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Nr. 319 BEILAGE

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NEUER VORWÄRTS

Der erste Tote des Weltkrieges

Zur Erinnerung an Jean Jaurès

30. Juli 1939

31. Juli 1914: Die Luft ist gebettet, das Herz schlägt immer schwächer Menschen vernarrt, in Jaurès einen Feind freigesprochen. Doch im Jahre 1924 hatte schwül und gewitterschwanger wie die und beginnt auszusetzen, die Augen, deren des Vaterlands zu sehen. So erging es Jean Frankreich zu seinen besten Traditionen Situation Europas . Der Mord von Sarajewo letzter Blick vielleicht verständnislos und Jaurès , wie später dem deutschen Staats- wieder zurückgefunden. Es setzte Jean hat die langsam heranreifende Krise akut fragend dem hassverzerrt zielenden Mörder mann Walter Rathenau . Beide dienten ent- Jaurès im Pantheon neben den anderen werden lassen. Mitte Juli haben die Men- begegnete, sind geschlossen für immer, sagungsvoll und mit glühender Liebe ihrer grossen Franzosen zur Ruhe. Und nicht nur schen und die Zeitungen noch ihr gewöhn- ,, Meine Herren", sagt der Arzt ,,, Herr Jau- Heimat und deshalb der Sache des Frie- die Träger von Titel und Orden folgten liches Aussehen. Aber nach dem österrei- rès ist tot". dens. Beide wurden sie zu Tode gehetzt damals seinem Sarge, sondern das Volk von chischen Ultimatum an Serbien ändern sich Wie ein Lauffeuer durcheilt die Kunde und beide haben sie ahnungsvoll wenige Paris . Die Schüler seiner Schule, jener beide von Tag zu Tag. Die Zeitungen ha- Paris . Der Ministerrat gibt durch ein öffent- Wochen vorher ihren eigenen Tod pro- Ecole Normale, die Frankreich SO viele ben erregte Leitartikel, die Menschen er- liches Plakat vor dem Volke von Paris phezeit. Beide fielen sie durch die Hand seiner besten Geister gab, haben schon in regte Augen. Die ersten Einberufungen er- seine Abscheu kund. Hunderttausende von Menschen, die einen ganz anderen zu den Tagen, als noch die Wellen des Völ­folgen und auf allen Lippen zittert die ban- schweigen erschüttert und entsetzt. Sie füh- töten meinten, als der es war, den ihre kerhasses hoch schlugen, seiner mit Liebe ge Schicksalsfrage: ,, Krieg?" len, mit diesem Freunde des Friedens ist Kugeln trafen. Sie wollten Vaterlandsfeinde gedacht. Sie legten am Waffenstillstands­Die Friedensfreunde habe schwere, auf- der Frieden selber gestorben. Der Welt- vernichten und sie löschten glühende Pa- tag einen Kranz nieder, auf der einen reibende Stunden. Den Frieden im letzten krieg hat sein erstes Opfer gefordert, bald trioten aus. Jean Jaurès war ein Patriot. Schleife stand: ,, Für die Toten des Krie­Augenblick retten zu wollen, zermürbt werden Millionen folgen. Ein sozialistischer Patriot, kein nationali- ges", auf der anderen: Für Jean Jaurès ."

Geist und Körper unsagbar. Jean Jaurès , der Wer war der Mörder? Ein junger, unbe- stischer Chauvinist. Chauvinismus, diese 25 Jahre sind seit dem 31. Juli 1914 ver­grosse Sozialistenführer, eine Hüne Mitte kannter, verhetzter Mensch, Raoul Villain . Verzerrung der Vaterlandsliebe, war ihm flossen. Jaurès würde, wenn er die Leiden der fünfzig, scheint wie geschaffen dafür, Die Mutter des knapp Dreissigjährigen war fremd, aber jener Patriotismus, der aus des Krieges und der Nachkriegszeit über­in solchen Stunden der Gefahr und der im Irrenhaus, seine eigenen Nerven waren Liebe zum Volk für die Freiheit seiner un- lebt hätte, am 3. September ds. Jahres 80 Not ein Mann des Vertrauens und der Hoff- schwach und sein Fanatismus war hem- terdrückten Söhne kämpft, der war ihm im Jahre alt werden. Wird die Welt sich dieses hung zu sein. Schwer und massig ist sein mungslos. Die Hetzartikel nationalistischer höchsten Masse zu eigen. Tages erinnern? Wird sie ihn in dem Frie­Körper, die massive Gestalt eines südfran- Blätter, die Parlamentsreden gewissenloser Im chauvinistischen Taumel der Nach- den begehen, für dessen Gedanken er lebte zösischen Bauern, hart und kräftig ist der Kriegssschürer, hatten diesen unpolitischen kriegszeit wurde 1919 der Mörder Villain und starb?

Nacken, von breitem Bart unwallt das Ge­sicht mit den gütigen und feurigen Augen. Ein edler Geist in einem Leib von Lebens­

kraft und Stärke.

-

Der Volkstribun lässt

dem Philosophieprofessoren keine ruhige

Stunde mehr im Bewusstsein dieses Den­kers, Vorbei die Zeit der Studien deutscher Philosophie, griechischer Weisheit französischer Geschichte, vorbei die Zeit der Kämpfe um Dreyfuss, das Opfer der

und

Zwei Völker

Ein Nachtrag zum

zum 14. Juli

0. F.

Man stelle sich vor, Deutschland hätte kert und frei, als es die Zeit irgendwie ge- richteten Eroberungsziele der Achse prei­französischen Militärjustiz, vorbei die Zeit einen alten traditionellen Nationalfeiertag stattet. sen und eine Rede des Reichsministers der Erziehungsarbeit für die Zukunft des und das Dritte Reich beginge ihn! Welch Missgünstig und beunruhigt schaut die Frank bringen, in der den Gegnern dieser Sozialismus und der Demokratie. Die Ge- ein Gelärm, Gepauke und Getrommle gäbe braune Barbarei auf dieses Frankreich . Ziele der Tod angedroht wird. Es geniesst genwart verschlingt alle weitausholenden das: Marschierende kommandierte Kolon- Hier lebt ein Menschentum, dessen natür- eine Freiheit, die drüben in allen Tönen Menschen. Jaurès , der Mann, der die drei- in allen Städten, dröhnende Festumzüge preussischen Wesen, an dem noch die Welt deutschland marschiert." Der deutsche Un­jährige Dienstzeit bekämpfte, der aber zu- mit mittelalterlichen Gruppen, wochenlang genesen müsse, dauernd widerlegt. So wur- tertan aber was gäbe er wohl darum, gleich in seiner Neuen Armee" für die Mi- vorbereitet( ,, der längste Festzug der de denn die 150. Wiederkehr des Bastille- wenn er seinen Albdruck los wäre und liz stritt und für die Verteidigung der Na- Welt"), Einweihung neuer Riesenbauten, sturms mit gehässigen Kommentaren be- den drückenden Marschstiefel mit einem tion, dieser selbe Jaurès , der Internationa- massenhafte Riesenfahnen und Dekoratio- gleitet. Der Reichspresse- Dietrich nützte leichteren vertauschen könnte. list war, weil er in der Freiheit der frem- nen( ,, in dieser Länge noch nie dagewe- den Münchener Rummel, um die grosse

den Völker die Freiheit des eigenen liebte, sen"). Dazu Reden, Reden, Reden, alle mit Revolution zu begeifern:

-

und der national war, weil er in der Na- dem Säbel rasselnd­tion das Schatzkästlein der Menschheitskul- nes Heilgeschrei. Und alles in preussischer tur sah, dieser grosse Menschheitsfreund Disziplin gedrillt.

Jean Jaurès stand vor der schwersten Fra­

und ununterbroche­

Man muss sich das vorstellen, um die

ge seines Lebens. Noch kurz zuvor hatte Herrlichkeiten des französischen National­er auf dem Sozialistenkongress in Basel feiertages wie in einem Zauberspiegel zu Seine Stimme, die tönende, volle Stimme sehen. Doch der Vergleich mit dem ge­des Massenredners, für den Frieden wie machten Festgedröhn des Dritten Reiches einen Orgelklang erbrausen lassen, und ist von vornherein unstatthaft. Man soll nun trennten ihn vielleicht nur noch we- Gewachsenes mit Gewachsenem verglei­nige Stunden von dem Augenblick, wo auch chen, und auch da er sich entscheiden musste für Krieg und Quatorze Juillet" alle Nationalfeste zivi­

überstrahlt dieser

Widerstand. Die kurze Spanne Zeit, die dem Frieden sich der Hauch grosser Freiheitsgeschichte Hoch vergönnt war, galt es zu nutzen. Kon- mit dem Lebensgefühl eines Volkes, das ferenzen, Vorsprachen beim Ministerprä- des Rauschhaften fähig ist und dem trotz sidenten Viviani, Arbeit am Redaktions - allem der Mensch als Mass aller Dinge und tisch seines Blattes L'Humanité" lösten die Vernunft als eine Göttin gilt, die über

lisierter Nationen, denn in ihm mischt

einander ab. Erschöpft am Abend das kleine Cafe Croissant auf,

von der Arbeit suchte Jaurès

allen anderen thront.

99

Uns mutet es an wie ein Symbol, dass Regiefehler in Buxtehude gerade der heutige Eröffnungstag dieses Am Donnerstag, den 13. Juni, um Freiheitsfestes der Kunst zusammenfällt 19,40 Uhr, wurde über den Sender Hamburg mit dem Eröffnungstag der Revolution des Liberalismus vor 150 Jahren mit dem eine Reportage aus dem Tschechen- Arbeits­Sturm auf die Bastille . Diese Revolution lager in Buxtehude gefunkt. Es ging nach des Liberalismus schrieb zwar das Wort den Aeusserungen des Ansagers ganz frei Freiheit auf ihre Fahnen, in Wirklichkeit und ungezwungen vor dem Mikrophon zu. aber hat sie die Freiheit in der Willkür Die Tschechen könnten, so behauptete er, und Zügellosigkeit des Individuums er- trank und frei sagen, wie es ihnen ums Herz stickt. Die ,, unsterblichen Ideen" des Li­

beralismus sind die Ideen, an denen die ist. Der Lagerleiter, der immer dabei war, Völker sterben. Dieses freiheits- und per- war so freundlich, zwei Dolmetscher heraus­sönlichkeitsfeindliche Idol von 1789 ha- zuklauben, welche die freien" Darlegungen ben wir in Deutschland gestürzt und bei der Lagerinsassen zu übersetzen hatten. uns das Monument der wahren Freiheit Einer der Dolmetscher sprach einige aner­aufgerichtet." kennende Worte über die Behandlung, die Einer ,, wahren Freiheit", die schon seit den Tschechen im Lager zuteil wird. Auf drei Jahren nicht einmal mehr Betriebs- Einladung des Mikrophonhalters sollte er wahlen wagen kann. Die Nazipresse be- das Gesagte auf tschechisch wiederholen, schimpfte Herriots Rede, und Verteidiger auf dass die Menschen in seiner Heimat Ob man dieses dreitägige Fest zum er- der Kameradenmorde vom 30. Juni mora- wüssten, wie gut" es den Deportierten sten oder ob man es zum soundsovielten lisierten den Volkszorn der grossen Re- gehe. Merkwürdig war nur, dass die tsche­Male erlebt- es erscheint dem deutschen volution im Stile reaktionärer Bäckermei- chisch gesprochenen Sätze gar nichts mit Emigranten immer von der gleichen un- ster:... die Schande dieses Blutrausches dem zuvor deutsch Gesagten zu tun hatten. nachahmlichen Grazie und Tiefe, Symbolik bleibt doch ewig am französischen Volke Sie drückten etwas ganz anderes aus.

nahe der Redaktion, an einer Ecke der Rue Montmartre. Er liess sich am Tisch nieder, während er ass, kreisten seine Gedanken unablässlich um die grossen Schicksalspro- und Anmut beseelt. In der Provinz wie in hängen..."( Essener Naziblatt vom 14. 7.). Dann kam der zweite Dolmetsch an die Rei­bleme seines Volkes und Europas , das er der Riesenstadt Paris feiern die Menschen Noch vor einme halben Jahr gab es für he. Er sprach zuerst tschechisch. Und siehe, liebte in seiner buntblühenden Kultur, in

er selbst, volkstümlicher

Seiner Grösse und in seiner Torheit. Er unterhielt sich mit Jean Longuet , Schwie dauernd, auf Strassen und Plätzen, vor cheres, als die Freundschaft mit dem Volk zung des von seinem Kameraden früher gersohn von Karl Marx , kluger und feinsin­niger Advokat der Pariser Arbeiterschaft, und mit Pierre Renaudel, schwer und bäuerlich wie Sprecher und Taktiker der Partei. Rasch flogen die Worte hin und her. Aufgewühlt waren die Gedanken.

b

rungen,

tanzend drei Nächte, glücklich und aus- Goebbels' Presse angeblich nichts Dringli- seine Aeusserungen waren die Ueberset­Kirchen und Denkmälern, ohne Ordner, dieser Revolution. Aber da diese Nation deutsch Gesagten. Auf Verlangen übersetzte Polizei oder organisatorischen Apparat zu seit der Niedertrampelung der Tschecho- der zweite Dolmetsch seine tschechisch bemühen. Eine Trunkenheit ohne Betrun- slovakei von Hitlers Wortbrüchen genug gesprochenen Sätze dann ins Deutsche. kenheit, ohne Exzesse. Volksverbundenheit hat, konnte man in der Nazipresse vom 14. Aber die deutschen Sätze waren nicht die der Quartiere, ohne Gerede darum. Heiter- Juli lesen: ,, Frankreich tanzt, es tanzt um Uebersetzung seiner tschechischen Aeusse­keit und Lebhaftigkeit ohne Gebrüll, fern eine Mumie..." sondern die Uebersetzung der aller Rohheit. In den Strassen nur selten Da ist es denn vonnöten, ein anderes tschechischen Darlegungen seines Kame­die langwallende massige Fahne, dafür tau- Naziblatt zu zitieren, ein getarntes, in Pa- raden. Die Uebersetzungen waren ver­sende munterer Flaggen, auf den Boule- ris erscheinendes. In seiner Nummer vom tauscht worden. vards in Abständen zu wehenden Bouquets 15. Juli würdigte es Frankreichs Lebens- Der Vorfall zeigt, dass die Reportagen, kraft mit langatmigem Leitartikel. Da in denen die Tschechen ihre Deportation Man könnte eine Philosophie des 14. Juli konnte man lesen: preisen müssen, sorgfältig vorbereitet wer­den. Die Aeusserungen der Tschechen wer­,, Die Wirklichkeit wird dem französi­sehen Menschen zum glutvollsten Erleb- den zuvor genau festgelegt und übersetzt. nis. Von ihr geht die gewaltige Leucht- Und so kann es schon geschehen, dass kraft aus, die seine Seele und seinen Regiefehler vorkommen. Sie werden von Geist zur stärksten Energieentfaltung jenen, die beide Sprachen verstehen, be­bringt... Tiefste Frömmigkeit ist hier merkt. Auf diese Regiefehler kommt es an. ebenso zu Hause wie überzeugtester Un- Sie entlarven die ganze ,, freie" Reportage glaube, Paris , Frankreichs geistiger und als öden Schwindel. Die Tschechen, die seiner Fülle von Kontrasten den Ein­

Nach dem Essen eine kurze Ruhepause. Jaurès lehnt sich zurück, Dolié, Redakteur des ,, Bonnet Rouge", der mit seiner jungen Frau an einem Nachbartisch gespeist hat, Zusammengesteckt. tritt auf den Tisch zu. Er grüsst und zeigt eine Photographie: ,, Mein Töchterchen".-schreiben, es würde eine Philosophie des Darf ich sie mir auch anschauen", sagt französischen Charmes und heiteren Le­Jaurès mit freundlichem Lächeln. Dolié bensgefühls, entstanden reicht ihm das Bild, Jaurès hält es prüfend Landschaft, grosser Vergangenheit und in den Händen und sagt dem glücklichen gallischer clarté. Dieses Volk kennt weni­Vater ein paar heitere Worte. Es ist 20 Mi- ger Verdrängungen als andere Völker, weil

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Strassenfenster steht. Plötz- keine Sache so wichtig sei, um eine Krank­

Im Abendwind weht der Vorhang neben bensgenuss ebenso gehört wie der geistigen seelischer Brennpunkt, vermittelt in sich nicht wehren können, werden dazu dem Tisch, der links vom Eingang ganz nahe Welt. In ihm ist das Wort gängig, dass lich schiebt sich ein Revolver durch die heit daraus werden zu lassen. Es hat sich Falten des Vorhangs, zwei Schüsse blit- den natürlichen Sinn für Mass und Balan­I auf, eine Frauenstimme schreit: ,, Er ce bewahrt, und daraus resultiert seine im­hat Jaurès getroffen!" Schwer sinkt die mer wache, leicht ironische Heiterkeit. Die

Die Wege der Goebbels 'schen Regie sind Gestalt des Volkstribunen vorn- Arbeit ist ihm auch im technisierten Indu- wunderbar. In der deutschen Nazipresse auf den weissgedeckten Tisch. Am striezeitalter nicht Selbstzweck geworden, muss Frankreich tot gesagt werden, die

der Strom des Lebens.

Ein

andere

druck mächtigen Lebens. Alle Weltan- missbraucht, ihren Landsleuten das Gegen­schauungen treffen sich in dieser Stadt, teil dessen zu sagen, was ist. aber über allem schwebt Frankreichs Dem Lagerleiter unterlief noch ein Miss­grosse Lebensbejahung." geschick. Er sagte, dass es natürlich auch Schwierigkeiten gebe. Es seien auch schwa­che Leute da, die die schwere Arbeit noch nicht leisten können. Sie seien durch die

Halse leuchtet rot ein kleiner Fleck. Aus sondern Mittel zum Zweck geblieben. Es Goebbelspresse jenseits des Rheins darf jahrelange Arbeitslosigkeit in der Heimat ihm rinnt Blut. ein unaufhörlich fliessen- macht aus dem modernen Tempo keine Frankreich gelegentlich leben lassen. Denn ganz abgemagert und seien ganz-

der

aus. Renaudel versucht Jaurès zu helfen, ergründbares,

dem

der

Butter fett werden?

abge­

Krankheit. Neigung zur Mystik, zum boh- schliesslich unterliegt sie doch anderen arbeitet! Wer wettet, dass sie bei Görings unbeschreiblicher Wirrwarr bricht renden Versenken in Unergründliches, Un- Gesetzen, sowohl den für Fremde gültigen, mag in diesem Volke wie denen der Bauernfängerei. Das Blatt stürzen fort, um Hilfe zu holen, wie- schwach entwickelt sein. Ist das ein Schat- soll hierzulande deutsche wie französi- Auch nichtbeamtete Kräfte über 65 Jahre andere machen sich auf die Suche nach ten, so wäre es der Schatten einer Tugend. sche Staatsbürger welch letzteren eine dürfen nach einem neuen Ministerialerlass Mörder. Kollegen von der Redaktion Ist es eine Begrenzung, so wäre das die besondere Seite in französisch gewidmet künftig von den Behöden als nichtbeamtete lösung. Ein nahewohnender Arzt kommt. Zu er nur einen Mythus anerkennt: den der hin darf es in Frankreich ( in der gleichen stellung von Beamten im Ruhestand wird Humanité" erscheinen in heller Auf- Begrenztheit einer Kraft, die auf die Dau- ist für die Hitlerei einfangen. Immer- Hilfskräfte beschäftigt werden. Die Ein­Spät! Jaurès liegt auf einen breiten Tisch Freiheit . Ueber allem das Leben, so gelok-' Nummer) die auch gegen das Gastland ge- mit grosser Eile betrieben.

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