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Nr. 139.

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fich

Vorwärts

Berliner Volksblatt.

17. Jahrg.

Die Insertions- Gebühr beträgt für die sechsgespaltene Kolonel zelle oder deren Raum 40 Pfg., für politische und gewertschaftliche Vereins­und Versammlungs- Anzeigen 20 Pfg. Kleine Anzeigen" jedes Wort 5 Pfg. ( nur das erste Wort fett). Inserate für bie nächste Nummer müssen 6ts 4 Uhr nachmittags in derExpedition abgegeben werben. Die Erpedition ist an Wochens. tagen bts 7 Uhr abends, an Sonn- und Fefttagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet. Jernsprecher: Hmt I, nr. 1508. Telegramm Adresse: Socialdemokrat Berlin"

Centralorgan der socialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2. Fernsprecher: Amt I, Nr. 1508.

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Die gepanzerte Faust.

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Nach einer Meldung des deutschen Konsuls in Tshifu ( einer am Eingang des Golfs von Petschili gelegenen Hafenstadt der Provinz Shantung) ist es in Tatu zu einem Kampf zwischen den dortigen chinesischen Küftenforts und den vor Taku liegenden Kriegsschiffen der Mächte gekommen. Ein späteres Telegramm

lautet:

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Dienstag, den 19. Juni 1900.

"

Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3. Fernsprecher: Amt I, Nr. 5121.

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das

werfen. Sollten die Taku- Forts inzwischen doch noch genommen Ueberzeugung friedlicher Entwicklung scheint aus dem Wort von dem sein, so würden die Japaner, die mehrere Tausend Mann nach Dreinfahren mit der gepanzerten Faust" zu sprechen. Und so Taku gesandt haben, als Retter in der Not begrüßt werden müssen! Gott will, flecht Dir den Lorbeer um Deine junge Stirn" Es kann feinem Zweifel mehr unterliegen, daß der Krieg, der Auch die Lage des 2000 Mann starken Expeditionscorps unter flingt anders, als die Botschaft, welche die Missionäre den augenblicklich in Ostasien tobt, nicht mehr geführt wird zwischen den Admiral Schmour ist inzwischen eine äußerst gefährdete geworden. Heiden" überbringen." Die Folgen diefer Eroberungspolitik, dieses Banden der Borer und den vereinigten Mächten, sondern zwischen Von einem Vorrücken gegen die inzwischen in die Hände der Boyer Angriffs auf die nationale Ehre und den nationalen Bestand Chinas den letzteren und China selbst. Noch behaupten die Meldungen gefallene Millionenstadt Peking kann eigentlich keine Rede mehr sein, liegen jezt klar vor aller Augen! Schon haben die chinesischen Ge­aus Ostasien , daß die Kaiserin selbst noch unentschieden sei, ob felbst wenn auch nicht eine starke Macht von Borern und chinesischen schüße den Mächten ihren schneidigen Gruß entboten, und daß die sie sich auf die Seite des Aufstands stellen solle oder Regulären den Weg versperrt hätte. Aber auch die Rückzugs- Kruppgeschütze auch in chinesischen Händen ihre gerühmte nicht. Die Haltung der Kaiserin spielt in dem Krieg aber auchlinie scheint bereits abgeschnitten zu sein, da eine Shanghaier Leistungsfähigkeit nicht verlieren, beweist die Zerstörung der beiden anscheinend nur eine untergeordnete Rolle, da sich die Krisis Times"- Drahtung bereits über den bei dem Expeditionscorps ein- englischen Schiffe. Auch die deutschen Schiffe und die troß der passiven anscheinend wenigstens passiven Haltung getretenen Mangel an Waffen und Proviant flagt. deutschen Mannschaften werden mit den Erzeugnissen der der Kaiserin sich so rasch derartig zugespitzt hat. Die chinesischen Peking selbst scheint völlig im Besitz der Aufständigen zu deutschen Mordindustrie noch bösartige Bekanntschaft Truppen im Innern sowohl wie in der Küstenstadt Taku haben sein. Die Gesandtschaften sind zerstört, die Gesandten entweder ge- machen! ob mit oder ohne Sanktion der Regierung, vermag niemand tötet oder in der Gefangenschaft der Boyer. Den paar hundert Wie sehr auch die jüngsten Kaiserreden, die als er­festzustellen dem Vormarsch und der Ausschiffung der europäischen Mann europäischer Truppen, die sich bereits in Peking befanden, strebenswertes Ziel die Schaffung einer England noch über­Truppen mit Waffengewalt widersezt, so daß wir es jetzt dürfte bald genug dasselbe Schicksal bereitet werden. legenen Flotte bezeichnen, mit der Thronrede des Jahres 1897, nicht mehr mit dem Aufstand der Boyer, sondern mit dem Krieg Der Aufstand ist aber nicht etwa auf die Provinz in der es hieß, daß Deutschland keine Flotte ersten Ranges mit China zu thun haben. Betschili beschränkt geblieben, sondern hat auch bereits die erstrebe, kontrastieren mögen, so ist doch kaum anzunehmen, daß die Brovinzen Kiang- Su und Kwang Si ergriffen. deutsche Regierung den ostasiatischen Krieg als willkommenen Anlaß Die chinesischen Banken in Tschintiang haben bereits aus neuer weltpolitischer Aktionen begrüßen wird. Viel eher ist anzu­Furcht vor den Boxern ihre Bureaur geschlossen. Die Shanghaier nehmen, daß die Initiatoren der Ostasienpositit aufs tiefste Banken ziehen die gewährten Vorschüsse zurück. Im Yangties erichroden sein werden über die nnerwarteten Konsequenzen ihres gebiet herricht Erregung. Ferner berichtet eine Depesche aus Wutschn, Provinz Kwang- Si: damaligen ersten Schrittes. Den Kolonial- und Flottenschwärmereien " Heute Nacht brachte ein japanisches Torpedoboot aus Tafu " Am Westflusse nach Südwesten zu drohen Unruhen auszubrechen. Der Tagespresse ist jedenfalls recht fatenjämmerlich zu Mute ob folgende Nachrichten: Chinesen legten im Talufluß Torpedos und In Buntschon tamen Kämpfe vor und über 100 Flüchtlinge aus des nationalen Aufstandes jenes mißachteten Volles, dessen Land Etwa 5000 man in aller Gemütsruhe aufteilen zu können wähnte. zogen Truppen von Shanhaitivan zusammen. Die auf dem dieser Stadt trafen am 12. d. Mts. in Wutschou ein. Interessant wird es auch sein, ob die deutschen Imperialisten russischen Admiralschiff versammelten fremden Befehlshaber richteten Aufrührer verfammelten sich in weihsien. Mehrere Stile des englischen an die Kommandanten der Takuforts ein Ultimatum, ihre Abteilungen der in Kanton stehenden Truppen kamen am 11. d. Mts. sich nicht entblöden werden, im Jingoismus über das seine nationalen Güter verteidigende Truppen bis 2 Uhr nachmittags des 17. Juni zurück auf dem Weg nach Kweihsien durch Wutschon." zuziehen, worauf die Forts am 17. um 1 Uhr nachts Feuer Und wie lange wird noch die Provinz Shantung die Insel des Volk herzufallen. Dein wenn von einem heiligen" Krieg ge­sprochen werden kann, so ist der chinesische Krieg gegen die herrisch auf­eröffneten, das von den deutschen , russischen, englischen, französischen, Friedens mitten im Aufstandsgebiete bleiben? tretenden fremden Ausbeuter so I ch ein, heiliger" nationaler japanischen Schiffen erwidert wurde und 7 Stunden dauerte. Noch hört man nichts über große Krieg. Wer giebt den Fremden das Recht, die Chinesen ihrem alten Angeblich sind 2 englische Schiffe zwischen den Forts im Fluß gesunken, Telegraph und Eisenbahn zwischen Talu und Tientsin Nur Japan scheint jetzt die für es günstige Situation aus- Glauben abtrünnig zu machen und sie zu Anhängern einer Religion gestört. Verbindung zu Wasser gleichfalls gegen zu wollen, um ohne zu fürchtenden Einspruch der Mächte bekehren, deren Worte, in einem so schreienden Widerspruch feine Streitkräfte auf eine möglichst hohe Bahl zu bringen. Die Nachricht stehen zu den Thaten der christlichen" Mächte? Wer giebt ihnen Eine andre, über Hongkong eingelaufene Nachricht meldet, daß aus Frankreich , daß der Marineminister Lanessan das Recht, ihr Land aufzuteilen und ihnen Erzeugnisse einer reguläre chinesische Truppen dem Expeditionskorps der auf Verlangen Delcaffés die sofortige Ausrüstung einer fremden Industrie aufzuzwingen? Mag China mit den Boerenrepubliken sonst nichts gemein Mächte auf dessen Marsch nach Peking entgegengetreten seien. Andre Kreuzerdivision und die Ausrüstung eines Transportschiffs Telegramme melden von einem direkten Zusammenstoß dieser unter dem angeordnet habe, ist bereits eingetroffen, bevor man in den Regie- haben, in seinem Kampf um die heimische Scholle, um feine nationalen Eigentümlichkeiten müssen ihm die gleichen Oberbefehl des Admirals Seymour stehenden Truppenmacht rungskreisen Frankreichs die volle Tragweite der jüngsten Ereignisse Sympathien aller Freunde einer politischen Moral gehören, wie zwar nichts, berichten aber, daß der Vormarsch ein sehr langsamer in Ostasien zu überschauen vermochte. Auch die weitere Absendung den Boeren! Wenn unsre Jugend auf dem ostasiatischen Kriegs­amerikanischer Truppen von Manila war das Resultat einer älteren Entschließung. Die Ankunft der deutschen Ab- schauplatz verblutet, so gehört ihr unser Mitleid, ihren Feinden aber können wir unsre Sympathie nicht versagen! lösungstruppen von 1200 Mann steht vollends in keinem gu­sammenhang mit den jüngsten Ereignissen. Auch England ist auf diese In der Nordd. Allg. 3tg." findet sich folgende offiziöse Ans­Entwicklung der Dinge nicht gefaßt gewesen, es gerät vielmehr Tajfung: durch den offenen Ausbruch des Kriegs mit China in die größte Verlegenheit.

fährdet.

sei, was auf schwierige Rämpfe schließen läßt.

Die Alarmnachricht von der

Ermordung des deutschen Gesandten in Peking wird zwar offiziell noch immer nicht direkt bestätigt, doch liegen weitere Telegramme vor, welche als Bestätigung dieser ernsten Nachricht gelten fönnen.

Ebenfalls von dem kaiserlichen Konsul in Tschifu ist heute morgen acht Uhr das nachstehende Telegramm eingegangen: " Japanisches Torpedoboot meldet, Gesandtschaften in Peking ge­

nommen.

Aktionen der beteiligten Mächte.

Englische Blätter halten es für erforderlich, daß jede der engagierten Mächte 10 000 Mann nach Ostasien entsendet. Ob aber selbst ein solches Machtaufgebot der gewaltig angeschwollenen Bewegung gegenüber ausreichen wird, darf bezweifelt werden. Scheinen wir es doch mit einer

chinesischen Volksbewegung

aber

die

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" Die Nachricht, daß die Londoner Agentur Laffan" eine Meldung aus Tientsin über die Ermordung des deutschen Gesandten in Peking verbreite, traf am 16. Juni nachmittags hier ein. Unmittelbar darauf wurde der kaiserliche Geschäftsträger in Peters­ burg zu umgehendem Drahtbericht, ob und welche Nachrichten die dortige Regierung aus Peking habe, aufgefordert und der kaiser­liche Konsul in Tschifu angewiesen, auf jede mögliche Weise Nach richten einzuziehen und hierher zu drahten. Ebenso erhielt der Chef des Kreuzergeschwaders noch am 16. Juni telegraphische Weisung, zu depeschieren, was er über die Lage in Peking in Erfahrung bringen fönne. Sowohl aus Petersburg als auch aus Tschifu wurde am 17. Juni zurückgemeldet, daß keinerlei Bestätigung der Laffan­schen Meldung vorliege. Auch in London war amtlich nichts Aehnliches bekannt.

Als dann heute, am 18. Juni früh, die Drahtnachricht aus Tichifu cintraf, ein japanisches Torpedoboot melde: Gesandt­schaften in Pefing genommen, wurden sofort die faiserlichen Ver­treter in London , St. Petersburg . Tokio und Shanghai telegraphisch angewiesen, schnellstens Erkundigungen einzuziehen.

Aus einer heut cingetroffenen Meldung des Konsulats in Hongkong , welches schon gestern zur Einziehung von Ermittlungen beauftragt war, geht hervor, daß dort keine ähnlichen Nachrichten vorliegen, Die Antworten der oben erwähnten kaiserlichen Ver­tretungen stehen noch aus und werden beim Eintreffen bekannt gegeben.

Diese lakonische Meldung läßt uns in Zweifel darüber, ob das japanische Torpedoboot nur ein in Taku cirkulierendes Gerücht weiterverbreitet hat, oder ob es sich um die offizielle Weiter­beförderung einer ernstgenommenen Hiobsbotschaft handelt. Ferner zu thun zu haben, an deren Niederwerfung die Mächte sich vielleicht wird aus Shanghai dem Daily Expreß " vom 17. gekabelt: die Zähne ausbeißen werden. So lange nur die Regierung mit " Der chinesische Chef der hiesigen Telegraphenverwaltung empfing ihren Regulären im Spiel gewesen wäre, wäre die Situation für eine Drahtung aus Peking oder Tientsin, derzufolge General Tings die Mächte noch nicht so ungünstig gewesen, wie jetzt. Die chine­Truppen fich den Bogern in dem organisierten Angriff auf die fremden fischen Truppen haben sich im sich im chinesisch japanischen Kriege haben den Fremdenkrieg Gesandtschaften in Peking anschlossen. Im Laufe des An- schlecht geschlagen, griffs feien einige Gesandtschaftsgebäude zerstört und Chinesen mit Erbitterung geführt, das hat Frankreich in Tonting einer der Gesandten sei ermordet worden; erfahren müssen. Ein Volkskrieg gegen die verhaßten Fremden er sollin Stüde gerissen worden sein. Die Nationalität würde die als feig verschrienen Chinesen wahrscheinlich als Soldaten des Ermordeten ist nicht bekannt, aber man glaube, es sei in einer ganz neuen Beleuchtung erscheinen lassen. Ueber diese der deutsche Gesandte Frhr. v. Ketteler. Die Fragen wird indeß noch genug geschrieben werden müssen. Heute fremden Gesandten teilten dem Tjungliyamen vorige Woche mit, soll nur die Frage der Ursache des Kriegs mit China gestreift daß, falls die Gesandtschaften angegriffen oder irgend ein Gesandter werden. oder ein Mitglied der Gesandtschaften verletzt werden sollte, die Und da erscheint es denn nicht fraglich, daß der chinesische Bolts­Mächte gemeinsam China den Krieg erklären aufstand zurückzuführen ist auf würden. Das Tsungliyamen erteilte darauf keine direkte Antwort, die Politik der gepanzerten Fauft, doch bilde der Angriff auf die Gesandtschaften seitens der Boyer die vor einigen Jahren für China proklamiert worden ist! Ein und der Truppen zweifellos die Antwort der Kaiserin auf die Mit- Artikel der Wiener Zeit", der von einem Kenner chinesischer teilung der Mächte. Zustände verfaßt ist, behauptet, daß die Entstehung Wie Morning Post" meldet, herrscht in Peking Anarchie. der Boger bewegung seit der Befihergreifung Kautschou Die Durchführung des schweizerischen Deutschland habe das Signal der Der deutsche Gesandte sei gefangen genommen worden, und durch Deutschland datire. starke Bogerhaufen hielten die Gesandtschaftsstraße besetzt und hätten Annektion gegeben, Rußland und England seien gefolgt, und die die Verbindung zwischen den Gebäuden abgeschnitten. Ein großes natürliche Folge sei die Gründung eines nationalen Zürich , 15. Juni. Das Wort der bekannten chinesisches Heer sei bereit, dem Entsazcorps Schußverbandes gewesen. Die soeben erschienenen Amtsberichte der schweizerischen Fabrik­Kieler Rede von der Widerstand zu leisten. gepanzerten Faust" sei auch inspektoren für die beiden Jahre 1898 und 1899 find wieder neue Daß feine weiteren, absolut zuverlässigen Meldungen vorliegen, in Ostasien bald einem geflügelten Worte ge- Beweise für die Richtigkeit der wirtschaftlichen und socialpolitischen da sei es denn fein Wunder gewesen, daß Auffassung, daß die Arbeiterichuz Gejeggebung fein findet seine hinlängliche Erklärung darin, daß seit mehreren Tagen worden bereits jede telegraphische Verbindung zwischen Peting auch in China sich die gepanzerte Faust erhoben habe. Hindernis für den Aufschwung und die Weiter= Tientsin und Tientsin Shanghai unterbrochen ist, Welche von diesen Fäusten sich schließlich als die stärkere erweisen ein Umstand, der ebenfalls das Gefährliche der Lage charakterisiert. wird, werden wir ja sehen. Versuchen wir, mit einigen Strichen die Lage in Ostasien ,

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soweit sie sich übersehen läßt, zu zeichnen.

In Taku, der Hafenstadt Tientsins im Golf von Betschili, hat ein Bombardement der Küstenforts stattgefunden, bei dem zwei englische Schiffe durch die chinesischen Kanonen zum Sinfen ge­bracht worden find.

In Tientsin herrscht Anarchie, und die Situation für die dortigen Europäer fönnte sehr gefährlich werden, wenn es den Mächten nicht gelingt, eine starte Truppenmacht nach Tientsin zu

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"

Fabrikgesetzes.

entwicklung der Industrie bildet. Die schweizerische Industrie ist unter dem nun 22 Jahre bestehenden Fabrifgefeß groß geworden und sie hat namentlich in der Berichtsperiode ihren reichlichen Anteil an der allgemeinen wirtschaftlichen Prosperität gehabt.

Wir haben die Folgen der friedlichen" Erwerbung Kiantichous vorausgejagt. Am 8. Februar 1898 brandmarkte Bebel die" Pachtung" Kiantschous als einen Einbruch in fremdes Gebiet, der auf einer Es ist in den beiden letzten Jahren die Zahl der dem voit 5496 auf 5911 und Stufe stehe, mit dem Einfall Jamesons in Transvaal . Die ge- Fabrikgesetz unterstellten Betriebe waltsame Besitznahme Kiautschons habe in China große Er- die Zahl der in denselben beschäftigten Arbeiter von 212 258 um 415 und letztere im 28 620 regung hervorgerufen. Und beim Bekanntwerden der kaiserlichen Rede auf 240 878, erstere also geftiegen. Ein derart relativ großes Wachstum der schweizerischen von der gepanzerten Faust schrieb schon damals der Vorwärts, Industrie war noch in feiner früheren Periode zu verzeichnen und ... Leicht können der Industrie und dem Handelschwere es zeigt uns zugleich, wie rasch sich die Industriealisierung der Gefahren erwachsen, wenn sie künstlich und mit ge Schweiz vollzieht, die auch der Weiterentwicklung der schweizerischen pa nzerter Faust" gefördert werden sollen... Nicht die Socialdemokratie zu gute tommen muß, allerdings in mur pers