Ir. 165. 17. Jahrgang. 1. Beilage des„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Der Plan stellt die Fremdenniederlassung, die am südöstlichsten Ende der in einem weiten Bogen mit einem Befestigungswallumzogenenstadt Tientsin liegt, dar. Dieselbe erstredt sich in ziemlicher Länge am rechten Ufer des bei Taku ins Meer mündenden Peihoflusses entlang. Den nördlichsten, der chinesischen Stadt Tientsin also am nächsten liegende Teil der Niederlassung nimmt die französische Konzession ein, innerhalb deren sich das französische Konsulat, die Verwaltung der Eisenbahn, der Union- Klub, ein Bostamt und ein Zollhaus, sowie das franzöfische Verwaltungsgebände befinden.
Südöstlich an die französ fische Konzession stößt die räumlich ausgedehntere britische Niederlassung, die noch eine Erweiterung nach Süden hin bis zur äußeren Stadtumwallung erfahren sollte. In ihr liegen die betreffenden britischen öffentlichen Gebäude, sowie an der Grenze gegen die südöstlich sich anschließende deutsche Niederlassung die deutsch- asiatische Bank. Die deutsche Niederlassung erstrect sich in einer die halbe Länge, der gesamten Fremdenniederlaffungen ausmachenden AusPeiho
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behnung am Ufer des Beibe Die Fremden- Niederlassung
entlang, über den vor einiger Zeit niedergelegten, in öffentliche Gartenanlagen umges wandelten Teil der Stadt: umwallung hinaus; westlich an
die Niederlassung grenzt hier 2206 ein Chinesenquartier.
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Tientsien.
Vierter internationaler Textilarbeiter- Kongreß.
Dritter Verhandlungstag. Vormittags- Sigung.
Er übernimmt die
Den Vorsitz führt Lepers- Roubair. Leitung mit dem Wunsche, daß die erregten Scenen von gestern nachmittag sich nicht wiederholen mögen.
Uebersicht.
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Donnerstag, 19. Juli 1900.
Nacht und Ueberzeitarbeit gefordert, die mir im Juteresse der Kapitalisten liegt. Gerade in der Textilindustrie ist eine starke Reservearmee vorhanden, die eingeschränkt werden muß. Die Tertils arbeiter Oestreichs gehen in ihren Körperkräften zurück; Erleichterung ist dringend notwendig für sie.
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Da
Wilkinson unterstützt namens der englischen Delegation die Resolution. Die Verkürzung der Arbeitszeit sei stets das Ziel der englischen Gewerkschaften gewesen. Seit 1894 mache sich im Textilgewerbe eine stetige Tendenz zur Herabsetzung der Arbeitszeit bei gleichem Steigen der Löhne bemerkbar. Die Arbeitszeit beträgt jetzt 561/2 Stunden pro Woche. mit find die Arbeiter aber nicht zufrieden. Sie verlangen, daß die Fabrik Sonnabends bereits um 12 Uhr nicht, wie jetzt um 1 Uhr mittags geschlossen werde, und daß die Arbeiter auch nicht mehr während der Frühstücspause die Maschinen zu reinigen brauchten. Die Fabrikanten weisen allerdings auch auf die Länge der kontinentalen Arbeitszeit hin. Aber damit speist man in England die Arbeiter nicht ab. Dazu sind dort ihre Organisationen zu start. Mit besonderer Freude erfüllt es die englischen Delegierten, daß der Antrag auf Abschaffung der UeberzeitSie hoffen, daß die Arbeiterschaft aller Länder ihre Kraft einsehen werde, um der Ausbeutung der Arbeitskraft durch die Ueberarbeit ein Ziel zu setzen.( Lebhafter Beifall.)
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Beamten möglich sei, das müsse sich auch für Arbeiter durchführen lassen.( Lebhafter Beifall.)
Hierauf wird die Debatte über diesen Punkt geschlossen. Der Präsident giebt noch einem englischen Redner das Wort, da die Engländer mitteilen lassen, daß sie eine wichtige Erklärung abzugeben häften.
Nach Berlesung einiger Begrüßungsschreiben der Textilarbeiter von Couvrai und St. Etienne ( Frankreich ), Verviers ( Belgien ) Teſtár ( Ungarn ) und der schweizer Tegtilarbeiter tritt man in die Tages- Fühlung genommen hätten. ordnung ein.
Brüdemann- Münster führt einige Beispiele für die Ausbentung der weiblichen Arbeitskräfte an. Vor einiger Zeit richtete die Gewerbe Inspektion in Blauen die Anfrage an die Fabrikanten des Bezirks, ob sie nicht den Frauen den Sonnabend- Nachmittag frei geben fönnten, damit diese das Hauswefen bestellen könnten. Die Fabrikanten erklärten, in der Spinnerci und Appretur sei das rundweg unmöglich. Die Nachtarbeit wird auch noch in erschredendem Maße geleistet. Vorzüglich im Wupperthal, wo fie geradezu die Regel bildet. In Elberfeld 2c. werden die Arbeiter regelmäßig des Nachts beschäftigt. Es findet da nicht einmal ein Schichtwechsel statt, so daß die Arbeiter das ganze Jahr hindurch zur Nachtarbeit verurteilt sind. Die Nachtarbeitszeit beträgt da 55 Stunden pro Woche. Die Tagesarbeitszeit betrug da früher 11 Stunden pro Tag, seit dem 1. September 1899 ist die 10 stündige Arbeitszeit errungen.
Mils Lancashire : In der Baumivollen- Industrie wird auch bei uns der Versuch gemacht, die Ueberzeitarbeit einzuführen. Aber an der Stärke der Organisation scheitern die Pläne der Fabrikanten. Dem Redner ist es als Engländer unverständlich, daß irgend jemand die Ermächtigung haben könne, leberzeitarbeit zu erlauben. Das dürfe in England selbst der Minister nicht, geschweige denn eine Ortspolizeibehörde. Nur durch Gesetz kann die Ueberzeitarbeit allgemein für Saisongeschäfte erlaubt werden, aber die Weberei ist teine Saisonarbeit. Die Lancashirer Weber sind sämtlich für den Achtstundentag. Sie können ihn aber nicht erringen, so lange auf dem Kontinent noch so lange Arbeitszeiten üblich sind. Ich verlange von Euch, tontinentale Brüder, daß Ihr dort, wo Jhr 12 Stunden arbeitet, un den Elfftundentag kämpft, wo ihr 11 Stunden arbeitet, den Zehnstundentag erringt. Dann werden wir einen neuen Vorstoß zur Erringung des Achtstundentags machen.( Bravo !)
Hill Lancashire berichtet von den Versuchen der BaumivollenFabrikanten durch Einführung des Schichtwechsels die Arbeitszeit zu verlängern. Das Anfinnen sei von den Organisationen aber abgewiesen worden.
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Im Auftrage der Majorität der Arbeiter von Lancashire erklärt mehr der internationale Sekretär, Wilkinson, daß die Majorität der Lancashirer gegen die Resolution sei, und daß auch Hy besch Brinn: Die Spinner von Brünn führen seit Jahren Wenn das die übrigen Lancashirer für Aussetzung der Beschlußfassung seien, da einen vergeblichen Kampf gegen die Nachtarbeit. sie mit ihren Mandanten über diesen Punkt noch nicht genügend Geschäft gut geht, führen die Brünner Spinnereibefizer die Nachtarbeit ein. Nach einigen Monaten wird sie wieder aufgeBei der Abstimmung spalten sich die Engländer. Die Yorkshirer hoben, wenn das Geschäft nachläßt. Alle Jahre werfen sie zu ge( Delegierte) stimmen gegen den belgischen Antrag, die Lanca- wissen Zeiten die Hälfte der Spiner und Krempler auf die Straße. shirer( 22 Delegierte) dafür.( Nach der Erklärung von Holmes Die Arbeitslosen müssen sehen, wie sie durchkommen. Aus ihnen stimmen noch die Belgier für ihren Antrag, die Deutschen , Arbeiter in der Fabrik zu erseßen. Durch dieses System iſt die repräsentieren erstere 2000, lettere 140 000 Arbeiter.) Außerdem wählen dann die Fabrikanten wieder einzelne heraus, um organisierte Franzosen und Oestreicher aber dagegen. Der Antrag ist somit mit Brinner Tertilarbeiter- Organisation schwer bedroht. Wir begrüßen deshalb die Resolution mit besonderer Frende. Holstein die Nachtarbeit noch sehr im Schwange fei. Die tägliche Didmann Neumünster berichtet, daß auch in SchleswigArbeitszeit beträgt bort 10/2 Stunden. Gesuche um Herabsezung derselben werden von den Fabrikanten einfach nicht beantwortet. Hier muß die internationale Organisation eingreifen.
Die Verhandlungen über den dritten Punkt ,, Abschaffung der Accordarbeit" werden fortgesetzt. Reichstags- Abgeordneter Baudert- Apolda beantragt, die englische Resolution auf Abschaffung der Accordarbeit dahin zu ergänzen, daß ausdrücklich die Einführung des Wochen- 3 Johns verlangt wird, damit die Arbeiter durch ihnen vom gegen 2 Nationen abgelehnt. Fabrikanten aufgezwungene Feiertage nicht etwa in ihrem Lohn geschädigt werden.
Die belgischen Kollegen beantragen, die Entscheidung über den ganzen Punkt bis zum nächsten Stongreß zu verschieben. Für Belgien sei die Einführung neuer Maschinen zu erwarten, die es demi Arbeiter ermöglichten, auch bei Stücklohn mehr zu verdienen. Enghels Lille erklärt sich energisch gegen den belgischen Borschlag. Die Accordarbeit hätte schon längst abgeschafft werden
sollen.
Lepers Roubair äußert sich in gleichem Sinn. Er wünscht ferner die Einfeßung eines internationalen Komitees, welches einen einheitlichen Lohntarif für alle Länder auszuarbeiten hätte.
Bar Gent begründet den belgischen Antrag. Er habe infolge der falschen Uebersetzung dieses Puntts fich mit feinen Mandanten über die Frage der Abschaffung der Accordarbeit nicht verständigen fönnen. Er persönlich glaube übrigens, daß nach Einführung der verbesserten Maschinen es dem Arbeiter bei Stüdlohn nicht so schlecht gehen werde.
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Für die Abschaffung der Accordarbeit stimmen sodann die Deutschen , Franzosen, Oestreicher und 3 Engländer. Die Belgier enthalten sich der Abstimmung, ebenso die übrigen Engländer. Die Abschaffung der Accordarbeit ist somit beschlossen. Auch das Amendement Baudert gelangt mit 3 gegen 2 Nationenstimmen zur Annahme ( Lebhafter Beifall bei den Deutschen ).
Die Engländer behalten es sich vor, die ganze Frage auf dem nächsten internationalen Stongreß wieder anzuschneiden. Schließlich wird beschlossen, daß die Engländer sich während der Mittagspause über ihre Stellungnahme definitiv schlüssig machen Kurz vor 1 Uhr wird die Sigung vertagt.
sollen.
Rachmittags- Sigung.
Beim Beginn der Nachmittags- Sigung giebt die englische Delegation die Erklärung ab, daß sie sich nunmehr über die Frage der Accordarbeit in ihrer Gesamtheit der Stimme enthielte. Die Abschaffung der Accordarbeit ist somit durch die Stimmen von drei unter fünf Nationen beschlossen.
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leberzeit- und Nachtarbeit durch die Gefeßgebung erfolgen müffe: Allangee Yorkshire ist der Ansicht, daß die Beseitigung der England werde sich bemühen, in der Reduktion der Arbeitszeit stets voranzugehen. Hoffentlich werden die übrigen nicht zurückbleiben. ( Beifall.)
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Fischer Reichenberg i. Böhmen : Bei uns in Oestreich besteht die gesetzliche elfstündige Arbeitszeit. Aber durch die Gewerbes Inspektion ist nachgewiesen, daß fast überall ueberarbeit 3 bis 4 Stunden lang geleistet wird. Besonders in der Saison wird die eberarbeit in großem Maßstab betrieben. Die Arbeiter haben aber nichts weiter davon, als cine Lohnreduktion nach Schluß der Saison. Ein großer Hebelstand liegt in der Unregelmäßigkeit der Arbeitszeit, die es ermöglicht, daß aus der gefeßlichen 11stündigen Arbeitszeit noch 1/ 2-3/ 4 Stunden mehr herausgeschunden wird. Die Arbeiter müssen daher mit aller Energie für eine Regelung der Arbeitszeit eintreten und das, was sie hier von ihren Sollegen aus England gehört haben, in der Agitation gehörig ausnuten.
Damit schließt die Debatte. Die deutsche Resolution wird ein stimmig angenommen.( Lebhafter Beifall.)
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Hower Lancashire wendet sich im Namen der Mehrheit der Die Aufstellung eines einheitlichen Lohntarifs wird auf Vorschlag Lancashirer gegen die Annahme der von den Yorkshirer vor- des Vorsigenden Lepers auf den nächsten Kongreß verschoben. geschlagenen englischen und von Baudert ergänzten Resolution. Troß Es folgt Punkt 4 der Tagesordnung:„ Abschaffung der Ueber Der vorzüglichen Argumentation Turners fei nicht einzusehen, wes- zeit- und Nachtarbeit." halb die Accordarbeit abzuschaffen sei, die unsre Großväter selbst Die deutsche Delegation schlägt folgende Resolution vor: eingeführt hätten. Es sei ja richtig, daß durch diese aus den Ar- Der Kongreß erachtet es für dringend notwendig, daß die beitern recht viel Mehrwert herausgepreßt werde. Aber wenn man Arbeiter aller Länder dahin streben, mit Hilfe der Organisation, sowie Es folgt Punkt 5: Wie ist eine bessere Durchführung der den Stücklohn einfach abschaffte, so würde die individuelle auf dem Wege der Gesetzgebung die Beseitigung der Ueberzeit- und Arbeiterschuß- Gesetzgebung möglich?" Leistungsfähigkeit zurückgehen; niemand hätte dann noch ein Interesse Nachtarbeit zu erreichen." daran, seine Fähigkeiten besonders auszubilden. Die Mißbräuche der Lepers Roubaix : In Bezug auf die Durchführung der Wagner Cheimniß begründet die Resolutior In Deutschland Accordarbeit könnten durch starke Organisationen leicht beseitigt besteht für die Frauen der 11 stündige Arbeitstag. Es werden aber Arbeiterschuß- Gesetzgebung ist Frankreich besser daran, als die übrigen werden. Anstatt also hier in einer Reſolution generell die Ab- fortgejezt Ausnahmen von den Behörden gestattet, wodurch der ganze Inspektoren kontrollieren mit größter Gewissenhaftigkeit. Es ist Länder. Die Fabrilinspektion ist da eine vorzügliche. schaffung der Accordarbeit zu verlangen, sollte man lieber dafür Wert der Arbeitszeiteinschränkung illusorisch wird. 1897 wurde die forgen, daß die Eifersüchteleien unter den Organisationen aufhörten, ueberarbeit in 1151 Betrieben zugelasien, 1898 in 1114. Dagegen betrug ba vorgekommen, daß ein Inspektor einem Fabrikanten an einem so daß diese erstarken fönnten. Der tüchtige Arbeiter stehe bei Stüd- die Dauer der täglichen leberarbeit 1898 1127 Stunden, während sie 1897 einzigen Tage 60-100 fache Uebertretungen nachgewiesen hat. Iohn besser als bei Zeitlohu. Er bitte also, die Resolution ab- uur 1008 betragen hatte. Die Anzahl der Arbeiterinnen, welche lleberarbeit Die Hauptsache ist das vorzügliche Einvernehmen zwischen den zulehnen. leisteten, war 1897 110 696, 1898 90 635, die der Betriebstage mit leber- Inspektoren und den Vorständen der Gewerkschaften. Das meiste hat Groß- Lancashire( für die Minderheit der Lancashirer): In arbeit 1897 22 333, 1898 21 567. Die Zahl der bewilligten Ueberstunden dazu das Millerandsche Gesez beigetragen, durch das die Inspektoren der Weberei hat die Accordarbeit die skandalösesten Zustände gezeitigt. betrug 1897 1 681 747, 1898 1 866 246. Es ist da aljo 1898 ein Mehr sich geschützt fühlen.( Lebhafter Beifall.) Bevor der Weber überhaupt dazu kommt, aus den ihm gegebenen von 215 501 Stunden zu verzeichnen. Da die Anzahl der in lleberstunden Baudert- Apolda : Die bürgerliche Presse hat mit Behagen Stoffen Tuch zu verfertigen, geht ihm eine große Zahl von Tagen ver- beschäftigten Arbeiterinnen aber gesunken ist, so entfällt auf den Ausspruch Millerands gebracht, daß Deutschland an der Spize loren, die bei Accordarbeit unbezahlt bleiben würden.( Lebhafte Zustim- die einzelne Arbeiterin ein höheres Maß von Arbeit. 1897 famen auf der Socialreform marschiere. Unfre Arbeiter waren darüber ja mung). Wenn man für die Accordarbeit eintrete, weil unsre Vorfahren so eine Arbeiterin 15,2 Ueberstunden, 1898 dagegen 20,6; fie mußte etwas verwundert; noch mehr müssen sie es heute sein, wenn gearbeitet hätten, so könne er wirklich nicht einsehen, weshalb das, also 1898 um 34 Proz. mehr arbeiten, als 1897. ihren französischen Genossen hören, Man sieht, daß fie was für unsre Großväter gut genug gewesen sei, auch für uns gut die Arbeiterinnen einzelner Fabriken jezt mehr als früher heran- züglich es gerade Frankreich in dieser Beziehung hat. sein solle.( Lebhafter Beifall.) Redner bittet um Annahme der gezogen werden; die Ueberarbeit tommt also im wesentlichen ist ja in Deutschland manches auf diesem Gebiete geschehen. Aber englischen Resolution, aber unter Ablehnung des Amendements einzelnen Unternehmern zu gute. Die einzelnen Arbeiterinnen es ist doch noch sehr, sehr viel zu wünschen übrig. Das bißchen nur der Socialdemokratie Baudert, da er die Forderung, daß der Fabrikant auch arbeitslose haben aber davon, daß fie ueberarbeit leisten, gar nichts. Denn Socialreform ist hier Tage mitbezahlen solle, für völlig aussichtslos hält." Zeigen Sie jede Ueberarbeit führt in ihren Konsequenzen zu einem allgemeinen Die organisierte Arbeiterschaft muß daher fortgesezt mir einen Fabrikanten in der Welt, der 6 Tage bezahlt, wenn nur Lohnbrud, so daß schließlich auch die mehr arbeitenden Arbeiterinnen ihr Augenmerk auf die Erringung der politischen Macht 4 Tage gearbeitet worden ist. doch nur einen geringeren Lohn bekommen. Der Effekt ist also richten. Nicht nach bloßer Verbesserung der Lebenshaltung sollen Reichel Chemniß erklärt, die deutschen Kameraden fönnten lediglich eine größere Ausbeutung der Arbeitskraft ohne Entgelt an die Organisationen streben. Dieie wird ja schließlich doch durch er auf die von den belgischen beantragte Verschiebung der Beschluß- den Befizer derfelben. Der Kampf gegen die Ueberzeitarbeit ist höhte Lasten, die die Unternehmer auf die Arbeiter abwälzen, wieder fassung nicht eingehn. Die Accordarbeit sei der größte Krebsschaden des daher eine der wichtigsten Aufgaben, die die Arbeiter zu erfüllen wettgemacht. Was die Arbeiterklasse braucht, das ist etwas mehr ganzen Gewerbs. Eie drüde das Lohnverhältnis im allgemeinen herab, haben.( sville: Die Frage braucht nicht länger debattiert Annahme der Refolution.( Beifall.) ( Bustimmung.) Ellbogenfreiheit! Ich bitte Sie daher um möglichst einstimmige da der Unternehmer die Arbeit dessen als Norm nehme, der die meisten Enghels Stüde abgeliefert, also am meisten geschuftet habe. Die Argumente zu werden. Die verschiedensten nationalen und internationalen Bar Gent : Die Belgier sind in Bezug auf die Arbeiter für die Accordarbeit tönnten nicht überzeugen. Die Fähigkeit des Arbeiterkongreffe haben sich für den Achtstundentag erklärt und für schutz- Gefeßgebung sehr schlimm daran. Die Fabrikinspektion ist eine Arbeiters werde durch das Accordsystem nicht gesteigert, sondern herab- jeden Anhänger des Achtstundentages ist es selbstverständlich, daß er miserable. Die Juspektoren sind von den Kapitalisten abhängig, sie gedrüdt, weil der Arbeiter dabei derartig ausgebeutet werde, daß seine Gegner der Ueberzeit- und Nachtarbeit ist. ignorieren alle lagen und Mißstände. Die Annahme der Resolution physischen und geistigen Sträfte fich gar nicht erholen könnten, also Die englische Delegation erklärt ihre Zustimmung zu ist für die Belgier eine dringende Notwendigkeit. beständig zurückgingen. Redner bittet, die Resolution mit dem der deutschen Resolution. Die Diskussion wird hier abgebrochen. Amendement Baudert anzunehmen. Die Forderung des Wochen Brezina Wien: Auch die Oestreicher stimmen der Resolution Die englischen Delegierten wünschen, daß man jetzt die Frage. lohns sei durchaus berechtigt. Und was bei Werkmeistern und zu. Sie haben auf allen Landeskongressen die Beseitigung der erörtere, wie die Kongreßuntosten zu decken seien
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