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Nr. 193.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

17. Jahrg.

Die Insertions- Gebühr beträgt für die fechsgespaltene Kolonel. seile oder beren Raum 40 Pfg., für politische und gewertschaftliche Vereins­und Bersammlungs- Anzeigen 20 Pfg. Kleine Anzeigen" jedes Wort 5 Pfg. ( nur das erste Wort fett). Inserate für bie nächste Nummer müssen bis 4 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werben. Die Expedition ist an Wochen­tagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Festtagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet. Kernsprecher: Rmt I, nr. 1508. Telegramm Adresse: Bocialdemokrat Berlin"

Centralorgan der socialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2. Fernsprecher: Amt I, Nr. 1508.

Blinde Weltpolitik.

Die Regierung verweigert jede Auskunft über ihre weitere Chinapolitit. Die Rücksichtslosigkeit der Geheimhaltung findet aller­dings Entschuldigung darin, daß offenbar die Regierung eine Politik hat, über die sie etwas mitteilen könnte. Wenn der französische Minister des Auswärtigen in seiner Rede in Foig am Sonntag meinte:" Die Mächte müßten, um zu einem befriedigenden Abschluß zu gelangen, vor allem wissen, was sie wollen", -so findet diese in den Tagen der weltpolitischen Wirrnis nötige Selbstverständlichkeit keine Anwendung auf die deutsche Regierung. Die Regierung läßt sich gewissermaßen vom Gesetz der Trägheit leiten, die Rüstungen fortzusetzen und zu thun, als solle noch ein großer Krieg in China geführt werden. Graf Waldersee ist abgereift. Die 3. ostasiatische Brigade soll Anfang September die Chinareise antreten.

Ju den Zeitungen findet sich fast allenthalben dieselbe Un­Klarheit. Die meisten der großen Blätter wissen kein Wort zu fagen, was mun werden soll. Zwischen unflarer Begeisterung und bangen Zweifeln hin und her geworfen, warten sie ab, wohin eine blinde Weltpolitik sie führen wird, und lassen täglich neue Summen muglos verschwenden. Nur wenige Blätter haben sich eine Meinung gebildet; gerade einige liberale Organe haben den Ruhm, den leichten Erfolg der verbündeten Truppen zu neuen Kriegs­hegereien auszunutzen. Die Heldenjünglinge des Berliner Tagebl." stellen sich an die Spitze der wütigsten Chinaverschlinger: Ehe nicht die Chinesen die Macht der Alliierten gefühlt, ehe nicht insbesondere die Borerhorden niedergeschlagen oder aus einandergetrieben sind, darf kein Staat, der nicht seine eigensten Interessen selber mit Füßen treten will, an einen Friedensschluß mit irgend welchen legitimierten oder nichtlegitimierten chinesischen Machthabern denken."

Aber selbst die deutsche Regierung hat auf Li- Hunfg- Tichangs Borschlag der Friedensvermittelung erwidert: Nicht eher als bis die Gesandten gesichert sind, werden wir Friedens­verhandlungen eingehen. Die Gesandten sind in Sicherheit. Das Ziel der militärischen Aktion ist nicht nur erreicht, es ist durch die Ein­nahme der Hauptstadt Chinas überholt. Was will man nun noch außer den Verhandlungen der Diplomatie, deren einzige Sorgfalt darauf gerichtet sein sollte, wie durch eine vernünftigere Chinapolitik dem Ausbruch ähnlicher Unruhen für die Zukunft vorgebeugt werden kann?

Oder denkt man ernstlich daran, die nach allen Richtungen zer­streuten Boxerscharen in das Innere des Reiches zu verfolgen? Will man China militärisch absuchen? Wirklich reden einige Blätter

davon, jetzt werde Kiautschou Operationsbasis für den Feldzug nach Singan werden, wohin der chinesische Hof geflohen sein soll.

Dienstag, den 21. August 1900.

ruhm allein aber kann doch unmöglich Ziel und Zwed einer Politik bilden."

Interviewer: Das dürfte auch keineswegs bei der deutschen Politit zutreffen. Deutschland Deutschland hat sehr gewichtige Handelsinteressen in China zu vertreten."

Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3. Fernsprecher: Amt I, Nr. 5121.

Die römische Agenzia Stefani" meldet aus Taku über Tschifu vom Sonnabend, nach Meldungen aus Peking solle der Kampf in den Straßen der Stadt noch fort­dauern. Die verbündeten Truppen beschössen die Punkte, an denen noch Widerstand geleistet wird. Prinz Yung habe die Kaiserin­

Der Diplomat:" Gerade weil es dies hat, erscheint mir die Witwe an der Abreise gehindert. Führung, die es übernommen, nicht vorteilhaft. Für Der deutsche Konsul in Tschifu meldet unter dem 20. August: England und Rußland stehen viel größere Intereffen auf dem ,, Verbündete Truppen beschießen den befestigten Kaiserpalast. Spiele, und doch ist deren Politit eine viel ruhigere. Kaiserin angeblich noch in ihm." Wenn es sich um die Vorteile handeln wird, fürchte ich, wird Deutschland in die lezte Linie treten müssen."

*

Ankunft der deutschen Truppen.

am

In verständigen deutschen Kreisen teilt man diese Verurteilung der deutschen Voreiligkeit und Ruhmsucht. Von hochgeschätzter 15. August meldet, ist der Generalmajor v. Höpfner mit parlamentarischer Seite" wird dem Berliner Börsen- Kourier" bas Blatt selbst wagt die Anschauung seines parlamentarischen Warners noch nicht völlig zu billigen geschrieben:

-

Wie der 2. Admiral des deutschen Kreuzergeschwaders vom den Seebataillonen 5 Uhr nachmittags 15. August in Tatu eingetroffen. Das Wetter war für die Ausschiffung ungünstig. Bis 16. abends wird Ausschiffung aber beendet sein.

Welche Wirkung aber wird die deutsche Präponderanz auf die Chinesen üben? Sie müssen in den Deutschen ihren ärgsten Feind erblicken, sie müssen es umfomehr, als ihnen deutscher­seits angedroht ist, daß sie auf die Knie gezwungen werden sollen und keinen Pardon zu erwarten haben,- falls die über die Kaiserreden verbreiteten Versionen richtig sind. Ja, noch mehr, die Deutschen sollen denselben Schrecken in China verbreiten, wie ehedem die Hunnen in Europa . Es ist eine alte Erfahrung, daß es so aus dem Walde herausschallt, wie hinein­gerufen wird. Auge um Auge, Zahn um Zahn, das ist des Kriegs Regel. Gegen Deutschland also richtet sich die Wut der chinesischen Nationalisten am heftigsten, und wie auch die Würfel fallen, sie wird nachzittern Jahre, vielleicht Jahrzehnte lang. Mit dem deutschen Kaufmann wird der Chinese, sobald er sich von seinem Fall erhebt, nicht Geschäfte machen wollen; den deutschen Ingenieur wird er scheel Den, Times" wird aus Hongkong vom 19. d. Mts. ge­ansehen, und den deutschen Missionar haßt er noch meldet: leidenschaftlicher als zuvor. Um des Absatz- Die Mandarinen in den Kwangprovinzen sind ängstlich darauf marits willen gingen wir nach China , und der wird uns bedacht, für die Ausländer zu sorgen. In Prokla verdorben; um Kapitalien anzulegen und auszumuzen, pachteten ma tionen wird darauf hingewiesen, daß die Nuheſtörungen im Norden hätten fich verschlimmert durch das Verhalten tvir Gebietsteile, und das wird uns erschwert. Kann man es da den Leuten, die über dem Patriotismus nicht die Besonnenheit gewesen seien. Die Einnahme von Peting müsse als mehrerer sehr hohen Staatsmänner, die mit den Bogern verbündet verlieren wollen, verdenken, wenn sie Betrachtungen darüber an eine gerechte Strafe angefeben werden. Die stellen, ob es gut war, an die Spitze zu treten, oder ob wir nicht Mandarinen erklären weiter, Sache der Verbündeten sei es, den besser in Reih' und Glied mit den übrigen marschiert wären und Frieden wiederherzustellen; das Operationsgebiet solle auf den dem Staat den Vorrang überlassen hätten, der sich näher als wir Norden begrenzt werden. Die Bevölkerung wird streng interessiert fühlt?" angewiesen, aufrührerische Bewegungen zu vermeiden und die Aus­länder zu schügen.

Kapitän Pohl( Kommandant der Hansa") hat am 14. vormittags Ho- hfi- wu erreicht, am 15. um 9 Uhr vormitttags Ma- tou und beabsichtigte, dort zu bleiben, bis Verbindung mit Kapitänlieutenant Hecht( S. M. S." Hertha") hergestellt ist, da Proviant für weiteres Vorgehen unbedingt erforderlich. Hecht hat Jangtsun 15. mittags verlassen. Gesundheit der Mannschaften trop großer An­strengungen guf.

Vom 17. August meldet der zweite Admiral des Krenzer­geschwaders ab Taku:

Generalmajor v. Höpfner telegraphiert: Drahtverbindung mit russischem Führer ist aufgenommen. Habe Adjutant zu ihm geschickt. Detachement ist voraussichtlich 17. abends in Tientsin bersammelt, dann Gilmarsch nach Peking . Am Jangtsekiang.

teit fordern die Zurückhaltung von weiterer, durch nichts gebotener Gründe der Gerechtigkeit gleicherweise wie Gründe der Nützlich

militärischer Aktion.

N

*

Washington, 18. Auguft. Die Mächte haben ein Uebercin gemeinsam handeln, anstatt das der britische Admiral fonumen getroffen, nach welchem die Admirale der in Shanghai ver­tretenen Wächte bei der lleberwachung der chinesischen Jangtseflotte diese Aufgabe allein ausführt.

dämmert, so ist doch zu hoffen, daß die Politik der andern Wenn diese Erkenntnis auch dem deutschen Thatendrange nicht Mächte unsre Abenteuerlust bändigen wird. Staaten feinerlei Veranlassung sehen werden, ihre Truppen dem gelandet werden, haben die Franzosen Borkehrungen ge­Es ist außer Zweifel, daß die übrigen in China beteiligten Shanghai , 18. August. Da heute hier englische Truppen deutschen Oberstkommandierenden zu weiteren Striegszügen zu unter- troffen, um 150 Matrofen in der französischen Niederlassung zu Für Amerika , England und Japan ist der landen. Kapitalistenfreude.

stellen.

Denkt man im jezigen Siegesrausch daran, China mit dem Säbel in der Faust zu durchziehen, so hieße das China in seinen Tiefen aufrühren. Man übersieht in der Chinawut vollkommen die wich­tigste Thatsache, daß das gesamte chinesische Riesenreich außer den Feldzug, den Waldersee kommandieren sollte, beendigt. Frant­nördlichen Gebieten Ruhe gehalten hat. Die Erfolge der reich ist froh, durch den Verlauf der Ereignisse der Unterstellung Die Deutsch - Asiatische Bant" empfing in Berlin ein Telegrammt Mächte in China find- den Chinesen zu verdanken, vor feiner Truppen unter deutschen Befehl enthoben zu sein. Delcassés aus Shanghai , daß die fällige Monatsrate für die fünf­allen den vielverlästerten Vicekönigen der mittleren und südlichen schon erwähnte Rebe zeigt dies mit genügender Deutlichkeit. Der prozentige chinesische Staatsanleihe von 1896 pünktlich einge­Provinzen, welche die Teilnahme am Aufstand verweigerten. Will französische Minister des Auswärtigen fagt ausdrücklich: man jest weitere friegerische Aktionen unternehmen, so besteht die Gefahr, daß man das Unheil, das bis jetzt noch vermieden ist, heraufbeschwört, daß ganz China in Aufruhr entflammt und alle europäischen Waldersees den Brand nicht zu er­stiden vermöchten.

Will man Schrecken verbreiten, so wird man in Schrecken enden. In wenigen Jahren würden die Zustände in China weit schlimmer für die Fremden sein als bisher.

Recht lehrreich sind die Auskünfte, die ein Mitglied der Berliner chinesischen Gesandtschaft einem Interviewer der B. 8tg." gab. Es entwidelte sich folgendes Gespräch:

"

" Die Stimme des Gewissens der ganzen Welt habe ihnen das nächste Ziel gewiesen: Befreiung der Gesandten. Das sei auch der Hauptzweck der gemeinsamen militärischen Aktion. Dieser Zweck sei nunmehr erreicht oder doch so gut wie erreicht."

noch

gangen ist.

Politische Ueberlicht.

2000 300

Berlin , den 20. Auguft.

Die Kaiserrede. Die lezle Kaiserrede in Wilhelmshöhe scheint der Bülowschen Censur nicht unterbreitet worden zu sein. Bei einer Nachprüfung im Auswärtigen Amte wären einige Fehler des Nachschreibenden

Das heißt: Herr Oberkommandierender Graf Walderfee, Sie brauchen sich den Mühsalen der weiten Seereise nicht auszusetzen! Die Diplomatie hat das Wort. Die Truppen, die das chine fische Heer besiegten und Beking eroberten, sind hinreichend gewiß berichtigt worden. zur Sicherung eines ruhigen Verlaufs Es ist auffallend, daß das ausschlaggebende Ereignis der Ein­der diplomatischen wenn Verhandlungen. Unbegreiflich ist es, Der chinesische Diplomat: Als aufrichtiger Freund Europas Truppensendungen erfolgen. weitere nahme Befings für den Kaiser nicht existiert haben soll. Die Nach­Sendet Deutschland neue Regimenter richt war mehr als 24 Stunden vor der Nede bekannt. Man mußte und speciell Deutschlands kann ich die Schärfe nur beklagen, mit nach Ostasien , so setzt es sich dem berechtigten Verdacht aus, daß es also erwarten, daß der Kaiser dem scheidenden Grafen Waldersee die der namentlich die Leiter der deutschen Politik weitergehende Pläne verfolgt. Deutschland machte den Anfang der ihm nach der Einnahme von Peking in China noch erwartenden Auf­meinem Vaterlande zu Leibe gehen. Denn ich fürchte, beide Bacht"-Politit; warum soll man sich von den Verkündern des gaben näher bezeichnet hätte. Das ist jedoch nach dem vorliegenden Teile werden dadurch wenig gewinnen, am wenigften Telegramm in feiner Weise geschehen. Deutschland , das, wie es scheint, ohne es zu wollen, die Sonder größeren Deutschland " nicht neuer Gewaltpläne gewärtigen? pläne der andern Mächte fördert."

"

In Peking .

Der Juterviewer: Wie ist das zu verstehen? Deutschland hätte, so dächte ich, infolge des Gesandtenmords allen Grund, die schärfsten Mittel anzuwenden, um Genugthuung und Von den befreiten Gesandtschaften liegen noch immer( leinerlei Entschädigung für verlorenes Gut und Blut zu erlangen und Schilderungen der Vorgänge in Pefing während der legten Monate überdies einer Wiederholung anarchischer Zustände vorzubeugen." vor. Dagegen wird gemeldet, daß in Beting noch gekämpft wird. Der Diplomat:" Sehr wohl, mein Herr, ich fann die Ein Teil der Stadt soll in Flammen stehen und die Kaiserin Empörung über den Mord des Barons v. Ketteler, der ja, wie soll nicht, wie bisher angenommen wurde, entflohen sein, sondern sich Sie wissen, selbst in unfren Regierungskreisen hohes Ansehen im Balast befinden.

genoß, begreifen, allein mit dem Gefühl der Empörung treibt Die ersten deutschen Truppensendungen sind am man keine Politik, die der Allgemeinheit Nutzen bringt, 15. August, am Tage der Einnahme Betings, in Taku an Mit allem Pulver und Blei, das da verschossen wird, kann der gekommen. Die Seebataillone sollen im Eilmarsch nach Peking Getötete doch nicht wieder zum Leben erweckt werden. Und was rücken; warum im Eilmarsch, ist unverständlich. ist schließlich der Endzweck jeder Politit? Doch der Straßenkämpfe. materielle und moralische Nutzen, den man erstrebt. Einen solchen sehe ich aber, wie die Dinge jetzt liegen, für Deutschland nicht

voraus."

Interviewer: Warum nicht, wenn ich fragen darf?"

Der Diplomat:" Nun einfach deshalb nicht, weil man na ch Beendigung selbst eines siegreichen Kriegs China zur Liebe für Deutschland und zum Haudeltreiben mit Deutschland nicht wird zwingen können. Der Waffen- l

Die englische Admiralität veröffentlicht nachfolgendes Telegramm des Admirals Bruce , datiert Tschifu ,' den 19. d. M.:

" Ich höre aus japanischer Quelle, daß ein Teil von Peking

in Flammen steht; der Kampf in den Straßen dauert fort, Yungsu verhinderte die Kaiserin, Peting zu verlassen. Die Verbündeten umzingeln und beschießen die innere Stadt, wo man ihnen den letzten Widerstand ent­gegenstellt."

Sodann ist die Aeußerung des Kaisers über den Ursprung der Jdee eines deutschen Oberkommandierenden höchst auffallend. Der Kaiser sagte:

Lieber Walderfee, ich spreche Ihnen meinen Glückwunsch aus, daß ich Sie nochmals an dem heutigen Tage als Führer der ver­einigten Truppen der civilisierten Welt begrüßen darf. Von hoher Bedeutung ist es, daß Ihre Ernennung zum Ausgangspunkt hat die Anregung und den Wunsch Seiner Majestät des Raisers aller Reußen, des mächtigen Herrschers, der weit bis in die asiatischen Lande hinein seine Macht fühlen läßt."

Aber in dem fürzlich verbreiteten amtlichen Communiqué des Petersburger Regierungsboten" war der ursprung des Walderfee­Kommandos ganz anders dargelegt:

" Als unter den Mäten ein Meinungsaustausch über die beste Art der Einigung bezüglich der Operationen der linternationalen Truppen stattfand, wandte sich Kaiser Wilhelm direkt telegraphisch an Kaiser Nikolaus sowie auch an alle interessierten Regierungen und stellte den Feldmarschall Grafen v. Waldersee zur Verfügung, welchem in der Eigenschaft eines Oberkommandierenden die Leitung der Operationen der auf dem Kriegsschauplatz von Betschili kon­zentrierten internationalen Truppen übertragen werden tömite.