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Arbeiter fennen lernen, der täglich 40 f. für den Kopf feiner is totaled Polizeiliches, Gerichtliches usw. 31 h Familie aufwenden kann. Ich wage frei zu behaupten, ohne Wegen Spazierengehens am 2. Mai wurden in Halle

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data 190

1 150 Gewerkschaftliches.&

sistis gratia Berlin und Umgegend.

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14 Anita Sociales. t die Ueber die Krisis in der Textilindustrie veröffentlicht die Chemnizer Boltsstimme" eine Zusammenstellung für Sachsen , die bietet, um so trauriger, wenn man bedenkt, daß Lebensmittel und Wohnungsmieten in der letzten Zeit fortwährend teurer geworden sind und mit den Kohlen jetzt der unverschämteste Wucher getrieben wird. ca. In Meerane stehen 800 Webstühle, fast 2/3 der vorhandenen, still; in Mülfen St. Niklas aber find 8/10 der Stühle be­schäftigungslos.

Furcht widerlegt zu werden, daß hunderttausende Industrie- Arbeiter drei Parteigenossen zu je 5 M. Geldstrafe verurteilt. Ein vierter, für den Kopf ihrer Familie noch lange teine 40 Pf. für Speise der mitangeklagt war, wurde freigesprochen. dale sidein tief trauriges Bild von der Notlage der betroffenen Bevölkerung 175 pro Tag anlegen können. Das ist ja bekannt, daß ein Tagesgo verdienst von 2,50-3,50 M. in sehr vielen Industriezweigen noch lange nicht der Durchschnittsverdienst eines Familienvaters ist. Doch nehmen wir nur einmal an, es wäre so. Eine Familie zu fünf Personen ist gewiß nicht besonders zahlreich. 5 Personen, wie eine am Donners Der Streit der Kiftenmacher dauert a 40 Pf. Essen macht 2 M. den Tag. Jährlich wären das 730 M., shr das Jahr zu 300 Arbeitstagen gerechnet, so ist der Gesamtverdienst tag abgehaltene Versammlung bestimmte fort. Die Situation 30 750 M. Also müßte ein Familienvater, der für Berjon und Tag hat sich wenig geändert. Es find nur noch zwei größere Fabriken, fo Ebenso schlimm liegen die Verhältnisse in Glauchau . Z ganzen 40 Pf. für Speise aufwenden wollte, alle andern Ausgaben mit Erdmann und Zugh, wo um die Anerkennung des neuen Tarifs ge sage und schreibe 20 Mart bestreiten! Selbst bei einem fämpft wird. Da die Firmen, welche bewilligt haben, Tag für Tag fommen da etwa 4600 Arbeiter in Betracht, davon sind 1400 in der Tagesverdienst von 3,50 dürfte er nicht 40 Pfennig anlegen, neue Arbeiter einstellen, so nimmt die Zahl der Streifenden, die Hausweberei beschäftigt. Die übrigen sind in 10 mechanischen denn wie follte er mit 320 Mart feine Wohnung am Donnerstag 42 betrug, ständig ab. 8u vorgerüdter Stunde, Webereien, 1 Stammgarnfpinnerei, 9 Färbereien und 6 Appreturen Steuern, Krankengeld, sowie kleidung für seine als sich ein Teil der Versammlungsbesucher schon entfernt thätig. Fast sämtliche mechanische Webereien, sowie die Spinnerei Familie bestreiten tönnen! Also hat die Industriepresse hatten, wurde nach längerer Debatte mit schwacher Mehrheit und arbeiten verkürzt. Die Hälfte der in Betrieben beschäftigten ngar feinen Grund, so abfällig über den Küchenzettel für 40 Bf gegen den Widerspruch der Streiffommission beschlossen, daß während mechanischen Arbeiter und Arbeiterinnen feiern fast immer. Szufchreiben, so bedauerlich es an sich ist, daß so viel Arbeiter mit der Dauer des Streits teine Ueberstunden gemacht werden dürfen. In den mechanischen Webereien steht wohl die Hälfte der Stühle, in gafo geringer Nahrung sich begnügen müssen." Bisher waren Ueberstunden nur in solchen Fabriken unzulässig, zweien geht der zwölfte Teil. Die Löhne find äußerst gedrückt; wo noch Raum zur Einstellung neuer Arbeiter vorhanden war, 6-8 M. für weibliche, 6-13, auch 14–16 M. für männliche Arbeiter während in vollbesetzten Wertstätten Ueberstunden gestattet waren. pro Woche. In Krimmitschau, einem der Hauptorte der Tertil Man wollte dadurch verhindern, daß Fabrikanten, die bewilligt industrie, arbeiten in 60 Betrieben 6000 Personen, wovon etwa 1670 haben, Bestellungen zurüciveisen müßten, die dann in Werkstätten, organisiert sind. Die in der Vigognespinnerei Beschäftigten, etwa ein wo nicht bewilligt ist, angefertigt würden. Die Befürworter des an- Viertel sämtlicher Arbeiter, find noch voll beschäftigt, dagegen arbeiten genommenen Antrags waren der Meinung, daß bei Verweigerung von den übrigen ca. 1500 nur 7-8 Stunden täglich. Voit diefen jeder Ueberstundenarbeit den zur Zeit noch Arbeitslosen Arbeits- wieder feiern mindestens 1000 noch jede Woche außerdem einen gelegenheit gegeben werden solle. ganzen Tag. In einigen Fabriken werden Arbeiter schon dauernd Der Streit der Möbel- und Speditionskutscher bei der entlassen. Mindestens 3 bis 400 Weber find zur Zeit gänzlich Firma Gustav Knauer ist beendet. Die Firma hat eine Lohn- arbeitslos. Die Weber verdienen 15, Spinner 14 bis 15, Farber 13, erhöhung von 1,50 M. pro Woche und die Bezahlung der Ueber- Arbeiterinnen 8 M. pro Woche bei voller Thätigkeit, gegenwärtig bei stunden nach 8 Uhr abends mit 50 Pf. pro Stunde bewilligt. Im vertürztem Betrieb entsprechend weniger. Aus Reichenbach i. V. werden gleichfalls Arbeiterentlassungen und allgemeinen find die von den vereinigten Spediteuren mit den Roll- Arbeitszeitverkürzungen berichtet. Von 5600 Arbeitern, von denen futschern und Speditionsarbeitern getroffenen Vereinbarungen von der Firma anerkannt worden. Unter diesen Bedingungen haben Sie nur 304 organisiert sind, arbeiten ca. 3000 vertürzte Zeit. Dabei ausständigen am Donnerstagnachmittag die Arbeit wieder auf- finden zahlreiche Entlaffungen statt. Ju Gera, wo die Strise schon im vorigen Jahre einsetzte, hat genommen.no ap sich die Kalamität in den letzten Wochen noch um ein Erhebliches verstärkt. Genaue Angaben über den Umfang der Kriſe liegen zur Zeit noch nicht vor. Aus Greiz meldeten wir schon den Stillstand der Hälfte der Stühle. In den Kammgarnspinnereien Leipzigs ist die Produktion auf ein Drittel eingeschränkt worden.

zu Gunsten der. Anſtedlungskommiſſion und der Ostelbier iſt durch diese Aufmachung natürlich nichts gejagt. Wohl aber erfährt nicht nur das Pharisäertum der Juduſtriellen im vorliegenden tonkreten Falle, sondern auch das Geschrei derselben über die Be­gehrlichkeit" der Industriearbeiter eine treffende Abfertigung.

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Die ,, Staatsbürger- Zeitung" berichtet in ihrer Abendausgabe vom 27. August, worauf uns erst jetzt ein Leser aufmerksam macht, über die' Art, wie die Warenhaus- Firma Barrasch in Beuthen die ihr auferlegten Mittelstandsrettungs- Steuern auf ihre Angestellten abwälzt. Dabei behauptet das Blatt, wir hätten die Sache tot­geschwiegen; das wäre wieder eininal ein Beweis dafür zc. 2c. Folgt die bekannte Geschichte von der Judenschutztruppe. Wenn sich die Staatsbürger Zeitung" an uns reiben will, dann wird sie sich schon bequemen müssen, unser Blatt genauer zu lesen, sonst blamiert sie sich. Abgesehen davon, daß wir schon vor Monaten von dem Vorgehen der Firma Barrasch berichtet haben, haben wir die ausführliche Mitteilung über die Lohnabzüge und die neue Ver­tragsklausel des genannten Warenhauses zu allererst, nämlich schon am 23. Augnft gebracht.

Wir konstatieren nur diese Thatsache; zu einer Polemik mit der Staatsbürger Zeitung" liegt für uns keine Veranlassung vor.

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Zölle auf Bücher, Landkarten und Bilder, so hieß es jüngst in der Presse, feien von dem die Handelsverträge vorbereitenden Wirtschaftlichen Ausschuß vorgeschlagen worden. Diese Nachricht wird jezt offiziös dahin dementiert, daß derartige Anträge wohl von Interessentengruppen im Wirtschaftlichen Ausschuß oder bei den Reichsbehörden angebracht worden seien, nicht aber vom Wirt­schaftlichen Ausschuß selbst. Soweit die Reichsregierung in Betracht tomme, entbehre die Nachricht jeder Grundlage. Es giebt also: wietlich Interessentengruppen, die nicht einmal mehr die Gedanken zollfrei lassen möchten!

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Die Reichstags- Ersatzwahl für den Wahlkreis Rinteln Hofgeismar , die durch die Mandatsniederlegung des seitherigen Vertreters, des Antisemiten Dr. Bielhaben- Hamburg, notwendig wurde, findet am 11. Oktober statt. 1898 erhielten Vielhaben 6035, Garbe( Soc.) 2762, Müller( C) 287, Dr. Harnier( natl.) 130 und Martin( Hess. Rechtspartei) 117 Stimmen.

Sultan Abdul Hamid feiert sein fünfundzwanzigjähriges Regierungsjubiläum. Der Reichs- Anzeiger" widmet dem Sultan einen Glückwunsch, in dem es heißt:

der Streit der Berliner Militäreffekten Sattler dauert unverändert fort. Streitbrecher find nicht zu verzeichnen, dagegen find noch ca. 70 Streifende in andren Betrieben untergebracht worden oder abgereist. Infolgedessen beträgt jetzt die Zahl der Streitenden ettvas 400.

In den Arbeiterfamilien dieser Bezirke herrscht bereits fchivere

sie am Donnerstagnachmittag ſtattfand, sprach Reichstags: Not, die ihren Einfluß auch auf weite Streise der kleinen Geschäfts über Streits und ihre Berechtigung." Teute, die auf Arbeiterfundschaft angewiesen find, geltend macht. Abgeordneter Auer über Diese Versammlung war besonders für die älteren unter den Die Fachleute tündigen noch weitere Verschärfung der Strifis an. Zur Reform Streifenden, die noch in früheren Zeiten mit Auer zusammen der Krankenversicherung nahm der gearbeitet haben, von Intereſſe. Es darf das Erfreuliche konstatiert evangelische Arbeiterverein in Breslau Stellung. Die werden, daß die Streifenden nach wie vor fest zusammenhalten und Versammlung erklärte sich für die Ausdehnung des Versicherungs­daß auch die Arbeiterschaft Berlins und ganz Deutschlands dem zwangs, gegen die Beibehaltung der Gemeinde- Strankenversicherung, Streit das größte Intereffe entgegenbringt. gegen die Erweiterung der Arbeitgeberrechte, gegen die Einschränkung der Selbstverwaltung, für Freiheit in der Frage der Aerztewahl, gegen die Verstärkung der Aufsichtsbefugnisse, für die Beibehaltung der Hilfskaffen.

Sämtliche Rollfutscher und Speditionsarbeiter der Firma Brasch u. Rothenstein haben gestern früh die Arbeit niedergelegt. Grund: Nichtbewilligung der seitens der Arbeiter und Kutscher ge­stellten Lohnforderung.

Bu bemerken ist, daß die Firma bisher mit zu denen gehörte, welche die niedrigsten Löhne zahlen.

Deutsches Reich . diplo

Das ist in den hauptsächlichsten Fragen dieselbe Stellung, die auch die socialdemokratischen Arbeiter allenthalben einnehmen.

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Kommunales.

Die Glasergehilfen in Jena traten anfangs Auguft in den Aus der Magistratsfitung. Vielfach vorgekommene Fälle rundweg ablehnten. Die Forderungen der Gehilfen erstreckten sich durch die zur Beobachtung ihres Geisteszustandes dort untergebrachten Ausstand, weil die Meister einen ihnen vorgelegten neuen Tarif von Tumulten in der städtischen Frrenanstalt zu Dalldorf , welche. auf Verkürzung der täglichen Arbeitszeit von 10 auf 9 Stunden, Auch in Deutschland wird gern des Ehrentages eines Minimallohn von 36 f.( bisher 30 Bf.), höhere Bezahlung der zu der Erwägung Anlaß gegeben, ob es nicht erforderlich sei, da die Erhöhung des bisher gezahlten Stundenlohns um 15 Broz, gemeingefährlichen Strafgefangenen hervorgerufen wurden, haben Monarchen gedacht, dessen kluge Staatskunst die deutsch - Arbeiten außerhalb der Werkstätte, Freigabe des 1. Mai uji. Die dortigen Einrichtungen nicht ausreichen, daselbst ein Erweiterungsbau türkischen Beziehungen stets auf dem Fuße ungetrübter Unternehmer wollten feine Stonzessionen machen. Die vom Vor- den Anbau eines festen Flügels an das Haus bewirken zu lassen Wohlwolle it biele unsrer Landsleute im Orient ehrerbietig schlankweg abgelehnt. Da es ihnen aber nicht gelang, Ersatz für und wird den bezüglichen Entwurf mit dem Kostenanschlage, welcher am 8 pan oerengen. Dem gastfreundlichen Herrscher, welchem die Ausständigen zu erlangen, mußten sie ihre Hartnädigteit doch auf 102 000 M. berechnet ist, der Stadtverordneten- Versammlung zur 8. November 1898 der dentivürdige Trintspruch Seiner Majestät des Kaisers und Königs in Damastus galt, in der Türkei wünſchen wir zum morgigen Tage, mit Millionen

seiner Unterthanen, eine lange, friedliche und ge= jegnete Fortdauer seiner Regierung!"

Unter der Regierung Sultan Abdul Hamids find die endlosen und noch in jüngster Zeit wiederholten Gräuel gegen die christlichen Armenier verübt worden. Alle Einsprüche der gefitteten Welt wider die Grausamkeiten und Kulturverfäumniſſe im türkischen Reich, im Vergleich zu dem China als Wahrer unsrer heiligsten Güter" igelten muß, blieben erfolglos.

sidst stagning Ausland.

gual England.

Lord Wolseleys Nachfolger im Oberkommando der englischen Armee foll Lord Roberts werden. Am 31. Oftober läuft Lord Wolseleys Dienstzeit ab, und man rechnet damit, daß bis zum 1. November der Friede hergestellt und Lord Roberts Ende Oktober nach England zurückgekehrt sein wird. Es ist allerdings fraglich, ob die Boeren liebenswürdig sein werden, sich dem Avancement des Lord Roberts zuliebe zu unterwerfen.-

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einbarungen, welche den aufgestellten Forderungen sehr nahe kommen, preisgeben. Am Donnerstag ist der Ausstand auf Grund von Ver­beendet worden. Die neunstündige Arbeitszeit wurde nebst einer 5procentigen Lohnerhöhung erkämpft.

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Ausland.

Genehmigung vorlegen.

Für eine mit zwei Schwimmbassins ausgestattete sechste Bolts­badeanstalt, welche auf dem an der Wiesen- und Pantstraße, neben dem Lessinggymnasium belegenen städtischen Grundstück errichtet werden soll, hat das Magistratskollegium heute den diesbezüglichen Entivurf genehmigt und wird zu demselben die Genehmigung der Stadtverordneten- Versammlung nachsuchen.

Dünkirchen , 31. Auguft. Auläßlich des Ausstands der Matrosen und Heizer im hiesigen Safen wird dieser von mehreren Compagnien Ueber eine zu gewährende Unterstützung bei Unfällen Infanterie und von Kiraffieren bewacht. 3000 Ausständige haben städtischer Arbeiter hat der Magistrat beschlossen, die Zustimmung vor dem Hauſe des Schiffsmaklers Debäcker eine Kundgebung ver- der Stadtverordneten- Versammlung nachzusuchen, daß die in sem anstaltet, weil dieser englische Arbeiter kommen ließ. Eine Schwadron Gemeindebeschluß vom 15. Dezember 1897/9. Dezember 1898 be= Kürassiere wurde gegen die Demonstranten aufgeboten. zeichneten Unterstügungen für alle vom 1. Oktober ab eintretenden London , 31. August. Eine Depesche aus Cardiff meldet: Die Unfälle nach den bezüglichen gefeßlichen Bestimmungen gewährt Taffbahngesellschaft hat von ihren im Ausstand befindlichen An- werden und daß von demselben Zeitpunkt ab der bezeichnete Ge­gestellten die offizielle Mitteilung erhalten, daß sie die von der meindebeschluß auf Betriebsbeamte Anwendung findet. wenn ihr Gesellschaft vorgeschlagenen Bedingungen annehmen. Der Ausstand Jahresarbeitsverdienst an Lohn oder Gehalt 3000 m.( früher Ja od 2000 M,) nicht übersteigt, sowie daß auf die vor dem 1. Oftober 1900 ist damit beendet. eingetretenen Unfälle von diesem Zeitpunkt ab§ 27 des Gesetzes, betreffend die Abänderung der Unfallversicherungs- Geseze vom 20. Juni 1900, entsprechend zur Anwendung komme.

Der dritte internationale Kongreß für Lithographen 2c. tagte vom 16. bis 19. August in Paris . Es waren anwesend aus England 8 Delegierte für 5750 Mitglieder, Deutschland 3 für 5500, Frankreich 2 für 1600, Italien 2 für 475, Schweiz 1 für 300, Belgien 1 für 385, Spanien 1 für 290, Dänemark 1 für 175 Mit­slieder.

Außerdem war als Gaft anwesend der Vorsißende des Vereins der Lithographen, Steindruder und Berufsgenossen Deutschlands . Bon dem von legterem Verein abgesonderten Lithographenverband war gleichfalls ein Vertreter erschienen, welcher aber nicht zu gelassen wurde.

Gerichts- Beitung.

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Die Beulenpest macht in Glasgow bedenkliche Fortschritte. Mehrere neue Krankheitsfälle werden gemeldet. alda Der Motorwagenführer Joseph Lamka hatte sich gestern wegen Gefährdung eines Eisenbahntransports zu verantworten. Der Afrika . Angeklagte war im April d. J. aus Westpreußen nach Berlin ge­Vom Boerenkrieg find auch heute wichtigere Mitteilungen aus fommen und hatte bei der Straßenbahn- Gesellschaft Anstellung ge­geblieben. funden. 21 Tage sollten zu seiner Ausbildung in dem ihm völlig Ein Telegramm des Feldmarschalls Roberts meldet aus Belfast Die Verhandlungen wurden stenographisch aufgenommen und fremden Berufe dienen. Dann, am 15. Mai, wurde ihm die vom 30. August: Nach den Meldungen über die Befeßung von deutsch , französisch, englisch und italienisch überfegt. Der Bericht Führung eines Motorwagens auf der Strecke Behrenstraße Schlesischer Watervalboven und Watervalonder durch die Engländer hat General des Exekutivkomitees lag gedruckt vor, nach diesem waren die Ein- Bahnhof anvertraut. Zweimal hatte er die Strecke zurüdgelegt. Ats Biller mit berittenen Truppen eine Stellung inne, welche den nahmen aus England 2009,75 M., Deutschland 1114,75 M., Frank- ex bein dritten Male sich dem Endpunkt am Schlesischen Thor Nooitgedacht beherrscht, der augenscheinlich verlassen ist. Nur reich 449,25 M., Schweiz 130,52 M., Dänemark 99,- M., Zinsen näherte, hatte er wie gewöhnlich eine Weiche zu stellen, um dem ihm britische Gefangene ziehen in langen Reihen über ihn nach 6,75 m., zusammen alio 4310,02 m. Die Ausgabe betrug 1107,33 m., entgegenkommenden Wagen das Geleise freizumachen. Neben dieser Westen auf Watervalonder hin. Eingeborene sagen, Präsident so daß als Bestand 3202,69 m. verbleiben. Weiche befand sich eine zweite sogenannte" tote" Weiche, die mur Krüger und alle Boerenkommandos seien gestern nach Pilgrimsrest ab- Italien , Belgien , Spanien , ebenso auch Oestreich konnten bisher beim Rangieren der Wagen benugt wurde. Der Angeklagte nahm gezogen, General French berichtet, daß die Bahnlinie bis Water- teine Beiträge leisten, doch solle dies für die Zukunft geschehen. Aus an, daß diese sich in derselben Stellung befand, wie bisher und valonder unbeschädigt ist, mit Ausnahme einer fleinen Brüde bei der Oestreich lag eine schriftliche Erklärung vor. beobachtete nicht, daß sie von unberufener Hand verstellt worden Station, Es wurde beschlossen, für jedes Mitglied der beteiligten Landes- war. Dadurch kam es, daß er mit seinem Wagen auf das falsche organisation find pro Jahr 40 Bf. beim internationalen Sekretariat Geleise geriet und mit dem ihm entgegenkommenden Wagen Bei dem beiderseitigen starken Bremsen abzuliefern, wovon die nötigen Ausgaben zu decken sind. Der Ueber zusammenſtieß. schuß ist für einen internationalen Streiffonds anzulegen. erfolgte nur ein geringer Materialschaden. Der Staats. Bei Streits ist dem Sekretariat sofort Mitteilung zu machen anwalt hielt ein Verschulden des Angeklagten für vora und ist von letzterem eine freiwillige Sammlung vorzunehmen, wenn liegend und beantragte gegen ihn eine Geldstrafe von 10 M., die Landesorganisationen die Stoften nicht allein aufbringen können. während der Verteidiger, Rechtsanwalt Leopold Meyer, nachzuweisen Streifs, welche vom internationalen Sekretariat unterstützt werden, suchte, daß der geringen Erfahrung und der ungenügenden Auss bedürfen der Zustimmung des Sekretariats. bildung des Angeklagten zu viel zugemutet worden sei und von Vierteljährlich ist dem Sekretariat Bericht aller Landesorganisationen einer Fahrlässigkeit unter den vorliegenden Umständen nicht die Nede über alle wichtigen Vorkommnisse einzusenden. Ebenso soll eine fein tönne. Der Gerichtshof trat diesen Ausführungen bei und er­genaue statistische Uebersicht über die Lebens- und Arbeitsbedingungen fannte auf Freisprechung. aller Länder veröffentlicht werden.

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Das Reutersche Bureau meldet aus Helvetiafarm vom 29. August: Buller ist mit French und Polecarem am hiesigen Ort zusammen­getroffen und ihre vereinten Streitkräfte haben den Feind von den umliegenden Höhen vertrieben. Berittene Infanterie verfolgt den felben. Die fanadische Kavallerie ist in Watervalonder eingetroffen. Ein kleiner Teil der Bberen wendet sich nach Norden, die Haupt­macht mit Artillerie geht nach Barberton. Endlich ist in London aus Kapstadt wieder einmal eines der bekannten Sensations Telegramme eingelaufen: Die Boeren, welche von Baden- Powell gefangen worden sind, erklären, De Wet jei getötet worden. Das Telegramm fügt hinzu, daß diese Nachricht unkontrollierbar fei. Wahrscheinlich sogar vollständig erfunden.

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Partei- Nachrichten.

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Dersammlungen.

Die Aufnahme von Mitgliedern von der einen in die andre Landesorganisation geschieht unentgeltlich. Reife- Unterstügung wird an alle dem Sekretariat angeschloffenen Mitglieder gezahlt und ist Die Tarifbewegung der Buchbinder. ang gold dm der gezahlte Betrag von den Landesorganisationen für ihre Mit- Die Antwort des Verbands deutscher Buch Sp Ueber die Beteiligung an den Landtagswahlen diskutierten glieder wieder zurück zu zahlen. Mit legterem Beschluß erklärten binderei befizer auf unser Tarifvorwort. sich die deutschen, schweizer und dänischen Delegierten nicht einver- lautete der einzige Punkt der Tagesordnung einer Versamme die Parteigenossen im socialdemokratischen Verein in Barmen sehr standen und werden lettere Länder einen Vertrag auf Reise- Unter- Tung von 3000 in Buchbindereien und Contobuch­lebhaft. Es traten ebenso viel Gegner wie Anhänger der Beteiligungstügung ohne Rückzahlung abschließen. Fabriken beschäftigten Arbeitern und Arbeite auf. Von einem Beschluß wurde abgesehen; man ließ dem Deleftigung ohne Rückzahlung abschließen. Für Erringung des achtstündigen Arbeitstags wurden die Landes- rinnen. Der Kellersche Niesensaal in der Koppenstraße war bis gierten für den Parteitag, Genossen Kümmel , der ein Anhänger organisationen verpflichtet, mit aller Kraft einzutreten. Der nächste auf den letzten Plaz gefüllt, ebenso die Galerie. Zwischen und Ser Beteiligung ist, freie Hand, dabei betonend, daß man sich einem internationale Kongreß findet in zwei Jahren in Berlin statt. 3/49 sperrte die Polizei. So mancher fand keinen Einlaß. Beschluß des Parteitags selbstverständlich unterordnen würde.

Zu dem Parteitag der deutschen Genoffen Oestreiche sind feitens des Vorstands ber socialdemokratischen Partei Deutschlands die Genoffen Segiz und Vollmar delegiert worden.

Bemerkenswert ist noch, daß die französische Regierung 2000 Fr. für den zu gleicher Zeit stattfindenden nationalen Lithographen­Kongreß und diesen internationalen Kongreß spendete, wofür ein großes Bankett stattfand, welches start besucht war.

Das Referat hielt Albert Bergmann: Die 1898 eins geführte Tarifgemeinschaft laufe mit dem 1. September ab. Nun follte man meinen, daß für denselben Tag das Inkrafttreten eines neuen Tarifs vorbereitet wäre. Es sei aber nicht so und