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Vermischtes.
über: Thomas More , ein Apostel des Socialismus.( Thomas More , Die centralorganisierten Einseker nahmen in ihrer am 1. Juli Resultat: Vorsitzender C. Jwan, Kassierer Diefer, Schrift. Der große englische Philosoph und socialistische Utopist, war bekannt im Gewerkschaftshause abgehaltenen sehr gut besuchten Versammlung führer Jacobi, Beisiger Krüger. Es wurde sodann die lich unter Heinrich VIII. Lordkanzler und wurde 1535 geköpft. Die den Bericht über die endlich zu stande gekommene Einigung mit den Debatte über die Ümänderung der Partei Organisation Bolizeiverwaltung brauchte an dem betreffenden Abend an Arbeitgebern über den Tarif entgegen. Die Lohnbewegung hat nahezu fortgesetzt. Folgende Resolution wurde einstimmig angenommen: scheinend alle Beamten zur Beschützung der Studenten ein Jahr gedauert, dafür ist der Erfolg aber auch der Arbeit Die heutige Generalversammlung des socialdemokratischen Wahlbor Lattchern und ähnlichen Elementen, fie sandte nur wert. Im Spätsommer vergangenen Jahres legten die Ein- vereins empfiehlt der nächsten Parteiversammlung, die Geschäfte des einen Beamten zur Ermittelung der Tagesordnung. Der jezer den Arbeitgebern einen neuen Tarif bor , der auch Vertrauensmanns dem Wahlverein zu übertragen. polnische Name Swienth schien dem Verständnisvermögen dieses infolge der günstigen Konjunttur fast allgemein, namentlich von den Ferner gelangte ein Antrag, die Namen derjenigen Mitglieder, Beamten nicht faßlich genug zu sein, denn trotzdem ihm mindestens besseren Firmen, bewilligt wurde. Aber schon nach wenigen Monaten, die wegen restierender Beiträge aus der Mitgliederliste des Wahlfünfmal laut und deutlich Thema und Name des Referenten genannt als die Konjunktur wieder nachließ, gingen die Errungenschaften vereins gestrichen worden sind, zu veröffentlichen, zur Annahme. wurden, schrieb er stolz in fein Notizbuch: nach und nach zum Teil verloren. Die Kommission der Samariter: Kurfus für Arbeiter und Arbeiterinnen. Morgen 1. Punkt: Ein Apostel des Socialismus. Einsetzer trat wieder mit den Arbeitgebern in Unterhandlung, Montag, abends 9 Uhr: Vortrag des Herrn Dr. Ratkowsky über ErRef.: Thomas More- Halle. welche jedoch resultatlos verlief. Die Einsezer sahen sich somit ge- trinken, Erstiden, verschiedene Formen der Bewußtlosigkeit. Nachher Ob er auch seinen Bericht in dieser Weise erstattet hat?- zwungen, von neuem, als die Periode wieder besser wurde, in die praktische Uebungen. Auf dem internationalen Arbeiterkongres in Paris wird Bewegung einzutreten. Am 22. Januar d. J. wurde in Herzbergs Allgemeine Familien- Sterbe- Kaffe. Heute Zahltag: Aderstr. 123 auch die japanische Socialdemokratie vertreten sein. großem, start gefüllten Saal in öffentlicher Versammlung beschlossen, bei Diefe von 3-6 Uhr. Wie wir dem Bruderorgan Claß Struggle"(„ Klaffenkampf") von in den Streit zu treten. Auch diesmall ließ sich die Bewegung gut tember fein Unterricht. Wiederbeginn Mitte Ottober. Die Bibliothek die Anerkennung des Tarifs durch Unterschrift zu forden, andernfalls Arbeiter Bildungsschule. In den Sommermonaten Juli bis Sep San Francisco , Kalifornien , entnehmen, ist Genosse Murai, der Generalsekretär der an. socialistischen Arbeitervereine Schon am ersten Tage konnten einige 50 Unterschriften aus dem ist jeden Donnerstagabend von 8-9 Uhr geöffnet. Japans , auf der Reise nach Paris zum Kongreß in San Streitbureau niedergelegt werden, und ein gut Teil ging in den folgenden Für die Ortskrankenkaffe für Tempelhof und Hasenheide sind Francisco eingetroffen. Er spricht fließend englisch und wird in Tagen ein. Bald darauf traten die Tischler Berlins in eine Lohnbewegung, am Montag, den 9. Juli, von abends 6-8 Uhr, im Restaurant Greve, die den Vereinigten Staaten verschiedene Vorträge über die Bewegung welche von den Arbeitgebern mit der 20prozentigen Aussperrung Wahlen von sechs Arbeitnehmer- Delegierten vorzunehmen. in Japan halten. In New York wird er sich nach Europa einschiffen, stark in Mitleidenschaft gezogen. beantwortet wurde. Die Einsezer wurden durch diese Bewegung wo er hoffentlich auch einige Vorträge halten wird. Er will Eng durch Vermittelung des Herrn Gewerberichters v. Schulz das Als nun einige Wochen darauf land, Frankreich und Deutschland besuchen. Wir werden also vielleicht Gewerberichters als Einigungsamt in der Tischlerbewegung tagte pas Vergnügen haben, den Delegierten der Socialisten Japans hier und für die Tischler eine Einigung erzielt wurde, ward die Sache zu begrüßen.- Konik. Ueber die Freitagabend erfolgte Verhaftung des erst der Einsetzer auf 6 Wochen zurückgestellt, in welcher Zeit aus dem 16 Jahre alten Präparanden Speisiger, der bisher auf der Zur ungrischen Bewegung wird uns berichtigend aus Buda- Meistertarif, dem sog. Grünbuch und dem Einsekertarif, dem Blaubuch, Präparandenanstalt in Jastrow war, wird mitgeteilt, daß derselbe best geschrieben:" In einer Korrespondenz des Vorwärts" vom in gemeinschaftlicher Beratung ein neuer Tarif hergestellt und infolge seiner vor zehn Tagen abgegebenen eidlichen Bekundung vor 24. Juni wird einer unsrer Genossen Wilhelm Mazöfi als dann vor dem Einigungsamt festgelegt werden sollte. Die Frist ver- dem Untersuchungsrichter, dahingehend, daß er gewußt habe, winter, " Söldling Banffys", des geweſenen Ministerpräsidenten, bezeichnet. längerte sich jedoch und erst am 30. Juni fand Termin vor dem sein früherer Schulfollege, hätte viel mit Moriz Levy verkehrt und Das ist eine unwahrheit. Mit dem Söldling" hat es folgende Einigungsamt statt, jedoch ohne Resultat. In legter Stunde gelang ebenso intim auch mit den Kaspari- und Tuchlerschen Mädchen Bewandnis. Die Freunde Banffys gaben hier in Budapest seit es noch den Vertretern der Einsetzer, die Arbeitgeber zu einer privaten verkehrt, in Haft genommen wurde. Der Untersuchungsrichter Monaten ein Tageblatt" heraus, bei welchem Genosse Mazöfi Sigung zu bestimmen, und in dieser kam endlich die lang ersehnte ist nach den bisherigen andren Zengenaussagen zu der uns 03 Stenograph angestellt ist. Er hat die Wiener Mit- Ginigung zu stande. Die Einsetzer haben alle Ursache, mit dem umstößlichen Ueberzeugung gelangt, daß Speisiger einen Meineid ungen ins Ungrische zu übertragen und zu stenographieren. Das Erfolg zufrieden zu sein. Die geforderten Preise wurden mit ge- geleistet habe, denn Moris Levy hat unter seinem Eide in Abrede ist doch keine ihn brandmarkende Thätigkeit. ringen Abweichungen fast durchweg bewilligt. Die Forderung gestellt, den Ermordeten irgendwie gekannt zu haben. Desgleichen So die Berichtigung. der Hinaufbeförderung der Arbeiter int betreffenden habe Meta Caspari sowie die Tuchlersche Tochter eidlich den Etagen seitens der Arbeitgeber wurde dahin geregelt, daß die Unter- geschlechtlichen Verkehr mit Winter in Abrede gestellt. Bis nehmer die Arbeiter in den Bau, resp. bis zur 1. Etage schaffen gestern abend waren Zeugen zu Gunsten Speisigers nicht vorhanden, lassen; für Arbeiten in den oberen Etagen wird ein Aufschlag und da somit gegen Levy Meineidsverdachtsmomente nicht vorlagen, gezahlt. Zwei Mißstände aber, die man als Krebsschaden an unfrem mußte der Untersuchungsrichter zur erwähnten Verhaftung schreiten. Gewerbe bezeichnen kann, werden, wenn die Kollegen auf dem Bosten sind, hoffentlich verschwinden. Es ist dies erstens die Beschaffung der Nägel Der heilige Joseph. In Nr. 6 des Jahrgangs 1899 der in durch den Einsetzer, welch erstere jetzt vom Arbeitgeber geliefert werden, Regensburg erscheinenden Rotburga", Beitschrift für Dienstboten, und 2. die Abschaffung des Zwischenmeisterwesens, oder besser gesagt, Un- wird erzählt:" Ich betete oft um gute Dienstboten, allein es schien, Nun setzte ich mein wesens. Als nicht zu verachtende Errungenschaft ist noch zu registrieren, als ob all mein Gebet vergebens wäre. Achtung, Stuccateure! Die Firmen Bosmann u. Knauer, daß die Einigungsbedingungen von der Kommission des Central- ganzes Vertrauen auf den heiligen Joseph mit dem VerWestphal find wegen Differenzen gesperrt. Zuzug ist streng fern- herbands der Bautischlermeister Berlins und Umgegend und von der sprechen, die Erhörung in der" Notburga " zu veröffentlichen. zuhalten. Alle Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten. Kommission des Holzarbeiterverbands unterzeichnet sind, letzterer somit und siehe, schon am dritten Tage meiner Andacht erhielt ich die von den Arbeitgebern anerkannt ist. Der Erfolg ist einzig und allein Nachricht, daß ich eine sehr gute, brave Magd bekomme. In der Brotfabrik von Hugo Schröter( vorm. Bobel) nung ausgesprochen werden, daß die indifferenten, der Gewerkschafts- Möchten doch alle Herrschaften zum heiligen Joſeph ihre Zuflucht der Organisation zu verdanken und es darf min auch wohl die Hoff- ist auch fleißig im Stall, wo ich gegenwärtig viel Glück habe. Müllerstr. 11( Befizer der Berliner Kornbrot- Fabrit, früher Tresckow- bewegung, noch fernstehenden Stollegen, die jest wohl miternten nehmen, wenn fie guter Dienstboten bedürfen, und ebenso alle Straße) find Differenzen ausgebrochen. Der Unternehmer hat am werden ohne gesät zu haben, sich nun ihrer gewerkschaftlichen Pflicht Dienstboten zum heiligen Joseph gehen, wenn sie eine gute Herr 1. Juni d. J. durch Unterschrift den jetzigen Lohntarif anerkannt. bewußt werden und sich Mann für Mann dem Verbande annschaft suchen." Außer dem Departement für Dienstboten hat der Jetzt will er denselben schon wieder dadurch durchbrechen, daß er vier schließen und in die Reihen der gewerkschaftlichen Stämpfer treten heilige Joseph anscheinend auch die Abteilung für oder vielmehr Arbeitern einen Lohnabzug von wöchentlich 3,80 M. zu machen versuchte. werden. gegen gemischte Ehen. Dasselbe Blatt erzählt: llufre älteste Selbstverständlich gingen dieselben nicht darauf ein, weshalb ihnen vom Tochter, die in München bedienstet ist, war ganz nahe daran, einen Unternehmer gekündigt wurde. Dieses Vorgehen des Unternehmers schaftshaus eine Mitgliederversammlung ab mit der Tagesordnung: unsrerseits drangen zu tauben Ohren. In dieser Bedrängnis nahmen Der Verband der Buchbinder hielt am 4. Juli im Gewerk Protestanten zu heiraten. Alle Vorstellungen und Warnungen ist durch nichts gerechtfertigt, kein Arbeiter hat sich etwas zu schulden 1. Fortsetzung der Debatte über den Bericht vom Verbandstag; wir unsre Zuflucht zum heiligen Joseph, dem teuſcheſten Bräutigam tommen lassen, so leicht dies unter den dortigen Zuständen auch ein- 2. Abrechnung vom Pfingstausflug und Besuch der Urania; 3. Ver- Mariens, indem wir eine heilige Messe lesen ließen und neun Tage treten kann. In Anbetracht dessen haben sich( mit einer Ausnahme) bandsangelegenheiten und Verschiedenes. Zu Punkt 1 sprachen noch nacheinander täglich das Josephs- Rosenkränzlein beteten. Und siehe! fämtliche dort beschäftigten Bäcker sowie ein Kutscher mit ihren die Kollegen Gerhard, Siebert, Schumacher, Keller, Fast wie durch ein Wunder wurde diese gemischte Ehe verhindert Sollegen solidarisch erklärt und ihrerseits die Kündigung eingereicht. Goldschmidt, Weinschild, Hofmann, Schmit, Kohl, und selbst das Verhältnis gelöst, was wir gar nicht erwartet hatten. Zuzug ist streng fernzuhalten. Die Lohnkommission. Sattler, Völker und Bytomsky. Zu Punkt 2 gab Kollegen so auffallender und augenscheinlicher Art hatte ich die mächtige Eine gemeinsame Lohukommission haben die Drechsler- emier die Abrechnung. Beim Besuch der Urania betrug die Ein- Fürbitte des heiligen Joseph noch nie erfahren." gehilfen mit den Drechler Innungsmeistern ge- nabme 218 M., die Ausgabe 355 M., mithin ist ein Deficit von bildet in derselben sind 9 Gehilfen und 9 Meister vertreten. Diese 137 M. zu decken. Beim Pfingstausflug betrug die Einnahme Achtzehnerkommission soll die Löhne festiegen, und soll auf diese 38,25 M., die Ausgabe 51,52 M.; mithin ist ebenfalls ein Deficit Weise der Streit möglichst vermieden werden. Die Meister ihrerseits von 13,27 M. vorhanden. Unter Verschiedenem giebt Schuhmacher haben bereits eine 20 procentige Erhöhung ihrer Preise beschlossen. bekannt, daß bei der Firma Werner die Arbeiter einen vollNichtigstellung. Zu dem Artikel:" Die Lage der Gewerkschafts- Generalversammlung stattfindet, und am 10. Juli eine öffentliche ständigen Sieg errungen haben, daß Mittwoch, den 25. Juli, eine beamten" in Nr. 152 dieses Blatts wird uns berichtigend mitgeteilt, Versammlung. Redner ermahnte die Kollegen zum zahlreichen Bedaß Bringmann, Redacteur des Zimmerer", nicht zugleich fuch der Feier des guten Montag. Vorsitzender des Zimmerer - Verbands ist. Dagegen träfen unsre
Unter den ungrischen Genossen sind leider Streitigkeiten ausgebrochen, die es uns sehr schwer machen, die Wahrheit zu erkennen. Jedenfalls find wir bestrebt, nach feiner Seite hin gegen unsere Barteipflicht zu verstoßen. Möge es den ungrischen Genossen recht bald gelingen, die Einigkeit herzustellen.
Gewerkschaftliches.
Die Lohnkommission.
übrigen Voraussetzungen( Ueberlastung 2c.) auf Bringmann wohl zu.
Der Verband der Graveure, Giseleure und verwandter Achtung, Segelmacher Deutschlands ! Nach einer uns zu- mäßige Vereinsversammlung ab. In derselben referierte der Genosse den 3. Juli, im Dresdener Garten, Dresdenerstr. 45, seine ordnungsgegangenen Information find die Segelmacher Kopenhagens wegen Baul Jahn über„ Materialistische Geschichtsauffassung ". Lebhafter Lohndifferenzen in den Ausstand getreten. Zuzug dorthin ist Beifall der gutbesuchten Versammlung belohnte den Referenten für streng fernzuhalten. Anfragen sind zu richten an A. Nielsen, seine interessanten und lehrreichen Ausführungen. Kopenhagen , Alysundegade 26, 4. Etage, oder J. Schlüschen, Ham burg , Druvenhof 15, 1. Etage.
gebeten.
Schriften- Eingang.
Sie
Arme Leute in Krankenhäusern. München , Stägmeyersche Verlags: Handlung. Preis 1 Mart. ( E. Biersons Verlag). Josephi, Guido. Der Gesellschafts- Ausbau. Dresden und Leipzig 1900 Parifins, Ludolf. Leopold, Freiherr von Hoverbed. Ein Beitrag zur vaterländischen Geschichte. Berlin 1900( J. Guttentag). Zweiter Teil, Abteilung II. 1864-1875. Hartmann, Ludo Moriz. Römer und Longobarden bis zur Teilung Italiens . Leipzig 1900( G.. Wigands Verlag). v. Manteuffel, Dr. Carl Frhr. Das Sparen. Sein Wesen und seine voltswirtschaftliche Wirkung. Jena 1900( Guſtav Fischer). Berlin 1900.( Militärverlag R. Felir.) Deutschland bei Beginn des 20. Jahrhunderts. Von einem Deutschen.
v. Massow, Wilhelm. Militarismus oder Milizsystem? Burschen:
schaftliche Bücherei. Herausgeber: Hugo Böttger , Berlin 1900.( Carl Seymanns Berlag.
Zum Kampf gegen die Kurpfuscher. I. Die mangelnde Aus:
bildung der Aerzie. Von Homosum. München 1900.( Max Poeffl.)
Witterungsübersicht vom 7. Juli 1900, morgens 8 Uhr.
Stationen
Barometers
stand mm
Wind
richtung
. n. C.
5°.= 4° R.
Stallonen
Barometer
stand mm
Wind
richtung
. n. G.
16° G.= 4° R.
Adlershof . Am 2. Juli fand hier eine öffentliche Versammlung statt, in welcher Genosse Heine über das neue Unfallversicherungs Gesetz sprach. In 13/ 4stündigem Vortrage führte derselbe den zahlSämtliche arbeiterfreundlichen Blätter werden um Nachdrud reich Erschienenen die Vorteile und Nachteile des Gesezes eingehend vor und wies besonders auf die Wichtigkeit der Beteiligung an den Die Aussperrung der Leipziger Steinseher. Wahlen zur Krankenkasse hin, da der Ausfall derselben von größter Steinfeger Leipzigs find infolge der Forderungen der neunstündigen Geseze vorgesehenen Schiedsgerichte ist. Unter Punkt 2 der TagesSämtliche Bedeutung für die Zusammensetzung der im Unfallversicherungsrbeitszeit und der Erhöhung des Stundenlohns von den Unter- ordnung sollten verschiedene örtliche Mißstände besprochen werden, nehmern bezw. der Innung ausgesperrt worden. wovon der Gemeindevorsteher, der Schularzt, der Vorsitzende der Die Holzbildhauer in Mainz find in einer Anzahl Fabriken Orts- Krankenkasse und der Inhaber des Warenhauses Weil schriftlich in eine Lohnbewegung eingetreten, um die neunstündige Arbeitszeit benachrichtigt und eingeladen waren. Bei der vorgerückten Zeit und sowie Einführung der Lohnarbeit bei 24 M. Minimallohn und da von den Eingeladenen mur Herr Weil anwesend war, wurde Eminemde 754 S 5 wolkig 15 Prozent Lohnzuschlag zu erlangen. Zuzug ist streng fernzuhaltent. nur über die Arbeitsverhältnisse im Weilschen Geschäft Hamburg Berlin Wir ersuchen alle arbeiterfreundlichen Blätter um Abdruck der verhandelt. Hildebrandt führte dazu aus, daß das Personal Frantf./M. Bekanntgabe. eine Arbeitszeit von morgens 7 Uhr bis abends 10 11hr mit Dünchen einer einstündigen Mittagspause habe, aber vielfach noch darüber Wien hinaus bis ca. 11 Uhr beschäftigt werde. Ebenfalls wäre im Winter Wetter Prognose für Sonntag, den 8. Juli 1900. feinerlei Heizvorrichtung vorhanden gewesen, so daß den Angestellten Biemlich fühl, vielfach heiter, jedoch unbeständig mit Regenschauern und Hände und Füße verfroren wären und dieselben teilweije 14 Tage frischen, später nachlassenden nordwestlichen Winden. frant zu Hause gewesen seien, der Lohn war ebenfalls ein solch ge= Berliner Wetterbureau. genannt. Nachdem Herr Weil die Schuld an diesen traurigen Verhältnissen ringer, daß Menschen nicht davon leben könnten, es wurden Löhne von 30m.
Ausland.
Ausstand der Frachtfuhrarbeiter in Rotterdam . Die Frachtfuhrarbeiter sind in den Ausstand getreten. Die Polizei, durch Marinemannschaften verstärkt, bewacht die Straßen, um Ausschreitungen vorzubeugen. An allen Zugängen zur Stadt find Ausständige aufgestellt, um etwaige Arbeitswillige über die Lage zu unterrichten.
Versammlungen.
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14 Haparanda 7609
8648
4 hlb. bed.
755 WSW 6 bedeckt 12 Betersburg 760 BNW 1volfig 757.3 4wolfig 14 Cort 7719 3h16. beb. 14 2 bedeckt 11 Aberdeen 760 SW 767 NW 5 wolkig 762 SW 5 bedeckt 11 Paris 764 NA 4 bedeckt 757 23 3 Regen 14
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zuerst auf die leidige Konkurrenz schieben wollte, bequemte er sich zum Schluß doch zu der Erklärung, daß in seinem Geschäft von jezt ab der Neunuhr Ladenschluß eintreten solle. Mit dieser Erklärung Weizen, gut D.- Str. mittel Arbeiter Sängerbund Berlins und Umgegend. Am Sonn- fonnte fich die Versammlung zufrieden geben, da den Angestellten dadurch die Arbeitszeit um eine Stunde verkürzt wird. Wie üblich, gering tag, den 1. Juli, fand eine Ausschußßigung des Bunds statt. Auf ist auch diesmal wieder mit, Eintritt der Polizeiſtunde die Ver- Roggen, gut genommen wurde der Gesangverein Liederzweig" in Hermsdorf . Nachdem eine Aussprache von sämtlichen Vereinen in Berlin betreffe fammlung aufgelöst worden, wogegen Beschwerde erhoben werden soll. Einführung von Bezirks- lebungsstunden stattgefunden hat, stand Potsdam . Seine diesjährige Generalversammlung hielt der †) Gerste, gut nunmehr die Beschlußfassung über diese Angelegenheit auf der Tagesordnung.
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mittel
gering
11111188821181111 1300
Kartoffeln, neue, D- Ctr.| 10,- Rindfleisch, Keule 1 kg
Kalbfleisch
Hammelfleisch
Butter
1,60 120
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do. Bauch
1,20 0,90
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15,
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Schweinefleisch
1,60 1,
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mittel
1,60 1,
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gering
1,60 1,10
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"
"
14,90 14,40
2,60 1,80
14,30
13,90
Gier
60 Stud
3,60 2,10
13,80
13,40
Karpfen
1 kg
16,10
15,10
Aale
15,-
14,10
Bander
14,-
13,10 Hechte
9,
6,
40,
45,
6,66 5,82 Barsche Schleie Bleie Krebse
2,40 1,20
1,40 0,80
per Sjot 20, 2,50
70,
†) Hafer, gut mittet gering
1,60 1,
2,80 1,40
2,60 1,20
2,40 1,
1,80 0,80
hiesige Socialdemokratische Wahlverein am 5. Juli ab. Dent Geschäftsbericht entnehmen wir folgendes: Die MitVom Antragsteller wurde hervorgehoben, daß angesichts der That- gliederzahl betrug im Juli 1899 94, dieselbe stieg im Laufe des fachen, daß die Bundeslieder vernachlässigt werden und der guten Vor- Jahres auf 110, gestrichen und abgereist find 21 Mitglieder, so daß tragsweise entbehren, es eine Notwendigkeit sei, den Mitgliedern aller am Schlusse des Geschäftsjahres der Wahlverein 89 Mitglieder Nichtstroh Bundesvereine in Berlin und der näheren Umgegend die Gelegen- zählte. Dieselben verteilen sich auf die einzelnen Berufe eu heit zu bieten, an den Uebungsstunden teilnehmen zu können, was wie folgt die Zahl 25, der gewerkschaftlich Organisierten Erbsen bisher, durch die weite Entfernung der Mehrzahl der Mitglieder vom fügen wir jedesmal in Klammern 25, bei Speisebohnen Maurer 16 Wohnort zum Uebungslokal, nicht der Fall war und als Entschuldi-( 310), Bimmerer 8 Linsen 30,- ( 135), Holzarbeiter 7( 140), Tabakgung galt. Die Einführung der Bezirksübungsstunden wurde mit arbeiter 11( 98), Buchdruder 4( 98), Richtgewerbliche 9( 286), Maler+) fret Wagen und ab Bahn. großer Majorität angenommen und ist der Vorstand beauftragt, das 1( 120), Metallarbeiter 2( 60), Sattler 1( 40), Tapezierer 1( 36). Meldungen aus Nordamerita eröffnete der hiesige Getreidemarkt in fester Produktenmarkt vom 7. Jult. Infolge der durchschnittlich höheren Weitere zu veranlassen.- Zur Vorbereitung zum Sängerfest in Weißensee Töpfer 3( 45), Schneider 8( 28), Steinsetzer 1( 28), Schuhmacher Saltung, welche namentlich am Frühmarkt in einer Preissteigerung von circa am 5. August find noch einige Proben notwendig. Den Vereinen wurde die 8( 20), Stuccateure 1( 18). Tertilarbeiter 2( 16), Barbiere 2(-), I m. für Weizen und Roggen zum Ausdruck kam. Stimulierend wirkte Ermahnung zu teil, sich an denselben rege zu beteiligen. Ebenfalls Restaurateur 1, Klempner 1(-), Schmied 1(-), Handschuh- ferner nach wie vor das unbeständige Wetter, besonders im Hinblick auf die wurden die Vereine aufgefordert, sich an den Voltsfesten gejanglich näher 1(-). Das find in Summe 89 politisch Organisierte unmittelbar bevorstehende Ernte. Die Getreidezufuhren sind im Verhältnis zu beteiligen. Dem Verein Wacht auf" in Güstebiefe a. D. gegenüber 1478 gewertihaftlich Organisierten, ein Ver- zur Jahreszeit verhältnismäßig Klein und der Warenbegehr ist bei uns im wurden 80 M. als Beitrag zu den Klagekosten, welche infolge eines hältnis wie 16 au 1. Bei der letzten Reichstagswahl wurden Steigen begriffen. Aus Nordrußland lagen wieder reichliche Roggenofferten Brozesses wider die örtliche Behörde entstanden sind, bewilligt. für die Socialdemokratie abgegeben 2324 Stimmen, also auf gemeinen sind am Betreidemartt nahe Sichten fester als spätere Lieferungen. vor, welche zu einigen Abschlüssen für Herbstabladung führten. Im alls Der zweite Schriftführer saat hat seinen Posten niedergelegt, der 26 Stimmen erst ein Wahlvereinsmitglied. Die Einnahmen be- Am Mittagsmarkt kam die weitere Preissteigerung zum Stillstand, da die erfte Schriftführer Rasche übernimmt bis auf weiteres dessen Ob- trugen im legten Quartal 81,20 M., die Ausgaben 22,40, bleibt notierungen an den Märtten Deftreich- Ungarns eine rüdläufige Bewegung Liegenheiten. ein Bestand von 58,80 M. Die Vorstandswahl ergab folgendes zeigten, und das Geschäft wurde sehr still. Die Schlußpreise stellten sich für
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