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Die Allmacht des Centrums. Die Rede des Kaisers!" Es wird ausspioniert, rapportiert, geheime Aften und Jaußerdem gegen den Amtsanwalt civilrechtlich vor in Eisleben , in der Gustav Adolf als religiöser Held, der andre Dinge in höchst indiskreter Weise erzählt und diskutiert, aber zugehen. fein Blut für die evangelische Sache versprigt habe, gefeiert nicht etwa von einem Polizeikommissar oder Gendarm, sondern von Die Formen der Verhandlung schildert der„ Wedrnf" folgenderworden war, hatte in der ultramontanen Presse einen Sturm einer Mamfell, Pfarrers- oder höheren Köchin. maßen: der konfessionellen Erregung angefacht. Bei der Rolle, die das Beispiele hierfür können angeführt werden. Schon der Beginn der Verhandlung bedeutete nichts Gutes. Centrum gegenwärtig in unsrem politischen Leben spielt, muß es Die Entrüstung der mit Hungergehältern abgespeisten Bitare, Der Vorsitzende wäre beinahe in die Verhandlung eingetreten, Jetzt schon trat geradezu als Aufwand von Heroismus betrachtet werden, daß die Kapläne 2c. über ihre Ausbeutung durch den in fetten Pfründen ohne, daß die Schöffen anwesend waren. Vorsitzende in Nordd. Allg. Zeitung" entgegen den ultramontanen Zweifeln fest- figenden höheren geistlichen Herren ist bereits vor einigen Monaten, der AnWeise schroffer den gegen zustellen wagt, daß die Kaiserrede thatsächlich jenen Wortlaut ge- gelegentlich der Verhandlungen des Landesausschusses über die Er- geklagten auf, meinte an die zu Protokoll gegebenen Einwens habt habe, der dem katholischen Empfinden der ultramontanen Preise höhung der Pfarrgehälter, in einer Reihe äußerst scharf gehaltener Sungen gegen die Klage glaube Bredenbeck wohl selbst nicht. so schmerzliche Wallungen bereitet hat, Zuschriften an das genannte Straßburger Regierungsorgan zum Uebrigens, sagte er des weiteren, ist es wohl die socialFreilich hat man inzwischen glättendes Del in die Wogen zu Ausdruck gekommen. Es ging aus denselben deutlich hervor, daß demokratische Presse, die Sie vertreten, das bedeutet genug. ziehen verstanden. Geheimrat Kugler, ein ernsthaft liberaler die edlen Herren der Kirche" von der von ihnen gepredigten Ver- Inzwischen wurde in die Verhandlung eingetreten. Die Vers Mann, war für den Posten eines Unterstaatssekretärs im achtung der irdischen Güter, welche die Motten zerfressen, in praxi handlung begann mit der Vorlesung der Klageschrift Lambert preußischen Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal- vorerst noch sehr weit entfernt find. Lensings. Hierauf bemerkte der Vorsißende, daß die Berichtigung Angelegenheiten ausersehen worden. Dieser Kügler ist nunmehr dem Kanalbauten im Westen. In Mez waren dieser Tage die Bezug hätte auf den bekannten Artikel Dasbacherei in Dortmund ", zürnenden Centrum als Sühneopfer dargebracht worden. An Stelle ob den der Herr Amtsanwalt vielleicht gelesen hätte. des zuerst in Aussicht genommenen Kandidaten ist der Geheime Vertreter des Handels, der Industrie und der kommunalen Behörden Herr Amtsanwalt erwiderte: Nein! Ich lese solches Zeug Regierungsrat Wever in den für Kügler bestimmten Posten auf- Mosel - und Saar - kanalisation ihrer Lösung entgegen müssen wir den Artikel vorlesen lassen." Der Amtsanwalt machte des Rhein -, Saar- und Moselgebiets versammelt, um die Frage der überhaupt nicht." Darauf bemerkte der Vorsitzende: zuführen. Der Bevollmächtigte des kaiserlichen Ministeriums für Einwendungen, doch wurde auf Geheiß des Vorsitzenden der Artikel Die ,, Nötigung“ zur Gemeinschaft mit Lumpen. Post" Elsaß Lothringen , Geh. Regierungsrat Jlling, gab die Erklärung teilweise verlesen. Während des Verlefens schrieb der Amtsanwalt und„ Neu est. Na chr." wenden sich übereinstimmend gegen unsre ab, die Regierung des Reichslandes stehe, obwohl sich für die stets drauf los und machte mehrmals die unwillige Bemerkung: gestrigen Ausführungen zum Fall Wüste mann, die dahin gingen, felbe aus dem Frankfurter Friedensvertrage eine Verpflichtung zum" Ist das Zeug noch nicht bald alle." Doch er mußte sich gedaß das Koalitionsrecht die Arbeiter dazu berechtige, die Ent: Ausbau des Moselkanals nicht ergebe, dem Plan dennoch lassung eines moralisch verkommenen Menschen zu verlangen. sympathisch gegenüber. Die Versammlung nahm schließlich ein- dulden, bis der Artikel zu Ende war. Der Amtsanwalt gab dann in seinem Plaidoyer seinem schon stimmig eine Resolution an, welche die Schiffbarmachung von seit Jahren angestrebt werde, als notwendiger denn Mosel und Saar , deren Durchführung von den interessierten Streifen während der Verlesung des Artikels bekundeten Abscheu vor der socialistischen Presse nach dem Bericht unsres Essener Bruderorgans je in folgenden Ausführungen Ausdruck: zuvor bezeichnet, da es gelte, durch das zu schaffende VerkehrsDiese Sorte Presse, die die bestehende Ordnung und das Vatermittel die weitere Entwicklung der von demselben berührten großen land vernichten wolle, müsse man in der schärfften Weise faffen. und reichbevölkerten Landesteile zum Segen des gesamten Water- n beleidigendster und verleumderischter Weise habe das vom lands wesentlich zu fördern und insbesondere das heimische Gewerbe Angeklagten redigierte Blatt die persönliche Ehre des Herrn zu dem täglich sich schwieriger gestaltenden Wettbewerb mit dem Lensing angegriffen. Der Artikel bernhe durchweg auf UnAuslande fähig zu machen.
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Wir geben gern zu, daß es dazu des Koalitionsrechts allerdings eines jeden Menschen ist, die gesellschaftliche Berührung mit nicht bedarf, daß es vielmehr das selbstverständliche Recht diesem oder jenem abzulehnen.
Wenn die" Post"-Leute ihrem Stumn erklärt hätten, sie wollten mit dem Fink nicht länger zusammenarbeiten, oder die Redacteure der„ Berliner Neuesten Nachrichten" die Entlassung Schweinburgs gefordert hätten, so würden wir das durchaus berechtigt gefunden Wir müssen aber annehmen, daß sie das nicht zu thun gewagt haben, weil so etwas nach ihrer jetzigen Anschauung das Verbrechen der Nötigung" dargestellt hätte.
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Aus dem Reiche Thielens brachte der Vorwärts" fürzlich die Mitteilung, daß ein Schuldenerlaß an die Eisenbahnbeamten ergangen sei, in dem die Kontrahierung eines Schuldbetrags, der die Höhe des zweimonatigen Diensteinkommens über steige, unter Umständen als Grund zur Dienstentlassung bezeichnet worden sei. Die ministerielle Berl. Korresp." erklärt jest, daß ein derartiger Erlaß vom Eisenbahnminister überhaupt nicht er gangen sei. Diese Erklärung ist insofern überflüssig, als der Erlaß von uns nur als aus dem Reich Thielens kommend bezeichnend war. Zugegeben sei, daß es sich um die Auffrischung einer Vorschrift aus dem Jahre 1853 handeln mag, ausgegangen ist der charakteristische Erlaß aber thatsächlich.-
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Grußerlaß des Herrn v. Thielen.
Brüffel, 4. Juli. In der gestrigen Nachmittagssigung teilte der Präsident mit, daß der Antrag der Verteidigung auf Wiederholung der Versuche mit der beim Attentat ber wendeten Waffe abgelehnt sei. Hierauf begann das Verhör der. Entlastungszeugen. Lehrer Colmans erklärte, er verabscheue aufs tiefte den Mordanschlag, kenne Sipido aber genügend, um fagen zu können, daß derselbe, falls er freigesprochen würde, durch ein rechtschaffenes Leben seinen Fehltritt wieder gut machen würde. Hierauf begann der Staatsanwalt sein Plaidoyer, in welchem er darlegte, daß die Angeklagten Anarchisten seien. Im weiteren Verlauf seines Plaidoyers betonte der Staatsanwalt, daß die Angeklagten von anarchistischen Theorien erfüllt seien, welche sie zu verbrecherischen Angriffen auf Personen trieben. Dank dem
Die Deutschen Verkehrsblätter", das Organ des Deutschen entschlossenen Vorgehen der Brabanter Jury sei Brüssel von Eisenbahnbeamten- Vereins, bringen folgende Meldung: Gegen das schlechte Grüßen der Eisenbahn - wirksame Bestrafungen eintreten. anarchistischen Veröffentlichungen gereinigt. Jezt müßten neue und Bediensteten. Nachdem Sr. Majestät dem Kaiser in der ein Verbrechen begangen, da sie Sipidos anarchistische Absicht unterDie drei Mitangeklagten hätten jüngsten Zeit auf den Eisenbahnfahrten das schlechte Grüßen stüßten. Sipido sei der jüngste aber beherzteste gewesen, seine Geder nicht zum Tragen einer Dienstleidung berechtigten Eisenbahn- nofsen wußten, daß mit ihm nicht zu scherzen sei; die Waffe hätte Bediensteten( Hilfsbeamten und Arbeiter) aufgefallen tödlich wirken können. ist, hat der Herr Minister der öffentlichen Arbeiten unlängst eine der Vorsehung. Der Prinz von Wales verdanke sein Leben entsprechende Ergänzung der Bestimmungen für Am Schlusse seines Plaidoyers erklärte der Staatsanwalt, die die Reisen allerhöchster und höchster Herr- Stunde der Gerechtigkeit habe geschlagen. Im Namen des in Gefahr schaften angeordnet, worauf die Herren Präsidenten der gewesenen Lebens, im Namen der socialen Ordnung und auch im Eisenbahn - Direktionen mit dem Ersuchen aufmerksam gemacht intereffe der Angeklagten, welche eine scharfe Lehre verdienten, worden sind, die Inspektionsvorstände alsbald noch und zwar, so- fordere er die Verurteilung und erwarte, daß die Geschworenen mit weit angängig, mündlich dahin zu verständigen, daß auf die Festigkeit die Schuldfrage bejahen würden. genaueste Beachtung dieser Bestimmungen ihrerseits hinzuwirken fei."
Das den Arbeitern anscheinend fehlende Verständnis für Ovationen soll ihnen demnach nach dem Vorbild der militärischen Instruktion reglementsmäßig beigebracht werden.
Der Verteidiger Sipidos, Henry, suchte zu widerlegen, daß der klein von Gestalt sei, als daß er den Prinzen von Wales hätte treffen Angeklagte anarchistische Ideen verfolgte und betonte, daß Sipido zu können, er habe nur in die Luft geschossen. Das Urteil wird voraussichtlich morgen gesprochen werden.
Ein Opfer der China - Wirren. In Steele bei Effen sollte eint Schriftseger beint Wirtshausgespräch Majestätsbleidigungen ausgestoßen haben. Das eigentliche Gespräch drehte sich um die Wirren heute
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wahrheiten und sei darauf berechnet, den Klaffenhaß zu schüren. Die Anklagebehörde stelle sich von vornherein auf den Standpunkt, daß man diese verleumderische und gemeingefährliche Presse, wo man sie treffen könne, auch mit den gesehlich höchst zulässigen Strafen belege. Er beantrage gegen den Angeklagten eine Geldstrafe von 150 M. oder sechs Wochen Saft. Bemerkt sei, daß sich der Amtsanwalt später, als Genosse Bredenbeck erklärte, daß er, falls Herr Lensing wegen des Artikels auf dem Klagewege gegen ihn vorzugehen Lust habe, jederzeit den Wahrheitsbeweis für die in dem Artikel aufgestellten Behauptungen zu erbringen im stande sei, damit entschuldigte, daß er nicht den fraglichen Artikel speciell, sondern die socialdemokratische Preffe überhaupt im Auge gehabt habe.
Auch wir können angesichts eines derartigen Verhaltens des Borsitzenden und Amtsanwalts nicht umhin, unserm Erstaunen über eine derartige Bekundung des subjektiven Empfindens, die mit der richterlichen Unparteilichkeit im schroffsten Widerspruch steht, Ausdruc des Klassenkampfs, der nicht nur vom Proletariat geführt wird, auch zu geben. Böllig wird ja im Zeitalter der socialen Bertlüftung und der idealste Richter nicht das Postulat der Unparteilichkeit erfüllen verlegendsten Hervorkehren der politischen und gesellschaftlichen Abkönnen, allein von der unbewußten Voreingenommenheit bis zum neigung ist denn doch ein weiter Spielraum. Hoffentlich wird dem Genoffen Bredenbeck ausreichende Genugthuung.
Ein nicht unintereffauter Prefprozek stand vor der Krefelder Straffammer am 3. Juli zur Verhandlung. Genosse Wolters war angeklagt wegen Beleidigung einer Lehrerin. Die Lehrerin hatte sich während der Fastenzeit beifallen lassen, einem Kinde, welches belegte Butterſtullen mit zur Schule gebracht, zu befehlen, das Fleisch mit nach Hause zu nehmen, oder Zeit an sein Frühstück der Lehrerin vorzeigen. Das Kind warf aus Angst das ganze Frühstück in den Mülltasten und erzählte den Vorfall seinen Eltern.
in den Müllkasten zu werfen. Außerdem sollte das Kind von dieser
Genosse Wolters rügte den Vorfall in der Niederrheinischen Volkstribüne", worauf der Staatsanwalt Anklage wegen Beleidigung erhob. Die Lehrerin stand auf dem Standpunkt, daß sie als katholische Lehrerin sich verpflichtet fühle, das Fastengebot in der Schule hoch Paris , 4. Juli. Der Präsident der Republik, Loubet , wohnte zuhalten. Wolters beantragte für sich den Schuß des§ 193( Wahrung der Enthüllung des Standbilds Lafayettes auf demi berechtigter Interessen), weil er als Bater schulpflichtiger Kinder sich verpflichtet gefühlt habe, derartige Zustände zu rügen. Das Gericht einigten Staaten von Amerika Frankreich dargebracht haben. folgte feinen Ausführungen und sprach ihn frei. Der Staats Die teuren Lebensmittelpreise machen sich überall unangenehm Die Mehrzahl der Minister und zahlreiche Notabilitäten anwalt hatte wegen formaler Beleidigung eine Geldstrafe von 20 W fühlbar, bei dem im Dachgeschoß des Hofflügels einer Mietstaferne Borter hieß Loubet willkommen und übergab ihm das Denkmal. gegen die Lehrpersonen zu erheben, wenn sie sich derartige Uebers wohnten dem feierlichen Akt bei. Der amerikanische Botschafter beantragt. Der Vorsitzende empfahl, in Zukunft stets Beschwerde Hausenden Proletarier wie bei dem auf der Menschheit Höhenn seiner Ansprache wies Porter auf den Dank hin, welchen die griffe zu Schulden kommen ließen.
in China . Auf erfolgte Denunziation wurde der Schriftseyer in Haft Starouffel- Blas bei, welches die Zöglinge der Schulen der Ver
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wandelnden regierenden Fürsten. Der neue Großherzog v. Olden Vereinigten Staaten Lafayette und seinen Gefährten gegenüber burg ist ein schlichter Herr, der sich bescheiden als Diener seines empfänden. Wegen Beleidigung der Kriegervereine und der Offiziere Ländchens fühlt und sich in seiner unlängst gehaltenen Rede alle einigten Staaten Loubet sprach in seiner Erwiderung den Ver- der preußischen Armee war am 3. Juli der Genosse Ad. Thiele vor im Namen Frankreichs seinen herzlichen der Straffammer in Halle angeklagt. Es handelte sich um einen kostspieligen dekorativen Festempfänge verbeten hat. Nichtsdesto- Dank und die Hoffnung aus, daß die freundschaft am 13. November 1898 unter der Spigmarke„ Naumburg . Kriecherweniger vermag auch er mit der dem großherzoglichen Hause ge- lichen Beziehungen zwischen beiden Ländern noch immer Vereine als Erzieher" im Volksblatt" veröffentlichten Artikel. zahlten„ Sustentation" von 255 000 M. jährlich nicht mehr aus- wachsen und so ein ivertvolles Unterpfand für den Welt- Strafantrag gestellt hatten der Kriegsminister und einige Vorsteher frieden und zukommen, so daß dem Oldenburger Landtag bereits eine Mehr- Der amerikanische Erzbischof Ireland pries sodann die Vorzüge in Berlin , jekt in Halle. In dem Artikel wurden besonders die Ausdrücke die fortschreitende Humanität bilden würden. von Kriegervereinen, u. a. auch der Landgerichtsdirektor Hacke, früher forderung in Aussicht gestellt worden ist. Großherzog Peter, der Frankreichs , welches immer von edlen Beweggründen geleitet sei. Abrichtung und Dressur der Rekruten, sowie Brüllerei und Schnauzerei aber auch einer andern Zeit angehörte, hatte bekanntlich noch Geld Diese Worte des Erzbischofs riefen große Begeisterung hervor. Es im Kasernenhofe, als beleidigend angefehen. Genosse Thiele erklärte dazu übrig, um den„ Socialdemokrat" und die„ Neue Zeit" zu ertönten Rufe:" Es lebe Frankreich ", es leben die Vereinigten sich für nichtschuldig und führte eine ganze Reihe Beispiele an, nach Staaten". Loubet wurde von der Volksmenge lebhaft begrüßt. welchen militärische Autoritäten über den, Militarismus und die Afrika . Kriegervereine ganz dasselbe Urteil ausgesprochen haben, wie er im „ Boltsblatt". Der Staatsanwalt beantragte 200 M. Geldstrafe, das Gericht erkannte auf 100 m. event. 10 Tage Gefängnis.
halten.
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In die Redaktion der Bergischen Arbeiterstimme" wird.
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Krieg im Frieden. Aus dem Reichslande schreibt man uns: Ein schwerer Unglücksfall ereignete sich dieser Tage auf dem Vom Boerenkrieg. London , 3. Juli. Eine Depesche des Rhein an der elsässisch pfälzischen Grenze. Einige Stromwärter Feldmarschalls Roberts aus Pretoria vom heutigen Tage besagt: von Lauterburg fuhren in einem Nachen rheinabwärts, um, wie Hunter ist am 1. Juli in Frankfort angekommen, ohne auf Widerdies allwöchentlich zu geschehen hat, den Wasserstand der Schiff- stand zu stoßen. Macdonald hat sich dort gestern mit ihm vereinigt mit dem 1 August der Genosse Okto May, der bisher an der des in Rastatt ( Baden ) garnisonierenden Infanterieregiments Nr. 25 Kroonstad, daß er den Befehlshaber einer Streifpatrouille De Wets May noch hinter schwedischen Gardinen. zu gleicher Zeit hielt das 3. Bataillon Methuen meldet aus Paardekraal auf dem Wege von Heilbron nach Erfurter Tribüne" beschäftigt war, eintreten. Zur Zeit sitzt Genosse auf den an den Rhein anstoßenden Gemarkungen von Ottersdorf und und auch den Führer des Afrikanderbonds, Wessels, gefangen ge- Parteilitteratur. Zur Verdrängung der Schundlitteratur ans Plittersdorf Uebungen im Scharfschießen in freiem Gelände ab, nommen habe. Einer Depesche Bullers aus Standerton vom den Arbeiterkreisen giebt seit einigen Jahren die Buchhandlung und zwar mit der Schußrichtung nach dem Strom. Als nun der Nachen heutigen Tage zufolge, hat Clery Greylingstad besetzt, ohne auf Vorwärts in billigen Wochenheften zu 10 Pf. eine Ilustrierte mit den fünf Männern etwa zwei Kilometer oberhalb der Schiffbrücke Widerstand zu stoßen, doch hat er vorher in kleinen Scharmügeln Romanbibliothek ,, In freien Stunden" heraus, die bereits Selz- Plittersdorf sich befand, hörten die Jujassen in nächster Nähe einige 4 oder 5 Mann verloren. eine Reihe sehr guter Romane der besten Autoren mit zum Teil Gewehrkugeln ins Wasser einschlagen. Zugleich sank auch der 20jährige Schiffer Holzer aus Mothern, von einer Kugel getroffen, Gefangennahme von Franzosen durch einen Beduinen fünstlerischen Jllustrationen gebracht hat. Soeben begimt mit dem anscheinend leblos zur Seite. Man brachte den Mann alsbald in ftamm. Nach einem der„ Agence Havas" aus St. Louis aus Monat Juli ein neuer Halbjahrsband; dieser bringt den einem nahen Stromwärterhaus zu Bett und benachrichtigte den die Senegal zugegangenen Telegramm find fünf Mitglieder der vom Victor Hugoschen Roman" Der lachende Mann" nen bearbeitet unter Schießübungen leitenden Bataillons- Kommandeur von dem Ge- Blatt Matin" behufs Feststellung einer Sahara - Bahnlinie ent- dem Titel„ Der Sohn des Rebellen" mit den prächtigen Holzschehenen. Dieser schickte einen Militärarzt, der durch eine Unter- fandten Expedition Blanchet von Häuptlingen des Adrargebiets geschnitten der französischen Originalausgabe nach den künstlerischen Zeichnungen Vierges. Die Auswahldiefes kulturhistorischen Romans, suchung des Getroffenen feststellte, daß die Kugel im Rüden ein- fangen genommen worden. gedrungen und etwa fünf Centimeter unter dem Herzen auf der dem die Geschichte der royalistischen Reaktion in England nach dem vorderen Brustseite zwischen Haut und Fleisch stecken geblieben war, Sturze Cromwells zu Grunde liegt und der ein farbenprächtiges wo sie von Sittenbild aus dem Leben des englischen Hofs und Adels jener Zeit dem Arzte ausgeschnitten wurde. Der Ver legte wurde alsdann ins Spital nach Straßburg übergeführt. 30. Juni vor dem Schöffengericht in Dortmund abspielte, berichtet bildern, Vignetten und Leisten veranlassen uns, unfren Lesern das Ueber eine eigenartige Gerichtsverhandlung, die sich am bringt, sowie der reiche und würdige Flustrationsschmud an VollUnmittelbare Lebensgefahr scheint für denselben glücklicher unser Effener Bruderorgan. Es handelte sich um eine Anklage wegen Abonnement auf die Freien Stunden", 3 u weise nicht vorzulegen. Der Unfall ist allem Anscheine nach auf Bergehens gegen den§ 11 des Breßgefeges. Der Genoffe Breden- empfehlen. Es ist feine feichte Unterhaltungslektüre, sondern ungenügende Absperrung des für die Scharfschießübung be stimmten Terrains zurückzuführen. Unter allen Umständen aber bed, Redacteur des in Essen erscheinenden Weckruf", sollte eine für die Genoffen selber, ihre Frauen und die heranwachsende erscheint es uns völlig unverständlich, wie man zu diesem Zwed gegen einen von ihm veröffentlichten Artikel„ Dasbacherei in Proletarierjugend ein fesselnder, Herz und Geiſt bildender Roman, unmittelbar an den Rheinstrom Dortmund" fich richtende Berichtigung des Herrn Lambert Die ersten beiden Hefte des neuen Romans sind bereits erschienent. anstoßendes Gelände auswählen konnte, da doch auch den in Frage kommenden Lensing nicht zeitig genug aufgenommen haben. Genosse BredenMilitärbehörden in Baden bekannt sein muß, daß bei dem gegen Verhandlung gleich bed wurde, um das weniger interessante Ergebnis der M. Geldborwegzunehmen, wärtig sehr günstigen Wasserstande des Rheins täglich zahlreiche Strafe verurteilt, da Herr Lambert Lensing auf seinen Zeugeneid Lastlähne und Schleppboote auf der Berg- und Thalfahrt jene Berlin und Imgegend. Gegend passieren, und daß das Leben der vielfach auch aus den hin erklärte, daß er seine Berichtigung per Gilboten Bredenbeck schon Achtung, Stuccateure. Nachdem die öffentliche Versammlung Frauen und Kindern der Schiffsführer bestehenden Besagung der Sonnabendabend zugestellt habe, während Genosse Bredenbeck es vom 2. d. M. beschlossen hat, dem Vertrauensmann zur Bewältigung worben durch solche militärische Uebungen aufs schwerste gefährdet erklärte, die Berichtigung erst Montagmorgen, als in zur Aufnahme die Montagsnummer zu spät gewesen der zur Zeit vorliegenden Arbeiten noch einen Kollegen zur Seite zu sei, auf dem Fußboden des Flurs zum Nedaktionszimmer stellen, ist sich die Lohnkommission dahingehend einig gevorden, deit Aus Eliaßgefunden zu haben. in dem Kollegen Karl Howe für vorläufig fest anzustellen. Die Kollegen
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Partei- Nachrichten.
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Gewerkschaftliches.
Von den edlen Herren der Kirche". gothringen schreibt man uns: In einer von Tatholisch: tretendes Drs Intereſſante der Berhubungan ito. werden ersucht, demſelben jede gewünschte Auskunft bereitwilligst zu Geitlicher Seite an die gouvernementale„ Straßburger Post" Vorsitzender wie Amtsanwalt liegen dem Angeklagten eine derartige erteilen. gerichteten Buſchrift, die sich mit der Aufbesserung der niederen Behandlung zu teil werden, daß Genosse Bredenbed, der gegen das Der Streik der Töpfer in Velten ist mit Erfolg beendet. Pfarrgehälter befaßt, wird über die Behandlung der armen stapläne Urteil übrigens Berufung eingelegt hat, sich veranlaßt sieht, Die Abmachungen find in Gegenwart des Landrats Dr. Steinmeiſter burch ihre geistlichen Vorgesezten das folgende artige Bildchen ent- gegen den Vorfüßenden und den Amtsanwalt Beschwerde für die Zeit vom 1. Juli 1900 bis 1. Oktober 1901, festgelegt beim Landgerichts Präsidenten zu erheben und| worden. Erreicht worden ist die zehnstündige Arbeitszeit, die bisher
worfen: