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oft recht schiveren Mißhandlungen ausgesetzt gewesen.

und schrieb statt dessen 81".

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Vermischtes.

Der Kabeldampfer ,, Anglia" hat am 14. August das Küsten­ende der neuen deutsch  - amerikanischen Kabels aufgenommen, das Seefabel daran befestigt und sodann mit der Auslegung des Stabels nach den Azoren   begonnen.

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TTE

7,-4,- 1,60 1,20 1,20 1,-

Marktpreise von Berlin   am 14. August 1900 nach Ermittlungen des fgl. Polizeipräsidiums. D.- Str. Kartoffeln, neue, D- Ctr. Rindfleisch, Keule 1 kg do. Bauch Schweinefleisch Kalbfleisch Hammelfleisch

gering

mittel

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1

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14,6

1,60 1,10

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mittel gering

1,70 1,10

"

"

1,60 1,20

"

"

"

15,40 14,90

Butter

2,60 2,-

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14,80 14,30 Eier

60 Stüd

3,80 2,40

"

14,20 13,70 Karpfen

1 kg

2,40

16,40 15,40 Aale

2,80 1,40

"

15,30 14,30

Bander

2,60 1,40

"

14,20 13,20

Hechte

2,40 1,20

"

6,59

6,-

Barsche

1,80 0,80

"

7,20 5,10

Schleie

2,50 1,20

10,

25,

Bleie

1,40 0,80

"

25,- Krebse

Linfen  

gering

per Shot 24,00 2,50

45,- 70,- 30,- ) ab Boden.*) frei Wagen und ab Bahn. Produktenmarkt vom 15. August. Am heutigen Getreidemarkt zeigte

Amts

Bullen:

sich schwächere Tendenz, da von den amerikanischen   Getreidemärkten schwächere Notierungen einliefen. An dem Mittagsmarkte setzte sich die rückgängige Bewegung fort, da Abgaben erfolgten wegen Abschlüsse in russischer Ware und da auch Aussichten auf bessere Witterung drückten. Die Weizenpreise gingen schließlich um 1 bis 1,25 M., die Roggenpreise 0,25 M. zurück. Hafer blieb bei knappem inländischen Angebot behauptet. Rüböl veränderte sich nur wenig. Städtischer Schlachtviehmarkt. Berlin  , 15. August 1900. licher Bericht der Direktion. Zum Verkauf standen: 512 Rinder, 2418 Kälber, 3882 Schafe, 10 044 Schweine. Bezahlt wurden für 100 Bfund oder 50 Kilogramm Schlachtgewicht in Mark( beziehungsweise für 1 Pfund in Pf.): Ochsen: a) vollfleischige, ausgemästete, höchsten Schlacht­wertes, höchstens 7 Jahre alt 00-00, b) junge fleischige, nicht aus gemästete und ältere ausgemästete 00-00; c) mäßig genährte junge und gut genährte ältere 00-00; d) gering genährte jeden Alters 00-00. a) vollfleischige höchsten Schlachtwertes 60-64; b) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 55-59; c) gering genährte 48-52. Färsen und Rühe: a) vollfleischige, ausgemästete Färfen höchsten Schlachtwerts 00-00; b) vollfleischige, ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 00-00; c) ältere ausgemäßtete ühe und wenig gut entwidelte jüngere Kühe und Färsen 00-00; d) mäßig genährte Kühe und Färsen 00-00; gering genährte Kühe und Färsen 47–50. fälber( Bollmilchmast) und beste Saugfälber 65-67, b) mittlere Mastfälber und gute Sangfälber 60-64, c) geringe Saugtälber 52-56, d) ältere, gering genährte( Fresser) 40-43. Schafe: a) Mastlämmer und jüngere Mast c) mäßig genährte Hammel 65-69, b) ältere Masthammel 57-62, Schafe( Merzschafe) 50-55, d) Holsteiner Niederungs­Hammel und Schweine: a) vollfleischige der feineren Schafe( Lebendgewicht) 26-34. Rassen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 11 Jahren 00-54, b) Stäfer 00-00, c) fleischige 52-53, d) gering entwidelte 48-51,

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Stälber: a) feinste Masts

Wetter Prognose für Donnerstag, den 16. August 1900. Die pädagogen wenn sie ihn nicht fofort entfernt, doch die Ausübung feiner) Ein wenig wärmer, teils heiter, teils wolfig bei mäßigen nordöstlichen Anklage legte dem Lehrer 11 Fälle schwerer Ueber- Roheit nnmöglich macht. Man fragt sich auch, wie geht es zu, daß schreitungen des Züchtigungsrechts zur Last. Nach den Er- solche Roheiten, die in ähnlicher Art schon wiederholt die Oeffentlich- Winden, keine erheblichen Niederschläge. Berliner   Wetterbureau. mittlungen der Staatsanwaltschaft hat der Angeklagte den Knaben feit beschäftigten, nur in den Volksschulen passieren? Welche Lehmann I, der schwerhörig war, was der Lehrer wußte, mit Entrüstung würde es geben, wenn ein Schüler der höheren voller Wucht mit der Faust ins Geficht geschlagen. Ein andresmal Schule solche Büchtigung erhielte? Der Lehrer wäre unhaltbar konnte der Junge angeblich das an der Tafel Geschriebene nicht in seiner Stellung, ein Sturm des Univillens fegte in hinweg. Tefen. Dafür erhielt er Ohrfeigen, daß die linke Backe in der Gegend Der Lehrer fühlt auch, in der Volksschule darf er sich solche Weizen, gut mittel des Unterfiefers blau wurde und anschwoll und der Knabe zwei Ausschreitungen erlauben, denn der einfache Arbeiter wird mit seiner Tage die Schule nicht besuchen konnte. Einmal hat der Lehrer den Beschwerde vom Rektor nicht selten abgewiesen, der reiche Fabrikant,+) Hoggen, gut felben Knaben mehrfach geohrfeigt, weil ihn derselbe nicht verstanden der hohe Beamte hat andre Mittel, um dem Lehrer Respekt einzuflößen hatte. Wieder einmal kam der Knabe in die Bibelstunde zu spät. Er und sein Recht zu verfolgen. erfundigte sich bei seinem Nachbar, welches Lesestück dran sei. Dafür Schließlich glaubt der Prügelpädagoge, daß seine Erziehungs- Gerste, gut riß ihm der Lehrer die Ohren ein. Der Knabe Lehmann II sagte methode im Nugen der heutigen Bourgeoisie angewandt iſt, gering während einer Pause: Wenn heute der Lehrer nicht käme, au, das denn es schadet nichts, wenn Proletarierkinder schon von frühester wäre fein!" Der Angeklagte erfuhr dies, schlug den Frevler zunächst Jugend an eine träftige Zucht gewöhnt werden, die später der") Safer, gur mittel mit dem Stock aufs Gesäß, sette ihn dann auf die letzte Bank und fapitalistische Ausbeuter fortfeßen wird. Wo gäbe es aber schlug ihn obendrein mit der Hand ins Gesicht und riß ihm das einen Leiter einer höheren Schule, der es wagte, einem Mann Richtroh halbe Ohrläppchen ein. Otto Heinemann   machte beim Schreiben mit so rohen Gefühlsempfindungen ein glänzendes Zeugnis als seu einen Fehler. Der Lehrer erhob die Hand, um zu schlagen, der Junge wies Pädagoge auszustellen? Jeder Mann an dieser Stelle hätte auch die Erbsen auf seine rechte Backe und zeigte dort ein Geschwür, der Lehrer schlug Verpflichtung, dem Wüten eines solchen Lehrers, wie er im Prozeß Speisebohnen nun auch auf die andre Bade, dann aber holte er zu einem geschildert ist, Einhalt zu thun. Aber der Rektor ist entzückt, zweiten Schlage aus und schlug mit Absicht auf das Geschwür, so daß der Pädagoge, der mit solcher Bravour die Prügel aus­daß dieses aufsprang und stark blutete. Ende Februar dieses Jahres zuteilen weiß, mit einem Professor verkehrt, das genügt ihm an­follte der Knabe Gustav Schremmer die Zahl 18" schreiben scheinend für die Einschägung des Bildungsgrades seines Schüßlings. Der Lohn für diese Frevelthat Verwundert fragt man sich, sollen das die Lehrer und Bildner unsrer war ein Schlag mit der Faust in das rechte Auge, so Jugend sein, die so wenig Verständnis für Erziehung bekunden? Zu daß dieses anschwoll und mit Blut unterlief. Einige Tage einer solchen Schule kann die Bevölkerung kein Butrauen faffen, fie darauf konnte derselbe Knabe eine Frage nicht beantworten, erfüllt nicht ihre Aufgabe als Erziehungsanstalt, sie erscheint dem dafür schlug ihn der Lehrer mit der Faust und voller Kraft unter Volt vielmehr als eine Drillanstalt, in der ein wenig oberflächliches das Kinn und in das linke Auge, das rechte war nämlich noch Wissen eingeprügelt wird. nicht ganz geheilt. Obendrein ergab sich, daß der Knabe sehr nervös war und oft seinen eignen Eltern geschweige denn Fremden gegenüber nicht die einfachste Frage zu beantworten vermochte und zwar lediglich aus Angst. Der Knabe befindet sich auch deshalb in fortgesetzter ärztlicher Behandlung. Der Knabe erhält wegen Armut feiner Mutter der Vater ist verstorben Schulbücher und Hefte von der Gemeinde geliefert. Eines Tages hatte er ein Heft nicht mit gebracht, das gebraucht wurde. Er wußte nicht, wo er dasselbe ge­Lassen hatte. Zur Strafe riß ihm der Lehrer die Haare in ganzen Neber den Untergang des Torpedobootes Framée  " be­Büscheln aus, so daß sich die nackten Stellen bei der ärztlichen Unter- richten die Offiziere des" Brennus  " folgendes: Das Geschwader fuhr fuchung als start entzündet und blutig zeigten. Der Knabe Lilien- nach der Meerenge von Gibraltar und zwar in Kiellinie mit einer thal drehte sich am 1. März einmal während des Unterrichts um, Geschwindigkeit von 10 Knoten. Die Nacht war ruhig und der Mond um einem Mitschüler etwas zu sagen. Strafe: Mehrere Schläge schien. Gegen Mitternacht wollte Admiral Fournier dem Kreuzer an die linke Backe, so daß dieselbe geschwollen war und die Foudre" durch die Framée" einen Befehl zugehen lassen und be­Nafe blutete. Zwei Tage mußte der Verlegte die Schule meiden. fahl daher dieser, sich dem Brennus  " zu nähern. Die Framée" Am 2. März d. J. Klapperte der Knabe Walter Borchardt in der tam mit einer Schnelligkeit von 16 Senoten angefahren. Der Kom­Turnhalle in welcher drei verschiedene Klassen zu gleicher Zeit mandant de Mauduit, der glaubte, daß sich die Framée" dem turnten, die durch quer durch den Saal gezogene Ketten getrennt Brennus" zu sehr genährt habe, gab hierauf den Befehl, 20 Grad an der ihm zunächst gelegenen Rette und erhielt darauf nach links zu fahren. Der Befehl wurde falsch verstanden und der mit der Hand einen Schlag auf die Nase, einen auf den Rücken Steuermann fuhr statt nach links, nach rechts. Die Framée" geriet auf und dann wieder einen in das Gesicht. Nach der Anklage soll der diese Weise mit der Längsseite vor den Vordersteven des Panzerschiffs Verlauf und Tendenz. Vom Rinderauftrieb blieben etwa Lehrer die Antworten der Schüler oft gar nicht abgewartet, sondern Die Framée" wurde nicht durchbohrt, sondern warf sich sofort auf 170 Stüd unverkauft. Der Kälberhandel gestaltete sich gedrückt und schleppend, gleich losgeschlagen haben. Der Angeklagte gab alle diese Verschulden die Seite und schlug um. Die Mannschaft schlief und ging zu es bleibt Ueberstand. Bei den Schafen fanden etwa 800 Stück Schlachtware Der Kommandant Absatz. Der Schweinemarkt verlief langsam und wird voraussichtlich ge­im Princip zu, suchte dieselben aber in möglichst milder Form dar- Grunde, da sie völlig eingeschlossen war. zustellen. Er gehe mit seinem ganzen Sinnen und Trachten im de Mauduit hielt sich an der Schiffswand angeklammert und ver- räumt. Lehrerberuf auf. Jeden seiner Schüler suche er nach Kräften dem weigerte entschieden den Beistand eines Bootsmanns des Brens", ,, Muth, Lente", rief Inc affoa genten in der Nähmaschinenbranche. Gemütliches Bei­gesteckten Ziele znzuführen. Daneben beschäftige er sich wissenschaftlich. der sich ihm mit einem Kahn genähert hatte. Er habe verschiedene Bände geschrieben über pädagogische Erfahrungen er, sucht Euch zu retten, lebt wohl!" Dann wurde er von den sammensein jeden Freitag nach dem 15. des Monats in Eberts Klub­Eshaus, Kommandantenstraße 72. Gäste willkommen. in der Schule. Seit dem Jahre 1894 habe er aber vielfach an Influenza Wellen erfaßt. Nach 3 Minuten ging die" Framée" unter. gelitten, danach hätten sich bei ihm stets längere Nachkrankheiten, heißt, daß der Stenerapparat der" Frame" während der Fahrt nicht besonders aber ein Stehlkopfleiden gezeigt. Als er im Februar nach gehörig funktionierte. feiner legten Influenza- Erkrankung in die Schule kam, war seine Von der Erde verschlungen. Vor den Augen feines Bruders Stimme derart schlecht, daß er auf Anraten seines Rektors in ärzt ist zu Gottesberg in Schlesien   ein 12jähriger Schulfnabe aus Fell- Freitag von 7-9 Uhr abends statt. liche Behandlung ging. Eine Autorität ordnete ihm sechs Wochen hammer in die Erde gesunken und erstickt. Der Knabe sammelte Sprech- Enthaltsamkeit an. Kranzspenden. Auf Anfragen aus Berlin  ( Graveure), Nürnberg  Er fühlte sich aber zu Hause als ein mit seinem jüngeren Bruder Kohlen. Hierbei geriet er auf eine müssiger Brotesser, der den Staat um ( Schuhmacher), Bielefeld  ( Volfswacht"), Salzungen  , Altenburg  ( Maurer  ), das Gehalt be- Stelle des nahen Grubenterrains, die Tagebrüche enthält und deren Reichenberg i. B. und anderen Orten erklären wir nochmals, daß es uns trige, deshalb habe er schon nach vier Wochen den Betreten seitens der Grubenverwaltung streng verboten wurde. völlig unmöglich ist, sämtliche Kranzspenden, Beileidskundgebungen 2c., die Dienst wieder angetreten und dabei habe ihm jedes Wort, Blöglich senkte sich der Boden unter seinen Füßen mit furchtbarer zum Begräbniß unseres Liebknecht eingetroffen sind, einzeln aufzuzählen. welches er sprechen mußte, Schmerzen gemacht. Das habe ihn in Schnelligkeit und der Knabe versant. Ueber ihm stürzten die Stein. Wir bitten daber nochmals die Parteifreunde, die bisher nicht erwähnt folge seiner hochgradigen Nervosität stets so erregt, daß er sich nicht massen zusammen. Auf das Hilfegefchrei des jüngeren Bruders worden sind, um Berücksichtigung dieses Umstandes. zu beherrschen vermocht habe. Die Beweisaufnahme beschränkte fich eilten mehrere Grubenbeamte und Bergleute herbei. Doch war die 24. Drei Bergleute in Uniform. nach dem Geständnisse des Angeklagten, welches trotz seiner Ein- Nettung des Knaben durch die in Bewegung geratene Gesteinmasse schränkung ausreichte, auf sehr enge Grenzen. Dr. v. Laszewsky nicht mehr möglich. Erst nach langer, anstrengender Thätigkeit gelang führte den Verlust der Haarbüschel bei dem Knaben Schremmer es, den Unglücklichen aufzufinden, aber er war bereits eine Leiche. auf schlechte Ernährung, die ein Lockern der Haarpapillen verursacht habe, im wesentlichen zurüd. Es habe nur eines fräftigen Angreifens bedurft, Die sprichwörtliche Dummheit der Gand" wird zuweilen um die Haare in Büscheln auszureißen.(?) Schulrat Tarony be- durch Thatfachen Lügen gestraft. Auf einem Dominium bei Trebnik  stätigte aus den Personalakten des Angeklagten, daß dieser ein streb in Schlesien   lag der Haushahn mit dem Gänserich lange schon in samer Lehrer sei, dem das Interesse der Schule und seiner Schüler ernster Fehde. Fast kein Tag verging, an dem der Hahn den Retter fehr am Herzen liege. Derselbe leide allerdings an hochgradiger des Kapitols" nicht thätlich anfeindete. Eines Tages jedoch änderte Nervosität. Die Personalaften ergäben allerdings, daß der An- sich die Scene. Man sah den Gänserich, der sich mit dem Hahne geklagte oft über das Ziel hinausschieße. Im übrigen sei der An- festgebiffen hatte, plöglich nach dem Teiche fliegen, wo sich ein Kampf geklagte gebildeter als jeiner Kollegen, was wohl auf Leben und Tod erhob und der tampflustige Haushahn den schon darauf zurückzuführen sei, daß er jeine Ferienzeit sicheren Tod durch Ertrinken gefunden hätte, wenn nicht hinzueilende Stets im Umgange mit seinem Bruder, der Profeffor in Personen den Bedrängten und Bestraften gerettet hätten. Seit dieſem Marburg   sei, zubringe. Es sei dem Angeklagten aller- Tage aber vermeidet der Haushahn jeden Streit mit dem ihm über­dings in Folge von Ueberschreitungen des legenen Gäuserich. Büchtigungsrechtes untersagt worden, in das Gesicht oder an den Kopf zu schlagen und wegen mangelhafter Leistungen folle er überhaupt nicht züchtigen. Der Staatsanwalt beantragte unter Zubilligung mildernder Umstände 600 Mart Geldstrafe. Der Gerichtshof Stationen war der Ansicht, daß die That nur als übergroße Roheit oder als Ausfluß geistiger oder physischer Krankheit und deren Folge­Erscheinungen aufzufassen sei. Er entschied sich für die letztere Auf­faffung, billigte mildernde Umstände zu und erfannte auf 400 W. Swinembe. 770 D Hamburg   7700 Geldstrafe oder 40 Tage Gefängnis. Berlin  

wurden

andre

m.

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Witterungsübersicht vom 15. August 1900, morgens 8 Uhr.

Barometer

stand mm

Wind­

769 NO

Bunipa

Unfrer Schulverwaltung wird in dem Prozeß ein recht schlechtes Franff./M. 769 NO Zeugnis ausgestellt. Man sollte glauben, daß eine Behörde, der München  wirklich das Wohl der Schule am Herzen liegt, solchen Prügel- Wien  

Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater und Groß bater 23786

Theodor Kohl

fin Trauerzuge unfres teuren With. Liebknechts am Herzschlag verstorben ist. Die Beerdigung findet am Donners tag, den 16. August, nachm. 41/2 Uhr, vom Trauerhaus Weidenweg 20 aus nach dem Städtischen Friedhof in Friedrichsfelde   statt.

Um stilles Beileid bitten

Die trauernden Hinterbliebenen.

Todes- Anzeige.

Den Parteigenossen zur Nachricht, baß am Donnerstag, den 16. August, nachmittags 41, 11hr, der Genosse

Theodor Kohl

ber bei dem Reichenbegängnis des

Am Mittwoch, 15. d. M., born., verschied nach langem Leiden sanft und schmerzlos mein innigftgeliebter Mann und fürsorglicher Vater meines Sohns, der Restaurateur

Paul Hahn

im 36. Lebensjahre.

Dies zeigt tiefbetrübt an

Die trauernde Witwe Emma Hahn geb. Bafeler. Die Beerdigung findet Sonntag, den 19. d. M., nachm. 3 Uhr, von der

767 SO 765 N

Wetter

Stationen

4wollig 17 Saparanda 766 ONO 3wolfig 15 Petersburg 769 N

Wetter

3 moltig

16 Cort

4 heiter

14 Aberdeen

14 Paris

769 OSO 7715 769 NO

2 wollig 1'wolfent 2 heiter 2 bedeckt 2wolten!

5 bedeckt

3 bedeckt 15

Temp. n. T.

e) Sauen 48-50.

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet Montag, Dienstag und

G. R. 20. 1. Nein, der Anwalt bekommt den Beschluß ebenfalls vom

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Gericht zugestellt. 2. Die Klage ist gegen den Vertretenen zu richten. 2. V. 100. Kommen Sie mit dem Wietsvertrag in die Sprechstunde. R. K. Sie müssen die Frau erst vor den Schiedsmann laden und dann Bribattlage beim Schöffengericht I. hier, Moabit  , erheben. Strafe 5-10 M., Namenlos. Bösliches Verlassen ist often, wenn die Angedagte verurteilt wird, garnichts, wenn sie frei gesprochen wird, etwa 20-50 m. Scheidungsgrund, jedoch muß eine Klage auf Wiederherstellung des ehelichen Lebens vorausgehen. Ein Jahr nach der rechtskräftigen Entscheidung fann dann die Klage auf Ehescheidung wegen böslichen Verlaffens erhoben werden.

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D. G. 100. Ihr Kind erhält teinen Vormund, sondern nur einen Teilungspfleger für die Nachlaßregulierung. Hierbei ist auch das erste Kind zu berücksichtigen. Aufzukommen haben Sie für dieses Kind in feiner Weise. 2. W. 2. D. 11. ft nicht mehr Ebensowenig beerbt er Sie später mit. zu bestrafen, weil schon verjährt. R. O. 23. Sie tönnen trotz der väter­lichen Einwilligung erst nach Vollendung des 21. Jahres heiraten. Das vorherige Aufgebot dürfte unzulässig sein. Es ist dies indes zweifelhaft. W. B. 66. 1. Die gesegliche Reise- Entschädigung würde sich auf etwa 30 M. belaufen. Wieviel dazu noch an Gebühren für Wahrnehmung des Termins treten würde, läßt sich ohne Kenntnis der Sache nicht abschätzen. Da der Anwalt nicht an die gejeglichen Gebühren gebunden ist, so bleibt Ihnen, falls Sie die geforderte Summe nicht zahlen wollen, nur übrig, einen Berliner   Anwalt zu bestellen. Sollte es sich um eine Civilfache handeln, so müßte dies sogar gefchehen. 2. Sicherheitsbestellung können Sie nicht verlangen. 3. Rechtsanwalt Genoffe Heine wohnt Rathenower­straße 1, Rechtsanwalt U. Alt- Moabit 133, I. Seftion 5, Hannover  . 1. Sie tönnten Rentenerhöhung beantragen. Einen Anwalt müßten Sie 13 felbft bezahlen. 2. Die Rente ist nach dem Arbeitsverdienst des letzten 14 Jahres zu berechnen. 3. Ja, wenn schon mehr als 200 Wochen geklebt und 18 weder Invaliden noch Altersrente gezahlt ist. K. S. Die Ansprüche 12 auf Unfallrente sind durch die Verheiratung nicht erloschen. G. M. 96. 16 1. Sie ist berechtigt. 2. Invalidenrente nach 200, Altersrente nach 1200 Bei tragswochen.

5°.= 4° R.

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1

Allgemeine Sterbekasse Bolksversammlung

für

Männer u. Franen zu Berlin  .

Sonntag, den 19. August borm. 10 Uhr in ,, Noacks Festsälen" Brunnenstr. 16 Außerordentliche

am Donnerstag, den 16. August, abends 8 Uhr, im Gewerkschaftshans, Engel- Ufer 15.

Tages Ordnung:

1. Die Weltpolitik der gepanzerten Faust und die Interessen des Proletariats. 2. Der Pariser Kongreß und die Konferenz in Mainz  .

Leichenhalle bes St. Petri- Kirchhofs, Generalversammlung Referentin: Frau Klara Zetkin  ( Stuttgart  ).

Friedenstr. 84, aus statt.

Achtung!

Achtung!

23836

Arbeiter- Radfahrer- Verein Berlin  ".

27/15 Am Sonntag, den 19. August, vormittags 9 Uhr, findet im Gewerkschaftshaus Engel Ufer 15 eine kombinierte

19. Streises statt.

Genossen Wilhelm Liebknecht   vom Versammlung des 17., 18. und Herzschlage betroffen wurde, Dom Trauerhaus Weidenweg 20 aus nach dem Städtischen Friedhof in Friedrichs: felde beerdigt wird. 215/2 Um zahlreiche Beteiligung ersuchen Die Vertrauenspersonen.

Ehrenpflicht ist es, vollzählig zu erscheinen.

Nachmittags 2 11hr findet eine ge meinschaftliche Tour nach Hirsch. garten bei Steller, Restaurant Wil helmshof", statt. Die Abfahrt erfolgt pünktlich vom Gewerkschaftshaus. NB. Am Sonnabend, den 18. ds., 40 Mart. I. Stiftungsfest des Radfahrer: Gesamtpreis.) Eigne Modellwerfftatt, Vereins Brandenburgia", Treffpunkt

Patentanmeld.

50 Mart. Gebrauchs: muster

Tagesordnung:

1. Aufforderung seitens der Aufsichts: behörde wegen Erhöhung der Bei­träge.

2. Antrag Aßmann und Genoffen betreffend Zusatz zu§ 12.

3. Bericht der Agitations- Kommission. 4. Verschiedenes.

Das Quittungsbuch refp. letzte Quittung der Sterbefasse legitimiert. 2368b] Der Vorstand. W. Röwer, Vorsitzender Elsasserstr. 5.

Zengen gesucht.

Zahlreichen Besuch, namentlich der Frauen, erwartet

Die Vertrauensperson der Frauen.

Arbeiter Berlins  !

1/11

Von den Finsterwalder Cigarrenfabrikanten haben die nachfolgenden die Lohnforderungen der Arbeiter be Dietrich( Hanisch Nachf.). K. Weigel. R. Klähre. W. Enigk. 0. Wessyl. R. Reinike. willigt: H. Sporn. G. Franz. F. König. H. Müller. A. Hurras. R. Bär. Reinhold Kaiser. Karl Uhlich. Adolf Hartung. Paul Winkler. Max Püschel. Curt Lehmann. Adolf Hoyer. Curt David. Wilh. Bömchen.

Bei der Firma Adolf Beuthert haben die Arbeiter aufs neue die Arbeit niedergelegt, weil sie in Erfahrung gebracht, daß die Fabrikate für eine noch gesperrte größere Firma bestimmt waren. Die Kommission der Berliner   Tabatarbeiter. Von jetzt ab steht dieses Jnserat nur Donnerstags und Sonntags im Vorwärts".

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Für die vielen Beweiſe herzlichter Adtung! Kistenmacher. Adtung!

Teilnahme, die herrlichen Kranzipenden und den erhebenden Grabgesang am Diejenigen Personen, welche gesehen Sarge meines lieben unvergeßlichen haben, als der Steinfeger Bodo Mannes und Vaters, des Mechanikers 11 Uhr in der Brunnenstraße nabe allen lieben Stollegen und Freunden Freyer am Sonntagvormittag gegen August Brandstetter, fage Ramlerstraße von der Straßenbahn hierdurch nochmals meinen tief= überfahren wurde, werden gebeten, gefühltesten Dank. ihre Adresse an F. Freyer, Reinicken we. M. Brandstetter geb. Hahn dorferstraße 46e, abzugeben. 23826

und Kind.

23816

Hente, Donnerstag, den 16. Angust, nachmittags 3 Uhr:

Gr. öffentliche Versammlung

bei Stechert, Andreasstraße 21. Tages Ordnung: diskret. Berlin  , Patentbur. Herm. 91/2 Uhr Koppenplatz. 1. Der Stand unsres Generalftreiks. 2. Verschiedenes. Kautz& Cie., Leipzigerstr. 99.[ 46322*) Zahlreiches Erscheinen erwünscht. 95/6 Die Streitfommission. Berantwortlicher Redacteur: Wilhelm Schreder in Wilmersdorf  . Für den Injeratenteil verantwortlich: Tb. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von May Bading in Berlin  .