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aus Scherz, zum Selbstmord zugeredet hatte. Der junge Soldat geklagte wieder auf freien Fuß gesetzt. Sie nahm in einem Jabhängige" benutzten die Gelegenheit, um über die Betheiligung nahm sich die Aeußerung so zu Herzen, daß er zu sterben be- hiesigen Hotel ersten Ranges unter dem Namen" Jenny von der Arbeiter an parlamentarischer Thätigkeit die alten Redeus­schloß, und als er nun von dem triegsgerichtlichen Verhör zurück- Rheinsberg  " Wohnung und soll sofort wieder die alten Be- arten vorzubringen. Die Debatte schloß mit einer zündenden tehrte, begab er sich nach der Stube zurück, wo Niemand an- trügereien aufgenommen haben. Sie ließ in eine hiesige Beitung Ansprache 3u beils, worauf mit überwältigender Mehrheit wefend war. Dort zog Meyer das Seitengewehr, stemmte den eine Annonce einrücken, wonach eine junge Dame mit fürst folgende Resolution angenommen wurde: Griff deffelben gegen das Spinde und stieß sich die Waffe in die lichem Vermögen fich mit einem Kavalier zu vermählen wünschte. entblößte Brust. Als Kameraden bald darauf hinzukamen, war Die Reflektanten sollten sich unter angegebener Chiffre schriftlich erklären: Die andauernde Arbeitslosigkeit ist eine unaus­" Die heute am 8. Januar bei Lips tagenden Arbeitslosen der Unglückliche bereits verschieden. Die Waffe hatte ihm das melden. Wie die Angeklagte behauptete, find an einem Tage 43 bleibliche Folge nicht allein der augenblicklichen wirth­Herz durchbohrt." Bewerbungsschreiben eingegangen. Unter diesen Bewerbern hielt schaftlichen Lage, sondern Einem ernsthaften Menschen wird wohl kaum zugemuthet die Angeklagte dann Auslese. Es stand zunächst ein Fall zur auf sondern hauptsächlich des herrschenden, werden können, daß er den hier vorgefabelten Geschichten irgend Anklage, in welchem der Major v. E. der Betrogene war. Der Wirthschaftssystems. Nur durch Beseitigung der privatkapitalistischen Ausbeutung der arbeitenden Klassen abzielenden welchen Glauben beimißt. So thöricht ist doch kein Mensch, daß selbe wurde auf seine Zuschrift aufgefordert, fich persönlich bei Produktionsweise und durch vernünftige Organisation der Arbeit er sich wegen eines solchen Scherzes, noch dazu in einer so antifen der Angeklagten zu melden. Er trat als Vermittler für einen fann der Arbeitsmangel beseitigt und der arbeitenden Bevölkerung Art und Weise daß er sich in sein Schwert stürzt das Freund auf, der aber der Angeklagten für die junge Dame die ihr gebührende Gelegenheit zu lohnendem Arbeitsverdienst ver­Leben nimmt. Der Selbstmord wird wahrscheinlich die landes- zu alt schien. Major v. E. schlug nun seinen eigenen da- schafft werden. üblichen Motive gehabt haben. mals 22jährigen Sohn als Kandidat vor und diesen hielt halten der städtischen Behörden Berlins  , wonach Bieselben nur die Die Versammlung verurtheilt ferner das Ver­Verhaftet wurde wegen wiederholten Betruges der Zigarren- die Angeflagte für die geeignete Persönlichkeit, um die junge Intereffen der befizenden Klassen durch Ablehnung der von den händler E., welcher durch Zeitungsinserate mit Erfolg stille Dame mit fürstlichem Vermögen heimzuführen. Sie machte die sozialdemokratischen Abgeordneten gestellten Anträge vertreten Rompagnons gesucht und diese sodann betrogen hatte. Er hatte überraschende Mittheilung, daß es sich um ihre eigene Tochter haben. Pflicht der arbeitenden Bevölkerung ist es, alle ihr zu sich von seinen Opfern vertragemäßig eine Einlage von je 2000 m. handele, welche bei der Gräfin Lewinska in Paris   lebe. Der Gebote stehenden Mittel anzuwenden, daß alle den Witterungs­ausbedungen und dagegen als Sicherheit sein Geschäft verpfändet. junge Herr v. E. kam, wurde gesehen und gefiel der Mutter der verhältnissen entsprechenden Arbeiten schleunigst zur Ausführung Derartige Einlagen find ihm ganz oder theilweise mehrfach ge- zu verheirathenden jungen Dame ausgezeichnet. Sofort setzte sich gebracht werden." zahlt worden, und in jedem einzelnen Falle mußte sein Geschäft die Angeklagte hin, um an ihre Tochter zu schreiben, v. G. als Sicherheit herhalten. Die stillen Sozien sind um ihre Ein- nahm bei seinem Fortgange den Brief mit, um denselben 9 Uhr einen Umzug der Arbeitslosen Berlins   stattfinden zu Nachdem ein Antrag, Mittwoch den 13. Januar Vormittags Lagen gekommen, und da die ihnen gebotene Sicherheit" sich in den Briefkasten zu stecken. hinterher als mehrfach verpfändet erwies, so wurde E., wie der Brief postlagernd" adressirt war. Es fiel ihm auf, daß lassen, abgelehnt worden war, ging die Versammlung auseinander Schon nach wenigen mit einem brausenden Protest gegen Hunger und gefagt, wegen Betruges verhaftet. Tagen wurde von G. wieder nach dem Hotel eingeladen. Es noth!" Ein Opfer der Arbeit. Am Mittwoch Nachmittag stürzte barrte seiner eine frohe Botschaft. Die Angeklagte händigte ihm der Klempnergeselle Wieprecht auf dem Grundstück des Böhmischen einen Brief Die Versammlung in der Bockbrauerei war ohne Kouvert ein, der von ihrer Tochter ein- von mehr als 2500 Personen besucht. Referent war hier Stadt­Brauhauses, Landsberger Allee 11-13, vom Dache eines nen er- gegangen fei, welche den Heirathsvorschlag mit Freuden aunahm. verordneter Bogtherr. Derselbe schilderte unter lebhaftem richteten Remifengebäudes auf den Hof hinab und erlitt außer Herr v. E. mußte der Angeklagten seine Photographie ein- Beifall das Wesen der Arbeitslosigkeit und deren Ursachen und inneren Verlegungen einen doppelten Schädelbruch, infolge dessen händigen, welche nach Paris   geschickt werden solle. Bald erhielt Folgen und betonte, daß dieses immer allgemeiner auftretende Uebel er bei der Ueberführung nach dem Krankenhause am Friedrichs- der Heirathskandidat eine Einlage, welche sich in einem Briefe Tausende zum Nachdenken über das Warum der sozialen Noth hain verstarb. an Die Mutter befunden haben sollte. Fräulein Irena anrege und sie zu Agitatoren für die Sozialdemokratie erziehe. Eine Kunstleistung ersten Rauges ist das neueste Roloffal- von Rheinsberg   bedankte fich in gemälde des Herrn Professors Emil Neide  , welches in der Friedrich- rührendsten Ausdrücken für die Liebe und Anhänglichkeit, liegen, ehe das Proletariat als Klaffe siege, aber es werde und Im Kampfe mit dem Kapital würden noch Unzählige unter­Straße 76 neben dem Café National ausgestellt ist. Diefes Stunft welche ihr demnächstiger Verlobter ihrem lieben braven müsse den Sieg erringen. Er, Redner, sei nicht vor die Ver­werk wird dieselbe, wenn nicht noch größere Senfation erregen, Mütterchen", die eine wahre Märtyrerin sei, erweise. Die An- sammelten getreten, um dieselben zu einer an die Stadtvertretung wie Die Lebensmüden" desselben Meisters. Es ist eine lebens- geklagte batte nämlich inzwischen den zukünftigen Eidam bewogen, gerichteten Petition, einer Bitte zu bewegen; er habe blos nach­warme, großartige Schöpfung von packender Wahrheit. recht häufig mit ihm auszufahren, Theater und Restaurants zu weisen wollen, welches die Ursachen derherrschenden Arbeitslosigkeit Die Verhandlung im Wegel'schen Wordprozek foll besuchen, wobei Herr v. E. naturgemäß die Kosten trug. Er will find, und die Versammlung habe den Zweck, zu protestiren gegen nach einer Mittheilung bereits am 25. d. M. stattfinden. Diese hierfür gegen 50 m. verausgabt haben. Schließlich wurde er ein Wirthschaftssystem, das solche Uebel mit sich bringe. Damit Mittheilung ist unrichtig, da erst vor einigen Tagen die sehr mißtrauisch, weil der Termin des Eintreffens der jungen dieser Zweck erreicht werde, schlug der Redner eine Resolution umfangreiche Anklageschrift dem Raubmörder Wetzel zugestellt Dame immer wieder hinausgeschoben wurde. Als die werden konnte, auf welche sich derselbe nunmehr innerhalb der Angeklagte dann vor, welche mit der oben angeführten gleichlautend ist, und bat ein Darlehn von 200 M. von dem gesetzlichen Frist zu erklären hat. Bor Ablauf derselben tann zukünftigen Schwiegersohne haben wollte, wurden demselben Bersammlung entsprach dieser Aufforderung nach längerer Dis­um deren einstimmige Annahme.( Stürmischer Beifall.) Die aber ein Termin zur Hauptverhandlung in der Sache über- vollends die Augen geöffnet, er lehnte das Anfinnen ab und fussion, an welcher sich auch ein Unabhängiger" betheiligte, und haupt noch nicht anberaumt worden sein, da die Frist gewahrt löste die Verbindung mit der Angeklagten. Die Lettere wurde ging mit einem donnernden Hoch auf die Sozialdemokratie aus­bald darauf verhaftet. In ähnlicher Weise, wie der junge v. E., An Opiumvergiftung ist, nach Angabe des Berliner   ist auch ein Buchhalter St. von der Angeklagten geprefft worden. Tagebl.", in Schmargendorf   eine noch sehr rüstige, wenn auch Da er fein Kavalier" war, so sei er für die junge Dame mit Das Sozialdemokratische Agitationskomitee für den fchon 94jährige Greisin, die verwittivete Bauerngutsbesitzer Sch. fürstlichem Vermögen nicht geeignet, indessen habe sie noch eine Often Berlins   hielt am 3. d. M. eine von 200 Personen besuchte verstorben. Ihre Beerdigung war bis nach der Deffnung der Kommerzienraths- Tochter auf Lager, deren Vater in der Gegend Versammlung in Schneider's Lokal, Proskauerstraße, ab, in Leiche ausgeseht worden. Die alte Frau hatte von den ihr vom von Liegnik wohne. Dieser Beuge zahlte 50 M. Vorschuß. Es welcher Herr Dr. Pinn über Die Lügen des neunzehnten Jahr­Arzte vorgeschriebenen Opiumtropfen eine zu starte Dosis ge- stellte sich heraus, daß ein Kommerzienrath des von der Angeklagten hunderts" einen mit vielem Beifall aufgenommenen Vortrag angegebenen Namens in und bei Liegnitz   gar nicht existirte. hielt. Der Versammlung folgte ein gemüthliches Beisammensein Die Schinkestraße in Rigdorf war in der letzten Nacht Ebensowenig ist die Tochter der Angeklagten oder eine Gräfin nebst Tanz. Die Versammlungen finden jegt aller 14 Tage statt. wieder einmal der Schauplatz eines größeren Feuers; es brannte Lewinsta in Paris   zu ermitteln gewesen. Die Angeklagte hat Brit. auf dem Grundstück Nr. 10-11 die von Tischlereien benutzte eine unglaubliche Erfindungsgabe aufgeboten, um immer neue Volksbildungsvereins für Briz und Umgegend In der letzten öffentlichen Versammlung des erfte und zweite Etage eines östödigen Fabrikgebäudes. Die Behauptungen aufzustellen. Sie hat dadurch mehrfache Berhielt Herr Wiedemann aus Berlin   über die wirthschaftliche Berliner Feuerwehr griff mit 2 Spriten ein. tagungen erzielt. Im gestrigen Termine gab sie eine Schilderung Lage und die Arbeiter" einen Vortrag, wofür er reichen Beifall Selbstmord im Hotel. Durch zwei furz hintereinander er- ihrer Vergangenheit, die eine Menge des Geheimnisvollen enthielt. erntete. Hierauf wurden die Herren Köhler, Böwen und folgende Schüsse wurde in der verflossenen Nacht gegen 1 Uhr Sie fei, die illegitime Tochter des herzoglich koburgischen Nehfe zu Revisoren gewählt. Unter Vereinsangelegenheiten das Personal eines im Zentrum der Stadt belegenen Sotels aus Rammerherrn von Raft Rheinsberg. Im Jahre 1856 habe gab der frühere Borsigende Meinz   auf Anfrage Auskunft über dem Schlafe geschreckt. Dem Schall der Schüsse nachgehend, fand sie den Posisekretär Ziemann geheirathet. Es sei dies aber feinen Prozeß wegen des Sommerfestes, das nach Ansicht des man in einem in der oberen Gtage belegenen Fremdenzimmer nur eine Scheinehe gewesen, die eingegangen worden sei, weil sie Gerichts ein öffentliches Vergnügen gewesen sein soll, weswegen einen jungen Mann, der erst fürzlich im Hotel abgestiegen war, die Folgen des Verkehrs mit einer hochstehenden Persönlichkeit, der Genannte und der Restaurateur alter( Nosensee- Terrasse) in feinem Blute vor; er hatte auf sich mittelst Revolvers zwei die sie nie und nimmer nennen werde, vor der Welt verbergen zu einer Geldstrafe von je 30 Mark verurtheilt sind. Herr Schüsse in den Kopf bezw. in die Brust abgefeuert. Nach An- wollte. Wo der von ihr geborene Sohn fei, wolle sie ebenfalls einz hat jedoch sofort Berufung gegen dieses Erkenntniß legung eines Nothverbandes brachte man den Lebensmüden auf nicht angeben. Sie habe ihrem Liebhaber dann noch 2 Töchter eingelegt und ersuchte nun Diejenigen, welche damals die Kon­Anordnung des hinzugerufenen Reviervorstandes nach der Charitee, geschenkt, deren eine einen Ingenieur, die andere einen Kaufmann trolle ausübten, sich genau in Erinnerung zu rufen, ob auf den wo er furze Zeit nach feiner Einlieferung seinen Verletzungen geheirathet habe. Später habe ihr Liebhaber mit einer Dame Tischen an beiden Eingängen zum Garten Teller gestanden haben erlag. Die Recherchen haben ergeben, daß der Berstorbene ein ein Verhältniß angefnüpft, welche an einem deutschen   Hofe eine oder nicht, da dies eine nicht unwesentliche Rolle im nächsten ca. 24 jähriger Kaufmann Georg F. war, welcher in dem hiesigen hoch angesehene Stellung bekleide und deren Name eben Termine spielen dürfte. Auf Antrag Menzel wurde dann be Weißwaarengeschäft von St. 1. G. als Buchhalter fungirte und falls niemals über ihre Lippen kommen werde. Eines das volle Vertrauen seiner Prinzipale genoß. Dieses Vertrauen Tages habe schlossen, die nächste Versammlung resp. Generalversammlung man ihr ein fleines Mädchen gebracht, der Feiertage wegen erst am 18. Januar stattfinden zu lassen. bat F. zu Unterschlagungen gemißbraucht, welche er durch falsche das sie als ihr eigenes angenommen habe. Das Buchungen längere Zeit zu verdecken wußte. Gestern Abend ihre Tochter Jrma von Rheinsberg, welche damals in Paris   dem Parteifonds zu überweisen. Nach Ansicht der Versammlung fei Abgelehnt wurde ein Antrag des Herrn Krüger, 100 Mart wurden seine Betrügereien entdeckt; die defraudirten Beträge lebte und der von ihrem Vater ein bedeutendes Vermögen aus gehört der Antrag in das Bereich der Generalversammlung. sollen die Summe von 50 000 m. erreichen. Um sich seiner Ver- gesetzt fei. Die Angeklagte behauptete, daß sie als Jenny Elise Ein Berliner   Genoffe empfahl Stellungnahme des Vereins zur haftung zu entziehen, hat F. seinem Leben in der geschilderten von Rheinsberg   viele Gedichte gemacht, welche im Verlage von Landgemeinde Ordnung, ebenso Herr Meinz, welcher das Weise ein gewaltsames Ende gemacht. Henkel in Frankfurt   a. M. erschienen und auch in Musik gefest Thema für wichtig genug hielt, um spätestens im Februar eine Ein in Reinickendorf   umlaufendes Gerücht, daß ein dort seien. Sie habe deshalb geglaubt, diesen Namen führen zu besondere Versammlung einzuberufen, in welcher womöglich ein wohnhast gewesener Koch Schreier seine beiden Kinder und dann dürfen, als sie aus dem Buchthause fam. Die Angeklagte beftritt Rechtsanwalt über dieses Thema referiren soll. Herr Wolter sich selbst getödtet habe, ist vorläufig unbestätigt und darauf ferner ihre Schuld in Betreff des ihr zur Last gelegten Heiraths frug den Referenten, ob er auf dem Boden des Parteiprogramms zurückzuführen, daß feit dem Sylvesterabend der Aufenthaltsort schwindels. Wenn der erwähnte Kommerzienrath nicht existire, stehe, welche Frage Herr Meinz für unberechtigt und persön­der drei Personen unbekannt ist. so sei sie wahrscheinlich von ihrer Auftraggeberin, einer Frau liche Angelegenheit des Referenten erklärte, weshalb er ueber­Eine vergleichende lebersicht der stattgehabten Zwangs Schwarz in Breslau  , die Inhaberin eines bedeutenden Heirathsgang zur Tagesordnung wünschte. Herr Wiedemann- Berlin  Versteigerungen von Häufern und Grundstücken in Berlin   und fomtoirs fei, falsch berichtet worden. Durch die Beweisaufnahme meinte dagegen, daß in der Diskussion die Frage wohl seinen Vororten, sowie in einigen für die Bauthätigkeit besonders wurde festgestellt, daß die Angeklagte thatsächlich zu hochstehenden berechtigt sei, da sie zur Klärung der verschiedenen Ansichten in Betracht kommenden Provinzialstädten ergiebt für die Jahre Personen Beziehungen gehabt haben muß. Sie hat Reifen nach viel beitragen könne, selbstverständlich müsse eine diesbezügliche 1888, 1889, 1890 und 1891 folgendes bezeichnende Resultat: Italien   und der Schweiz   gemacht, ein Luzerner   Bankhaus erhielt Diskussion nur sachlich geführt werden und dürfe niemals in per­Berlin 87, 85, 109, 234. Charlottenburg   33, 17, 35, damals von Berlin   aus die Anweisung, ihr 600 Fr. auszuzahlen. fönliche Angriffe und Auseinandersetzungen ausarten. Zum 37. Rigdorf 2, 5, 8, 10. Schöneberg   1, 1, 5, 3. Pantow Bald nach ihrer Berhaftung erschien 3, in dem Hotel, Schluß forderte Herr Meinz   auf, den Restaurateur after 2, 3, 3, 4. 28 ilmersdorf 2, 4, 0, 1. Friedenau   1, 1, 1, wo fie gewohnt, ein vornehm aussehender Herr, der energisch zu unterstützen. 3. Behlendorf 1, 5, 7, 13. Lichterfelbe 8, 4, 3, 14. ihre Schuld berichtigte. Giner der Zeugen hat ferner ein Brandenburg 7, 10, 8, 12. Rönigsbergi Br. 48, 58, Notenheft gesehen, in welchem sich ein in Musik gesetzes Gedicht 60, 65. Breslau   34, 56, 77, 105. Görlig 7, 6, 13, 17. von Jenny Glise von Rheinsberg   befand. Der Staatsanwalt Magdeburg   52, 59, 65, 137. Halle 11, 28, 42, 75. hielt die Angeklagte in allen Punkten für überführt, wegen un­Hannover 12, 10, 15, 16. Mit nur einzelnen unbedeutenden befugter Führung des Adels beantragte er 6 Wochen Haft, wegen Ausnahmen weist das Jahr 1891 eine sehr erkennbare Zunahme der Betrügereien dagegen eine Zuchthausstrafe von 7 Jahren, der Zwangsversteigerungen auf. 1500 M. Geldstrafe und zehnjährigen Ehrverlust. Der Ver- der Somme. Vermißt. Der Arbeiter Wilhelm Schiele aus Friedrichs- theidiger, Rechtsanwalt Wronker, hielt die Betrugsfälle keines Verein Lustige Brüder". Sigung Sonnabends im Restaurant Kowald, berg verließ am Mittwoch, den 30. Dezember v. I, seine wegs für genügend aufgeklärt und plaidirte deshalb auf Frei- 10. Januar cr., britter Geſellſchaftsabend bet Norbert, Beuthfir. 22. Anfang Wohnung, um eine fleine Besorgung auszuführen, ist jedog bis sprechung. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr 9 Monate Uhr. Gäſte willkommen. heute noch nicht zurückgekehrt. Da S. schon seit Oktober arbeits- Buchthaus, wovon 6 Monate für verbüßt erachtet wurden, los ist, fo lebte er mit seiner fünf Köpfe starken Familie in 450 Mt. Geldstrafe und 4 Wochen Haft. größter Noth; es liegt daher auch die Vermuthung nabe, daß er

nommen.

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Gerichts- Beitung.

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Versammlungen.

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Generalversammlung am Sonnabend, 8% Uhr, Neuwahlen, Kaffenbericht, Ber Geselliger Verein Waldesgrün.( Geselliger Bund.) Außerordentliche schiedenes. Erscheinen sämmtlicher Mitglieder nothwendig. Gäste feinen Butritt. Verein Bildung und Gefelligkeit Serlin. Sonnabend, den 9. Januar,

abends 8% uhr, Vereins- Versammlung im Augustgarten, Augustfir. 24-25. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Dozent J. Lügen. Thema: Die Wärme

Dranienstr. 126.

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Krantentaffe, Melchiorstr. 15. Das Quittungsbuch' tegitimirt.

Tiller- Verein. Sonnabend, Abends 9 Uhr, Generalversammlung ber Freireligiöse Gemeinde, Rosenthalerstr. 38. Sonntag, den 10. Januar, Vormittags 10% Uhr, Vortrag des Herrn Henning: Die Wandlungen in der Entwicklungsgeschichte der Religion.

Mitgliederversammlung der Zentral- Brankenkasse der deutschen  Schmiede am Sonntag, den 10. Januar, Nachmittags 4 ühr, im Lokale des Herrn Hente, Blumenstr. 38.

tag,

Der Klub der Wanderfreunde. zu Berlin   unternimmtam Sonn­den 10. Januar, eine Wanderfahrt nach Blankenburg  , Malchow  ,

Wartenberg, Faltenberg, Hohenschönhausen, Weißensee  . Gäste willkommen. Die Theilnehmer versammeln sich früh 8 Uhr auf dem Stettiner Bahnhof ( Raum vor dem Fahrtartenverkauf.) Abfahrt nach Blantenburg früh 8,55 Uhr. Vrivat- Theater- Gesellschaft Augufta Victoria. Sigung mit Damen am Sonntag, den 10. Januar, Nachmittags& uhr, im Bictoria- Saal, Perle­bergerstr. 18. Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste willkommen. Berlin  .) Haupt- Versammlung am Sonntag, den 10. Januar, Bormittags Bentral- Krankenkaffe der Buchbinder u. s. w.( Verwaltungsstelle 11 uhr, in Norbert's Festfälen, Beuthstr. 22, 1 Tr. Tagesordnung: 1. Neu­wahl des gesammten Borstandes. 2. Berschiedenes. Tabah- Arbeiter und-Arbeiterinnen. Große öffentliche Bersammlung am Sonntag, Bormittags 10% Uhr, bet Böhow, vor dem Prenzlauer Thor. Achtung Schneider und Schneiderinnen. Deffentliche Versammlung am Sonntag, den 10. Januar, Nachmittags präzise 6% Uhr, im Lokale des Herrn Herzog, Moabit  , Stromfir. 28. Nach der Versammlung gemüthliches Betsammensein mit Tanz.

nch in einem Anfalle der Verzweiflung das Leben genommen habe. S. ist 48 Jahre alt, ca. 1,60 Meter groß, von schwäch­licher Statur, trägt einen schwarzen Vollbart und war bekleidet mit braunem Arbeitsjacket, englisch  - ledernen Hosen und Schaft­Die Arbeitslosen- Versammlungen, welche gestern Vor­fliefeln. Als Kopfbedeckung trug er eine schwarze Mütze. Außer dem hatte er einen Schlüssel( Drücker), sowie ein bei Gärtnern mittag in Berlin   stattfanden, ließen durch ihren zahlreichen Be­übliches Messer bei sich. Wer über den Aufenthalt des Ver- such die Schwere der Krisis ahnen, welche nahezu auf allen ge­schwundenen irgend etwas anzugeben weiß, wird hierdurch werblichen Berufen lastet. Zu der im großen Saale der Brauerei bringend gebeten, Mittheilung an Frau Schiele, Friedrichsberg, Friedrichshain   abgehaltenen Versammlung hatten sich etwa Chauffeestr. 10, Sinterhans im Keller, gelangen zu lassen. 3000 Personen eingefunden. Dieselben nahmen den einstündigen Vortrag des Parteigenossen 3 ubeil, welcher das Thema" Die Arbeitslosigkeit und ihre Folgen für die Arbeiter" in überzeugender Weise erörterte, mit oftmals stürmischem Beifall entgegen. Redner ging davon aus, daß die Abhaltung von Arbeitslosen­Bum Kapitel: ,, Ehen werden im Himmel geschloffen". Versammlungen bereits im November vorigen Jahres ins Auge Für einen Hintertreppen- Roman bot eine Ver- gefaßt worden und die allgemeine Arbeitslosigkeit schon handlung, welche gestern vor der dritten Strafkammer des Land- feit den 60er Jahren in stetigem Steigen begriffen sei; er besprach Die Anklagebant geführt, welche sich gerade ein Jahr lang in Ursachen der Arbeitslosigkeit und die schädlichen Wirkungen, Otto Mankiewicz, Wilsnaderftr. 63, finden unbemittelte unentgeltliche Behand­Untersuchungshaft befindet, die in dem Ruse steht, eine der ab- welche sie für die Arbeiter und dessen Familie im Gefolge hat, lung Dienstag und Freitag 12-1 Uhr, Sonntag 11-12 Uhr. Deutscher   Tischler- Verband( SiB Stuttgart), 8 ahlstelle Berlin   78. gefeimtesten Betrügerinnen zu sein, welche je die Gerichte und brachte hierzu die herrschende Theuerung der Lebensmittel der 1. Bevollmächtigte Albert Heß wohnt Möckernftr. 77, vorn& 2r. Der beschäftigt und die beshalb um so gefährlicher ist, weil sie eine in packende Parallele, dabei die Profitfucht der Agrarier ins 1. Raffirer G. Schöning wohnt Urbanftr. 68. 3 Tr. Herberge und Berkehr befinden gute Erziehung genoffen hat, über eine bedeutende Gewandtheit helle Licht rückend und zum Schluß die Arbeitslosen auffordernd, sich bei Stramm, S. Ritterfir. 128, part.- Jeden Sonnabend von 8-10 U. werden im gesellschaftlichen Verkehr und ein großes schauspielerisches Talent in Massen an den zuständigen Stellen die Schaffung von Lorenz, Stoppenstr. 43 e; Henfe, Blumenftr. 38; Bubeil, Naunynſtr. 86; verfügt. Die Angeklagte, die jetzt 55jährige Postsekretärs- Arbeitsgelegenheit zu verlangen. Die Diskussion war äußerst Biemer, Cuvryſtr. 17; Stramnt, Bitterstr. 123, parierre; Scheuer, Gneisenau­Wittwe Jenny Elife Marie Biemann, ist bereits bewegt. Mehrere Redner warnten eindringlich vor Annahme fraße 35; Riging, Bulomstr. 52; Holzbecher, Dreyfestr. 3; Gleinert, Fenn- und acht Mal wegen Betruges vorbestraft. Zuletzt wurde sie zu jeder Resolution, da eine solche doch nur Material für den Diedenhofenerstraßen- Gce. Das Eintrittsgelb beträgt 30 Pf.( wofür Statut), einer Zuchthausstrafe von 7 Jahren und 19 000 M. Geldstrafe Papierkorb sei. Andere Rebner unterzogen die Einrichtung der ber wöchentliche Beitrag 15 Bf.( inkl. Neue Stſchler- Zeitung"), perurtheilt und dieser Strafe folgte bald eine Zusatzstraße von Wärmehallen der allerschärfsten Verurtheilung. Auch die sogenannte schon bestehender gewerkschaftlicher Vereine find, von Zahlung des Beitritts: 2 Jahren 4 Monaten. Am 15. Dezember 1889 wurde die An- Schrippenküche" fand eine grelle Beleuchtung. Einige Un- Neujahr ab fret ins Haus, deshalb ist genaue adresse dem Kassirer anzugeben.

In der Poliklinik für Nieren und Blasenkrankheiten des Herrn Dr.

in folgenden Lokalen Beiträge fafsirt und neue Mitglieder aufgenommen bei:

Müllerstraßen- Ecke; Gnadt, Brunnenstr. 38 und Schmidt, Trescom- und

geldes befreit. Die Zusendung der Zeitung erfolgt durch Spediteure von