Kommunales.
Stadtverordneten Versammlung. 22. Sigung vom Donnerstag, den 21. Juni 1900, nachmittags 5 Uhr.
Stadtrat 3 abel ist wegen Verlegung seines Wohnſizes von
Hugo Sachs vertreten werden.
werden könnten und man so hinsichtlich der Gehaltsfrage ganze Arbeit zu machen in der Lage sei.
Die Stadtvv. Schwalbe und Glazel find damit einverstanden.
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Freitag, 22. Juni 1900.
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unsres Erachtens in einem Irrtum. Was ihr als reine Zerstörungswut" erscheint, dürfte in der Regel nichts andres sein als der Wunsch, sich Gelegenheit zum Buddelu" zu verschaffen. Im weitern Berlaufe des Zerstörungswerts mögen Die Vorlage geht an einen Ausschuß. fich allerdings noch andre Umstände geltend machen, aber den Eine umfangreiche, von uns bereits wiederholt sfizzierte ersten Anstoß dazu giebt sicherlich meist der„ Buddeltrieb". Kinder Magistratsvorlage bezweckt, das Einverständnis der Versammlung müssen„ buddeln" das wird hoffentlich von keiner Seite beBerlin aus dem Magistratskollegium ausgeschieden. Die Ausschüsse für die Vorlagen, betreffend die Niederlegung des dafür zu erlangen, daß in Zukunft grundsäglich neue zweifelt. Wo haben aber unsre Berliner Kinder Gelegenheit zu Scheunenviertels , das Feuerwehr- Denkmal auf dem Mariannenplag Straßenbahnlinien für Rechnung der Stadt dieser nützlichen und notwendigen Beschäftigung? Die paar Plätze, und die Vorbereitung der Wahlen für den Bezirksausschuß zu Berlin gemeinde gebaut und betrieben werden, sowie daß auf denen hier und da mal ein Sandhaufen aufgeschüttet ist, kommen find vor der Sizung gewählt und haben sich konstituiert. die Verwaltung des städtischen Straßenbahnwesens einer be- gegenüber den Hunderttausenden von Kindern taum in Betracht. wird, welche die gleiche Die Kinder helfen sich angesichts dieses Mangels auf ihre Gegen die Entscheidung der Versammlung in Sachen der Gültig ſonderen Deputation übertragen keit der Wahl im 44. Bezirk 111. Abteilung( Stadtv. Glode) ist von Selbständigkeit und die gleichen Befugnisse wie die sonstigen Art, d. h. fie zerwühlen in verzeihlichem Unverstand den Boden die in den Straßen angepflanzten Bäume oder einigen Protesterhebern die Klage im Verwaltungsstreitverfahren er- Verwaltungs Deputationen genießt, das Personal für Bau rings um hoben worden. Die Versammlung wird durch den Rechtsanwalt und Betrieb annimmt und entläßt, auch für die Feststellung der sie gehen noch weiter und reißen, wie gesagt, das Pflaster auf, um Fahrpläne zuständig ist. Auf den städtischen Straßenbahnen soll der auf diese Weise zu dem Sande zu gelangen. Wir Erwachsenen sind Die Vorlagen betr. die Beschaffung zweifiziger Banktische für Einheitstarif von 10 Pf. sofort zur Einführung gelangen. Den oder rasch geneigt, hier über Berstörungswut" zu schreien, aber was wir mur irre geleiteter einige im Bau begriffene Gemeindeschulen und betr. die Festsetzung die Betriebsleiter anzunehmen behält sich der Magistrat unter An- so nennen, das ist bei Licht befehen einer neuen Baufluchtlinie längs der Grundstücke Neue Schönhauser- hörung der Versammlung vor; über die Errichtung einer Pensions- Thätigteitstrieb. Die Schuld daran, daß der Thätigkeitsstraße 3-6 werden ohne Debatte angenommen. tasse sollen die Gemeindebehörden befinden. trieb unsrer Kinder so oft irre geleitet wird, liegt bei uns selber. In dem In der Begründung heißt er: Wir tragen tein Bedenken, die Die Nächstschuldigen sind in der Regel wir Eltern. Zwischen der Straße Alt- Moabit und der Spree foll eine fällt aber die größere Hälfte der Schuld neue Verbindungsstraße geschaffen werden, die das Grund- Borlage trog der vorgerückten Zeit noch kurz vor Eintritt der vorliegenden Fall Unfre Parkanlagen stück der Schomburgschen Borzellanfabrik, Alt- Moabit 95/97, durch Sommerferien der Versammlung zu unterbreiten, denn es wird das auf die städtische Verwaltung. schneidet. Herr Schomburg hat 1893 die Anlegung dieser neuen durch am einfachsten ermöglicht, jedem Mitgliede Gelegenheit zu einer und Schmuckplätze sind ja sehr schön, das ist wahr; aber sie bieten leider den Kindern viel zu wenig, namentlich den Kleinsten. Es öffentlichen Straße 18A Abt. VII des Bebauungsplans beantragt; längeren und eingehenden Prüfung zu gewähren". die Erledigung der Angelegenheit hat Angelegenheit hat aber dadurch Stadtv. Gerstenberg meint im Anschluß an diese Auslaffung, muß immer und immer wieder gefordert werden, daß die SpielVerzögerung erfahren, daß Herr Herr Schomburg nachträglich daß der Magistrat damit der Versammlung eine Ferienarbeit auf- pläße vermehrt und auch reichlich Sandhaufen für auf der Verbindung der neuen Straße durch eine Fahrgeben wolle, und beantragt die Vertagung der Beratung bis zum die kleinsten aufgeschüttet werden. Wenn das geschähe, würden unsre Parkanlagen und Schmuckpläge vielleicht weniger sauber brücke mit dem Holsteiner Ufer bestand, während die Stadt 1. Oktober. Ohne weitere Debatte wird demgemäß beschlossen. aussehen, aber sie würden desto größeren Nuzen stiften. Und wir nur zur Errichtung einer Fußgängerbrüde bei gelegener Zeit bereit war. Schluß 74 Uhr. Erwachsenen brauchten weniger über" Berstörungswut" unfrer Kinder Neuerdings hat sich nun Herr Schomburg bei letterer zit flagen. Brücke beruhigt, zu deren Kosten er 20.000 m. beitragen will, wie er sich auch verpflichtet hat, die 18 Meter breite Straße, für die er ebenso wie für die künftige Uferstraße das von seinem Terrain erforderliche Grundstück unentgeltlich abtritt, zu regulieren, zu Zur Lokallifte. Verschiedene Geschäftsinhaber der Utrechtstraße pflastern, zu entwässern und während der ortsstatutarischen Frist veranstalten in dem gesperrten Lokal von Krause in der Scharrnzu unterhalten, zu beleuchten und zu reinigen. Die bezügliche weberstraße zu Reinickendorf ein sog. Volksfest, zu welchem Starten Vorlage datiert schon aus dem September v. J. Der für sie nieder- in Arbeiterkreisen vertrieben werden. Die Parteigenossen wollen gesetzte Ausschuß, der Ende Januar zum erstenmal zusammentrat, von dieser Mitteilung Notiz nehmen. hat nach neuerlichen langwierigen Verhandlungen mit Herrn Schomburg jezt der Versammlung empfohlen, der Vorlage mit der Maßgabe zuzustimmen, daß die neue Straße bis auf 30 Centimeter an das Kelch'sche Grundstück nach Westen verschoben wird, die Stadtgemeinde aber den Brückenbau so zeitig in Angriff nimmt, daß er zugleich mit der Straße fertig gestellt wird.
eine
Ohne Diskussion genehmigt die Versammlung die Ausschußanträge.
Der Antrag Singer:
Den Magistrat zu ersuchen, schleunigst Vorkehrungen zu treffen, um der zum Schaden der kleinen Abnehmer seit längerer Zeit erfolgten Einschränkung der Abgabe von Coats aus den städtischen Gasanstalten abzuhelfen", ist von dem niedergesezten Ausschuß in Rücksicht auf die von dem Magistratsvertreter Stadtrat Namslau abgegebenen Erklärungen" mit 6 gegen 3 Stimmen abgelehnt worden, desgleichen ein ähnlicher Antrag des Stadtv. Pretzel . Auch ein im Ausschuß gestellter Antrag: Den Magistrat zu ersuchen, die städtischen Werke anzuweisen, soweit angängig, die Coatsfeuerung einzustellen, um der Kohlennot der kleinen Leute zu steuern, diese Coatsmengen aber nur im Einzelverkauf abzugeben",
hat den Beifall der Ausschußmehrheit nicht gefunden. Referent ist Stadtv. Gerstenberg.
Die Lokalkommission.
Der Wahlverein für den zweiten Reichstags- Wahlkreis veranstaltet zum Sonnabend einen Ausflug nach der Treptow Sternwarte. Abends 9 Uhr wird ein Vortrag gehalten, sodann erfolgt die Besichtigung des Fernrohrs. Treffpunkt vor der Sternwarte. Billets find zum ermäßigten Preise von 50 Pf. erhältlich.
Arbeiter- Bildungsschule. Sonntag, 1. Juli, Familien Ausflug nach Baumschulenweg mit Besichtigung der 2. Späthschen Baumschule. Treffpunkt in Treptow , Restaurant Regelin( vormals Benner), mittags 1 Uhr. Einladungen durch Karte ergehen nicht. um zahlreiche Beteiligung ersucht
Lokales.
Das Komitee.
Gegen die Bestätigung der Wahl unfres Parteigenoffen Glocke zum Stadtverordneten haben der Amtsgerichts- Kanzlist Gleffe und der Kohlenhändler Ernst Lehmann beim Bezirksausschuß Klage erhoben.
Die diesjährige Influenza- Epidemie hat an Ausdehnung und Heftigkeit alle andern, von denen Berlin in neuerer Zeit heimgesucht worden ist, weit übertroffen. Die meisten Opfer forderte sie im Februar und März, aber selbst im April und Mai ist diesmal eine für diese Jahreszeit nicht gewöhnliche Zahl von Todesfällen Erst der Juni dürfte die durch Influenza verursacht worden. Epidemie wirklich zum Erlöschen gebracht haben. Im Januar, Fe bruar, März. April, Mai starben an Influenza 47, 275, 129, 60, 23, zusammen 534 Personen, das sind in fünf Monaten mehr als hier jemals in einem ganzen Jahre dieser Krankheit erlagen. Die bisher beobachteten Höchstzahlen waren 363, 426, 478 Sterbefälle in den Jahren 1889, 1891, 1895.
Wie Fabrik- Landpartien zuweilen veranstaltet werden, lehrt folgender Fall. Sonnabend soll in der Metallknopffabrik von Leopold Stern ein solches Fest vor sich gehen. Auf eine vorher herumgereichte Liste zeichneten sich, wie nicht anders zu erwarten war, alle Beschäftigten ein, jedoch wurde ein Ausschuß, wie er sonst bei solchen Die Stadtverordneten- Versammlung Gelegenheiten für unerläßlich gehalten wird, nicht gewählt. Dafür hatte gestern eine ungewöhnlich lange Tagesordnung zu erledigen. ward das Fabrifpersonal durch eine von oben herab erlassene In der öffentlichen Sizung war über nicht weniger als 41 Punkte Bekanntmachung erfreut, wonach den Arbeitern 1 m. 50 Pf., zu verhandeln, aber das meiste davon wurde rasch und ohne vieles den Arbeiterinnen hingegen 75 Pfennig zur Deckung der UnDebattieren abgethan. So furz vor den Ferien hat eben nie- foften abgezogen werden mußten. Mochte dies immer noch mand mehr Lust zu langen Reden. Auch mit der Angelegenheit des angehen, so fühlte sich ein beträchtlicher Teil der Arbeiterschaft auf Coatsmangels bei den städtischen Gasanstalten das empfindlichste in seinen Anschauungen getränkt, als bekannt mochte die Mehrheit der Versammlung nicht viel Federlesens machen. wurde, daß die Partie nach dem gesperrten Lotal von Rutkowski Den Ausschuß, dem der in dieser Angelegenheit vor mehreren Wochen in Rauchfangwerder gehen solle. Obgleich verschiedene Arbeiter erStadtv. 8 u beil hat den im Ausschuß eingebrachten Antrag von unfern Genossen gestellte Antrag zur Vorberatung flärten, daß fie fich von einer solchen Veranstaltung ausschließen mit der Modifitation wieder aufgenommen, daß die Coatsfeuerung überwiesen worden war, hatten die vom Magistratsvertreter ab- würden, erhielten sie ihr Geld nicht zurück. Durch die Eigenfür dieses Jahr" eingestellt und das dadurch freiwerdende Quantum gegebenen Erklärungen so befriedigt, daß er zu dem Ergebnis mächtigkeit der Leitung ist somit erreicht worden, daß das geplante nur in fleineren Quantitäten im Einzelvertauf abgegeben werden gelangt war, der Versammlung die Ablehnung des An- Fest, statt Freude zu erwecken, Mist immung hervorgerufen hat. soll, und führt dazu folgendes aus: Im Ausschuß hat man trags zu empfehlen. Die Versammlung erhob nicht nur Sollten die Unternehmer nicht endlich zu der Einsicht gelangen, daß das Verfahren des Gasturatoriums mit strengen mit sehr großer Mehrheit diesen Vorschlag zum Beschluß, man die Veranstaltung derartiger Vergnügen den Arbeitern Winter, den politischen Verhältnissen, welche die Zufuhr aus sondern erklärte sich auch gegen die Forderung, für die überlassen muß, wenn sie ihren Zweck erfüllen sollen? England ausschlossen, und mit dem böhmischen Streit entschuldigt. nächste Zeit wenigstens auf den städtischen Werken Alle diese Verhältnisse waren aber dem Kuratorium schon im die Coatsfeuerung einzustellen und die dadurch Droschkenfundsachen. Auf eine Anfrage des Vorstands vom borigen Herbst bekannt, wie aus einer Antwort des Stadtrats frei werdende Coaksmenge an fleine Abnehmer Verein Berliner Droschtentutscher hat das PolizeiNamslau an den Bund der Handel- und Gewerbetreibenden in abzugeben. Gegenüber diesem von der socialdemokratischen präsidium geantwortet, daß in Fundangelegenheiten eine Droschke Berlin zweifellos hervorgeht. Es ist deshalb um so unverständ- Fraktion gestellten und vom Genossen 3ubeil begründeten An- als öffentliches Verkehrsinstitut nicht angesehen werden kann. licher, wie das Kuratorium dazu tam, noch 300 Waggons Coats im trag machte sich Herr Jacobi zum Verteidiger der Maßnahmen Diese Entscheidung ist insoweit günstig für die Droschenkutscher, als Januar abzuschließen. An den Verträgen, welche ja bis Ende des Gasturatoriums. Auf den Vorwurf, daß noch im Januar ihnen vorkommendenfalls der Finderlohn zusteht, auf den die des Jahres laufen, ist nichts mehr zu ändern; in den Sommer- an einen Großunternehmer dreihundert Waggons Coats Straßenbahnangestellten 2c. nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch keinen monaten wird ja auch die Nachfrage etwas geringer sein; verkauft worden seien, erwiderte er, man habe gegen den Anspruch erheben dürfen. Droschken- Fundsachen haben ein Jahr hinder Winter jetzt doch aber nicht erst im Januar, sondern oft schon im Mann, nicht so rigoros vorgehen können", ihm die durch auf der Fundabgabestelle zu lagern, gehen dann aber bei Oktober und November ein, wie es im letzten Jahre geschehen ist, und weitere Coatslieferung zu verweigern, nachdem er seine Fenerungs- Nichtreklamierung ohne weiteres, d. h. ohne vorheriges gerichtliches dann kann dieselbe Coalfalamität sich wiederholen. Wäre es da nicht anlagen eben erst für Coatsfeuerung eingerichtet hatte. Die Be- Aufgebotverfahren, in den Besitz der Finder über. möglich, in unsren städtischen Anstalten wenigstens ausnahmsweise die Handlung, die die Verwaltung der Gaswerke den kleinen und Die Landes- Versicherungsanstalt Berlin hat einen Beschluß Coatsfeuerung einzustellen und mit Steinkohlen zu feuern, damit die kleinsten Abnehmern den ganzen Winter hindurch hat zu gefaßt, wodurch zwei neue wichtige Arbeiter- Wohlfahrtsfleinen Leute nicht wieder zu so enormen Preisen Coats zu kaufen teil werden lassen, ist nach Ansicht des Herrn Jacobi natürlich Einrichtungen ins Leben gerufen werden sollen. Dieser Bebrauchen? Die Brennmaterialien- Deputation hat ja schon für alle weit davon entfernt, rigoros" zu sein. schluß betrifft den Ankauf des Parkgrundstücks in Lichtenberg , DorfFälle über 300 000 Centuer Steinkohlen abgeschlossen. Das Kurastraße 23, wo eine Heilstätte für Geschlechtskranke und ein Invalidentorium hat ja auch zugestanden, daß nicht ganz richtig gehandelt Mit welchem Erfolg der„ religiöse Notstand" Berlins in haus für tuberkulose Rentenempfänger errichtet werden sollen. worden ist. Wenn auch die meisten andren städtischen deutschen August Scherl als Wohlthäter. Dem Elmshornet Gasanstalten den Coats mur en gros abgeben, so ist das noch neuerer Zeit bekämpft worden ist, darüber bringt der lezte Jahrlange nicht maßgebend für Berlin . Der Abnehmerkreis gang des„ Statistischen Jahrbuchs der Stadt Berlin " eine nicht une strankenhause hat der deutsche Zeitungs- Barnum, Herr Scherl, wie für das Gas wird immer größer; demgegenüber hat die interessante Zusammenstellung. Die Angaben reichen leider erst bis die„ Schleswig- Holst. Volts- 3tg." mitteilt, 110 hefte der von ihm 1897. In einem Zeitraum von nur 5 Jahren, von 1892 bis 1897, Verwaltung auch dafür zu sorgen, daß den Abnehmern genügend Coats zur Verfügung steht. Bum Herbst werden zahl- stieg in den zur evangelischen Landeskirche gehörenden Gemeinden herausgegebenen Zeitschrift" Die Woche" geschenkt. Ein Skandalprozeß in Aussicht? An den Eingängen des reiche Petitionen an die Bersammlung gelangen, welche den Ge- Berlins die Zahl der Kirchen und Kapellen von 70 auf 83, der danken der Festsetzung eines bestimmten Preises anregen werden, darin vorhandenen Sigpläge von 54 978 auf 75 435, der an 8oologischen Gartens hat am Dienstagnachmittag eine Gleichzeitig stieg bezw. zweistündige Revision aller Aktionär und Abonnements. event. wenigstens für die Zeit bis April, damit nicht diese kolossalen gestellten Geistlichen von 144 auf 178. fant die Zahl der Einsegnungen von Chen bont 9270 auf tarten stattgefunden. Anlaß dazu waren Anzeigen an den VorPreise für Coats weiter gezahlt zu werden brauchen, von denen der 10 452, der Taufen von 86 777 auf 36 771, der Begräbnisse stand von einem größeren Unfug, der mit den Karten neuerdings Stadtrat im Ausschusse erklärte, daß sie im Herbst sogar noch weiter 10452, Stadtrat im Ausschusse erklärte, daß sie im Herbst sogar noch weiter unter Mitwirkung eines Geistlichen von 10 749 auf 11 382( bei getrieben sein sollte. Wie begründet diese Maßregel war, erhellt aus steigen dürften. Stabtv. Jacobi ist erstaunt, daß trotz der Ausschuß überhaupt 28 666 bezw. 26 084 Begräbnissen in den betreffenden ber Beschlagnahme von 50 Karten in dieser furzen Zeit. Bei einem Gemeinden), die Zahl der Konfirmationen von 23 505 auf 22 614, Teil der Karten war die Einziehung nur durch ordnungsverhandlungen Herr Zubeil immer noch an seinen Ausstellungen fest der Kommunikanten von 206 056 auf 218 901. Ob die Freunde der widrige Beschaffenheit veranlaßt. Diese Karten werden demhält. Der Gedanke der Feststellung eines Coatspreises sei un Kirchenbauerei auf diese Zahlen sehr stolz sein werden? Anlaß dazu entsprechend den Eigentümern zurückgegeben; bei den übrigen geheuerlich. Wenn der Coats in Berlin 80 und in Hamburg bloß haben sie vielleicht im Hinblick auf die Zunahme der kirchlichen Ein- Beschlagnahmen infolge von mißbräuchlicher Benutzung 70 Pf. koste, dann bleibe er doch der Stadt auf dem Halje. Danach ſegnungen von Ehen und der Mitwirkung von Geistlichen bei Be- durch unbefugte foll Anzeige an die Staatsanwalt sei der Standpunkt des Herrn Bubeil nicht zu begreifen.( Stadto. gräbnissen. Dagegen dürfte ihnen die Abnahme der Konfchaft erfolgen. Auf Grund des Ergebnisses hat der Stadthagen ruft: Das ist doch kein Grund, daß Sie etwas firmationen eine schmerzliche Enttäuschung bereitet haben. Vorstand eine häufige Wiederholung der Revisionen annicht begreifen! Heiterkeit.) Die Preise aller Feuerungsmaterialien Auch die Zunahme der Kommunikanten kann bei ihrer Geringfügig geordnet. Bum Aktionär oder Abonnenten des Zoologischen feien gestiegen. In Bezug auf Kohleneinkauf habe die Gaswerke- feit, zumal da inzwischen ja auch die evangelische Bevölkerung Gartens bringt man es in der Regel nur, wenn man sich einer geVerwaltung außerordentlich glücklich operiert. Die Ablassung von 300 Waggons an einen Großindustriellen im Januar sei Thatsache, aber Berlins zugenommen hat, schwerlich befriedigt haben. Aber gerade wissen Wohlhabenheit erfreut. Mit der Moral in Sachen des Mein nach der Beteiligung der Bevölkerung an der Ceremonie des und Dein, muß es in den in Betracht kommenden gutfituierten der Betreffende habe seinen Fabrikbetrieb, um der Stadt als Abnehmer Abendmahles läßt sich mit einiger Sicherheit beurteilen, ob das Kreisen gerade nicht zum besten bestellt sein, wenn dort derartige entgegenzukommen, auf Coatsfeuerung eingerichtet, und das Quan- firchliche Leben reger geworden ist. Bei Taufen, Konfirmationen, Mogeleien systematisch geübt oder begünstigt worden sind. Die an tum fei bloß 1 Proz. der gesamten Produktion. Die Feuerungs firchlichen Trauungen und firchlichen Begräbnissen sprechen oft ganz der Direktion des Boologischen Gartens verübten Betrügereien Einrichtungen in den Schulen könne man doch nicht nach einem Jahr andre Umstände mit als die Frömmigkeit. Bedauerlich ist übrigens, werden bei dem geläuterten Rechtsempfinden der deutschen Justiz um schon wieder abändern. daß wir keine Statistit des Kirchenbesuchs haben. Sie so schwerer beurteilt werden, als sie nur aus frivoler Habgier, ohne Nach Ablehnung des Antrags Zubeil beschließt die Versammlung ließe sich mit geringer Mühe aufstellen. Den maßgebenden Kreisen jeglichen zwingenden Grund begangen sein können. gemäß dem Antrag des Ausschusses. Nach den Ausschußanträgen soll die Errichtung der Säule mit mag freilich sehr wenig daran liegen, daß einmal eine Zählung der jeglichen zwingenden Grund begangen sein können. dem springenden Roß auf der neuen Roßstraßen- Brüde Kirchenbesucher vorgenommen wird. Wozu braucht alle Welt zu ernach dem Modell des Bildhauers August Bogel genehmigt werden, fahren, wie leer die Berliner Kirchen an den gewöhnauch im übrigen die architektonische Ausgestaltung der Außen- und ichen Sonntagen find! Innenseiten der Brücke in der vorgeschlagenen Weise erfolgen. Die Versammlung beschließt dementsprechend ohne Debatte nach dem Referat des Stadtv. La de wig.
Ueber die Sonntagsruhe in Blumenbindereien erläßt der Polizeipräsident die nachstehende Verordnung: Eine Beschäftigung von Arbeitern in Blumenbindereien nach Schluß der für den Ver fauf freigegebenen Zeit ist für nicht mehr als 12 Sonn- und Fest tage im Jahre nur für solche Arbeiten gestattet, die erforderlich find, um auf vorherige Bestellung Blumen und Pflanzen zur Ausschmückung für Feste und Feierlichkeiten, die an den Sonn- und Festtagen nach Schluß der Verlaufszeit stattfinden, an dem Ort des Festes oder der Feierlichkeit fachgemäß anzubringen.
Zerstörungswut. Die„ Berl. 38tg." berichtet von einer, ganz neuen Kinderunjitte", die darin besteht, aus reiner Berstörungswut" das Pflaster neben den Granitplatten Die Vorlage wegen anderweiter Regelung der Gehalts- ber Bürgersteige aufzureißen und die fleinen Steine zu bezüge der Zeichenlehrer an den städtischen höheren verschleppen. Diese Kinderunsitte" ist nach unsern Beobachtungen Schulen entspricht einem seit zwei Jahren von der Versammlung in nicht ganz neu", sondern schon ziemlich alt. Neu dürfte höchstens wiederholten Resolutionen geäußerten Wunsche. das sein, daß Zerstörungen des Pflasters in so großem Umfang- Einen Unfug, der mit der Jahreszeit zusammenhängt und Stadtv. Preuß befürwortet Ausschußberatung, da nachgeprüft in einem Fall auf 5 Meter Länge vorgekommen sind, wie die regelmäßig in jedem Sommer auftritt, kann man auch gegenwärtig werden müsse, ob nicht durch Erhöhung der Pflichtstimdenzahl auf 24 Berl. 3tg." angiebt. Auch über das Wesen und die Be- wieder häufig sehen. Die Bahnhöfe sind mit Brunnen oder Leitungen die Zeichenlehrer au vollbeschäftigten technischen Lehrern gemacht deutung dieser Kinderunfitte" befindet sich die Berl. 8tg." versehen, an denen ein Trinkbecher befestigt ist. Manche Fahrgäste