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die Schuld treffe den Verband deutscher Buchbindereibefizer. Die haben die Vertreter des Arbeitgeber Berbandes verlangt, die botenen Stadt". Erschöpft von den Mühfalen schlagen Siths auf dem Tariffommission der Buchbinder habe schon vor langer Zeit der Um- vier von G. entlaffenen Bleiglaser sollten die Arbeit wieder auf- Rafen ihre Belte auf. Auf der Grasfläche jenseits der Tatarenmauer arbeitung des Tarifs vorgearbeitet, der Arbeitgeberverband habe da- nehmen. Die Gehilfenvertreter erklärten jedoch, daß, nachdem zünden das amerikanische und das russische Kontingent ihre Lager: gegen nichts von sich hören lassen. Angeblich habe man vor Ein- Herr G. die Arbeiter entlassen, man diese jeẞt unmöglich zwingen feuer an. Durch die Trümmer der Fremden- Niederlassungen hinreichung des Vorworts mit den allgemeinen Bedingungen nicht ver- fönne, dort wieder anzufangen. Hierauf erklärten die Arbeitgeber, durch drängt sich eine aus den verschiedensten Völkern zusammen handeln wollen. Der Einwand sei aber hinfällig. Hätte der Arbeit- daß daraufhin, wenn nicht schon früher, so aber am Montag, den gesetzte Menge, Indier, Kosaken, die den Gesandtschaften angehörenden geberverband damals die Vertreter der Arbeiter zu einer 3. September, die Aussperrung jämtlicher Blei Damen , Diplomaten, Amerikaner von den Philippinen und Franzosen einer 3. September Konferenz eingeladen, dann wäre auch schon eine Einigung bezüglich glaser erfolgen wird. Einen Sturm der Entrüstung entfeffelte aus Saigon . Nur die Japaner, die die Ehre hatten, die erste Stelle des Vorworts สิน Stande gekommen, denn die Kollegen diese Drohung der Prinzipale. In der nun folgenden Dis bei den Stämpfen zu haben, sieht man nicht. Die Bewohner Pekings und ihre Vertreter hätten einen friedlichen Ausgang lieber, fussion verurteilten sämtliche Redner aufs scharffte diesen erfreuen sich der Freiheit, einhergehen zu können, ohne heranals den Kampf, was von ihnen auch stets betont worden sei. Att der Brutalität. Folgende Resolution wurde einstimmig faufende Geschosse fürchten zu müssen. Die neuen Anfömmlinge Das vor vier Wochen in einer großen Versammlung angenommene angenommen: Arminhallen tagende find eifrig darauf bedacht, die historische Verteidigungsstätte zu be Vorwort sei sofort dem Arbeitgeberverbande übermittelt worden. Versammlung der Bleiglafer hört mit Erstaunen die Drohung fichtigen. Der Vorstand in Leipzig habe sich nun endlich geäußert. Redner des Arbeitgeberverbands und ist entschlossen, fest zusammenzuhalten. Die Barrikaden gewähren einen wunderbaren Anblick; die berliest den Brief, aus dem hervorzuheben ist: Der vom Vorstand Sollte die Aussperrung zur Wahrheit werden, dann behält die Ber- Schußwehren der Gesandtschaft sind ein Wunderwerk von Steindes Verbands Deutscher Buchbindereibefizer ausgearbeitete Tarif be- fammlung sich weitere Schritte zur Stellung von Forderungen vor." und Backstein; Wäle, Erdwerke, Sandsäcke schirmen jeden Fußbreit finde sich im Saz und würden baldigft Abzüge der Berliner Ge- Sierauf hielt Genosse G. Lint einen mit Beifall aufgenommenen des Terrains. Ober auf den Wällen stehen Schutzwehren für die hilfenkommission und der Tariffommission der Gehilfen in Stuttgart Vortrag über: Der Rugen der Gewerkschaftsorganisation". In der Schüßen, und die Säulenhallen sowie die Fenster der Gebäude zur Revision zugehen, sowie auch allen Unterverbänden des Ber- Diskussion sprachen Funt und Hoffmann. Mit der Mahmung, die find geschützt durch Kästen, Säde usw., die mit Erde gefüllt sind. bands Deutscher Buchbindereibesizer. Nach beendeter Revision Worte des Referenten zu beherzigen und eventuelle Aussperrungen Hinter der amerikanischen Gesandtschaft ist ein Wert, Fort Myers durch die verschiedenen Prinzipals- und Gehilfenkommiffionen der Lohntommiffion mitzuteilen, schloß der Vorsigende die gut be- genannt, das die Marinemannschaften gehalten haben. Es schütt folle der Tarif durch eine aus Leipziger und auswärtigen Prinzipalen fuchte Bersammlung mit einem Hoch auf die internationale Arbeiter- völlig beide Seiten der Gesandtschaft. Die Mauern, die darauf und Gehilfen bestehenden Kommission nochmals gemeinschaftlich be- bewegung. hinführen, sind mit Schießscharten versehen, und eine Schuhwehr raten und endgültig festgestellt werden. Das würde längere Zeit Die bei der Firma Nitsch u. Co. beschäftigten Bauarbeiter an der Mauer blickt auf ein von den Chinesen gebautes ähnliches beanspruchen, darum werde beantragt, den bestehenden Tarif bis hielten am 30. Auguft eine öffentliche Versammlung ab, in der Wert. Eine furze Strede weiterhin sperrt eine andere Maner die zum 30. Juni 1901 zu verlängern. Alle Sonderforderungen G. Behrend über die im Betriebe der Firma bestehenden Miß- Gesandtschaftsstraße gegenüber der deutschen Gesandtschaft ab; und während der Tarifberatung wären zu unterlassen. Troßdem ge- stände sprach. Der Referent ging die Arbeitsordnung des Geschäfts auch hier erhebt sich gegenüber eine Barrikade des Feindes. Innerstellte Forderungen, die die Lohn- und Arbeitsverhältnisse berührten, durch und sprach die Ansicht aus, daß verschiedene darin enthaltene halb dieser Grenzen stehen andre Mauern, die es dem Fremden hätten, wie zur Zeit die der Stuttgarter Gehilfen, vom Verband der Bestimmungen mit den Gesezen in Widerspruch stehen. In der ermöglichen, im Bedarfsfalle das Verteidigungsgebiet auf einen Buchbindereibefizer nur Abweisung zu gewärtigen. Distusfion wiefen mehrere Redner auf die Gefährlichkeit verschiedener geringen Raum zu beschränken. Bergmann betonte, daß hiervon das Verhalten der Contobuch Arbeiten hin; weiter wurde die Verwaltung der Unterstügungsfabrikanten wesentlich absteche. Die Vereinigung derselben habe sich faffe behandelt, die dadurch unterhalten wird, daß die Firma von durch Kanonenschüsse durchlöchert, der Rest der fremden Niederlassungen bereits am Mittwoch zu Einigungsverhandlungen bereit erklärt, dem Lohn für 1000 getragene Steine fünf Bfennige einbehält; ift fast ganz zerstört. Während der ersten drei Wochen wurden nachdem ihr erst am Montag die Forderungen unterbreitet worden doch würden weder der Behörde die Statuten der Staffe vorgelegt. 2810 Schuß auf dieselben abgegeben, manchmal 400 an feien. Die Herren hätten bereits eine Kommission gewählt und er noch erhielten die Arbeiter über die Verwaltung Auskunft. Obgleich einem Tage. Die Kugeln, die auf dem Grund und Boden der fuchten darum, daß bldigst zwecks schneller Erledigung der Bertreter der Firma in der Versammlung anwesend waren, nahm Gesandtschaft aufgelesen wurden, füllten ganze Eimer. Angelegenheit eine Kommission der Arbeiter des Contobuchfachs be- doch keiner der Herren zur Verteidigung das Wort. In einer Rejo der größten Zeitdauer der Belagerung lebten 414 Personen von 314 Marinesoldaten stellt werde. Auf den Vorschlag des Verbands Deutscher lung drückten die Versammelten das Verlangen aus, daß ihnen über in der Gesandtschaft, welche Buchbindereibefizer fei mur eine Antwort möglich: auf die Abzüge vom Lohn und über die Berwaltung der Unterstügungs. 85 Freiwilligen unter dem Befehl des Kapitäns Poole verteidigt die feinen Fall giebt es eine Verlängerung des alten Tarifs faffe Auskunft gegeben werde; im Fall die Firma fich weigert, wurden. 10 Civilpersonen wurden getötet und 19 verwundet; ferner ( bis zum zum 30. Juni 1901.)( Lebhafte Zustimmung.) Die diesem Gesuch stattzugeben, sollen weitere Schritte unternommen wurden 54 Marinesoldaten und Matrosen getötet und 112 verwundet; auch zwei Frauen erlitten Verwundungen. Langwierigen Verhandlungen, die geplant feien, würden bis tief werden. Der Empfang, den die Ueberlebenden den Entfaßtruppen bereiteten, ließ die Mühen in das nächste Jahr hinein dauern. Man wisse nicht, ob man dann noch etwas durchbrüden tönne, ob nicht bis In Steglit beschäftigte sich eine Bersammlung der Kohlen- vergessen, welche die Truppen erlitten hatten. Der Einzug in die deutscher dahin die heraufziehende rise in das Bucharbeiter und Stuti cher mit der Frage, ob die Berufs- Stadt war fein Schauftüd. General Gajelee mit seinem Stabe Siths drang vor durch das Bett bindergewerbe ichädlich eingegriffen habe. Die angehörigen gewillt find, bessere Lohn- und Arbeits- und einer Compagnie bedingungen zu fordern. Uthes Berlin schilderte die Lage des Abzugstanals unter der tatarischen Mauer, Leipziger Sollegen und Kolleginnen hätten sich ebenfalls ablehnend der Kollegen, ging auf den legten Kohlenarbeiterstreit in Berlin ein Belagerten beseitigten die Barrikaden, und als die Thorflügel nach verhalten und wollten im Notfalle den Streit proklamieren. Damit und entwickelte hieraus die Lehre. daß. bevor man in einen Streit innen aufflogen und die britischen Fahnen erschienen, erſcholl auf müsse auch in Berlin gerechnet werden. Uebrigens sei in Arbeits eintrete, eine gute gewerkschaftliche Organisation gefchaffen haben beiden Seiten ein gewaltiges, anhaltendes Hurra. Generale und geberkreisen der Gedanke laut geworden, die Berliner und müsse. Nach den Schilderungen der Diskussionsredner schwankt der Soldaten erflommen die Ufer des Kanals, immer durch den Schmuz Leipziger Kollegen auszusperren, wenn der in Stuttgart befürchtete Ausstand ausbrechen sollte. Nun das Wochenlohn für eine elf- bis dreizehnſtündige Arbeitszeit zwischen hindurch unter Stoßen und Drängen. Jeder wollte der Erste in 18 und
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warten. Die Buchbinderorganisation sei doch noch stärker wie die haupt nicht Mark; Ueberstunden und Sonntagsarbeit werden über der Gesandtschaft sein. Männer und Frauen umringten die Befreier.
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bezahlt. Die Versammlung daß die Berufsder Arbeitgeber, und mancher der Herren würde wohl bei einer angehörigen auf den Plägen, wo der von den Berliner Unternehmern als nun die Fahnen hoch stiegen. Die Soldaten umringten den bewilligte Lohn nicht bezahlt wird, am Sonnabend vorstellig werden Brunnen, der die Rettung der Belagerten gewesen ist, während die Aussperrung seine Bude bald zumachen müssen. In einer Versammlung hätten die Berliner Buchbindermeister sollen; die Antwort ist dann einer aus vier Kollegen und einem Gesandten und Offiziere einander nach den legten Erlebnissen beMitgliede der Gewerkschaftskommission zusammengefegten Kommission fragten. sich gegenüber vielen Forderungen ablehnend verhalten. Am liebsten mitzuteilen. Diese wird das Weitere veranlaffen. Nachdem sich Die legten fünf Tage des Marsches waren die schlimmsten und möchten sie nach dem Grundsatz handeln: Unser Wille das höchste mitzuteilen. Diese wird das Weitere veranlaffen. Gesetz! In der letzten Woche scheine bei den Herren etwas Besonnen- neun Kollegen in den Verband hatten aufnehmen lassen, gab die Fremden hatten unter entfeglichen Beschwerden zu leiden. Der heit eingekehrt zu ſein. Die Tarifkommission des Verbands der udrow bekannt, daß Sonntagnachmittag 2½ hr bei Shell Thermometer hielt sich auf nahezu 100 Grad Fahrenheit, zuweilen Berliner Buchbindereibefizer habe im Einverständnis mit dem Voraje eine Versammlung abgehalten wird, in der die Antwort stieg die Temperatur jogar darüber hinaus. Der Marsch ging durch stande des deutschen Arbeitgeberbunds beschlossen, am Montag, den 3. Sep- der Unternehmer bekannt gegeben werden soll. auto tiefen Sandboden über schattenlose mit hochhalmigem dünnstehenden Getreide bewachsene Felder. Die Javaner zeigten sich am wider tember mit je 3 Delegierten der Tarifkommissionen der Städte Leipzig , ihr Transportdienst Eingegangene Druckschriften.nhstandsiähigsten; war der beste und sie Stuttgart und Berlin im Buchgewerbehaus zu Leipzig gemeinichaftlich die Tarifangelegenheit zu beraten. Die Lohnfommission schlage Von der Gleichheit", Beitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen marschierten daher an der Spize; nach ihnen zeigten sich die Russen als vor, dieses letzte Mittel, im Frieden auseinander zu kommen, zu be( Stuttgart , Diez Verlag) ist uns foeben die Nr. 18 bes 10. Jahrgangs zu den Beschwerden am meisten gewachsen. Die Engländer und Amerikaner General muzen. Jedoch dürften sich die Delegierten unter teinen Umgegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: An die leisten ihr Aeußerstes. um es ihnen gleich zu thun. ständen auf eine Verschleppung einlassen. Genoffinnen. Die Organisation der Socialdemokratischen Partei und die Tutuichima fagte später, die Japaner hätten Beting zwei Tage früher In Frauen. Organisation der Socialdemokratischen Partei Deutschlands . erreichen können, als der Entjazz thatsächlich stattgefunden hat und die 14 Tagen müßte alles erledigt fein.( Lebhafter Beifall.) Redner Bur Lage der Neuplätterinnen. Von Hans Marcwald. Aus der Be schlägt eine Resolution folgenden Inhalts vor: ist wahrscheinlich richtig. Die Japaner schienen nie zu ruhen, ihre wegung. Anträge der Genoffinnen zum socialdemokratischen Parteitag zu Reiterei und Aufklärungspatrouillen durchstreiften das Land „ Die Bersammlung erblickt in dem Vorschlage, den Tarif Mainz . Anträge der Genoffinnen zur Frauenkonferenz in Mainz . Der nach vorwärts und nach den Flanken hin. Ihre Vorposten hielten bis zum 30. Juni zu verlängern, eine absichtliche Ver- Feuilleton: Ane Mette. Von Henrit Pontoppidan.( Fortsetzung.) Notizenteil von Lily Braun und Klara Zetkin : fich in beständiger Fithlung mit dem Feinde und setzten ihm so start schleppung der ganzen Tarifangelegenheit und weist diese Bumpbrunnen. Gedicht. Gewerkschaftliche Arbeiterinnen- Organisation. zu, daß die Chinesen ihre Schlafmatten und Kochgeräte sowie Zumutung auf das entschiedenste zurück, mit dem Weibliche Fabrikinspektoren. Kleidungsstüde wegwarfen. Täglich blieben mehrere hundert Amerikaner" Bemerken, daß die Arbeitgeber sehr wohl in der Lage waren, die Ausarbeitung eines Tarifs fchon längst zu vollziehen, hatte wegen der Hiße hinter ihrem Truppenteil zurüd; sogar die eine geborenen Truppen aus Judien litten nahezu ebenso sehr. Die doch die Kommission der Arbeitnehmer schon im Frühjahr ihre Der offiziöfe Artikel der Köln . 8tg.", den wir in internationale Truppe ließ auf ihrem Wege eine Spur, die durch Beratungen zu Ende geführt und gleich darauf den Arbeitgebern ben umgearbeiteten Tarif vorgelegt. Wenn auf gütlichem furzem Auszug schon auf der ersten Seite diefes Blattes mitteilen Leichen von Soldaten und von Pferden bezeichnet wurde, hinter Wege die Forderungen der Arbeiter und Arbeiterinnen muun nicht und besprechen, führt, wie ein späteres Telegramm meldet, wört sich. Die Soldaten trauten fortgejezt aus dem schlammigen Fluß und den Brunnen am Wege mit dem Ergebnis, daß mehr zur Durchführung gelangen sollten, trifft die Schuld einzig lich aus: Nach dem Urteil aller chinesischen Sachverständigen habe eine Dysenterie- Epidemie unter ihnen zum Ausbruch fam. Die und allein den Verband deutscher Buchbindereibefizer. Die Bersammlung befchließt, die Lohnkommiffion zu beauftragen, vor alvei Monaten niemand an einen ernsten Widerstand der Japaner und Russen hatten vor den übrigen Kontingenten sehr viel als aber durch die Zurüd- voraus; sie marschierten in den fühlen Morgen- und Abendstunden. der noch in letter Stunde ergangenen Aufforderung zu einer chinesischen Truppen gedacht; Seymours der erste Erfolg Da vier Armeen eine einzige Straße entlang marschierten, war der gemeinsamen Konferenz am 3. September Folge zu geben. werfung der Expedition Lord Gleichfalls hat die Lohnkommiffion mit den Contobuch zu verzeichnen gewesen sei, ſei der chinesische Fanatismus Unternehmendste der Herr des Weges, die andern hatten dem Weg jener bas militärische Gefühl der Chinejen zu folgen, wann sie konnten oder mußten hinter ihnen zu Grunde gehen. Fabrikanten Verhandlungen einzuleiten. Die Versammlung erwartet hoch aufgelodert und von den nach Leipzig zu entfendenden Vertretern, daß sie die Ver- in dem Grade gestärkt worden, daß fie in Tientsin einen Die Amerikaner litten am stärksten unter den Beschwerden und gegen handlungen, falls fie zu feinem günstigen Resultat führen, sofort Widerstand leisteten, der den verbündeten Truppen wahrlich genug Schluß vermochten die Offiziere die Leute nur noch zur Thätigkeit abbrechen. Die Anwesenden erklären fich bereit, bis zur Fertig zu schaffen machte. Es sei daher zu besorgen, daß bei der Räumung anzutreiben, indem sie an ihren Stolz appellierten und fie anRussen stellung des neuen Tarifs, die innerhalb 14 Tagen erledigt sein Belings diese Erscheinung fich wiederhole und daß die auseinander feuerten, den Engländern und Nufen nachzueifern.- Der muß, nach dem alten Tarif weiter zu arbeiten. Endlich beschließt gesprengten chinesischen Scharen sich wieder vereinigten, um unter Transportzug des Heeres war ein einzigartiges Schauspiel. Meilens die Versammlung, vom 1. September ab jede lleber wenn auch ganz falschem unberechtigten Siegesbewußtsein fich zu lange Reihen von Kuli- Wagen und Tieren zogen hinter den Truppen her. zeit Arbeit( siehe Schlußanmerfung) zu verweigern, bis die neuem Widerstande aufzuraffen. Diese neue Explosion chinesischen Alles was Räder hatte, vom Bauernvagen bis zur Equipage, wurde gesamten Forderungen im Vorwort sowohl als auch im Tarif zur Fanatismus dürfte sich aber nicht auf die Provinz Petschili zum Transportdienst herangezogen. Jeder Chinese, jedes Pferd und allein erftreden, sondern es fei zu erwägen, daß auch die entfernten jedes Maultier am Wege wurde requiriert. Die Japaner ließen Einführung gelangen." von Küben tragen, die Russen von Kamelen. In der Debatte erklären alle Redner ihre Zustimmung zu der Provinzen im Süden von ihr ergriffen werden könnten. Die Lage ihr Gepäc Resolution. Unter anderm wurden auch die Verhältnisse in einigen sei durchaus nicht so, daß man den Zustand in den Südprovinzen als Chinesen gogen Gepäckarren und verzagten unter den schweren Werkstuben kritisiert. Scharf angegriffen wurde Herr Schoß, der einigermaßen befriedigend ansehen könnte. Es sei taum nötig, daran Lasten. 200 Dichunten und Boote mit Schießvorräten wurden durch als Mitglied der Tariftommission der Berliner zu erinnern, daß die Verhältniffe in Shanghai und im Yangtfethale tulis an Seilen den Fluß hinaufgeschleppt. Wenn die Chinesen die Buchbindereibefizer den bisherigen Tarif felber zu fo ernſten Befürchtingen Anlaß geben, daß die Flotten aller Offenfive ergriffen hätten, wäre der größte Teil des Transportzuges nicht einmal halte. Ein Redner wandte sich besonders au dort in erheblicher Stärke hätten zusammengezogen der internationalen Truppen mit Leichtigkeit durch kleine nach den die Arbeiterinnen. Sie sollten treu zum Verbande und zur Be- werden müssen, und daß man von einem Tage zum andern sich die Flanten gesandte Abteilungen weggenommen und die Begleitungswegung halten, denn ihre Interessen würden im vollsten Maße mit Entsendung europäischer Landtruppen nach Shanghai als nötig mannschaft niedergemacht worden. Als es sich herausstellte, daß der bertreten. Die ungemeine Begeisterung der Versammelten erhöhte herausstellen könne. Falle nun in die Erregung, die dort herrsche, Feind den Mut verloren hatte, überließen die Generale den Troß fich noch während des Schlußworts Bergmanns, der darauf hin- auch noch die Nachricht, daß Peking von den verbündeten Truppen feinem guten Glück und richteten alle ihre Anstrengungen darauf, Nur eine Notlage, wie sie in Peking vorhanden wies, daß jezt jeder Tag Ueberraschungen bringen könne, und der geräumt sei, so tönnte diese Nachricht wie ein Sturmwind sein, vorzubringen. mit den Worten schloß: Komme eine Einigung nicht zu stande, der das noch unter der Oberfläche brennende Feuer zu heftiger war, konnte die Beschwerden rechtfertigen, die den Truppen aufNicht nur in Shanghai und andern Hafen erlegt waren. dann werde man den Kampf aufnehmen, und dann werde man das Flamme anfache. Wort erfüllen: Pardon wird nicht gegeben!"( Stürmischer, an- städten fäßen aber Europäer, fondern auch in den Städten des haltender Beifall.) Die Resolution wurde einstimmig inneren Chinas , und es sei nur zu wahrscheinlich, daß die Chinesen, angenommen. Bitomsty, der Vorsitzende, erläuterte dann die nur unter dem Eindruck der Eroberung Pefings niedergehalten ab die Bestimmung, die Verweigerung der Ueberstunden betreffend, werden, jetzt angesichts der Räumung dieser faum eingenommenen dahin, daß die bei der Fertigstellung von Zeitungen Stadt über die Europäer herfallen und unter ihnen ein furchtbares und Zeitschriften üblichen Ueberstunden nicht ver- Blutbad anrichten würden. Der Friedensschluß, den man herbeiweigert werden sollten. Mit einem donnernden Hoch auf die führen will, würde dadurch erst recht erschwert werden. Statt des in feinen Hauptzügen in Betfchili beendeten Striegszuges würden wir Bewegung endete die gewaltige Versammlung. es mit einem neuen großen Kriege zu thun haben, der fich über Es ist aber auch noch ein andrer Die Bleiglafer hielten am Donnerstag eine start besuchte ganz China erftreďte. Bersammlung in den Arminhallen ab. Hoffmann berichtete über die Umstand zu bedenken: Bei dem Mißtrauen der Chinesen, das Verhandlungen mit dem Arbeitgeber- Verband. Er führte etwa in dem Bewußtsein ihrer eignen Verlogenheit eine gewiffe innere folgendes aus: In der Werkstatt von Grigoleit habe ein Blei- Berechtigung hat, ist es auch möglich, daß die Regierung selbst nach vom glafer angefangen, der zunächst nicht vom Arbeitsnachweis der Ge- Räumung, Belings fich nicht entschließen wird, dahin zurüdzukehren, hilfen genommen sei und mit dem die organisierten Kollegen allen weil es die Räumung als eine ihr gestellte Falle betrachten würde. Grund hätten, den Umgang zu meiden. Derfelbe habe sich bei Unter solchen Umständen aber würden die Mächte auf alle uns durch diversen Anlässen nicht von der schönsten Seite gezeigt. Nun die Eroberung Pelings gebrachten Vorteile verzichten, ohne die sei es im Laufe der Zeit dahin gekommen, daß der Betreffende Vorteile zu erlangen, die durch den russischen Vorschlag angestrebt Herrn Grigoleit erklärt habe, aufzuhören, da ein gedeihliches Zu- worden." fammenarbeiten mit den Organisierten nicht möglich sei. Das habe aber Grigoleit nicht zugelassen, vielmehr fategorisch erklärt, wem es
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Mächte
Ueber die Einnahme von Peking
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Der 2. Admiral des Kreuzergeschwaders meldet iifu: Kapitän Pohl meldet: Beting, den 18. August. Ich bin 10 Uhr 30 Minuten vormittags mit 110 Mann, 32 Jtalienern unter eingetroffen. Lieutenant Sirianui und 28 Destreichern unter Seekadett Lechinowski Beling ist vollständig besezt bis auf Raiserpalast, der umstellt ist und nicht beschossen werden soll.
Am 18. früh ist die Leiche Kettelers beerdigt. Deutschland ist der nordwestliche Teil der Stadt zugewiesen. Nach Bereinbarung mit russischem General nimmt Deutschland auch an Bewachung des Kaiserpalastes teil."
und
Generalmajor v. Höpfner telegraphiert:
" Jufolge langwieriger Brückenausbesserungen ist die Batterie der Train erst am 27. in Yangtfun eingetroffen. Jch reite nach Peking voraus.
Seefoldat Weber aus Monschein ist beim Brüdenbau ertrunken, Kanonier Otto Escher aus Wurzbach ist überfahren und gestorben."
von den Organisierten nicht paffe, fönne aufhören. Hierauf legten berichtet jegt ein Telegramm des Reuterschen Bureaus vom 14. August Tehte Nachrichten und Depeschen. bier Bleiglaser die Arbeit nieder. Obwohl zwei von denen sogleich Ausführlicheres, als bisher bekannt war: anderweitige Beschäftigung fanden, wurde einer von seinem neuen Die Missionare sind um den Glodenturm bersammelt und Marseille , 31. Auguft.( B. S.) Der Ausstand gewinnt ins Arbeitgeber auf Betreiben des Herrn Grigoleit entlassen. Bei dem fingen Gott Lobgefänge. Rateten steigen flammend empor, und andern wurde die Entlaffung mir durch die Einigkeit der dort be- Soldaten und Nichtsoldaten aller Nationalitäten find brüderlich verfolge des Kohlenmangels an Ausdehnung. So mußten heute schäftigten Bleiglaser verhindert. Hierauf sei die Lohntommission eint. Dazwischen hört man die Kanonade fortsegen. Granaten aus 26 Seifenfiedereien, mehrere Ziegelbrennereien 2c. den Betrieb ein borstellig geworden; in der heute Abend stattgefundenen Sigung den Geschüßen der Verbündeten zerschmettern das gelbe Dach der„ Ver- stellen.
Verantwortlicher Redacteur : Wilhelm Schröder in Wilmersdorf . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin .
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