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Als Puntt 3 stand auf der Tagesordning: fammlung verpflichtete die betroffenen Kollegen, am nächsten Sonnabend der Inmung und vom Verband der Heizungs- Industriellen. Mit| trag fand nicht statt. die Auszahlung jener Lohnbeträge zu verlangen, und beauftragte den letzteren sei der Tarif noch nicht endgültig geregelt. Dagegen empfehle er Bericht des Gewerkschaftsdelegierten und Neuwahl des letzteren. Da Gesellenausschuß, mit den Meistern zu verhandeln und in der Ver- er den von der Jnnung nach längeren Verhandlungen anerkannten Tarif, der Delegierte krank ist und nicht erschienen war, so wurde Bei der Neuwahl wurde gewählt ſammlung am 29. August Bericht zu erstatten. Die Bauder zwar nicht alle Forderungen der Arbeiter erfülle, aber immerhin dieser Punkt zurückgestellt. budenfrage gab zu einer Debatte Anlaß. Es wurde lebhaft als ein bedeutender Fortschritt zu verzeichnen fei. Mehrere Redner Thomas als Delegierter und Brünninger als Erfagmann; es wurde geflagt über den Mangel einigermaßen brauchbarer Baubuden und tabelten, wie schon in den vorhergehenden Versammlungen, die Verbands- diefen beiden zur Pflicht gemacht, die Interessen der Brauereihilfs­Abortanlagen. Um Schloßplay foll für Hunderte von Arbeitern nicht leitung wegen der geringen Bugeständnisse. Die heftigen Forderungen arbeiter beffer wahrzunehmen, als es bisher geschehen sei. Unter ein Abort vorhanden sein. Der Gesellenausschuß wurde beauftragt, einzelner Redner: den Tarif rundweg abzulehnen und sofort die Verschiedenes" wurden zunächst sanitäre Mißstände in den Brauereien bei den demnächstigen Berhandlungen wegen der neuen Forderungen Arbeit einzustellen, wurden vielfach mit Beifall aufgenommen. besprochen. Schüler hielt seine Behauptung, daß bei Kinz u. Co. in auch die Baubuden zu berücksichtigen. Ferner soll der Gesellen Tschöle und einige andre Redner erklärten sich gegen diese Bu- dieser Beziehung grobe Mißstände existierten, aufrecht; die Be­ausschuß die Vorstände der beteiligten Korporationen zu einer Kon- mutung und wünschten Annahme des Tarifs sowie möglichste Behauptungen der Firma Kinz u. Co. im Vorwärts" seien unrichtig. ferenz einladen, die der Durchführung der Arbeitsruhe während des seitigung der Ueberzeitarbeit. Schlegel widerlegt die gegen die Auch beim Hoflieferanten Bözow beständen ähnliche Verhältnisse. Von Quartalsfestes dienen soll. Verbandsleitung erhobenen Vorwürfe und empfahl gleichfalls die Vertretern der gelernten Brauer wurde der Lohnkommission der Hilfs. Der Generalftreit der Militäreffekten- Sattler stand auf Annahme des Tarifs. Ebenfalls wies Näther nochmals arbeiter der Vorwurf gemacht, daß sie sich in der Angelegenheit des der Tagesordnung einer öffentlichen Versammlung der Sattler aller die von mehreren Rednern erhobenen Anschuldigungen zurüd. Münchener Brauhauses" über den Löffel hätte barbieren lassen. Branchen, die am Sonnabend den großen Sal des Gewerkschafts - Wären die Rohrleger länger gewerkschaftlich organisiert gewesen, so Schüler erwiderte, die Kommiffion habe in dieser Angelegenheit vor hauses vollständig füllte. Das Referat erstattete der Verbands- hätten sie auch bessere Erfolge erzielen können. Die Leitung des einer sehr verwickelten Situation gestanden. Die Differenzen hätten borsigende Sassenbach. Er sagte, es sei notwendig, daß die Metallarbeiterverbands konnte aber unter den vorliegenden Um fich wochenlang unter der Oberfläche abgespielt; statt daß die Arbeiter weitesten Kreise des Publikums, daß die Offentlichkeit unterständen eine Arbeitseinstellung nicht empfehlen. Ein Ausstand käme zur zuständigen Stelle gekommen seien, hätten sie einen Winkel­richtet werde über die Verhältnisse, welche zu diesem Streit führten, höchstens in Frage, wenn einzelne Unternehmer auch den neuen Tarif fonfulenten mit der Ausarbeitung ihrer Forderungen betraut, und und über die Ursachen, die ihm zu Grunde liegen. Es nicht anerkennen sollten. Derselbe werde allen Unternehmern im dann, als es sich mir noch darum handeln konnte, die Aus­handle fich hier um eine Arbeiterkategorie, welche Bedarfs- Verlauf der kommenden Woche mit einem Begleitschreiben zur ständigen in ihrer Arbeit zu erhalten, seien die Vorwürfe daß zu Die Kollegen wenig erreicht sei. artikel des Heeres anfertigt, also für den Staat arbeitet. Wenn man endgültigen schriftlichen Anerkennung unterbreitet werden. gekommen, treu zum Verbande halten, dann werde auch aber glaube, die Militärsattler seien deshalb besser gestellt wie andre Ueberall, wo der Tarif durch Unterschrift der Unternehmer follen alle Arbeiter, so irre man. Die Lage der Militäreffekten- Sattler sei ebenso anerkannt sei, hätten die entsprechenden Lohnzahlungen bereits mehr geschaffen werden können. Ferner wurden Vorwürfe erhoben, traurig, wie die der Weber. Kurze Perioden guten Geschäftsganges am Sonnabend, den 25. August, zu erfolgen. Nach Verlauf daß die Kommission ihren Namen unter die bekannte Annonce im mit unmäßig langer Arbeitszeit wechseln mit langen Beriodens der von 14 Tagen findet abermals eine Versammlung statt, um ein Er-" Vorwärts" gesetzt hat. Es entspann sich dann eine Debatte über Arbeitsstockung. Wohl habe es früher einmal zeitweise Glanz- gebnis darüber festzustellen, wieviel Unternehmer den Tarif nicht den Arbeitsnachweis. Die Brauerei- Arbeiter wollen nächstens ein­perioden" in der Militäreffekten- Branche gegeben, wo auch die Arbeiter bewilligt haben. Infolge einer Anfrage verlas der Redner die in gehend zu dieser Frage Stellung nehmen und die Gründung eines ausreichende Löhne erzielten, aber sobald die Arbeit nachließ, Betracht kommenden Bestimmungen des Verbandsstatuts eignen Bureaus ins Auge faffen. Nach einem Beschluß, den Vorstand machten die Fabrikanten Lohnabzüge. Nicht weil sie selber über Unterstügungen bei Arbeitseinstellungen. zu beauftragen, in nächster Zeit wieder Wanderversammlungen niedrigere Preise erzielten, sondern weil das größere Angebot Redner ersuchte nochmals zum Festhalten an der Organisation und( Werkstätten-) in Berlin und Umgegend zu veranstalten, wurde die von Arbeitskräften ihnen die Lohndrückerei ermöglichte. Aber auch empfahl unter lebhaftem Beifall Annahme des Tarifs. In der Ab- Versammlung nach 6 Uhr mit einem Hoch auf den Centralverband die Konkurrenz in der Branche wurde immer größer, die Fabrikanten Stimmung erklärte sich die Versammlung mit allen gegen 15 Stimmen für unterboten sich bei den Submissionen derart, daß die Preise der Annahme des Tarifs, der folgenden Inhalt hat: Es ist mit einzelnen Artifel jest um 50 Broz. niedriger sind als früher. Den der Innung der Gas-, Wasser- und Heizungs- Fachmänner zu Berlin Schaden mußten natürlich die Arbeiter tragen. Die Löhne wurden am 13. August 1900 vereinbart worden: 1. Die neun so herabgedrückt, daß Familienväter die ganze Woche 10-12 m. und stündige Arbeitszeit, von morgens 7 Uhr bis abends 6 Uhr, ein noch weniger verdienten. Vom Staat müsie verlangt werden, daß schließlich Materialempfang und zweistündiger Bause; jedoch sollen er dafür sorge, daß Leute, die für seinen Bedarf arbeiten, auch aus- diejenigen Firmen, die zu andren Beschlüssen verpflichtet sind, freie tömmlich bezahlt werden. Deshalb hätten die Militärsattler Hand behalten. 2. Nenanzustellende Monteure bezw. Rohrleger bei verschiedenen Gelegenheiten die Staatsregierungen auf die erhalten 50 Pf. Stundenlohn. Zur Zeit im Geschäft befindliche sich reger an den Versammlungen zu beteiligen, wurde die Versamm­schlechten Löhne aufmerksam gemacht und um Abhilfe ersucht, ohne Monteure beziv. Rohrleger erhalten einen Zuschlag von 15 Broz. lung mit einem Hoch auf die Organisation geschlossen. jedoch Entgegenkommen seitens der Behörden gefunden zu haben. auf ihren jezigen Lohn, und zwar vom Tage des Inkrafttretens In Adlershof tagte am Donnerstag eine Parteiversamm Ein großes Hebel für die Arbeiter sei die in der Branche herrschende dieses Lohntarifs an; jedoch nuß durch diese 15 Proz. ein Minimallohnung, in der nach einer Ehrung unsres verstorbenen Liebknecht Heimarbeit, denn sie ermögliche den Fabrikanten die weitgehendste von 50 Pf. pro Stunde erreicht werden. Helfer erhalten zu ihrem Reichstags- Abgeordneter Rosenow über den Kapitalismus und Lohndrückerei und mache den Arbeitern die Vertretung ihrer Inter - jezigen Lohn einen Zuschlag von 15 Proz., jedoch nicht unter 35 Pf. die Aufteilung Chinas einen wirkungsvollen Vortrag hielt, der in effen fast zur Unmöglichkeit. Der Sattlerfongreß in Erfurt habe des pro Stunde. 3. Arbeiten von abends 8 Uhr bis morgens 6 Uhr der Aufforderung austlang, unfrem Liebknecht nachzueifern und für halb in einer Betition an das Kriegsministerium gefordert, den Fabri- werden als Nachtarbeit anerkannt und mit 50 Broz. Zuschlag bro Ausbreitung der socialdemokratischen Organisation zu agitieren. fanten von Militäreffekten folle die Verpflichtung auferlegt werden, die Stunde Arbeitszeit bezahlt, ebenso Sonn- und Feiertagsarbeit. Die Diese sei der beste Damm gegen den Weltmachtswahn und die ufer­ihnen übertragenen Arbeiten nur in eignen Werkstätten aufertigen zu Bausen werden mitbezahlt. 4. Accordarbeit ist möglichst zu lose Flottenpolitik. Als Delegierte zur Streistonferenz wählte laffen. Auch diese Petition habe keinen Erfolg gehabt. Bekannt sei ja, daß vermeiden, eventuell ist der festgesezte Lohn zu sichern. 5. Die die Versammlung die Genossen Hildebrandt und Besser. mtöny. der Kriegsminister, als die Angelegenheit im Reichstag zur Sprache Landzulage für auswärtige Arbeiten innerhalb Deutschlands beträgt kam, die Sache damit abzuthun meinte, daß er die Petition als von für Monteure und Rohrleger 3 M., für Helfer 2 m. pro Tag. unbekannten Sattlergesellen ausgehend bezeichnete. Vom sächsischen Wenn Kost und Logis gewährt wird, erhalten die Monteure

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ganz

geschlossen.

Am 15. August tagte die Mitgliederversammlung der Cementierer und Berufsgenossen. Das Referat hatte Sollege Heese übernommen; er sprach in einer längeren, mit großem Beifall aufgenommenen Nede über Nutzen und Zweck der Organisation". An der Diskussion, welche sehr lebhaft war, beteiligten sich mehrere Kollegen. Der erste Kassierer erstattete den Kassenbericht vom zweiten Quartal. Nachdem noch die Kollegen aufgefordert worden waren,

und Rohrleger 1,50 M., Selfer 1 M. 6. Sobald die Arbeitsstätte Der Triumphzug des Grafen Walderfee.

A

der Jubel

Landtag , der sich ebenfalls mit der Betition befaßte, habe man nichts andres erwarten können als eine Ablehnung. In Bayern habe sich eine halbe Stunde beziehungsweise 3 Kilometer vom Geschäft ent Das offiziöse Telegraphenbureau meldet aus Regensburg : der Kriegsminister zwar für die Forderungen der Arbeiter aus fernt ist, wird das verauslagte Fahrgeld bewilligt; für Vororte ist Die Fahrt des Sonderzugs des Feldmarschalls Grafen Walderfee gesprochen, aber einen weiteren Erfolg habe die Betition auch Fahrzeit und Fahrgeld zu vergüten. 7. Sonnabends findet die Lohn durch die deutschen Lande gleicht einem Triumphzuge. Die nicht gehabt. So sei denn hinsichtlich der traurigen Lage zahlung von 5 Uhr ab, und vor den Feiertagen von 4 Uhr ab, im preußische, die sächsische und die bayrische Bevölkerung längs der Militärsattler alles beim alten geblieben. Während Comptoir oder auf dem Bau statt. 8. Bei Hoch- und Tiefbauten der Linie, die der Sonderzug des Armee- Oberkommandos be andren Berufe in den letzten zehn Jahren eine Aufbesserung der ist gutes und genügendes Rüftholz. Hebezeug und Leitern zu liefern. fährt, wetteifern in herzbewegenden, spontanen, patriotischen Kund­Löhne und Verkürzung der Arbeitszeit erlangten, also Fortschritte Auf Bauten und Streckenarbeiten ist ein verschließbarer, mit Heiz- gebungen. Der Feldmarschall ist der freudig bewegte Empfänger machten, feien die Militärfattler nicht weiter gekommen. Es schien vorrichtung versehener Raum zur Verfügung zu stellen. Bei Arbeiten begeisterter Ovationen, wie ähnliche seit 1870/71 nicht vorgekommen fast, als sollte es in dieser Branche nie besser werden. Jetzt endlich in Grundwasser find wasserdichte Stiefeln zu liefern. 9. Sämtliche für sein dürften. Ein Zug von hohem Enthusiasmus weht durch sei es den Bemühungen der Organisation gelungen, den größten den Beruf notwendige Werkzeuge find in gutem und brauchbarem diese dem Moment entsprungenen Kundgebungen des Volks, die Teil der Berliner Militärfattler zu gewinnen und für die Lohn Zustande zu liefern, desgleichen Eimer und Buzlappen; Auslagen, sich in ernsten Ansprachen der Magistrate, patriotischer Mufit, Blumen­bewegung zu interessieren, die denn auch mit großer Ein- die eventuell hierfür erforderlich sind, werden vergütet. 10. Maß- Spenden und Liebesgaben äußern. Bemerkenswert ist die impulfibe mütigkeit unter Beteiligung fast aller Arbeiter der Branche regelungen wegen Durchführung des Lohntarifs dürfen nicht stattfinden. Natur dieser civilen Begrüßungen, da militärische Empfänge fast begonnen worden sei. Das sei den Fabrikanten Thormann berichtete noch über die Verhandlungen mit dem ausnahmslos sich durch die Abwesenheit der Garnisonen im unerwartet gekommen. Besonders herzlich waren die Sie hätten, auf die Uneinigkeit der Verband der Heizungs Industriellen, die folgenden lebungsgelände von selbst verboten. Arbeiter hoffend, Verhandlungen vor dem Gewerbegericht abgelehnt. arif ausgearbeitet haben: 1. Neunstündige Arbeitszeit, ein Begrügungen in Reichenbach und Hof unter stürmischer Beteiligung Jezt dürften sie ihre Weigerung wohl bereuen. Eine Firma habe fchließlich Materiallieferung, von morgens 7 bis 6 Uhr abends, mit der arbeitenden Klassen und der von weit hergewanderten ländlichen bereits die Forderungen der Arbeiter anerkannt, und dadurch sei in einer Gesamtpause von zwei Stunden. Diejenigen Firmen, welche Bevölkerung. Das deutsche Volt", das dem Herrn General - Feldmarschall die Reihen der Fabrikanten Bresche geschlagen. Die Haltung der als Mitglieder des Gesamtverbands der deutschen Metallindustriellen Streifenden sei vorzüglich, der Sieg sei ihnen sicher. Der Referent Verbands bezw. eines seiner Lokalverbände auf eine andre Arbeitsschon vor Beginn des glorreichen Feldzugs einen Triumph schloß seine mit stürmischem Beifall aufgenommenen Ausführungen zeit verpflichtet sind, behalten diesem Beschluß gegenüber freie Hand. im Superlativ bereitet, wird nunmehr über die schwierige Frage mit der Aufforderung an die Streifenden, auch in Zukunft 2 Heizungs- Monteure erhalten, wenn fie neu angestellt werden, nachzudenken haben, wie dennoch eine Steigerung des Hochgefühls Bereits im Geschäft thätige zur Organisation zu halten, weil nur durch diese die Er- einen Stundenlohn von 50 Pf. Drei weitere Telegramme, die das Woffiche Telegraphen­rungenschaften der Bewegung erhalten werden fönnen. Eine Monteure erhalten einen solchen Stundenlohn, daß der bisherige im Angesicht des heimkehrenden Siegers möglich ſei. große Zahl von Rednern äußerten sich in ähnlichem Sinne wie der Tagesverdienst auch bei neun stündiger Arbeitszeit erreicht wird. Bureau noch in später Nachtstunde verbreitet, und deren legtes Steferent. Die Versammlung nahm einstimmig eine Resolution an, Infolge der Lohnbewegung bereits gewährte Zulagen kommen hierbei aus Kufstein datiert ist, melden noch, daß worin sie den Streit der Militäreffekten: Sattler als berechtigt er in Anrechnung. Für Hilfs- Monteure findet dieselbe Lohnabmachung über den mittelenropäischen Triumphzug des Grafen selbst flärt und denselben moralisch und materiell zu unterstützen sich auf Grund eines Minimallohns von 40 Pf. pro Stunde statt. Helfer einen österreichischen Feldmarschall- Lieutenant ergriffen habe, der erhalten nicht unter 35 Pfennig pro Stunde. 3. Ueber- im Austrage des Erzherzogs Eugen am Bahnhof der schönen berpflichtet. und 8 Uhr abends bis 6 Uhr morgens werden Alpenstadt zum Empfange seines reichsdeutschen Kollegen erschienen Ferner wurde in der Diskussion auch die Taktik des Streifs stunden von berührt und ein Antrag angenommen, welcher besagt, der Central- als Nachtarbeit mit 50 Proz. Zuschlag bezahlt; desgleichen sei. Besonders erfreut habe Graf Waldersee sich aber über den ihm vorstand solle seinen Beschluß, wonach die unverheirateten die Arbeiten an Sonn- und Festtagen, diefe aber ohne Zuschlag für in München bereiteten Empfang geäußert. Allein fünf Prinzen 4. Bei Accordarbeit wird der festgesetzte Stundenlohn Streifenden Berlin zu verlassen haben, aufheben, und dieselben dem Nachtarbeit. Statut gemäß unterſtügen. gesichert. 5. Land- Bulage für Monteure 3 M. pro Tag; für Helfer sind dort am Bahnhof gewesen. 2 M. Die Land- Bulage wird auch bezahlt für Sonntage und gesetz­Die Riftenmacher nahmen am Sonnabend in einer start beliche Feiertage. Bird Soft und Wohnung gewährt, dann gelten Lehte Nachrichten und Depelchen. suchten Versammlung den Bericht über den gegenwärtigen Stand besondre Vereinbarungen. Die Reisezeit wird laut Lohntarif ver­ihrer Lohnbewegung entgegen, den Jude I erstattete. Wie not- gütet, jedoch ohne Zuschlag und Land- Zulage. Fahrgeld wird für wendig die Aufhebung des Generalstreits gewesen sei, habe der die dritte Wagenklaffe vergitet. 6. Sobald die Arbeitsstätte 3 Kilo Generalstab eingegangenen Telegramm berichtet General Orlow, Petersburg, 20. Auguft.( W. T.-B.) In einem heute beim Erfolg dieser Maßnahme bewiesen. Durch die Verhandlungen mit den meter vom Geschäft entfernt liegt, wird das verauslagte Fahrgeld ver am 14. August die Stosaken- Brigade von Dscharmete Furcht vor der gegenseitigen Konkurrenz habe Wunder gewirkt. Bon Fahrgeld und Fahrzeit zu vergüten. 7. Am Bahltag findet die Wohn- aus mit einem weiteren Kosaten- Regiment und einer Batterie den 400 in den Generalftreit getretenen Kollegen würden Montag zahlung von abends 5 Uhr, an Vorabenden von Feiertagen von nach heftigem Kampfe mit 700 Mann feindlichen Truppen den Paß bereits 8weidrittel unter den neuen Bedingungen arbeiten. Bis 4 Uhr ab im Comptoir oder auf den Bauten statt, die Vesperpause von Jakschi einnahm und noch in der Nacht den Vormarsch fortsette. Sonnabendabend hätten bewilligt: Starge, Schmidt, Stol, Klaffle, fällt an diesen Tagen fort. 8. Auf Bauten ist ein verschließbarer, am 15. Auguſt morgens besetzten die Truppen Menduche. Der Zoch, Findeisen, Wollberg, Pflugrath, Lauterbach, Adolf, Einsporn, mit Heizungsvorrichtungen versehener Raum zur Verfügung zu russische Verlust betrug 3 Tote und 9 Verwundete. Paris , 20. August .( W. T. B.) Die Ageuce Havas" de­ Funte ( Dieffenbachstraße), Mühl, Neite, Meißner( Spittelmarkt), stellen. 9. Sämtliche Werkzeuge find in gutem Zustand zu liefern, Dehme ( Prenzlauerstraße), Lemke, Engel, Albig , Wiefenthal, Seifert, besgleichen Eimer und Buzlappen. 10. Magregelungen wegen Durch mentiert das Gerücht, der Minister des Acußern Delcaiié Bach, Hube. Leider hätten die Kollegen von Vogt und von Drechsel führung des Lohntarifs dürfen nicht stattfinden. Dieser leztere Tarif Paris vorzuschlagen, um über Mittel und Wege zu beraten, die ge habe die Absicht, eine Konferenz von Diplomaten in die Arbeit wieder aufgenommen. Ohne ihr Verhalten wäre der Sieg soll in einer besonderen Versammlung am Donnerstag, ein noch vollſtändigerer. Die Situation sei aber auch so sehr günstig ben 23. August, beraten und zur endgültigen Annahme eignet feien, die Einigkeit des militärischen und diplomatischen Vore Die Fabrikanten, die noch nicht bewilligt hätten, müßten bald nachkommen, empfohlen werden. Washington, 20. Auguft.( Meldung des Reuterschen Bureaus.) wenn die Streifenden an den Forderungen festhielten. Spätestens Die Kupferschmiede hielten am Sonnabend im Gewerkschafts - Von chinesischer Seite wurde durch Li Hung Tschang ein Gesuch hafter Beifall.) Es entspann sich eine ausgedehnte, recht lebhafte haus eine sehr gut besuchte Versammlung ab, um zur Lohubewegung an die Vereinigten Staaten gerichtet, bem amerikanischen Gesandten Nach eingehender Be- Conger oder irgend einem andren amerikanischen Beamten die Debatte, in der die vorzeitige Aufnahme der Arbeit bei Vogt und der Rohrleger Stellung zu nehmen,

gehens der Mächte zu sichern.

China .

V

bei Drechsel vielfach gerügt wurde. Gulnid von Drechsel und sprechung, in deren Berlauf das Vorgehen der Rohrleger gebilligt Bollmacht zu erteilen, Friedensverhandlungen einzuleiten und die Fritz Torfftecher von Vogt juchten ihr und ihrer speciellen Mitarbeiter wurde, gelangte ein Antrag einstimmig zur Annahme, wonach alle entgültigen Bedingungen einer Negelung der jegigen Wirren festzustellen. Verhalten zu rechtfertigen, fanden aber bei der Versammlung teine in Heizungsanlagen 2c. beschäftigten Kupferschmiede verpflichtet sind, Der chinesische Gesandte Wutingfang legte dieses Gesuch dem Staats­Gegenliebe. Es wurde ihnen u. a. entgegengehalten, daß sogar alte grau- die Lohnforderungen der Rohrleger zu unterstüßen und sich für departement vor. Li- Hung- Tichang erklärte sich hierzu bereit die töpfige Männer, die 12 Jahre dieselbe Stellung innegehabt, mit in den deren Durchführung moralisch und materiell zu bethätigen. Gleich- Unterhandlungen an irgend einem den verbündeten Mächten ers Streit getreten und standhaft geblieben seien. Die weitere Debatte brehte zeitig sind auch die in Betracht kommenden Rohrleger verwünschten Orte zu führen. Man glaubt, daß entweder Beking oder achten, daß zu die bon den Kupfer- Tientsin dazu ausersehen wird. In dem Gesuch wird die Zurück­fich um das Vorgehen und die Siegesaussichten in einzelnen Wert- pflichtet, stellen. Mitgeteilt wurde ferner, daß die Polizei sich sehr um schmieden in der verflossenen Lohnbewegung erlangten Forderungen ziehung der Truppen nicht verlangt, auch werden sonst keine bes den Schutz der Fabrikanten bemüht habe. Ein Fabrikant habe insbesondere der Minimallohn von 60 Pf. pro Stunde, innegehalten fonderen Bedingungen gestellt.

daß

er

darauf

Boerenkrieg.

Der Arbeitsnachweis der Kupferschmiede ist num­die Schuyleute mit dem Bemerken nach Hause geschickt, werden. Die mehr nach dem Gewerkschaftshaus verlegt, wo man vorläufig für mit seinen Arbeitern selber fertig werde. London , 20. August .( W. T. B.) Feldmarschall Roberts mit Versammlung erklärte sich einstimmig der Thätigkeit ein halbes Jahr einen Tisch für die Kupferschmiede in den Räumen Bei Besprechung sendet aus Pretoria vom 20. August folgendes Telegramm: der Streitkommission einverstanden und verpflichtete die noch Aus- für allgemeinen Arbeitsnachweis gemietet hat. ständigen, so lange auszuharren, bis die gerechten Forderungen be- innerer Angelegenheiten wurde u. a. darauf aufmerksam gemacht, Hamiltons Kolonne besetzte am 17. August Olifantsnet in den willigt sind. Außerdem wurden folgende Beschlüsse gefaßt: Für daß Einlaßkarten zur Sternwarte in Treptow wie zu der am Magalies- Bergen. Auf britischer Seite wurden drei Mann verwundet. die erste Woche wird keine Unterstüßung gezahlt. Bom Montag, 14. Oitober stattfindenden Vorstellung in der Urania " noch vor- Hamilton erbeutete zwei Geschützwagen, einen Munitionswagen und den 20. August ab erhalten Verheiratete 2 M. und Unverheiratete handen sind. Am 9. September soll eine Besichtigung des Reichstags- zwei Transportwagen. Seine Avantgarde unter Mahon kämpfte gestern den ganzen Tag mit dem Feinde bei den Boodekopjes westlich vom 1,50 M. pro Tag. Wer eine volle Woche arbeitet, wird verpflichtet, gebäudes stattfinden. wöchentlich 1 M. für die Streitenden zu steuern. Die Unterstügung Eine Versammlung der Brauereihilfsarbeiter fand am Krokodil- Flusse , nahm fieben Boeren gefangen und erbeutete zwei Rundle meldet aus Harrismith, daß sich in diesem tanu im Notfall jeden Abend abgehoben werden. Sonntagnachmittag bei Steller, Koppenstraße statt. Vor der Bureau Wagen. Die Heizungs-, Gas- und Wasser- Rohrleger und Helfer wahl widmete der Einberufer dem verstorbenen Abg. Liebknecht herz- Distrikt bis zum 19. August 684 Boeren ergeben haben(?). hielten Sonntagvormittag in Sellers Festsälen in der Koppenstraße liche Worte der Anerkennung; die Versammlung ehrte sein Andenken Da ein Referent, der über die Köln , 20. Auguft.( W. T. B.) Im Laufe des heutigen Tages eine von über 2000 Personen besuchte Versammlung ab, um fich durch Erheben von den Sizen. über den vielfach erörterten Lohntarif schlüssig zu werden. Näther Unfall- und Krankenkaffengesetzgebung sprechen sollte, nicht zu be- find hier, in Boppard und in Essen schwere Gewitter mit heftigen berichtete über die in der Zeit vom 13. Auguft bis 18. August tommen war, so hielt der Kollege Schüler einen Vortrag über: Die Regengüssen, teilweise auch mit starkem Hagel, niedergegangen, der gepflogenen abermaligen Verhandlungen mit den Unternehmern von Arbeiter im heutigen Klaffenstaat". Eine Diskussion über den Vor- viel Schaden anrichtete. Verantwortlicher Redacteur : Wilhelm Schröder in Wilmersdorf . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin .

Hierzu 1 Beilage n. Unterhaltungsblatt.