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Die Befehlshaber der Alliierten hielten am 7. in Dangtiun einen Striegsrat, bei welchem der sofortige Vormarsch auf Beting be­schlossen wurde.

Derselbe vollzog fich in folgender Marschordnung: 1. japanische Truppen, 2. Stuffen, 8. Engländer, 4. Amerikaner.

Die französische Abteilung blieb in Vangtsun, weil ihre Wer pflegungseinrichtungen nicht genügend funktionierten.

Es wurde angenommen, daß Tung- tschou am 11. Auguft erreicht würde. Die Ruffen begannen gleich nach der Einnahme von Tientsin die Eisenbahn Tientsin - Beting wiederherzustellen, und man hofft, die Linie bis gangtsun bis zum 20. August wieder fahrbar zu machen.

Auch die Linie Schan- hai- twan Tatu wird von den Ruffen in Stand gesezt, und es verlautet, daß 800 Mann des russischen Eisen­bahncorps von Usuri in Tientsin erwartet würden.

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Im Süden.

Die Schwierigkeiten in Shanghai scheinen fich gleichfalls zu lösen. Die Engländer haben sich dazu verstanden, nur eine kleine Truppenzahl zu landen, so daß die Eifersucht der Franzosen weniger hervorgerufen wird. Die Gefahr eines chinesischen Aufstands im Süden soll abgewendet sein. Im Norden.

nach China abfahren sott! Wenn nun die Chinesen Agrarier und Gastwirte als Schüter jugendlicher Ar. wirklich solche heimtüdischen Bestien sind, als sie hingestellt beiterinnen. Die Deutsche Tagesztg." läßt sich unterm 15. August werden, besteht dann nicht die Gefahr, daß die gelben Teufel" aus Heidelberg berichten: in den chinesischen Gewässern die Schiffsteffel aur Explosion bringen und Schiff und Europäer samt Ober tommandeur in die Luft und ins Wasser fliegen?

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Ein dynastisches Feft.

Wien , 16. Auguft.

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Auf Vorschlag des Bundespräsidenten Facius- Leipzig beschloß der Bundestag beutscher Gastwirte, der Bunde Tagen hier versammelt war, gemeinsam

der Landwirte und dem Deutschen Gastwirtsverbande i Berlin bei dem Reichstage um das Verbot der Fabrik­arbeit und der Beschäftigung in taufmännischen, be= fonders Warenhausbetrieben für Mädchen unter 17 Jahren, zu petitionieren.

anderm:

Uebermorgen feiert Kaiser Franz Joseph feinen fiebzigften Wer hätte den Gastwirten und namentlich den Agrariern eine Geburtstag und die Beitungen find bereits heute voll mit Berichten solch rührende Fürsorge zugetraut! Hoffentlich beeilt sich der Bund über die Vorbereitungen zur Feier dieses seltenen Tages". Aber all der Landwirte, auch eine Petition um das Verbot der Be­der Lichterglanz, das ganze aufgepugte Gepränge fönnen den Beobs fchäftigung jugendlicher Arbeiterinnen in der Landwirtschaft achter darüber nicht täuschen, daß in Oestreich alles andre denn einzubringen. Jubelstimmung herrscht. Dazu giebt die traurige Lage des Selbstvertrauen. Graf Waldersee hat antäglich eines Staats absolut teinen Aulaß, und da sie keiner gleichsam als Abschiedsovation ihm gebrachten Schicksal fondern von einer Liedertafel auferlegten Fügung entspringt, bas Ergebnis falscher Politit darstellt, so ist Staat Ständchens eine Rede gehalten, die beweist, daß es dem Oberst und Monarch hier schwer zu trennen, Ueberhaupt wird es in kommandierenden in Ostasien wenigstens nicht an Selbstvertrauen Deftreich von Jubilant au Jubiläum trauriger., Wagrend vor givet Deftreich von Jubiläum zu Jubiläum trauriger. Während vor givet gebrechen wird. In der Dantesrede sagte Graf Waldersee unter Jahren, bei der Feier der fünfzigjährigen Regierung des Kaifers, Sie haben mir eine große Freude bereitet, dadurch, daß Sie Petersburg , 17. Auguft. Dem Generalstabe find folgende noch am Leben war, tann der Reichsrat nun gar nicht mehr ein am Vorabend meiner Abreise mir fo herzliche Ovationen bringen. Nachrichten zugegangen: Biceadmiral Alexejew ist am 22. Juli von berufen werden; ein Beichen, wie tief die öftreichische Krautheit ge- Ich gehe in wenigen Tagen in See, un die mir gestellte Aufgabe feiner Reise nach dem Norden der Liaotung- Halbinsel nach Port diehen ist! Der outrierte Pomp, womit, insbesondere in dem Lueger- zu lösen; zwar ist diese schwer, doch sehe ich den Dingen ruhig ins Arthur zurückgekehrt. Er berichtet, daß die Chinesen in feſter ichen Wien , der Geburtstag gefeiert werden wird, madt Auge. Die mir durch die Uebertragung des Oberkommandos ge­Stellung bei Haitschen, südlich von Ljaojan stehen; 3000 Chinesen das stellte Aufgabe ist eine schwierige und es ist bis jest in stehen bei Njutschwang, 5000 mit Artillerie bei Mukden . Sie er­halten vom Norden her Berstärkungen und verschanzen fich ſtart politische Glenb trösten, fidei it be felbherr jo viele Truppen verschiedener Nationen fich einreden, es sei der weltgeschichte noch nicht dagewesen, daß ein Eine Rekognoscierung der Kosaken längs des Nor- Fluffes zwischen dem Amuur und Ussuri ergab, daß die dortige, durch falsche chinesische zeichnend, daß Franz Joseph , der vor zehn Jahren noch jedes kommandiert hat. Ich ziehe aber ja nicht allein hinaus und äuferliche Feiern ablehnte, sondern feine Erinnerungstage durch es stärkt mich in meinem Vertrauen, daß ich 15 000 Mann deutsche Gerüchte stark beunruhigte mandschurische Bevölkerung sich vollkommen wohlthätige und nügliche Werte gefeiert haben wollte, jetzt diese Soldaten bei mir habe. Ich hoffe, daß es mir gelingen wird, das beruhigt hat und ihren Landarbeiten nachgeht. dekorativen Dinge sehr gern sieht und Herrn Lueger für seine Kinder- mir geschenkte Vertrauen zu rechtfertigen und den Beweis zu feftzüge und Sluminierungen recht dankbar ist. Went ein erbringen, daß ich wirklich der rechte Mann am Empfinden schwindet, sucht man und greift man eben nach einem rechten Blaz gewesen bin." Surrogati hit

Politische Mebersicht.

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Berlin , den 17. Auguft.

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ji and lep it leine Deutsches Reich. and of adu Die Aufregung über die Kaiserreden od

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# 02 st Neber die Friedensschwärmer vom Schlage der Dr. Barth und Bachnicke, die sich noch nicht zu dem erhabenen Es nüzt doch nichts" des Herrn Virchow bekennen, gießt die Kreuz Zeitung " die Echale ihres Spotts aus. Der Spott wäre nicht unverdient, wem er sich nur gegen die impotente Friedensvereinsmeierei dieser flotten­

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bewilligenden freisinnigen Friedensschwärmer richtete. Aber die

ist neuerdings wieder von einigen Blättern sehr verschiedener politischer Richtung angegriffen worden, die sich jedoch innig will sich in der staatserhaltenden Presse noch immer nicht legen. Die Kreuz- Beitung" spottet über die Friedensschwärmer über

in Gedankenlosigkeit und Unaufrichtigkeit berühren.

Die tonfervative, Polft" tischt die Weisheit auf, daß auch die Arbeiter Vorteile haben, wenn neue Abfagmärkte gewonnen werden. Also müßten sich auch die Arbeiter für den China­frieg begeistern:

Es zeigt sich mit aller Deutlichkeit, daß Intereffen aller ein­zelnen Teile der Nation in Ostafien auf dem Spiele stehen, daß es also nicht die einseitige Spekulation bevorzugter Volts­schichten ist, wenn die chinesische Expedition von der Zu­stimmung weiter Kreise getragen wird. Die Arbeiterschaft fann einen Geschäftsrückgang am schwersten ertragen und darum ist fie vor allem an dem Auf und Nieder unsres wirtschaftlichen Lebens beteiligt. Ein wirtschaftlicher Eroberungszug in frenide Gebiete steigert Lohn, Lebenshaltung und die Existenzsicherheit der Arbeiterschaft, ein Rüdgang hat dann auch naturgemäß die um­gelehrten Folgen."

Die Zustimmung gewisser Kreise zum China - Kreuzzug frat allerdings in der ersten Hurrastimmung hervor. Mit der Wiederkunft kühler Ueberlegung ist die Hoffnungsseligkeit bereits gewaltig geschwunden. Zahlreiche Kapitalistenblätter sehen die Aussichten des deutschen Handels in China überaus trübe an.

Wir haben nie den einfältigen Gedanken, den uns die Post" unterstellt, ausgesprochen, daß die deutschen Arbeiter fein Interesse am industriellen Absatz ins Ausland hätten. Wir bekämpfen vielmehr den Eroberungszug gegen China gerade deshalb, weil er fein wirtschaftlicher", sondern ein durchaus unwirtschaftlicher ist. Nicht nur fostet er den Steuerzahlern gewaltige Summen, sondern er ruiniert die Handelsaussichten vollends, die wir etwa noch in China befaßen. Die Politik der ge panzerten Faust ist die Politik der Handelsfeindschaft.

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haupt. Nun hat aber, was der Kreuz- Zeitung " wahrscheinlich Schärfe des Tons, deren man sich in diesen Blättern selbst gegen entgangen ist. Regierungen als die höchsten Stellen der Regierung des Hofs und der Armee Friebensfreunde bezeichnet, beren ehrliche Bestrebungen nur bedient, beweist, für wie bedeutsam man den Eindruck jener Neden leider durch die kriegerischen Instinkte des Bolts durchkreuzt hält, deren Bekanntwerden und besser noch deren alten werden. Wenn also die Kreuz- Beitung" Birchows eigue Auffaffung teilt und sie rühmt ihm ja einen en Fortschritt in der man mit allen Mitteln gern verhindert gesehen hätte. Nachdem sich bereits die National- Beitung" überaus fchroff Erkenntnis politischer Dinge nach so müßte sich der Spott logischerweise Spott logischerweise gegen die getrönten Friedens geäußert, begegnen wir heute in der Rh.- Westf. 3tg." folgender ich wärmer statt gegen die beiläufigen Herren Barth und Pachnide Auslassung:

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richten.

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Gewiß giebt es nur ein einziges, sicheres Mittel, Die Stichmarke der betreffenden Kreuz- Zeitungs"-Notiz betitelt einer mißbräuchlichen Veröffentlichung von Aeußerungen des Kaifers fich: Dr. Virchow maufert sich zum Schrecken der zu steuern, bas nämlich, Tolche Reben nicht zu halten, pefaldene frafie." in Beweis, bas bie streus Beitung" Aber der unerhörte Umfang, den die mißbräuchliche Veröffent auch humoristisch sein kann, wenn sie es nur nicht gerade darauf lichung von Reden des Kaisers angenommen hat, hätte nicht solche anlegt. Dimensionen erreichen können, wenn nicht der Berl. L.-A." auf die Moderne Zeitungsindustrie. Als die unparteiischen" Lokal. höchsten Kreise des Heeres sowohl, wie des Hofes und General Anzeiger wie Pilze auf dem fauligen Boden, der einen forrumpierenden Einfluß jondergleichen stumpfsinnigen Sensationsgier des indolenten Bublifunns emporzu­ausgeübt hätte. Aus jenen Streisen stammen wuchern begannen, glaubte man, daß mit diesen Ablagerungsstätten fast alle jene Berichte über Kundgebungen des des Neuigkeitsfebrrichts die Geschäftsfiffigkeit tapitalfräftiger. Ver­Kaisers, die ruhig der Oeffentlichkeit hätten vorenthalten leger ihre höchsten Triumphe gefeiert habe. Das Verlegergenie des werden können, aber einer verschiedentlich herrschenden Herrn Scherl bewies der Welt das Gegenteil, indem er das einer verschiedentlich herrschenden Geschäft" dadurch noch profitabler gestaltete, daß er in seinem Verlag deren politische Nuance eine ganze Reihe von Blättern erscheinen dem ungefchmad etwas Baffendes bot. Diefer Trid hat Nachahmung ge funden. So existiert z. B. in Heilbronn ein Verlag, in dem ein liberales" Anitsblatt, ein General- Anzeiger " und ein Centrums- 1 blatt friedfertig nebeneinander erscheinen. Liberale Stannegießerei, unparteiische Limonade und klerikaler Zelotismus werden in dem der Erfindung des Goldmachens plagen? einen Laboratorium zusammengebraut wer sollte sich da noch mit

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auch die Triebfeder für die militärischen und höfischen Gewährs männer sein mag, Gitelteit, Klatschsucht oder Gewinn sucht, so viel ist klar, daß die betroffenen Kreise dem torrum pierenden Einfluß des oben genannten Blatts teinen Widerstand entgegenzufezen vermocht haben. Die Bekämpfung dieser Korruption sollte niemand angelegentlicher sich zur Aufgabe machen, als der verantwortliche Reichskanzler. Von der Germanisation in Elsaß Lothringen . Der erste Schritt hierzu wäre die ridhaltlose und un­geschminkte Berichterstattung an den Kaiser, der Straßburg wird uns geschrieben: Die Polizei der Reichslands­Noch origineller begründet die Boii. 8tg." die Not- offenbar gar nicht oder nicht hinreichend über die Folgen des be- Hauptstadt hat wieder einmal eine glänzende Probe ihres hervor wendigkeit der Chinabegeisterung: Im Namen der über- stehenden Mißstands unterrichtet ist. In unmittelbarem Zusammen- ragenden Germanifationstalents abgelegt. Das hiesige Edentheater Iegenen Kultur muß China geworfen werden. Die hange hiermit steht die andre Aufgabe des Reichskanzlers und gab dieser Tage die Millöckersche Operette Die Jungfrau von Belleville", in der auch ein Monsieur Godebert, Wachtmeister bei Da der Mann nun einmal einen Bossische Zeitung" entrüftet sich über die Lügenhaftigkeit Ministerpräsidenten, zu verhüten, daß vom Kaiser den Kürassieren, auftritt. der Chinesen, und will damit die kulturelle Ueberlegen- freie Ansprachen gehalten werden, die teils an franzöfifchen Soldaten darzustellen hat, so trat er begreiflicherweise heit Europas bewiesen haben. Thatsächlich beweist sie nicht und für sich, teils wegen der erschwerten oder auch in französischer Uniform auf. Das war unsrer Die roten Hosen des Wachtmeisters einmal die Richtigkeit der viel behaupteten Neigung fenfationsIifternen Berichterstattung über sie nach außen Polizei ein Dorn im Auge. der Chinesen zum Lügen. Besitzt aber der Chinese wirklich und nach innen Gelegenheit zu weittragenden Angriffen geben." mußten beseitigt und durch ein entsprechendes Kleidungsstüd in diese Untugend muß er sich darum vor den Kultur- Es ist natürlich nicht unfre Sache, die Kritik, die das Organ ungefährlichem Grau ersetzt werden. Ebenso fielen auch die langen bringern der Voffischen Beitung" schamboll verstecken? Die der industriellen oberen Behntausend an den höfifchen und militärischen franzöfifchen Epaulettes und der Hühne Schweif auf dem Helm des Reitersmanns bem staatsretterischen Eifer der Polizeigewalt aum Lügenhaftigkeit, die Europa nach China trägt, wird von Spigen übt, abzuschwächen. Opfer. Und als Monfieur Godebert zum zweiten vom Rampenlicht teinem Chinesen übertroffen. Empfindet die Bossische des Straßburger Edentheaters beschienen wurde, da präsentierte er Beitung" nichts von der ungeheuren Lüge der nächsten­Ihren agrarischen Wunschzettel unterbreitet die Deutsche fich in alfo gereinigter, germanisatorisch verbesserter" Auflage den liebenden Gewaltthätigkeit, welche unsere europäische Tageszeitung" wieder einmal der Regierung. Ohne fich mit fleinen erstaunten Bliden des Publikums, das sich erst jezt der schredlichen Kultur" verseucht? Mutet die" Bossische Zeitung" Mitteln zu befaffen, fordert fie, daß das lle bel an der Gefahr bewußt wurde, in welche eine franzöfifche Theateruniform den gebildeten Heiden zu, an die Wahrhaftigkeit der europäi- Wurzel gefaßt" werde. Unter dieser wurzelhaften Bolitik ver- breißig Jahre nach der Anmerion Elsaß- Lothringens das in Waffen schen Christusbekenner zu glauben, deren Kultur den Massen- steht das Agrarierorgan eine gesunde, nationale Wirtschafts- starrende Deutsche Reich versetzt hatte.- mord des Kriegs und die in System gebrachte Auswucherung weitern ungefunden und planlofen Entwidlung weist darauf hin, daß die Verfügung des Kultusminiſters Studt, politit, deren erste Aufgabe es ist, dem Streben nach einer Kultusminister Studt gegen Wilhelm II. Die Germania " unferer Exportindustrie träftigen Einhalt zu den Religionsunterricht der polnischen Kinder in thun." Die kleinen Mittel, unter die das Blatt bescheidenerweise auch deutscher Sprache zu erteilen, bie kaiserliche Kabinetsordre Das willkommene China . die Beseitigung der Auswüchse der Freizügigkeit" und der Volksschulen in der Provinz Posen die Einführung des Man schwelgt in Abscheu vor den entarteten Chinesen. Aber es eine beri därfte Bestrafung des Kontrattbrus" vom 26. Februar 1894 durchbreche, die für die Mittelstufen giebt Fälle, wo man den Chinamann mit entzückter Freundlichkeit rechnet, möchten ja recht wertvoll sein, allein fie feien völlig ungu polnischen Lese- und Schreibunterrichts angeordnet habe, zu dem Zweck, um den Religionsunterricht bei den Kindern empfängt und ihn mit hundertfältiger Neigung dem deutschen Mit- länglich. Als Schritt auf dem Wege zu einer Eindämmung des Industrialismus sei die er staatlichung der Bergwerte mit polnischer Muttersprache 811 unterstützen, welche den bürger vorzieht. Einen solchen Fall berichtet die Norddeutsche Boltsan betrachten, welch lettere wiederholt ausgesprochene Forderung dem durch den Schulplan vorgeschriebenen Religionsunterricht auf der stimme" in Bremerhaven : Blatt aus Schlotjunkerkreisen die naheliegende Antwort eingetragen " Am 27. Juli, also an dem Tage, an welchem Wilhelm II. hat, weshalb diese verstaatlichung denn nicht auch auf die Mittel- oder Oberstufe der von ihnen besuchten Volksschule in polnicher Die Germania " bemerkt: Geschwindigkeit ist aber auch beim in Bremerhaven seine" Hunnen" und" Pardon"-Nebe hielt, da lag Latifundien der Herren Notleidenden ausgedehnt Sprache erhalten. an der Ostseite des neuen Hafens in Bremerhaven der Dampfer werden solle. Sachsen " der ostasiatischen Linie des Nord- Die finne und uferlosen Forderungen der Agrarier haben natür Herrn Kultusminister Studt teine Hegerei. Er verfügt ohne weiteres, deutschen Lloyd. Das Schiff ist ein von den Steuergroschen lich nur den 8wed, fich für den Abschluß der Handelsverträge recht daß der Religionsunterricht auf der Mittel- und Oberstufe den polnischen Kindern in deutscher Sprache zu erteilen sei. Der Erlaß des Kaisers ist damit zur Wirkungslosigkeit verurteilt; des deutschen Bolts subventionierter Reichspostdampfer. viel Liebesgaben zu sichern. Die unsinnige Forderung, die Kindern in deutscher Sprache zu erteilen fei. Der Erlaß des Kaisers Exportindustrie künstlich einzubämmen, läßt allerdings Während nun der Kaifer bei der Truppenabfahrt vor der Lloyd- Flottenbewilligung ber Agrarier als um fo größeren Herrn Kultusminister einfach nicht beachtet. pentsuen volte bie Religion erhalten!" Halle zum rücksichtslosesten Rachelrieg gegen die Chinesen rebel gegen das Bolts wohl erscheinen. Denn wenn der polnischen Volte die Religion erhalten!" Die Germania " verfährt sehr einseitig, wenn sie die Frage der aufforderte, befanden sich einige hundert Meter ent einzige Beweggrund für die Flotten- und Weltmacht- Politik, der nationalen Toleranz, der rationellen Verwaltungsmagimen und der fernt an Bord der Sachfen" nicht weniger als 50 bis 60 Industrie neue Abfazgebiete zu erobern, für die Agrarier fortfällt individuellen Freiheit zu einer specifisch religiösen Frage ver­flacht.­solcher Feinde unfrer heiligsten Güter. Richt etwa als Gefangene, denn ob dieser Beweggrund eine berechtigte Soffnung darstellt oder individuellen Freiheit zu einer specifisch religiösen Frage ber Gefangene werden ja nicht gemacht! Alsfreie" Arbeiter, als nicht, ist eine andre Frage so haben die Agrarier Milliarden ins Ober sie wollen bauernschlau gewissen Den italienischen Landarbeitern fingt die Kreuz- Zeitung Heizer waren die Chinesen an Bord, als Lohnbrücker für die Waffer werfen helfen. deutschen Arbeiter, denen der Norddeutsche Lloyd 70 m. pro Brivatneigungen einer einflußreichen Stelle entgegenkommen, ein Loblied: M. proberen Wohlwollen ihnen für ihre agrarischen Volksauswucherungs" Im allgemeinen zeichnen sich die italienischen Wanderarbeiter Monat bezahlen muß, während er die chinesischen Arbeiter mit Absichten wertvoll erschien. Das Maß ihrer Sünden ist also doppelt aus durch Fleiß. Ausdauer, Fähigkeit, Anstelligteit, Ordnung und Disciplin, Nüchternheit und Solidität. 27 M. Heuer und schlechterer Koft und schlechterem Logis ab- groß. speisen kann. Ist eine größere Fronie denkbar: Während man von Erwähnt fei die allerdings nicht unbekannte agrarische Lesart Wertvoll ist besonders ihre technische Schulung in Verbindung mit einer festen Organisation. In dem steten Kampf mit Fels und den deutschen Arbeitern Begeisterung für den Chinafeldzug ver- die Ursachen der Leuteflucht: Lediglich die hohen Barlöhne, die von der Landwirtschaft nicht Berg haben sich namentlich die Bewohner von Piemont, Trient und langt, läßt man ungeniert auf deutschen Schiffen, ja auf Reichs­gezahlt werden können, find es, die die Leute nach dem Westen und Friant zu ausgezeichneten Steinarbeitern herangebildet und sich im Schiffen, chinesische Lohndrücker arbeiten. Die schönste Illustration erhält der Patriotismus", den der in die Industrie treiben, und die daraus sich ergebende Möglichkeit Bau von Straßen, Häusern und Tummels trefflich bewährt." Die Lebensführung der italienischen Arbeiter ist an­spruchsloser, ihre Lohnfordernngen find ge­Nordd. Lloyd und mit ihm die deutsche Bourgeoisie- Negierung bei rührung eines ungebundenen Lebens und zur Be­friedigung jeglicher Genußiucht." diefer Angelegenheit zur Schau trägt, durch die Thatsache, daß der Eine Lesart, die wenigstens auf den Grund schließen läßt, wes- ringer, ihre Leistungsfähigkeit ist durch eine gewisse Arbeits­Oberkommandierende der verbündeten Truppen, halb bie Strautjunter so oft als möglich die großen Städte aufsuchen teilung erhöht worden." Generalfeldmarschall Graf Walderfee, von Genua und gerade das Spreebabel zum Tagungsort ihrer jährlichen aus mit demselben Reichspostdampfer Sachsen" Bundestongreffe ausertoren haben.-

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Die deutschen Unternehmer haben denn auch die gepriesene An­spruchslosigkeit der italienischen Arbeiter vorzüglich gegen die deuts