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Dichterreise nach Prag  

Kommandierte Literatur

hätten die Söhne und Enkel der Nach­welt zu entscheiden. Des Pheidias   Säu­len stürzten, die Mauern der Akropolis  

barsten und die Tore der archäischen Könige sanken zu mürben Ruinen dahin. Nur das homerische Wort blieb gross und lückenrein als Zeugnis heldi­scher Epochen erhalten. Und Homer   ist ein Dichter gewesen, sein Vorbild ver­pflichtet wie kaum ein zweites aus dich­terischer Geschichte."

Um die ersten jungen Frühgemüse auf sen und sich am stummen Zorne unter­den Beeten des Protektorats" bestaunen drückter Völker zu weiden. Wie mag dem und vor dem deutschen   Volke mit Lob- alten Papa Max Halbe   zu Mute gewesen sprüchen beträufeln zu lassen, hat Goeb- sein, der in seiner ,, Jugend"-Zeit bessere bels, der Präsident der Reichsschrifttums- Tage gesehen hat und sich unter dem Pro­kammer, dreissig seiner Dichter unter tektorat der Sozialdemokraten der Berliner  Uebernahme aller Kosten auf die Reichs- ,, Freien Volksbühne" am wohlsten fühlte? kasse nach Prag   auf die Reise geschickt. Wie ein Bär am Nasenring wird er jetzt Sie wurden, um sich nicht im wesenlosen durch die Lande geschleift, um für das Scheine der Schwärmerei zu verlieren, von Dritte Reich zu zeugen. Die Akten über den dem Ministerialdirigeten Alfred Ingemar Schweizer Jakob Schaffner   sind beiläufig Berndt begleitet, der, wie wir aus den er- geschlossen. Keinen ehr- und freiheitslie- Adolf Hitlers   einmal in Staub und Trümmer sten Berichten der nationalsozialistischen benden Schweizer   Bürger wundert es noch, versinken sollten, wenn sie auch nach des Presse über die Reise vernehmen, selbst wenn er hört, dass Schaffner sich an Goeb- Führers Wort für die Ewigkeit gebaut sind, ein ,, nie und nimmer musenfremder Kame- bels' Tafeln hymnisch geläutert fühlt. so werden uns Gottlob die Steguweits und rad" ist. Wer war dabei? Die Liste gibt Dann fuhren die Dreissig in zwei gros- die Watzliks den Glanz der Epoche über­eine schöne Uebersicht über die vom Drit- sen Kraftwagen gen Prag  . Man muss lesen, liefern. Im nächsten Jahre soll nach Goeb­ten Reich autorisierten Söhne Apollos: wie Steguweit dies balladesk ausdrückt: bels Wunsch eine andere Dichtergarnitur ,, Nun sind wir in Prag  , der mythen  - die gleiche Gemeinschaftsreise unterneh­schweren Insula Urbana mit ihrem men. Wir sind mit dem Heerrufer Heinz Ueberschwang an braockem Pathos und Steguweit darin einig, dass uns da eine ho­gotischen Stolz: Immer klarer erkannten

Kurt Eggers  , Friedrich Bethge  , I'ley­er, Watzlik, Karl Hanns Strobl, Richard Euringer  , Josefa Berens- Totenohl  , Ger­ hard Schumann  , Jacob Schaffner, Max Halbe  , Hermann Burte  , Gertrud Fuseneg­ger, Maria Zierer- Steinmüller, Hans Reh­berg, Franz Kolbenheyer­

und nicht zu vergessen Heinz Steguweit  , dem beleibten Lyriker mit dem Tiroler­hütchen, der seine liberalistische Vergan­genheit durch zierlichen Minnesang am

folgen

auch dort, wo sie der deutschen  

Wenn also die neudeutschen

Bauten

wir den studierenden Sinn unserer Rei- merische Generation heranwächst, ein he­se: nichts bewies unentrinnbarer den roisches Gewimmel dichterischer Geschich­deutschen Ursprung des Revieres, als te in Goebbels  ' Protektorat. die Fülle dessen, was Karl IV.   schon im 14. Jahrhundert rund um ein auf deut­schem Boden kampierendes Nomadenla­ger slawischer Herkunft zu regeln, zu erreichen und zu errichten verstand." Die Nachfahren dieser kampierenden

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1.­

Die Streusandbüchse Als man  

die Berliner Kabaretts zum Ver­ der Reichskulturkammer  

wegen Un­

immer   stärker.

USA

Tor eines jeden Konzentrationslagers ver­gessen machen will. Sein Referat über die Nomaden haben sich, wie Steguweit in Reise der Dreissig wäre schändlich   zu nen- Prag feststellen muss, in höchst beklagens- stummen brachte und ihre besten Sprecher hen, wenn man nicht aus jeder Zeile die gei- werter Weise trotz angeborener völkischer aus stige Armseligkeit eines Burschen spürte, der Minderwertigkeit ungebührlich vermehrt. botmässigkeit ausschloss, erhob sich der sein Winkelchen Lebensraum der täglichen Sie haben sich mit ihren Zelten nicht be- Ruf nach dem arteigenen braunen Kabarett publizistischen Selbsterniedrigung ver­dankt. Aber   da die Prager Fahrt der Dreis­Nach langen Vorarbeiten gnügt, sondern sig ausdrücklich als Politikum gewertet ,, um die Avenida des schrägen Wen- präsentiert es sich jetzt der Oeffentlichkeit. Es heisst ,, Die Streusandbüchse" und be­ wird, das   den Tschechen den ,, Versöh­Sachlichkeit zelsplatz bauhäuslerische installiert. Das ist kalter   Käse! Und intel- reist, wie die nationalsozialistische Presse hungswillen des deutschen Schrifttums" be­lektuelle Mathematik von beispielloser mitteilt, vorläufig nur die Mark Branden­weisen sollte, so lohnt es sich, den Spuren Seelenarmut, Konstruktionen vertikalen burg. Die Begründerin und Geldgeberin ist Herrn Steguweits und seiner Freunde zu Kalibers, aber keine Bauten einer Na- ,, Kraft   durch Freude". tion. Die Geschichte der stummen Stein­Sprachkunst Schande bereiten. zeugen der Vergangenheit erinnert an eine andere Herkunft als die zahllosen Streusandbüchse". Aber wo soll man sie die Hörer natürlich den Anteil am ,, Kosten­Schreckenstein   bei Aussig   an der Elbe. Ste­Mongolen, Juden Slawen und... Neger(!), finden, wenn man Ley und Goebels zu Pro- punkt", an dem sie privat mitbeteiligt sind. guweit gefiel das hier von   den Tschechen| die man in den Schluchten der Neustadt tektoren hat? Wenn man sorgfältig an al- Dann sangen sie alle zusammen mit den trifft." angelegte Stauwerk keineswegs. Man blicke lem vorübergehen muss, was es in der brau- Künstlern ein ,, köstliches Liedchen": So   haben sie Prag ,, erlebt". Worauf sie nen ,, Ich möchte einmal Vorgesetzter sein!" Herrenschicht an bespottenswerten in die, Grimasse einer Primitivität",   die über   Iglau und Znaim weiterfuhren ins und belachenswerten Da tanzten alle Wunschträume der Män­Dingen gibt? nur durch brutales Technisieren er- alte Oesterreich   nach Wien, wo die Men- bleibt als Objekt der Humorentfaltung der ner ohne Sterne den munteren Reigen der der Meckerer Minderwertigkeitsgefühle und der Selbst­nicht wehren und nie- verspottung. Du kleiner Mann, hast eben  

Die Goebbels- Dichter kamen zuerst nach

sich zu  

seinen Füssen

Zeitsatire

halten zu können glaubte: ,, Der würdige schen von Tag zu Tag sicherer den Marsch- Streusandbüchse"

-

der sich ereignete."

99

es gibt keine echtere   der Wiener hat Kultur. Und Schlagsahne! mand

hat das

lautet die Parole der

So

Ihr Standpunkt ist zum Lachen und zum Heulen, Sie wissen eben nicht, worum es geht, Es geht nicht um den Kostenpunkt der Säulen, Es geht ums Reich, das ewig steht." Unter dem brausenden Beifall vergassen

nicht die Qualitäten! Bleibe bescheiden und Konzentrationslager zu Symbolik für einen politischen Vorgang, Und der Kaffee schmeckt wie nirgendwo, fürchten, der sich über ihn lustig macht. nähre dich redlich im Vierjahresplan! Mit weil das Wasser unmittelbar von den Al- Was lässt die ,, Streusandbüchse" alles Recht darf der Kritiker resumieren: Tom Herzen her tief ergriffen: Aber gleich darauf fühlt sich der Poet pen in die Rinnsale dieser Reviere fliesst." hören und sehen? Eine Szene spielt vor Als dann der Kaffee alle Rinnsale dieser dem Marktstand einer Gemüsefrau. Nur um " Wann hat jemals ein deutsches Mini- dreissig Dichterseelen lyrisch erwärmt hat- meckern zu können, verlangt ein Käufer sterium an drei Dutzend Dichter, bekann- te, zart überdeckt von langentbehrter gerade das, was nicht da ist. Hei, wie wird to sie te und kommende, problematische und Schlagsahne, begegneten sie ihrem Mini­volkstümliche, zu einer gemeinsamen Rei- ster. Sie fühlten mit ihm, als er sie anrief, der der Besucher, der einmal zu meckern er mit Musikbegleitung abgeschmettert! Je­se gebeten? Ueber den mitternächtlichen Schreckenstein schien der Vollmond sich nicht nur der neuen Romantik, son- wagte, schämt sich im Innersten, wie der wunderbar bis zur Grenze des Künstleri- dern auch des Heroismus zu bemächtigen. Berichterstatter des Westdeutschen Beob­schen, und jeder fühlte sich an die Schul- Nicht die Verniedlichung des Lebens, so achters" glaubhaft versichert. Aber an der vergnügt in der ,, Streusandbüchse" mitzu­ter gerührt von oben her: im Namen des sprach er zu ihnen, sei die Aufgabe des Stammtischrunde von Grossmaulshausen" singen: Volkes, du bist ertappt." heutigen Dichters, sondern seine Verklä- sitzen sie nach wie vor, die Heimtücker,

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Welcher Angsttraum diesen Poeten am rung: Schreckenstein jäh überfallen hat, ob er

ertappt" fühlte auf den Spuren seiner

es wird uns einem

eigenen Vergangenheit vor dem Mann im Monde   mit der SS- Mütze ewig unerschlossen bleiben. In Punkte hat Steguweit freilich nicht ganz Unrecht. Die Weimarer   Republik hat bei­spielsweise niemals dreisig Dichter einge­laden, um unterworfene Länder zu berei­

ganzes Volk derart um althergebrachte E

lichkeit

zu

55

und fragen, ob sich   Deutschland diese vie­Wir begriffen den Sinn und schieden len Bauten eigentlich leisten könnte. Eine voll Dank von dem Manne, der so viel. helle Fanfare dröhnt den Stammtischlern so unendlich viel für die Künste schon ins Trommelfell: getan hat und noch weiter tun wird. Wir fühlten erhebendermassen, dass es sich doch lohne, jeder heldischen Stunde das Bleibende zu sichern, wie'  s ein Hölderlin versprach. Eine grosse Zeit braucht ihre Sänger, doch wer von uns ein Homer   der deutschen Odyssee zu sein vermag, das

, Wenn dieses Kabarett auch überaus lustig und fröhlich ist, wenn es nicht spart, Spott und Humor auf die kleinen Geister unter uns zu streuen, so werden doch viele Gedanken erweckt, die den Einzelnen nachdenklich stimmen und be­schäftigen."

Dies aber sei und bleibe das Leitmotiv,

,, Streusand druff! Die grosse Masche! Hände in die Hosentasche: Uns kann keener! Streusand druff!!!"

Mit der Hand in der Hosentasche ,, Sie können keine Schaufel schaufeln heroisch leben: mit diesem zeitnahen Gelöb­sehen, nis entlässt das neue braune Volkskabarett Sie meckern über jeden Spatenstich, Und alle Strassen, die daraus entstehen: seine erquickten Hörer. Jetzt begreift man ,, Noch breiter und noch länger jings wohl den Namen, Streusandbüchse". Sie sollen noch lachen, wenn sie im Sande ersticken!

nich?"

sche Staatsmänner mit den Verderbern Eu- noch immer auf internationalen Tagungen

griffe von Moral, Sittlichkeit und Mensch- ropas freundschaftliche Besprechungen ab- der Wissenschaft diskutieren, so sollten sie

mit

seinem

Das Wort

bringen, so zu verderben, dass halten oder danach trachten, solange müs- an diesen Arbeiten eines Reichsinstituts Ist denn nicht gut, was wir auch tun, is für absehbare Zeiten verderblich denkt sen die jüngeren Generationen drüben glau- nicht vorbei gehen. Da erkärte ein Prof. solange keiner sagen darf: und seine Verderber vergötzt. Ein Demorali- ben, das Amoralische ihrer Führer sei das Dr. H.A. Grunsky  , München,   laut ,, Rheini- ,, Seht, es ist schlecht"? sierungsprozess, der auch vor den entlegen- grössere, herrlichere Prinzip. Jede Konzes- scher Landeszeitung"( 6.7.) in seinem Vor- Wird nicht, wenn alle Zungen ruhn sten Wissenschaften nicht Halt macht und sion an das Dschungel muss seine verhäng- trag über jüdisches Wesen, arisch sei Ana- und keiner sich beklagen darf,

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dringt, Gewiss haben diejenigen recht, die galen Kampf schwächen.

meinen: Wenn pathologische Ungeister

erwecken

Pesthauch über alle Grenzen nisvolle Wirkung begünstigen und den ille- lyse und Synthese, während der Jude nur aus Unrecht Recht? zerreisse, um dann das Zerrissene will­Die Propaganda der Demokratien, soweit kürlich, anorganisch zu verbinden: Wir haben fest daran geglaubt, ,, So kam es zu Spinozas Philosophie  , das deutsche Volk vergässe wohl, so zum Heineschen ,, Witz", der erst ehr- wer es verletzt, fürchtige Gefühle anklingen lässt, um nachdem wir ihm das Wort geraubt sie dann mit überraschender Banalität und viele Worte, laut und hohl, zu töten, so zu Bergsons Lehre, die Un- dafür gesetzt. ordnung sei Ordnung... So kam es zur

und

dieses Volk wie im Gruselmärchen verhext sie hörbar ist, beschränkt sich noch immer und in den Sumpf gestossen haben, so wer- auf sanfte Defensive; sie verteidigt sich, den bessere, edle Geister dieses ehmalige statt anzugreifen und zu sagen: Wir haben Volk der Dichter und Denker auch wieder anzuklagen, nicht ihr! Das bessere Deutsch­Je länger jedoch die Verderber wirken aussen, um nicht völlig unterzugehen. Heu­können, umso verhängnisvoller für die te schon wird durch die demokratische Welt, denn umso tiefer und breiter gehen Propaganda entschieden, wie lange das lich­

die

emporreissen können. land braucht die starke, mutige Stimme von

moralischen Verheerungen. tere ewige  

Deutschland dereinst braucht, um den Ungeist Calibans abzuschütteln und

Drum ist es ein katastrophaler Irrtum, im Glanze einer neuen Menschlichkeit auf­Wenn heute Staatsmänner noch immer glau­

ben, die Barbarei durch Zugeständnisse zäh- zuerstehen. Die ganze Verantwortung für

men oder entgiften zu können. Das ,, stille

Te

dieses kommende   Deutschland liegt heute bei den Völkern, die noch im Namen der ewige  

Deutschland" braucht den baldigen Zivilisation und Humanität sprechen kön­Sturz der Despoten, wenn es nicht für lan­

von

Tat.

aussen: eine aktive humanistische

Propaganda der Demokratien in Wort und

entarteten Kunst, die den Menschen in Doch da geschah ein tolles Stück. Teile zerlegt und anders kombiniert dar­

stellte. So kam es zur atonalen Musik, bei Von draussen ward dem Volk der Rat: der die melodischen Linien zusammen- ,, Gebt auf euch acht!" hanglos nebeneinander hergehen. So Das Wort kam aus der Welt zurück kam es zum Versailler Vertrag, der und hat sich zur Rebellentat  Deutschland zerstückelte, um seine Teile recht stark gemacht. willkürlich anderen staatlichen Einhei­ten zuzufügen."

ge Zeiträume ersticken soll. Es braucht Hilen. Humanität hat in solchen Zeiten streit- ung tschechisch- slovakischen Volkstums der uns bedroht?

gen, wenn ein mit den gemeinen Mitteln Solange Staatsmänner dazu schwei­Rewalttätigen Wortbruchs überrumpeltes kleineres Volk protektorisiert, terrorisiert und zertrampelt wird, wenn Menschenmas­Sen aus rassischen Gründen beraubt, ver- 1

bar zu sein oder sie wird nicht sein.

Bruno   Brandy. Spinoza  

und Danzig Forschungsergebnisse eines Reichsinstituts

jagt, dem Nichts ausgesetzt werden, wenn für die Geschichte des neuen

heit

speit

-

Schon weckt es ringsum Widerhall.

Und wenn es schliesslich zur Zerstücke- Was tun wir, dass der Mund sich schliesst,

kam, so sind auch daran nur die Juden Was nützt uns unser Siegfriedswall! schuld, denn sie forderten die arische So man mit Wahrheit auf uns schiesst, Denkweise dazu heraus, wie ja auch der sind wir in Not. Versailler Vertrag von den bekannten Ju­ den Wilson  

, Clemenceau, Loyd Georges, Zielt, Jungens, zielt, und ladet scharf, General Foch etc. betrieben wurde. Von denn wenn das Wort nicht vor euch flieht, Spinozas Substanzlehre, an der ein Goethe ergeht's uns schlecht.

sich bis zum Lebensende begeisterte, führt Wenn jeder Mund sich öffnen darf,

Es gibt bekanntlich ein ,, Reichsinstitut ein direkter Weg zum polnischen Korri- wird, eh ihr noch vom Leder zieht, Deutsch- dor.

täglich eine geknebelte, dirigierte Presse lands". Jüngst tagte   es in München, um die nes Reichsinstituts. Wilde Hasslügen gegen die bessere Mensch- Judenfrage wissenschaftlich zu durchleuch­

die Ge

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So die ,, Forschungsergebnisse" ei- Recht wieder Recht und wehe uns, wenn das geschieht! Ueber die Frage, ob Antisemitismus heil­

solange muss sich die Masse ten und seine Forschungsergebnisse nieder- bar sei, sind sich die Fachleute noch nicht Mensch des  

Dritten Reiches sagen: Ist ja zulegen. Wenn es im Ausland noch Ge- einig. Sicher aber bleibt, dass der braune ker der ehemaligen tschechoslovakischen Wohl alles nicht so schlimm, ist ja wohl lehrte gibt, die das glauben, man könne Staatsantisemitismus so wenig heilbar   ist, Republik ein Korruptionsverfahren einge­richtig, was geschieht... Solange   demokrati- mit Vertretern

neudeutscher Forschung wie etwa angeborener Schwachsinn.

Auch in der Slovakei ist gegen 300 Politi­

leitet worden.