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an geschulte, in der Vollkraft stehende Leute eingestellt? Weshalb werden die Patronenmacher bei ihrem gefahr­drohenden Geschäft auch noch mit solchen zeitraubenden Nebenarbeiten beschäftigt?

Weshalb? Wir warten nicht auf Antwort.

Politische Atebersicht.

Berlin  , den 6. Januar.

Wenn die Auswanderung ein Beweis des Wohl­standes ist, wie Bismarck   einst sagte, dann muß das ver­gangene Jahr in Deutschland   als ein gesegnetes angesehen werden. Die Auswanderung ist in diesem Jahre, und ins besondere im Monat November bedeutend gegen die Vor­jahre gestiegen. Das letzte Monatsheft zur Statistit des Deutschen Reichs macht betreffs der überseeischen Ans­wanderung aus dem Deutschen Reiche   über deutsche  Häfen, Antwerpen  , Rotterdam   und Amsterdam   folgende statistische Angaben:

Es wanderten auf dem angegebenen Wege aus 8835 Per­fonen gegen 7345 im November 1890, 5622 im November 1889, 6108 im Nov. 1888, 6691; 6140, 4889, 6183 und 8683 im November der Jahre bis 1883 zurück. Von den Auswanderern des letzten November tamen 2358, also mehr als 4 der Gesammt= zahl, aus Westpreußen  , und 1028 aus Posen. Seit Beginn 1891 bis Ende November sind im Ganzen 111 714 Per­fonen ausgewandert, gegen: 89 308, 87 402, 95 819, 97 247, 76 981 und 104 920 im entsprechenden Zeitraum der Jahre bis 1885 zurück. Von den Auswanderern des Jahres 1891 famen 75 635( 1890 57 979) aus Preußen, 10 419( 9467) aus Bayern  , 5965( 5878) aus Württemberg, 4056( 3469) aus Baden, 3954 ( 2470) aus Sachfen, 2068( 1795) aus Hamburg   u. f. w. Unter den preußischen Provinzen stehen bei Weitem obenan Posen mit 17 724( 1890 10 915) Auswanderern und Westpreußen   mit 15 049( 10 520); dann folgen Pommern   mit 9576( 8257), Hannover   mit 6547( 5826), Brandenburg   einschl. Berlin   mit 5538( 4027), 9heinland mit 4813( 3906), Schleswig- Holstein  

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Natürlich! Es ist gekommen, wie wir voraussagten. Deutliche Namensunterschrift in allen amtlichen Ob gegen das Zuhälter wesen ein neues Gesetz ge- Schriftstücken wird den Post beamten in einer besonderen schaffen werden wird, ist sehr fraglich. Die Materie bietet Verordnung zur Pflicht gemacht. Auch anderen Beamten doch größere Schwierigkeiten, als man anfangs gedacht u. s. w. könnte eine solche Verordnung nicht schaden. In den meisten - so lesen wir jetzt in Blättern, die noch vor einigen Fällen ist bei amtlichen Schriftstücken der Name des unter Wochen luftig nach einem neuen Gesetz riefen. Ja, das zeichnenden Beamten nicht zu lesen, was oft viel Verdruß denken wir auch größere Schwierigkeiten, als man und überflüssige Mühe macht, oft auch positiven Nachtheil anfangs gedacht" so große Schwierigkeiten, daß kein zur Folge hat. Man erinnert sich noch, daß der 6. Berline Herenmeister sie überwinden kann, geschweige denn unsere Wahlkreis einmal sehr nahe daran war, eine Neuwah Gesetzgebungskünstler, die gewiß keine sind. Die Quadratur vornehmen zu müssen, weil der Gewählte den Namen de des Birkels ist eine Kleinigkeit dagegen. Man müßte sich Beamten, der ihm das Wahlergebniß mitgetheilt hatte, nich an den Wundermann wenden, der sich an seinem eigenen entziffern konnte. Freilich durch Verordnungen, wie di Bopf in die Höhe hob. Er könnte es vielleicht. Aber wo des Herrn Stephan, läßt sich dem Uebel nicht gründlich ist er zu finden? Das weiß nur der berühmte Freiherr steuern. In der Eile wird Jeder einmal seinen Namen undeutlich schreiben. Die sicherste Abhilfe wird wohl das von Münchhausen. durch geschaffen, daß jeder Beamte, der amtliche Schriftstücke In Mecklenburg   scheint die preußische Militärhoheit zu unterzeichnen hat, verpflichtet ist, seiner Unterschrift einen ein wenig die Empfindungen der Souveränetät des Landes- Stempel mit seinem Namen beizufügen. Diesem Gefühle geben die Das toftet so gut wie nichts, macht keine Mühe und raubt herrn verletzt zu haben. Mecklenburgischen Nachrichten" Ausdruck. In einem Artikel feine Zeit. Beiläufig ließe dies fich auch für Privatbriefe derselben heißt es: Bedauerlich ist es, wenn Preußen auch da sich Feinde empfehlen. In welche Verlegenheit sind wir nicht schon macht, wo es Freunde haben könnte, wenn es auch anderen durch unleserliche Unterschriften gerathen! Bundesstaaten gegenüber eine Politik verfolgt, welche die wohl Denkenden Männer aller Parteien mit Nothwendigkeit gegen Wieder einmal von den wilden" Fran es aufbringt, um nicht zu sagen, empört. Fürst Bismarck   hat, so lange das neue Reich besteht, stets das feinige gethan, um zosen überholt! Die französische   Kammer hat soeben den inneren Frieden zu wahren und nicht fünstlich da Unwillen ein Gesetz angenommen, welches die Entschädigung zu wecken, wo ursprünglich die Freude am Reiche vorhanden unschuldig Verurtheilter zur Staatspflicht macht war. Man geht jetzt andere Wege. Es wird nach Be- und die Entschädigungssummen regelt. darf die Rücksicht durch Rücksichtslosigkeit, Wir kennen die Einzelheiten des Gesetzes nicht, wiffen das Recht durch die Macht des Stärkeren er also auch nicht, ob es sich blos auf unschuldig Ver­angestammten Fürston mißachtet und urtheilte bezieht, und nicht auch auf unschuldig Ein­gekerferte, und überhaupt strafrechtlich Verfolgte. Indeß wenn das neue französische   Gesetz auch diese Lücke enthalte und sich blos auf unschuldig Verurtheilte beschränkt, so wäre es immerhin ein großer Fortschritt und sehr beschämend für uns Deutsche  , die wir uns einst rühmten, an der Spitze zu marschiren. Der Reichstag  , Die zartfühlenden Mecklenburger Junker! Wenn der der Zivilisation mit 4112( 8836), Heffen- Nassau mit 2945( 2718), Ostpreußen   Großherzog einmal versuchen wollte, die verrottete mecklen welchem auch in dieser Session ein das Gleiche bezweckender mit 2595( 1956), Schleſten mit 2594( 2163), Westfalen   mit burgische Verfassung etwas nach vorwärts zu revidiren Gesezentwurf vorliegt, wird durch das Beispiel Frank 63( 97) Auswanderern. Also nur aus Westfalen   und Sohen- oder auch nur die elenden Schulverhältnisse zu reformiren, reichs hoffentlich zu einem möglichst einstimmigen Votum zollern war die Auswanderung geringer als im vorigen Jahre. dann würde bei der hochedlen Ritterschaft, deren Interessen angespornt. Freilich erreicht ist damit noch nichts. Von den Auswanderern des November v. J. wurden 4808 bie Mecklenburgischen Nachrichten" vertreten, die ganze Denn der betreffende Gesetzesentwurf ist ein sogenannter über Bremen  , 2492 über Hamburg  , 153 über Stettin  , 1170 Loyalität gegen den angeflammten Fürsten   in die Initiativantrag, d. h. ein aus der Mitte des über Antwerpen  , 131 über Rotterdam   und 61 über Amfter Brüche gehen und auf die Kränkung ihres theueren Reichstags hervorgegangener Antrag und solche Anträge dam befördert. Außerdem sind noch befördert Auswanderer Landesherrn  " würde es der getreuen Ritterschaft wenig an- pflegen vom Bundesrath in den Papierkorb geworfen zu aus fremden Staaten über Bremen   5108, Hamburg   8678 und fommen. werden es sei denn, daß sie auf Wunsch( oder Befehl) in irgend einer Daß Fürst Bismarck   sehr zartfühlend gegen die be- von Oben apportirt" worden sind- Obenan in der Zahl der Auswanderer stehen die Pro- rechtigten Eigenthümlichkeiten" der Fürsten   war, das wissen figlichen Frage, wo die Regierungen sich scheuen den ersten vinzen, die am meisten der Segnungen der Junkerherrschaft wir wohl. Er wußte beispielsweise seiner Zeit, daß der Schritt zu thun. Und dieser ist kein Antrag der letzteren fich erfreuen. Wie die Pest scheint das Volk die Segnungen verstorbene Herzog von Braunschweig   in allen Stücken ein des patriarchalischen" Regiments zu fliehen, und wenu es treuer Gefolgsmann Preußens war, die leichteste Verlegung Die Sozialdemokratie und das Duell. nicht der Mangel an Mitteln zur Auswanderung ver- des Scheins seiner Souveränetät ihn jedoch zum un- dieser Ueberschrift giebt die Germania  " unsere Pariser hinderte, so würde die schon jetzt ungeheuere Zahl der versöhnlichsten Gegner Preußens gemacht hatte. Aber gleich­Auswanderer in Posen, Westpreußen und Pommern   fich zeitig wissen wir, daß um der Wahrung dieses Scheines Korrespondenz über das Duell zwischen Vaillant und Gégout noch verdoppeln und verdreifachen. Latifundia Italiam willen der Herzog in allen Stücken, die nur das Bolks- wieder, zugleich mit unserer redaktionellen Bemerkung zu dem Duellunfug":" Wir können nur wünschen, daß unsere perdidere die Großgrund befizer Herr intereffe berührten, seine 2 Stimmen im Bundesrath stets französischen Genossen ihren Bruch mit der Bourgeois chaft mit ihren, zum Schuße der Landwirthschaft" er zu Gunsten Preußens in die Wagschale legte. gesellschaft auch damit manifestiren, daß sie auch in dieser hobenen Kornzöllen richtet Deutschland   zu Gründe und treibt das Volk aus dem Lande. Die Stichwahl im Hildesheimer   Wahlkreis ist zu Beziehung mit den Gepflogenheiten der Bourgeoisgesellschaft Gunsten des nationalliberalen Kandidaten Sander aus brechen." Die Germania  " stellt hierzu folgende Frage: Das Jefuitengefet tritt jetzt wieder in den Vorder- gefallen, der etwa 2000 Stimmen mehr als sein Gegen- Wäre da nicht ein schärferes Wort gefallen, wenn nicht grund. Die Aufhebung desselben wird von den Ultra- kandidat Bauermeister( Zentrum) erhielt. Der Wahlkreis eben Sozialdemokraten und Anarchisten in Betracht montanen verlangt, von den Nationalliberalen und einem war bisher durch den Welfen Freiherrn von Hake ver­Theil der Konservativen bekämpft. Die Nationalliberalen treten, durch dessen Tod die Neuwahl erforderlich geworden Die freundliche Frage verdient eine freundliche Ant

2204( 2318), Sachsen   mit 1845( 1420) und Hohenzollern   mit

Stettin   484.

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untergraben."

In einer weiteren Auslaffung heißt es dann: " Wer will es uns monarchisch gesonnenen Mecklenburgern verdenken, wenn wir die Kränkung unseres theuren Landesherrn als eigene Kränkung mitfühlen."

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Sorte.

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Unter

fämen?" sehen mit der Zulassung der Jesuiten   das ganze Reich be- war. wort, die wir hiermit geben: Sollte in Deutschland   sich droht, das vor einer Hand voll Jesuiten   im Handumdrehen einer unserer Genossen bei einem Duellunfug betheiligen, aus allen Fugen gebracht werden würde. Der Stöcker und Sächsisches  . Wir meldeten seiner Zeit, daß Redakteur so würde er von unserer Seite eine Abfertigung erfahren, die protestantischen Jesuiten   fürchten vor allem die Kon- Thiele in Wurzen  , gegen den die Ordnungsparteien an deren Schärfe und Wuchtigkeit die Germania  " gewiß In Frankreich   steht die kurrenz der katholischen Jesuiten  . Wir bekämpfen die feit der Fastnachtswahl von 1887 eine brutal- niederträchtige nichts vermissen würde. Einen wie die Anderen, aber auf dem Boden des gemeinen Satz organisirt hatten, schließlich, nachdem er sich der Meute Sache aber etwas anders als in Deutschland   und wir er Rechts, wir hassen den Jesuitismus in jeder Form, selbst siegreich erwehrt, aus dem Stadtverordneten- Kollegium durch theilten unseren dortigen Parteigenossen nur den nachbar­wenn er unsere Maske sich wählen wollte und dann Ungiltigkeitserklärung seines Mandats hinausgemaßregelt lichen Rath, in ihrer Mitte auch mit dem Unfug Auskehr gerade erst recht, aber wir treten gegen das Jesuiten   wurde. Der Beschluß, der von der Leipziger   Kreishauptmann zu machen, indem wir ihnen überließen, ob sie einen geset, als gegen ein Ausnahmegesez ein. Alle Gründe für schaft bestätigt ward, hat nunmehr auch die Sanktion stärkeren oder schwächeren Besen brauchen wollen. In dasselbe sind jesuitisch im voltsüblichen Gebrauche des der obersten Instanz-- des Ministeriums des unserer Mitte werden wir gewiß von dem stärksten Gebrauch Wortes. Wenn der Antrag im Reichstage zur Berhand- Junern erhalten. machen. lung kommt, wird unsere Partei, unter Wahrung ihres Ju Sachsen nennt man das neuen Kurs". Die Sache, Die Germania  " darf überzeugt sein, wir kennen fein prinzipiellen Standpunkts, energisch für ihn eintreten. welche jo recht charakteristisch ist für die Zustände im Messen mit zweierlei Maß, und unsererseits wird, so weit Gleiches Recht für Alle! Wer es nicht vertragen kann, der Lande Sachsen   und im Deutschen Reich, wird jedenfalls unsere Kraft und unser Einfluß reicht, dem ebenso lächer hat kein Recht zu egistiren. demnächst den sächsischen Landtag beschäftigen. lichen als barbarischen Duellblödsinn schonungslos zu Leibe

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Die Erklärung Ihres Benehmens, Herr Barth, eine Erklärung, die Sie mir bisher so hartnäckig vorenthalten haben."

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Ich suche Jedem gerecht zu werden, aber was verlich ist für ihre Lebenszeit, unglücklich durch Sie! Nunmehr mir wie ein Märchentraum, von den Lippen einfacher langen Sie von mir?" wissen Sie, Herr Baron, was Sie schon vorher gewußt, Arbeiter Ansichten und Grundsätze aussprechen zu hören, und wenn Ihnen meine Erklärung nicht gefällt, so die längst in meiner Seele geschlummert hatten und die in werden Sie die Schuld hoffentlich nicht mir beimessen. solcher Klarheit kaum in den Schriften unserer berühm Jetzt aber...." testen Demokraten, wie Bakunin  , ausgedrückt zu lesen waren. Sie, Herr Barth, waren in der Versammlung mein nächster Nachbar; Sie hörten die ersten Aeußerungen meiner höchlichen Verwunderung, meines freudigen Erstaunens und bald meiner Begeisterung. Von dem gleichen Impuls der Freude getrieben, reichten wir uns da zum ersten Male im Leben die Hand. Gedenken Sie noch daran?"

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Es erscheint mir in der That wunderbar, Herr Baron, daß Sie von mir zu hören verlangen, was Sie sich bei einigem Nachdenken selbst sagen fönuten. Wenn Sie aber durchaus auf einer Erklärung aus meinem Munde bestehen, so will ich sie Ihnen auch so kurz und bündig, wie möglich, geben. Sie haben sich, voin ersten Augenblicke unserer Bes kanntschaft an, ber unwahrheit bedient, und das, sollte ich meinen, ist genügender Grund für einen wahrheitsliebenden und aufrichtigen Menschen, um eine flüchtige Bekanntschaft wieder aufzuheben."

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Eine flüchtige Bekanntschaft, Herr Barth. Können Sie wirklich das Verhältniß, welches zwischen uns bestanden, uur als eine flüchtige Bekanntschaft bezeichnen?"

Jetzt werde ich wohl das Recht in Anspruch nehmen dürfen, auch mit meiner Vertheidigung gehört zu werden?" Also immer noch," rief der Buchdrucker mit un­geduldigem Achselzucken.

" Herr Barth, Sie sind ein Mann, der trotz seiner großen Jugend mit Besonnenheit und Mäßigung seine deen zu vertreten entschlossen ist; beweisen Sie diese Eigen­schaften vor allen Dingen in unserer Streitfache." Was könnten Sie sagen?"

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" Das werden Sie ja hören, wenn Sie nur den guten Willen haben, gerecht zu sein."

Der Buchdrucker setzte sich ergebungsvoll nieder und faltete die Hände im Schooße.

" Ich erinnere mich noch sehr wohl," erwiderte der Ge fragte, aber in einem Zone, als wäre er halb vom Traume umfangen.

Jwan aber fuhr in seinen Darlegungen weiter fort: Von Stund  ' an war ich entschlossen, mich näher mit den Ideen und Bestrebungen dieser Männer bekannt zu machen, und um im persönlichen Verkehr mit ihnen keinen Wie Sie das nur so sagen können," seufzte der" Ich bin," begann Jwan, indem er sich an der Seite ungerechtfertigten Argivohn gegen meine Person, teine Ver Andere. Ja, Sie haben Recht; wir waren durch engere des jungen Mannes niederließ, augenblicklich noch nicht legenheit und Zurückhaltung auf der anderen Seite hervor Bande mit einander verknüpft, durch die engsten, die ich in der Lage, Ihnen das Ganze meiner unerquicklichen und zurufen, was einen freien, unbefangenen Austausch unmög kenne, wenn ich die Liebe und die Dankbarkeit aus verwickelten Familienangelegenheiten auseinander zu setzen. lich gemacht haben würde, gab ich mich für Jemanden aus, nehme. Denn was kann auf Erden festere Freund- Dieselben waren der Grund meiner Reise nach dem Aus- der ich nicht war, und doch vielleicht für nichts Anderes, schaft gründen, als das Bewußtsein gleicher Gesinnungen, land. Ich war entschlossen, auf dieser Reise Land und Leute als was ich in Zukunft sein werde, wenn mein Schicksal übereinstimmender Meinungen und das Vorhaben gleicher gründlich kennen zu lernen; ich las, hörte und fah. teine andere Wendung nehmen sollte. hoher Biele? Sie aber haben diese Gesinnungen Nun wollte es der Zufall, daß an einem mir unver Da konnte es meiner Aufmerksamkeit nicht entgehen, ebensowenig gehegt, diese Biele ebensowenig erstrebt, und daß hier in Deutschland   auch die Arbeiter öffentliche Ver- geßlichen Tage ich Sie und Elisen im Konzertgarten traf. auch nur erstreben wollen, als Sie der arme verbannte sammlungen abhalten, in welchen sie ihre Rechte und Inter  - Sie saßen mit ihr allein an einem Tische unter dem Sprachlehrer Jwan Herzen aus St. Petersburg   find." essen diskutiren, sich gegenseitig aufklären und zu plan Schatten eines mächtigen Kastanienbaumes und hatten Das Letztere trifft zu, Herr Barth, aber Sie vergessen, mäßigen gemeinsamen Beschlaffen gelangen. Sie können vor sich die Aussicht auf den majestätischen Strom und die daß ich diese unwahren Mittheilungen über meine sich wohl denken, daß für mich, dem als Russen allgemeine schöne Stadt, die sich an den beiden Ufern ausbreitet. Jdh persönlichen Verhältnisse nicht dem Freunde, sondern dem Bolksversammlungen schon etwas ganz außerordentlich begrüßte Sie und nahm auf Ihre freundliche Einladung noch Unbekannten nach der ersten flüchtigen Bekanntschaft Seltenes und Neues waren, eine Arbeiterversammlung von hin an Ihrem Tische Platz. Frei und freudig sprachen wir geniacht hatte." ganz besonderem Interesse sein mußte. Ich ging also hin, uns aus, verbrachten fostbare Stunden im rückhalttlosesten Es war fein guter Anfang, und das Ende entspricht und zwar, wie ich gern eingestehen will, den Spott auf den Austausch unserer Gefühle und Ideale; wir fühlten uns ihm. Nein, Herr Baron, Sie täuschen sich selbst, oder Lippen und in der Seele! erwärmt durch gegenseitigen Gluthhauch der Seelen, er wollen mich täuschen, denn Sie haben die Maske auch weiter noch dem Freunde hingehalten, haben unter derfelben Waste das Herz eines jungen, unerfahrenen Mädchens zu gewinnen gewußt, das Herz meiner armen Schwester, die jetzt unglück

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Wer malte mein Erstaunen, als ich da Leute, die bei kannten uns als Brüder, als Landsgenossen, als Bürger uns nicht viel höher geachtet werden, als Arbeitsthiere, fich einer anderen Welt, als die, in welcher wir Beide uns nicht benehmen sah und sprechen hörte, wie es bei uns faum die heimisch fühlen konnten. Denken Sie noch daran?" Wohl dente ich noch daran," erwiderte der Andere gebildeten und gelehrten Klassen zu thun vermögen. Es war