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Zwiftigkeiten innerhalb der chinesischen Regierung? Die chinesische   Presse in Shanghai   behauptet, in der Mandschu­partei feien ernste gwiftigfeiten ausgebrochen. Im Balaste zu Beting herrsche Verwirrung. Die Kaiserin- Regentin schicke sich an zu fliehen. Prinz Tuanhsutung und Kunghi seien entschiedene Widersacher Junglus und der Gemäßigten, welche dem Throne raten, die fremden Mächte zu versöhnen. Die meisten diefer in der chinesischen Presse auftretenden Gerüchte sind Meldungen der chine fischen Provinzialbeamten entnommen.

erhöht haben wollten.

Die Aussperrung in der Steinindustrie dauert fort, aber auch da scheinen die vorher so hochmütigen Arbeitgeber zu einer Lösung der Streitfrage geneigt zu sein. Der Steinarbeiter- Verband hat Gebirgsland gekauft und einen kooperativen Produktionsverein ge gründet, wo die Hälfte( 600 Mann) von den durch die Aussperrung arbeitslos Gewordenen jegt beschäftigt sind.

Verlammlungen.

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Auch in Spandau   hat man alle Hände voll zu thun, um vorstehenden Gutenbergfeier für eine Gewaltmaßregel, machte abert den Kriegsbedarf an Munition zu versenden. den Vorschlag, den Arbeitern vorläufig bis zur nächsten Stadt­Der Unterstügungsverein der Kupferschmiede Deutschlands Ueber die beiden von der deutschen   Regierung gecharterten verordneten- Bersammlung eine Lohnerhöpung von 20 Pf. pro Tag Dampfer des Norddeutschen Lloyd  " in Bremen   erfahren wir: Die zu gewähren, wenn die Leute die Arbeit sofort aufnähmen. In( Filiale Berlin  ) hielt am 16. 5. M. im Gewerkschaftshause seine beiden Schiffe Wittekind" und" Frankfurt  " sind Postdampfer, einer Versammlung des Verbands der städtischen Gasarbeiter wurde Mitglieder- Versammlung ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung da Schnell Schraubendampfer eine so so große Anzahl von dieser Vorschlag der Bürgermeisterei einstimmig abgelehnt. große Anzahl ehrte die Versammlung das Andenken des im 19. Lebensjahre an Ausland. Baffagieren und Mannschaften nicht zu fassen vermögen. Der der Lungenschwindsucht verstorbenen Kollegen Schulz in üblicher Weise. Zu Punkt 2 wurde an Stelle des Ausschußmitglieds Wittekind", welcher 5500 Tonnen faßt, ist erst gestern von New Castle Der Fredriksberg Kopenhagener Pferdebahnarbeiter Bei S. Keiner Kollege Niebel gewählt. der Neuwahl der tommend, in Bremerhaven   eingelaufen, da er eine wesentliche Ber: Konflikt vor der Gemeinde- Vertretung. Der Transportarbeiter Arbeitsnachweis Kommission ging Kollege F. Neumann größerung seines Rauminhalts in Shields erfahren hat. Sonst wird verband hatte an die Gemeinde- Vertretung die Anfrage gerichtet, Obmann, Spittler, Fechner, Seidel, Städer, Ehring, Lolf, Der Wittekind" als Salondampfer der Linie Buenos Ayres   benut ob die Behauptung der Gesellschaft, daß sie wegen Vereinbarungen übner und glischkowsky als Controleure hervor. In betreff und steht unter dem Kommando des Kapitäns Traue  . Die Frant mit der Gemeinde feine fürzere Arbeitszeit bewilligen fönnten, zu der Lohnbewegung teilte furt  "( Kapitän Groß) ist wesentlich größer als der erstgenannte treffend fei, darauf mußte der Vorfigende, Dr. Jacoby, der selbstlichen Meistern sämte der Vorfizende mit, daß Dampfer. Sie faßt etwa 7500 Tonnen und ist ein Touren- Salon die Vergleichsverhandlungen geleitet hat, erklären, daß allerdings worden ist und daß am Sonntag, den 10. d. M., sich infolge unsrer und Fabrikanten unfer Lohntarif zugesandt dampfer der Linie Bremen  - Baltimore  . Die Frankfurt  " sollte damals der zehnstündige Arbeitstag von der Gemeindevertretung ab von Bremen   nach Amerika   abfahren, doch ist infolge ihrer der Kupferschmiederei- Befizer Deutschlands  ( Bezirksverein Branden­jebigen Verwendung bereits für einen Ersaz gesorgt worden. Beide gelehnt sei und nur 3 Arbeitsschichten für 2 Tage feſtgeſetzt seien. Wenn Forderungen 4 streifende Kollegen gemeldet haben. Der Verband Schiffe find bereits feeflar", D. H. aur fofortigen Abfahrt bereit. aber die Direktion zu kürzerer Arbeitszeit geneigt sei auf Forderung der burg  ) hat den in seiner Generalversammlung gefaßten Beschluß, den Schiffe find bereits feellar", d. h. zur sofortigen Abfahrt bereit. Arbeiter, brauche sie nur eine Anfrage an die Gemeindevertretung Minimallohn auf 4712 Pf. die Stunde zu erhöhen, gehalten, während Die Distance von Bremen   nach Tafu, dem Ziel ihrer Fahrt, beträgt ca. 12 000 Seemeilen und wird, da beide Schiffe vorzüglich und zu richten, so würde dieselbe zweifellos bewilligt werden. Damit von den Innungsmeistern in drei Fällen wegen der Forderung Ent­ficher den Kurs halten, auch nirgends für längere Zeit anzulegen ist also dieser Einwand der Direktion hinfällig geworden. notwendig haben, in noch nicht 40 Tagen zurückgelegt sein, so daß aus. Es haben jezt auch die Arbeiter an der Strecke Haslev Gesellen ebenfalls den Minimallohn nicht, so daß ein Mitglied die Der dänische Eisenbahnarbeiter- Streit breitet sich immer weiter laffungen zu melden waren. Innungsmeister Hente und Herjing entließen je 1 Kollegen, Obermeister Münster   bewilligte seinen die Ankunft in Tafu in der ersten Hälfte des August zu erwarten ist. Wie wir schließlich hören, sollen beide Schiffe während der Olstrup die Arbeit eingestellt, die den Tagelohn von 2 Kr. auf 2,40 Arbeit niederlegte, ein Mitglied und zwei Unorganisierte weiter ar­Dauer der Unruhen in einem chinesischen Hafen bleiben. beiten. Es wurde den streikenden Kollegen die ihnen zustehende Der Bauarbeiter- Ausstand in Stockholm   tann jezt als Unterſtügung zugesprochen und die vollständige Durchführung des beendet betrachtet werden, seitdem sowohl Arbeitgeber wie Arbeiter Minimallohns dem Vorstand und Innungsausschuß überlassen. Ein sich einem Schiedsgericht unterworfen haben. Der Spruch dieses Mitglied frug an, wie die zum Teil unwahre Notiz über unsre Schiedsgerichts wird in einigen Tagen zu erwarten sein. Die Arbeit Lohnbewegung in die Volts- 3tg." gekommen wäre, ob dieselbe vom wurde Montag wieder aufgenommen. Vorstand ausginge. Der Vorfizende teilte darauf mit, daß nur dem Vorwärts" ein Auszug aus unsrem Vereinsprotokoll zur Berüd­fichtigung gesandt würde, Mitteilungen an Privatpersonen über Vereinsangelegenheiten, unfre dieselben Beitungen zugehen zu laffen, werden nicht gemacht. Nur bie Annoncen und Versammlungsberichte, die über unsre Gewerkschaft im Vorwärts" stehen, sind als vom Vorstand ausgehend zu betrachten. Zu Punkt 5 erklärte sich die Versammlung mit dem Vorschlag des Vorstands, den Filialbeitrag von 0,25 auf 0,40 M. zu erhöhen, einverstanden. Unter Gewerkschaftlichem wurde bezüglich eines Unterstüßungsgesuchs beschloffen, dasselbe beim Centralvorstand zu befürworten. Revisor Stolte erstattete Bericht über die Revision der Bibliothek. Der Vorsitzende und der Ver trauensmann machten auf die in diesem Jahre stattfindenden Ge­Ohne Zuchthausgesetz. In Wiesbaden   wurde am 24. Mai werbegerichtswahlen aufmerksam, sowie auf das am 28. Juni statt der Italiener Maligetti, der dem Verband der Bau- und Erd- findende Sommervergnügen( Mondscheinfahri). Nachdem noch mit­arbeiter als Dolmetscher dient, des Morgens um 6 Uhr aus dem geteilt worden war, daß auch die Kollegen in Frankfurt   a. M. in Bett geholt und verhaftet. Einige Tage zuvor hatte er mit einem eine Lohnbewegung eingetreten find, und daß die am 17. Juni im Trupp italienischer Arbeiter, die von den Unternehmern als Gewerkschaftshause stattfindende Provinzial- Konferenz, zu welcher Arbeitswillige" herangeholt worden waren, und in einem der Centralvorsigende Kollege Bischoff aus Hamburg   sein Erscheinen Restaurant unter Aufsicht einiger Unternehmer mit Speise und Trant zugesagt hat, fich auch mit der Erstrebung befferer Arbeits­regaliert wurden, eine lebhafte Unterhaltung gepflogen. Die Unter- bedingungen in der Provinz Brandenburg   befassen wird, erfolgte nehmer fürchteten, ihre Schüßlinge könnten abspringen und fuchten Schluß der gut besuchten Versammlung. vorzubeugen. Maligetti furz darauf die Wirtschaft verließ, wurde er von einem Schuhmann berhaftet, Die Rabihspanner hielten am Sonntag, den 17. Juni 1900, aber nach lurzem Verhör wieder entlassen. Einige Tage später bei Feuerstein eine gut besuchte Mitgliederversammlung ab. Genoffe erfolgte jedoch die oben bezeichnete Verhaftung. Am 18. Juni, Stiefel hielt einen Vortrag über Zweck und Nutzen der Organisation In also nach fast vierwöchentlicher Untersuchung, war endlich die Ge- und wurde dem Referenten hierfür reicher Beifall gezollt. richtsverhandlung. Dieselbe würde vielleicht auch jetzt noch nicht die Ortsverwaltung wurden gewählt: Quade als erster Be stattgefunden haben, wenn der Verband die Angelegenheit nicht in vollmächtigter, Döring als zweiter, Sterften als Schriftführer und die Hände des Herrn Rechtsanwalts Dr. Loz gelegt hätte. Als Merrier als erster Staffierer. Beugen waren zwei Unternehmer erschienen. Die Anklage Ferner wurde einstimmig der Beschluß gefaßt: Bei allen Firmen, lautete auf Nötigung und Drohung. Der Staats- wo ein Minimallohn von 60 Pf. pro Stunde noch nicht gezahlt wird, anwalt beantragte 8 Monate Gefängnis; der Gerichtshof sprach jedoch haben die Kollegen am Montag, den 18. Juni, früh, die Forderung den Angeklagten wegen Mangel an Beweisen frei; die Kosten wurden auf 60 Pf. zu stellen. Bei Nichtbewilligung dieser Forderung ist der Staatstaffe auferlegt. Es ist schwer verständlich, wie in diesem am Dienstag, den 19. Juni, die Arbeit nicht aufzunehmen. Fall überhaupt Klage erhoben werden konnte; haben doch die Unter nehmer ohne Zweifel kein Wort der Unterredung verstanden. Ihre Denunziation genügt trozdem, einen Mann, der mur seine gewerk fchaftliche Pflicht und fein gefeßliches Recht ausübt, wochenlang hinter Schloß und Riegel zu bringen.

Bom ,, Iltis  "

liegt eine englische Meldung vor, wonach derselbe bei dem Kampfe bei Taku erheblich beschädigt worden ist. Auch sei Kapitän Lans, der Kommandant, verwundet. Ferner meldet die Weseler 8tg.": Hiesige Verwandte des Korvetten- Kapitäns Lans  , Kommandanten des Kanonenboots Jltis  ", erhielten heute folgende Depesche, datiert Tschifu  , 21. Juni, 7 Uhr 10 Min. nachm.: Befinden gut. Wilhelm". Letzte Meldungen.

Berlin  , 22. Juni.  ( W. T. B.) Vom Chef des Kreuzergeschwaders find aus Tatu folgende Meldungen hier eingegangen: 1. vom 20. abends: Aus Tientsin   hier angekommener fran. zösischer Offizier hat gemeldet, Tientsin seit 3 Tagen von chinesischen  Truppen beschossen. Die Munition sei knapp.

2. vom 21. nachmittags: S. M. S. Irene" mit 240 Seefoldaten angekommen. Haben sofort Vormarsch begonnen, zusammen mit 380 Engländern und 1500 Ruffen( Infanterie und Artillerie), um Tientsin zu entsetzen. Eisenbahnkörper von Taku bis 15 Stilo meter von Tientsin   ist im Stande. Von Beting und dort hingeschickten Truppen noch feine weiteren Nachrichten. Den Verwundeten geht es befriedigend. London  , 22. Juni.  ( W. T. B.) Unterhaus. Unterstaatssekretär Brodric machte Mitteilung über die Verluste bei dem Kampfe in Tientsin am 17. d. Mts. Die Verluste betragen: 1 Engländer tot, 5 verwundet; 1 Deutscher tot; 2 Italiener verwundet; 7 Russen Tschifu  , 22. Juni.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Bon amtlicher Seite wird hierher gemeldet: Tientsin   wird an banernd mit großen Geschüßen beschoffen. Die fremden Kon zeffionen find nahezu alle eingeäfchert; das amerikanische  Konsulat ist zerstört. Die Ruffen am Bahnhof find hart bedrängt. Verstärkungen find dringend nötig. Die Verlufte

tot, 5 verwundet.

find schwer.

New York  , 22. Juni.  ( W. T. B.) Der Sekretär der Metho­distischen Ausland- Missionsgesellschaft" empfing ein Telegramm, daß die Namen von drei durch ein Kanonenboot geretteten Missionaren meldet. Daraus schließt er, daß die übrigen 24 Angehörigen der genannten Mission in Tientsin  , unter denen eine Anzahl Frauen sind,

ermordet wurden.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

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Sociales.

Arbeiter und Unternehmer.

Zwei Rechtsfälle, die sich trefflich ergänzen und eine glänzende grustration zu unsren Rechtszuständen liefern, geben wir ohne weitere Bemerkungen, so wie sie uns zugegangen find.

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den armen

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In einer Branchenversammlung der Filzschuharbeiter und Arbeiterinnen, die am 18. d. M. stattfand, hielt zunächst der Sollege H am a cher an Stelle des am Erscheinen verhinderten Genossen Schütte, einen Vortrag über:" Die treibenden Kräfte der modernen Arbeiterbewegung, an welchen sich eine Diskussion nicht anschloß. Eine längere Diskussion rief jedoch der 2. Punkt der Tagesorgnung: Die Sperre über die Filzschuhfabrik von Kusche", hervor. Während die Ortsverwaltung mit dem Einverständnis der Bertrauensmänner für Aufhebung derselben eintrat, wandte sich die Mehrzahl der Redner gegen Aufhebung derselben und wurde die Auf­hebung der Sperre denn auch zum Schluß mit großer Majorität abgelehnt.

Eine öffentliche Gewerkschafts- Versammlung fand am

Das gute Herz" des Großunternehmere. Wenn jemand der Auficht gewesen sein sollte, die Mißachtung der Arbeiter schuß- Bestimmungen in der Reichs- Gewerbe- Ordnung durch das Unternehmertum sei lediglich auf gewinnjüchtige Motive zurüd zuführen und müsse deshalb strenge geahndet werden, so ist er durch eine dieser Tage vor der Strafkammer des Landgerichts 8a bern stattgehabte Verhandlung eines andern belehrt worden. Dort hatte fich der Direktor einer Baumwollspinnerei in Grandfontaine, Engel, zu verantworten, weil er jugendliche Arbeite An die Arbeiterschaft Berlins   und der Umgegend! Eine gutbesuchte Versammlung der Riftenmacher tagte am Schon die zehnte Woche befindet sich nahezu die gefante innen über die gefeßlich zulässige Beit hinaus beschäftigt Montag, den 18. d. M., im Gewerkschaftshaus. Genosse Kozle   hielt abatarbeiterschaft von Finsterwalde   im Ausstand. Mitleid" gehandelt habe, um hatte. Er suchte sich dabei damit zu entlasten, daß er aus einen mit reichem Beifall aufgenommenen Vortrag über Politit Kindern einen und Gewerkschaften". An der Diskussion beteiligten sich die Kollegen Obgleich fie nur eine ganz geringe Aufbesserung ihrer elenden Löhne etwas größeren Verdienst zu ermöglichen. Der Vorsitzende Tschernig und Suckel. Unter Verschiedenem wurden die Listen zu ( 75 Bf. pro 1000 Stüc Cigarren) forderten, lehnten die Fabrikanten behandelte den Herrn Direktor denn auch mit ausgesuchter Höflichkeit den Gewerbegerichts- Wahlen ausgegeben, alsdann wurde noch ber dieselbe ab. Die Arbeiter halten fest zusammen. Von den 497 meist weib- und gab ihm wiederholt die offenbar zur Abschredung von weiteren Vorfall der Firma Rudorf, Grüner Weg 117, debattiert und der lichen Personen, die in den Streit traten, sind nur sechs abgefallen. wird Ihnen gewiß fein Mensch einen Vorwurf aus Gesegesverlegungen ähnlicher Art bestimmte Versicherung: Es Kommiffion überwiesen. Für die Unternehmer handelt es sich um eine Machtprobe, die Ihrer Handlungsweise machen, Herr Direktor!" nicht bloß von den Cigarrenfabrikanten allein, sondern von dem Auch der Staatsanwalt fand nur durchaus anständige Be- 14. Juni bei Schellhase in Steglitz   statt, wo Genosse Flemming bereinigten Unternehmertum von Finsterwalde   ausgefochten wird. weg gründe" für die Zuwiderhandlung des Angeklagten Charlottenburg   über Bauarbeiterschutz und Mißstände in den Werk Dasselbe meint, daß, wenn erst die Cigarrenfabrikanten zu höheren Löhnen gezwungen sind, auch die übrigen Industriezweige die Arbeitslöhne ländisches gegen die Gewerbe- Ordnung. Es ist dies, wie uner reichsstätten referierte. Referent empfahl, teine besondere Kommission zu der Parteiorgan feststellt, derselbe Herr, wählen, sondern die Angelegenheit der Gewerkschafts- Kommission zu gegen werden erhöhen müssen. einige Steinarbeiter überweisen, welche als Bindeglied mit der Berliner   Kommission der Zaberner Gegend bor Arbeiter Berlins  ! Die Fabrikate von Finsterwalde   Monaten eine 14 tägige Gefängnisstrafe beantragte, einigen weil sie Fühlung nehmen soll. In der Diskussion sprachen Fritsch und werden nahezu ausschließlich in Berliner   Restaurationen, Fabriken und auf der Arbeitsstätte an ihre Kollegen ihr Fachorgan, sowie Statuten Meißner im Sinne des Referenten und wurde hierauf der Vorschlag Konjumvereinen verkauft. Wir glauben im Sinne der Arbeiterschaft und Aufrufe verteilt hatten. Das gute Herz" des Direktors Engel. Obmann mit, daß die Schuhmacher eine Lohnforderung gestellt hätten. einstimmig angenommen. Unter Gewerkschaftlichem teilte der Berlins   zu handeln, wenn wir hiermit die Aufforderung an sie er- dessen Firma an jugendliche Arbeiterinnen trotz der gefezwidrig gehen lassen, bein Einkauf ihrer Cigarren und Tabakfabrikate darauf zu achten, daß dieselben nicht aus Finsterwalder Fabriken langen Arbeitszeit in 14 Tagen ganze 11 bis 12 Mark Accorblöhne Aber obgleich die Innung die Forderung anerkannt hätte, zahlten Herstammen. zahlt, verdiente dagegen eine milde Beurteilung, die in dem staats- die Herren Adler, Ahornstraße, Seiffert, Albrechtstraße, und anwaltlichen Antrag auf 10 Mart Geldstrafe zum Ausbrud fam. Ser it en, Marlsteinstraße, den Tarif nicht. Hierüber entspann fich Diejenigen Fabrikanten, welche bis jetzt und nachträglich den aber auch diese Buße, eine wahre Bagatelle für einen Baumwoll- eine lebhafte Debatte und wurde die Gewerkschafts- Kommission be Tarif bewilligten, werden seitens der Kommiſſion der Berliner   baron, ichien bem Gerichtshof noch au graujam. Er erkannte auftragt, mit den Herren Rücksprache zu nehmen und den Bewert Zabalarbeiter im Inseratenteil des Vorwärts" Donnerstags und auf drei auf drei Mark Geldstrafe, weil der Angeklagte nur schaften umgehend über das Ergebnis der Verhandlungen Mitteilungen Sonntags veröffentlicht. Arbeiter Berlins  ! Achtet auf die Veröffentlichung und verhelft und eigennütige, Motive nicht vorlägen. im Interesse feiner Arbeiterinnen gehandelt habe zu machen. Nun ist Nach Erledigung verschiedener Angelegenheiten folgte Schluß der dadurch den streikenden Tabalarbeitern und Arbeiterinnen zum den Bestimmungen unsrer Gewerbe- Ordnung in den industriereichen Versammlung. Siege. Der Ausschuß Vogesenthälern mit ihrer bedauernswert rüdständigen, aufs schlimmste ausgebeuteten Arbeiterschaft gewiß Geltung verschafft! Man be dente: 3 M. Geldstrafe für einen steinreichen Unternehmer, der dazu Lehte Nachrichten und Depeschen. noch aus Mitleid zum Märtyrer des barbarischen Gesetzes geworden hätte der Mann für fein gutes Herz" nicht anstatt der Strafe eine öffentliche Belobigung verdient?!

der Berliner   Gewertschaftskommission.

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Bom Spandauer Maurerstreik. Die Spd. 8tg." schreibt in Der Krieg in Südafrika  . threr Dienstagnummer: Is heute morgen die Maurer, welche Amfterdam, 22. Juni.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) von Herr Bastian an dem Neubau an der Ecke der Lynar- und Der Niederländisch Südafrikanischen Eisenbahn- Gesellschaft ist die Neuendorferstraße beschäftigt werden, zur Arbeitsstelle tamen, ber Gegen die Bäckereiverordnung. Die Herren vom Badtrog amtliche Mitteilung angegangen, daß 1400 ihrer Beamten mißten sie ihre Arbeitstleider, welche fie für gewöhnlich bort haben sich noch immer nicht mit der Verordnung abgefunden, die mit Familien ausgewiesen worden seien. Der niederländische zurückzulassen pflegen. Nach längerem Suchen wurden die ihrer Ausbeutungsfreiheit einige Beschränkungen auferlegt. So nahm Konful in Lourenço Marques telegraphiert, nach vertrauenswürdigen Kleider in der Latrinengrube des Baues, natürlich in der Werbandstag der Bäderimmungen der Proving Sachfen, Anhalts Mitteilungen sei eine Bekanntmachung veröffentlicht worden, daß unbrauchbarem Zustande wiedergefunden. Man glaubt, und Thüringens   folgende Resolution an: Die in Schönebed am diejenigen Beamten der genannten Gesellschaft, welche sich weigern, daß es fich um einen Racheaft handelt, 18. Juni auf dem XV. Berbandstag des Germania  - Zweigverbands bei englischen Militärtransporten mitzuwirken, über East London  und es wird dabei unwillkürlich an einen oder der Provinz Sachsen  , Anhalt und Thüringen   versammelten Bäcker- nach Europa   zurückgeschafft werden sollen. mehrere ber streitenden Arbeitskollegen gedacht(!). meister erklären, der Bundesrats- Verfügung vom 4. März 1896 der London  , 22. Juni.  ( W. T. B.) General Buller meldet aus Ob dieser Verdacht irgend welche Berechtigung hat, wird die ein Eigenartigkeit des Bädereibetriebs wegen nicht nachlommen Staalboich von heute: Die Infanterie ist, nachdem sie 22 Meilen geleitete Untersuchung ergeben." Schmod treibt also auch bei diefem u können, ohne eine erhebliche Schädigung zu erleiden oder marschiert war, heute hier eingetroffen. Die Kavallerie hat Maurerstreit wieder sein Wesen; ohne daß auch nur der mindeste ihre Waren dem Verderben auszufeßen. Sie erklären ferner, Standerton besegt, ohne Widerstand zu finden. Der Feind ist gestern Anhalt für die Annahme, daß die Streikenden, deren Be- daß die Verordnung die Autorität der Meister abgerückt, nachdem er die Eisenbahnbrücke in die Luft gesprengt und nehmen bisher ein geradezu musterhaftes war, die betreffende untergräbt, und demzufolge eine demoralisirende, das noch weiteren Schaden angerichtet hatte. Schandthat begangen haben fönnten, weiß die überhigte gute Verhältnis zwischen Meister, Gefellen und Lehrlingen zer­Phantasie gewiffer Leute doch bereits, daß die Streifenden törende Wirkung zeitigt und das Bädergewerbe in seinen zu der Sache in Beziehung zu bringen sind. Die Streilleitung der Griftenzbedingungen als sete ingewerbe bedroht. Die ver Hamburg  , 22. Juni.  ( W. T. B.) Der Hamburgischen Börsens Maurer   bestreitet ganz energisch die Berechtigung der hinterliftigen sammelten Bädermeister beauftragen ihren Vorstand, beim hohen halle  " wird aus Melbourne   vom 19. d. M. gemeldet: Goldſucher Verdächtigung und hat dem Blatte, welches von dem Unternehmer Bundesrat und bei den Handwerkerkammern der Provinz Sachien, berichten von der Entdeckung eines wertvollen Alluvial- Goldfeldes in Berbande als Moniteur benutzt wird, eine geharnischte Berichtigung Anhalts und Thüringens   zu beantragen, die Abänderung des Deutsch- Neu- Guinea; die Leute wollen die Dertlichkeit nicht eher augestellt. Maximalarbeitstags in eine Minimalruhezeit von täglich genau bezeichnen, als bis ihre Unterhandlungen mit der deutschen Deutsches Reich. 10 Stunden zu bewirken." Es sind das immer wieder Regierung zum Abschluß gekommen sind, Gasarbeiterstreit in Mainz  . Die Gasarbeiter der städtischen diefelben alten, schon oftmals widerlegten Einwände. Pflicht der Paris  , 22. Juni.  ( W. T. B.) Die Amnestieľommission der Gasanstalt find in eine Lohnbewegung eingetreten. Verhandlungen Gesellenschaft ist es, diefer Agitation, die beharrlich auf Beseitigung Deputiertentammer nahm nach langer Beratung einen Antrag an, mit der Bürgermeisterei haben bisher noch zu feinem Resultat ge- der Verordnung hinarbeitet, entgegen zu treten durch den Nach- dahingehend, die Regierung aufzufordern, traft ihres Rechts der führt. Die Bürgermeisterei erklärte den Ausstand anläßlich der beweis, wie notwendig die Bestimmungen der Verordnung find. Initiative eine vollständige Amnestie- Borlage einzubringen. Verantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich Th. Glocke in Berlin  . Drud und berlag von May Bading in Berlin  .

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