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Systembankerott in der Landwirtschaft

Wohl auf keinem anderen Gebiet hat die nationalsozialistische Wirtschaftspolitik

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ist Deutschland von

bis jetzt einen solchen, nicht mehr zu ver­bergenden Bankrott erlebt, wie auf dem der Landwirtschaft. Trotz aller Gewalt­massnahmen Raub der Freizügigkeit, Senkung der Landarbeiterlöhne, der Erb­hof- Gesetzgebung, trotz der vielgepriesenen Marktordnung" und dauernden Erhöhung der Agrarpreise der erstrebten, Nahrungsfreiheit" so weit entfernt wie je. Von einer Gesamteinfuhr des alten Reichsgebiets im Jahre 1938 von 5449 Millionen RM entfielen 2111 Mill. auf Nahrungsmittel. Den grössten Betrag mit 1172 Mill. RM nahmen die pflanzlichen Nah­rungsmittel, vor allem Getreide ein, wäh­rend auf lebende Tiere und tierische Nah­rungsmittel nur 592 Mill. RM entfielen. Die Eroberung Oesterreichs , des Sudetenge­biets, Memels, Böhmens und Mährens er­leichtert die Ernährungssituation Deutsch­ lands keineswegs, erschwert sie vielmehr. Denn im Vergleich zum Vorkriegsdeutsch­

land hat sich die landwirtschaftliche Nutz­fläche nur nur um kanpp 10 Prozent, dagegen die Bevölkerung um 29 Prozent vermehrt. Selbstbeweihräucherung des

Trotz aller

Herrn Darré und trotz aller zurechtge­machten Statistiken hat sich gegenüber

der Zeit vor Hitler nichts Wesentliches ge­ändert. In der Fettversorgung namentlich klafft die gleiche Lücke: Deutschlands Verbrauch wird, unter Berücksichtigung der Futtermittelzufuhren, nur zu 60 Pro­zent aus dem Inland gedeckt. Bei Fleisch, Eiern, Milch und ihren Verarbeitungspro­dukten, ist der Anteil der heimischen Pro­duktion auf höchstens 75 Prozent zu schät­en. Ein völliger Misserfolg war die ver­Suchte Ausdehnung des Anbaus von Raps und Flachs, trotz der hohen Reichszuschüs­e. Bei Flachs ist 1938 bereits eine Vermin­derung der Anbaufläche eingetreten. Bei den Oelsaaten ist Herr Darré hartnäckiger. Der Erzeugerpreis für Raps wird von 32 12 auf 38 heraufgesetzt. Das kann nichts Dützen, weil die nötigen Arbeitskräfte im­mer mehr mangeln. Aber das sind schliess­

RM

lich

je dz auf 40 RM. für Leinensaat von

lächerliche, wenn auch recht teure

Spielereien. Viel wichtiger ist, dass die Wehr- und Autarkiewirtschaft jetzt zu ei­nem allgemeinen Arbeitermangel geführt hat, der die Tendenzen zur Landflucht akut gesteigert hat und eine schwere Krise der landwirtschaftlichen Produktion zu be­

wirken droht.

Nach einer Erhebung des Reichsnähr­stands sind zwischen 1935 und 1938 die landwirtschaftlichen Arbeitskräfte um 8

Prozent

lust

an

zurückgegangen. Der Gesamtver­arbeitsfähigen Menschen für die

Landwirtschaft beläuft sich auf 650 000. Dabei sind die Kleinbetriebe unter fünf Hektar nicht berücksichtigt, so dass in Wirklichkeit der Verlust noch grösser ist.

Von

beiten

lich die Klein- und Mittelbetriebe betrof­len, bei denen Löhne und sonstige Arbeits­bedingungen( Wohnungsverhältnisse) noch mehr zu wünschen lassen als bei den Gross­betrieben. Der Arbeitermangel kann auch Bicht durch die Heranziehung ausländi­scher Arbeiter behoben werden. Zwar ar­Staatssekretärs Syrup in Deutschland 37 000 Italiener, 15 000 Jugoslaven, 12 000 Ungarn , 5000 Bulgaren , 4 000 Holländer, 40 000 Slo­Waken und zahlreiche Arbeiter aus Böh­ men und Mähren , aber trotzdem fehlen viele Hunderttausende Arbeitskräfte. Der Mangel macht sich am schlimmsten fühl­

dieser Landflucht werden hauptsäch­

bar

gegenwärtig nach den Angaben des

einmal bei den arbeitsintensiven Kul­

furen, dem Rüben-, Hanf-, Flachs- und Delsaatenanbau, aber in noch gefährliche­ter Weise in der Viehwirtschaft. Es fehlen

die

ter,

e Melker, es fehlen die erfahrenen Wär­

während

Ton der eigenen Arbeit erdrückt werden.

die Bauern und ihre Frauen

die

Einen recht anschaulichen Einblick in wirklichen Verhältnisse gibt ein Ar­,, Frankfurter Zeitung " vom 18.

likel der

Juli über einen Besuch im ,, Versuchskreis

len

Der Zusammenbruch der Ernährungsschlacht

gezogen, obwohl er dort nur wenig mehr das Defizit der Landwirtschaft auf 4.5 veraient. Aushilfskräfte in der Spitzen- Milliarden RM in dem sehr günstigen Ern­zeit der Ernte sind nun auch nicht mehr tejahr 1938. Dies, obwohl 1938 die Agrarprei­zu bekommen. In der Zeit der grossen se insgesamt um 22,1 Prozent höher waren Arbeitslosigkeit war es ganz selbstver­

ständlich, dass die Arbeiterfrauen aus als 1933, die pflanzlichen Nahrungsmittel dem benachbarten Dorf beim Bauern ar- um 18,2 Prozent, Schlachtvieh um 38,5 Pro­beiteten. Jetzt glauben sie das alles nicht zent und Futtermittel um 22,1 Prozent. mehr nötig zu haben; denn der Mann Dabei wurden auch nach der ersten all­macht Ueberstunden und sein Lohn gemeinen Heraufsetzung im Jahre 1934 die reicht zum Leben. So muss der Bauer Agrarpreise fortwährend erhöht. So wurde Brühling eben sehen, wie er zurecht­kommt. Was früher fünf Leute schafften, z. B. der Roggenpreis im August 1937 um 20 RM je Tonne oder um 12 Prozent her­

müssen heute drei leisten.

rentabel bleibt.

als im deutschen Raum von Versailles . Wenn es beispielsweise möglich sein würde, mit demselben Absatz von Dünge­mitteln an einer Stelle des Donauraums das Dreifache des Getreidezuwachses zu erzielen, wie an einer Stelle im Altreich, so läge es im Sinne der deutschen Nah­rungsfreiheit, wie der deutschen Wehr­kraft, wie der wirtschaftlichen Zusam­menschweissung Mitteleuropas , den drei­fachen Erfolg zu nehmen.

Der Erfolg ist aber nur zu nehmen und zu sichern durch die Eroberung und poli­Dem Bauern Altmanns geht es nicht aufgesetzt; im Herbst 1938 wurden die tisch - militärische Beherrschung des ,, mit­anders. Vor drei Jahren waren auf dem Preise für Rinder um 1,50 RM, für Fett­Hof drei Knechte, drei Mägde und ein schweine um 2 RM je Kilogramm Lebend- durch die Hitlerpolitik unbedingt notwen­Lebend- teleuropäischen Grossraums", der eben die Tagelöhner, die dem Bauern, seiner Frau gewicht erhöht; ebenso der Preis für Milch dig gewordene Ergänzung des ungenügen­und seinem Vater an die Hand gingen. um 2 Pfg. pro Liter. Aber das alles ändert Inzwischen ist der Vater gestorben, nichts daran, dass die Landwirtschaft un­den ,, Versailler Raums" ist. Der Expansions­Knechte und Mägde zogen zur Stadt. drang nach dem Osten und Südosten wird Ein Knecht, ein Tagelöhner blieben übrig, so innerhalb des Systems zur ökonomi­ein Pflichtmädchen kam. Sonst hat er In der von uns angeführten Schilderung schen Notwendigkeit". Freilich kann das niemand; auch die Frau kann ihm nicht der Frankfurter Zeitung ", die die ver- hehre Ziel nur erreicht werden nach Nie­mehr so viel helfen, denn sie muss sich zweifelte Lage der Bauernwirtschaft deut­um die drei kleinen Kinder kümmern. lich erkennen lässt, darf natürlich zum industrielle Rohstoffproblem im Sinne der derwerfung des Westens, die dann auch das Genau so ist das Bild bei dem Bauern Schluss die vorgeschriebene Schönfärbe- Hitlerschen Notwendigkeit lösen würde. Märtens in der Nachbarschaft, der frü- rei und der tröstliche Ausblick nicht feh­her zwei Knechte und eine Magd hatte len:

und nun mit einer vierzehnjährigen Hilfskraft auskommen mus. Zudem ist ,, Höhere Preise für einzelne landwirt­seine Frau krank, und der Sohn geht im Winter zum Arbeitsdienst. Früher haben ihm fünfzehn Frauen aus dem Dorf in den Arbeitsspitzen zur Aushilfe als Hilfs­kräfte zur Verfügung gestanden. Jetzt sind nur noch drei bereit, bei ihm zu arbeiten. Genau so ist es beim Bauern Wolter, der überhaupt keinen Knecht mehr hat, bei dem nur noch die sech­zehnjährige Magd geblieben ist.

Dr. Richard Kern.

Des Oberstleutnants Wunderhorn

schaftliche Erzeugnisse schaffen einen neuen Anreiz für den Bauern und ermög­lichen höhere Löhne für die Landarbei-| ter, dort, wo mit besseren Löhnen etwas Für die neueste Nummer der ,, Wehr­erreicht werden kann. Arbeitsparende Maschinen sind kaum weniger wichtig: macht", einer vom deutschen Oberkom­Waschmaschinen, Abladevorrichtungen, mando herausgegebenen Zeitschrift, hat elektrische Kartoffeldämpfer. Getreide- sich Oberstleutnant Jost einen Artikel aus Selbstbinder. Hier lässt sich manches der Feder gesquält, in dem er den 25. Jah­helfen, vor allem, wenn es gelingt, die restag des Kriegsbeginns mit sinnigen Be­Lieferfristen neuer landwirtschaftlicher trachtungen grüsst. Vor allem sucht er sich und seine Lesser davon zu überzeugen,

Maschinen zu verkürzen."

Zunächst haben sie sich geholfen, so gut es ging. Bei einigen ersetzten land­wirtschaftliche Maschinen gelegentlich eine ausfallende Arbeitskraft. Dann hat Aber die, Rationalisierung" scheitert ja dass ein ,, Dolchstoss" in Zukunft nicht man ausländische Landarbeiter geholt, nicht nur an den ,, langen Lieferfristen", an möglich sei, obgleich die Welt wiederum die Soldaten, der Arbeitsdienst, der Land- der Unfähigkeit der deutschen Industrie, versuche, das deutsche Volk ,, nach den Re­dienst der Hitlerjugend und der Stu- der Landwirtschaft die nötigen Produk- zepten von Wilson und Nothcliffe an sei­denten, der weibliche Arbeitsdienst hal- tionsmittel zu liefern, weil die industrielle ner Führung irre zu machen", wobei fen aus. Das weibliche Pflichtjahr und die Jungen und Mädchen aus dem Land- Kapazität bereits für den Bedarf der- das Bild des deutschen Soldaten ,, selbstver­jahr standen dem Bauern bei. Die stungs- und Autarkieproduktion unzurei- ständlich verzerrt werden müsse." Jost vergleicht ,, den" deutschen Solda­Sucht(!) der Knechte und Mägde zur chend geworden ist, sondern vor allem da­Stadt war aber leider rascher und mäch- ran, dass die Bauern ja gar nicht die Ueber- ten von heute mit ,, dem" deutschen Solda­tiger als der Ersatz bereitwilliger Helfer. schüsse für Zahlung höherer Löhne, An- ten von 1914 so tief sitzt der Glaube Das Arbeitsamt Dannenberg , in dessen schaffung neuer Maschinerie, vermehrter an eine durch Drill erzeugte Typisierung Kreis alle Höfe liegen, die wir besuch- Düngemittel usw. zur Verfügung haben, und es ist für einen nationalsozialistischen ten und von denen man uns berichtete, dass sie vielmehr aus Mangel an Arbeits- Offizier nur natürlich, dass dabei der terbringen können, um nur die grössten kräften die bisherige Erzeugung und be- 1914er Soldat schlecht abschneidet. ,, Der" heute sei gesünder, rassisch Lücken im Leutemangel auszugleichen. sonders die für den bäuerlichen Betrieb Soldat von

hätte 1700 ausländische Landarbeiter un­

800 kamen schliesslich: Italiener, Jugo- entscheidenden Veredelungsprodukte ein- reiner, im Gefechtsdienst besser ausgebil­slaven, Slowaken und unlängst auch Bul- schränken müssen. Die Erbhofgesetzgebung det, vielseitiger, von jüngeren Offizieren garen. Vom Frühjahr bis gegen Weih- hat zudem noch die Erlangung von Investi - geführt und vor allem dem Einfluss der nachten sind sie verpflichtet worden. tionskrediten für die Masse der Bauern Juden entzogen. Worauf es aber besonders Aber viel geholfen hat es nicht, wie jene radikal unterbrochen. Statt erhöhter Inten- ankomme, das sei der Einklang von Poli­Bilanz von vier grossen, angesehenen Erbhöfen zeigt, bei denen weder schlech- Sivierung führt der Weg der nationalsozia- tik und Kriegführung", der den totalitären te Bezahlung. noch schlechte Behand- listischen Wirtschaftspolitik zur extensi- Staaten einen ,, unwägbaren Vorteil gegen­lung noch schlechte Wohnverhältnisse den ven Wirtschaft, zur Abnahme der landwirt - über den Demokratien" verschaffe. Kräftemangel erklären können, sondern schaftlichen Erzeugung! So blieb dem Sy- In der Tat fallen die Begriffe ,, Politik" ganz einfach die Unlust an bäuerlicher stem nur der Ausweg, durch eine neue mas- und ,, Kriegführung" in den totalitären Staa­Arbeit, die ,, Stadtsucht". Die Bauern ha- sive Erhöhung der Agrarpreise im Ausmass ten so ziemlich zusammen, weshalb ja auch ben deshalb ihren Viehbestand verklei­nert. Bei dem einen waren im Jahre 1936 von 30-40 Prozent die Rentabilität der die Rohstoffe, die Lebensmittel, die Ar­noch zwanzig Milehkühe und sechzehn Agrarwirtschaft wiederherzustellen. In der beitskräfte bedenklich knapp werden, ehe Schweine vorhanden, heute sind es nur Tat wird nicht nur vom Reichsnährstand, der eigentliche Krieg begonnen hat. Dass noch vierzehn Milchkühe und zwölf sondern auch von der Parteipresse, z. B. der Vorteil dieses Zustandes gegenüber Schweine. Der Bestand an Jungvieh sank dem ,, Völkischen Beobachter", die Preiser- den mit reichen Reserven ausgerüsteten im gleichen Zeitraum von 35 auf 25, und höhung mit steigendem Nachdruck gefor- Demokratien ,, unwägbar", sogar ausseror­die Milcherzeugung ging ebenfalls um dert. Aber eine Verteuerung der Nahrungs - dentlich unwägbar ist, wird dem Oberst­annähernd die Hälfte zurück. Der Bau­mittelkosten müsste bei den niedrigen Löh- leutnant niemand bestreiten wollen. er Brühling hatte früher acht, jetzt nur nen der Arbeiter und Beamten zu Lohn- Jost mag denn auch gefühlt haben, dass noch vier Kühe, der Bauer Märtens neun, ietzt sechs. genau wie der Bauer Wolter. und Gehaltserhöhungen auf der ganzen seine Argumente nicht recht schlüssig sind. Dabei ist die Lage des Kreises noch nicht Linie führen. Eine allgemeine Lohnerhö- Tatsachen müssen her, Beweise! Und auf einmal besonders ungünstig, weil hier hung würde eine allgemeine Preissteigerung der Suche nach solchen wirksamen Beru­verhältnismässig hohe Löhne gezahlt der industriellen Produkte nach sich zie- higungspillen für skeptische Leser passiert werden können.( Im allgemeinen ist der hen, das ganze künstliche Gebäude des dem Oberstleutnant ein Malheur. Er er­Leutemangel überhaupt keine Frage des Lohn- und Preisstops käme zum Einsturz, klärt kurzerhand und mit überraschender Lohnes mehr.) Die meisten haben auch einige Maschinen, einen elektrischen Kar- die Staatsausgaben, auf denen die Vollbe- Festigkeit, toffeldämpfer, Melkmaschinen und ähn- schäftigung beruht, müssten plötzlich aus­liches. Im ganzen aber mussten sie ihren serordentlich ansteigen, das Defizit wüchse Viehbestand einschränken, weil sie die noch weit über die jetzigen 8-10 Milliarden Arbeit, vor allem das Melken, nicht mehr hinaus und die Inflation ginge rasch ins allein leisten konnten. Deshalb hat sich Ungemessene.

( und damit die Milch und das Fett) als

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,, dass der Einmarsch in die Ostmark, in das Sudetenland , das Protektorat und das Memelland die Schlagfertigkeit un­serer Wehrmacht offenbart habe." Das

hätte er nicht schreiben sollen.

die Zahl der Milchkühe stärker verringert Wie auf allen anderen Gebieten bei der Wenn der nächste Krieg so aussieht wie der Schweinebestand und die Zahl der Exporttätigkeit, bei der Erschöpfung der die bewussten Einmärsche, wird ja wohl Hühner; denn diese machen längst nicht Kapazität der Kohlenerzeugung, der Ma- mit Gottes Hilfe alles klappen und, ein so viel Arbeit. Die Folgen eines allge- schinenindustrie, der Krafterzeugung und Dolchstoss unmöglich sein". Aber, so wer­meinen Rückgangs der landwirtschaft- der Transportmittel führt die Ueberan- den sich die hartnäckigen Leser bange lichen Erzeugung, breitere Fettlücke statt strengung der menschlichen und materiel- fragen, wenn er nun anders aussieht, der ihre Schliessung, sind heute schon ver- len Produktivkräfte auch in der Landwirt- nächste Krieg? spürbar." schaft nicht zur Behebung, sondern zur Der Schilderung ist nichts hinzuzufügen. Steigerung des Mangels an Produktions- Wieder zwei Hinrichtungen aus dem einfachen Am 14. Juli sind in Berlin zwei Todesur­teile des Volksgerichtshofes vollstreckt wor­den. Karl Jurth aus Freiburg i. Br. wurde wandt wird, das die deutsche Wirtschafts- Wegen angeblichen Landesverrats, Alfons Lüdke aus Deyck wegen ,, Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens' er Besucher? Die Dauer auch für die englische oder selbst hingerichtet. Auch der deutsche Henker Der katastrophale Arbeitermangel trifft die amerikanische Wirtschaft unerträglich soll durch Steigerung des Schreckens die ling kamen, kam uns ein kleines Mäd- wo zudem ihre Rentabilität, und das heisst " Als wir auf den Hof des Bauern Brüh- die Landwirtschaft in einem Augenblick, würde. nötige Kriegsdisziplin vorbereiten helfen. Der Ausweg, durch Reduzierung der Rü­kaum zwei Jahren entgegen. bei sehr vielen Bauern ihre Existenzfähig- stungs- und Autarkieerzeugung die Mittel Die Ausraubung eines Kölner Stifts ist

die

Danneberg" in Hannover ; es handelt sich Dem Darré geht es so wie es Hindenburg wie an Konsumgütern- um einen relativ günstigen Bezirk, in dem und Ludendorff gegangen ist. Nach all den Grunde, weil die Produktion für die Schaf-, Schon seit einem Jahrzehnt von den Schu- siegreichen Ernährungsschlachten ist der fung unproduktiver Güter I aus der Zug zur Stadt bekämpft wurde, Feldzug verloren. Den Dolchstoss in den und Ersatzprodukte- Bering und nicht bis zur eigentlichen Land- hat ihm Göring mit seiner Autarkiewirt- kraft bei weitem übersteigt, wie sie auf

Abwanderung

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vom Land zur Stadt nur Rücken- der darf doch nicht fehlen?

vorgeschritten war. Was findet nun schaft versetzt...

von

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der Waffen

in einem Masse ver­

Der Bauer selbst und seine junge Frau keit, schwer bedroht ist. Nach den offi- zu einer wirklichen Sanierung der Wirt­Heu auf, während der einzige Knecht im/ der Verkaufserlös der Landwirtschaft 9,5 system Hitlers verschlossen. Was aber hat sich als Beamter der Gestapo vorge­waren auf der Wiese, die gleich hinter ziellen Angaben betrug im Erntejahr 1938 schaft freizusetzen, ist aber dem Gewalt- einem geschickten Betrüger gelungen. Er den Ställen anfing. Sie luden zusammen hatten sie kein Mädchen mehr, obwohl der Ueberschuss also 2,6 Milliarden RM. Organ, das manche Ahnungslose als den kassette ,, beschlagnahmt". Die verängstig­Stall arbeitete. Schon seit zwei Jahren Milliarden RM, die Betriebsausgaben 6,9, sonst? Der ,, Deutsche Volkswirt", also ein stellt, die Bücher geprüft und die Geld­sie ihm ein schönes Zimmer eingerichtet Man kann diesen Ueberschuss als 4 1/2 Ausdruck einer gemässigten Richtung an- ten Schwestern haben noch einen Fehlbe­Mark im Monat bezahlt hatten. Jetzt muss wirtschaft angelegten Kapitals von 65 Mil- Faktor gar nicht existiert, schrieb kürzlich: det hatte, aus eigener Tasche zugelegt. Sol­und auch an Bahrlohn immer fünfzig prozentige Verzinsung des in der Land- sehen, die in Wirklichkeit als politischer trag von 50 Mark, den der Gauner beanstan­das Kind tagsüber allein und one Auf- Jiarden ansehen; aber dann bleibt nichts Vor allem im Sommer bei der Ernte wis. Bauern und seine Familie, nichts für In­ersfrau arbeitet seit vier Uhr früh mit. übrig als Arbeitsentschädigung für den sen sie sich kaum zu helfen. Auch der vestitionen. Der Reichsnährstand beziffert

sicht der Mutter spielen; denn die Bau­

zweite Knecht ist im Winter zur Stadt'

nach sechs Jahren Darré- Wirtschaft!

che Dinge geschehen mit der wachsenden ,, Die deutsche Politik denkt im mittel- Rechtsunsicherheit in Deutschland immer europäischen Grossraumbegriff und hat häufiger. Wer soll die behördlichen und die Kraft dazu und das Recht darauf. In diesem Grossraum sind aber auch die die privaten Diebe noch auseinanderhal­agrarischen Bedingungen ganz andere ten?