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durchgängig 2,5 Meter. Die Grundfläche fämtlicher 3 Piecen macht zugeführt, welcher die Beseitigung des Kirchhofs unter allen Umgeführt. Bekanntlich wurden vom Oktober v. J. bis zum Mai d. J. zusammen 35 Quadratmeter aus, der Raumgehalt der brei leeren ständen notwendig macht. viele Einbruchsdiebstähle begangen, die durch die Uebereinstimmung Denen doch auch noch war. dieselbe Person

gerechnet werden.

durch

die

notwendigen Möbel

eine

und

Stets waren allein­

Bimmer demnach 87,5 kubikmeter. Für dergleichen Wohnungen, Die Victoria regia unfres Botanischen Gartens wird in diesem der begleitenden Umstände darauf schließen ließen, daß der. Thäter viel Platz und Luftgehalt genommen wirb, wären sicher Jahre erst gegen Ende des Augustmonats zur Blüte gelangen, da ſtehende Lehrerinnen oder andre Damen die Bestohlenen. lich, wenigstens vom hygienischen Standpunkte aus, 5 Jufaffen über ber berühmten Pflanze etwas beeinträchtigt hat. Eine Blütenknospe Dieb öffnete die Korridorthüren mittels Nachschliffel, die bisherige fühle Witterung dieses Monats die Blütenentwicklung Die Einbrüche wurden am hellen Tage ausgeführt. Der genug. Das ist schon eine der niedrigsten er nach Geld Aber weit gefehlt. ebenso Bewohnerzahlen. Von 33 solcher, zwar aus 3 zusammenhängenden hatte die Victoria regia allerdings schon gezeitigt, doch war sie so die in der Wohnung befindlichen Behälter, die flein und unbedeutend ausgefallen, daß sie vom Inspektor des und Wertsachen durchsuchte. Beim Verlassen der Wohnung verschloß Teilen bestehenden, aber doch kleinen Wohnungen, Wohnungen, fönnen Gartens abgeschnitten worden ist, eine Maßregel, die dem ferneren der Dieb die korridorthür wieder mittels eines Dietrichs. Am thatsächlich nur ein Drittel zu fünf Personen und darunter Blühen der Pflanze nur zum Vorteil gereicht. In früheren Jahren empfindlichsten wurde die Lehrerin Fräulein Worrmann, Kaiserstr. 29, In allen andren Fällen hausen 6 bis 18 und auch im Vorjahre konnte man die herrlichen weißen Blüten am 14. Oftober v. J. bestohlen. Der Dieb erbeutete 125 m. bares menschliche Besen in solch einem Quartier. Eine solche Wohnung bereits Mitte August bewundern. beherbergt jogar zwei Familien. Einige andre fassen neben den Geld, Schmucksachen, zumeist alte Erbstücke, zum Werte von zwei Familienhäuptern noch fünf bis acht Kinder und obendrein In der Angelegenheit des in der Laubenkolonie Nordend etwa 3000 Mart und zivei Hinterlegungsscheine der Reichsbank noch Schlafburschen und Schlafmädchen. Mit Abvermietungen be: tot aufgefundenen Stakers Michael Scherop find vorgestern über 1000 Dollar beziv. 8000 Mart in Konsols. Die Aus­fassen sich über die Hälfte aller Familien und verschiedentlich verschiedene Beugen vernommen worden. Von Bedeutung sind die zahlung der beiden Scheine wurde sofort verhindert. Diesem Diebstahl find auch neben Schlafmädchen noch Soldaten einquartiert. In Aussagen des Gastwirts Orth und des Handelsmanns Wehn. Bei O., folgte bald ein zweiter bei der Lehrerin Frl. Müller, Berleberger­einigen solcher Wohnungen fampieren aber selbst 4, 6 und 7 er der in der Badstraße eine Gastwirtschaft betreibt, war Scherop am straße 2, ein dritter bei der Lehrerin Frl. Hoge, Pfulstr. 2, ein wachsene Personen beiderlei Geschlechts, ungerechnet der Kinder. Sonnabend früh gegen 6 Uhr gewesen. Er hatte sich von dem am vierter bei der Lehrerin Frl. Liedge, Zossenerstr. 34, und ein fünfter Die Gesundheit der Menschen wird hier in ganz unverantwort- Tage vorher zum erstenmal gehabten epileptischen Anfall wieder bei der Lehrerin Frl. Fritsche, Emdenerstr. 3. Beim Versuch des licher Weise gefährdet. Diese Gefahr wird selbstverständlich noch völlig erholt. Wie Herr O. weiter angiebt, erschien Kleczinsky am zehnten Diebstahls wurde der Thäter ertappt. Die Witwe Klemp, erhöht durch das Zufammenfchlafen mehrerer Personen in einem Sonnabendmorgen gegen 9 Uhr ebenfalls in diesem Lokal und die allein eine Wohnung im Hause Horndorferstraße inne hat, war Bett, so daß die Wohnungsnot und die hohen Mietpreise direkt und teilte dort mit, daß sein Vetter, der Stafer, soeben gestorben nach Karlsbad gereist und hatte der in demselben Hause wohnenden indirekt die Entstehung und lebertragung von Krankheiten bewirken. fei. Er, St., sei bereits bei der Polizei gewesen und habe Frau Göcke ihre Schlüssel übergeben. Die lettere sah am Vor­Unter solchen Verhältnissen, deren Grundübel der Häuserwucher ist, den Arzt Dr. Kopeyty benachrichtigt. Er erwarte jetzt mittag des 15. Mai einen fremden Mann aus der Wohnung der darf man sich nicht wundern, wenn Moral und Sittlichkeit auf ein das Eintreffen der Polizei und des Arztes. In dem Lokal habe er Witwe Klemp tommen und die Treppe himmter eilen. Sie tiefes Niveau herabgedrückt werden. auch an den Handelsmann Wehn die Ziege für 5 M. verkauft. Wehn verfolgte ihn und veranlaßte seine Festnahme. Auf der Wache steckte bestätigte die von dem Vorzeugen gegebenen Mitteilungen im vollen der Verhaftete einen Bettel in den Mund, den er zu verschluden Bet den letzten Versehungsprüfungen wurden in einer Umfange. Er sei dann mit S. gegen 11 Uhr morgens nach der versuchte. Es gelang ihm auch bis auf einen kleinen Fezen, den Gemeinbeschule eines Berliner Vororts unter Laube gegangen, um dort die erworbene Biege in Empfang zu man ihm noch zwischen den Zähnen hervorreißen konnte. Auf dieſent andern Sägen die folgenden diftiert, die die neueste Nummer der nehmen. Sie betraten die kleine Hütte und hier wurde er, Beuge. Bettel war die Adresse der Witwe Klemp verzeichnet. Wahrscheinlich Pädagogischen Zeitung" aus der Sammlung des Rektors der be- von S. aufgefordert, ihm behilflich zu fein, die Leiche aus dem enthielt der verschluckte Bettel noch weitere Abreffen von Bes treffenden Schule unter der Spißmarte Für Schulleiter und solche, Winkel, in dem sie lag, ins Freie zu schaffen. 2. lehnte dies ftohlenen oder oder noch zu Bestehlenden. Der Mannt war die es werden wollen", aber sonst ohne Kommentar mitteilt. jedoch ab mit dem Bemerken, daß er Leichen nicht anfassen tönne. der Angeklagte Neumann, auf den sich der Verdacht lenfte, Der bösartige Wüterich leugnete den entfeßlichen Totschlag sleczinsky bestreitet zwar nicht die Richtigkeit dieser Zeugenaussagen, daß er auch bei der Lehrerin Medenwaldt gestohlen und fie and berleumdere gewiffenlos den verwaisten Mohren. Der behauptet jedoch, so gehandelt zu haben, um unauffällig und bei dieser Gelegenheit ermordet hatte. Von dem Gange der noch excentrische Ingenieur begab sich nach der offiziellen Ceremonie unbemerkt den Diebstahl ausführen zu können. nicht beendeten Boruntersuchung wird es abhängen, ob gegen Neu­eilends zum Wirklichen Geheimrat und traf bort den inspizierenden Marquis, den charaktervollen Artillerie- Offizier und den konzipierenden mann noch Anklage wegen Mords erhoben werden wird. Jm gestrigen In der Leschalle der Ethischen Gesellschaft, Neue Schön: Termin handelte es sich nur um zehn schwere Diebstähle, deren ber Rekonvalescenten; er las beim Champagner durch eine Lorgnette hauferstr. 13, find in der letzten Zeit mehrfach Garderobenstücke Angeklagte geständig war. Wie er schon bei seiner polizeilichen die Journale und Memoiren, fizend im gebliümten Fauteuil. gestohlen worden. Die Spizbuben achten genan darauf, bis der Bernehmung angegeben hatte, wollte er in dem Arbeiter Emil Der stolzierende Infanterie Offizier pflückte im Röhricht einige fenige, auf deffen Garderobe sie es abgesehen haben, einmal den Bober einen willigen Abnehmer der gestohlenen Wertsachen gefunden Epheublätter und fummte gedankenvoll eine interessante Melodie. Der Rüden wendet oder in ein andres Bimmer geht. Dann ver- haben. Allerdings habe Bober ihm einen wahren Spottpreis hierfür ge­intrigante Droguist besuchte mit der Guitarre die Bibliothek. Die schwinden sie mit größter Schnelligkeit mit der gemachten Beute. zahlt. Dieser wurde verhaftet und stand nun wegen gewerbs- und gewohn-. haben. Allerdings habe Bober ihm einen wahren Spottpreis hierfür ge­bissige Syäne zertrat die Hyazinthe und den Viop und zerbiß den Auch Bücher und Zeitschriften find in den letzten Monaten öfters ge- heitsmäßiger Hehlerei neben Neumann im Anklageraum. Der lettere Mais und die Cypreffe. Der Polizist ging mit dem Terzerol vor stohlen worden. Bis jetzt ist es noch nicht gelungen, einen Spigbuben war geständig, alle Diebstähle begangen zu haben, Er habe sich der Prozession vorbei und sah den nervösen Kavallerie- Offizier, bei der That abzufassen. zunächst durch mehrfaches Klingeln davon überzeugt, daß die be­welcher in der entblößten Hand eine Hyanginthe und ein Struzifig treffende Wohnungsinhaberin nicht zu Hause war. Wurde ihm wider trug. Der übermütige und tollkühne Inspektor schoß mit homerischem Erwarten geöffnet, so gab er den Prospekt einer Nähmaschinen­Gelächter tollfühn in die Fluten usw. usw." handlung ab, von denen er immer eine Anzahl bei sich führte. Nur bestritt der Angeklagte, daß er auch die beiden erwähnten Scheine bei Fräulein Worrmann gestohlen habe. Der bereits einmal wegen sch: veren Diebstahls mit einem Jahre Gefängnis vor­bestrafte Angeklagte Neumann ist 26 Jahre alt, hat bei den Bionieren in Danzig gedient und scheint sich nach seiner Entlassung vom Militär nur durch Diebstähle ernährt zu haben. Auch der Mitangeklagte Bober erfreut sich nicht des besten Leumunds. Er ist in eine große Falschmünzeraffaire verwickelt, die sich außer gegen ihn noch gegen nenn andre Angeklagte richtet, die in großartigem Umfange die Her stellung von falschen Thalerstücken betrieben haben sollen. Die Sache ist Tudy und Genossen" betitelt und wird derzeit das Schwurgericht beschäftigen. Bober, der vom Rechtsanwalt Bronker verteidigt wurde, behauptete, daß Neumann ihn wahrheitswidrig der Hehlerei bezichtige. Er habe ihm nur einige Kleinigkeiten abgekauft, von deren unreellem Erwerb er feine Ahnung haben konnte. Neumann blieb demgegenüber bei der Behauptung, daß Bober fast alle gestohlenen Schmucsachen an sich gebracht habe. Der Gerichtshof hielt auch beide Angeklagte durch die Beweisaufnahme für überführt und verurteilte Neumann zu sechs Jahren, Bober zu zwei Jahren 8uchtbaus und den üblichen Nebenstrafen. AIS die beiden Angeklagten zurückgeführt wurden, maß Bober seinen Ge­noffen mit unheilverkündenden Blicken und äußerte zu ihm: Warte mur, Du hast mich hineingelegt, jetzt werde ich Dich aber auch hineinpacken!"

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Von einem Pferd erschlagen wurde der 8 Jahre alte Knabe Walter Sonnenstuhl aus der Prinzenallee 88, deffen Bater ein Stohlengeschäft betreibt. Der Junge war mit einem Handwagen, Die Säße find so gepfeffert" wie möglich, und insofern sind der mit Coats beladen war, an ein vor dem Hause Fennstraße 3 fie vorzüglich geeignet, an ihnen zu prüfen, mit welchem Erfolge haltendes Fuhrwert angefahren. Die Pferde wurden unruhig und der Lehrer feinen Schülern das vorgeschriebene Orthographiepenfum bäumten sich, und das eine schlug hintenaus. Dabei traf es Walter ( in dem vorliegenden Falle besonders die Fremdwörter) eingetrichtert Sonnenstuhl, der ihm zu nahe gekommen war, und zertrümmerte hat. Sie find noch gepfefferter" als der gleichfalls aus einem Ver- ihm den Schädel. Der Stnabe wurde hoffnungslos in das Kaiser fegungsdittat stammende schöne Satz Vor dem Chokoladen- und Kaiserin Friedrich- Krankenhaus gebracht und starb in der Nacht Laden laden Ladendiener eine Ladenthüre ab", den wir einmal irgendwvo lafen. Ihrem Inhalt nach gehören die Säße zum Freitag. allerdings mit Erlaubnis zu sagen in das Gebiet des Aus Liebesgram tieffinnig geworden ist die 40 Jahre alte blühenden Blödsinns"; aber das ist eben das unvermeid- Witwe Bertha Teyka, die Neue Hochstraße 45 im vierten Stock des liche Ergebnis der maßlosen Sucht, den Kindern das Gepfeffertfte" Seitenflügels wohnte und sich am Donnerstag, vormittags um vorzulegen. Wer die üblichen Schulbeispiele fennt, der wird gern 10 Uhr, aus einem Fenster der Wohnung auf den Hof hinabstürzte bereit sein, über diesen Bunkt hinwegzusehen. Eine mehr oder Sie blieb mit zerschmettertem Schädel fofort tot liegen. Seit acht weniger große Portion Blödsinn steckt ja in den meisten Schul- Jahren Witwe, ernährte sie sich durch Waschen von Wäsche und durch beispielen. Das Pfeffern" der Schulbeispiele verdient aber Abvermieten. Ein Berhältnis, das sie unterhielt, erreichte vor aus einem andern Grunde die allerschärfste Ver- einiger Zeit einen Bruch, und seitdem zeigten sich bei Frau T. Spuren urteilung. Eine solche Häufung von Schwierig geistiger Störung. teiten, wie sie sich in den oben angeführten Säßen Mit Morphium vergiftete sich die 28 Jahre alte Ehefrau findet, wirkt auf manche Kinder geradezu nervenzerrättend. Marie des Lederarbeiters Heiland aus der Forsterstr. 8. Seit etwa Wir bitten unsre Leser und Leserinnen, sich einmal vor drei Jahren leidet Frau Heiland an Atemnot, und ein Arzt zustellen, wie ihnen zu Mute wäre, wenn von ihnen in ihrer batte zur Linderung Morphiumtropfen verschrieben. Trog Berufsthätigkeit eine Leistung mit einer ähnlichen häufung von dem verzweifelte Frau Heiland und versuchte schon am Schwierigkeiten verlangt würde und wenn von dem Ausfall der Donnerstagabend, die das Gift enthaltende Flasche enthaltende Flasche aus Leistung eine ähnlich wichtige Entscheidung abhängig gemacht würde, zutrinken. Der Mann fam indes rechtzeitig hinzu und entriß ihr wie es in dem Leben eines strebiamen Schulkindes die das Gefäß. Am Freitag trat das Leiden wieder heftig auf. Frau Entscheidung über seine Berfegung ist! Nicht wahr, man möchte, S. schickte voller Verzweiflung gegen Mittag ihren achtfährigen Sohn Schüler Richard Kr. von einem Civilrichter ausgestellt und die Folge Religion schwach". Dies Zeugnis wurde dem 12jährigen wenn man diese Diftatsäge liest, im ersten Augenblick in das Karl zu ihrer Mutter und ihrer Schwester nach der Oppelnerstraße davon war, daß die Eltern des Knaben dadurch einen Prozeß ber­homerische Gelächter" einstimmen, mit dem wie der Herr Rektor mit der Bitte, fie möchten wegen ihres Zustandes die Wirtschaft be­so schön sagt " der übermütige Juspektor tollkühn in eie Fluten forgen. Als die Schwester eintraf, hatte Frau§. das Gift ge- loren. Diefelben waren von dem Eigentümer F. auf Räumung der schoß". Aber unsre Kinder lachen nicht, wenn sie diese Säge hören. trunken und lag befimmungslos auf dem Bett, während der kleine von ihnen gemieteten Wohnung verklagt worden, weil sie nicht nach Bie manches unter ihnen steht entsetzt vor der Aufgabe, die ihm Sinabe im Zimmer ipielte. Nachbarn riefen einen Arzt der Rettungs-§2 des Mietsvertrags die Miete für Monat Juli nicht am ersten, mit einem solchen Dittatfak gestellt wird, und bricht in Thränen wache am Görliger Bahnhof, ber der noch lebenden Frau Gegen- fondern erst am ziveiten entrichtet hatten. Zugleich verlangte aus, wenn es sieht, daß es sie nicht bewältigen kann! Die Fähig mittel gab und sie in einem Nünzelschen Wagen nach dem Kranken- Kläger Zahlung der Auguſt September Miete, also teit, sich in die Kinderseele hineinzuversetzen, gebt vielen Menschen haus Am Urban bringen ließ. bis Ende Des abgeschlossenen Vertrags. Die Beklagten, ab leider auch vielen Lehrern; der gemeingefährliche Eheleute Sr., erhoben vor Gericht den Einwand, daß sie Unfug des Pfefferns" der Schulbeispiele würde sonst nicht so weit Ueberfahren von der elektrischen Bahn wurde gestern nach ihren Sohn Richard am abends 1. Juli, gegen 7 Uhr, verbreitet sein. mittag ein altes Mütterchen von ungefähr 60 Jahren. Die alte zu dem Kläger mit der Miete hingeschickt hätten, daß dieser aber Frau überschritt das Geleise unweit der Friedrichsbrücke, ohne zu unverrichteter Sache zurückgekommen wäre, nachdem ihm auf zwei­Das Schicksal des alten Dreifaltigkeits- Kirchhofs am bemerken, daß auf der abschüssigen Bahn ein Wagen der Linie maliges Klingeln und 5 Minuten langen Wartens nicht geöffnet Potsdamerplatz ist trop der bereits erfolgten Inangriffnahme des Danzigerstraße- Nixdorf in schneller Gangart daherkam. Der Zuruf worden sei. Das Dienstmädchen bestritt dies. Ihr Dienstherr habe Baues der Untergrundbahn immer noch nicht entschieden, obwohl die des Führers, wie auch der Verfuch, mit allen Sträften den Wagen ihr ausdrücklich anbefohlen, zu Hause zu bleiben und auf die Klingel Beseitigung dieser Begräbnisstätte im Interesse einer günstigeren zum Stehen zu bringen, fonnte das Unglück nicht verhindern. Die zu achten. Sie tönne das Läuten nicht überhört haben, denn fie nicht geschlafen. Der Knabe blieb im Termine bei Lage des am Eingang zu der Eisenbahnfiskalischen Straße, in der alte Frau wurde umgeriffen und mit schweren Verlegungen unter habe Nähe der bekannten Blumenhalle, zu errichtenden Unterpflaster- dem Wagen hervorgehoben, um zur Unfallstation in der Brüderstraße seiner Behauptung. Aber der Richter hielt ihn für weniger Bahnhofs und der Weiterführung des Tunnelbaus nach der König - überführt zu werden. glaubwürdig als das Dienstmädchen und zwar aus folgendem Grunde: Nach dem 8. Gebot befragt, habe er das 6. Gebot gesagt und dann schließlich, auf das 8. Gebot gebracht, habe er die Er­flärung dazu nicht herzusagen vermocht. Diese Erfahrungen ließen den gewöhnlichen Grund von Unterweisung vermissen, die bei einem Knaben in dem Alter vorauszusetzen seien. Es liege daher nahe, daß derselbe mit der Wahrheit nicht so vorsichtig umgehe, daß man auf seine Aussage eine Ueberzeugung bauen fönne. Unter dieser Begründung wurden die Beklagten zur Näumung der Wohnung und zur Zahlung der Miete bis zum Ablauf ihres Vertrages verurteilt. Der Inhalt eines Schaufensters ging Eine ganz wunderbare Beweisführung, die nach der Bibelfestig­feit die Glaubwürdigkeit des Zeugen mißt. Da könnten die gefähr­lichsten Spizbuben sehr oft mit den anständigsten Leuten erfolgreich in Stonkurrenz treten.

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gräger- und Voßstraße hin dringend geboten erscheint und auch be- Verloren. Am Montag, den 18. d. M., ist im Gewerkschafts­reits in die Wege geleitet worden ist. Der alte Stirchhof ist vor hause, Engelufer 15, von einem auswärtigen Delegierten eine Blei­etwa 27 Jahren geschlossen worden, nachdem die feder mit goldener Faffung verloren gegangen. Der Finder wird Letzte Bestattung( einer Berivandten des Generals v. Bape) dringend gebeten, diefelbe gegen eine Belohnung von 10 M. an Friß drei Jahre zuvor erfolgt war. Die Verwesungsperiode ist danach Zubeil, Reichenbergerstr. 182, abzugeben. vollendet; der Friedhof sollte aber erst nach der üblichen 40jährigen

erstickt werben fonnten.

Auflassungsfrist( vom Jahre der Schließung an gerechnet, d. i. im Feuerbericht. Die beiden lezten Tage brachten nur ganz Jahre 1912) dem Verkehr zurückgegeben werden, weil einzelne der Jahre 1912) dem Verkehr zurückgegeben werden, weil einzelne der unbedeutende Brände. Neue Hochstraße 46 wurde beim Teer­noch erhaltenen 14 Gräber laut testamentarischer Bestimmung noch fochen ein Schuppen von Flammen erfaßt, die aber noch im Steime jetzt gepflegt werden. Nachdem vor Jahren schon die königl. Eisen­bahndirektion vergeblich den Versuch gemacht hatte, im Interesse des Chauffeestraße 35 in Flammen auf. Kleine Zimmerbrände, Bostpäckerei Verkehrs einen Streifen des Kirchhofgeländes zu er die sämtlich ohne Eingreifen der Wehr beseitigt wurden, erfolgten halten, scheiterten auch die Bemühungen der Firma Siemens aufigerstraße 14, ehrbellinerstraße 27, Gräfe 1. Salske, die Kaffierung des alten Friedhofs aus den oben an straße 7 und Low ftraße 60 a. Außerdem mußte Schlie­gegebenen Gründen herbeizuführen. Langwierige Verhandlungen mannstraße 22 ein Prestohlenbrand abgelöscht werden. Hatten schließlich nur das Resultat, daß das Kultus

Aus den Nachbarorten.

Die Verteidiger, Rechtsanwälte Steinschneider und Frank, haben denn auch mit Erfolg gegen dies Erkenntnis Berufung eingelegt, denn in der zweiten Instanz wurde der Kläger mit seiner Klage ab­gewiesen.

Versammlungen.

Zur Parteiversammlung des zweiten Wahlkreises tragen wir auf Wunsch des Genossen Paul Scholz nach, daß auch in biefer Versammlung das Andenken Liebfnechts geehrt wurde. Ueber die Thätigkeit der Agitationstommission hat Scholz referiert und außer den aus den übrigen Versammlungen befannt gewordenen Thatsachen mitgeteilt, daß der Märkische Landbote" in 200 000 Egem­plaren verbreitet worden ist.

ministerium die Genehmigung zur Beseitigung des Kirchle zdaj hofs von der Bustimmung der Dreifaltigkeits­Kirchengemeinde abhängig abhängig machte, welche die Firma Steglit- Friedenau. Der für vergangenen Sonntag abgesagte Siemens u. Halste wiederum an die Erben der dort ruhenden Familienausflug des Arbeiter- Bildungsvereins nach Schmargendorf Toten verwies. Von diesen Jntereffenten tonnten aber mehrere findet am Sonntag, den 19. d. M., statt. Abmarsch 1/22 Uhr von garnicht ermittelt werden, und einige weigerten sich selbst gegen Schellhase, Steglit. Zahlreiche Beteiligung erwünscht. Entschädigung in die anderweite Bestattung ihrer Toten zu willigen. Vom Hitschlag betroffen wurden am Donnerstagvormittag Vor einiger Zeit hat man aber endlich an maßgebender Stelle an bei einer anstrengenden Felddienstübung zwei Soldaten des 1. Garbe­einen Erlaß vom 17. April 1893 erinnert, welcher der Auf- Regiments zu Fuß. In Neuendorf bei Botsdam brachte man die fichtsbehörde die Befugnis einräumt, diesen unerquicklichen Ver- felben in Restaurants, wo sie alsdann vom Lazarettgehilfen durch handlungen ein Ende zu bereiten. Der in Nr. 6 des 54. Jahrgangs Anwendung fünstlicher Atmungsmittel wieder zum Bewußtsein des Ministerialblatts" S. 127/8 abgedruckte Erlaß bestimmt näm zurüdgerufen wurden, um später nach dem Potsdamer Garnison lich, daß die Genehmigung zur Abkürzung des lazarett befördert zu werden. Die Arbeiter und Arbeiterinnen der Kontobuch- Branche Beitraums von 40 Jahren, welcher feit erfolgter waren am Donnerstag im Gewerkschaftshause sehr zahlreich ver­Schließung eines Begräbnisplages bis Eine Erkrankung an schwarzen Bocken ist in Baum- sammelt, um über den von der Lohnkommission ausgearbeiteten der Veräußerung oder anderweitigen Benuzung desselben schulenweg, Behringstr. 48, an dem Sohn der Witwe Nelde neuen Lohntarif zu beraten. Vor Beginn der Tagesordnung ehrte abgelaufen jein muß, in Zukunft für die geschlossenen firchlichen fonstatiert. Vorgestern abend sind die Personen, die mit dem Kranten die Versammlung das Andenten Wilhelm Liebinets in der wie kommunalen Begräbnispläge in geeigneten Fällen in Berührung gekommen find, die Mutter, ein Bruder des Erkrankten üblichen Weise. May Hoffmann erläuterte in einem einleitenden durch den Regierungspräsidenten ( b. h. in Berlin und ein Schlafbursche, der bei der Witwe wohnte, zur Beobachtung Referat die Forderungen, die sich von denen der Buchbinder infolge durch den Polizeipräsidenten) zu erteilen ist." Hoffentlich macht nach der Charité überführt. Sämtliche Räumlichkeiten wurden gestern der Verschiedenheit der Arbeitsverhältnisse wesentlich unterscheiden. nun endlich die Aufsichtsbehörde von dieser Befugnis Gebrauch, was desinfiziert. Er empfiehlt die Annahme des Tarifs.( Lebhafter Beifall.) Jm Verlauf um so mehr zu wünschen wäre, als in Bufunft am Potsdamer Plaz der allgemeinen Besprechung werden von mehreren Arbeitern und fünf Bahnhöfe neben einander liegen werden, nämlich von Arbeiterinnen einzelne Lohnsäge als zu niedrig bemängelt und eine Westen her gerechnet der Wannsee- Bahnhof, der Potsdamer Fern­Erhöhung derselben beantragt. Die Kommission verteidigt die Säge, bahnhof , der Ringbahnhof, der Bahnhof der Vorortlinie Groß- Der unter dem Verdacht der Ermordung der Lehrerin weil diese scheinbar geringen Forderungen wie der ganze Tarif das Lichterfelde ( Oft) und schließlich der Unterpflaster- Bahnhof. Dadurch Webenwaldt stehende Arbeiter Baul Georg Neumann wurde Ergebnis wohlüberlegter und langwieriger Verhandlungen feien. wird natürlich dem Potsdamer Platz ein weiterer Berkehrszuwachs gestern der vierten Ferien- Straffammer des Landgerichts I vor. Mit nur einer Abänderung wurde alsdann der von der Lohn

Statthaftigkeit Bur

Gerichts- Beitung.