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Freitag, 6. Juli 1900.
Lokales. gedehntem Maße auf, daß er zu einer Plage für die ganze Gegend Er legte sodann die Mittelschul- und Rektoratsprüfungen ab, bestand wird. Nach einiger Zeit läßt er nach, aber nun zeigen sich die als Wilder" die Abiturientenprüfung, studierte- neben seiner ThätigVon den Parteigenoffen des vierten Reichstags- Wahlfliegenden Klassen ebenso massenhaft in den benachbarten Stadt feit als Gemeindelehrer- an der Universität Berlin Theologie und legte Von den Parteigenossen des vierten Reichstage- Wahlfreises wird am Sonntag, den 15. Juli, im Schloß Weißenfee teil. Allmählich verringert sich auch hier das Uebel, dafür tritt es die theologischen Prüfungen ab. Jm vorigen Jahre ging er als Seminar kreises wird am Sonntag, den 15. Juli, im Schloß Weißensee bann aber wieder an einer andern Stelle desto stärker auf. In dieser lehrer nach Dillenburg , und im Oktober d. I. soll er nun als Schulein Sommerfest abgehalten, auf welches wir die Arbeiterschaft Weise wandert der durch die„ fliegenden" Klassen inspektor nach Berlin zurückkehren. Herr Gäding wird übrigens nicht heute schon aufmerksam machen. Die früheren Veranstaltungen des Streifes geben Gewähr dafür, daß auch das nächste Fest die Partei- andern, überall die Arbeit der Schule schädigend, überall Miß- inspektoren sein. Auch der 1897 gewählte Schulinspektor Stubbe geschaffene Notstand von einem Stadtteil zum der einzige ehemalige Volksschullehrer unter den Berliner Schulgenossen und Genofsinnen vollauf befriedigen wird. stimmung und Unzufriedenheit unter Lehrern und Eltern ver- war früher Volksschullehrer und zwar gleichfalls in Berlin . breitend. Es ist, wie wenn ein fressendes Geschwür einen Körperteil nach dem andern ergreift, um Städte, bei der großen Durchschlagsfähigkeit der Geschosse, immer Militärische Schießübungen find heute in der Nähe großer zuletzt, nachdem es überall Spuren der Zerstörung hinterlassen hat, gefährliche Experimente und es ist wiederholt berichtet, daß abirrende eine Wanderung von neuem zu beginnen.
Der socialdemokratische Verein Johannisthal und Nieder Schöneweide hält seine Generalversammlung am 7. Juli, abends 81/2 Uhr, im Lokale von Senftleben ab.
findet die General Bersammlung des Arbeiter Bil:
10 10 Friedrichshagen . Sonnabend, den 7. Juli, abends 81/2 Uhr, So hatte im vorigen Sommer besonders der Süden und Süd- Geschosse bei sonst verhältnismäßig gut angelegten Schießplägen dungsvereins im Lokale des Herrn Beznid, Friedrich- legten Winter Tag der Hauptherd des Lebels im Often und Schießübungen abgehalten werden können, hielten wir für völlig often unter der Menge der„ fliegenden" Klaffen zu leiden, im selbst Gefahr für Paffanten auf fernabliegenden Straßen brachten. Daß aber jogar im Innern der Stadt auf einem Gerzierplag Nordosten, und in dem laufenden Sommersemester ausgeschlossen. Wir werden jedoch eines andern belehrt, wenn wir hat es im Norden und Nordwesten überhand Berichte über die Berliner Industrie. genommen. Jm nächsten Winter wird vielleicht aus dem den Einsender des folgenden Berichts anhören: In dem fürzlich erschienenen zweiten Teile des Berichts der Westen " Ich war am Dienstag, den 3. Juli, auf den Grundstück und Südwesten die Klage kommen, daß sich die in der Gitschinerstraße 10 mit Ausführung von Erðarbeiten Aeltesten der Berliner Kaufmannschaft über Handel und Industrie in fliegenden" Klassen häufen, und übers Jahr wäre dann beschäftigt. Dieses Dieses Grundstück wird im Norden bon dem Berlin werden in einigen Specialberichten in betreff der Arbeiter wieder der Süden an der Reihe. Im Norden sind gegenwärtig lebungsplatz der ehemaligen Garde- Kürassiere und im Süden verhältnisse Angaben gemacht, die nicht den thatsächlichen Ver- besonders die Schönhauser und Rosenthaler bon der Gitschinerstraße, im Osten vou dem bebauten hältnissen entsprechen. Vorstadt reich an fliegenden" Klassen. Zwischen Seite 88 heißt es über die Gementfabrikation:" Die Preise für Pappel- Allee und Danzigerstraße befinden sich in den verschiedenen Grundstück Gitschinerstraße 102 und im Westen von dem städtischen Cement waren im Jahre 1899 um ein Geringes höher, als im Vor- Schulen zusammen 16 fliegende" lassen. Der Streifen, der sich mittags 4 Uhr, als ich, mit dem Gesicht nach Westen gerichtet, den Krankenhaus Gitschinerstraße 104 begrenzt. Es war des Nachjahre. Die Erhöhungen wurden aber fast gänzlich absorbiert vom Zionskirchplatz zwischen Schwedter und Brunnenstraße Spaten zum Aufnehmen des Erdbodens in gebüdter Stellung. durch sehr hohe Kohlenpreise und eine außerordentliche bis zum Bahnhof Gesundbrunnen erstreckt, weist 24 flic plöglich einen Schuß erhielt. Die Kugel drang über dem rechten Steigerung der Arbeitslöhne, welche besonders in gende" auf, und gleich daneben, zwischen Brunnen- und Ohr in meinen Kopf ein und blieb in der nicht erheblichen Wunde Rüdersdorf erheblich fühlbar wurde, weil dort sich eine neue Cement- Ackerstraße, zählen wir wiederum 10 fliegende". In den fabrik im Bau befindet, welche der alten viele Arbeitskräfte entzog. 50 Klaffen, die allein auf diesem verhältnismäßig fleinen Gebiet stecken. Inzwischen wurde von meinen Kameraden und namentlich Es wurden im Durchschnitt in Rüdersdorf und Zoffen von dem er überzählig sind und fliegen" müssen, dürften mindestens von dem dicht neben mir arbeitenden Maurer Schulz die Geschoßsind und„ fliegen" müssen, dürften mindestens richtung festgestellt und es ergab sich, daß auf obigem lebungspla wachsenen Bollarbeiter bei zehnstündiger Arbeitszeit 2,80 M. im 2500 tinder figen! Tagelohn verdient, während bei Accordarbeit über 3,25 M. Arbeits- Stadtteil wandert, also selber ein fliegendes" ist, das erklärt sich Daß das Uebel der fliegenden" Klassen von Stadtteil zu zur jeiben Zeit und auch schon während des ganzen Nachmittags verdienst erzielt wurden." Stadtteil wandert, also selber ein„ fliegendes" ist, das erklärt sich Biel - Schießübungen von den Mannschaften des jetzt dort garnisoDaß seit dem Vorjahr in der Rüdersdorfer Cementfabrikation aus der Art, in der man bem lebel abhilft. Während nierenden Füsilier- Bataillons des Kaiser Alexander Garde- Grenadiereine außergewöhnliche Steigerung" der Löhne gar nicht stattgefunden an der einen Stelle ein Loch zugemacht wird, bricht an einer andern Regiments Nr. 1 abgehalteit wurden. Schulz die Mannschaften von dem Vorgefallenen unterhat, ergiebt sich aus dem eignen Bericht der Aeltesten über das schon wieder ein neues auf, während man in dem einen Stadt- richtet, wurden die Leute von dem betreffenden Hauptmann Jahr 1898, in dem auf Seite 115 bemerkt ist, daß die Arbeitslöhne teil dem seit Jahren gesteigerten Schulbedürfnis der verder Rüdersdorfer Portland - Cementfabriken für Tagelöhner bei mehrten Bevölkerung endlich durch Errichtung von ein oder nach einem andern Ort kommandiert. Auch der Polizei ist durch zehnstündiger Arbeitszeit 2,75 M. und der Verdienst der Vollarbeiter givei neuen Schulen notdürftig zu genügen sucht, vermehrt sich einen in der Gitschinerstraße patrouillierenden Schußmann von dem vorfall Kenntnis gegeben und seitens der Polizei sind auch die 3 M. betrage. Aber die Fabriken erzielten 1899 noch weit größere in andren Stadtteilen die Bevölkerung in demselben Grade, ohne weiteren Recherchen eingeleitet; mit welchem Erfolg ist mir bis jetzt Reingelvinne als 1898. Für die wesentlich in Betracht kommende daß hier durch geeignete Maßnahmen rechtzeitig einer nicht bekannt. Durch diesen Vorfall aufmerksam gemacht, habe ich in Aktiengesellschaft Adler" betrug dieselbe: Schulnot vorgebeugt würde. Die städtische Verwaltung Erfahrung gebracht, daß schon früher einigemale und zuletzt am tommt mit ihren Schulbauten immer erst um
1896 M.
254 779,43
"
1897 M.
399 891,60
und die gezahlte Dividende betrug:
1895 Prozent 41/2
1896
Prozent 81/2
1898 M.
1899 M.
495 760,46
850 930,08
1897 Prozent 10
1898 Prozent 14
1899 Prozent 25
"
Nachdem der Maurer
mehrere Jahre hinterher; fie eilt der Entwicklung nicht ersten Osterfeiertag d. J. Gefchoffe von der Richtung diefes llebungsvoraus, sondern hinkt ihr nach. Wenn der Standal der„ fliegenden plages durch die Fenster des Gartenhauses Belle- Alliance- Platz 7 Klaffen überhaupt einmal aufhören soll, dann muß in der Ver- in die daselbst befindlichen Wohnungen eingedrungen, aber mehrung der Schulen ein ganz andres Tempo einzufällig Personen dadurch nicht verlegt, sondern mur FensterAuch hierüber hat die Polizei geschlagen werden. Das tostet Geld, aber um die Volts- scheiben beschädigt wurden. Recherchen angestellt- mit welchem Erfolg, ist mir nicht bekannt. schule zu fördern, sollte teine Ausgabe gefcheut werden. lichkeit". Hier hätte er längst Gelegenheit gehabt, sie zu beweisen; Erbse, ist noch in der Wunde und kami nach Ausspruch des Arztes Der Berliner Freifinn rühmt sich so gern seiner Volksschulfreund- Das Geschoß hat, nach der Kopfivunde zu urteilen, die Größe einer aber wir warten noch immer darauf. erst in einigen Tagen entfernt werden."
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Die Preiserhöhung ist also nicht fast" gänzlich durch die Arbeitslöhne absorbiert worden. Seite 180 sagt der Spezialbericht über die Lage der Heimarbeiter in der Berliner Soweit der Einsender. Ist die Kugel aus der Wunde entfernt, Wäscheindustrie: Die Näherei in der Wäsche und Kragendann wird sich mit Sicherheit feststellen lassen, ob wirklich Schieß konfektion besserer Fabrikate in ihrer heutigen Vollendung erfordert vor Ein hübsches Geschichtchen, das in einem Vorort an der übungen auf dem Ererzierplaz abgehalten wurden. Uns erscheint es ihrer Ausübung, einige untergeordnete Nähereiteile ausgenommen, mehr- Nordbahn fürzlich passiert ist, wird uns von einent Mitbeteiligten trotz der bestimmten und fachlichen Darlegung noch immer zweifeljähriges, handwerksmäßiges Erlernen. Sie gewährt dafür andrerfeits in folgender launigen Weise berichtet: Im hohen Norden Berlins ist haft, ob wirklich in so leichtfertiger Weise durch militärische Uebungen gesicherten und mehr als austömmlichen Verdienst." vor kurzem eine neue Gemeindefchul- Kommission gebildet worden. Menschen in Lebensgefahr gebracht werden. Wie hoch dieser mehr als austömmliche Verdienst" ist, giebt der Die neubestallten Kommissionsmitglieder hatten in ihrer jüngsten Aus der Paderstein- Stiftung sollen folchen hilfsbedürftigen Bericht nicht an, man tam ihn aber aus einem Bericht des Prof. Sigung einen Herrenausflug mit Gästen nach der zwar sehr idyllisch Bewohnerinnen der Stadt Berlin , welche verarmten Familien an2. Brentano in der Münchener Allgemeinen Zeitung" ersehen, der belegenen, von der Kultur aber noch wenig beleckten Ortschaft gehören, und insbesondere Hilfsbedürftigen gebildeter Stände christgeftigt auf die eingehenden Untersuchungen des Frl. G. Dyhren- beschlossen; für Nachzügler war zum Nachmittag ein abjeitsicher und jüdischer Religion, Nähmaschinen und andre Handwerksfurth über die Lage der Hausindustrie allen Arbeiterinnen in der der Bahnstation gelegener Gasthof zur Gasthof zur Soune" beſtimmt geräte zur unentgeltlichen Benuzung gewährt werden. Die städtische Berliner Blusen, Schürzen zc Fabrikation feststellt, daß sich diese worden. Dort trafen denn auch nach und nach in Trupps cirka Stiftungsdeputation fordert daher hilfsbedürftige Bewohnerinnen Arbeiteriniten bei angestrengtester Arbeit mit einem Stundenlohn 40 Personen zusammen. Das Bier war jedoch leider von so schlechter Berlins der porerwähnten Kategorie, welche sich um die unentgeltbon 7 bis 15 fennig begnügen müßten und daß die Beschaffenheit, daß die Gesellschaft und unglücklicheriveise für den liche Ueberlassung von Nähmaschinen oder sonstigen Handwerks Folgen dieser erbärmlichen Bezahlung die allerjämmerlichsten Wirt, um diesen nicht unnüz zu tränken, im Flüsterton- beratsgeräten aus der genannten Stiftung bewerben wollen, auf, ihre Lebensverhältnisse und nicht selten die Schande find. Seite 148 äußert sich der Specialbericht über die chemische imbiß nach der Rückfahrt in einer anständigen Berliner Restauration, ichließlich an die Stiftungsdeputation, Poststr. 16, einzureichen. schlagte, ob man nicht besser daran thäte, den gemeinsamen Abend Gesiiche imter Angabe der Religion bis zum 8. Juli einIndustrie folgendermaßen: Auch auf dem Gebiete der Ge- anstatt in dem primitiven Gasthof zur Sonne". wie es zuerst feft- Gesuche ohne Angabe der Religion und des vollständigen Nationale werbebygiene und Unfallversicherung in Fabriken hat das Berichts- gefegt war, einzunehmen. Der Wirt hatte aber dennoch die sowie verspätete Anträge werden nicht berücksichtigt. fahr wiederholt die schon früher gemachte Erfahrung bestätigt, daß Ohren gespigt und glaubte in den unheimlichen Gäften, die Forderungen der Gewerbe- Inspektoren oftmals über den Rahmen die ja ja einander zuflüsterten sowie auch aus ihren Ges Die Anlage der elektrischen Beleuchtung der Mühlendes Erforderlichen weit hinausgehen, wodurch den Fabrikanten Opfer berden staatsustürzlerische Anarchisten zu wittern, die da dammschleuse soll nummehr definitiv hergestellt und mit der Erauferlegt werden, welche offenbar gar nicht in der Abficht irgend einen teuflischen Plan ausheden wollten, under schickte richtung der bereits an Ort und Stelle angefahrenen Trägermasten des Gesetzgebers gelegen haben. Die Anordnungen der Gewerbe- zur Polizei... Man war gerade zum Abmarsch bereit, als auf der für die Bogenlampen sofort begonnen worden. Bekanntlich ist von Inspektionen hinsichtlich der Betriebssicherheit und der Berhütung von Landstraße der Gemeinde- Polizeidiener und der Ortsnachtwächter der Behörde in Aussicht genommen, das Durchschleusen von Schiffen Unfällen stehen oft in direktem Gegensatz zu den Anschauungen der schweißtriefend in das„ Gasthaus zur Sonne" stürmten. Nach einer in Zukunft auch während der Nachtzeit stattfinden zu laſſen. Zu Beauftragten der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie, so verständnisvollen Begrüßung mit dem verschmitt lächelnden Sonnen- diesem Zweck hatte man vor einiger Zeit zu beiden Seiten der daß hier ein Konflikt selbst beim besten Willen und größtem Ent- wirt forderten num die Beamten mit gewichtiger Miene die hoch Schleuse probe: veise je drei Bogenlampen provisorisch an hölzernen gegenkommen faum zu vermeiden ist." Die Zahl der Vollarbeiter aufhorchenden Berliner Ausflügler, um Auskunft über ihre Personalien" Trägermasten angebracht, deren Licht zu einer Beleuchtung des und der gemeldeten Unfälle in der Berufsgenossenschaft der und den Zwed ihres Dajeine"." Das hochnotpeinliche Inquifitorium Schleusengebiets vollkommen ausreichte. chemischen Industrie war nach deren eigenen Angaben( die Zahl der löfte sich natürlich bald in Wohlgefallen auf, ohne daß die Verdächtigten Arbeiter in 1890 gleich 100 gefekt): Hydra- Coupons. Das Polizeipräsidium giebt belamut: Geit erst ins Sprizenhaus mußten; als aber der voreilige Sommenwirt etwa Jahresfrist vertreibt das Warenhaus„ Hydra" und die Gesellund Anarchistenriecher unter tausend Krazfüßen seine Entschuldigungen fchaft Bella" Waren in der Weise, daß fie sogenannte Urkunden hervorstammelte, brachen die in einen so schmählichen Verdacht ge- bezw." Berechtigungsscheine ausgeben, an denen sich eine Anzahl ratenen, nengewählten unbefoldeten Berliner Gemeindebeantten in Coupons bezw. Gutscheine befinden, die von den Käufern der ein homerisches Gelächter aus und verließen mit den besten Segens- Berechtigungsscheine wieder anderweit abgefekt werden müssen, wenn wünschen des denunziationslüfternen freuzunglücklichen Hoteliers den diefelben in den Besitz der von ihnen zu erstehenden Waren gelangen ungaftlichen„ Gasthof zur Sonne". wollen. Die Firma Adolf Rosenau und die Imperial- Fahrradwerke
Arbeiterzahl
=
1890: 97 498= 100 1891: 100 285 = 102,8 1892: 102 101 = 104,7 1893: 106 006$ 108,7 1894: 110 348 113,1 1895: 114 570=> 117,5 1896: 124 393= 128,6 1897: 131 100 134,5 1898: 136 704= 140.2
1
davon
entschädigungs pflichtig
Broz 545= 0,55
576 0,57
Unfälle
Proz.
4172 4,25 4489= 4,47 4797= 4,69 5251= 4,90 5352 4,85 5752= 5,02 6686 1 5,33 6839= 5,22 7125 5,21
"
581= 0,57
-
618= 0,58 674 0,61 689= 0,60 824= 0,66 903 0,68 947= 0,69
s
zu
Das Rohrnen der städtischen Gaswerke erfährt in diesem hierselbst haben dieses System auf den Verlauf von Fahrrädern und Jahr mehrere wichtige Erweiterungen, mit deren Ausführung schon die Firma Nelken hierselbst auf den Verkauf von Eßbesteden ausDer Vertrieb der Coupons bezw. Gutscheine wird nach an verschiedenen Stellen der Stadt begonnen worden ist. In der gedehnt. Hauptsache handelt es sich darum, die Anstalt Gitschinerstraße, die den 88 42a, 56 Abſay 2 und 5, und 148 Ziffer 5 und 7a der Gewerbe- Ordnung mit Geldstrafe bis zu 150 M., im Unvermögensan der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angelangt ist, au entlasten falle mit Haft bis zu vier Wochen bestraft, weshalb vor dem Weiterund zum Erfaz das Abgabegebiet der Anstalt Danziger Diese Zahlen zeigen nicht nur, daß die von den Gewerbe- ftraße, deren Leistungsfähigkeit von täglich 200 000 Stubit- verlauf der Gutscheine amtlich gewarnt wird. Inspektoren getroffenen Aenderungen nicht nur nicht überflüssig meter auf 250 000 Stubitmieter gesteigert werden soll, weiter Ueber 900 fleine Ferienkolonisten sind gestern vormittag in waren, sondern daß sie nicht einmal genügten, um eine sehr be auszudehnen. Zu diesem Zweck wird das Rohrnet der Anstalt Begleitung von Lehrern und Lehrerinnen vom Stettiner Bahnhof deutende Steigerung der Unfälle zu verhüten, und daß weit schärfere Danzigerstraße durch neue Beitungen in eine bessere Verbindung mit nach dem Strand der Ostsee und nach Rügen befördert worden. Maßregeln durchaus notwendig sind, um nicht nur eine weitere Steige dem Rohrney der Anstalt Gitschinerstraße sowie mit dem der Gas- Bufammenstoß auf der Sprec. Leck geworden und versunken rung der Unfälle zu verhüten, sondern auch eine Verminderung derselben behälter- Anstalt Stralauer Blaß gebracht. Unter anderm wird, zur ist Mittwochabend infolge Kollision mit einer Sandzille nahe an der herbeizuführen. Den Aeltesten der Berliner Kaufmannschaft, die die Versorgung der Gegend von der Jannowitz Brücke bis zum Marschallbrücke ein von Oberschlesten kommender Kohlenkahn. Der eine Leitung von 760 Millimeter ihnen zugegangenen Specialbericht in ihren Gesamtbericht haben Schlesischen Bahnhof. der Königstraße an der Stadtbahn ent Schifferfamilie gelang es, noch rechtzeitig mit einigen Habseligkeiten aufnehmen laffen, ist wohl feine Schuld beigumeffent, wenn sie als Durchmesser von Mundstüd von Behauptungen bemust worden sind, die die Wahrheit lang bis zur Alexanderstraße gelegt und im Anschluß an au flüchten. Da der versunkene Kahn den andren Fahrzeugen die geradezu auf den Stopf stellen; aber diese Berichte zeigen, mit welchen diefe Leitung eine solche von 710 Millimeter von der Königstraße Bailage versperrte, verfuchten ihn ein paar hinzukommende Dampfer Waffen unsre Industriellen für erhöhte Schutzölle und unbeschränkte an der Stadtbahn entlang bis zur staiser Wilhelmstraße. Zur Ber - Die benachrichtigte Strombolizei traf dann die nötigen AnordVerans fer zu drängen, doch erwies fich der Soloß als viel zu schwer. Arbeiterausbeutung fämpfen. forgung der Gegend des Spittelmarkts und der Markgrafenstraße wird eine Leitung von 610 Millimeter Durchmesser von der Königingen, so daß es endlich gelang, den übrigen Kähnen freie Bahn straße durch die Boststraße bis zum Mühlendamm gelegt, ferner zu schaffen. Die ,, fliegenden" Klassen der Gemeindeschulen eine Leitung von 525 Millimeter bom Lustgarten durch die Schloß- Im Straßenbahnwagen vom Tob ereilt wurde gestern, berdienen ihren Namen eigentlich aus einem ziviefachen Grunde. freiheit zur Brüderstraße und hieran anschließend eine Leitung Dommerstag, morgen in der Gitschinerstraße eine alte Frau, deren Eine fliegende" Klasse ist bekanntlich eine überzählige, fir von 610 Millimeter durch die Brüderstraße über den Betri Berfönlichkeit noch nicht festgestellt werden tomte. Ihrem Aeußeren die in der betreffenden Schule kein eigner Unterrichtsraum Plaz durch die Grünstraße bis zur Spree, außerdem in der Mart nach scheint es eine Waschfrau zu sein, die sich auf bent Weg zur mehr zur Verfügung steht, die aber dennoch eingerichtet werden muß, grafenstraße zwischen der Französchen und der Zimmerstraße statt rbeit befand. In einem Korb führte sie ältere Sleider bei sich, weil die Zahl der Kinder die Einrichtung noch einer Klasse erfordert. der jezigen Leitung von 315 und 380 Millimeter eine solche von die sie wohl zur Arbeit anziehen wollte. Vor dem Hause Gitschiner Gine solche Klasse muß dann unterzukommen suchen, wo gerade 760 Millimeter. Die Ausführung der Arbeiten ist da, wo die straße 51 sant sie plöglich in einem Motorwagen der Linie Zoologischer ein 8immer für fie frei wird. Sie wandert den gangen Leitungen die Straßenbahn freuzen, mit Schwierigkeiten verknüpft, Garten- Schlesisches Thor in sich zusammen und war tot. Ein Arzt ormittag über in dem Schulgebäude umber und wie man gegenwärtig in der Königstraße und besonders am Bahnhof aus der Nachbarschaft versuchte noch, fie ins Leben zurückzurufen, läßt sich bald hier, bald da nieder. Wo eine Klasse den Unterricht Alexanderplatz beobachten tann. mußte aber bald feststellen, daß der Tod bereits eingetreten war, bes Morgens erst später beginnt, eine andre des Mittags früher vermutlich infolge eines Herzschlags. Die Verstorbene mag etiva schließt, eine dritte in der Zurnhalle turnt, überall da stellt sich Zum städtischen Schulinspektor in Berlin ist der Seminar 60 Jahre alt gewesen sein. Sie ist ungefähr 1,50 Meter groß, hat die fliegende" Klasse ein und besetzt für eine Stunde den vorüber lehrer Ernst Gäding aus Dillenburg gewählt worden. Herr Gäding graues Haar, blaue Augen und schlechte Zähne und trug einen gehend freigewordenen Raum. tritt in die eine der beiben zum 1. Oktober für Berlin neu ge- weißpunttierten Rod, eine blauweißlarrierte Taille, ein braunes Balb hier, balb da, bald dort aufzutauchen, das schaffenen Schulinspektorstellen ein. Diese Wahl ist insofern bemerkens- Umschlagetuch, einen hellgrauen Unterrod mit Sammnetbesatz und ist das caratteristische nicht nur für die einzelne fliegende" wert, als G. früher Boltsschullehrer war und zwar in Berlin . Er einen roten Parchend Unterrod und eine rotblangestreifte Schirge. Selaffe, fondern überhaupt für die ganze Einrichtung, die wurde 1862 hier geboren, besuchte 1881-84 das hiesige Seminar, Das weiße Hemd ist A. K. 4, das Taschentuch P. K., der goldne man mit dem Namen der fliegenden Alaffen bezeichnet. In war dann zunächst drei Jahre als Hilfslehrer an hiesigen Gemeinde- Trauring B. K. 15. 5. 76 gezeichnet. Die Leiche wurde in das manchen Stadtteilen tritt diefer Uebelstand zeitweise in so aus schulen thätig und wurde 1887 als Gemeindelehrer fest angestellt. Schauhaus gebracht.