erwartet werde.
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nacht fofort ein Bataillon des 10. Regiments abzuschiden, ohne das 1 Japan ist in dieser Beziehung höchst lehrreich. Wir erinnerten auch Ihaltenen Abenteurer- Feldzug in Tonkin begann, war die öffentliche Eintreffen von Truppen aus Wladiwostock zu erwarten." bereits an die Vorgänge von 1895, wie Deutschland sich damals mit Meinung in Deutschland einig über die verbrecherische Narrheit Und unsre Chauvinisten äußerten damals Die Bewegung der Chinesen. Rußland und Frankreich verbündete, um Japan die solcher Gloire- Politik. Das deutsche Kanonenboot Jltis", welches den Beiho nach Siegesbeute seines Strieges mit China abzujagen. Bei früherer ihre Schadenfreude über den durch seine eitle Nuhmsucht an den Rand des Abgrunds geführten Erbfeind.; Tientsin zu aufwärts gefahren ist, meldet, daß große Abteilungen Gelegenheit konnten wir nachweisen, wie schon durch Inzwischen sind wir ja selbst solche Gloire Politifer geloorden, von Chinesen fich Tongku nähern und daß ein sofortiger Angriff weltpolitische That gepanzerten Faust deutsche nur daß wir uns Weltpolitiker nennen. Doch zeigen sich die Induftrie und der deutsche Handel geschädigt worden sind. Jetzt Helden unsrer Weltpolitik äußerst klein, nachdem sie die Folgen Die Ausländer in Tschifu glauben, daß die chinesische Armee kommt, nach dem ökonomischen, der politische Rüdschlag ihrer Handlungen spüren. Man ist so verzagt, daß man nicht unter Tung- Fuh- Sieng, welche kürzlich den MohammedanerAufstand unterdrückte, sich jetzt vollzählig der Bewegung der Japan verfügt ohne Zweifel über die weitaus größte Land- und einmal die Socialdemokratie in der üblichen Weise zu beschimpfen Aufstand unterdrückte, sich jetzt vollzählig der Bewegung der Seemacht in Ostasien , und schlimm würde es sein, tehrte Japan wagt, daß sie, die diese Weltpolitik erbittert bekämpft hat und die Boyer anschließt. Man nimmt an, daß sechzigtausend gut bewaffnete chinesische Soldaten um Peking und Tientsin diese Macht gegen Deutschland , in welchem es den Verbündeten seiner Folgen vorausgesagt hat, nun vaterlandslos" fortfährt, die Wahrheit zu sagen. versammelt find. chinesischen Offiziere verkünden, Feinde, der Russen, erblickt. Nur die Münchener Allgemeine Zeitung " hat den fläglich mißdaß fie 400 000 Soldaten zur Verfügung hätten. Die Ausländer In Rußland bereitet man sich bereits auf alle Eventualitäten lungenen Versuch unternommen, unfre Haltung zu schmähen. in China haben den dringenden Wunsch, daß 100 000 Mann vor. Aus einer absolut sicheren Quelle erfahren wir, daß das wir haben gebührend geantwortet, und das Blatt versucht jet europäischer Truppen, davon mindestens 50000 für Peking , in China russische Kriegsministerium an alle zuständigen Behörden eine Antwort, in der sich stilistisch die litterarischen Erinnerungen zusammengezogen werden; auch sind sie für eine große Flotten- telegraphisch und vertraulich den Befehl gefchickt hat, alles eines erregten Gymnasiallehrers wunderbar komisch austoben. In demonstration in allen Vertragshäfen, um die in ihrer Haltung für die Mobilmachung Notwendige vorzubereiten". Die Ordre den ersten drei Vierteilen ihres langen Artikels beklagt sich die schwankenden chinesischen Staufleute zu beeinflussen. Diese Meldung spiegelt die große Aufregung, in der sich alle Fremden in China ist am 18. und 19. dieses Monats( nach unsrem Kalender gerechnet) Münchener Allg. 3tg." über die Feigheit" des„ Vorwärts", daß er seine Kritik nicht gegen den Kaiser, sondern gegen die verantwortbefinden. Die russische Mobilmachung für Sibirien wird schon amtlich liche Regierung gerichtet hat, Wir haben jetzt nicht einmal mehr die Sibir chnische Offenheit Richards III., wenn wir unser vaterlandsfeindliches, bekannt gegeben. Es handelt sich aber um mehr. auf Vergiftung der öffentlichen Meinung zielendes Handwerk betreiben. Die Lage ist jedenfalls außerordentlich kritisch. In England, in Wenn wir erst auf dem Wort von der gepanzerten Faust unermüdlich Frankreich tagen die Parlamente und müssen die Regierungen der herumreiten, und dann uns gegen die verfassungsmäßig verantwort Boltsvertretung Weitteilung über den Stand der Dinge liche Regierung wenden, so freifen" wir, for ſpielert wir den Ginmachen. In Deutschland ist der Reichstag geschlossen. fältigen und Harmlosen, anstatt offen zu erklären, daß wir RepubliDas deutsche Volt erfährt nichts über den Stand der Dinge und laner seien und den Thron unterminieren wollen. Hätten wir das wird mit verbundenen Augen im Irrgarten der Weltpolitik gethan, dann wäre das Münchener Blatt so gütig gewesen, zwar unser Verhalten geführt, an dessen Rand Abgründe starren.
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Infolge von Berichten von Erfolgen der Chinesen gegenüber den Mächten zeigt sich die Voltsmasse in wachsender Erregung. In Tschifu eintreffende Kaufleute berichten, daß in Niutschwang Boyers in den Straßen egerzieren. Wie sich herausgestellt hat, haben Soldaten des chineſiſchen Heers Geſche Ausrüstungsgegenstände an die Borer verkauft. Der englische Konsul in Futschau hat die Bitte um Entfendung von Kriegsschiffen ausgesprochen. Wie es heißt, rücken die Chinesen auf Niutschwang vor. Ausbreitung des Aufstands.
ergangen.
Es ist wahrlich Zeit, daß unser Volt sich der ihm dräuenden Nach Berichten aus Söul zeigt sich eine wachsende feindselige Gefahren bewußt werde und von der Regierung Aufschlüsse und Stimmung gegen die Christen in Korea .
Ferner wird aus Hongkong gemeldet:
Der Dampfer„ Samchui" ist aus Wutschau am Westfluß mit einer Anzahl weiblicher Missionare eingetroffen. Der Kapitän meldet, daß die Chinesen im Angenblick der Einschiffung der Frauen eine fremdenfeindliche Kundgebung veranstalteten, indem sie riefen: „ Schlagt alle fremden Teufel tot!"
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Rechenschaft verlangt.
nach wie vor als vaterlandsfeindlich zu brandmarken, immerhin aber wäre das mannhaft gesprochen gewesen, während das jetzige Ausweichen des socialdemokratischen Centralorgans allzusehr nur an das Gebahren jener ertappten Missethäter erinnert, die alles leugnen und den Gegenbeweis erwarten, oder an das Treiben folcher unreifen Burschen, die hinter der Hecke hervor mit Steinen werfen, sobald man sie jedoch beim Ohr nimmt, es entweder nicht gewesen sein, oder sich bei ihrem Steinwurf doch nichts
Arges gedacht haben wollen." Die in Wutschau zurüd
gebliebenen Europäer sind darauf vorbereitet, jeden Augenblick abzureisen. In Kweichin dauern die Unruhen fort. Der Wasserstand des West- Flusses ist niedrig und es ist dem englischen Flußdampfer Sandpiper" unmöglich, Nan- ning zu erreichen.
Die chinesische Regierung
giebt nur durch zweideutige Kundgebungen von ihrer Existenz Kunde. So haben die Vicekönige in Nanking Liu und in Butschang Chang- chihtung den Doyen der Konsuln davon in Kenntnis gesezt, daß sie die Verantwortung für die Aufrechterhaltung des Friedens in ihren Provinzen übernehmen und daß fie 6 Kriegsschiffe aus Shanghai beordert haben, mit deren Hilfe fie sich erbötig machen, für die Aufrechterhaltung der Ordnung und den Schutz der Ausländer in ihren Bezirken sich zu verbürgen. Das sind belanglose Ausstreuungen.
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Die deutsche Mobilisierung. Das ,, Marine Verordnungsblatt" beröffentlicht folgende Kabinets- Ordre, betreffend die Bildung eines Expeditions: Corps nach China :
Die Vorgänge in China haben die dringliche Frage aufgeworfen, ob deutsche Soldaten zur Ableistung der Dienstpflicht in außereuropäische Garnisonen verschickt und nach dem Belieben des Militärkommandos im überseeischen Kriege verwendet werden dürfen.
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Wir können und wollen die Münchener Allgemeine Zeitung " nicht hindern, wenn es ihr Vergnügen bereitet, dem Kaiser die ganze Die eifrigen Befürworter der Weltpolitik bejahen diese Frage. Verantwortung für die jetzigen Ereignisse aufzubürden, obwohl uns Aber ihre Gründe sind nicht stichhaltig. Die„ Berl. Neuest. Republikanern es scheinen will, als ob überzeugte Monarchisten Nachr." berufen sich auf Artikel 3 der Reichsverfassung, wonach alle damit ihrer Sache feinen großen Dienst erweisen. Wir hinDeutschen dem Auslande gegenüber gleichmäßig Anspruch auf den gegen ehren die Verfassung, wir rechnen damit, daß der Kaiser verfassungsmäßig nicht verantwortlich zu machen ist, und daß wir Schuß des Reichs haben sollen. Dieser Verfassungsgrundsatz bedingt deshalb die Regierung verantwortlich machen müssen, die bereit ist, aber felstverständlich noch keineswegs, daß die Regierung das die den kaiserlichen Worten entsprechende Politik der gepanzerten Recht habe, einseitig zu bestimmen, in welcher Weise der Faust zu decken. Andrerseits ist es natürlich, daß die Chinesen, Schutz des Reichs erfolgen solle. Zwar hat der Kaiser unter Zu- die keine Verfassung kennen, sich naiv lediglich an die Worte des ftimmung des Bundesrats das Recht der Kriegserklärung, aber der deutschen Raisers halten, in dessen Person für sie der Begriff Reichstag ist dadurch nicht zu völliger Einflußlosigkeit verurteilt. einer deutschen Regierung sich erschöpfen muß, zumal sie von dem persönlichen Hervortreten Wilhelms II. offenbar eben so viel gehört, Er hat das Recht der Bewilligung oder Verweige- wie sie wenig von der deutschen Regierung vernommen haben rung der erforderlich werdenden Gelder. dürften. Daher ist es auch ganz selbstverständlich, daß, wenn man die Stimmungen und die jetzigen Handlungen der Chinesen verstehen will, man in ihrem Sinn an das rednerisch befumdete Programm des deutschen Kaisers erinnern muß.
Hiervon aber abgesehen ist zweifelsohne durch die neueste Phase der deutschen auswärtigen Politif, durch die Weltpolitik" die gange Frage in ein neues Stadium eingetreten. Als die Bestimmungen über die Wehrpflicht Gesetz wurden, war von Erwerbungen in fernen Zonen und überseeischen Gewässern natürlich keine Rede. Für die heutigen Verhältnisse passen diese Bestimmungen
nicht mehr.
Ich bestimme: 1. Für die Entsendung nach China ist von meiner Marine ein Expeditions- Corps zu bilden, bestehend aus dem 1. und 2. See- Bataillon, einer fahrenden Feld- Batterie und einem PionierDetachement. 2. Dem Befehlshaber des Expeditionscorps verleihe ich die gerichtsherrlichen und disciplinaren Befugnisse eines Divisionstommandeurs. 3. Sein Stab besteht aus: einem Stabsoffizier als Leider hat der Reichstag sich jüngst mit einer überaus schwäch Chef des Stabs, einem Hauptmann, einem Oberlieutenant, einem lichen Resolution begnügt, in welcher der Regierung empfohlen wird, Ober- Stabsarzt, einem Ober- Bahlmeister, einem evangelischen und thunlich st" die nach China bestimmten Truppenkörper aus einem fatholischen Marinepfarrer, sowie dem erforderlichen Unter- reiwilligen zusammenzusetzen. So hat die Militärbehörde personal. 4. Für das 1. und 2. See- Bataillon ist in Kiel und jetzt Freiwillige aufgeboten, aber es gehen auch Truppenteile nach Wilhelmshaven alsbald je ein Ersatz- Bataillon zu bilden. Aus- Ostasien , deren Angehörige nicht befragt worden sind, ob sie bereit führungsbestimmungen erläßt der Staatssekretär des Reichs- Marine- find, in die Ferne zu gehen, um auf chinesischem Boden ihr Leben amts. 5. Die Jnstradierung und Abwickelung des Transports liegt daranzusetzen.
An den Reichskanzler( Reichs- Marineamt).
Beitere Meldungen siehe lezte Seite Hauptblatt.
Wilhelm.
Politische Mebersicht.
Welt- Wirren.
Die Politik der gepanzerten Faust hat die natürliche Wirkung, auf allen Seiten gepanzerte Fäuste zu entfesseln. Es sind nicht
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Wenn die Weltpolitik sich weiter wie in den letzten Jahren entwickelt, dann könnten bald einige 8ehntausend deutscher Soldaten nötig sein zur dauernden Besetzung von festen Plägen in Ostasien und gegen etwaige Kriegsgefahren. Solche Aussichten rufen in den weitesten Kreisen des deutschen Volks größte Bedenken und Besorgnisse hervor, die durch die klimatisch ungünstigen Verhältnisse in Kiautschou noch verstärkt werden.-
Die Presse, die eben noch in weltpolitischen, wild klirrenden Phantanur die Fäuste der Boyer und der chinesischen Soldaten, auch fien und Prahlereien schwamm, zeigt sich jetzt, wo deu Worten der Ernst eine andre Faust erhebt sich bereits gegen uns: die Faust folgt, außerordentlich geduckt. Als in den achtziger Jahren in FrankJapans. Die gestern von uns veröffentlichte Kundgebung aus reich Ferry den mit furchtbaren Opfern an Blut und Gut unter
um
Aber
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Wenn die Münchener Allgemeine Zeitung " so mutig ist, in dieser Hinsicht chinesisch zu denken, so bleibt ihr das unverwehrt. Bolitit, für die das chinesische Bolt ja den Kaiser verant Nur gestatte sie uns, so frei zu sein, in Hinsicht der deutschen wortlich machen mag, unsrerseits uns an die verfassungsmäßig allein zur Verantwortung zu ziehende te gierung zu wenden.
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Indessen die Münchener Allgemeine Zeitung " macht ihren eignen chinesischen Mut wieder sofort dadurch zu Schanden, daß sie zwar dem Kaiser die Verantwortung im allgemeinen zufchiebt, in diesem Falle aber leugnet, daß auf seine" Politik die jetzigen Ereignisse zurückzuführen sind, die wir jetzt beobachten. Wir hatten uns der Missionen in China , berufen, der klipp und flar ausgeführt hat, auf das unverdächtige Zeugnis des Bischofs Anzer, des Zeiters daß die Verfolgungen der Missionare in ihrem ersten und bedeutendsten" Grunde veranlaßt seien durch die Belegung Kiautſchous . Die gebildeten Chinesen hätten aufs tiefste die Schmach empfunden und selbstverständlich seitdem auf eine geeignete Gelegenheit zur Rache ge sonnen. Und die ungebildeten Chinesen machten dann alle Europäer, auch die nichtdeutschen, etwa östreichischen, Missionare für jene Eroberungspolitit verantwortlich.
Die Münchener Allgemeine Zeitung " wagt nun allerdings nicht, die Ausführungen Anzers im Wortlaut mitzuteilen; fie begnügt sich mit einem kleinen zusammenhanglosen Citat, aus dem der Sinn nicht ganz klar zu ersehen ist. Aber selbst wer nur dieses Citat licst, mit dem die Münch. Allg. 3tg." zu entwischen sucht, muß über die plumpe Frechheit staunen, mit der das Blatt den Sinn zu fälschen bemüht ist, indem es bemerkt:
„ Nach diesem Anzerschen Zeugnisse hat weder das kaiserliche Wort von der gepanzerten Faust, noch auch die Inbesignahme von Siautschou, oder sonst eine diplomatische, beziehungsweise
dratitir
Mörderbande abgeschlachtet. Wie die Scene im einzelnen Boden liegendes, mit dem obligaten Schächtschnitt verschenes totes sich bei dem Mord um den individuellen Rachealt eines beleidigten vor sich gegangen ist, wie cs gelungen ist, der kräftigen Christenkind verdeutlicht sind. In der einen Ecke steht der Schutz- Gatten oder Vaters handelt, der im Jähzorn den ertappten Liebhaber jungen Burschen zu überwältigen, zu entkleiden und ihm dann den heilige aller Juden, Gotthold Ephraim Lessing , auf einem Poftament niederschlug und den Leichnam zerstüdelte, um die Theile getrennt Schächtschnitt beizubringen, das weiß man nicht. Vielleicht ist er und sieht sich die Sache mit zufriedenem Lächeln mit an. Als Symbol und unauffällig fortschleppen zu können. Sieht man die Photographie von den Juden hynotisiert worden, vielleicht kennen die Juden ge- für die jüdische Geldmacht steht rechts eine offene Edelsteinlade, die des Getöteten, so begreift man, daß er Frauen gefallen konnte. Und heime Zaubersprüche aus der Kabbala . An dem Körper des Ge- als Depot der Fürsten " bezeichnet wird, während links eine er stand ja auch in dem Ruf. den„ Socialdemo mordeten sind, soweit seine Stücke gefunden worden sind, keine Ver- mächtige Geldtruhe sichtbar wird, die Daß die Untersuchung noch zu einem Ergebnis führen wird, legungen entdeckt worden, die auf einen vorausgegangenen Kampf kratischen Fonds" enthält. Einige Bücher stehen und liegen umher, jetzt, wo beinahe vier Monate seit der That vergangen sind, wagt schließen ließen. Der chemische Sachverständige hat auch keine Spuren auf deren Rücken man„ Talmud “ und„ Schulchan Aruch" lesen kann man kaum noch zu hoffen. Die Unterlassungssünden, die in den von irgend einem Narkotikum entdecken können, das zur und an der Wand hängt eine Proffriptionsliste der Antisemiten"; ersten Tagen begangen worden sind, können nicht mehr gut gemacht vorherigen Betäubung angewandt worden wäre. wver als erster steht noch Ahlwardt neben Stöcker darauf, während Bruhn werden. Koniz ist nicht so groß, daß nicht eine gründliche Durchtweiß vielleicht ist auch er gekauft. Auch über den Ort der That und Liebermann von Sonnenberg gar nicht genannt sind. Das ist fuchung aller Häuser nach den fehlenden Leichenteilen möglich gefind die Gelehrten des Antisemitismus geteilter Ansicht. Die einen der einzige Fehler in dem sinnreichen Bilde, das von einer Liste wesen wäre. Aber man hatte ja die Packleinwand, in die der obere entscheiden sich für den Keller des Schlächters Lewy, die andren für sämtlicher Ritualmorde seit dem 13. Jahrhundert und von kleinen Teil des Rumpfes eingenäht war, und als man festgestellt hatte, die Synagoge selber. Beide Vermutungen find gleich gut, Edbildern umgeben ist, die den Raub von Christenkindern von welchem Schneidermeister sie stammte, glaubte man schon phantastisches Schauergemälde von dem Verlauf durch Juden und mittelalterliche Judenverbrennungen darstellen. die Hand auf den Mörder gelegt zu haben. Daneben ging vom der Dinge am Mordabend zu ermöglichen. Die taft- Nur insofern ist das Mittelalter ein wenig modernisiert, als man in ersten Tag ab die amtliche Untersuchung, ob ein Ritualmord vorfesten Antisemiten treten mehr für die Synagoge ein, den Straßen des mittelalterlichen Berlin bereits Firmenschilder wie liegt. Die Synagoge liegt in unmittelbarer Nähe des Fundorts, die unmittelbar in der Nähe der Fundstelle des Rumpfs Erster Schuhwaren- Bazar" und„ Leihhaus" lesen kann. So hat der also wurde dort geforscht. Aber jeder Gegenstand, der in den Mönchsee geworfen wird, muß in der Nähe der Synagoge gefunden werden, liegt, und wo ja auch ein Fläschchen angebliches Hühnerblut gefunden Stünstler auch für die Schwachen im Geiste gesorgt. worden ist. Die Gemäßigteren glauben mehr an den Lewhschen Ich habe diesen Bilderbogen so ausführlich geschildert, weil er denn sie liegt durch einen später verbrannten und jetzt wieder Keller, der ein geeigneter Schauplatz für den Fall ist, daß nicht ein mir in seiner Narrheit und Roheit dem geistigen Zustand, in dem sich hergestellten Bretterzaun getrennt an dem einzigen Zugangs zum See. Diese ersten Schritte Ritualmord, sondern ein Sühnemord vorliegt. Diese lezte Version weite Kreise der Konizer Bevölkerung befinden, am besten zu ent- weg von der Stadt aus gründet sich auf die weit verbreitete Erzählung, daß ein jüdisches sprechen scheint. Dieser Roheit begegnet man in allen Gesprächen. der amtlichen Untersuchung, bei der u. a. auch das Dienstmädchen Synedrion über Winter zu Gericht gesessen und ihn wegen Ver- So ist die Sühnemordfabel auf die Formel gebracht:„ Er( Winter) des Rabbiners gefragt worden sein soll, ob diesem eine solche That führung eines oder mehrerer jüdischer Mädchen zum Tode verurteilt hat die Judenschicksel treife gemacht, und da haben sie ihn..." zuzutrauen sei, haben die antisemitische Strömung mitgefördert. Seit und hingerichtet habe. Folgt die Handbewegung nach der Kehle. Größeren Eindrud noch vielen Wochen beschäftigen sich jetzt Berliner Kriminalisten mit der Dieser Wahuwit, diese tolle Ausgeburt des Aberglaubens und machte folgende Erzählung eines glücklichen Vaters auf mich: Lösung des Rätsels. Ich wünsche den Herren vollen Erfolg, wundere der Phantasie schlechter Kolportageromane wird geglaubt. Dafür Bor vier Wochen ist meine Frau niedergekommen. Na, wir wohnen mich aber doch, wie die Berliner Kriminalpolizei in der Proving Da sagte unfre Nach- eigentlich in den Ruf gekommen ist, sie tönne Rapitalverbrechen entsteht und fällt Koniz. Man hält die Verbreitung dieser unsinnigen etwas eng in einem alten Hause. Fabeln so lange für unmöglich, als man nicht den Glößschen Bilder- barin, eine Jüdin, die noch Jüdin, die noch gelegentlich zu uns tommt deden. Ich nehme Abschied von dem Städtchen. Das Scheiden wird bogen„ Das Blutgeheimnis" in der Hand gehabt hat, der großen und mit der wir früher freundschaftlich verkehrten, zu meiner Absatz in der Gegend findet. Auf diesem Bilderbogen ist deutlich zu Frau, fie solle doch nachmittags in ihren schönen, sonnigen einem nicht schwer. Selbst die nicht verwöhnten Offiziere sehnen sehen, wie es die Juden treiben. Der Mittelpunkt des im dunklen Garten kommen und sich dort erholen. Meine kleine, siebenjährige sich nach der Weltstadt Graudenz zurück. Aber sie müssen bleiben Brandrot gedruckten Bogens ift eine große Zeichnung, die Tochter hört das mit an, und wissen Sie, was das Kind rnft?: In und richten sich für längeres Bleiben ein. Die Berheirateten unter einen fäulengetragenen Saal wohl im Hause Saal wohl im Hause des Ober- Deinen Garten sollen wir kommen? Nicht wahr, damit Ihr fille ihnen haben ihre Frauen nachkommen lassen. Ich will nicht undankbar sein. Ein menschliches Wort nehme rabbiners der ganzen Judenheit darstellt. Befagter Rabbiner tille macht und uns abschlachtet! Ja, das Kind ist sehr hell für figt mit einem furchtbaren Schächtmesser in der einen und mit sein Alter." Es war ein sogenannter Gebildeter, der mir das im ich doch aus Konig mit. Es steht über dem Eingang zum jüdischen Trauerader und lautet: Der Gedanke unsrer Nichtigkeit und Vera einem Fläschchen Blut in der andern Hand an einem Tisch, auf behaglichen Tone erzählte.-- Ich habe es bisher unterlassen, ein Urteil über den Mord selber gänglichkeit das Bild unsrer Gleichheit und Brüderlichkeit." In dem fich eine ganze Sammlung derartiger Flaschen mit Zetteln, die den Ursprungsort nennen, befindet. Er weiht einen„ Bocher", der zu äußern. Zur Begründung einer festen Ansicht fehlt dem Außen- Manneshöhe aber war darunter an die Mauer geschrieben: Hepp! zu seinen Füßen figt, in die großen Mysterien ein, die durch ein am stehenden das Material. Ich neige zu der Vermutung, daß es Sepp!
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