Versammlungen.
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nicht übernehmen zu können glaubte. Da aber nur der Centralstreik herigen Handhabung der Erbauung eines Krankenhauses, wie sie leitung das Darlehn übergeben werden sollte. so übernahm ich seitens der beiden städtischen Körperschaften geübt wird, nicht einDie Staker hielten am Sonntag, den 22. Juli, eine start schließlich mit Kollegen Maaß die Verpflichtung, mit nachträglicher verstanden ist, sie ersucht und erwartet vom Magistrat und den Stadtbesuchte öffentliche Versammlung ab, in welcher Bauarbeiter Bustinimung der Verwaltung des Holzarbeiter Verbandes, dafür zu verordneten, daß der Bau unbeschadet der hierdurch entstehenden G. Behrendt einen mit Beifall aufgenommenen Vortrag über: sorgen, daß die 15 000 M. zurückgezahlt würden. Es sind nun bez finanziellen Lasten sofort in Angriff genommen wird. Die Gründe „ Die wirtschaftliche Lage der Stater und der bei den reits vier Monate darüber hingegangen, und ich hätte er dieses Verlangens sind bei den Beratungen der beiden Körperschaften selben beschäftigten Arbeiter" hielt. In der darauf folgenden wartet, daß sich die Leitung des Möbelpolierer Ver- selbst wiederholt zum Ausdruck gelangt; desgleichen erfordert es der Diskussion sprachen C. Krüger, Neukirch und Noak im Sinne bandes mit uns verständigt hätte, wie und wann das hygienische Zustand der Stadt und bedingt es der Gesundheitsdes Referenten. Nach einem fräftigen Schlußwort des Referenten Darlehen zurückzuzahlen wäre; statt dessen erzählen die Herren in zustand der Gesamtbevölkerung, daß die Errichtung städtischer wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: Die der Versammlung, ich hätte mich redlich bemüht, die finanziellen Bolts badeanstalten in die Wege geleitet wird, denn es heute Inselstraße 10 tagende Versammlung der Staker und der Hilfsquellen zu verstopfen." erscheint der Versammlung als ein Gebot der Pflicht, die in diesem Betriebe beschäftigten Arbeiter erklärt sich mit den Eine solche Darstellung der Vorgänge ist weder anständig, noch Reinlichkeit nach jeder Richtung hin zu pflegen, um dadurch Krank Ausführungen der Redner einverstanden und beschließt, sich in dem trägt sie zur friedlichen Zusammenarbeit der verwandten Organisa- heiten und Epidemien vorzubeugen. Die Versammlung erwartet von Verband der Bau- und Erdarbeiter Deutschlands zu organisieren, um tionen und zur Hebung derselben bei. den Vertretern der Stadt, daß sie ihren so häufig geltend gemachten so durch eine kräftige Organisation die wirtschaftliche Lage der Th. Glode. Standpunkt, das Interesse der Gesammtheit zu Staker und der in diesem Berufe thätigen Arbeiter zu verbessern." Unter Verschiedenes" fand ein Antrag Behrendt, nach welchem innerhalb eine ungemein start besuchte Versammlung ab, die von den GesellenDie Steinfeger hielten am Sonntag im Gewerkschaftshause wahren, bei dieser wichtigen Frage zum Ausdrucke bringen 14 Tagen eine Mitglieder- Branchenversammlung der Stater einDiese Resolution soll den städtischen Behörden übermittelt zuberufen ist, um die Wahl eines Vertrauensmannes vorzunehmen, ausschüssen für Berlin und Steglig einberufen war behufs Stellung werden. nahme zur Lohnfrage für 1901. Die genannten Ausschüsse schlugen Annahme. Rieck berichtet über eine Arbeitsniederlegung bei dem nahme zur Lohnfrage für 1901. Außerdem wurde in dieser Versammlung die Abrechnung der Unternehmer Kripahlte. Hierauf erfolgte Schluß der Versammlung bis 75 Bf. Stundenlohn bei der Innung zu beantragen, wohingegen für diese Parteispedition vollzogen. Die nächste Versammlung vor, für das Jahr 1901 die achteinhalbstündige Arbeitszeit und 70 Parteispedition entgegen genommen und die Wahl von 3 Revisoren Der Verband der Graveure, Cifeleure und verwandten die Versammlung nach sehr eingehender Debatte sich dahin resolvierte. findet am 6. August statt, mit dem Thema:„ Die Wirren in China ". Berufsgenossen Deutschlands , Filiale Berlin , hielt am Dienstag, den schon vom 1. Januar 1901 ab die achtstündige Arbeitszeit und 80 Bf. 17. Juli, im Dresdener Garten", Dresdenerstr. 45, seine General- Minimal- Stundenlohn zu fordern. Nach dem Entwurf der Gesellen- Wilmersdorf. Eine gutbesuchte Generalversammlung des versammlung ab. Nachdem der erste Vorsitzende der Filiale den ausschüsse sollte die achtstündige Arbeitszeit erst 1902 eingeführt werden. Socialdemokratischen Vereins tagte am 18. d. M. in Wittes VolksGesamtbericht des Vorstands vom letzten Vierteljahr gegeben hatte Die Arbeitszeit soll von morgens 7/2 bis nachmittags 5 Uhr dauern, garten, Berlinerstr. 40. Der Vorfizende gab einen Ueberblick vom und den Kassierern Decharge erteilt war, erstattete unser Gewerkschafts - unter Wegfall der bisherigen Vesperpause. Bezüglich der Nacht- I. Quartal. Der Verein zählt gegenwärtig 103 Mitglieder, eine delegierter Bericht über seine Thätigkeit innerhalb der Gewerkschafts- arbeit entschloß sich die Versammlung zu einer bedeutenden Konzession sehr geringe Bahl den gewertschaftlich organisierten fommission. Seine Ausführungen wurden mit Beifall aufgenommen. an die Unternehmer. Während dieselbe bisher mit 50 Proz. Auf- Arbeitern Wilmersdorfs gegenüber. Der Kassierer berichtete über In der darauf folgenden Wahl wurde der Kollege wiederum gewählt, fchlag bezahlt wurde, sollen Ueber- und Nachtstunden, vorausgesetzt, den Staffenbestand. Die Einnahmen betrugen 98,12 M., die Ausaußerdem noch ein Vertreter. daß die übrigen Forderungen anerkannt werden, durchweg mit 1 M. gaben 43,93 M., der Bestand 54,29 M. Der Kassierer Als Revisor wurde bezahlt werden. Allerdings sollen bei Nachtarbeit nicht weniger wurde von der Versammlung entlastet. nur zu Genoffe Böttcher nachgewählt. Hierauf beschäftigte sich der
Der Verein zur Wahrung der Intereffen der Maurer als fieben Stunden bezahlt werden, dieses jedoch
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des Verbandes.
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Der hiesige Socialdemokratische
Berlins und der Umgegend hielt am Sonntagvormittag ſeine dem Bwved, die jetzt sehr häufigen Arbeiten dieser Art auf Verein mit der hiesigen freiwilligen Feuerwehr und Generalversammlung in den Borussia- Sälen ab. Nach der Ab- das Maß des absolut Notwendigen zu beschränken. Hierzu ge- dauerte, daß eine Gemeinde von 27 000 Einwohnern sich mit einer rechnung des Kassierers R. Kaufmann betrugen die Einnahmen langt ein von Knoll gestellter Antrag zur Annahme, wonach derartigen Wehr begnüge. Alsdann wurden die ſanitären Einrichim 2. Quartal, darunter 4951,65 M. für Beiträge und 51 M. für im Falle der Durchführung vorstehenden Antrags in die Beratung tungen sehr kritisch besprochen. Es wurde hier in letzter Zeit eine Ginstände insgesamt 5324,58 M. Die Ausgaben betrugen, darunter betr. Errichtung eines Arbeitsnachweises getreten werden soll, der Leiche in einem nicht menschenwürdigen Wagen transportiert, worauf für das Fachorgan„ Die Einigkeit" 1756,20 M., für die Verbreitung hauptsächlich den Zweck hätte, für die dann noch verbleibende Nacht wir in einem besonderen Artikel zu sprechen kommen. Die von dem Sesselben 624,64 m., für Drucksachen 106,75 M., für unter arbeit die Einführung des Schichtwechsels zu ermöglichen. Es soll Barbier Arthur Burow, Bruchsalſtr. 13, ausgesprochenen Behaupstügung an franke Mitglieder 105 M., insgesamt 3156,34 M. dadurch dem Unwesen gesteuert werden, daß diefelben, die die ganze tungen find von einer Kommission untersucht worden, die Unter Es ist denmach in diesem Quartal eine Mehreinnahme von Woche tagsüber arbeiten, sich auch um die Nachtarbeit rissen. Es fuchung ist zu seinen Gunsten ausgefallen, somit die Angelegenheit 2168,24 M. zu verzeichnen, so daß inkl. des alten Bestands von 11 024,40 M. das Vermögen des Vereins 13 192,64 m. beträgt. Jahren zu erwartende sinkende Konjunktur als sehr vorteildürfte sich eine derartige Regelung für die in wenigen erledigt. Von der Bibliothek wurden 116 Bücher entliehen und für zu spät haft erweisen. Sonntagsarbeit soll pro Stunde mit 1,30 M. Generalversammlung ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrte Reinickendorf . Der Wahlverein hielt am 21. d. M. seine zurückgelieferte Bücher dem Regulativ entsprechend 5,60 m. vereinnahmt. Nach kurzer Diskussion wurde dem Kassierer auf Antrag bezahlt werden. Außerdem soll jeder Steinfeger auf mindestens die Versammlung das Andenken des Genossen Anton Kopp in der 1 Mark pro heiten sind dem Vorstande zur Regelung überwiesen worden. felbe auf nicht länger als zwei Jahre abgeschlossen werden. der Nevisoren die Entlastung erteilt. Einige Bibliothek- Angelegen über diesen Tarif eine Vereinbarung zu stande kommt, so soll die üblichen Weise. Alsdann nahm die Versammlung den Bericht des in 3 Versammlungen Sodann wurde an Stelle von Garbe das Mitglied Witte selbe auf nicht länger als zwei Jahre abgeschlossen werden. stattgefunden, die Mitgliederzahl beträgt 87. Hierauf verliest Achter als Revisor gewählt. Den Bericht des Ausschusses erstattete Steinfeger und das Verhalten der Mehrzahl der hiesigen Innungs- stand 60,40 m., die Ausgabe 16,45 M. beträgt, somit ein Beſtand Nach einem Bericht Kuolls über die Aussperrung der Leipziger den Kaffenbericht, aus dem hervorgeht, daß die Einnahme mit Beder Obmann Mette. Danach haben seit dem 15. Februar d. I. meister dazu, gelangt eine Resolution zur einstimmigen Annahme, 12 Sigungen stattgefunden, in denen unter andrem 9 Unterstüßungs- in welcher ausgesprochen wird, daß durch derartige Maßnahmen des der Kassierer entlastet. Die Vorstandswahl ergab folgendes Resultat: von 43,95 M. verbleibt. Auf Antrag der Revisoren wird und Rechtsschutzsachen ihre Erledigung fanden. In 11 Fällen mußte Unternehmertums die Arbeiter daran erinnert werden, für eine starke Gramm, 1. Vorsitzender; Otto, 2. Vorsitzender; Hornburg , Schrift fich der Ausschuß mit auf der Baustelle vorgekommenen Streitigkeiten Organisation und einen gutgefüllten lokalen Streitfonds zu forgen. führer.' Bum Kassierer wird Achter wiedergewählt. Als Revisoren beschäftigen. Einige Mitglieder wurden vom Ausschuß wegen Accord Den ausständigen und ausgesperrten Leipziger Steinfegern spricht wurden Lüders und Glas, als Bibliothekar ward Lüders gewählt. mauerns aus dem Verein ausgeschlossen. In der Diskussion wurde die Versammlung ihre volle Synipathie aus und fordert dieselben auf. Als Delegierte zur Kreistonferenz wurden Gramm, Hornburg und von einigen Rednern bemängelt, daß einem Polier, der allerdings in dem ihnen aufgedrungenen Kampfe unentivegt bis zum Siege Lüders gewählt. auch dem Verein angehört, Rechtsschutz gewährt wurde in einer auszuharren. Gleichzeitig versprechen die Steinfeger Berlins und Unfallsache, bei der die beteiligten Maurer den Polier für den Umgegend, die Leipziger Kollegen in ihrem Kanipfe moralisch und Unfall verantwortlich machen. Jm übrigen erklärte fich die Bersammlung mit der Thätigkeit des Ausschusses zu unterstützen, da der Kampf die Bedeutung eines Wahlverein hielt am 19. d. Mts. eine Versammlung ab, in völlig einverstanden. Nachdem die Versammlung beschlossen, den lassenkampfes hat." Auch Bertreter des hiesigen Unterstügungs- welcher Genosse Rechtsanwalt Victor Fränkt einen Vortrag über Maurer R. Westphal auf Antrag des Ausschusses aus dem Verein Vereins gaben die Erklärung ab, daß sie jede Woche denselben Ertra- Irrtümer der Juftig" hielt. Bevor in die Tagesordnung eingetreten auszuschließen, richtete Kleber Strasser das Ersuchen an die Ver- beitrag( 25 Pf.) nach Leipzig abführen würden, wie die Mitglieder wurde, gedachte der Vorsitzende des im Dezember vergangenen jammelten, für eine gute Sontrolle der Karten bei den Klebern auf Jahres ausgewiesenen und am 14. Juli verstorbenen Genoffen Anton den Bauten Sorge zu tragen, und für deren Anschluß an die beKopp aus Friedrichsberg, zu dessen Ehren sich die Anwesenden von Der Socialdemokratische Wahlverein für Lichtenberg : ihren Blägen erhoben. Alsdann ergriff der Referent das Wort zu stehende Organisation zu wirken, damit die durch die Lohnbewegung Friedrichsberg hielt am 17. Juli eine Generalversammlung ab bei seinem bereits an andrer Stelle charakterisierten Vortrage, der mit errungenen Erfolge nicht wieder verloren gehen und die Opfer auch Höflich, Frankfurter Chauffee 120. Bor Eintritt in die Tagesordnung großem Beifall aufgenommen wurde. Nachdem Genosse Glawe der übrigen Gewerkschaften nicht vergebens gebracht worden sind. machte der Vorsitzende die traurige Mitteilung, daß unser treuer und als zweiter Revisor gewählt worden, gab der Vorsitzende bekannt, Hierauf hielt Genosse A. Hoffmann ein Referat über:„ Auf was wir waderer Kämpfer, Genosse Anton Kopp, infolge eines Nervenleidens daß der Antrag des Friedrichsberger Wahlvereins:" Alle in dem Stolz sind". Eine Diskussion über den mit lebhaftem Beifall auf- am 14. Juli im Ausland verstorben ist. Wie bekannt, war Anton Gemeindebezirk Lichtenberg wohnenden Genossen haben sich in Bus genommenen Vortrag wurde nicht beliebt. Unter Verschiedenes" Stopp feit 1892 Kreis- Vertrauensmann des Nieder- Barnimer Kreises, funft dem Friedrichsberger Wahlverein anzuschließen", als erledigt weist Fliesenleger eller auf die Lohnbewegung der Fliesenleger hin, am 12. Dezember v. J. wurde er aus dem preußischen Staatsgebiet anzusehen sei, da die zur Ausarbeitung bestimmte Kommission dem und giebt der Erwartung Ausdruck, daß die Maurer keine liesen ausgewiesen, weil er sich als Ausländer angeblich lästig gemacht Antrag in aller Form zugestimmt habe. Nach Erledigung minder Tegerarbeit übernehmen und dahin wirken, daß während des Streiks habe; ihm wurde die übliche Ehrung zu teil. Darauf erläuterte wichtiger Angelegenheiten wurde die Versammlung geschlossen. überhaupt keine derartigen Arbeiten ausgeführt und die Fliesenleger Genoffe Grauer die Bedeutung der von der Regierung angeordneten von den Maurern bei der Kontrolle möglichst unterstützt werden. Ohne Neuwahl des Gemeindevorstands und der Gemeindevertretung. Es Charlottenburg . In der am 22. Juli stattgefundenen Mit. Diskussion wurde hierauf beschlossen, den Fliesenlegern als 1. Rate wurde infolgedessen des einstimmig beschlossen, in den Wahl- glieder Versammlung Zentralverbandes 500 M. als Unterstügung zu überweisen. Die Versammlung fampf mit aller Energie einzutreten. Hierzu wurde deutscher Maurer gab Kollege Grahs den Bericht vom erklärte sich sodann mit dem Beschluß der letzten Baudeputierten ein Wahlkomitee eingesezt, bestehend aus den Genossen Weißflut, Gewerbegericht. Sigung, wonach die Klebekarten vom 30. Juli ab zur Regelung J. Schulz, Alb. Lenz, Kette Neu- Lichtenberg und Nöseler- Wilhelms- Redner führte an, daß die Beteiligung an den Wahlen schon der Bücher eingezogen. eingezogen werden sollen, einverstanden. Die berg. Die Abrechnung von der Gemeinderats- Wahl am 19. und eine viel regere gewesen sei, als in den Vorjahren. Streitsachen Beschlußfassung darüber, ob die in Mitleidenschaft gezogenen Hilfs- 20. März d. J. ergiebt eine Einnahme 397,27 M., Ausgabe 340,90 m., wurden im legten Geschäftsjahr 655 erledigt; davon entfallen auf arbeiter eventuell unterstützt werden sollen, wie es von der Central- der Ueberschuß von 56,37. wurde dem neuen Wahl das Baugewerbe 187 Fälle gegen 165 im Vorjahre. organisation der Maurer beschlossen worden ist, wurde bis zur nächsten tomitee überwiesen. Genosse Lows teilte mit, daß am Arbeitgeber flagten gegen Arbeitgeber in 1 Fall. Arbeitgeber Versammlung vertagt. Nachdem noch zur Kontrolle der Kommunal- 19. August eine Kreistonferenz in Rummelsburg stattfindet, gegen Arbeitnehmer in 7 Fällen und Arbeitnehmer gegen Arbeitgeber wählerlisten aufgefordert worden war und nachdem der Vorsitzende und empfahl, die Genossen Graner, Liepe und Janviers als Deles in 647 Fällen. Für die Arbeitnehmer wurden davon 48 Proz. geein Schreiben des Reichstagsdirektors bekannt gegeben hatte, wonach gierte dorthin zu senden, welche auch gewählt wurden. Es wurde wonnen. Alsdann gab der Kassierer den Kaffenbericht vom zweiten man über die zur Zeit eingereichte Petition, die Abänderung des beschlossen, in der nächsten Generalversammlung den Gesamtvorstand Quartal. Die Einnahmen betrügen für die Hauptkasse 2218,75 M., Unfallversicherungs- Gesetzes betreffend, zur Tagesordnung über- des Vereins neu zu wählen und zwar so, daß jedes halbe Jahr die für die Lokalfasse 694.72 M.; die Ausgaben für die Hauptkasse gegangen sei, erfolgte der Schluß der Versammlung. Hälfte ausscheidet. Ferner wurde beschlossen, für die Bibliothek das 2218,75 M., für die Lokaltasse 343,17 M., mithin bleibt ein KassenDer Verband des technischen Bühnenpersonals hielt am lichen Gesetzbuch anzuschaffen. Genosse Lows machte noch auf die Arbeiterrecht von Arthur Stadthagen und den Auszug aus dem bürger- bestand von 351,55 M. Die Mitgliederzahl belief sich am Schlusse des Quartals auf 850. 21. Juli im Engliſchen Hof seine 3. Generalversammlung ab. Nach Raffallefeier aufmerksam, welche nur 15 Pf. Entree toftet und im Auf Antrag der Revisoren wurde dem Kaffierer Decharge erteilt. dem Bericht des Kassierers betrugen die Einnahmen im letzten Vierteljahr 135,50 M., die Ausgaben 27,50 M., Bestand 687,50 M." Fürsten Wolfgang" an der Landsberger Allee stattfindet. Die Ab- Im weiteren wurden zwei Kollegen ausgeschlossen; Karl Kahle wegen Auf Antrag der Revisoren wurde der Kassierer entlastet. Der Vor- Einnahme 163,10 M., Ausgabe 44,05 m., bleibt Bestand 356,05 M., rechnung für dieses Quartal ergab folgendes: Alter Bestand 237 M., Accordmanerns. Ferner wurde der Versammlungsbeschluß in Erinnerung gebracht, fizende verlas hierauf den Geschäftsbericht, nach welchem 3 Mit- wovon 100 m. dem Vorstand zur Agitation und 100 M. dem Wahl- solche Lokale, wo Accordmaurer verkehren, zu meiden; zugleich wurde glieder verstorben, 18 gestrichen und 7 neu aufgenommen find. Im komitee überwiesen wurden. bekannt gemacht, daß der Bau Nehringstr. 27 ein Accordbau sei und Arbeitsnachweis meldeten sich 6 Kollegen, 3 erhielten Stellung nach: die betreffenden Accordmaurer bei Gustav Morgenroth verkehrten. einzurichten, fand sehr wenig Anklang, vielmehr hielt man die Kollegen Die Anregung, eine Bibliothek für das gesamte Streitgebiet
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gewiesen. Von den 68 statistischen Fragebogen, die an aus- Rigdorf. Der Deutsche Holzarbeiter Verband wärtige Bühnen versandt wurden, find 19 Stück ausgefüllt nahn in seiner Generalversammlung am 18. Juli den Kassenbericht zurüd gekommen. Zur Bearbeitung derselben erboten sich der Abrechnung vom II. Quartal entgegen. 3 Kollegen freiwillig. Alsdann beschloß der Verband, Die Einnahme der Verbandskasse beträgt 1655,29 M., die Aus- an, sich dem socialdemokratischen Wahlverein anzuschließen und sich den schon in früheren Bersammlungen angeregten Anschluß an die gabe 1624,22 M.; in der Ortstasse bleibt ein Bestand von die demselben gehörende Bibliothek zu muge zu machen. Alsdann wurde der Antrag der Gewerkschaftskommission: Wie Berliner Gewerkschaftskommission. Kollege Mechel wurde als Dele- 293,20 m. gierter gewählt. Derselbe legte jedoch sein Amt als zweiter Vor- Die Extrastreitbeiträge von 1 Mart wöchentlich fonnten bisher stellen sich die Gewerkschaften zur Leistung fortlaufender Beiträge fizender nieder, weshalb Kollege Hundt zu diesem Amt gewählt noch nicht abgerechnet werden, da noch 4 Sammellisten ausstehen. eines besonderen Zweds wegen an die Gewerkschaftskommission?" Nachdem der Antrag von den Kartellwurde. Auf Antrag des Kaffierers wurde ein stellvertretender Die Kollegen, welche die Listen noch im Besiz haben, werden auf zur Diskussion gestellt. Raffierer gewählt. Die Wahl fiel auf Kollegen Düdow. Ein An- gefordert," diefelben sobald als möglich abzurechnen. Die Samm- belegierten begründet, wurde folgender Antrag angenommen:„ Die trag, eine Agitationskommission von fünf Mitgliedern zu wählen, lungen in der Pianofabrik von Neumeher haben 147 Mart er- Bahlstelle Charlottenburg des Centralverbands der Maurer verwurde angenommen und die Wahl derselben sofort vorgenommen. geben. Auf Antrag der Revisoren wurde dem Kassierer Decharge pflichtet sich, an die Gewerkschaftskommission die Beiträge zu dem Ferner teilte der Vorsitzende noch mit, daß die Mitgliederzahl in erteilt. Nach Bericht der Kontrollkommission haben im letzten Viertel- von den Delegierten motivierten Zweck zu leisten". Ein Gesuch der Hamburg sich nahezu auf 100 beläuft. jahr 11 Werkstattfigungen stattgefunden, hierzu waren 55 Mann er- Bahlstelle Wriezen wurde bis zur nächsten Bersammlung zurüidschienen. Zu Kommissionsmitgliedern wurden auf 1 Jahr die Kollegen gestellt.
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Briefkasten der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet Montag, Dienstag und Freitag von 7-9 Uhr abends statt.
Die Gastwirtsgehilfen hielten am Freitag eine öffentliche Genz und Schwanherz gewählt, zum Revisor wurde Kollege Lusch Landsmannschaft der Schleswig Holsteiner. Heute abend Versammlung in den Arminhallen ab, in der G. Weinacht über bestimmt. Der Bibliothekar machte bekannt, daß im legten Viertel- 8 Uhr Arminhallen, Kommandantenstr. 20. die Bedeutung der Gewerbegerichte für die gastgewerblichen Arbeiter jahr die Bibliothet 46 mal benugt wurde, es sollen zwei Bände Verband deutscher Barbiere, Friseure 2c.( 3weigverein Berlin .) referierte. Nach kurzer Diskussion im Sinne des Referats wurden Arbeiterrecht" angetauft werden, auch sind für die Bibliothek Donnerstag, den 26. d. M., abends 10 Uhr, bei Schiller , RosenthalerP. Hilgert, Klugmann, Krambach, Thomas und weitere 30 m. bewilligt worden. Den Finsterwalder Tabatarbeitern straße 57: Bersammlung. Scheffler als Kandidaten zu den bevorstehenden Gewerbegerichts- sollen 50 W. aus der Lokaltasse überwiesen werden. Die wahlen nominiert. obligatorische Einführung des wöchentlichen 10 Pf. Beitrags zur Erklärung. Nach dem Bericht der Versammlung des Ver- Lokalstreiffasse wurde abgelehnt.- 8um Schluß wurde bekannt bands der Möbelpolierer in der gestrigen Nummer des Vorwärts" gegeben, daß die Anschuldigung gegen ein Mitglied der Ortsverwaltung, betreffend Ueberstundenarbeit auf dem Dampfer Hat Reuter die Behauptung aufgestellt, ich hätte mich anläßlich des R. B., Alt: Stralau. 1. Ja. 2. Beide Scheine sind erforderlich.-- Holzarbeiter- Streits redlich bemüht, den Möbelpolierern und Deutschland ", auf Univahrheit beruht. F. W. 75. Solch ein Maschinenarbeitern die finanziellen Hilfsquellen zu verstopfen". Schöneberg . Am Montag, den 16. Juli veranstaltete der 5. Nein: drei bezüglich zwei Jahre. Worauf sich diese ungeheuerliche Behauptung stützt, ist aus dem Bericht hiesige socialdemokratische Verein im Klubhaus eine Protest- Ver- Testament würde von den Söhnen mit Erfolg als ungültig angefechten werden können. A. R. Behalten Sie die Papiere.- Rechtsschuß. nicht zu ersehen. Nach den mir zugegangenen Mitteilungen soll mein sammlung, die sich mit folgenden! 3 Fragen beschäftigte: 1. Die Einsicht in das Firmenregiſter ſteht jedem frei. Die in der Praris ge Verhalten bei der Aufnahme eines größeren Darlehns seitens der Errichtung eines Krankenhauses, Referent: Stadtv. Ob st; 2. Er- brauchte Firma muß mit der dort eingetragenen übereinstimmen. Möbelpolierer Anlaß zu obiger Behauptung gegeben haben. Dieses richtung von Badeanstalten, Referent: Stadtv. Masuch; 3. die Woh- A. S. 100. Wenden Sie sich an den Verein vom Roten Kreuz, Wilhelmstr. 73. mein Verhalten bestand darin, daß ich beim Beginn der Verhandlungen nungsfrage, Referent: H. Schubert. In ausführlicher Weise A. B. Moabit . Hebammentaren giebt es nicht. Solche Taren sind bei der Aufnahme des Darlehns die Garantie nicht übernehmen brachten die 3 Referenten die einzelnen Punkte zur Sprache, worauf nach der zutreffenden Ansicht der Gerichte ungültig, weil mit der Gewerbewollte, daß die zu leihenden 15 000 m. wieder zurückgezahlt würden; folgende Resolution zur einstimmigen Annahme gelangte:„ Die Ordnung unvereinbar. Es sind an Hebammen die vereinbarten Gebühren zu zahlen. Liegt teine Vereinbarung vor, so find angemessene Gebühren zu einmal deshalb, weil der Verband der Möbelpolierer als Organi: heute den Räumen des Klubhauses tagende, bon zahlen. Als solche gelten: Für Beistand bei einer einfachen Entbindung fation für das zu erhebende Darlehn selbst einstehen könne, dann zahlreichen Bürgern Schönebergs besuchte Bersammlung bis 12 M., bei einer verzögerten( Tag und Nacht) 6 bis 20 M., dasselbe aber auch, weil ich als Einzelperson die Verantwortung der Nückzahlung des Socialdemokratischen Vereins erklärt, daß sie mit der bis- bei einer Zwillingsentbindung, für eine Tagwache 1,50 bis 3 m., für einen
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