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Der Ausschuß des Bundesrats für auswärtige es mit angesehen hat, mit welch zäher Befliffenheit Herr Winterer! Elfäffertums zurüdtreten und zogen ihn dem socialistischen I affen­Angelegenheiten trat heut Vormittag zu einer Sigung zusammen, über die ganze Zeit des Wahlkampfs bestrebt war, die Wähler- genossen vor, lediglich weil diefer das Unglück hatte, in Preußen um Erklärungen des Staatssekretärs des Auswärtigen Amts i cha ft über die Flottenfreundlichkeit des bürger- geboren zu werden.

b. Bülow."

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Die Katastrophe wäre nicht auszudenken gewesen, wenn ctwa Herr v. Metzsch   andrer Meinung gewesen wäre, wie Graf Bülow. Aber sie sind einig!

Das Volk, die Welt ist beruhigt, nur China   zittert der Einigkeit der Herren v. Crailshaim, v. Mietzsch

v. Bülow!.

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Die Mülhanser Reichstagswahl  , der ,, Reichsgedanken" und die Weltmachtspolitik.

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Deutsches Reich.

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weggenommen hat.

Grafen v. Bülow über die Lage, in Oſtaſien   entgegenzunehmen. lichen Bewerberg hinwegzutäuschen, ihnen klar zu So findet in unsrer obigen Darstellung der Verhältnisse ebenso Bayern   war durch den Ministerpräsidenten Freiherrn   v. Crailsheim  , machen, daß in den nächsten drei Jahren bis zu den allgemeinen die Thatsache der unerwarteten socialistischen Wahlniederlage ihre Sachsen   durch den Staatsminister v. Mezzsch vertreten. Nach einer Wahlen, ja teine neue Marine vorlage mehr an den Reichs- Erklärung, wie auch die Versuche der Weltmachtsschwärmer durch längeren Besprechung, an der sich sämtliche Mitglieder des Aus- tag kommen werde, so daß die Wahl Schlumbergers in dieser Hinsicht kreuzt werden, aus dem Mülhauser Wahlergebnis für deutsche schusses beteiligten, tonstatierte der Vorsißende die gewiß keinen Schaden bringen könne, der begreift ohne weiteres Expansionspolitik und neue Flottenvermehrungen Kapital zu schlagen einmütige Zustimmung des Ausschusses zu die Aufrichtigkeit der Dankesbezeugung des Straßburger Regierungs- und dies gerade in dem Augenblid, wo diese Abenteurerpolitik den eingehenden Darlegungen des Grafen organs, das aus der Kenntnis der Stimmung der Mülhauser Wähler- nach kurzem Phantasierausch krachend zusammenstürzt! fchaft heraus die Befürchtung hegte, die Marineschwärmerei So jezt weiß das Volk also, wie die verbündeten ihres Auserwählten werde der Kandidatur Schlumberger am Wahl: Regierungen über die chinesische Frage denken! Es hat zwar tage das Genick brechen". sehr lange gedauert, bis man in Berlin   das Bedürfnis Die Verrohung in Deutschland  . Ebenso fatal wie die Wahlbetrachtung des offiziösen Buttkamer­Unter dieser Spigmarke schreibt die Ethische Kultur" in empfand, auch die andren Regierungen des Deutschen Reichs Blattes ist für die Herolde des Reichsgedankens" auch die Aus­um ihre Meinung über den Krieg zu befragen wir führen legung, die das Leiborgau des Herrn Schlumberger selbst, der ihrer neuesten Nummer: Wer in diesen Tagen alles das liest, was ja nur einen Krieg, der amtlich nicht als Krieg gebucht Mülhanser, Expreß", dem ordnungsparteilichen Wahlfieg giebt, in- in der öffentlichen Meinung Deutschlands   über China   laut geworden ist, aber es ist dafür nun auch etwas Gründliches heraus dem es schreibt: ist, der muß wirklich aufs schmerzlichste betroffen sein von der ganz gekommen aus der Beratung der vereinigten Schicksals- Die Wahl des 5. Juni war eine imposante unglaublichen Roheit und Blindheit des Urteilens, die sich schmiede Deutschlands  . Eine Flut hellen Lichts quillt be­e- Kundgebung des Lokalpatriotismus. Stadt und gand haben felbſt in aufgeklärten Streifen breit macht. Diese Verbindung von mit dem Indianermoral Bruftton von freiend in das Volk, und die ganze Welt hört mit innigem Sie lehnten sich primitivster ihre Zusammengehörigkeit glänzend bekundet. Ueberlegenheit, diese Stimmung wilder Dankgefühl die herrliche, klärende Kunde- die entschieden gegen den Zugereisten auf, den bekannte Herren Tultureller Herren b. Crailsheim, Metsch, und die andren unge- in Berlin berlin   hierher sandten, deren Verlodungen wir nie folgen Blutrache im Namen der Ausbreitung christlicher Civilisation nannten Staatsmänner sind mit dem Herrn v. Bülow, das ist wirklich die tieffte Erniedrigung Deutschlands   seit werden." der diesmal seine Gemeinpläße nicht an der Sonne, sondern Armer Reichsgedanke"! Bedauernswertes tief ins Volk ge- den Tagen von Jena   und Austerlik. Daß man z. B. einem im tiefsten Schatten der Diplomatie zu haben begehrt-die drungenes Verständnis für unsre Seemacht"! in großen deutschen   Publikum Auslassungen zu bieten wagt, wie sie Crailsheim  , Metsch, Bülow sind hört es, ihr Völker, und Mit welchem Raffinement aber hat Herr Schlumberge das Berliner Tageblatt" von sich gegeben hat das ist allein atmet auf--- einig. selbst die notorischerweise in seiner Wählerschaft schlummernden schon ein vernichtendes Zeugnis für das Niveau unsrer öffent­Es kann der Frömmste nicht in Frieden Wer nun nach dieser erlösenden Botschaft noch nicht weiß, etsäsiisch- partitularistischen und verstedt- protest- lichen Meinung. leben, venn es dem bösen Nachbar nicht gefällt" wie die in einmütigem Denken verbündeten Regierungen über Ierischen Instinkte in den Dienst seiner Wahlkandidatur zu wirklich und es da buchstäblich, und mit die chinesische Frage urteilen, der ist ein unheilbarer Kretin stellen gewußt hat! Man denke an das Märchen von der Be- heißt und ihm ist nicht zu helfen. frommen Nachbar" ist der Deutsche   gemeint, der im grüßungsrede für den Statthalter! Jezt ist natürlich auch die Einberufung des Reichstags, Die Wirkung jener Schlumbergerschen Enthüllung" blieb in der tiefsten Frieden gegen alles Völkerrecht den die man nach halboffiziösen Aeußerungen gegenwärtig für That auch nicht aus. In überschwänglicher Weise wurde diese Chinesen ein Stüd Land möglich hält und die von einigen süddeutschen Regierungen Haltung des Protestlers Schlumberger in der altelsässischen Der Ruf nach glänzender Genugthuung für dieses Ver­gewünscht zu werden scheint, gänzlich überflüssig und ent- Presse während des Wahlkampfs als eine Rettungsthat" gegenüber brechen wider alles Völkerrecht" wird ausgestoßen mit Bezug auf behrlich. den Anschlägen des Gouvernements gepriesen, und aus dieser Ver- die Ermordung unfres Gesandten und kein Wort wird darüber Wir wissen ja alles! gewaltigung eines freien Staatsbürgers", der es unter seiner verloren, daß wir die Mörder dieses Gesandten sind, indem wir zu­Die Herren v. Crailsheim  , v. Metzsch  , v. Bülow sind würde hielt, den Vertreter des Reichsoberhaupts erst die Chinesen außerhalb alles Völkerrechts stellten, ein friedliches einig, einig, einig. zu begrüßen, der Stoff zu einer Reihe von nichts weniger als Volk zum äußersten brachten durch Gewaltthätigkeiten, die kein Gott sei Dank! reichsfremdlichen Leitartikeln genommen. Und das Ministerium Deutscher   solange auf sich hätte figen lassen und damit eben unsre in Straßburg  , das die Stimmung der Mülhauser Wählerschaft wohl diplomatischen Vertreter denselben wilden In­zu beurteilen verstand besser als die" Post" und" National- it i ntten preisgaben, die unsre Politit offiziell Zeitungs"- Männer in Berlin  ! und dem es nur erwünscht i anktioniert hatte. Man wende fich also mit dem Ruf fein tonnte, auf diesem Wege auch die bürgerlich oppofitionelle der Genngthunng an den Minister, der damals für diese vor Wählerschaft des Kreises für die Kandidatur des politischen Dinge verantwortlich war und an das Parlament, das fie und Helden und Gesinnungsmärtyrers" Schlumberger gewonnen gebilligt und an das Volk, das solche Volksvertreter zu zu sehen: es ließ die Schlumbergersche Räubergeschichte, Sprechern seiner Gesamtkultur erwählt hat... von der es wohl wußte, daß sie den Thatsachen nicht Den stärksten Beitrag zur Beruhigung der Gewissen hat jeden­entspricht, wie der Vorwärts" schon gestern erzählte, im Wahlkampf falls der christliche Theologe Professor Pfleiderer ruhig ihre Wirkung thun und wartete mit der Berichtigung desselben geleistet. Sein Artikel in Nr. 26 der Woche über die Missions­Aus Elsaß- Lothringen   schreibt man uns: zu bis am Tag nach der Wahl. Schließlich war ihm eben der thätigkeit in China   beginnt mit folgenden Worten: Vor drei Jahren Mit unendlicher Heiterkeit hat man hier zu Lande im Lager Großfabrikant, Schutzzöllner und Marineschwärmer Schlumberger, hat das Deutsche Reich   durch freundschaftlich- friedliche aller Parteien die tollen Jubelausbrüche aufgenommen, zu welchen wenn ihm auch start protestlerische Traditionen anhafteten, Vereinbarung mit der chinesischen   Regierung in der Ausfall der Reichstagswahl in Mülhausen   die Preßorgane der doch angenehmer als der Socialist Emmel; und die Verdrängung i antichou eine Rolonie gewonnen" reichsdeutschen Flotten- und Weltmachtsschwärmer begeistert hat. des letzten Socialdemokraten aus der Reichstags- Vertretung Elsaß   verstehen einfach nicht, wie ein christlich denkender Mann, der doch So leid es uns auch thut, den Herren die holde Illusion rauben zu Lothringens   war für die Regierung in Straßburg  , der vom früheren den Weltereignissen gefolgt ist, derartige Beschönigungen niederzu­müssen, mittels deren sie sich über die blutigen Mißerfolge der Vertreter Mülhausens von der Tribüne des Reichsparlaments aus schreiben vermag. Wenn ich einem Volte im tiefsten Frieden ein deutschen   Expansionspolitit hinwegzutäuschen suchen, so halten wir es manchmal so unangenehm zugesetzt worden war, begreiflicherweise Stück Land fortreiße und dann dem Wehrlosen einen Pachtvertrag doch im Interesse der Wahrheit für unsre patriotische Pflicht, die ein Ziel, das die fleine llnmoral eines solchen protestlerisch- gouverne- biftiere, so fann man doch wahrlich nicht von einem Gewinn durch überschwänglichen Jubelhymnen auf denjenigen Ton herabzustimmen, mentalen Wahlmanöverchens wohl aufzuwiegen vermochte. freundschaftlich- friedliche Vereinbarung reden. Aber hören wir Herrn der durch die thatsächlichen Verhältnisse allein gerechtfertigt erscheint. Er erzählt von dem Aberglauben der Dergestalt waren also die Hilfsmittel, mittels deren man dem Pfleiderer noch weiter. Und diese Tonart dürfte so fürchten wir jenen Herren nicht Reichsgedanken" und dem Verständnis für unsre Seemacht" im Chinesen und fährt dann fort: gerade angenehm in den Ohren klingen. Mülhauser Wahlkampf zum Durchbruch" verhalf: auf der einen Die gute ,, National- Zeitung" erblickt in dem Siege des Mül- Seite die ausschlaggebende Unterstützung der Schlumbergerschen Hauser Großfabrikanten, Schutzzöllners und Schutzzöllners und Flottenfreundes Kandidatur durch den elsässisch- oppositionellen Pfarrer Winterer, den Schlumberger einen spontanen, flammenden Protest gegen ausgesprochenen Gegner der jüngsten Flottenver die schmähliche Haltung der socialdemokratischen mehrung, auf der andern der Appell an die direkt Presse in der weltpolitischen Frage, die heute das reichs feindlichen Instinkte der großen Wählermassen des deutsche   Volt, die ganze Kulturwelt bewegt, und in der es den Kreises. In der Thvt eine glänzende Illustration zu den national­Führern der deutschen   Socialdemokraten vorbehalten war, sich auf marinistischen Kraftphrasen des weltmachistollen Berliner   Zeitungs­die Seite der das Völkerrecht mit Füßen tretenden Barbaren zu geschwisters! stellen und Deutsche Reich unausgesetzt zu beschimpfen." Die Wahl Hätten diese Herren während der letzten Tage Gelegenheit ge­so meint das Blatt sei die beste Antwort auf die un- habt, die fürsorgliche Beslissenheit zu beobachten, mit welcher grade entwegte Vereinigung in allen nationalen die regierungsfreundliche Presse Elsaß  - Lothringens   auch Fragen. Auch die ,, Berliner Neuesten Nachrichten" registrieren die geringste Anspielung darauf zu vermeiden bestrebt war, als ob den Mülhauser Wahlausfall als einen moralischen Erfolg der die Wahl Schlumbergers als ein Erfolg der Germanisationsbestrebungen Schutzöllnerei und der fortschreitenden Marinisirung der deutschen gedeutet werden könnte, sie würden erröten ob der gelinde Wählerschaft. Der Berliner   ,, Post" des Panzerplattenfönigs Stumm gesagt- politischen Naivetät, die ihrer Beurteilung der bei dem endlich erscheint als erfreulichste Seite der Wahl die Thatsache, daß Mülhauser Wahlausfall ausschlaggebend gewesenen Motive zu Grunde ,, in dem Siege des Kommerzienrats Schlumberger der Reich liegt. Soweit die einheimische Presse die Wahl überhaupt von gedanke durchgedrungen ist, und daß der Wahlfreis Mül nationalen Gesichtspunkten aus beurteilt, tommt sie im Gegenteil zu hausen nunmehr mit einem glänzenden Mehrheitsergebnis offiziell dem Ergebnis, daß das elsässische Bewußtsein der eintritt in die deutsche   Interessengemeinschaft; er ist Wählerschaft auf Kosten ihres deutschnationalen wieder unser geworden, das wiegt mehr als alles andre." Empfindens eine Stärkung erfahren hat. Typisch Was an dieser aus der Entfernung erfolgten Beurteilung der für diese Beurteilung der Situation ist es, wenn z. B. der in politischen Manifestation der obereljässischen Reichstags- Wählerschaft Straßburg erscheinende Elsässer", das Organ der dortigen am meisten auffallen muß, das ist der unversöhnliche, direkt Klerifalen, schreibt: diametrale Gegensatz, in dent sie zu den Kommentaren steht, mit denen die bürgerliche Presse des Reichslandes selbst das Mülhauser Wahlergebnis begleitet. Und das werden uns die Herren von der Nationalzeitung" und ihre Vettern- unbeschadet ihres hoben politischen Verständnisses doch gewiß zugestehen, daß ihre parteigenössischen Kollegen in Elsaß- Lothringen  , die doch seit Jahren den Pulsschlag des öffentlichen politischen Lebens der Reichs­Tande mit eigner Hand zu fühlen in der Lage sind, zur Beurteilung der Bedeutung des Mülhauser Wahlausfalls in höherem Maße be­fähigt sind, als sie selbst. Und da ist es doch recht sonderbar, daß in der gesamten reichs- und regierungsfreundlichen Presse unfres Landes sich keine einzige Stimme fand, die sich dazu ver­stiegen hätte, die Wahl Schlumbergers nach Art der genannten Berliner  Preßorgane als einen Erfolg der Germanisation oder gar der flotten­tollen Weltmachtsideen darzustellen.

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,, Bedenkt man, daß das tägliche Leben der 400 Millionen Menschen Chinas   in den Fesseln solchen jämmerlichen Aberglaubens und Stumpffinns gebunden liegt, so muß jeder, wie er auch sonst über den Wert der Mission denken mag, zugeben, daß es eine Pflicht der Humanität ist, diefen Unglücklichen Hilfe zu bringen durch die befreiende Macht unsrer Kultur, unsrer Welterkenntnis und Menschenliebe."( Man bringe doch erst einmal unsren Welt­politikern diese Hilfe.) ,, Vor dem Licht der Wahrheit unsrer monotheistischen Weltanschauung, die uns( auch die orthodox­protestantischen und katholischen Missionen?) in dem Kosmos ein vernünftiges, gefegmäßig geordnetes System von natür­lichen Kräften erkennen lägt wird der der Sput Dämonen verschwinden, und vor der Wärme der christ­lichen Bruderlicbe, die uns im leidenden Mitmenschen ein gött­liches Ebenbild, ein Glied des einen allumfassenden Gottesreichs sehen läßt, werden die spröden, scheuen Herzen sich aufthun. So wird die zunächst noch erst politisch kommerzielle Verbindung Deutschlands   mit China   mit der Zeit zu einem regen Wechsel­verkehr der Geister und Herzen werden oder, wie Leibniz hoffte, zu einem Kommerzium von Licht und Weisheit". Aus dem unscheinbaren Keim der Missionsschule und des Krankenhauses in Tsingtau   wird vielleicht dereinst eine medizinisch- technische und theologisch philosophisch historische Universität erblühen, in deren Hörsälen echte Wissenschaft im Bund mit gesunder, praktisch fruchtbarer Frömmigkeit gepflegt wird, ein Mittel­punkt deutscher   Kultur im fernen Osten, von wo aus die Pioniere deutschen   Geistes in das ganze chinesische   Land ausziehen und in neuen Zungen verkünden werden von der Herrlichkeit der geistlichen Güter, die Gott   uns geschenkt hat und durch uns auch der Heidenwelt schenken will. Und so wird am deutschen   Wesen einst auch China   noch genesen!"

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Man steht einfach starr vor solcher Umwertung aller Worte." Aber dahin führt die sogenannte internationale Gesinning".

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Das Nationalbewußtsein unsrer Arbeiter ist gottlob noch nicht derart geschivmnden, daß sie den ersten besten ihnen dargebotenen Kandidaten, der gestern noch im Badischen   oder gar im Pommerschen   hauste, zu ihrem Kandidaten wählen.... Da helfen alle schönen Reden Wir wollen wahrhaftig nicht den Chinesen das Recht vindicteren, und Versprechungen des Mannes und selbst die Anpreisungen der Barbarei mit Barbarei zu vergelten, aber wenn man wie Herr großen Berliner   Parteihäupter nichts. Für den abgetretenen Professor Pfleiderer so ohne jede ernste Kritik die deutsche   Attion in Reichstags- Abgeordneten Bue b bedurfte es ſeinerzeit dieſer China   einfach mit der Sache der Civilisation identifiziert großen commis- voyageurs nicht, hört doch wirklich alles auf. großer Majorität gelvählt, weil er in Mülhausen   Die Eth. Kultur" citiert dann die von uns bereits mitgeteilten daheim und den Arbeitern bekannt war. Glaubten die Henter- Phantasien des fleinen Hof- Journals und bemerkt dazu: Herren vont Parteivorstand, daß die Germanisierung  " Ja, in der That, an solchem deutschen   Wesen muß doch schließ­bei den Mülhauser Arbeitern schon so fortlich das arme China   genesen. Und damit niemand glaube, der blut­geschritten sei, daß sie den Elsässer Bueb ein- triefende Artikelschreiber des Kleinen Journals" tenne bloß die fach beiseite schieben und durch den Eingewanderten Moral der tomahawkschwingenden und auf die Zahl ihrer Skalpe Wie nüchtern man in Elsaß- Lothringen   vom national- deutschen   Emmel ersezen tonnten? Da tennen sie aber stolzen Sioux- Indianer, so sei hinzugefügt: nein, so ganz un­Standpunkt das Wahlergebnis beurteilte, dafür ist die Straß unsre elsässischen Arbeiter schlecht! civilisiert ist er doch nicht. Er hat eine der wichtigsten Marimen burger Post", der reichsländische Ableger der Kölnischen geradezu eine Beleidigung für die Mülhauser Arbeiter, daß keiner aller modernen Kultur in sein Inneres tief eingeprägt und empfiehlt Zeitung" und Moniteur des Diktaturministeriums Buttkamer, von ihnen für fühig gehalten wurde, als Kandidat aufzutreten; fie darum auch der deutschen   Regierung als Richtschnur für ihre ein flassisches Beispiel. Von nationalen oder weltmachts- die Antwort ist aber nicht ausgeblieben." China  - Politik: nicht durch kleinliche moralische Erwägungen sich be­Wir sind gewiß über den Verdacht erhaben, als ob wir die stimmen und aufhalten zu lassen, sondern eingedenk zu sein, so politischen Kraftphrasen im Stil der National Zeitung", der " Post" 2c. findet sich in ihren Wahlbetrachtungen auch nicht ein reichsländische Bevölkerung in diesem Gedanken der partikularistischen heißt es wörtlich in unserm Artikel-, daß nur der blanke Sterbenswörtchen! Wohl rühmt das Blatt das politische Verständnis. Exklusivität bestärken wollten, halten es vielmehr gegenwärtig für Ruben entscheidet". Ist das nicht höchste Stultur, sublimster die Wahldisciplin des gegen die Socialdemokratie toalierten Bürger- die wichtigste und zugleich dringendste Aufgabe unserer Parteigenossen Ausdrud moderner Civilisation? Und dagegen sträuben sich die tums und den Scharfblick und die Festigkeit seiner Führer. Die in Elsaß- Lothringen  , unter ihren Freunden mehr als bisher das Gefühl Chinesen, denen man doch auch einen hohen Grad von Klugheit nach­Palme des Verdienstes um den Wahlsieg der Bürgerlichen   reicht es der internationalen Zusammengehörigkeit und Solidarität der rühmt? Unbegreiflich." aber unbedenklich dem Reichstags- Abgeordneten Winterer, dem Arbeiterschaft wachzurufen. Immerhin aber dürften auch die obigen Führer der flerifalen Elsässer   Gruppe, der mit Ausführungen einen Beitrag bilden zur Erklärung der unerhörten seinen Getreiten bei der entscheidenden Abstimmung im Reichstag   Niederlage, mit der der Mühlhauser Wahlkampf für die Socialdemokratie gegen die Flottenvermehrung votiert hatte. Ebenso geendigt hat. Die eljässische Abstammung des bürgerlichen Sammel­als flug taktvoll" Regierungs Organ tandidaten hat eben bei der großen Masse der eingeborenen so sagt das von der Wahlthätigkeit Winterers wußte er alle Hinder- Bevölkerung den Ausschlag gegeben, und selbst weite Kreise der niffe aus dem Wege zu räumen und dem Kandidaten, dessen Wahl socialistisch gesinnten Wählerschaft ließen im verflossenen er im Interesse der Stadt Mülhausen   und des Wahlkampf die sociale Klassenfeindschaft des groß­Reichslandes für richtig hielt, die Pfade zu ebnen." Und wer| kapitalistischen Bewerbers hinter dem vermeintlichen Vorzug seines

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Pfändungs- Protokoll:

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Vier Oftereier für den Küfter. Nachstehend veröffentlichen wir im Wortlaut ein Märkisches Kreis: Zauch Belzig. Verhandelt zu nehmig. Gemeinde: Nehmig, in der Wohnung des Büdners Vogel zu Nehmig, den 19. Juni 1900. Auf Grund des von dem Amtsvorsteher Pietsch gegen den Bübner Vogel wegen rid ständiger 4 Eier zum Gesamt­