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Pf.
betrage von 30 Pf. und wegen eines Kostenbetrags von 30 Pf. 1 Der neue deutsche Gesandte in China . Zum diplomatischen 125. April 1876). Der Minister der Polizei sprach die Hoffnung unter dem 19.(? R. d.„ V.") d. J. erlassenen Pfändungsbefehls| Vertreter in China ist der bisherige außerordentliche Gesandte und aus, das oberste Gericht werde seine Ueberzeugung verlassen. Dem hat der unterzeichnete Vollziehungsbeamte heute in Gegenwart bevollmächtigte Minister in Luxemburg von Mumm auserschen. Minister wurde wegen dieses von Tonservativer und national des Schuldners und dessen Ehefrau als Zeugen zugezogen worden Er soll sich schon in den nächsten Tagen in Begleitung des Dolmetsch - chauvinistischer Seite bejubelten Angriffs auf das oberste Gericht der Vorwurf gemacht, das Aussprechen solcher mit der Verfassung un waren, nach fruchtloser Aufforderung zur Zahlung und nach Vor- Sekretärs Freiherrn von der Golz nach Ostasien begeben. zeigung des Pfändungsbefehls die nachbezeichneten, in der Wohnung Aus dieser Ernennung geht hervor, daß das Deutsche Reich die vereinbaren Hoffnungen sehe dem Versuch, die Unabhängigkeit der des Schuldners befindlichen Sachen, nämlich: diplomatischen Beziehungen mit China weiter aufrecht erhält.- Richter zu verlegen und das Recht zu beugen, sehr ähnlich. Gegen 1. 2 Bretterstühle geschätzt zu 2 M. die vom Minister proklamierte Mißachtung der Verfassung von Zu dem Zeugniszwangsverfahren gegen den Genossen polnisch sprechenden Deutschen gegenüber wurde insbesondere im Seifarth in Gera können wir heute in Ergänzung der uns gestern behufs Pfändung in Besitz genommen. Vollziehungsbeamten bezw. die unter Nr. 2 bezeichneten Sachen gestundet worden ist, damit er auch seine Familienangelegenheiten eines der unbeholfensten Minister, den Preußens lange Miniſterreihe Die unter Nr. 1 bezeichneten Sachen sind mit dem Amtssiegel Seifarth der Antritt seinier Haft bis zum Sonnabendmittag Reichstag und hoffte auf alsbaldige Belehrung des Ober- VerwaltungsDie unter Nr. 1 bezeichneten Sachen sind mit dem Amtssiegel telegraphisch zugegangenen Nachricht mitteilen, daß Genossen Reichstag lebhafter Protest erhoben. Herr von der Rede schwieg im gerichts. Das Ober- Verwaltungsgericht erfüllte dies ministerielle Hoffen mit Amtssiegel als Pfändungszeichen versehen worden. Der Schuldner hat sich zur Aufbewahrung der unter Nr. 1 bezeichneten Sachen nicht verpflichtet und ist auf die Strafen der handelt es sich nicht um die Aufhellung eines Verbrechens jammlung wegen Gebrauchs der polizeifremden polnischen Sprache Bei dem Zeugniszwangsverfahren gegen Genossen Seifarth aufzuweisen hat, nicht. Durch Urteil vom 5. Oftober 1897 erklärte um die Aufhellung eines Verbrechens es die vom Minister des Innern gebilligte Auflösung einer VerDie unter Nr. 1 bezeichneten Sachen sind aus dem Gewahrsam sondern nur um den Nachdrud einer Verfügung für ungefeßlich und verfassungswidrig. In Nr. 154 haben wir dardes Bürgermeisters in Schleiz . Auch enthält der diese Dem Schuldner ist eröffnet worden, daß die öffentliche Verfügung fritisierende Artikel feine Beleidigung, weshalb denn gelegt, daß dennoch seitens der Hallenser Polizei erfolgte Behinde Be- auch Bersteigerung der gepfändeten Sachen, falls anderweite Be- auch kein Strafantrag gestellt worden ist. Weil mm an irgend rungen von Versammlungen aus dem Grunde erfolgt sind, weil die ſtimmung und Mitteilung hierüber nicht erfolge, am 28. Juli, einer Stelle die Vermutung besteht, der Landrats polnischen Versammlungsbesucher polnisch sprachen. vormittags 10 Uhr, in dem Hause des Gastwirts W. Schulze statt. amts Assistent Richter in Schleiz habe den Artikel verbeeilen sich die offiziösen Berl. Pol., Nachr." der Welt die faßt oder die Unterlagen hierzu hergegeben, wird dieses lange, hoch Mähr aufzubinden, das Ober- Verwaltungsgericht habe zwar erkannt notpeinliche Untersuchungsverfahren eingeleitet, um zu erfahren, ob Richter thatsächlich mit dem Artikel in Verbindung steht.
des Schuldners entfernt worden.
finden werde.
Die vorstehende Verhandlung ist den bei derselben beteiligten Personen vorgelesen, und von ihnen nach vorgängiger Genehmi gung wie folgt unterschrieben worden.
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Die Unterschrift des Schuldners ist verweigert worden,
Berhandelt wie oben. Dieser Verhandlung, von der das obige hochnotpeinliche, sehr mangelhaft abgefaßte Protokoll Zeugnis ablegt, und welche 50 Pig Gebühren fostete, ging nachstehende Mahnung voraus:
Amtsdiener Name unleserlich
Der Büdner Friedrich Vogel zu nehmig wird hierdurch auf gefordert, die folgenden Rüdstände, nämlich: 1. 4 observanzmäßig an den Lehrer zu nehmig zu entrichtende Ostereier sowie die nebenvermerkten Gebühren binnen drei Tagen an den Amtsvorstand Lehnin abzuliefern, widrigenfalls unverzüglich zur Pfändung geschritten werden wird.
Der mit der Behändigung des Mahnzettels beauftragte Beamte ist zur Annahme der Eier und Gebühren ermächtigt. Lehnin , den 11. Juni 1900. Der Amtsvorsteher: Pietsch.
Der Mahnzettel toftete 10 Bf. Gebühren. Die Weigerung des Vogel, die Eier zu liefern, begründete dieser damit, daß er nicht in die Kirche gehe.( Die Eier sind für die Küsterdienste des Lehrers zu entrichten.)
Breisfrage: In welches Jahrhundert fühlt man sich versetzt, wenn man dieses Pfändungsprotokoll liest?-
Der deutsche Kaiser ist am Mittwoch in Bergen ein getroffen!- Ein römisches Cäsarenfeft. Aus Homburg melden die
Blätter:
ordnen kann.
Unser Genosse ist bereit, es darauf ankommen zu lassen, ob man die gefeßlich zulässige Haft von 6 Monaten über ihn verhängen wird. Selbst wenn man ihn diesem äußersten Zwang unterwerfen follte, wird er sich natürlich nicht dazu bewegen lassen, gegen die elementarsten Berufs- und journalistischen Anstandspflichten zu fündigen. Es ist indes noch immer anzunehmen, daß man auch in Gera das moralisch Unzulässige einer derartigen modernen Tortur einschen und, wie das ja auch in den in letzter Zeit bekannt geMotive der Zeugnisverweigerung unsres Genossen und des nun wordenen ähnlichen Fällen geschehen ist, in Anerkennung der ehrenhaften einmal in der gesamten Breffe eingewurzelten journalistischen Sittenfoder, das Verfahren einstellen wird.
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Aus Anlag
.. daß der Gebrauch einer fremden Sprache nicht schon an sich einen gejeglichen Auflösungsgrund bildet, es läßt aber die Frage völlig offen, ob eine Versammlung nicht in voller Uebereinstimmung mit dem Gesetze aufgelöst werden darf, wenn eine fremde Sprache zu dem Zwecke gebraucht wird, der Polizeibehörde die Erfüllung der ihr gefeßlich obliegenden Pflicht der leberwachung unmöglich zu machen. Polizeibehörden, welche unter dieser Begründung eine Versammlung auflösen, verstoßen daher keines wegs gegen den von dem Ober- Verwaltungsgericht aufgestellten Rechtsgrundfah."
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Bolizeibehörden veranlassen, diese Art Begründung als Grund zur Offenbar will das offigiöse Blait durch feine Darlegung die Polizeibehörden veranlassen, diese Art Begründung als Grund zur Sitten- Auflösung anzugeben, um dadurch einer Rüge jeitens des Cher Verwaltungsgerichts zu entgehen. Die Darlegung der„ Berl. Pol. Die Liste der geistlichen Verbrecher, die unlängst in der Nachr." haben nur einen Fehler: fie find Flunterei. Das Ober„ Volts Zeitung" zusammengestellt und von uns übernommen Verwaltungsgericht hat in allen diefe Materie angehenden Erkennts worden war, erfährt in der letzten Nummer dieses Blatte eine Fort- nijjen anerkannt, daß es in der Natur der Sache liegt, daß in Vers segung. Die über den Monat Juni sich erstreckende Statistit, die sammlungen, in welchen öffentliche Angelegenheiten beraten auf Vollständigkeit natürlich keinen Anspruch erhebt, enthält folgende verden, regelmäßig diejenige Sprache gesprochen wird. am meisten Fälle: welche den Meinungsaustausch der Teilnehmer Sittlichkeitsverbrechen: erleichtert und somit dem Zweck der Versammlung P. J. F. Abele in Ellwangen wurde wegen Knabenschändung zu besten dient, also die Muttersprache der Versammelten". drei Monaten Gefängnis verurteilt. Von dieser Einsicht sei auch der Gesetzgeber ausgegangen. Die Pfarrer Millan in Aveyron verübte im Wartesaal des dortigen Auflösung einer von Polen besuchten Versammlung wegen Bahnhofs an einem jungen Soldaten ein Unfittlichkeitsattentat, der, Gebrauchs der polnischen Muttersprache sei deshalb un ein handfester Bursche, ihn erst durchprügelte und dann der Wache zulässig. Allerdings sei hiervon die Frage zu trennen, ob die übergab. Auflösung einer Berjammlung in einem Fall zuläjjig ist, in welchem P. Pförtner in Neumarkt ( Tirol) befindet sich wegen Kinder- besondere Veranstaltungen getroffen worden sind, um deloser Weise schändung in Untersuchung. b in frondem legis dem Abgeordneten der Polizeiverwaltung die Kaplan Rüth in Kallming beging mehrere Sittlichkeits- leberwachung unmöglich zu machen". Wenn der Gebrauch einer fremden verbrechen, flüchtete, wurde aber in der Schweiz aufgegriffen und Sprache nicht auf einer solchen Bethätigung des gefeßlich gewährleisteten verhaftet. Berjannniungsrechts bernhe, sondern nur die Bereitelung der Ueber Die Grundsteinlegung des Cäsariums auf der Saalburg foll Staplan Eichler in Loßdorf unterhielt mit einem Mädchen ein wachung zum 3 wede habe und lediglich auf Verhinderung der Verhältnis, das nicht ohne Folgen blieb. Vor der Niederkunft fuhr Kenntnisnahme des Verhandelten abzielt, dann wäre das Vorin Gegenwart der Kaisers mit besonderer Feierlichkeit be- Eichler mit dem Mädchen nach Wien , um im dortigen Findelhaus gehen der Versammlungsbejucher unzulässig. Das ist etwas völlig gangen werden. Mit dem Arrangement zu der Feier ist Intendant die Geburt abzuwarten. Das Pärchen, das sich für Geschwister aus als die„ Berl. Pol. Nachr." darzustellen versuchen. andres Würden von Hülsen beauftragt worden. Die Feier wird einen streng gab, übernachtete in Taus, wo die Niederkunft unerwartet erfolgte. in geborene Nichtpolen lediglich deshalb griechisch oder römischen Charakter tragen. Die Wälle der Burg werden mit P. Gichler versah Hebammendienste, dann fuhr er, das Mädchen hilf- polnisch sprechen, um den Polizeibeamten zu frozen oder um ein römischen Soldaten besetzt. Bei dem Heramahen des Kaisers los im Stiche lassend, auf und davon. Verbrechen zu verabreden, so üben sie nach Ansicht des Ober- Veröffnen sich die Thore, der Kaiser betritt mit seinem Gefolge das P. Menzel in Griesdorf erteilte den Mitgliedern des von ihm waltungsgerichts nicht bloß ihr Versammlungsrecht aus und müssen Innere, worauf sich die Thore wieder schließen. Der Eingang ist dort gegründeten christlichen Jungfrauenbundes auf dem Ortefriedhofe fich eine Auflösung ihrer Versammlung gefallen laffen, falls der Polizeivon Spalier bildenden römischen Kriegern bewacht. Im Hinter- die sogenannte„ Christenlehre". Drei Frauen, die am Pfingstionntag beamte des Griechischen oder Polnischen nicht mächtig ist. Solche Voraus über die Friedhofmaner schauten, erblickten den hochwürdigen Herrn fegungen treffen in den von uns angegriffenen polizeilichen Maßgrund ist das Cäsarium mit dekorativen Mitteln so aufgebaut, wie in„ innigster" Ilmarmung mit einer solchen christlichen Jungfrau nahmen nach keiner Nichtung zu. In Halle wollten die Arbeiter ihr es später in Wirklichkeit erstehen soll. Am Cäsarium empfängt der zwischen den Gräbern liegen. Versammlungsrecht ausüben, um ihre Lage zu verbessern. Hieran Kaiser römische Edle, Feldherren, Priester 2c., die P. Schulit in Schönberg beteiligte sich an einer Wallfahrt sind sie durch die ungefeßlichen Maßnahmen der Polizei gehindert. ihn in das Innere geleiten. Hier findet nun die feierliche Grund- auf den bl. Muttergottesberg und hob unter fortgeseztem Gebete: Verfassungswidrige Drangialierungen polnisch sprechender Deutscher steinlegung statt. Zu der Mitwirkung an der Feier werden die Gegrüßt seist Du u. s. w." einer vor ihm gehenden Lehrerin von find wiederholt im Reichstag von socialdemokratischen, polnischen und Mitglieder des Wiesbadener Hoftheaters, der hiesigen Bürgerschaften hinten die Röde in die Höhe. und der hiesigen Garnison herangezogen werden. Major Lauff wird einen Prolog verfassen, mit dem der Kaiser von einem römischen Priester, dargestellt von einem königlichen Schauspieler des Wiesbadener Hoftheaters, an dem Eingang zu dem Cäsarium empfangen wird. Die Feierlichkeit findet auf fpeciellen Befehl des Raisers statt.
Centrums- Abgeordneten gegeißelt. Auch die Hallenser Vorgänge Diebstähle, Morde u. s. w. werden wohl dort nicht unerwähnt bleiben. Die von solchen BeP. Julian Anguita in Castillo wurde wegen Ermordung des hinderungen des verfassungsmäßig gewährleisteten Versammlungsredits Betroffenen aber follten den Weg einer Schadensersatzeigenen Vaters zum Tode verurteilt. Pfarrer Peter Michels wurde vom Landgericht Saargemünd flage gegen die gefegwidrig vorgehenden Beamten trotz der Schwierigkeit, int solchen Prozessen in Deutschland Recht Vielleicht wegen Körperverlegung zu 30 M. Strafe verurteilt. bringt die Pfarrer P. Echwertner in Schönlinde schlug ein Mädchen derart zu erhalten, nicht unversucht lassen. auf den Kopf, daß ihm Blut aus Mund und Nase quoll. Nötigung, den Geldbeutel etwas leichter zu machen, manchem schneller Der Pfarrer von Zäfingen bei Mülhausen geriet bei einer Feld- das Verständnis der Verfassung bei als allein der langsame Weg des Die polnischen. Arbeiter wehren fich prozession mit dem Kreuzträger in Streit, sie wurden bald handgreif- Berwaltungsstreitverfahrens. und wälzten sich auf dem Felde herum, indes das Volk betete: mit Recht gegen die Beschränkung ihres Versammlungsrechts. Der Gegrüßt seist Du Maria Gebrauch des Versammlungsrechts ist für den polnischen Arbeiter, der als Lohndrücker gegen seinen nur deutsch sprechenden Arbeitskollegen gebraucht werden soll, mehr not als je.-
Die Saalburg ist die Ruine eines römischen Kastells bei Bad Homburg im Taunus . Sie stammt aus der Zeit der Kaiser August. Das Fest wird kostümegetren in die Zeit der römischen Welt- lich herrschaft und Weltpolitik zurüdführen, die gar bald jäh zusammen brach!-
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Ausland. Zwei Boerengesandtschaften
Kaplan N. Baldi in Unterlangkampfen bläut seinen Schülern sein Ein schlagendes Argument. Die Mordkultur- Agenten Christentum mit einer Vorhangstange ein. Krupps in den Berliner Neuesten Nachrichten" erzürnen sich über P. Schnar in Nordhausen unterschlug Schulsparkassengelder, wodas gestrige Kieler Stimmungsbild, das einige Aeußerungen der für er zu vier Jahren Gefängnis verurteilt wurde. nach China geschickten Mannschaften wahrheitsgemäß mitteilte. Die Pfarrer Walch, ein Tiroler Pfaffe, ohrfeigte während des GottesB. N. N.", die natürlich an ihrem gesicherten Schreibtisch von dienstes zwei Knaben derart, daß der eine bewußtlos liegen blich, Gloire- Patriotismus triefen und Menschenblut nicht höher schäzen dem andern aber Blut aus Mund und Naie quoll. Der bewußtlose sind gegenwärtig in Europa , eine direkte und eine indirette. als ihren Kleister, nennen die fatale ungeschminkte Schilderung er- Knabe tränkelte seitdem und starb endlich. Walch wurde mir Die direkte, die von den Boeren- Republik en vor zwei Monaten nach logen und fügen dan hinzu: wegen Ehrenbeleidigung(!) zu 200 Kronen verurteilt, womit er den Vereinigten Staaten geschickt ward und jetzt, nachdem sie dort " Hoffentlich wird der Kieler Gewährsmann des„ Vorwärts", aber nicht zufrieden war und Berufung ergriff. Das Junsbrucker nichts ausgerichtet hat, in Paris weilt. Und die indirekte, die von der anonym die Ehre der deutschen Marine anzutasten wagt, Landesgericht wies den Einspruch zurück und bestätigte das erst den Afrikandern der englischen Kaptolonie abgeschickt ward und vorigen Sonnabend in London angekommen ist. Die direkte bald aus deren Kreisen erkannt und mit einer tüchtigen richterliche Urteil. wird P. Jirka in Wien - Brigittenau prügelte einen am Beitstanz Gesandtschaft in Frankreich ebensowenig ausrichten, Tracht Prügel über die wahre Stimmung belehrt." in den weil er getacht hatte so unmenschlich, daß wie fie Vereinigten Staaten ausgerichtet hat. Ob die Stimmung der dem unersättlichen Abgrund des leidenden Knaben chinesischen Nebel- Abenteuers ausgelieferten Deutschen erheblich der Knabe schwer erkrankte und ins Karolinenspital gebracht werden Sympathien und schöne Worte in Hülle und Fülle, doch keine Thaten. Keine Macht hat Lust, mit England anzubinden. gebeffert werden würde, wenn paar den Interessen mußte. der internationalen Kanonenfabrikation dienende Bravi gedungen Kanonifus Eagle in Cordoba wurde wegen Urkundenfälschung zu Günstiger find die Aussichten der Afrikander- Delegation. Diese besteht aus Professor de Vos, R. J. Botha, J. du Plessis und R. J. de Wet. werben, um die Wahrheit niederzufnütteln, bezweifeln wir sehr. sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Die Anreizung zu Gewaltthätigkeiten, die das Blatt wagt, zeigt Pfarrer Löffler in Westhausen gab einem elfjährigen Mädchen Professor de Bos hat einem Vertreter der„ Daily Mail" folgende aber, wie tief wir in den Schlamm schmutzigster chauvinistischer in der Schule zwei derart träftige Schläge auf den Kopf, daß das Mitteilungen über die Absichten der Deputation gemacht: Renontmisterei gesunken sind. Der edle Ratgeber würde ein hervor Mädchen davon nicht nur große Schmerzen hatte, sondern auch ragender Offizier der von dem„ Schwäbischen Merkur" empfohlenen epileptische Anfälle bekam. Schustruppe der Weltpolitik werden können.-
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Kaplan Neuhauser in Gösting prügelte einen Schulfnaben derart, daß noch einige Tage später Blutunterlaufungen auf Gesäß und Oberschenkel vorhanden waren. Das Gericht sprach den Hochwürdigen Herrn frei, worauf der Vater des mißhandelten Knaben dem Katecheten mit gleicher Münze heimzahlte.
" Unter solchen Umständen werden dem Wert die aus Heiligenstadt , der zur nationalliberalen Partei gehört, siegte in der Unter folchen Umständen werden dem Wert die aus Stichwahl mit Hilfe der Freifinnigen Bereinigung über unsren der Ausführung des Flottengejeges zu er Kandidaten Tischlermeister Gerlach in Halberstadt . In der Hauptwartenden Bestellungen sehr willkommen fein. Somit fönnte es fich nur um vorübergehende Schwierig- wahl hatten Stimmen erhalten: Heiligenstadt 7151, Gerlach 6409; in der Stichwahl Heiligenstadt 8870, Gerlach 6974.
feiten handeln."
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Wir beabsichtigen, unferer eignen Richtschnur zu folgen. Wir werden nichts mit Mr. Stead oder Mr. Courtney zu thun haben. Wir sind keine Boeren, sondern Kolonisten, treue Unterthanen der Königin, und wollen diese ganze afrikanische Angelegenheit in ein Licht stellen, in dem sie dem britischen Volke bisher noch nicht gezeigt worden ist. Wir wollen hier keine Hilfe, sondern suchen nach dem besten Wege, unsre Sache vorzutragen, und glauben, wir werden angehört werden. Ueber die Einzelheiten fann ich noch nicht sprechen, aber ich kann sagen, daß wir die schließliche Unabhängigkeit der Boeren- Republiken befürworten und deren
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Die Sorge um Krupp. In der Münch. Allgemeinen 3tg." Lejen wir: " Der„ Vossischen 3tg." wird heute abend aus Effen gemeldet, daß in mehreren Betrieben der Kruppschen Werke seit Wochen Mangel an Beschäftigung sich fühlbar mache und daß befürchtet der Bantdirettor Abgeordneter Dr. Heiligenstadt, der in ein Ersatzwahl zum Reichstag. Im Kreise angleben hat werde, es könnte daraufhin die Notwendigkeit von Arbeiterent Staatsaint befördert worden ist, sein dadurch erlöschendes Mandat lassungen sich einstellen. Die Bossische 3tg." fügt dem Telegramm felber niedergelegt. Ansicht dem britischen Volk vorlegen wollen." Er wird voraussichtlich wieder kandidieren. ihres Effener Storrefpondenten folgende Bemerkung hinzu: Die Delegation findet in England einen für ihre Bestrebungen nicht unempfänglichen Boden. Durch das Ereignis in China ist die verbrecherische Thorheit des Boerenkrieges in so scharfe Beleuchtung fieht. Und trotz der letzten Depeschen des Generals Roberts steht gestellt worden, daß nur wer nicht sehen will, die Wahrheit nicht es fest, daß die Boeren, wenn zum äußersten getrieben, den Ob die Freisimmige 8tg." des Herrn Eugen Richter und ob Zur Versammlungsfreiheit der Polen . Die offiziöfen Breß- Aleinfrieg noch weit in die Länge ziehn, und die, in Ostasien so Voor wärts" sich dazu aufschwingen, ihren Lesern die organe fahren in den vor Jahren unter dem verflossenen Senebelgejezz- notwendige britische Armee in Südafrika festhalten können. Auffassung der Vossischen Zeitung" mitzuteilen, bleibt abzu- minister v. d. Rede vergeblich unternommenen Versuchen fort, den Dazu komme und darauf wird die Delegation das HauptPolen das ihnen verfassungsmäßig gewährleistete Versammlungsrecht gewicht legen die Bevölferungsverhältnisse in SuidWie das Münchener Blatt hiermit sieht, hat sich der Vorwärts" zu nehmen. Im Jahre 1896 unternahm es der damalige Minister afrita. Wie wir schon vor Ausbruch des Striegs hervorhoben, sind von den Boerenrepubliken abgesehen die Kolonisten Bu diefer Mitteilung aufgeschwungen. Die Zumutung, daß es die des Innern, Bersammlungsverbote und Berjammlungsauflösungen, Aufgabe der Socialdemokratie fei, die Geschäftsinteressen der Firma die deshalb erfolgt waren, weil der Polizei die Kenntnis holländischer Abkunft in Südafrika viel zahlreicher als die Strupp zu vertreten, übertrifft allerdings die sonst in dem Blatte übliche der Sprache der in ihrer Muttersprache sich unterhaltenden Kolonisten englischer Abkunft. Nach der yorjährigen Statistit zählt Einfalt noch um ein Beträchtliches. Im übrigen aber scheint uns Polen fehlte, im Abgeordnetenhause als verfassungs- und die englische aufpt to lonic: die[ optolonie, bei einer die Sorge um den Profit Krupps durchaus unbegründet. Die gesetzmäßig hinzustellen. Die gesetzmäßig hinzustellen. Er mußte zugeben, daß das Ober- Gesamtbevölkerung von anderthalb Millionen Einwohnern 376 987 Chinesen werden ihn schon wieder mit umfangreichen Aufträgen Verwaltungsgericht ständig dahin entschieden habe, daß Verfaffung Weiße, von denen 288 627 der holländisch en reformierten Kirche aus bedenken. und Vereinsgefeß die Auflösung einer Versammlung wegen Gebrauchs gehören und holländischer Abstammung find. Also über drei Viertel der Daß die Einfalt der Münchener Allg. Zeitung" den Sinn der der polnischen Sprache seitens der Versammlungsbefucher verweißen Bevölkerung sind Stammesgenossen der Boeren! In Natal ist das Bemerkung der Tante Voß völlig mißverstanden hat, sei nebenbei biete. Die erste Entscheidung des Ober- Verwaltungsgericht, die holländische Element nicht so start, aber es bildet auch hier die angemerkt. Die Vossin hat einfach auf die auch von der„ Kreuz- diesen Grundjaz anerkannte, war am 26. September 1876 ergangen, Mehrheit. Einschließlich der zwei Boerenrepubliken betrug nach Zeitung" feiner Zeit zugestandene Thatsache angespielt, daß die alfo nach noch nicht halbjähriger Spruchpraris des obersten Ver- der legten Zählung die weiße Bevölkerung in Südafrika zusammen neue große Flottenvorlage u. a. auch deshalb kommen müßte, waltungsgerichts( die erste Entscheidung, die das seit November 1875 830 000 Stopfe und von diesen sind ungefähr 620000, also reichlich Diese weil die Firma Krupp die Aufträge dringend brauchte. bestehende Ober- Verwaltungsgericht überhaupt gefällt hat, datiert vom drei Viertel, holländischer Abstammung.
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