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( W. T. B.) Von dem Chef des
Die bei der Speditionsfirma Frahm Ober: Schöneweide, Besthöhlen ärgster Art. Die Folgen dieser verbrecherischen Stemensstraße, ausgebrochene Differenz ist nach erfolgter UnterAusbeutung find nur zu dentlich zu sehen. Die Arbeiter Die Kinder laufen mit ganz verzerrint handlung durch Nickel( Orisverwaltung) und Martini( Central- Aus Ostpreußen . Brandstiftungen durch Kinder find auf dem sehen wie Leichen aus. 1erstand) als erledigt zu betrachten. Die Ortsverwaltung. Lande hier recht häufig. Nach einer von der ostpreußischen Landschaft Gesichtszügen herum. Es vergehen feine paar Tage, ohne day c und landschaftlichen Feuersocietät aufgenommenen Statistit sind in deren ärztliche Operation notwendig wäre. Einzelnen fließt der Eiter aus Schlechte Erfahrungen haben die Spandauer Bauunternehmer während des heute noch nicht beendeten Maurerstreits mit den Bezirk im Laufe der letzten fünf Jahre allein 206 Brandstiftungen Mund, Nase und Ohren Fabrifinspektoren, welche derartige, jedem menschlichen Ge arbeit villigen Accordmaurern machen müssen. Wie wir bereits be- durch Kinder festgestellt, durch welche 585 Gebäute eingeäschert wurden. richteten, sind die Arbeitsleistumgen dieser Leute von so schlechter Sehr wunderbar sind diese Brandstiftungen nicht, wenn man bedenkt, dann spottende Zustände dulden, find wert, neben dem Ausbeuter Qualität, daß dies nachgerade auch von den Unternehmern selbst da außer dem Vater auch die Mutter zur Arbeit muß. wie viele Tausende von Kindern sich tagsüber selbst überlassen sind, ins Zuchthaus zu wandern. Jezt eingesehen worden ist. Dazu schrauben diese Arbeitswilligen während der Ernte dürfte es sehr wenig Arbeiterwohnungen ihre Accordpreise immer höher. Der Unternehmer Hamann auf dem Lande geben, in denen die Frau am häuslichen hat es deshalb, des steten Aergers müde, vorgezogen, jämt- Serde ihres Amtes waltet und die Kinder beaufsichtigt. liche Accordmaurer wieder zu entlassen, feine beiden den meisten Kontrakten wird direkt die Bedingung gestellt, daß die Bauten in der Schönwalderstraße und in der Neuendorferstraße ruhen Frau im Sommer mit zur Arbeit kommen muß. Da ferner auch jezt wieder völlig, da sich anständige Maurer nicht für jene Streitarbeit alle größeren Kinder mit aufs Feld hinaus müssen, bleiben eben nur reuzer geschwaders ist nachstehende Meldung eingegangen: finden lassen. Recht charakteristisch ist die Aeußerung eines Poliers, die ganz kleinen zu Hause. Will man die Zahl der Brände und die dabei Ab Tatu 18. Erstens: Englischer Admiral teilt mit, daß der welcher fürzlich voller Ingrimm zu einem Mitglied der Norden mitgeteilt habe. Zweitens: Arsenal Sifov, nördlich von Streiffommission in Bezug auf einen Bau sagte:„ Sehen Sie ziemlich häufig vorkommenden Todesfälle von Kindern vermindern, Gouverneur von Hongkong ihm die Abreise Li- Hung- Tschangs nach müßte die Mutter im Hause gelassen werden. Das geht natürlich, sich einmal diese Schweinearbeit an, die fann besonders jetzt bei dem großen Leutemangel, durchaus nicht. Man Tientsin, ist am 18. von den Russen ohne Widerſtand besetzt. ich gar nicht verantworten, ich möchte sie( die Accord- sucht sich auf andre Art zu helfen. Infolge höherer An- Brüffel, 20. Juli. ( B. H. ) Im hiesigen Auswärtigen Amt ist maurer) am liebsten nicht mehr sehen." Von ähnlicher Be ordnung sind die Amts- und Gemeindevorsteher durch die zu heute ein Telegramm des belgischen Konsuls in Shanghai , schaffenheit sollen, wie uns mitgeteilt wird, die von" Accordmaurern" ständigen Zandräte beauftragt, fortlaufend jährlich, und nament- datiert von heute, folgenden Inhalts eingelaufen: Man meldet mir. ausgeführten Arbeiten auf andren Bauten sein. Die Unter lich vor Beginn der Feldbestell- und Erntezeit, in den daß die Fremden in Pefing am 18. d. M. noch wohlbehalten nehmer haben trotz alledem ihren Troz noch nicht aufgegeben; Gemeindeversammlungen bezügliche Mahnungen an die Ortsein- waren. Ein kaiserlicher Erlaß vom 15. d. M. befiehlt dent Vicekönig biegen oder brechen," denken diese Herren. Die gewohner zu richten und darauf hinzuweisen, daß die betreffenden von Tientsin, den Materialschaden, welcher an fremdem Eigentum schlossene Haltung der organisierten Maurer wird den Unternehmern Eltern im gegebenen Falle nicht nur zur Strafe gezogen verursacht worden ist, tagieren zu laſſen. Derselbe Erlaß macht den aber noch mehr als bisher einen dicken Strick durch ihre Rechnung werden sollen, sondern auch zur Erstattung des infolge Lokaltruppen zur Pflicht, den Aufruhr zu unterdrücken." machen, wenn sie es nicht doch endlich vorziehen sollten, auf die Brandstiftung durch ihre Kinder entstandenen Schadens Einigungsvorschläge der Maurer einzugehen! Soweit Landarbeiter in Frage London , 20. Juli. ( W. T. B.) Unterhaus. Der Erste Lord herangezogen werden können. Mit der Agitation für Einführung der Streifflausel hat lommen, fann ihnen für entstandenen Schaden nichts abgenommen des Schatzes Balfour erklärt, unter den bestehenden Gesezen ici der Verband der Baugeschäfte Berlins vorläufig ein Fiasko erlitten. werden. Die Aussicht, ins Gefängnis zu kommen, weil sie ge- es unmöglich, die Einfuhr von Kriegsmunition aus England Der Vorstand des Deutschen Arbeitgeber- Bundes" hat es nach der zwungen find, ihre Kinder sich selbst zu überlassen, ist sicher nicht nach China zu verbieten. Die Frage erscheine der Regiering Berl. 8tg." abgelehnt, eine außerordentliche Generalversammlung geeignet, ihnen größere Anhänglichkeit an die Heimatlichen Gefilde äußerst dringend und es werde heute im Oberhause ein Gesetz eindes Bundes einzuberufen, in der über die obligatorische Einführung beizubringen. gebracht werden, welches der Regierung die Macht verleiht, eint ent der Streifflaufel Beschluß gefaßt werden sollte. Seine Ablehnung Zu dem Fragebogen zwecks Reform der Kranken - sprechendes Verbot zu erlassen.
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Zum Hamburger Werftarbeiter- Ausstand wird uns von dort depefchiert: Auf Veranlassung der Direktion der Attien docks fand heute( Freitag) abend eine Zusammenkunft dieser mit der Kommission der Ausgesperrten statt. Die Unterhandlungen verliefen resultatlos, da die Direktion kein Entgegenkommen zeigte.
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motivierte er damit, daß die Frage noch nicht spruchreif versicherung nahm legten Sonntag in Düsseldorf eine Ver- Unterstaatssekretär des Aeußern Brodric erklärt, die Ver fei, da man noch nicht genügend darüber orientiert sei, fammlung christlicher Arbeiter Stellung. Die Ansichten der Verstärkungen an Schiffen, die seit Ausbruch der gegenwärtigen- ob der Antrag bei den deutschen Arbeitgebern überall Antlang finden werde. Auch sei es bedenklich, die Einführung der ſammlung fanden in folgender Resolution Ausdrud: 1. Die Versicherungspflicht ist auf sämtliche forst- und landwirte ruhen nach China gesandt seien, beständen aus einem Schlachtschiff, 1. Die Versicherungspflicht ist auf sämtliche forst- und landwirte fieben Kreuzern und drei Kanonenbooten, ferner feien 860 Matrojen Streifflausel zu beschließen, ohne die Möglichkeit zu haben, ihre Durchführung auch durchzusetzen, da die deutschen Arbeitgeber sich schaftliche Arbeiter, ferner auf Dienstboten und Gesinde, überhaupt und Seesoldaten nach China geschickt worden. Die Entsendung weiterer auf sämtliche Personen auszudehnen, deren Einkommen 3000 m. pro dadurch vor der Deffentlichkeit eine unangenehme Blöße geben Jahr nicht übersteigt. 2. Statt der Gemeinde- Krankenkassen sollen Verstärkungen werde vom Gange der Ereignisse abhängen. 10 000 würden. Es sei deshalb rätlicher, die Frage auf dem im September Orts- Krantentassen gegründet werden. 3. Einer Centralisierung der Mann feien von Indien nach China entsandt, die aus Hongkong stattfindenden Verbandstag zur Sprache zu bringen. Hoffentlich ist Orts Krankenkassen wird zugestimmt, wenn gleichzeitig die herausgezogenen Truppen seien ersetzt worden. In Indien ständen die Majorität des Verbandstags einsichtiger als der Verband der Betriebs- und Hilfskassen beseitigt und die Trennung der weitere Truppen bereit und könnten, wenn nötig, sofort abgehen. Baugeschäfte Berlins . Orts Krankenkassen nach Berufen beibehalten wird. 4. Die Die Regierung wisse, daß man in Shanghai und andren yangtjes Mit der Aussperrung der Decatenre bei der Firma Beiträge der Arbeitgeber sind auf die Hälfte zu erhöhen Säfen die feste Ueberzeugung habe, daß es wünschenswert sei, daß J. D. EI beschäftigte sich eine gut besuchte Versammlung am unter Beibehaltung von 1/3 Stimmrecht im Kassenvorstand. Dadurch, Schiffe und Truppen zum Schutze der Europäer dorthin gesandt Freitag. Wie Legin mitteilte, wurden die Arbeiter nur deshalb, daß in den ersten 13 Wochen die Krankenkassen die Unterstützungen wahrscheinlich ohne Wissen des Herrn Eltz, von dessen Buchhalter für die durch Unfall Arbeitsunfähigen zu leisten haben, werden die werden; über die Wirkung einer solchen Maßregel seien die ausgesperrt, weil sie auf Imiehaltung der vor kurzem ver- Berufsgenossenschaften, also auch die Arbeitgeber, wesentlich entlastet. Ansichten aber nicht einig. Die Truppen aus Judien träfen jetzt einbarten Lohnbedingungen bestanden. Mitglieder vom Verein Durch die Erhöhung der Krankenkassen- Beiträge der Arbeitgeber schnell ein. Die in Hongkong und Weihaiwei kommandierenden Berliner Hausdiener" hatten ohne Wissen des Vosizenden als auf die Hälfte würden diese etwas mehr zu den Kosten der Offiziere feien angewiesen, sich mit dem englischen Konsul Warren Streitbrecher fungiert. In der Erwartung, daß noch eine Unfälle beitragen. 5. Der Anschluß an die Gemeindeverwaltung in Shanghai in Verbindung zu setzen, um jeder Eventualität bes gütliche Einigung erfolgt, wurde von der Sperre über die Firma ist abzulehnen. Vorsitzende wie Bureaubeamteu wählt der Vorstand gegnen zu können. Brodrick erklärt weiter, über die Nachricht von vorläufig Abstand genommen. In einer einstimmig angenommenen der Kasse nach eignem Ermessen. 6. Die Behandlung durch der Niedermezelung von 60 Missionaren in Schansi sei ihn eine Resolution verpflichten sich die Decateure, die Ausgesperrten in jeder approbierte Aerzte ist im allgemeinen vorzuschreiben; jedoch muß Bestätigung nicht zugegangen. Auf dem Yangtse befänden sich jetzt Hinsicht zu unterstützen. Bei anderen Firmen seien ebenfalls Aus: der Vorstand auf Antrag eines Mitglieds Ausnahmen gestatten sperrungen zu erwarten.-Am 26. Juli findet eine General- tönnen. 7. Die freie Arztwahl ist im beschränkten Sinn einzuführen. 16 englische Kriegsschiffe, die ihren Standort täglich je nach Lage versammlung statt. 8. Die Worte oder geschlechtliche Ausschweifung" find zu streichen der Dinge wechselten. Der älteste Seeoffizier in Busung stehe in und dafür Bestimmungen zu treffen, nach denen die Behandlung wie ständiger Verbindung mit dem Konsul in Shanghai . bei andren Krankheiten erfolgt, aber die leberweisung in ein Washington, 20. Juli. ( Meldung des Reuterschen Bureaus." Krankenhaus vorgeschrieben wird. 9. Die Befugnisse der Aufsichts- Das Staatsdepartement veröffentlicht nachstehende Mitteilung: Das behörden sind hinreichend. 10. Die Hilfskassen sind beizubehalten, Staatsdepartement erließ am 11. Juli eine kurze Anfrage nach Nachwenn die Betriebskassen bestehen bleiben sollen. richten von dem amerikanischen Gesandten Conger in Pefing in der im Zur ,, Lentenot". Es wird uns geschrieben: Die Kornkammer Staatsdepartement gebräuchlichen Chiffre- Schrift. Der hiesige chinesische der Provinz Brandenburg leidet im frassen Gegensatz zu Gesandte übernahm es, diese Depesche dem Gesandten Conger zus allen andren Gegenden Deutschlands an Arbeiter- Ueberfluß. Das stellen zu lassen, wenn er noch am Leben sei. Es gelang ihm, dies Die ausgesperrten Steinscher in Leipzig haben dem dortigen mußte dieser Tage ein Mann bitter erfahren, der im öftlichen Havel - zu thun. Heute früh erhielt das Staatsdepartement folgendes Magistrat eine Dentschrift unterbreitet, in welcher die Ursachen der lande sich vergeblich um Arbeit und Verdienst bemüht hat. Wie Telegramm des amerikanischen Konsuls in Shanghai :„ Der Con ausgebrochenen Differenzen erörtert werden. Die Steinfegmeister schwer es von Berlin aus ist, gerade„ Landarbeit" zu finden, beweist berneur von Schantung benachrichtigt mich, daß er hente haben bekanntlich sämtliche Steinfeger ausgesperrt. Da die feine Erzählung, nach der ihm, als er sich bei Herrn Amtsrat eine vom 18. Juli datierte, chiffrierte Depesche des Ges hervorragendsten Auftraggeber der Junungsmeister der Leipziger Mühlpfordt auf der fgl. Domäne Berge bei Nauen Arbeit suchend Magistrat und die Gemeindeverwaltungen der Vororte sind, so meldete, gesagt wurde, seine Kleidung sehe nicht nach arbeitenwollen fandten Conger erhalten habe." Wenige Minuten später erschien wird diesen Behörden die Frage vorgelegt, ob sie als die eigent- noch weniger nach arbeitenkönnen aus. Sein stark getragener aber der chinesiche Gesandte Wu- ting- fang im Staatsdepartement mit 20. Juli, lichen Bauherren ihre Zustimmung zu der Aussperrung gegeben nicht zerriffener Anzug war allerdings nicht gerade ans Sadleinen, einem Telegramm des Eisenbahn- Taota- Scheng vom haben bezw. die Genehmigung erteilten, daß die Meister eine ganze sondern aus Wollenstoff gefertigt. Ein Bauer aus Berge stieß sich welches Wu- ting- fang heute früh 81/2 Uhr erhalten hatte und Anzahl öffentlicher Straßenbau- Arbeiten willkürlich zum Stillstand an den Gummizugstiefeln, die ihm zu„ berlinisch" waren. welches folgendermaßen lautet: Ihr Telegramm ist befördert bringen durften. mußte der Versuch, Arbeit zu finden, von Dorf zu Dorf wiederholt worden, und ich sende Ihnen, wie gewünscht, vom Tsung- li- Yamen Der Anspruch auf eine Verkürzung der Arbeitszeit, auf dem die werden. Ueberall die gleiche Antwort, Arbeiter wären genug Arbeiter in erster Linie beharren, wird, wie folgt, begründet:„ Wir handen, und aus Berlin wolle man teine Leute haben, sie brächten folgende Antwort:" Ihr Telegramm vom 15. Tage ds. M. War es( 11. Juli) ist hier eingegangen. Das Telegramm des amerikanischen sezen zunächst als allgemein bekannt voraus, daß durch das stete nur die Socialdemokratie in ihr friedliches Landleben! Bordringen des Asphaltpflasters die Steinsetzerei mehr und mehr aber nicht der angebliche Arbeitermangel und die hohen Löhne, Staatsdepartements ist dem Gesandten Conger wie sie sagten, jagten, zum worden. Hier ist seine Antwort: In englischer Gesandtschaft, unter an die Peripherie der Stadt und in die Vororte gedrängt wird. die die dortigen Milchproduzenten, Es liegt ferner in der Natur des Steinfegergewerbes, daß kein Arbeit- Steigern der Milchpreise veranlaßt haben sollte? Die Groschen der fortdauerndem Gewehr- und Geschützfeuer der chinesischen Truppen geber bauerud eine gleich große Anzahl von Arbeitern beschäftigen fann Berliner Arbeiter für die ihnen so notwendige Kindermilch kann der Schnelle Hilfe kann allein allgemeines Massacre hindern.". und ebensowenig, daß ein und derselbe Steinfegermeister seine Leute Havelländer Bauer gebrauchen feine Arbeit nicht! Dazu ist ja dauernd an derselben Stelle beschäftigen kann. Ein und derselbe Steinfeger- auch heuer das Erntewetter zu gut! Viel trägt allerdings zu meister ist gezwungen, heute seine Leute noch Gohlis , morgen nach Schwierigkeit auf dem Lande Arbeit zu erhalten, der der Landwirt Sellerhausen, ein andermal nach Stötterig und dann wieder nach schaft erlaubte, der Industrie verbotene Massen- Import ruftich Es mögen in Berlin einer andren Nichtung zu schicken. Natürlich muß dann der Arbeiter, polnischer und galizischer Arbeiter bei. der an einer ganz andren Stelle wohnt, schon oftmals des morgens wohnende Arbeiter sich gesagt sein lassen, wie schwer es ist, selbst um 4 Uhr und noch früher auf den Beinen sein, um pünktlich um während der Erntezeit in einem landwirtschaftlichen Betrieb Arbeit 6 1hr auf der Arbeitsstelle anzulangen, da es so früh meist an jeder und sein Brot zu finden! Fahrgelegenheit mangelt. Wird dagegen der Beginn der Arbeitszeit auf 7 Uhr verlegt, so kann in den allermeisten Fällen Fahrgelegenheit benugt werden, der Arbeiter gewinnt also durch die eine Stunde Schweiz beweisen folgende Unfallziffern: Arbeitszeitverkürzung jeden Tag mindestens zivei Stunden, ganz abgesehen davon, daß derselbe jetzt zumeist müde und abgehezt auf der Arbeitsstätte anlangt. während er ausgeruht mit frischen Kräften jeden Morgen die Arbeit gehen könnte, wenn der Beginn der Arbeitszeit auf 7 Uhr morgens festgesetzt wirde. Das letztere sollten eigentlich auch die Meister als einen Vorteil für sich anerkennen. Da dieselben jedoch die ganze Frage als eine Frage des Princips ansehen und dieselbe nunmehr sogar zu einer Machtfrage gestempelt haben, so ist es erklärlich, daß man ruhigen und fachlichen Erwägungen in den Kreisen derselben nicht zugängig ist."
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Diese Antwort war in der im Staatsdepartement üblichen Chiffreschrift abgefaßt und ward vom Staatsdepartement als echt angesehen, da Fälschungen unter diesen Umständen ausgeschlossen zu fein icheinen. Das Staatsdepartement veröffentlicht ferner folgende Bekannt machung: Der Staatssekretär empfing heute früh folgende Depesche des amerikanischen Konsuls in Tschiefu, vom 19. Juli, nachts 12 Uhr datiert:„ Ein Blatt aus Shanghai behauptete am 16. Jult, Die Notwendigkeit eines Bauarbeiterschutzes für die alle Ausländer in Peking seien getötet. Ich habe deswegen
Explosionen Maschinen
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10 Unfälle
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An Baugerüsten, Bruch derselben. 540 Schwere Lasteit
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Verschüttung 2c.
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Berlegte oder verlorene Augen. Verschiedene Ursachen
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an den Gouverneur telegraphiert und gefragt, ob diefe Meldung wahr sei. Der Gouverneur erwiderte, sein Courier habe Beking am 11. Juli verlaffen. An diesem Tag seien alle wohlbehalten gewesen. Der öftliche Teil der Stadt Peking sei indessen von den Auf ständischen genommen in der Absicht, die Ausländer zu töten. Sobald Congers Telegramm entziffert war, wurde ein Kabinetsrat nach dem Bureau des Staatssekretärs berufen.
Shanghat, 19. Juli. ( W. Z. B.). Von dem Telegraphendirektor Echeng wird bestritten, daß er von dem Gouverneur von Schantung ein Telegramm über die Ermordung aller Fremden in Peking erhalten habe, doch finden die Angaben Schengs wenig Glauben.
Canton, 19. Juli. ( W. T. B.). Die Flußbefestigungen werden start bemannt, das Bogne- Fort hat jezt 5000 Mann, das WampoaFort soll nächster Tage eben so viel erhalten.
Im ganzen find 198 295 Strautheitstage zu zählen. Auch verschiedene Fabritiuspettoren sprechen fich für die Die Forderung der Erhöhung der Löhne wird durch die Notwendigkeit eines eidgenössischen Bauarbeiterschutz- Gesetzes aus Steigerung der Lebensmittelpreise und der Wohnungsmieten be- und üben scharfe Kritik an der vielfach vorliegenden Fahrlässigkeit gründet. der Unternehmer. So schreibt der Fabrikinspektor Dr. Schuler: Zum Effener Maurerstreit teilen wir noch mit, daß zum„ Der Sturz von Gerüsten, Bauten, Felsen und das Fallen Streitgebiet folgende Orte gehören: Eisen- Stadt, Altenüberhaupt spielt noch eine weit bedeutendere Rolle als Unfallsursache, dorf, Holsterhausen , Frohnhausen und Rüttenscheid. namentlich in den Baugewerben, wo oft mit namenlosem Leichtsinn vorgegangen wird. Es ist sehr zu begrüßen, daß immer häufiger in gravierenden Fällen Klage wegen Fahr= Der Hafenarbeiter- Ausstand in Rotterdam foll nach einem, lässigkeit erhoben und bei nachgewiesenem Verschulden des Arbeit Lehte Nachrichten und Depelchen. jedenfalls mit aller Borsicht aufzunehmendem, Wolffschen Telegrann gebers das beschränkte Maximum von Fr. 6000 beseitigt worden ist. Garmisch , 20. Juli. ( W. T. B.) Auf der Zugfpipe wurde am 20. Juli, wenn auch nicht formell, so doch in der That sein Ende Das Verschulden ist oft ein jo grelles, daß eine erreicht haben. Die Arbeit am Hafen sei am 20. Juli allgemein bloße Buße nicht als Sühne betrachtet werden gestern die neue meteorologische Hochstation feierlich eröffnet. Paris , 20. Juli. ( B. H. ) Seit einigen Tagen herrscht hier eine wieder aufgenommen worden. So lange die formelle Erklärung der tann ." Beendigung des Streits seitens der Ausständigen nicht vorliegt, wird Die schweizerische Parteipresse entfaltet für die Beseitigung große Wassernot infolge der Hige. Die Gesellschaft der Pariser man der Meldung mit Mißtrauen begegnen müssen. Jedenfalls er dieser klaffenden Lücke in der schweizerischen Arbeiterschuß- Gesetzgebung Wafferwerke und die Polizeipräfeftur haben eine Aufforderung an die Bevölkerung erlassen, worin diese ersucht wird, mit dem Wasser scheint nach den bisherigen Meldungen die Zahl der Streifbrecher lebhafte Energie. 1200 gegenüber 13 000 Ausständigen nicht so groß gewesen zu Das jüdische Proletariat in Galizien leidet unter einer äußerst sparsam umzugehen. Konstantinopel , 20. Juli. ( Meldung des Wiener f. 1. Telegr. sein, daß sie den Ausständigen das Bewußtsein ihrer Niederlage Ausbeutung jondergleichen. So wird zuletzt aus Kolomyja , Korrejp.- Bureaus.) Ein durch kaiserliches Frade sanktionierter Behätte beibringen und sie zur Wiederaufnahme der Arbeit hätte ver- einer galizischen Stadt mit überwiegend jüdischer Arbeiterbevölkerna fluß des Ministerrats giebt den in das Ansland geflüchteten anlassen können. gemeldet, daß die Schwefelhölzer fabrik Gebrüder Lipschütz" schluß Heber Streikausschreitungen in Creusot berichtet das ohne Rücksicht auf die gesetzlichen Bestimmungen jelbst 10 jährige türkischen Civil- und Militär- Würdenträgern eine 20 tägige rist sur Wolffiche Depeschenbureau das folgende: Kinder beschäftigt. Die Arbeitszeit beträgt 14 bis 16 Stunden Rückkehr. Die der Aufforderung nicht Folge leistenden sollen den In den artilleristischen Werkstätten versuchten am 20. Juli täglich. Der Höchstlohn für männliche Arbeiter ist M. 6,80, für Gesezen gemäß behandelt werden. Yokohama , 19. Juli. ( Meldung des Neuterschen Bureons" 20 Arbeiter die andern Arbeiter zur Niederlegung der Arbeit zu weibliche M. 3,40 wöchentlich. Die Fabrik hat weder SpeiseDie Aermisten müssen selbst Leßten Dienstag hat plöglich ein heftiger Ausbruch des Vulfen verleiten. Es kam hierbei zu Schlägereien. Die Gendarmerie ver- noch Wasch noch Ankleideräume! den Arbeitsräumen, die bon giftigen Adinma bei Bandaisan stattgefunden, durch welchen 200 Menjay haftete 15 Personen. Der Präfekt, der Unterpräfekt und der Maire ihre Mahlzeiten in Dünsten erfüllt sind, einnehmen. Dazu sind diese Räume teils getötet, teils verlegt sein sollen. fanden sich an Ort und Stelle ein. Hierzu 2 Beilagen. Verantwortlicher Redacteur: Hugo Poetsch in Berlin . Für den Inseratenteil berantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin .
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