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dis Neueste Meldungen.

Wilhelmshaven  , 26. Juni.  ( B. H.  ) Der Dampfer, Frankfurt  " ist zur Aufnahme des Truppentransports nach China   hier eingetroffen. Derselbe wird 1365 Mann, der Dampfer Wittekind" 1163 Mann an Bord nehmen.

Tand nicht, wie ich in den letzten Wochen deutlich gesehen habe, und| Stichwahl mit 14 244 Stimmen gegen 7594 fonfervative Stimmen, indem er ausführte, nach Abficht der Produzenten sollten ja nicht da soll nun ein armer Chinese ohne höhere Bildung Euren Missionar unsre gesamte Wählerschar hatte den Liberalen herausgehauen. Balb die Händler, sondern das Publikum die Preiserhöhung tragen, des verstehen, wenn er mit seiner chriftlichen Borstellungswelt in der zeigte es sich, daß die Liberalen nicht gleiches zu üben bereit halb tönnten ja die Händler auch mit den Produzenten zusammengehen. chinesische hineinplatzt und diese zerstören will. Was soll der Kult, waren, wenn es galt, die Reaktion zu werfen. 1893 wurde( Widerspr.) Redner sei autorisiert zu der Erklärung, daß die Milchhandels­der Sänftenträger fich dabei denken, wenn Eure Missionare unsre Partei zur stärksten im Kreise mit 11 386 Stimmen, denen Genossenschaften ihre Milch nicht mehr zu den bisherigen Preisent an die Kleinhändler verpachten würden.- Die Ausführungen der felber sagen, daß bei dem großen Kirchenmahl Fleisch und Blut genoffen werden? Ist es da so verwunderlich, wenn er auf 8829 freikonservative und 8697 freifinnige gegenüberstanden. In der nachfolgenden Redner zeigten, daß die Lodungen des Agrariers Man betonte, daß die Berliner   Milch­den Glauben kommt, die Christen schlachten seine Kinder ab? Möchte Stichwahl schlug sich der Freifinn fast vollzählig auf die Seite der feinen Anklang fanden. doch einer unfrer Priester auf eines Eurer Dörfer fommen, würde Reaktion, aber dennoch siegte die Socialdemokratie mit 12 299 händler in erster Linie Rücksicht auf ihre Kunden nehmen müßten, es ihm da besser ergehen, wie Euren Missionaren bei uns in China  ? gegen 11 650 gegnerische Stimmen. Gewählt wurde Bergmann daß das Berliner   Publikum sich auf keinem Fall mit der Preiserhöhung be­Wenn wir Chinesen in Euer Land kommen, dann verstecken wir möller. Bei der Wahl im im Jahre 1898 wiederholte freunden werde und ein großer Teil desselben eine Verteuerung der unsern Glauben und beleidigen nicht den Euren, indem wir öffentlich sich der Zusammenschluß aller bürgerlichen Parteien gegen Milch nicht tragen könne. Nach Schluß der Debatte wurde folgende auftreten und ihn mit Schimpfreden herabsezen. Warum handelt über der Socialdemokratie. Im ersten Wahlgang hatten wir Resolution angenommen: Die öffentliche Versammlung der Milchhändler Berlins   und der Ihr nicht ebenso? Würden Eure Missionare hübsch ihren Glauben 11 403 Stimmen, der Freikonservative 7217, ein Nationalliberaler Umgegend muß sich entschieden gegen den Beschluß der Produzenten für sich behalten und höchstens freundlich zu dem sprechen, der nach ihrem Rate verlangt, es wäre alles anders; aber da tommen 2547, ein freisinnig Voltsparteiler 3037, endlich ein Centrums- erklären, die Milch um 2 Pf. für das Liter zu verteuern, weil diese junge Leute daher und Weiber, die alte Männer Lügner und Thoren fandidat 1300. Jn der Stichwahl stegte Genoffe Samse mit Breissteigerung die Existenz des ganzen soliden Milchhandels ge­schelten möchten, bloß weil sie, wie sie es sagen, Fleisch und Blut 13 043 Stimmen gegen 18 007 freitonservative Stimmen. Fast fährden, die große Waffe des Volte zur Einschränkung beim Genuß in den Kapellen nicht effen mögen!" alle Stimmen der Mittelparteiler waren auf den Gegner gefallen. des wichtigsten Nahrungsmittels zwingen und so eine bedenkliche Ueber die Bewegung der Boyer sagte unser Gemährsmann: Bei der gestrigen Wahl bekundeten die bürgerlichen Parteien, Verschlechterung der sanitären Zustände herbeiführen würde. Es ist nicht der erste Aufstand gegen Euch Fremde und wird der Freifinn in allen feinen Abstufungen sowie das Centrum, nicht der lezte sein. Ihr Europäer unterschäßt uns Chinesen dieselbe klägliche Haltung wie in früheren Jahren. Das Die Rabikspanner und Träger, welche im Verband der Ban-, ganz gewaltig, wenn Ihr glaubt, daß Ihr leicht mit uns fertig entrum verzichtete nicht nur Erd- und gewerblichen Hilfsarbeiter vereinigt find, beschäftigten sich von vornherein auf eine am 25. Juni in einer bei Feuerstein abgehaltenen Versammlung mit werden könnt. Da müßt Ihr schon alle zusammen kommen, wenn Ihr so viel sein wollt wie wir, und eher kann man Waffer und eigene Kandidatur, sondern gab seinen Anhängern, die fich ihrer Lohnbewegung. Leonhard erstattete den Situationsbericht. Feuer zusammenbringen wie Euch Europäer. Kommt durch Zuzug zahlreicher katholischer Arbeiter aus Oberschlesien   Die meisten Unternehmer hätten den Stundenlohn von 60 Pf. be­Handelnd zu uns; bringt uns Eure Arbeiten und fauft uns die in den letzten Jahren erheblich vermehrt haben, die Parole, willigt. Verschiedene wollen aber nicht allen Spannern diesen Lohn unsern ab, dann werden wir uns verstehen; aber wollet uns nicht fofort für den Kandidaten der freitonservativen zahlen, sondern seien bestrebt, ein Zweitlassensystein einzuführen. Dem neue Sitten mit Gewalt beibringen, das ist nicht gut. Ihr Partei einzutreten. Der Freifinn hat seine Gesinnungen gegenüber müsse an der Durchführung eines einheitlichen Lohns feft­Europäer wollt die ganze Welt allein haben, das wird Euch aber deutlich bekundet, indem seine Bresse nicht einmal die Versammlungs- gehalten werden. Hauptsächlich fämen für den Kampf noch 3 Firmen in Betracht: Boswan und Knauer, Kraus, Wagenknecht. Von Wagens nicht gelingen." inserate der Socialdemokratie aufnahm, während natürlich den knecht, der anfänglich bewilligt hatte, feien Kollegen entlaffen worden, Stonservativen in dieser und andrer Hinsicht jedes Entgegenkommen angeblich wegen Arbeitsmangels. Jezt stehe jedoch fest, daß der bezeugt wurde. Die Arbeiter des Wahlkreises, die unter furcht- Firmeninhaber Spannerarbeiten von Nabigpuzern ausführen laffe. barstem Druck des Kapitals leidenden Proletarier der Bergwerke, Somit seien die entlaffenen Kollegen als gemaßregelt zu betrachten. Es fie tämpften allein. Für fie gab es keinerlei Hilfe, sie entspann sich eine längere Debatte, in der das Verhalten der Buzer scharf gerügt wurde. Behrend von der Lohnkommission der Bauarbeiter Köln  , 26. Juni.  ( O. H.) Die Kölnische Zeitung  " meldet in einem waren ganz auf die eigene Kraft gestellt. ersichtlich inspirierten Berliner   Telegramm, daß die Beunruhigung Unser erklärte, daß die Kommission vollständig auf feiten der Nabig­Der diesmalige Wahlkampf war heißer denn je. über das Ausbleiben jeglicher zuverläffiger chinesischer Tele- Genoffe Sachse hatte im Reichstag durch mehrere fach spanner stehe, obwohl sie erst spät über die Bewegung unterrichtet worden sei. Müller, der Bevollmächtigte der Zahlstelle III bes gramme zunehme, zumal eine sehr große Anzahl deutscher lich vortreffliche und scharfe Reden Bergiverksherren Maurerverbands, in der die Rabizputer organisiert find, Soldaten und Matrosen, abgesehen von den Kolonisten, Wahrheiten gesagt, die sie nicht gern hörten. Ihn, den sach sprach den Versammelten die Sympathie feiner engern Kollegen aus. fich in großer Gefahr befinden. Getriß sei, daß verständigen Fürsprecher der ausgebeuteten Bergarbeiter Schlesiens, Wenn Buzer gespannt hätten, dann tönne die Organisation nichts dem Parlament zu entfernen. 2000 Deutsche an den kriegerischen Operationen teilnehmen, ohne galt es, wieder aus Man dafür. Wie diese über das Streitbrechen durch einzelne ihrer Mits daß man weiß, wo sich die einzelnen Abteilungen derselben befinden, stellte ihm als Gegner einen im Wahlkreise alteingesessenen und glieder dente, das habe sie schon in der letzten Versammlung gezeigt, Ferner sei unklar, was aus der starken deutschen Abteilung geworden einflußreichen Mann, den Generaldirektor der Fürstlich und das Weitere werde sich in der Bersammlung am Mittwoch finden. Es wurde beschlossen:" Die Entlassungen ist, die mit dem Lloyddampfer Köln" nach Talu gebracht wurde. Ießichen Bergwerke Dr. Ritter entgegen, für den der bei Wagenknecht sind als Maßregelungen Auffallend sei, daß auch die englischen Regierungstreise nicht befonders ungeheuerlichste Terrorismus der Bergwerksverwaltungen die Wahl­Ber- u betrachten und über die Firma wird die Sperre unterrichtet seien. Die Kölnische 8tg." warnt vor einer optimistischen arbeit verrichtete. Fast überall wurden unsrer Partei die Ver- verhängt. Wird eine Unterstützung über die von der Lohn Auffassung. Sie sagt, man folle nicht eher die Lage der Ge- sammlungslokale abgetrieben, Beeinträchtigungen Gin- tommission reglementmäßig 14 Tage lang zu gewährende Unter­fandtschaften für gesichert halten, bis sie selbst unaufechtbare schüchterungen sonder Maß und sonder Zahl wurden verübt, unsre stügung hinaus erforderlich, dann hat die Zahlstelle 5( Nabigspanner Meldungen gesandt hätten. Agitation wurde mit tausend Striden gebunden und gehemmt. und Träger) den Mehrbetrag zu erstatten und es wird zu diesem Paris  , 26. Juni.  ( W. T. B.) Der chinesische   Gesandte über- Dazu tamen mannigfache andre für unsre Partei ungünstige Zwecke ein Extrabeitrag von 50 Pf. erhoben." Nach einer Bes mittelte dem Minister des Aeußern Delcaffé ein heute eingegangenes Umstände. Mindestens 2000 Bergarbeiter haben seit der 98er Wahl prechung der Verhältnisse bei der Firma 8öllner wurde auch Telegramm des Vicelönigs in Dünnan, in welchem es heißt, daß der die dortigen Gruben verlassen und sind nach Westfalen   gegangen; über diese die Sperre verhängt. französische Konsul Francois mit seinem Gefolge am 24. Juni Yünann die übergroße Ungunst der wirtschaftlichen Lage im Waldenburger habe. Es sei anzunehmen, daß dieselben ohne Schwierigkeiten aus ihre Stelle und die meisten von ihnen waren socialdemokratische berlaffen und sich mit Begleitmannschaften nach Tonting begeben Gebiet trieb sie mit Weib und Kind von dannen. Zum Teil rückten an der Provinz gelangen würden. Yokohama  , 26. Juni.  ( W. T. B.) Von der hiesigen Regierung Wähler Arbeiter aus Oberschlesien   nach, die noch unberührt ist die Mobilmachung einer Division angeordnet worden. waren von jedem Geisteshauch und jeder politischen Aufklärung. Washington, 26. Juni.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) Gin Bufall ferner war es selbstredend nur, daß gerade zur Wahl­Sechs Bizetönige der dem Yang- fe- Kiang benachbarten Provinzen, zeit gegen 500 Wähler, zum größten Teil Arbeiter, zu einer darunter Li- Hung- Tschang, ließen heute durch den hiesigen Militärübung einberufen worden sind und so den Wahlurnen chinesischen Gesandten Wu- ting- fang auf Grundlage einer fernbleiben müssen. von ihnen gemeinschaftlich unterzeichneten Depesche aufs neue Vorstellungen erheben, um die Absendung weiterer Truppen zur Landung in China   zu verhindern, bis Li- Hung- Chang in Peking  eingetroffen sei. Die Regierung der Vereinigten Staaten   erwiderte hierauf, fie tönnen in ihren Veranstaltungen betreffend die Truppen­fendung nach solchen Dertlichkeiten nicht nachlassen, wo amerikanische Beamte als in Gefahr befindlich anzusehen seien.

New York  , 26. Juni.  ( W. T. B.) Eine Depesche des Admirals Kempff aus Tatu von gestern bestätigt, daß die den Ausländern in Tientsin zu Hilfe gesandte Truppe in Tientsin   eingerückt ist. Kempff  meldet ferner, die Truppenabteilung unter Admiral Seymour fei 10 Meilen von Tientsin   entfernt vom Feinde umzingelt.

Aus der Frauenbewegung.

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Sociales.

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Glückliche Hunde! Im Kreisblatt für den Kreis Grünberg   in Schlesien   finden wir eine Polizeiverordnung betreffend die Benutzung von Hunden als Zugtiere. In derselben befinden sich folgende recht vernünftige Baragraphen:

§6 Abfaz 2 und 3. Hunde, welche infolge von Krankheit oder äußeren Verlegungen zum Ziehen vorübergehend untauglich find, desgleichen trächtige und säugende Hündinnen dürfen für die

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Rummelsburg  . Hier tagte am 22. Juni eine sehr zahlreich wurde. Genosse Th. Mesner, welcher an Stelle des verhinderten besuchte Boltsversammlung, in der ein Vortrag über bie Stellung der Socialdemokratie zur Kirche gehalten Genoffen Ad. Hoffmann das Referat übernommen hatte, fennzeichnete mit träftigen Worten das Verhalten der christlichen Stüßen unsrer heutigen Gesellschaftsordnung. Redner legt den Standpunkt der Socialdemokratie flar, welche in ihrem Programm die Religion als Privatsache erklärt. Das oft durch Beifall begleitete Referat fand unter den Versammelten lebhafte Zustimmung. An der Diskussion, welche sich im Sinne des Referenten bewegte, beteiligte sich trog wiederholter Aufforderung kein Gegner. Die Herren Geistlichen, welche eingeladen waren, hatten es vorgezogen, nicht zu erscheinen, auch hatte sich nur ein Kandidat der Theologie entschuldigt, weil er nicht die Erlaubnis von der vorgesetzten Behörde, in einer Ber In seinem Schlußs sammlung sprechen zu dürfen, erhalten habe. wort wies der Referent darauf hin, daß der beste Protest gegen die heutigen tirchlichen Zustände im Austritt aus der Landeskirche bestehe.

Dauer dieses Zuftands zum Ziehen nicht verwendet werden. Letzte Nachrichten und Depelthen.

Während einer Dauer von zwei Wochen nach dem Werfen sind auch nicht säugende Hündinnen zum Ziehen nicht zu benutzen.

Harburg  , 26. Juni.  ( Privat- Depesche des Vorwärts"). In § 7 Abjag 3: Gine Beitiche oder einen Stod der Aktienbrauerei Harburg   ist ein Brauereiarbeiter- Streit aus­zum Antreiben der Hunde zu gebrauchen, ist nicht geftattet. gebrochen. Die Brauerei fucht Arbeitswillige von auswärts heran Es wäre sehr zu wünschen, wenn auch für die ländlichen Arbeiter ein ähnliches Schußgefes erlassen würde. Für diese besteht jedoch zuziehen. Der Zuzug ist fernzuhalten. die Gesinde Ordnung, welche der Dienstherrschaft das Recht der väterlichen Büchtigung zuerkennt. Arme Arbeiter! Glüdliche Hunde!

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Ein internationaler Frauenkongreß tagt gegenwärtig in Baris. Es werden eine Menge fchöner Reden über hunderterlei Der Krieg in Südafrika  . Gegenstände gehalten und Thesen" aufgestellt. Weiter wird schwer­London, 26. Juni.  ( B. T. B.) Jufolge telegraphischer lich etwas dabei herauskommen. Welche Unklarheit in den Köpfen Störungen ist ein amtlicher Bericht über die Wegnahme der Damen herrscht. So wurde an einem Tage beschlossen: Zum Thema der Dividendenquetscherei durch Konsum- eines von 150 Hochländern begleiteten englischen Konvois in 1. Die Frauen müffen sich hauptsächlich mit der wirtschaftlichen vereine. In der Chemnizer Boltsstimme" bringt ein Genosse in der Stärke von 50 Wagen, welche zwischen Rhenoster und Befreiung der Arbeiterin beschäftigen. 2. Die Arbeit der Gefangenen einem Ein Lagerhalter- Eldorado" betitelten Eingesandt einen Seilbron erfolgte, dem Kriegsamte erst heute zugegongen. muß ebenso hoch bezahlt werden, wie die der freien Frau. 3. Die tonkreten Fall der Dividendenjagd des Produkten- Berteilungs- Lord Roberts berichtet, daß der Konvoi umzingelt wurde. Regierung möge Bestimmungen über die Arbeitslöhne in den Straf- Vereins Markersdorf  " zur Sprache. Ein Lagerhalter des genannten Der befehlshabende Offizier fandte mm Hilfe nach Bredefort- Road. anstalten treffen, und den Minimalpreis annehmen, der den gewöhn Vereins habe seinen fünf Jahre bekleideten Bosten niedergelegt, da Es wurden sofort Verstärkungen abgesandt, aber von den übers lichen Arbeiterinnen bei den öffentlichen Arbeiten bezahlt wird. er sich außer ftande fah, noch länger bei der ihm gewordenen legenen Kräften des Feindes zurüidgeschlagen. Lord Roberts   bes Am Tage zuvor war beschlossen worden: Entlohnung feine Existenz fristen zu können. Der Betreffende habe stätigt ferner, daß am 7. Juni ein Angriff auf das Derbyshire  ein Jahresgehalt von 850 M. erhalten, außerdem als Tantieme Regiment stattgefunden hat. Die Engländer hätten dabei 35 Todte 1/2 Broz. des Umsages, aber nur bei günstigem Abschluß, der und 111 Verwundete verloren; die übrigen wären gefangen ge­infolge der geschäftlichen Gepflogenheiten des Vereins nicht zu ernommen worden. Dabei habe der Verein auf Brot und aielen gewesen sei. Mainz  , 26. Juni.  ( B. H.  ) Heute morgen fand im Museums Butter 5 Bros., auf alle übrigen Waren 17 Prozent Dividende ausbezahlt. Falls diese Darstellung den Thatsachen entspricht, ist es, gebäude eine Gelehrtenversammlung behufs Gründung eines Guten wie in allen ähnlichen, leider nicht ganz vereinzelten Fällen, dringende berg- Museums in Mainz   statt. Der Fonds für dieses Museum Pflicht der dem Konfumverein als Mitglieder angehörenden Arbeiter, beläuft sich bereits auf mehr als 100 000 m. Der eigentlichen dieser auf Kosten der Angestellten erfolgenden Dividendenjägerei geschäftlichen Sigung ging ein Vortrag des Abgesandten von Montenegro   voraus, der Grüße seiner Regierung überbrachte, und nachdrücklichst entgegenzutreten. ein Werk überreichte, darstellend den ältesten Kirchendrud aus dem Jahre 1498 und hergestellt von der ersten Buchdruckerei in Montenegro. Hieran schloß fich dann die Sigung zur Erledigung der Tagesordnung, sowie die vorläufige Konftituierung einer Gutenberg- Gesellschaft mit dem Siz in Mainz  . In den Ausschuß wurden viele anwesende Delegierte gewählt.

1. Die Grundsätze der Freiheit und Gleichheit müffen ebenso für die Arbeit der Frau wie für die des Manns gültig sein. Der Grundsag ist am besten ausgedrückt in den Worten: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. 2. Alle Gesetze, welche unter dem Vorwande des Schutes die Arbeit der Frau beeinträchtigen, müssen ab. geschafft werden. Man sollte doch wirklich meinen, daß über die Notwendigkeit und Nüglichkeit besondrer Schußvorschriften für die arbeitenden Frauen fein Streit mehr bestehen fönnte. Diese Damen werden zur wirtschaftlichen Befreiung der Arbeiterinnen nichts leisten.

Dersammlungen.

Da

Die Wahl in Waldenburg. Gegen die Vertenerung der Milch, Gestern fand im zehnten Breslauer Wahlkreis, dem Walden- welche die märtischen Milchproduzenten fürzlich beschlossen haben, Burgischen Bergarbeiterrevier, die Nachwahl statt, die infolge der nahm eine von etwa 1500 Milchhändlern besuchte Ver Mandatsniederlegung unseres Genossen Sachse notwendig war. Sammlung Stellung, die am Dienstagnachmittag im Kontordia- Saal Chemnik, 26. Juni,( B. S.) Nach einem Bericht der Ueber das Resultat geht uns folgende Privatdepesche zu: in der Andreasstraße tagte. Die Referenten sowohl wie die nach­Altwaffer, 26. Juni, 10 Uhr 40 Minuten abends. Safe folgenden Redner sprachen sich ganz entschieden gegen die Chemniger Allg. Zeitung" aus Dresden   verlautet dort über das 18 671, Nitter 11 341, Feige 1323 Stimmen. Einige Bezirke fehlen noch. Ben Händlern nicht getragen werden, fie müſſe vielmehr auf Dresden   der Geh. Medizinalrat Prof. Dr. Tröndelenburg ein eine Preiserhöhung der Milch aus, denn diefelbe fönne von Befinden des Königs von Sachsen   folgendes: Gestern traf in Demnach läßt sich über den Ausgang noch nichts Bestimmtes ein. Der Demnach läßt sich über den Ausgang noch nichts Bestimmtes die Kundschaft abgewälzt werden. Bolle und andre große Milch- Bustand des Königs ist befriedigend; ebenso ist das Allgemein­fagen. Der Wahlkreis zeigte in den 70er und 80er Jahren keine gleichhändler hätten mit ihren Lieferanten Verträge auf längere Zeit ab- befinden den Umständen nach gut. Doch weisen die Krankheits­geschlossen, fie seien deshalb in der Lage, ihre Milch zu den bis symptome auf Blasenkrebs   hin. die Blutungen einen mäßige Entwicklung der Socialdemokratie. 1871 hatten wir schon herigen Breifen dem Publikum zu liefern. Die kleinen Händler langsamen Körperverfall des greifen Monarchen herbeiführen, ist es einmal 4348, 1874 aber nur 846, 1877 erzielten wir wieder aber, die sogleich von der Preiserhöhung betroffen werden, würden 3168 Stimmen und gelangten bereits ein erstes Mal in Stich also den großen Händlern gegenüber im Nachteil sein. Mindestens nicht ausgeschlossen, daß die Krankheit unter Umständen plötzlich eine schlimme Wendung nehmen kann. Gestern fand eine mehrstündige wahl mit der freikonservativen Partei, derjenigen Partei, für dieses Jahr könne im Jnteresse der Kleinhändler von einer Preis- schlimme Wendung nehmen kann. Gestern fand eine mehrstündige bie fast stets unser Hauptgegner im Streise war; in erhöhung teine Rede sein. Der Beschluß der Produzenten, so wurde Konferenz von Weraten und hohen Würdenträgern statt, über deren der Stichwahl unterlagen wir mit weiter ausgeführt, sei eine durch nichts zu rechtfertigende agrarische Verlauf jedoch nichts bekannt geworden ist. In den Hoffreisen ist 9862 Stimmen des Gegners. 1878 erhielten wir 3912 Stimmen, Maßregel. Wenn gefagt werde, die jetzigen Milchpreife deden die man auf alle Eventualitäten vorbereitet. Produktionskosten nicht, so müsse dem entgegengehalten werden, Budapest  , 26. Juni.  ( B. H.  ) Der Direktor der Torontaler aber der Freikonservative siegte sofort mit fast 14 000 Stimmen. Daß bei rationeller Wirtschaft und intelligenter Geschäftsführung die Lokalbahnen, Ramens Reczey, ist von der Regierung suspendiert und Bei den ersten Wahlen unter dem Socialistengeset brach die Bartei Produktionskosten vermindert werden tönnten. Wenn die Bro- in Disciplinaruntersuchung gezogen worden, da die Bilanz der schwer zusammen, 1881 hatten wir nur 1552 und 1884 nur duzenten meinten, durch die Preiserhöhung solle auch der Milch Gesellschaft einen Berlust von 610 000 kronen aufweist. Havre, 26. Juni.  ( B. H.  ) Mehrere hundert ausländische 1244 Stimmen. Im letteren Jahre siegte in der Stichwahl mit pantscherei entgegengetreten werden, io verwahren sich die socialdemokratischer Hilfe ein Freifinniger über den Frei Berliner   Milchhändler gegen die Annahme, daß sie pantschen. Die Safenarbeiter durchzogen heute die Straßen und mißhandelten fonfervativen. Bon jener Wahl an zeigt die Entwicklung unfrer Bolizei forge schon dafür, daß in Berlin   nicht gepantscht werde, einen Betriebsdirektor. Die Polizei mußte einschreiten und die aber mindestens der vierte Teil der nach Berlin   Arbeiter mit blanker Waffe auseinandertreiben. Mehrere Vers Bartei wieder dauerndes erfreuliches Fortschreiten. 1887 er- hereinkommenden Milch habe nicht den be haftungen wurden vorgenommen. zielten wir 3368 Stimmen, es siegte in der Stichwahl mit geringer ördlich vorgeschriebenen Fettgehalt.- Ober: Charkow  , 26. Juni.  ( B. S.) Der Direktor der Wollverkaufs­Mehrheit der Freitonservative. 1890 hatten wir 6334 Stimmen, amtmann Büttner, der den Standpunkt der Produzenten vertrat, Gesellschaft Stubronski ist nach Unterschlagung von 220 000 Rubel der Freikonservative 7188, der Freisinnige 7164; dieser fiegte in suchte den Milchhändlern die Preiserhöhung schmadhaft zu machen, flüchtig geworden. Verantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Max Babing in Berlin  .

Stimmen mit 7476

gegen

Hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt,