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Nr. 166.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

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Centralorgan der socialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2.

Fernsprecher: Amt I, Nr. 1508.

Freitag, den 20. Juli 1900.

Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.

Fernsprecher: Amt I, Nr. 5121.

Chinesisches Volk, Mandarine und die Obhut eines Mandarinen nach China   kommt, vom Bolt in Stücke in China   fühlt, daß er sehr start dabei beteiligt ist. Und weshalb? fremde Diplomatie.

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Wir veröffentlichen nachstehend in der Uebersetzung mit einigen Kürzungen einen in den Anfängen des Vogeraufstandes in der North- China- Daily- News" veröffentlichten englischen Brief, der sich an den Herausgeber des Blattes wendet.

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Daher würde ein Fremder, sobald er selbst unter der wachsamen unsre Gesandten derselben Meinung zu sein, obgleich jeder Fremde gerissen werden, zur Befriedigung eines eingebildeten Hasses. So 1. Weil diefe reformatorischen Ideen mit den unfren vollständig behaupten sie auch, das Volk hasse alle fremden Erfindungen. Wenn übereinstimmen. Wir sind die wahren Schuldigen und der Fremde Telegraphenstangen aufrichten würde, sollte er überzeugt obgleich es den Mächten nicht paßt, das auszusprechen, wiffen sie sein, daß das Bolt fie als eine verlegende Einmischung in ganz genau, daß es so ist. Sie" schmähen den Often, weisen aber sein Fungshui" niederreißen würde- mäßig eintraf. Das Volt würde es niemals zugeben, daß Eisen- die Reihe an uns; was denn auch regel- auf den Westen und sobald man mur den Mut dazu findet, kommt bahnen die Gräber ihrer Vorfahren entweihten, sobald Schienen gelegt werden, müßten sie wieder aufgerissen werden und das wurden sie denn auch. Grubenbauten, die die Adern des heiligen Drachen durchkreuzten, müßten aufgehalten, Bergwerke zerstört werden. Es wurde alles getreulich befolgt.

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braucht. Peking   behauptet, das Land wäre noch nicht reif für 2. weil die Jdeen gesund sind und gerade das was China  Reformen, während es hingegen überreif ist, und wenn die Reform sich nicht bald zeigt, aus Fäulnis zusammenzubrechen droht.

Der Brief scheint von einem guten Renner und scharfen Beobachter geschrieben, und seine Ausführungen sind geeignet, für das ungemein schwierige chinesische   Problem einige Auf­flärung zu bringen, ohne daß wir uns mit seinen Ansichten im 3. sind die Fortschrittler unsre Freunde, und in einem Lande, Einzelnen identifizieren wollen. Besonders scharf betont der Ver= Diese Komödie ist von den Fremden außerhalb der Mauern in dem wir nur wenig Freunde haben, dürfen wir nicht zugeben, faffer den Gegensatz des fremden- und reformfreundlichen Bekings lange genug geglaubt worden, in Beting selbst ist man daß sie zur feindlichen Seite übergehen. Wer einem Freund in der Bolts gegenüber dem Mandarinentum. Seine Ausführungen jegt wohl andrer Ansicht. Jedenfalls jahen die Mandarinen sich ge- Not nicht hilft, dem wird auch in der Not nicht geholfen; über die Unfähigkeit der diplomatischen Vertreter in zwungen, ihre eigens errichteten Vogelscheuchen in Stücke zu 4. ihre Feinde, die Neaktionäre, sind unsre Feinde und die China  , die gerade die fortschrittsfeindliche reaktionäre Mandarinen- schlagen. Sie sahen sehr bald ein, daß Telegraphen und ähnliche Ursache alles Uebels; politik unterstützten, find jetzt besonders bemerkenswert, da neben den Erfindungen unentbehrlich waren, und so hatte denn tas Publikum, 5. ist die Hinrichtung und Verfolgung der Fort­andren Ursachen ihres Untergangs auch ihre eigne Blindheit ent- wo und wie sie auch eingerichtet wurden, nichts dagegen einzufchrittler schredlich ungerecht. Die Geschichte vom scheidend mitgewirkt hat. wenden. Wir sehen daher amtliche Telegraphen, Eisenbahnen, Berg- Kaiser Kuang Hiü und seinen Reformatoren ist werke und Fabriken in allen Teilen, der Stadt, unbehelligt vom eine der traurigsten des Jahrhunderts; Publikum. Ich könnte eine Menge Städte anführen, aus denen 6. ist es unrecht, eine Ungerechtigkeit gutzuheißen, besonders Fremde, die sich im eigenen Interesse niederließen, durch das wenn ein Protest von unfrer Seite zur Zeit des Staatsstreichs dem Volt" vertrieben wurden, gegen die Fremden aber, die in Re- ganzen Verlauf der Ereignisse eine andre Wendung gegeben hätte. gierungsangelegenheiten dorthin gesandt wurden, hatte es nicht das Es bestand die Ansicht, den Kaiser auf dem Thron und die Geschicke Geringste einzuwenden. des Lands in der Hand derjenigen zu belassen, die es am meisten lieben, dann wäre auch unsre Lage von der angenblicklichen ganz verschieden gewesen.

Der Brief ist überschrieben: Warum tommt es in China  zu keinem wesentlichen Fortschritt?" und lautet:

fönnten.

Sir!

Die beste Illustration zu diesem schlauen Vorgehen finden wir in den weitverbreiteten, und so zu sagen populär gewordenen Em­pörungen gegen die Fremden, wie wir sie hier in den letzten zehn Jahren oft genug zu sehen bekommen haben. Vor dem japanischen Krieg hatten wir deren eine ganze Reihe und jetzt nehmen sie im Norden auch kein Ende. Wie sind diese Dinge zu erklären?

7. Die allgemein übereinstimmende Ansicht der Fremden und Eingebornen geht dahin, daß die augenblickliche Bewegung in einer Empörung enden wird, unter der wir alle gleichmäßig au leiden haben werden.

Aber den Augen unsrer Gesandten blieben diese Dinge verborgen. Sie schicken den Urhebern all dieses llebels ruhig ihre Damen zum Thee und beglückwünschen sie, während jeder vernünftige Europäer in China   in Sadkleinwand unhergehen und sein Haupt in Asche hüllen möchte. Es kann in China   zu feinem Fortschritt kommen, bis die Gesandten die Verhältnisse nicht in dem­selben Licht erblicken wie die Fremden- Vereinigungen. Hantow, 21. April.

Die Lage in China  .

von

Weil unsre Vorstellungen in Beting nicht das richtige Verständnis finden. Paulus   sagt, Moses   wäre von den Juden nicht verstanden worden; als Moses zu ihnen sprach, war ihr Blick getrübt, ein Schleier umhüllte ihn". So wird auch der Geschichtschreiber aus der letzten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts berichten müssen, daß die englische Gesandtschaft nie das richtige Verständnis für China   gehabt habt, denn ihr Blid war getrübt; sie sah nichts als Mandarinen und selbst diese nur durch einen dichten, rosig gefärbten Schleier. China   zerfällt in zwei ganz verschiedene Teile, in das China   der Mandschu- Mandarinen und in das des chinesischen Volkes-und das sind Dutzende von kompetenten Beobachtern würden ohne Zögern ant­awei ganz verschiedene Welten. Das letztere ist das echte China  , das worten: Die chinesische   Regierung trägt selbst die Schuld an all schon vor soviel tausend Jahren existiert hat und existieren wird, dem Unglück." Wenn man sieht, wie einfach Beamte entlassen, ge­lange nachdem der Mandschualp, unter dem es momentan leidet, fangen genommen oder verbannt werden, während diejenigen, die geschwunden sein wird. Der echte Chinese steht dem Fremden fich der Feindseligkeiten rühmen zu den höchsten Aemtern gelangen, keineswegs feindlich gegenüber. Es giebt überhaupt keinen be- so ist es weniger zu verwundern, daß hin und wieder Empörungen quemeren Menschen als den Chinesen, noch einen, der weniger ausbrechen, als daß überhaupt jemals Friede herrscht. Vorurteile gegen Fremde hätte. So lange diese sich ruhig ver Die Interessen des chinesischen Volles sind mit denen der halten und alles richtig bezahlen, findet er an ihnen Fremden übereinstimmend. Beide wünschen den Frieden, das nichts auszusetzen. Er hält es sogar für seine Pflicht, Emporblühen und Gedeihen des Landes, und beide müssen sich sie gut zu behandeln, den Konfuzius   hat gesagt: Es steht zusammenthun, wenn es irgend einen Fortschritt im Lande geben amule uns gut an, Fremde aus fernen Ländern zu haben". In soll. Wenn Chinesen in fremde Länder gehen, sind gewisse Maß­den Innlandprovinzen ist der Ninpoese und Kantonese genau ebenso regeln notwendig, um die Interessen der Einwohner zu schüßen, die Auch heute werden wieder allerlei Nachrichten verbreitet, die bes als Fremder angesehen wie der Europäer, und doch sind beide über- unter der Nähe der Aufömmlinge zu leiden haben, und es ist durch- all willkommen. Als bester Beweis dafür, wie freundschaftlich die aus natürlich, daß China   sich in ähnlicher Weise vor eurostimmt versichern, die Fremden in Peking   seien nicht niedergemezelt chinesische   Nation den Fremden gegenübersteht, mag gelten, daß päischem Einfluß zu verwahren hat. Aber die Fälle sind nicht worden. Man behauptet, sie seien in sicheren Verstecken, und ders englische Missionare in fast allen Zeilen der Proving ansässig ge- identisch. Es wandern chinesische Arbeiter und Handwerker aus und dann gleichen mehr. Wenn auch bisher noch keine einzige Nachricht über worden waren, lange bevor die Konsuln vor mehreren Jahren her- gewöhnlich in solchen Massen, daß sie den Platz überschwemmen und die Wegelei vorliegt, die man wirklich als zweifelfrei betrachten kann, ausfanden, daß sie kein Heimats- oder Eigentumsrecht erwerben alle andren Arbeiter mit ihrer Arbeit verdrängen. In China   aber so sind doch andrerseits die Meldungen über die Rettung noch weniger Das war ihnen aber ohne amtliche Unter- kann der fremde Arbeiter niemals mit dem Eingebornen fonturieren, glaubwürdig. ſt üzung, und trotz der oft sehr heftigen Opposition der denn die Fremden kommen nur vereinzelt, sie gehören einer besseren in Tientsin gemeldet. Die Lage in der Mandschurei   ist nach wie Sonst werden heute noch einige Einzelheiten über die Rämpfe Mandarinen sehr wohl gelungen, denn die Landbevölkerung steht Selasse an, und suchen ihren Einfluß auf die Eingebornen geltend zu in Tientsin   gemeldet. Die Lage in der Mandschurei   ist nach wie Fremden durchaus sympathisch gegenüber. machen, indem sie sie auf eine höhere Stufe zu bringen versuchen. vor für die Russen schwierig. Die schlaue russische Diplomatie ar­Der echte Chinese neigt sehr dazu, fremde Ware zu kaufen, Das augenblickliche Eystem, die Fremden auf die offenen af en ben Chinesen als Netter zu erscheinen. So wird in grellem beitet gleichzeitig offenbar darauf hin, durch freundliche Beteuerungen fremde Sitte anzunehmen, es sei denn, daß er zu der Einsicht ge- städte zu beschränken, ist das beste Mittel, um ihre tommen wäre, daß seine einheimischen Produkte besser sind. Die Zahl und Macht in Schranken zu halten. Die Welt ahnt Gegensatz zu dem wüsten Nachegeschrei deutscher Blätter endlose Zahl von Dampfern, die aus aller Herren Länder herbei- gar nicht, daß wir so beschränkt werden, es ist so einfach, der russischen Regierung erklärt, man wolle freundschaftliche, eilen, um Waren nach China   zu bringen, sind der beste Beweis man verwehrt uns wenn auch energische Maßregeln zur Herstellung der Ordnung er das Necht. Geschäfte ins Jnnenland zu dafür, daß die Chinesen fremde Ware kaufen, und nur ihre tragen oder Grundbesitz außerhalb der Hafenstädte zu erwerben. greifen, und wünsche keinen Krieg. eigne Armut und die durch den Transport nach den von Hafen In dieser durchaus nmötigen Beschränkung liegt der Haupts plägen abgelegenen Orten verteuerte Ware hält sie davon hinderungsgrund von Chinas   weiterer Entwickelung. Das sollte zurück, die zehnfache Quantität zu eriverben. Neue Erfindungen aufgehoben werden, aber unsre Gesandtschaften sehen das nicht ein. Aus Tschifu   wird telegraphiert: Ein Telegramm aus Shanghat finden rasch bei ihnen Eingang: das Streichholz hat schon lange Unfre Gesandten haben, austatt die Dinge mit eignen Augen vom 16. d. M. besagt, daß über die Lage in Peking   seit dem Feuerstein und Stahl verdrängt, die Petroleumlampe schon längst anzusehen, angefangen, alles durch die Augen der Mandarinen 13. Juli keine authentischen Meldungen vorlägen. Viele das Dellämpchen mit dem Docht aus Baummart. Nähmaschinen zu betrachten. Wieviel glänzende Gelegenheiten zur Entwickelung Gerüchte, die natürlicherweise den größten Befürchtungen Ausdruc und japanische Spinnereien findet man überall, wer nicht fremde haben wir dabei eingebüßt! Während der Taiping- Rebellion", als gäben, feien im Umlauf in der ausländischen und chinesischen   Presse. Kleidungsstücke näht, präpariert das Rohmaterial für fremde die Mandschu- Herrschaft die Hälfte des Reiches an die Chinesen Eisenbahudirektor Scheng indessen, durch den man einzig und allein Spinnereien. Selbst elektrisches Licht wird an Ortschaften gefunden, verloren hatte und der Fremde gezwungen war, Partei zu Nachrichten erhalten könne, erkläre, er habe keine weiteren Nach­an denen man es am allerwenigsten vermutet. ergreifen, um dem Streit ein Ende zu machen, schwankte richten empfangen.- Das echte China   widerstrebt teiner Reform. Des es so sehr, daß jede Partei, zu der wir uns geschlagen Amerikanische   Zeitungsberichterstatter melden, daß die Fremden Kaisers Versuche nach dieser Richtung, so durchgreifend sie auch sein hätten, Sieger geworden wäre. Wir waren damals selbst in Peking   am 6. Juli einen Ausfall gemacht hätten, darauf bom­mögen, werden vom Volt. mit freudigerem Entgegen Empörer und hätten es in unsrer Macht gehabt, in Pefing die bardiert worden wären und sich seit dem 9. Juli in bomben­tommen begrüßt, als der fanguinistische Fremde Polizei zu stürzen, die uns mehr als hundert Jahre unterdrückt und sicheren Verstecken befänden. Der Kaiser sei tot, Prinz Tuan das für möglich halten würde. Thatsache ist, daß der Chinese unwürdig behandelt hat. Hätten wir uns auf feiten der Empörer habe den Thron an sich geriffen. General Nieh, der zu Gunsten der mit all seiner Achtung vor dem Althergebrachten einen mehr als gestellt, so wäre die Emancipation Chinas damals erreicht Fremden aufgetreten, sei zum Selbstmord gezwungen worden. Der durchschnittlichen Menschenverstand besitzt. Jede Neuerung, die worden, wir aber bekämpften und entthronten den Kaiser, später deutsche Post dampfer meldete, am 7. Juli hätten sich die feine eignen Verhältnisse verbessern, oder der rasch aber, unter Leitung der Mandarinen, kämpften wir wieder für ihn. Fremden in Peking   noch am Leben befunden. wachsenden Familie neue Erwerbsquellen erschließen könnte, wird er Die Empörung wurde unterdrückt und wir bekamen den ver- Auch der französische   Minister des Aeußern Delcaffé erhielt aus mit Frende begrüßen. Er würde sich freuen, wenn er sein Vater- dienten Lohn. Der größte Teil der kaiserlichen Armee bestand Shanghai   eine Depesche, welche bejagt, nach Mitteilung des land geachtet und im Emporblühen sehen könnte. Seit einer aus Hunan   Regimentern und ihnen ist sorgfältig bei Gouverneurs von Shantung wären die Gesandten in langen Reihe von Jahren aber ist es damit bergab gegangen; gebracht worden, daß sie sich, sobald sie die Taipings" ausgerottet Beling und ihre Familien unverfehrt, die Gefahr sei aber immer er denkt, daß jede Aenderung eine Wendung zum Besseren hätten, an die fremden Teufel" machen sollten. Diese Männer fehr groß. Der Vicekönig benachrichtigte den stonjul, daß er nach bringt, und wird sich feiner Neuerung widersetzen, selbst wenn sie fehrten, erfüllt von diesem Gedanken, in ihre Heimat zurück, und Peking   um Schutz der Gesandtschaften telegraphieren werde. Ueber Rettungsmöglichkeiten wird der Kölnischen fich im blutigen Gewand der Empörung Einlaß verschaffte. haben die ganze Provinz von Hunan   mit der antifremden Manie Beitung" aus London   geschrieben: Die wirklichen Einzelheiten des Das China   aber, das der Welt durch den Mandschu- Mandarin erfüllt. So hat die Devise( Sha- hang- twei- tra) töte die fremden letzten Tages in Beling wird man wohl nie vernehmen. Zwar hat dargestellt wird, ist ein ganz andres. Er will uns glauben machen, Teufel" viel Köpfe verwirrt. Diese liebenswürdige Absicht hat immer be- man in diplomatischen Kreisen früher oft von einem angeblichen der Chinese verabscheute die fremden Teufel und all' ihre standen, nur waren Zeit und Gelegenheit zur Ausführung nicht geeignet. unterirdischen Gange erzählt, der Berte. Um feine eignen Worte anzuführen, soll hier wiederholt Es würde ganze Bücher füllen, wollte man aufzählen, wo ichaft, die ja früher die Behausung eines Prinzen gewesen, hinaus werden, was der Autor von Defensio Populi"( Verteidigung des überall durch Raub, Mord und Brandstiftung die feindlichen Absichten führen soll. Bejagter Gang vermittelte aber, wie bie, bie es Volfs) vor acht Jahren veröffentlichte. Der Chinese verfolgt die der Mandarinen uns gegenüber und zur Wahrung der Interessen lichen Stadtviertel. Wenn also die Geschichte wirklich wahr sein sollte. wiffen fonnten, versicherten, nur die Verbindung mit dem kaiser­Fremden mit einem Haß, den nur der nachempfinden kann, der Chinas   zum Ausdruck gekommen sind. Die merkwürdige Haltung fo wird auch wohl kaum jemand auf diesem Wege entronnen sein. ihm lieb und heilig ist, alles, was ihm als unsrer Gesandten der Reformbewegung gegenüber ist oft genug Die einzige Möglichkeit, daß der eine oder andre dem Verderben Rasse und Nation eigentümlich, Auffassung, Kultur und Kunst in besprochen worden. Die Ansicht der Mandarinen besteht darin, daß entgangen wäre, bestände vielleicht darin, daß Chinesen ihn verborgen Gefahr weiß, unwiderbringlich entstellt und zerstört zu sehen." diese Geschichten uns nichts angingen und merkwürdigerweise scheinen hätten. Es hat vor einigen Tagen geheißen, awei Europäer feien

alles, was

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Was ist in Peking   vorgegangen?