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Seine fritischen Ausführungen fanden lebhaften Beifall. Banjer und Gewerkschaften, national focialen und sonstigen Organi -! der Provinz Brandenburg werden zur Agitation in der Provinz berichtete dann über die Verhandlungen mit dem Arbeitgeberbund ſationen. Das Vorgeben der nichtsocialdemokratischen Organi - der Kommission weitere Mittel zur Verfügung gestellt und die wegen Errichtung eines paritätischen Arbeitsnachweises. Man habe fationen, auch Arbeiterpolitik" zu betreiben, um den allen Ar- Kollegen aufgefordert, alle ihnen bekannten Adressen der mit den herren vom Bunde in fünf Sigungen verhandelt. Der Ente beitern, gemeinsamen Feind Stapitalisnuis zu bekämpfen, Arbeiter Nichtvereinsmitglieder in der Provinz dem Vertrauensmann mitzuwurf des Bundes sei unanmehmbar gewesen. Habe auch§ 1 eine schutz, höhere Löhne, fürzere Arbeitszeit 2c. zu erzielen, mag bei teilen. Die Ausdehnungsfähigkeit der Organisation wird allein unparteiische Arbeitsvermittelung zugesichert, so hätte doch schon der vielen den Gedanken der Neutralität" geweckt und bestärkt haben. durch die Thatsache erhent, den Provinzen Brandenburg ,
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arbeiter Verbands
Vereinskalender.
Referent die
§ 2 nicht acceptiert werden können, weil danach der Vorsitzende des Wenn er von bürgerlichen Dekonomen wie Werner Sombart , Bren- Pommern und beide Mecklenburg fast ebenso viel KupferschmiedereiArbeitgeberbunds der Vorsitzende des zu gleichen Teilen aus Arbeit- tano, dem Amtsrichter Kulemann u. a. befürwortet werde, fei deren betriebe wie Vereinsmitglieder vorhanden sind, darunter eine Firma, nehmern und Arbeitgebern bestehenden Kuratoriums sein sollte. Absicht, die Arbeiter vom politischen Klassenkampf abzulenten, leicht die allein 86 Kupferschmiede beschäftige. Berlin ist hier nicht mii1lub im§ 3 habe der Bund außer der Anstellung und erkennbar. Wenn aber Socialdemokraten wie Bebel, der bisher gezählt. Es wird deshalb noch andauernder Agitation bedürfen, unt Bezahlung des Geschäftsführers sich vorbehalten, die Anweisungen den wirtschaftlichen mit dem politischen Klassenkampf nie befiere Organisationsverhältnisse zu schaffen und um die Mithilfe zu Regelung der Geschäfte zu erlassen. Demgegenüber hätten die scharf hervorheben genug fonnte, sowie Bruhns in aller Kollegen gebeten. Unter Verschiedenem wird zur regen Arbeitervertreter vorgeschlagen, dem Kuratorium einen unparteiijchen Breslau , b. Elm für dieselbe dieselbe Neutralität schwärmten Betheiligung an den Sammlungen zum Dispositionsfonds aufBorsitzenden, vielleicht vom Einigungsamt, zu geben, und es zu be- und bereits auf ein zahlreiches Gefolge zählen können, gefordert und von unsrem Gewerbegerichtsbeisiger auf einige Punkte trauen mit der Entscheidung über Beschwerden, mit der Festsetzung sei es mindestens Pflicht der Vertrauensmänner- Centralisationen 2c., des nenen Bürgerlichen Gesegbuchs, bezüglich der Arbeitsverhältnisse der Normen für die Art des Geschäftsbetriebs, mit der Wahl der mit aller Entschiedenheit gegen eine derartige, nur zur Verwässerung hingewiesen, hieran schloß sich eine rege Debatte. Beamten und dem Erlaß der Anstellungsbedingungen. Eine führende Tattit Front zu machen! Die bestehende Kluft zwischen Die Sektion Berlin des Centralverbands der ElektroEinigung hierüber sei nicht erzielt worden, Sie Unter- Kapital und Arbeit könne dadurch niemals überbrückt werden. monteure und Berufsgenossen Deutschlands hielt am Sonnabend, nehmer hätten vielmehr den bekannten Standpunkt des Herrn Gewerkschaftliche Organisation und Parteipolitik auf socialdemokra- den 30. d. Mts., im Gewerkschaftshaus eine Sigung ab, welche zahl im eignen Hause" hervorgekehrt. Der im§ 4 vorgeschlagenen tischer Grundlage müßten für jeden Klassenbewußten Arbeiter auch in reich besucht war. Genosse Nachtigall sprach über den Einfluß der obligatorischen Benutzung habe man aus verschiedenen Gründen Zufunft wie bisher ein unzertrennliches Ziel bilden.( Lebhafter gewerkschaftlichen Organisation auf die wirtschaftliche Lage der Arnicht zustimmen können. Am bedenklichsten sei aber der§ 5 des Beifal.) beiter". Der Vortrag wurde mit regem Interesse verfolgt und Bundesentwurfs. Darin heiße es unter anderm:" In die Liste der Guhl erstattete hierauf Bericht über die Verhandlungen mit erntete reichen Beifall. Zur Aufnahme meldeten sich mehrere Kollegen. Arbeitsuchenden ist Name, Alter, Wohnung, Geburtsort und der dem Verband der Baugeschäfte von Berlin und den Vororten, be- unter Verbandsangelegenheiten machte der Vorsitzende darauf aufName des letzten Arbeitgebers einzutragen. Arbeit- treffend die Einführung eines gemeinsamen Arbeitsnachweises. Das merksam, daß das eigne Organ des Verbands in nächster nehmer jeder Art, die sich im Streit befinden den Unternehmern von den Arbeitern gemachte Angebot, die Hälfte Zeit erscheinen würde und ersucht die Kollegen, für dasselbe zu oder aus Streitgebieten tommen, erhalten der Kosten für Errichtung und Verwaltung des Arbeitsnachweises, agitieren. Mit einem Mahnwort, recht rege für den Verband zu teinen Ausweis." Der Arbeiter, der dieser Bestimmung zu- dafür aber die gleiche Teilnahme an der Verwaltung 2c., bei etwaigen agitieren, schloß der Vorsitzende die Versammlung. stimmen wollte, müßte geradezu ein Verräter sein. Die Vertreter Streitigkeiten Anrufung des Einigungsamts beim Gewerbegericht 2c. der Maurer hätten zulegt gemeinschaftlich mit denen aus andern beteilig zu erlangen, fei von den Unternehmern rundweg abgelehnt und nur 1. Juli, im Lofal des Herrn Glaser tagenden öffentlichen Versamm Stuccateure 2c.( Filiale Potsdam .) In der am Sonntag, den ten Arbeitergruppen des Baugewerbes einen Gegenentwurf ausgearbeitet eine Kontrolle seitens der Arbeiter zugestanden worden. Infolge lung wurde die Antwort der Unternehmer auf unsre Forderung verund den Bundesvertretern unterbreitet. Man habe darin das dieser schroffen Ablehnung der Unternehmer lehnten auch die Arbeiter- öffentlicht. Da sich nun die Unternehmer tros abermaligen Ersuchens gleiche Recht für beide Barteien verlangt. Nach einer Sigung von vertreter jede weitere Berhandlung ab. Als Ausdruck für die Gefinmung zur Unterschrift des Tarifs, welcher sich auf eine nenustündige etwa zehn Minuten sei es von den Unternehmern abgelehnt worden, der Maurer gegenüber diesem Berhalten empfiehlt Redner nach Arbeitszeit und einen Minimallohn von 5 M. pro Tag bezieht, nicht tveiter darüber Zu diskutieren. Nummehr sei es Pflicht der organi- stehende Resolution: Die am 3. Juli in Kellers Festjälen bereit erklärt haben, beantragte Kollege Lakewitz, die Arbeit am fierten Bauarbeiter, dafür zu forgen, daß der Unternehmer: Nachweis tagende öffentliche Versammlung der Maurer der Vertrauensmännerin der Spandauerstraße baldigst zu Grabe getragen werde. müsse dagegen energisch vorgehen, um nicht erst Verhältnisse auf Verband der Baugeschäfte von Berlin und der Vororte geführt ein Sieg nicht unmöglich, trogdem noch viele Kollegen dem Verband Man Centralisation nimmt Kenntnis von den Verhandlungen, die mit dem Montag, den 2. d. M. nicht wieder aufzunehmen. Kollege Bando aus Berlin empfahl den Kollegen, recht rege zu agitieren, dann wäre tommen zu lassen, wie sie in der Metallindustrie beständen.( Leb- wurden zweds Einführung eines Arbeitsnachweises für das Bau- nicht nur fern ständen, sondern bei der Firma Moldenhauer direkt hafter Beifall.) Einstimmig wurde folgende Resolution angenommen: gewerbe und verurteilt den Standpunkt der Unternehmer, auch im Arbeits- gegen denselben arbeiten. Hierauf beschloß die Versammlung, vom " Die Generalversammlung des Centralverbands der Maurer für nachweis Herr im Hause" sein zu wollen, auf das allerentschiedenste. Montag, den 2. Juli, in den Streif zu treten, welcher auch von Berlin und Umgegend erklärt sich mit dem Verhalten ihrer Ver- Ferner erkennt die Versammlung in der Handlungsweise der Unter- gedachtem Tage ab seinen. Anfang nahm. treter bei der Verhandlung mit dem Vorstand des hiesigen nehmer aus diesen Verhandlungen, daß dieselben nicht Willens waren, Arbeitgeberbunds für das Baugewerbe, die Einführung des Arbeits- einen Arbeitsnachweis zu schaffen, bei den beide Teile zufrieden Charlottenburg . In der außerordentlichen Generalnachweises betreffend, einverstanden. So wünschenswert es auch gestellt sind, also einen auf paritätischer Grundlage stehenden, son- versammlung der hiesigen Bahlstelle des deutschen Holzist, die Vermittelung der Arbeit von einer Centralstelle aus bern daß es ihnen nur darauf ankam, durch Einführung eines Aram 25. Juni wurde von Stuschezu regeln, wodurch das muwürdige und zeitraubende Suchen beitsnachweises nach Schablone der„ Kühnemänner" ein Mittel in Berlin der Bericht von Verbandstag entgegen genommen. nach Arbeitsgelegenheit aufgehoben würde, so wird sich die die Hand zu bekommen, die Arbeiterorganisationen bei etwaigen Am Schluß seines Vortrags ermahnte der Organisation der Maurer doch niemals dazu hergeben, um dieser Kämpfen aktionsunfähig zu machen. Im weiteren macht es die Ber- Anwesenden, rege an den Beschlüſſen des Verbandstags festgeringen Vorteile willen ihre bisherigen Rechte und Freiheiten be- fammilung jedem arbeitslosen Kollegen zur Hauptpflicht, den von dem zuhalten. Hierzu wurde eine Resolution angenommen, die dahin schneiden zu lassen. Die Versammlung sieht in dem starren Fest- Verband der Baugewerbe von Berlin und Vororte" eingerichteten„ pari- ging, die hiesige Zahlstelle protestiert dagegen, daß der Gauvorstand halten des Arbeitgeberbunds an seinem Entivurfe zu einem gemein- tätischen" Arbeitsnachweis, Spandauerbrücke 7, nicht zu benutzen. Sollte, vom Hauptvorstand bestätigt werden muß. Es wurde ferner der famen Arbeitsnachweis, nach welchem die Organisationen der Bau- nachdem nun die Verhandlungen über Einführung eines gemeinsamen Antrag des Vorstands mit großer Majorität angenommen, Bleek aus arbeiter nur als Dekoration gebraucht werden sollen und den Unter- Arbeitsnachweises gescheitert sind, ein Unternehmer resp. Polier einen dem Holzarbeiter- Verband auszuschließen. nehmern nur allein Rechte verliehen sind, das Bestreben des Arbeitgeber Kollegen gegen dessen Willen zur Benutzung desselben zwingen Köpenick . Eine öffentliche Versammlung der bunds, den Arbeitsnachweis als Waffe gegen die organisierte Bauarbeiter- wollen, so ist dies unverzüglich dem Bureau der Maurer, Grenadier- Handels- und Transportarbeiter, in der Martinischaft zu gebrauchen. Die im Verband organisierten Maurer Berlins straße 33, zu melden." Nachdem sich Weidner und Kater für Berlin über die Bestrebungen des Verbands referierte, fand am und der Umgegend verurteilen diesen einseitigen Standpunkt der diese Resolution geäußert, gelangte dieselbe einstimmig zur Sonntag statt. In der Diskussion sprachen Mager und Nickel. Unternehmer auf das schärfste und erklären, zu feinem Arbeitsnach- Annahme. Guh I berichtet noch über die Arbeiteniederlegung der weis ihre Zustimmung zu geben, es sei denn, daß die volle Gleich Maurer auf einem Bau in der Oberbergerstraße, über deren Ursache berechtigung der Bauarbeiter- Organisationen in den Kuratorien und fich eine längere Besprechung entspinnt, da die Arbeitslosen als fäntlichen Einrichtungen festgelegt sei. Arbeiter Bildungsschule, Neue Roßstr. 3. Donnerstag: Bibliothek Streifende behandelt und unterstützt werden wollen. Da sie es aber 8-9 Uhr. Aus diesem Grunde beschließt die Versammlung, gegen die Be- unterließen, sich vor der Arbeitsniederlegung mit den Platz- Leje: und Diskutiertlubs. Donnerstag: Brüderlichkeit", jeden nuzung des heute bestehenden Arbeitsnachweises der Unternehmer zu deputierten bezw. mit dem Vertrauensmann zu verständigen, bes Donnerstag nach dem 1. und 15. bei Haseloff, Landsbergerstr. 8. Freies agitieren; insbesondere verpflichten sich die Mitglieder des Verbands, schließt die Versammlung gemäß der bisherigen Taktik, die Unter- Wort", jeden Donnerstag nach dem 1. und 15., Franke, Pallisadenſtr. 9. denselben unter keinen Umständen zwecks Vermittlung von Arbeit zu stügung zu verweigern. Hannebo hm wird zum Beitragssammler Lese- und Diskutierklub„ Südost“, Tolksdorf, Görligerstr. 58. gebrauchen." für Moabit ernannt. Arbeiter Sängerbund Berlins und der Umgegend. Vorsitzender: lleber das Resultat der Bantontrolle vom 10. Juni Die Parkettbodenleger beschäftigten sich am Dienstag in einer Rich. Thate, Schöneberg , Grunewaldstr. 99. Erster Kaffierer: Seifrit, Fidiciustr. 16. berichtete P. Winzler: Die diesjährige Kontrolle habe im Gegen- gut besuchten Versammlung mit der Frage, auf welche Weije sie die an Otto Rasche, S.O., Reichenbergerstr. 115a. Donnerstag. Abends Alle Aenderungen in Vereinskalender find zu richten faz zu früher den Zweck gehabt, festzustellen, inwieweit die Forderungen aufrecht erhalten können, deren Sätze im Ein 9-11 Uhr: Uebungsstunde und Aufnahmte neuer Mitglieder. Männer Einigungsbedingungen vom vorigen Jahre innegehalten worden verständnis mit den Unternehmern am 1. August in Kraft treten dhor St. Urban", Bros, Annenstraße 9. ,, Vorwärts II", Ad. Neufeien. Kontrolliert seien 789 Bauten des Streitgebiets mit und auf vorläufig 2 Jahre festgelegt find. Atts praktische man, Brunnenſtr. 150.„ Süd- Ost I", Beder, Köpniderstr. 191. 8401 Maurern. Es erhielten einen Stundenlohn von 70 f. 20, von Mittel hierfür erkannte Gesangv. Berliner nan erstlich den Arbeitsnachweis Flöter'scher Gesangv.", Wiedemann, Friedenstr. 67. 671/2 Pf. 22, von 65 Pf. 936, von 62½ f. 7328, von 60 Pf. 80. Auf der Organisation, an den sich jeder Berufsgenosse ohne Ausnahme Kürschner ", Feind, Weinſtr. 11. Ginigfeit I", Gr. Lichterfelbe, Bagel, 6 Bauten mit 35 Maurern wurde länger als 9 Stunden gearbeitet. Durch zu halten hat, den zu benutzen auch die Arbeitgeber versichert haben. fellerei. Chausseestr. 104. Licdeslust I", Fürstenwalde a. d. Spree , Henkel, SchloßMorgenroth II", Köpenick , Stippekohl, Schönerlinderstr. 5. biese Zahlen sei deutlich bewiesen, daß die nach der Einigung im vorigen Das persönliche Anbieten" an der Arbeitsstätte ist als verwerflich Zukunft II", Belten i. d. M., Grunow, Wilhelmstr. 19." Fröhlich", Sommer von manchen Kollegen gehegten Befürchtungen sich nicht auf das stritteste zu unterlassen. Es wird von jedem erwartet, daß Rummelsburg , Schröter, Mozartstr. 7. Bineta", Schmidt, Swinemündererfüllt hätten. Weniger als den Minimaljaz von 622 Pf. erhielten er durch solidarisches Verhalten sich seiner Aufgabe als straße 65. Wach auf", Hilgenfeld, Bergstr. 60. Alpenrose", Kunze, mur 82 Kollegen. Und daß auf 6 Bauten länger gearbeitet werde, organisierter Arbeiter voll und ganz bewußt zeigt. Endlich soll kein Forſterſtr. 36. Deutsche Eiche II", Brandenburg a. H., Winfels Salon, Loreley ", sei wohl mehr Schuld der betreffenden Maurer als der Arbeitgeber. Wittel unversucht bleiben, die Organisation nach Kräften zu stärken Hauptstraße. " Freiheit III", Neu- Weißensee, Stönigchaussee 38. Auch die Zahl der Accordmaurer sei nicht so hoch, wie man vielfach und für praktischen Ausbau derselben auf das intensivste gewirkt an, Sangestreue", Brandenburg a. H., Wollenweberbehauptet habe. Im Streitgebiet habe man nur 348 auf 26 Bauten werden. Bemerkenswert ist noch, daß zwei namhafte Firmen am Stöpniderstr. 100.-" Sorgenfrei", Möhring, Admiralftr. 18c. Straße 3. Kornblume", Gold, Gr. Frankfurterstr. 133.„ Oberon", Gründer, Morgengrauen" angetroffen. Ein nicht so günſtiges Bild hat die Kontrolle Dienstag die Vereinbarungen unterzeichneten, wozu sie sich bisher( Bäcker), Neumann, Brunnenstr. 150( nachm. 4-6 Uhr).„ Süd- Ost II", betreffs der der sanitären und hygienischen Einrichtungen er nicht herbeilaffen wollten. Ludwig, Wrangelstr. 86.-Möbelpolirer", Sautsch, Fruchtstr. 61.- Gerstens geben. Auf 638 Bauten waren Dach und Wände der Baubuden dicht; lettere hatten Die Bäcker hielten am Dienstagnachmittag eine öffentliche ähre", Sommer, Grünftr. 21. Waldtapelle", Ladewig, Kommandantenstr. 65. hölzerne Arbeiter: Oranienburger Vorstadt", Humboldthallen, Hussitenftr. 40. Fußböden auf Versammlung bei Steller, Koppenstraße, ab, in welcher der Geschäfts587 Bauten. Auf 223 waren bei den Aborten Pijioiranlagen, auf und Kaffenbericht von der Lohnfommission gegeben wurde. Steinnelfe", Wie Gesangv. Freiheit IV", Bernau , Elysium, Berliner Thor. 541 waren Dach und Wände der Aborte dicht, auf 527 gab es aus der Vorsitzende der Kommission echo Id berichtete, ist seit der Hoffnung III ", Friedrichsberg, Büfer, Friedrich Karlstr. 34. Sachs, Lindowerstr. 26." Sängerlust", Werder a. H., Martin, Kugelweg 58. Senes geschnittene Brillen. Auf 510 Bauten fehlten bei den Aborten Einleitung der Lohnbewegung vom November 1898 bis gegen felder II", Brandenburg a. S., Lehmann, Kl. Gartenstr. 1a. „ FelsenBiffoiranlagen, auf 174 waren Dach und Wände der Aborte undicht, wärtig eine sehr rege Thätigkeit seitens der Lohukommission burg", Scheere, Blumenjir. 38. Rütli", Friedenau , Grube, Stubenrauchauf 192 fehlten ausgeschnittene Brillen. Von den Baubuden hatten entfaltet worden. 63 haben int dieser Zeit insgesamt straße und Kaiser- Allce Ede. Solidarität II"( Maurer), Potsdam , 83 undichte Dächer und Wände und 129 entbehrten eines hölzernen 64 Kommiffions- Sigungen, 17 öffentliche und 10 Bezirks Boigts Blumengarten, Spandauerstr. 33." Freiheit West". Werner, Fußbodens. Die Lohnkommission hat 100 Baustellen kontrolliert Bersammlungen stattgefunden. den Bülowstr. 59.„ Sangeslust I", Reimann, Putbuserstr. 30. Nach dem Stassenbericht, und den Unternehmerverband von den Mißständen unterrichtet. Darauf Barth erstattete, betrugen die Einnahmen vom 29. No- Wilhelmsberg- Hohenschönhausen", Hohen- Schönhausen, Krause, Berlinerhat dessen Vorstand geantwortet, daß die fraglichen Arbeitgeber um bember 1898 bis 25. Juni d. J., darunter für verkaufte Streifmarken straße 12. Typographia", Arminhallen, Kommandantenstr. 20. „ Liberté", Link, Wrangelstr. 86. fofortige Abhilfe angegangen worden wären. Winzler ermahnte am 5142,50 M., von Tellersammlungen 1288,51 M., insgesamt 6491,16 m. frühling", Höhlfe, Oranienstr. 109. Arbeiter Raucherbund Berlins und der Umgegend. Aenderungen Schluß ſeines Berichts die Bersammelten, felber darauf zu achten, Die Ausgaben, darunter für Druckkosten 800,60 M., Streit im Bereinstalender find zu richten an Albert Liebetreu, Butbuferdaß die zugesagten, ihrer Gesundheit dienenden Einrichtungen vor unterstüßung 700 M., Verwaltungsfosten 758,90 M., betrugen straße 44, IV. Donnerstag: Wehr Licht", Weißensee, Sorrer, Straßhanden seien. 2867,29 M., so daß ein Kassenbestand von 3623,87 m. verbleibt. Die burgstraße 56." Columbus", Hübner, Plan: Ufer 75. Im Verschiedenen wurde folgender Antrag angenommen:" In Abrechnung wurde von den Revisoren als richtig bestätigt und auf licht Burmann, Siebenvaderſtr. 27. Kamerun ", Badtke, Tilfiter Zukunft haben solche Kollegen als gemaßregelt und unterstügungs- deren Antrag dem Kassierer und der Lohnkommission einstimmig die Straße 48. Glühlicht I", Neu- Weißenfee, Schröder, Streuſtr. 3. Unverzagt I", Lehmann, Koppenſtr. 17.„ Grüner Hain", Bartz, berechtigt zu gelten, welche infolge Streits verwandter Berufsgenossen Decharge erteilt, Cotheniusstr. 3." Feste Brüder", Rigdorf, Zacher, Hermannstraße 232. entlassen werden. Sogenanntes Aussegen bei Streits verwandter Berufe Hierauf referierte Schneider über die Erfolge der letzten" Virginia ", Schnieber. Admiralstr. 21. Meritaner", Heisgen, Peters: wird nicht entschädigt, da alsdann die Betreffenden vom Arbeit Rohnbewegung und über die daraus resultierenden Aufgaben für burgerfir. 48. Alter Hussit", Glauniger, Usedomstr. 28. Eiferne Pfeife", geber die Feierzeit entschädigt zu verlangen berechtigt und verpflichtet die Bäder Berlins . Der Redner erörterte in eingehender Weise den Logan, Schulftr. 113. Berolina", Stupsch, Teltow , Hoher Steinweg 41. find." Ferner erklärte sich die Versammlung damit einverstanden, Verlauf der Lohnbewegung, die vor dem Einigungsamte getroffenen Du ahust es nicht", Schmidt, Tilſiterstr. 32. Feigenblatt", Adam, daß die Verbandsleitung feiner Zeit 500 M. den streikenden Wilnaer Vereinbarungen und plädierte sodann für den Zuſammenschluß in Ryteſir. 5. Mailuft", Straßburger, Neu- Weißenfee, Elſaſtr. 16. Schuhmachern überwiesen hat. Colorado ", Klinge, ReinidendorferWegen des Stiftungsfestes werden nicht am Sonnabend, sondern fonds und für die strikte Durchführung der Einigungsbedingungen, um Ruppert, Adalbertstr. 82. Freundschaft Vorwärts", Gobien, Prenzlauer der Organisation, für die Fortsetzung der Sammlungen zum Streit Grüne Rose", Stube, Friedenstr. 91. straße 55." Fidelio", Stephan, Laufiger Plaz 12.„ Klub 1900", am Montagabend die Beiträge in den Zahlstellen entgegengenommen. Dadurch die allerdings nur geringen moralischen und materiellen Er- Allee 232. Die Abstempelung der Sammelfarten erfolgt vom 9. Juli ab im folge aufrecht erhalten und die weiteren Forderungen zur Anerkenning Central Naucherbund. Zuschriften an Mar Koch, Nixdorf, Hermannneuen Bureau im Gewerkschaftshaus.lo bringen zu können. Nach einer längeren Diskussion, in der die viel- ftraße 34. Donnerstag: Blaue Wolfe", Rirdorf, Martinius, JägerDie Maurer( Vertrauensmänner Centralisation ) hatten fachen Mißstände in den einzelnen Bäckereien kritisiert und festgestellt straße 4." Friedenseiche", Rirdorf, Wendt, Mühlenstr. 18. für Dienstag in Kellers Festsälen eine Versammlung einberufen, die wurden, daß jetzt schon eine erhebliche Anzahl Bäckermeister und selbst blatt", Rirdorf, Christow, Leffingſtraße. Gräfestr. 34. Edelweiß", Steglis, Schimrock, Düppelstr. 7. von etwa 1000 Personen besucht war und ein reges Interesse für ein Vorstandsmitglied der Innung„ Germania " die Vereinbarungen Brafil", Botsdam, Segebrecht, Schützenſtr. 26. Sumatra ", Potsdam , die Tagesordnung bezeugte. Frigater referierte über„ Neutrale nicht innehalten, gelangte eine Resolution im Sinn des Referats Buttle, Spandauerstr. 25. Friedenspfeife", Lankwiz, Dahn , Kaiser Wilhelmoder politische Gewerkschaften, indem et aunächst eine übersichtliche zur Annahme. Der wöchentliche Beitrag zum Streitfonds, der vom Brennende Liebe", Rigdorf, Lähns, Friedelstr. 3. Darstellung über die geschichtliche Entwicklung der Gewerkschaften, 1. Juli ab zu entrichten ist, wurde auf 20 Pf. festgesezt. Nachdem Gesang, Turn und gesellige Vereine. Donnerstag. Orchester" Zitherflub Nordstern", ihre Ziele und Kämpfe vor und während des Ausnahmegesezes, beschlossen worden war, daß nur solche Personen in die Lohnkommission chor Vorwärts", Rirdorf, Münzer, Bergstr. 7. Bitherffub Menzenhauer", gem. Chor, Neue fowie über die principiellen Gegensäge der verschiedenen Gewert- wählbar sind, welche der Organisation mindestens zwei Jahre Berger, Templinerstr. 11. Vergnügungsverein Waldesgrün", Hoppe, Schlesischestr. 46. schaften gab. Die Befürworter der Neutralität" scheinen ganz zu angehören oder in derselben ein Vorstandsamt bekleiden und daß die Königstr. 26. Berein Fiebigscher Tanzschüler und Schülerinnen", Brunnenstr. 49. vergessen, daß die ersten socialdemokratischen Organi- Kommission aus je drei Mitgliedern der beiden bestehenden Organi- Rauchtklub„ Kernpike", Böhl, Rüdersdorferstr. 8.- Stat Klub Grandfationen, welche neben dem„ Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein " fationen zusammengejezt werden muß, wurde die Wahl der KomEnde der 60er Jahre infolge der Hirsch Dunckerschen mission bis zur nächsten Versammlung vertagt. Bis dahin wird die Agitation, wozu die berühmte Konzerthaus- Versammlung" den bisherige Kommission die Geschäfte leiten und sind alle Mitteilungen, Ausschlag gab, mit ausgesprochenem politischen Charakter insbesondere über eventuelle Differenzen an das Bureau bei Drescher, begründet wurden, um die Erziehung zum Iaiientampf zu Linienstr. 218, zu richten. Der nächsten Versammlung soll von der fördern! Wie richtig jene Auffassung gewesen, habe sich im Verlauf Lohnkommission ein Streifregulativ unterbreitet werden, nach welchem der 70er Jahre, insbesondere bei dem Wiederaufleben der Gewert auch das Unterstüßungswesen geregelt wird. schaften unter dem Ausnahmegesetz bezeigt. Stets ist von Anbeginn In der öffentlichen Versammlung der Kupferschmiede ani dieser Entwicklung in den von Socialdemokraten begründeten Ge- 30. Juni wurden die Kollegen C. Reinbothe, S. Dummernig und werkschaften darauf hingewiesen und besonders erwartet worden, daß P. Nowak zu Revisoren des Dispositionsfonds gewählt. Alsdann der wirtschaftliche Stampf nur mit gleichzeitiger Erringung der wurden den streikenden Kollegen in Frankfurt a. M. 100 M. als politischen Freiheit geführt werden müsse. Die ersten Gewerk- erste Rate und den aus Anlaß des Generalstreits der Former mit schaften sowie auch die später entstandenen feien ausdrücklich zu ausständigen Kollegen in Nürnberg 25 M. bewilligt. In Fall der diesem Zwed gegründet worden, im Gegensatz zu den fort Ausstand in Frankfurt a. M. länger andauert, wird die öffentliche schrittlich freisinnigen" Hirsch Dunderschen, den katholisch- und Kommission ermächtigt, weitere Gelder abzusenden. Im Anschluß an protestantisch christlichen Gefellen und Jünglings Vereinen j die am 17. Juni stattgefundene Provinzialtonferenz der Kupferschmiede
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Arbeiter Radfahrerverein „ Berlin ". Jeden ersten Donnerstag int Monat bei Wiffe, Andreasstr. 26. Jeden dritta Donnerstag im Monat bei Raabe, Kolbergerstr. 23. Arbeiter Turnerbund. Donnerstag: Turnb. Fichte", Berlin , abends von 8-10 Uhr: 2. Damen- Abteilung, Acer , traße 67; 7. LehrlingsAbteilung, Wasserthorstr. 31. Turnverein Eiche", Köpenick , Danten: Abteilung von 128-1210 Uhr, Hotel Klein, Wilhelmsplatz. Freie Turnerschaft Rirdorf- Briz", III. Schüler Abteilung abends 6-8 Uhr, III. Männer- Abteilung abends 8-10% Uhr, Thomas( Apollo- Theater), Hermannstr. 48-50. Arbeiter: Stenographenverein Stolze"( Ginigungssystem), Be Bezirk Nord- West, zirk Süben, Gräfeftr. 82, bet Jahn, abends 8 Uhr. Moabiter Klubhaus, Beuffelstr. 9, abends 81/2 Uhr. Arbeiter Bildungsverein„ Eintracht", Zürich , Neumarkt 5, Bereinssizung alle 14 Tage je Donnerstag abends 8%, Uhr. Zwangslose Zusammenkünfte mit Damen im Restaurant des Gewerkschaftshauses. Donnerstag: Metallarbeiter.
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