousserordentlich hohen Rüstungskredit von der Lagerbestände kaufmännischer und merwiedersehen eingefroren sind." So wer­nung erlassen. einer Milliarde Scweizer Franken, der im industrieller Unternehmungen ins Innere den in der Schweiz die wirtschaftlichen Die jungen Mädchen werden von des Landes zweckmässig ist. Die Pro- Beziehungen zwischen beiden Ländern de­der Land kaum eine Diskussion hervorgerufen DAF vielfach Annahme bestimmter hat, wurde dieser Mitteilung ein ungewöhn- bleme der Zufahrstrassen werden öffent­Die Bitterkeit der Schweizer gegen die Hausstellungen gezwungen. Wenn sie da- licher Nachdruck verliehen. Militärische lich diskutiert. Der Rhein ist nur bis Basel onlaufen, wandern sie ins Gefängnis. Deut- Vorbereitungen, die eine Sicherung der schiffbar. Es ist eine alte Abrede zwischen deutsche Wirtschaftspraxis wird nicht ge­licher kann der Charakter des Sklavenstaa- Schweiz gegen Ueberfälle erleichtern sol- Deutschland und der Schweiz . dass der ringer durch die Restriktion des deut­Hochrhein zwischen Basel und dem Boden- schen Reiseverkehrs in die Schweiz und garnicht betont werden. In welchem len, wurden getroffen. Stadium des Niedergangs sich dieser Skla­Der zunehmende Machtwille Deutsch - see. bei günstigen wirtschaftlichen Ver- durch das Vordringen des Dritten Reiches venstaat andrerseits befindet, geht aus der lands, die Bildung der Achse, das deutsch - hältnissen, auf gemeinsame Kosten beider auf dem Balkan . Die Schweiz hat bereits Länder schiffbar gemacht werden soll. mit Oesterreich und der Tschechoslovakei Tatsache hervor, dass selbst derart dra- italienische Militärbündnis und die An­konische Massnahmen keine Abhilfe Deutschlands strategisches und wirtschaft- wichtige Kunden verloren. Die deutsche nektion Oesterreichs , haben die strategi­zu Schaffen vermögen. Zwar behauptet das sche Situation der Schweiz ausserordentlich liches Interesse an diesem Projekt ist ge- Balkanpolitik raubt ihr einen weiteren wachsen, seitdem sich das deutsche Hin­DAF- Blatt es sei ,, nicht wahr, dass die verschlechtert. Dazu kommt der starke po­grossen Teil ihres Absatzmarktes. terland des Bodensees um Vorarlberg ver- Dazu kommt der deutsche Wirtschafts­Hausgehilfinnen keine Lust hätten, zu Kin- litische Druck, der schon seit Jahren vom grössert hat. Vor einigen Monaten wurde kampf, der gegen die Schweizer Uhrenin­gehen", aber was die amtliche Dritten Reich, und neuerdings auch von Zeitschrift verschweigt, um den Bankrott Italien , ausgeübt wird, und dessen Ziel an die eidgenössischen Behörden der offi- dustrie geführt wird. In Pirmasens wurde unverkennbar die Zerrüttung der zielle deutsche Antrag gestellt, Verhandlun- eine deutsche Uhrenindustrie, zum Teil gen über die Schiffbarmachung des Hoch- unter Heranziehung von Schweizer Uhren­der deutlich werden zu lassen, plaudern Macht- und Rechtsverhältnisse in rheins aufzunehmen. Weniger amtliche Zeitungen unbekümmert Schweiz ist, damit das Land im Moment arbeitern, aufgebaut. Ihre Produkte werden aus, so die..Rheinische Landeszeitung" des Kriegsausbruchs der Achse als Die Schweizer nehmen an, dass ihnen vornehmlich in die Balkanländer und nach vom 6. Juli 1939: mürbte Festung zufällt. Die Schweiz muss im Kriegsfall ein Schiffstransport der Wa- Russland geliefert. Die in Deutschland her­heute ihre besten politischen Kräfte er- ren bis Basel genügen wird, und sie wür- gestellten Uhren bekommen Zifferblätter, Der zunehmende Mangel an Hausge­hilfinnen bereitet den kinderreichen Fa- schöpfen, in der Abwehr des engmaschi- den ihr Geld lieber zur Schiffbarmachung die in der Schweiz gekauft werden. Das milien eine immer grössere Sorge. Da die gen Organisations-, Spionage- und Propa- des Oberlaufs der Rhone beisteuern, um Schweizer Herstellungszeichen Hausgehilfinnen bei der vorhandenen gandanetzes, das vom Dritten Reich über sich starken Nachfrage eine sehr grosse Aus- das Land geworfen wurde.

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damit eine Wasserstrasse nach Zifferblatt soll den Anschein erwecken, als Frankreich und nach dem Mittel- handle es sich um die bewährten Schwei­meer zu eröffnen. Ueber die Vorteile dieser zer Uhren. Ein Wirtschaftskampf, dessen vielfach ab, in kinderreiche Familien Regelung wurde gelegentlich der Wasser- Methoden kaum zurückstehen hinter den vermittelt zu werden. Diese Tendenz wird Die Pression auf die Schweiz erfolgt wirtschaftlichen Tagung in Zürich vor kur- politischen Methoden Deutschlands . Alles in Stellenangebote unterstützt durch verlockende nicht nur auf politischem Gebiet, sondern zem ein Vortrag gehalten. Auf der Jahres- allem ist es nicht leicht auch wirtschaft­von kinderlosen oder fast noch stärker im Bereich der Wirt- versammlung des Basler Handels- und Indu- lich nicht ein kleines Nachbarland des schaft. Kaum ein anderes Land ist seiner strievereins wurde sogar die Schaffung Dritten Reiches zu sein, das seinen Frie­wirtschaftlichen Strucktur nach so auf Han- einer ausreichenden Luftflotte zur Verpro- den wahren möchte.

kinderarmen Ehepaaren, die kinderrei­

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können."

denn die Arbeitsfront sieht sich veranlasst, Und diese Version erscheint glaubhafter,

der Kinderliebe zwangsweise auf die Bei­

ne zu helfen. Die freie Vermittlung von nötig gewesen. Für das im Inland erzeugte schuldigung wegen ,, schwere gesundheitli­Hausgehilfinnen soll eingeschränkt werden. Fleisch müsse man Drei Haushaltsgruppen werden ein vor- noch ausländische Futermittel einkaufen, sind die Richter natürlich nicht gekom­

dringliches Recht auf Zuweisung einer

Hilfskraft erhalten:

te und Hausfrauen, die im Unternehmen ihrer Ehemänner tätig sind oder selbst berufstätig sein müssen, oder an die

1. Kinderreiche Haushalte. 2. Haushal­

che

gestellt

und

in seiner anormalen Höhe nicht berech­tigt erscheint. Dem deutschen Volke geht es also finanziell wieder recht gut, sodass sich ein erheblicher Teil der Kranken ei­ne recht lange Ausdehnung der Gene­sungskur leisten kann."

Es seien erhebliche Auslandseinfuhren harmlosen Frauen haltloser politischer An-| zu allem Ueberfluss che Schädigungen" zufügt, auf diese Idee men. Auch darauf nicht, dass die Men­schen im Dritten Reich systematisch zu ,, die Rindviehschlachtungen erfolgten Der Hohn über die kranken deutschen im letzten Jahr über das normale Mass Denunzianten erzogen worden sind. Die hinaus und rissen damit eine empfindli- Richter selbst haben kräftig geholfen, das Arbeiter ist schwer zu überbieten. Nicht che Lücke in den Bestand." deutsche Volk zu verderben, und bestrafen nur, dass sie durch übermässig lange Ar­Fleisch sei nur als Genussmittel, nicht es jetzt dafür, das es ihrem üblen Einfluss beitszeit und durch einen Lohn, der zur Erneuerung der körperlichen Kräfte nicht werden. 3. Haushalte, in de- als Rückgrat der Nahrung zu betrachten, erlegen ist. Fleischverschwen­ausreicht, ihre Gesundheit verlieren: es wird ihnen noch nachgewiesen, dass gerade ihre Kranksein ein gutes Zeichen Krankeit den Beweis liefert, wie gut es Der, Westdeutsche Beobachter" stellt ihnen geht. Die Kölner Vertrauensärzte, die

ganz besondere gesellschaftliche Ansprü­nen nach dem Einkommensteuergesetz die ,, ausgesprochene

einer

vom 27. Februar 1939 die Beschäftigung dung" müsse endlich aufhören.

Hauses"

Hausgehilfin zwangsläufig ist, z.B. Sie haben nicht einmal den Mut, dem Volke zu sagen: Wir brauchen Kriegs­

دو

bei alten Leuten, Krankheit usw." Wieviel Lärm ist um die ,, Erziehung zum vorräte, ihr müsst euch noch mehr ein- fest, dass es dem deutschen Volke augen- bei ihren Untersuchungen durchschnittlich germanischen Frauentyp, zur Seele des schränken", sie wissen sich nur zu helfen, blicklich finanziell besonders gut gehe. Da- dreiviertel der Kranken wieder als arbeits­

gemacht worden! Das Ergebnis indem sie die Menschen, die von ihnen her könne es sich leisten, gegenwärtig ei- fähig bezeichnen müssen, garantieren ver­be- nen auffallend hohen Krankheitsstand zu mutlich bereits in der Sprechstunde eine

gleichzeitig

er der Androhung von Gefängnisstrafe. schimpfen. Aber als unlängst die Leistun- verzeichnen. Wer dieser Logik nicht sofort ,, Genesungskur". Wie heisst es in den deutschen Propagan- gen im Bergbau erschreckend nachliessen, zu folgen vermag, soll durch die Beweisfüh­

daschriften? Eine ,, selbstbewusste, gerade hat man den unterernährten, überarbeite- rung Bewachsene, stolze Jugend". In der Tat.

Die deutschen Wirtschaftsdiktatoren be­

Weniger essen!

harren darauf, dem Volke die in ungeheu­

des ,, Westdeutschen Beobachters"

ten Kumpels doch eine einpfündige Fettzu- überzeugt werden: lage je Woche bewilligt. Mit gefälschten Statistiken war offenbar keine höhere Lei­stung aus den mageren Körpern heraus­zuholen.

Ten Mengen hergestellten Fleischkonserven Aus dem Denunziantenstaat

Hilfe

als Fleischverzehr" anzukreiden und mit

weisen, dass

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Das Berliner Schöffengericht hatte sich

dieses hämischen Tricks nachzu- in seiner Sitzung vom 5. Juli mit einem

die Kurve des Fleischverbrauchs wei- 29jährige Angeklagte, die unter krankhaf­nicht gekannte und auch nicht länger tern durch anonyme Briefe mitgeteilt, ihre Vertretbare Höhe erreicht hat. Mit 57,8

Fall von Denunziation zu beschäftigen. Die

gestiegen ist und für 1938 eine bisher ter Eifersucht leidet, hat vier Polizeiäm­Nebenbuhlerin sei eine echte Kommuni­

Zeitung, Essen, 11. 7.)

den im letzten Jahr 6,6 Kilogramm mehr stin" und unterstütze ,, umstürzlerische Be­als im Jahre 1913 verzehrt."( National- strebungen". Diese Angaben erwiesen sich Professor Dr. Vogel( Dresden ), der Lei. Denunziantin zu 10 Monaten Gefängnis, er des Forschungsinstituts der Deutschen und zwar heisst es in der Begründung, das Lebensreform, fordert deshalb, wie in der Bleichen Nummer der ,, National- Zeitung"

als unwahr. Das Gericht verurteilte die

achzulesen ist,

,, neben einem Ausgleich durch stärke­Ten Fischverzehr die Bekämpfung des Fleischmissbrauchs, von dem man mit

fälschlich beschuldigte Opfer habe

,, durch die mit den Vernehmungen verbundenen Aufregungen schwere ge­sundheitliche Schädigungen davonge­tragen."

Auf die Idee, dass der eigentliche Ange­

ebenso gutem Recht reden könne, wie klagte in diesem Prozess der nationalso­

vom Alkohol- und Tabakmissbrauch."

zialistische Terrorstaat war, in dem man

,, Im Jahre 1938 hatten wir in Deutsch­ land einen verhältnismässig hohen Kran­kenstand. Die Pflichtkrankenkassen hat­ten allein im Jahre 1938 einen um 1,3 Millionen höheren Zugang an arbeitsun­fähigen Kranken als im Vorjahr 1937. Wenn Greuelfabrikanten aus diesen Zif­fern der Welt vorrechnen, wie trostlos doch die Zustände in Deutschland sein müssten, so glauben wir ihnen schon, dass ihre Krankheitsziffern ganz erheblich niedriger liegen als bei uns. Es ist näm­lich eine bekannte Erscheinung, dass in Ländern mit einer hohen Arbeitslosenzif­fer die noch beschäftigten Menschen nicht krank zu sein wagen, weil sie am nächsten Tage auf der Strasse liegen würden. In Deutschland aber hat sich von 1932 bis 1937 die Zahl der Krankheitsfäl­le sowohl bei den Mitgliedern wie bei den Familienangehörigen verdoppelt. Die Zunahme der Krankheitsfälle resultiert im wesentlichen daraus, dass es sich die deutschen Volksgenossen heute wieder leisten können, eine vorhandene Krank­heit auszukurieren. Bei den vertrauens­ärztlichen Untersuchungen im Bezirk Köln wurde ein Prozentsatz von Arbeits­fähigen zwischen 65,3 bis 78,3 vom Hun­dert gefunden, ein Prozentsatz, der be­weist, dass der Krankenstand von 1938

Soeben ist erschienen: CURT GEYER

DIE PARTEI DER FREIHEIT

Eine Otto

Auseinandersetzung mit Bauer im Geiste des freiheitlichen Sozialismus.

72 Seiten. Preis fFrs. 10,-

Zu beziehen durch:-

LIBRAIRIE

Dr. ERNEST STRAUSS 2, Square Léon- Guillot

PARIS - 15e