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Abbau­

unter da

Socials Rechtspflege.

Die

Schweiz . richtet worden. Bon 1300 in den Fabriken beschäftigten| Wiederausbau, die Stügung des in die Steinmaffen gehauenen Basel , 25. Juni. ( Eig. Ber.) Das Wohnungsgeset Arbeitern( Töpfer, Glafurstubenarbeiter, Kutscher, Brenner usw.) Gangs) in Wegfall gelommen ist. Da nun zur Sicherung wurde in der gestrigen Voltsabstimmung leider verworfen, und legten 1250 einmütig die Arbeit nieder. Nachdem die Arbeiter alles des Weiterabbaues weitergebaut werden muß, ohne daß es awar mit 4412 Nein gegen 2366 Ja. Dieses Abstimmungsergebnis versucht hatten, um den Streit auf gütlichem Wege beizulegen, eine Entschädigung dafür giebt, so beträgt vielfach die Lohn ist sehr zu bedauern und es drängt sich die Annahme auf, daß im riefen sie am Montag, nachdem die Arbeit niedergelegt war, sofort erhöhung gerade so viel, wie das in Wegfall gekommene Kanton Basel wie in der ganzen Eidgenossenschaft auf längere Zeit hinaus den Herrn Landrat v. Steinmeister als Vermitler Baugeld betragen hatte, von einer wirklichen Lohnerhöhung Rede aljo teine ſein. Bei einer guten teine Aussicht für irgend einen größeren socialpolitischen Fortschritt an. Auch die Bemühungen dieses Herrn, welcher sich stundenlang fann besteht. Bemerkenswert ist vor allem wiederum die geringe Be- in anerkennenswerter Weise bemühte, die Fabrikanten zum Frieden stelle allerdings fann bei großem Fleiß infolge der Erhöhung teiligung der Bürger an der Volksabstimmung; von ca. 13 000 zu bewegen, scheiterten an der Hartnäckigkeit dieser Herren. Einige der des Gedinges ein etwas höherer Berdienst erzielt werden, bei Stimmberechtigten find nur etwas mehr als 30 Proz. an die Urne felben haben sich bemüht, uns in vielen andren Betrieben der Umgegend schlechten Abbaustellen dagegen, wo die Förderung nur langsam vor gegangen, ein neues Zeichen der Abstimmungsmüdigkeit der Bürger. von Welten die Arbeit abzuschneiden, in einigen ist es, wie es scheint, sich geht und das Bauen" viel Zeit erfordert, kann der Verdienst Zuzugeben ist immerhin, daß das verworfene Wohnungsgefeß nicht geglückt, da man daselbst keine Beltener Arbeiter in Arbeit nimmt, der Arbeiter trotz der Lohnerhöhung" noch sehr geschickt abgefaßt ist: es sieht zu sehr polizeilich und bureau- im allgemeinen jedoch ist der Erfolg, den diese Herren gehabt haben, Niveau des früheren Verdienstes fallen. kratisch aus, und dafür ist nun einmal die Mehrheit des Schweizer - ein sehr minimaler. Die Hartung der Streifenden ist Grubenverwaltungen fahren trotzdem fort, diese famose Lohn volks nicht zu haben, sich neue Vögte in Gestalt einer mächtigen eine musterhofie; sie sind gewillt, in diesem Kampf auszuharren, erhöhung als Grund für immer weitere Kohlenpreissteigerungen vors Bureaukratie zu schaffen. Mit dieser Volksstimmung sollte von den bis die Herren Zugeständnisse gemacht haben. An die deutsche zuschützen. Politikern und Gesetzgebern mehr als es gewöhnlich geschieht, ge- Arbeiterschaft richten wir die Bitte um moralische und rechnet werden, sie würden dann weniger pro nihilo gefeggeberisch materielle Hilfe, dann wird der Sieg unser sein! arbeiten müssen. Alle Zuschriften richte man on Arthur Schmidt, alle eld Frankreich . sendungen an Alb. rämer, beide in Velten , Victoriast.. 17, Der Babeanstalt8: Befiher Jungermann verlangt im Klage Restaurart Luisenbat. wege von der Kassiererin G. 15 M. erstattet, die er einem jungen Generalstab gegen Kriegsminister. Mehrere Bariser Blätter melden, Generalstabschef Delanne habe einen Tagesbefehl Die Hutmecher in Lunwalde haben voraussichtlich eine mädchen laut Quittung am 9. März 1900 für Vertretungen gezahlt erlassen, in welchem er, ohne im geringsten den Lohnbewegung zu gewärtigen wegen beträchtlicher Lohnherabsetzungen, gat. Die Empfängerin hat die Beklagte öfter an Sonntagen ver vom Kriegsminister André vollzogenen Ernennungen bis jetzt von zwei Fabrikanten bei etwa 40 Arbeitern vers wurde. Tage das Arbeitsverhältnis des Fräulein G. bei dem Kläger bis zu 20 Proz., die in der gegenwärtigen ungünstigen Geschäftszeit treten, und zwar in der Zeit vor dem 1. Oftober 1899, an welchem Rechnung zu tragen, anordnete, daß die abberufenen wurde. Die Beklagte bestritt Offiziere, deren Vertreter sowie die Vicedirektoren in den Da aber die Arbeiter diese Lohndrückereien zurwiesen, er- gelöst vor des Gewerbegerichts, welcher die einzelnen Abteilungen ihren Pienft weiter zu verfehen folgte deren Entlassung. In der Hutfabrikation in Lucen- Die Kammer VI des haben. Gaulois" bemerkt dazu, daß diese Entscheidung Delannes walde sind gegenwärtig etwa 1200 Personen beschäftigt, wovon Sache verhandelt wurde, vernahm die Vertreterin als Beugin. überaus ernſt ſei und sie beweise, daß der Generalstabschef sich nahezu die Hälfte weibliche und eine erhebliche Anzahl jugendliche Diese gab zu, der Beklagten seiner Beit auf die Frage geantwortet amtlich geweigert habe, die vom Kriegsminister getroffenen Maß- Arbeiter, für äußerst niedrige Löhne thätig sind. Es ist daher auch zu haben, sie wäre ihr für die Vertretung nichts schuldig. Die Beugi nahmen anzuerkennen. Troß des Widerstrebens der Regierung verständlich, daß eine am Montag stattgehabte und sehr start besuchte nahm infolge gewisser Erfahrungen an, daß Jungermann sie ent­werde die Angelegenheit noch vor Schluß der Session in der Volksversammlung sich mit den bisherigen Ausgesperrten einmütig idhädigen würde. Eine Logisgenojjin der Beklagten hat diese ebenfalls Rammer zur Sprache gebracht werden. solidarisch erklärte. mehrfach aus Gefälligkeit" vertreten. Der Kläger wurde mit folgender Begründung abgewiefen: Maßgebend wäre, daß beide Vertreterinnen von Fräulein G. für die Vertretung nichts forderten und daß die eine, die später die 15 M. erhielt, sogar ausdrücklich erfärte, sie hätte feinen Anspruch en sie. Wenn Herr Jungermann noch nachträglich, Dame 15 zahlte, dann könne das nicht in Betracht kommen. sogar lange nach der Lösung des Arbeitsverhältnisses, der einen Er sei auf jeden Fall abzuweisen.

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Paris , 27. Juni. ( W. T. B.) Auf dem Jnternationalen Kongreß für fociale Arbeiterversicherung referierten gestern die Herren Dr. Bödifer und Zacher. Der Professor der Rechte an der Universität Paris , Jay, und Graf Krajensti sprachen sich mit Nach drud für die obligatorische Versicherung aus und zollten dem deutschen System Beifall. Heute abend wird der Kongreß im Handelsministerium empfangen.

Belgien .

Die Klemper in Kiel haben om Dienstagabend in gegeimer Abstimmung mit 75 gegen 2 Stimmen die Arbeitsniederlegung zu Montagmorgen beschlossen, nachdem die Jumung die zwischen dem eines Normallohns von 45 Pf. für sämtliche und von 48 Pf. für Gesellenausschuß und dem Innungsvorstand vereinbarte Abmachung selbständig arbeitende Kollegen, verworfen hätte. Aufgestellt wurde wieder die ursprüngliche Forderung: 50 Pf. Stundenlohn für selb­ständig arhitende und 45 Pf. Minimallohn für sämtliche Kollegen.

Prozentum. In Magdeburg hatten die Metallarbeiter sich an die Unternehmer gewandt mit Lohnforderungen von recht be­scheidenem Umfang. Die minimalen Forderungen sind seitens der Unternehmer nicht einmal Gegenstand von Verhandlungen gewesen. Die Antwort lautet kurz: Magdeburg , den 18. Juni 1900.

Herrn Otto Boß, Magdeburg . Wir haben Ihr Cirkular, datiert im Juni 1900, am 7. d. M. erhalten. Da Sie sich mit diesem Cirkular an die einzelnen Arbeitgeber gewandt, so lehnen wir es ab, auf seinen Inhalt hier einzugehen und haben demgemäß auch keinen Anlaß zu einer Konferenz. Hochachtungsvoll

Der Krieg in China .

London , 27. Juni. ( W. T. B.) Unterhaus. Unterstaatssekretär Brodric teilt mit: Ich habe zwei kurze Telegramme empfangen, welche die aus nicht amtlichen Quellen bereits eingegangene Meldung bestätigen, daß Tientsin entsetzt worden ist.( Beifall.)

Das erste Telegramm ist von dem Konsul in Tientsin ; es datirt vom 23. Juni und ist heute in Tschifu aufgegeben. Es lautet: Die britischen Landtruppen unter Major Morris und die Marinebrigade unter Craddock, zusammen 550 Mann, trafen heute, den 23. Juni, mittags hier ein. 1500 Russen sind, wie berichtet wird, auf der Eisenbahnstation von Tientsin . Ferner sind 150 Amerikaner und 50 Jtaliener angekommen."

Brüffel, 26. Juni. ( Boss. 3tg.") Am 2. Juli beginnt vor dem Brabanter Schwurgericht in dem Brüsseler Justizpalaste der Prozeß Sipido, das heißt die Verhandlung über den Anschlag, der auf dem Brüsseler Nordhahnhof gegen den Prinzen von Wales verübt worden ist. Die Untersuchung hat ergeben, daß es sich um einen wahren Dummenjungenstreich handelt, an dem hier geistig unreife, sonst des besten Leumunds genießende Burschen beteiligt sind, daß der Anschlag die Folge einer albernen Wette ist. Sipido hatte sich erboten, für 5 Fr. auf den Prinzen von Wales zu schießen, zu schießen, eine Wette, die die Mit­wettenden Meire und Peuchel nur als einen Scherz ansahen. Es fehlt also unserm Konteradmiral dem Anschlage jede Der Verband der Metallindustriellen Magdeburgs und Umgegend. ernste Das zweite Telegramm ist von Teufel, Vorsitzender. Bedeutung; überdies war die Waffe ein alter, nicht recht in Tafu am 25. Juni 3 Uhr nachmittags expediert und heute Die Metallarbeiter nahmen in einer Zahl von 3500 Stellung aus Tschifu abgegangen. Es lautet: Kommandant Craddock, der dienstfähiger Revolver. Um so verblüffter ist man in Brüssel , zu diesem Schreiben; sie werden sich dabei nicht zufrieden geben. Befehlshaber des britischen Kontingents, der zum Entsaz von daß der Vorsitzende des Schwurgerichts, der Rat Jamar am Appell- Gewiß sollen zunächst noch alle Mittel erschöpft werden, die geeignet Tientsin entsandten Truppe, berichtet, daß man mit Tientsin Ver­hofe, Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung sind, eine friedliche Lösung herbeizuführen, die Metallarbeiter Deutich bindung bekommen und am 23. Juni Verstärkungsmannschaften dort trifft, die der ganzen Geschichte einen Anschein von Wichtig lands werden aber schon jetzt ersucht, den Zuzug nach Magdeburg hineinbekommen habe. Der Oberkommandirende befindet sich, wie teit geben sollen, in Wahrheit aber nur berechtigten Spott fern zu halten. gemeldet wird, zehn Meilen von Tientsin , in seinem Marsche ge Hervorrufen. So werden die Wachen des Schwurgerichtssaales ver­Die Former Nürnbergs befinden sich bereits seit 9 Wochen Hemmt durch die Kranken und Verwundeten, und kämpfend mit dem dreifacht; 30 Gendarmen in bürgerlichem Gewande werden im Saale im Streit. Sie fämpfen um den Neunstundentag, den ihnen Feind." verteilt, die Anwälte dürfen nur im Amtsgewande, die Zeitungs - die Unternehmer nicht bewilligen wollen. Bei der Firma Braun Brodrick fortfahrend: Das ist unsre offizielle Information, aber berichterstatter nur mit Sonderkarten ausgerüstet den Saal betreten. find 120 Mann in den Ausstand getreten, davon sind nur 8 Mann das Haus wird sich erinnern, daß nichtamtliche Telegramme, die in Den Zeichnern illustrierter Blätter ist der Eintritt nicht gestattet, abtrünnig geworden; allerdings ist es der Gesellschaft gelungen, andern Bunkten zutreffend berichten, besagen, daß die Truppen nord­jedes Zeichnen im Saale ist streng verboten. Selbst den fleinen 48 Arbeitswillige, alles minderwertige Kräfte, zu gewinnen. In wärts gezogen sind, um mit dem Oberkanumandierenden in Fühlung Zeitungsburschen, die den Zeitungen stückweise die Berichte ihrer Arbeitsvermittelungsamt wiederum glänzend einer Versammlung wurde bemerkt, daß sich das städtische zu fommen. Baric, 27. Juni. ( W. T. B.) Der Marineminister Lanesian Berichterstatter überbringen, ist der Zutritt zum Saale nicht ge als Arbeitswilligen Lieferungsbureau bewährt erhielt heute von dem Direktor des Arsenals in Futschou Dohère die telegraphische Mitteilung, daß derselbe die Frauen und Kinder der im Arsenal von Futschou thätigen Franzosen nach Hongtong schide.

stattet.

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Afrika .

Vom Boerenkrieg.

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habe.

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Ein Arbeiter Sekretariat haben die Gewerkschaften Tutt­Lingens errichtet. Dasselbe wird am 1. Juli eröffnet werden. Alle Briefe, Geldsendungen 2c. sind zu richten an Karl 3immer mann, Tuttlingen , Schaffhäuserstr. 24.

Sociales.

Das Reutersche Bureau" meldet aus Maseru vom 26. Juni, daß eine Abteilung Basuto- Arbeiter, welche unter englischen Ingenieuren bei Kroonstad arbeiteten, von den Boeren an­gegriffen wurden. Sie verloren 20 Mann an Toten und Verwundeten und 200 wurden gefangen genommen. Dieser Vorfall ereignete sich gleichzeitig mit dem Unglück, welches das Derbyshire - Regiment betraf und bei welchem die Eingeborenen zugegen waren, die nun Löhne städtischer Arbeiter. Ueber die Löhne der in einer glauben, daß die Boeren die Engländer zurücktreiben. Der Unter- Lohnbewegung befindlichen städtischen Arbeiter in Stettin , deren kommissar in Ladybrand wurde nach Maseru zurückgerufen, da Forderungen in der nächsten Stadtverordnetenfizung zur Verhandlung wie verlautet, der Boerenführer Olivier, mit einem Kom- kommen werden, macht das Organ des Magistrats, die Neue mando von Süden kommend, die Reihen der Briten durch- Stettiner Zeitung", folgende Mitteilungen: brochen hat.

Amtlich wird bekannt gemacht, daß keine Truppen vor Beendigung des Kriegs Südafrika verlassen werden. Aus Kapstadt wird berichtet: Die Mitglieder der gefez gebenden Versammlung Botha und Sauer find unter Anklage des Hochverrats verhaftet worden. Botha hatte die holländischen Distrikte der Kapkolonie bereist.

Gewerkschaftliches.

Deutsches Reich .

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Petersburg, 27. Juni. ( W. T. B.) Ein Telegramm des Vice­admirals Alexejeff aus Port Arthur von gestern an den Kriegs­minister lautet: General Stößel ist am 24. d.. nach einem Stampf in Tientsin eingezogen und hat sich mit Anissimow vereinigt. Die Verluste sind nicht groß. Details folgen. Eine weitere amtliche Mitteilung besagt, daß gegenwärtig unter dem Kommando des Generals Stößel in Tientsin sich ein russisches Detachement, bes stehend aus fünf Schüßenbataillonen, acht Geschützen und vier Mörsern( Kugelwerfern) befindet. Unter der Truppe des Generals Stößel auf dem Zug gegen Tientsin befanden sich nach den bereits eingegangenen Nachrichten 140 Amerikaner und 100 Japaner. Sehr wahrscheinlich ist, daß den russischen Truppen sich auch 750 Mann Deutsche anschlossen, die am Tage nach dem Abmarsch der russischen Truppen aus Tatu nach Tientsin gelandet wurden. Ueber die Be­teiligung von Truppen andrer Nationen an der Entsetzung Tientsins ist bisher keine Nachricht eingegangen.

Paris , 27. Juni. ( W. T. B.) Die Budget Kommission der Deputiertentammer bewilligte den vom Marineminister verlangten Kredit von 3 Millionen Franks für die Beförderung der Truppen nach China und die Verpflegung derselben sowie einen Ergänzungs­tredit von einer Million in Hinsicht auf die Vorgänge in China .

Die Löhne betragen für die ständigen Arbeiter, von denen 160 bis 170 beschäftigt sind, bei einer Arbeitszeit von 7 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags einschließlich 1/ 2stündiger Frühstücspause, und von 2 Uhr nachmittags bis 7 Uhr abends einschl. 1/ 2stündiger Besperzeit, innerhalb der ersten 3 Jahre 2,30 m., für Ueberstunden wurde der zehnte Teil ihres Tags- Lohusages gezahlt, vom 3. bis 6. Jahre erbielten sie einen Tagelohn von 2,50 M., und nach 6 Jahren 2,70 M. Die nicht ständigen Arbeiter erhalten einen Tagelohn von 2,50 M. Die ständigen Arbeiter sind in zwei Kolonnen geteilt, welche abwechselnd Sonntags vormittags einige Stunden thätig sind, sie er London , 27. Juni. ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Der halten jedoch sämtlich dafür den vollen Tagelohn. Hierdurch stellt englische Konsul in Tientsin telegraphiert, er habe von dem General fich der Tags Lohnsatz in den ersten drei Jahren durchschnittlich inspektor der Zölle, Hart, einen Brief, datiert Peking auf 2,70 M., in den darauf folgenden Jahren auf 2,90 M. und nach 19. Juni, 4 Uhr nachmittags, erhalten, in welchem es heißt, die 6 Jahren auf 3,15 M. und zwar ununterbrochen Winter und fremden Gesandtschaften seien aufgefordert worden, Beting inner­Sommer."( Aber doch nur, wenn die Sonntags arbeit als halb 24 Stunden zu verlassen. Gratis arbeit betrachtet wird! Red.)

Ziegelei Arbeiterbewegung in der Mark. In Lehnin waren die Arbeiter der Ziegelei Probé in eine Lohnbewegung eingetreten. Sie verlangten eine Zulage von 10 Bf. pro 1000 Steine zu streichen. Obwohl die Erhöhung doch nur einem Washington, 27. Juni. ( Meldung des Neuterschen Bureaus".) Lohn entsprechen würde, wie er sonst überall in der Mart bezahlt wird, lehnte der Unternehmer die Forderung ab. Darauf fündigten Es bewiese derartigen Hungerlöhnen gegenüber einen un- Der hiesige chinesische Gesandte Ku- Ting- Fang erhielt von Tjungli welches be­die Arbeiter. Die übrigen Ziegeleibefizer warteten nun gar nicht gemeinen ſocial- und kommunalpolitischen Tiefstand des Stettiner Damen ein vom 19. d. M. datiertes Telegramm, der fremden Mächte und übrigen erst ab, ob ihre Arbeiter ebenfalls die Forderung stellen würden, Stadtverordnetenkollegiums, wenn es die Forderungen der städtischen iagt, daß die Gesandten Fremden in Beling wohlbehalten und unversehrt seien, und fondern fündigten 8 Tage später allen Arbeitern, und verpflichteten Proletarier ablehnen würde. daß Maßregeln ergriffen seien, sie unter Bedeckung aus fich bei 1000 m. Konventionalstrafe, keinen derselben wieder einzu­Wie Landproletarier hausen. Einen drastischen Beitrag zu der Stadt zu führen. Das Telegramm fügt hinzu, die Gesandten stellen. Aber nicht genug damit, verfolgt man die Aus gesperrten auch nach außerhalb, so daß einige Arbeiter, die in diesem von uns so oft behandelten Kapitel liefert folgender Vorfall: hätten bereits um die Erlaubnis ersucht, daß Schußmannschaften für Das Amtsgericht in Strelno hat am 9. Mai 1900 gegen den die Gesandtschaften nach Beling hineinkommen dürften; diesem Vers Werder und anderwärts Arbeit gefunden hatten, wieder entlassen Arbeiter Nikolaus St. einen Strafbefehl auf Bahlung von 15 M. langen sei zugestimmt worden. Darauf verlangten die Gesandt­wurden. Die Unternehmer Schulze in Lehnin und Schulze in Nahmitz zogen ihre Bewilligung, die sie, ohne daß es zum Streit bezo. 3 Tage Saft wegen Verlaffen des Dienstes ohne geseh- schaften, daß diese Schußmannschaften verstärkt würden, was jedoch gekommen war, gegeben hatten, wieder zurüid. Die Haltung der mäßige Ursache erlassen. St. stand bei einem Rittergutsbesiger in abgelehnt wurde. Sukowy in Diensten, der ihm zumutete, mit seiner Familie Yokohama , 27. Juni. ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) über 400 ausgesperrten Arbeiter, welche alle dem Fabrik-, und der seiner Schwiegereltern, zusammen mit 14 Personen, Der Kaiser von Japan hat die Berausgabung von 50 Millionen Yen Land und Hilfsarbeiter Verband angehören, ist eine mustergültige, der größte Teil derselben ist abgereift, und eine Stube zu bewohnen. St. vermochte einen derartigen Zustand nicht 15 Millionen, wie zuerst gemeldet- zu militärischen Zweden nicht zu ertragen und verließ den Dienst. Das Amtsgericht in fanttioniert. hat an entfernten Orten Arbeit bekommen. Streifbrecher Strelno erblickte jedoch in den grauenhaften Behausungsverhältnissen des St. keine gesetzmäßige Ursache für das Verlassen des Dienstes, 50 Arbeiter nach Lehnin gekommen, um hier ihren Brüdern weshalb es obigen Strafbefehl erließ. Troßdem existiert für unsre Agrarier nur ein städtisches Wohnungselend und die Leuteflucht ist ihnen nur ein Beweis für die bedenkliche Zunahme einer aus­schweifenden Genußsucht!

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Orte sind nicht zu leider nicht zu verzeichnen, aber find Central= Arbeitsnachweis in Berlin (!)

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Tekte Nachrichten und Depeschen.

in den Rücken zu fallen. Wenn es den Arbeitern gelingt, den Zuzug Wiesbaden , 27. Juni. ( W. T. B.) Wie der Rheinische Kurier" meldet, traten heute die Vorstände der preußischen bon Streifbrechern zu verhindern, so ist ihnen der Sieg gewiß. Landwirtschaftskammer unter Vorsiz des Grafen Schwerin­Bewilligt hat bis jetzt nur Bohnstedt in Negen, welcher so­fort 25 Mann mehr einstellte. Im Streit resp. Aussperrung be Die Lohnaufbefferung der Zwickauer Bergarbeiter be: Löwiz zu einer Konferenz zusammen, an welcher insgesamt finden sich folgende Biegeleien: Probé, Schale, Bräz, Sehran und handelt ein Artikel des Sächsischen Volksblatts", der den zahlen- 50 Delegierte aus allen Provinzen des preußischen Staates teilnahmen. Gustav Schulze in Lehnin , Georg Schulze- Michelsdorf , Krummwied- mäßigen Nachweis erbringt, daß es sich bei dieser in der Es wurde in der heutigen Sigung Bericht erstattet über die Berich Rädel, Große- Regen und Friedr. Schulze- Nahmitz. 8widauer Unternehmerpresse so marktschreierisch verherrlichten Lohn- tigung einer Central Landwirtschaftskammer, über den Schutz des Alle Arbeiter- Blätter werden um Abdruck gebeten. Zuzug ist aufbesserung, die man gar als Ursache für die deutschen Kapitalismus und über die zukünftige Handelspolitik. In Steigerung der fernzuhalten. Kohlenpreise zu erklären die letterer Beziehung wurde beschlossen: Den Landwirtschaftsminister um Eventuelle Anfragen an W. Funt, Berlin N., Stettiner- Stirn hatte, viel Geschrei und wenig Wolle handelt. zu ersuchen, derselbe möge mit aller Entschiedenheit dahin wirken, Straße 26. Die Lohnaufbefferung der gwidauer Bergarbeiter besteht darin, daß daß in dem neuen deutschen Zolltarif ein höherer Zolljah als man zwar die Schichtlöhne( Löhne pro 12stündige Arbeitsschicht) bisher für Oelfrüchte aufgenommen werde. Die Verhandlungen Zum Weltener Töpferstreik. Der Streit der in den Veltener und teilweise auch die Ge dinge( Leistung einer gewissen Menge werden morgen fortgefest. Rom , 27. Juni. ( W. T. B.) Jm Senat verlas Minister Ofenfabriken beschäftigten Arbeiter ist am Sonnabend allgemein Arbeit um einen bestimmten Lohn) um ein Geringes, nämlich den geworden. Ueber die Verhältnisse, welche diesen Kampf gezeitigt Schichtlohn um 5-25 Pf., das Gedinge um 10 Bf. aufgebeffert präsident Saracco unter lebhaftem Beifall des Hauses dieselbe Er Haben, ist vorige Woche an dieser Stelle ausführlich be- hat, daß dafür aber das Baugeld( die Entschädigung für den Klärung des Ministeriums wie in der Deputiertentammer. Hierzu 2 Beilagen und Unterhaltungsblatt. Berantwortlicher Rebacteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin .