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trauen. 391115]

national- socialen Pfarrers Naumann in irgend einer Weise zu be- Jentschloffen zu sein scheinen, ihr Vaterland bis auf den letzten Mann Eigentümliche ist, daß sie hier mit so viel Gehässigkeit und in solcher­teiligen. tajnom sus pington zu verteidigen, ist freilich nicht mehr zu denken. Ebensowenig Menge eng zufammengedrängt erscheinen. Die weimarische Regierung zählt zwar seit einigen Jahren zu haben die Boeren von der Einmischung der europäischen Mächte Es haben bis jetzt 37 Firmen die Forderungen bewilligt. den Spizen der Neaktion. Doch daß fie sogar den National- Socialen zu ihren Gunsten erivarten. Das mächtige Albion Wieviel den Prinzipalen daran liegt, daß die Arbeit wieder auf­die Ehre ihrer Furcht spenden würde, war selbst ihr nicht zuzu- läßt fich feine Beute nicht mehr entreißen und die andren genommen wird, zeigt folgendes Schreiben, das von einer der Mächte wollen vor allen Dingen Ordnung" haben. Wohl haben größten Buchbindereien an ihre ausgesperrten Arbeiter verfandt Der Konsumverein in Glauchau ( Sachsen ) ist jetzt mit fie, d. h. die Kapitalisten aller Nationen, große Interessen in Trans worden ist: Ich ersuche Sie, nächsten Montag bei mir wieder an 124 M. zur Kirchensteuer herangezogen worden. Es ist nicht baal, weniger an dem Geschick der Boeren. Die größte Sorge der zufangen, da ich wohl hoffen darf, daß der neue, vom Verband recht verständlich, wie man die Mitgliedschaft des Konsumvereins in europäischen Großmächte ist jetzt, daß in Transvaal Ruhe und Ord- Deutscher Buchbindereibefizer ausgearbeitete Tarif Sie zufrieden einer Kirchengemeinde begründen will. Stann der Verein auch aus nung wiederhergestellt werde, damit die Ausbeutung der reichen stellen wird." Goldminen baldmöglichst wieder aufgenommen werden kann. Offen der Kirche austreten? Die Etui Arbeiter, die gestern bei den Firmen in den und ungeschminkt vertritt das Berl. Tagebl." diesen Geschäftsstand- Streit eingetreten sind, die die Forderungen nicht bewilligt haben, punkt, indem es schreibt:

Neue Kolonialgrenel. Nach der Deutschen Tageszeitung" ist der Hauptmann v. Besser, der vor einem Jahr auf einer

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" Man wird es nämlich in den europäischen Staaten müde, stellen nur sehr geringe Forderungen an die Prinzipale. Von der Straferpedition gegen die Effoi verwundet worden war, infolge der auf den Eintritt geordneter Zustände in Trans Branche Löhne von 16 M. gezahlt werden und der Durchschnittslohn baal zu warten, namentlich, nachdem auch die chinesische Frage etwa 23 m. beträgt. Man verlangte lediglich die neunstündige Ar dem Handel und der Induſtrie ernſte Hemmiſſe bereitet.

Klagen mehrerer Offiziere sofort von seiner Stellung abberufen worden. Nach der Stuttgarter Deutschen Reichs­post" soll sich die Strafegpedition unerhörte Grausamkeiten haben zu Schulden kommen lassen. Nicht nur seien die Träger der Expedition mehrfach grausam getötet worden, sondern auch den Eingebornen des passierten Landstrichs sei eine barbarische Behandlung zu teil geworden. and i ditt

Die Städte, schreibt der Gewährsmann des Blatts, durch

braucht auf Reisen nur ein offenes Ohr zu haben, um selbst in beitszeit und, um dem Ueberhandnehmen der Ueberzeitarbeit während der Saison entgegenzuwirken, für die ersten zwei Ueber­Deutschland, wo die Sympathien für Transvaal sicher keine gestunden 331/3 Proz. Zuschlag, danach 50 Broz. ringen waren, zu hören, daß der Krieg auf die eine oder

Die Forderungen wurden von 5 mittleren Firmen sofort be­andre Art zu Ende kommen müsse, und da es heute nur noch eine Art, die willigt, während die größeren nur einen Zuschlag für Ueberzeit­englische, giebt, so heißt dies nichts andres, als daß die Boeren arbeit von 25 Broz. bezahlen wollen. ihr hoffnungsloses Beginnen aufgeben mögen, damit ein geregelter geschäftlicher Verkehr mit Süd­

Die Zahl der Ausständigen beträgt 101 männliche und 12 weib­

welche diese Soldaten der deutschen Schutztruppe gezogen find, afrika wieder in Gang komme. Dieses Verlangen ist durchaus liche Arbeiter. Diefelben find bis auf 3 sämtlich im Deutschen Buch­gerechtfertigt, nachdem thatsächlich die Würfel in dem ungleichen Nachdem in den großen Versammlungen der Buchbinder der Kampfe gefallen find. Dem Ereignis der Wiedereröffnung Ausstand für jene Firmen beschlossen worden ist, die den Tarif bis des südafrikanischen Marktes wird von allen Seiten

stehen bis hinauf nach Kilincindi fast ganz leer. Die Leute stehen in beständiger Furcht, cslämen neue Truppen nach, und leben deshalb zerstreut in den leben deshalb zerstrent in den Wäldern. Wir tamen letzte Woche durch einige dieser Städte: Komba , Mambanda, Mutonye. Die Siraßen waren fast ganz menschenleer. Auch allerhandel liegt danieder, wie

ich sah und von den Faktoristen im Balondoland umher persönlich

erfahren habe."

so]" dundjin@ t Hoffentlich dringt über diese neue Leistiade bald näheres an die Oeffentlichkeit. sijusin 100 i Ausland. sid on

mit faft schmerzlicher Spannung entgegengesehen. Das gewaltfame Dienstag früh nicht bewilligt haben, hat sich die Zahl der Aus­Hinausschieben des gewünschten Bieles muß daher Un- tändigen auf 1208 vermehrt. Eine größere Anzahl Firmen haben, behagen erregen und wird, wie gesagt, in den weitesten heute noch die Forderungen bewilligt. Kreisen die Sympathie für die Boeren abschwächen; denn schließlich Berlins , daß auch die Arbeiter und Arbeiterinnen des Christlichen Zur besonderen Befriedigung gereicht es den Buchbindern wird sich jeder sagen, daß ihm das Hemd näher als der Rock, und daß es vorzuziehen, unter englischer Flagge Geschäfte Beitschriftenvereins dem Buchbinderverbande beigetreten find und mit den Bewohnern Südafrikas zu machen, als mit den Boeren nun fich dem Ausstande angeschlossen haben. zu darben, und, was schlimmer, diejenigen darben zu lassen, die, wie ihre Arbeiter, von ihnen abhängen.

Hm od mindunn*

Aus Leipzig wird uns geschrieben: Der Kampf, der durch Drastischer kann der Krämergeist" wohl kaum zum Ausdruck worden ist, ist wohl in Leipzig , dem Sitze der Hauptscharfmacher das cigenartige Verhalten der Buchbindereibesitzer heraufbeschworen gebracht werden. Jedoch das Mosseblatt giebt die Denkungsweise des Unternehmer- Berbands, am heftigsten entbraunt. Am Sonnet der tapitalistischen Welt aller Staaten gewiß richtig wieder abend haben sich noch mehrere Gehilfen, deren Kündigungszeit an Frankreich . lk du tu no Sympathie mit den deutschen Stammesbrüdern", be diesem Tage abgelaufen war, der Bewegung angeschlossen, ferner Das Fest der Bürgermeister, welches der nationalistische geisternde Worte. Hochrufe auf die tapferen Stämpfer" Pariser Stadtrat geben wollte, wird nicht stattfinden. Die Mehrheit aber, der Profit darf nicht zu lange unterbunden werden. Treiben haben noch einige kleinere Geschäfte ihr Personal ausgesperrt, weil fie der Verband der Buchbindereibefizer hierzu gezwungen haben der französischen Gemeinderäte will mit dem nationalistischen Bariser die vaterlandsliebenden Bauern die Sache auf die Spize, mum, foll. Die Zahl der an der Bewegung beteiligten Arbeiter und Gemeinderat nichts zu thun haben, und es folgt Absage auf dann macht man eben Geschäfte mit der englischen Arbeiterinnen beziffert sich jetzt auf etwa 2700. Die Prinzipale Absage. Was aber die Sache namentlich zum Scheitern Flagge. arbeiten mit allen erdenklichen Mitteln, um die öffentliche gebracht hat, das ist die Thatsache, daß der Präsident Ter Präsident Krüger befindet sich noch in Lourenço Marques, Loubet an dem Feste nicht teil nimmt. Der Vorfizende fein Echicksal ist immer noch unentschieden, offiziell wenigstens vermeimmg für sich zu gewinnen und die Berantwortung für die des Munizipalrats Grebeauval hatte sowohl den Präsidenten lautet von englischer Scite noch nichts über die Absichten der Regie gegenwärtige Situation auf die Gehilfenschaft abzuwälzen. Durch der Republik als auch das Ministerium bei den Einladungen über- rung. Aus Amsterdam wird gemeldet: Der Kreuzer Buelber- lafate und Artikel im Buchhändler- Börsenblatt" ſowohl als: gangen. Erst als er fah, daß dies die geplante Kundgebung ge- land, welcher sich in Aden befindet, erhielt Befehl, fich fofort nach auch in der übrigen bürgerlichen Preffe werden dem Publikum Erklärungen und Darstellungen" über die Ursachen der Be fährdete, juchte er sie dadurch zu retten, daß er schließlich doch eine Lourenço Marques zu begeben, um den Präsidenten Krüger an Bord wegung geboten, die der Wahrheit direkt ins Gesicht schriftliche Einladung an Herrn Lonbet richtete, die dieser aber mit zu nehmen. Rücksicht auf die Nichteinladung des Ministeriums unbeantwortet ihlagen. Natürlich ist dabei nur von einem Ausstande der Gehilfen die Rede; daß die Prinzipale erst durch die unerhörte Aus­ließ. signaled ng itlogonido Paris, 18. September. Das Kriegsministerium erhielt Nach sperrung von 80 Prozent der beschäftigten Arbeiter und Ar­beiterinnen die Veranlassung zur Arbeitseinstellung gegeben Es richten aus den Oasen in der Wüste Sahara , in welchen über ein haben, wird dem Publikum wohlweislich vorenthalten. Gefecht berichtet wird, welches Ende Auguft in der Gegend von Deldul zwischen den Berabers und den Hauptleuten Falconette und Bein in der Nähe von Timmimum stattgefunden hat. Nach einem weiteren Gefecht sei Falconette am 7. September, ohne behelligt zu werden, in Timmimum eingetroffen. Nach den bisher noch nicht vollständig vorliegenden Nachrichten betrugen die Verluste auf fran­zöfifcher Seite 26 Tote und Verwundete, darunter je zwei Offiziere. Nou Elgolea aus wurden Verstärkungen unter dem Major Quin­quandon abgesandt. * 4 more sign Belgien . atoy chil

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haben.

Krüger bleibt Präsident. koll

Der Krieg besteht zur Zeit naturgemäß nur in Heinen Plänkeleien. Ein Telegramm aus Pretoria an die Londoner Daily Mail" berichtet, daß die in Schweizerrennele von den Boeren belagerten Englänger fich ergeben mußten. Aus Lourenço Marques wird gemeldet, daß General Botha fich den Engländern wird unter anderm auch verschwiegen, daß der Prinzipalstarif unterworfen hat.- Einem Telegramm aus Pretoria zufolge der Gehilfenkommission erstmalig am 31. August abends 7 Uhr, soll sich das Hauptkommando der Boeren nach Rustenburg begeben also nach Ablauf des alten Tarifs vorgelegt worden ist und daß demnach Verhandlungen über den am 1. September einzuführenden Tarif nicht mehr möglich waren. In den letzten Tagen haben Amsterdam , 18. Eeptember. Die Boeren- Deputation ver­Die Boeren- Deputation ver- nun die Prinzipale einige der angekündigten Lohnliſten veröffent öffentlicht in den Blättern eine Erklärung, in der sie Einspruch erhebt licht. Aber auch hierbei hat sich gezeigt, daß man bemüht gegen die Behauptung in Roberts' legter Proklamation, daß Strüger ist, dem Publikum ein falsches Bild zu geben. Man rechnet einfach 13110 dadurch, daß er die Grenze überschritten, formell seine Würde nieder- die Wochenlöhne zusammen und addiert fie durch die Anzahl be gelegt und die Sache der Boeren im Etich gelassen habe. Krüger der vorhandenen Branchen, wodurch sich natürlich ein fei vielmehr mit Ermächtigung des Ausführenden Nats von Transvaal deutend höherer Durchschnittslohn ergiebt, als es in Wick­gemäß den vom Volksraad im Jahre 1899 getroffenen Bestimmungen die Branchen, wo weniger Lohn erzielt wird, überhaupt nicht an­lichkeit der Fall ist. Auf einer andren Liste hat man abgereist. iddi gegeben. Die Gehilfenschaft bleibt natürlich die Antwort auf solche geeigneter Weise über den wahren Sachverhalt zu unterrichten und Die Züge verkehren Darstellungen nicht schuldig. Sie ist bemüht, die Bevölkerung in kann mit vollem Recht behaupten, daß die Sympathie auf ihrer Seite ist.

Heeresreform. Wie belgische Blätter melden, beabsichtigt die Regierung der Kammer bald nach ihrem Zusammentritt einen Ent­wurf, betreffend die Reorganisation des Heerwesens vorzulegen. Danach soll der allgemeine persönliche Dienst nur in Kriegszeiten geleistet werden. In Friedenszeiten soll das Stellvertretungs­system beibehalten werden, jedoch mit der Maßgabe, daß diejenigen, die sich vertreten laffen, drei Monate hindurch den Dienſt praftijd tennen lernen, ohne jedoch in der Kaserne zu wohnen. Wie die Ein jährig Freiwilligen in Deutschland sollen sie sich auch selbst beköstigen. Für die Milizen soll die Dienstzeit in der Weise ermäßigt werden, daß bei den Fußwaffen die Dienstzeit zwei Jahre, bei der Kavallerie drei Jahre dauert.

So weit die Reform". Unfre belgischen Genossen fordern be­famtlich die allgemeine Wehrpflicht, allerdings nicht in der Art unfrer stehenden Heere, sondern nach dem System der schweizerischen Miliz. ast Italien . in c

Lourenço Marques, 18. September.

jetzt nur bis zur Grenzstation Reffano Garcia, wo portugiesische Batronillen die Grenze scharf bewachen; niemand erhält die Er laubnis, die Grenze zu überschreiten, welche Gründe auch vor gebracht werden.

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Amerika .

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Gulungan

frend in

Berlin und Umgegend.

Zur Präsidentschaftswahl. Lincoln( Nebraska ), 17. Sep­Zum Streit der Militäreffekten- Sattler. Eine öffentliche tember. Bryan hat in einem längeren Schreiben erklärt, daß er Versammlung der Sattler Berlins , die gestern abend im Gewert­das am 5. Juli von der demokratischen Nationalkonvention in Kansas schaftshause stattfand und sehr gut besucht war, beschäftigte sich mit City aufgestellte Programm annehme. Der Brief spricht sich in aller den Einigungsverhandlungen bezw. deren Erfolg vor Schärfe gegen die imperialistische Politik aus. Dem Berliner Gewerbegericht. Nachdem Sassenbach und ver­schiedene Diskussionsredner das merkwürdige Verhalten der Unter­gam annehmer wie wir bereits berichtet zum Vortrag gebracht, Gottesfrieden. Der Erminister und Parlamentarier Sonnino Partei- Nachrichten. nimmt die Versammlung folgende Resolution an: veröffentlicht in der Nuova Autologia" einen Aufsehen erregenden Parteipreffe. Genosse Theodor Huth ist aus der Redaktion Die heutige öffentliche Versammlung hält die Forderung der Artifel, worin der Regierung geraten wird, im Interesse des Landes der Brandenburger Zeitung" ausgeschieden. An feiner Stelle wird Streitenden für vollständig berechtigt; sie nimmt mit Entrüstung einen Gottesfrieden zwischen den parlamentarischen Parteien vom 1. Oktober ab Genosse Albert Meyer, bisher Redacteur an der Märten, vor dem Gewerbegericht nicht verhandeln zu wollen. Die von der eigenartigen Stellung der Fabrikanten Kenntnis, die er. und Gruppen anzunehmen, um jene Reform en anf administrativem, Voltsstimme" in Magdeburg , die Leitung der Brandenb. Zeitung" Versammlung erklärt ferner, sich dem noch ausstehenden Schieds. focialem und finanziellem Gebiete, die von allen als nötig anerkannt übernehmen. find, zu studieren und durchzuführen. Sonnino fordert das Bar­spruch des Gewerbegerichts zu fügen und erwartet, daß tament auf, positive Reformen anzustreben, anstatt Ministerien Parteiorganisation. Der Parteitag für das östliche Westfalen die Fabrikanten dasselbe thun. Sollten die Fabrikanten den Schieds= fallen zu laffen und wieder aufzurichten. Schließlich verlangt und die Lippischen Fürstentümer wird am 14. Oftober in Herford spruch nicht anerkennen, so soll mit allen Mitteln versucht werden, Somnino die Teilnahme der Arbeiter an den Erträgniffen in Westfalen abgehalten werden. Die vorläufige Tagesordnung ist die gestellten Forderungen durchzudrücken. In diesem Falle sind die der Industrie, gefeßlichen Schaik für die Arbeitslöhne, Umwandlung rein geschäftlich. Bersantmelten überzeugt, daß nicht nur die Arbeiter, sondern auch der ländlichen. Pachtverträge, Abschaffung der Eteuer auf Brot, An­erkennung des Rechts der Arbeiter auf Organisation und Streits. fich bereits ernstlich mit den im Herbst stattfindenden Landtagswahlen. Landtagswahlen. Die Parteigenoffen in Lippe beschäftigen die gesamte öffentliche Meinung und auch die Behörden auf ſeiten der Streifenden stehen werden. Der ſocialiſtiſche" Avanti" bespricht den Artikel und sagt: Gine Konferenz, der Vertrauensmänner wird demnächst allgemeine " Sonnino's Programm ist unser Programm." Verhaltungsmaßregeln für die Wahlen beraten und die Standidaten­Anarchistenfurcht. Der Bossischen 3tg." wird aus Venedig aufstellung vornehmen. gemeldet: Die Gazz. di Venezia" erfährt aus Padua , daß einmal gefährlicher Anarchist namens Bito, der ſeit einigen Tagen verschwunden ist, beauftragt sei, den Herzog der Abruzzen anlaßlich seines Besuchs bei der Königin Margherita in Venedig zu Gianotti, der eifrig gesuchte Gefährte des Königs­

ermorden.

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Gewerkschaftliches.

Zur Lohnbewegung der Buchbinder. Der Preßausschuß des Verbands der Buchbindereibesiger hat an die

Neber die Lohnbewegung der Bandrechsler wurde in einer am Dienstagabend stattgehabten Vertrauensmänner Versammlung folgender Bericht gegeben: Unter 27 Wertstellen der Baubrauche haben die Arbeiter in 18 Wertstellen in voriger Woche die Forde­100 Arbeitern. Dies Resultat wurde als ein verhältnismäßig ble etiva geſtellt. Bewilligt haben 17 Wertstellen mit gutes so mehr zufrieden sein könne, als die bezeichnet, mit dem Meister es verstanden haben, die Verhandlungen so lange hin

mörders Bresci in Monza , ist den Mailänder Behörden zugegangenen Tageszeitungen und Verleger ein Cirkular versandt, in dem sie zuziehen, bis die gute Konjunktur vorüber war. Die Sperre über Berichten zufolge bereits Ende August wieder in Patterjon es weniger ihre Handlungsweise zu rechtfertigen suchen, als vielmehr die Werkstatt von Lütgen u. Bruns in der Boppstraße bleibt bestehn.

getroffen. 1

Türkei .

instal od danach trachten, die Ausgesperrten und vor allem deren Leitung in Lohnbewegung der Glaser. Im Centralverband der Glaser gewissenlosester Weise zu verdächtigen. Es beginnt mit den Worten:" Es wurden in der Berliner Filiale am Sonntag nach dem Anhören des Konftantinopel, 17. September. In estüb fam es infolge it weniger der Lohn als vielmehr die Macht, um die gestritten wird Gesellenausschusses über seine Verhandlungen mit der Jumung von Kundgebungen der Bevölkerung gegen den Gendarmerie- Kom- und es pigt sich immer mehr zu der Frage zu: Sollen in Zukunft folgende Forderungen gestellt: 1. Abschaffung der Accordarbeit. mandanten Mehmed Pascha zu Ruheftörungen, wobei die Gendarmerie die Gehilfen die Bestimmenden in der Werkstube sein oder der 2. Die Arbeitszeit beträgt 9 Stunden bei 56 Pf. Stundenlohn. Schüsse auf die Volksmenge abgab. Die an den Kundgebungen Be- Arbeitgeber? Endigt dieser Streit mit einem vollen Siege der Neber die Qualität der Arbeit hat der Aleister mit Hinzuziehen des teiligten erwiderten die Schüsse, so daß auf beiden Seiten Berwun- Arbeiter, so fällt der Arbeitgeber vollkommen der Gnaden oder von den Gefellen gewählten Vertrauensmanns zu entscheiden. dungen vorkamen. Jezt herrscht wieder Ruhe.- Ungnade der Arbeiter anheim." In der Weise geht es weiter. 3. Lohnzahlungen finden am Sonnabend um 5 Uhr statt. An den Serbien . Dann folgt eine Liste von glänzenden Söhnen, die angeblich in Tagen vor den hohen Festen ist der Lohn un 4 Uhr zu zahlen. Für Die Begnadigung der Attentäter im serbischen Attentats- wird da von einem Wochenverdienst von 36-65 M. für männliche einer Berliner Großbuchbinderei gezahlt worden sein sollen. Es diese Tage wird der Lohn voll ausgezahlt. Diese Forderungen sind den Meistern unterbreitet und ist am prozeß soll nahe bevorstehen. Der Wiener N. Fr. Pr." wird da- und von 18-30 m. für weibliche Arbeiter gefabelt, im Durchschnitt 19. d. M. die Antwort erbeten. Die Organisation der Glaser bittet rüber aus Belgrad gemeldet: In wohlinformirten Kreisen wird 46-50 M. für männliche und 21,50-27,50 m. für weibliche die Bauarbeiter, die mit Glafern zusammenarbeiten, daß sie ihre versichert, daß am 24. September, als am Geburtstage der Königin Arbeiter. In sonderbarem Widerspruch dazu steht es, daß die Berufskollegen auf die Versammlung aufmerksam machen, die am Erbgina die Begnadigung der noch im Sterter befindlichen Ver- Herren nicht einmal die bescheidenen Forderungen der Gehilfen von Mittwochabend 8 Uhr in den Arminballen stattfindet. Hier soll über urteilten aus dem Attentatsprozesse, darunter des Hauptangeklagten 24 m. und 15 m. bewilligen wollten und dagegen ein Angebot von die Antwort der Meister beraten werden. Obersten Blajto Nitolic und der beiden Advokaten Zivkovic und 22,50 M. für Gehilfen und 10,80 m. für Mädchen machten. Auf Pavicevic erfolgen werde. Deutsches Reich . Gleichzeitig wird mitgeteilt, daß ein Mitglied des gestürzten was für Profite haben es denn die Herren eigentlich abgesehen? Weiter wird in dem Schreiben gejagt:" Der Buchbinderstreit Zur Aussperrung der Hamburger Werftarbeiter. Wie Kabinetts Gjorgjevic diefer Tage eine aufsehenerregende Enthüllung zeigt, daß die Gehilfen willenlose Werkzeuge in den Händen ihrer uns ein Privattelegramm meldet, werden mit den Eiſeninduſtriellen über den wahren Anftifter des Attentats, in defien Auftrage Stniezevic bezahlten Agitatoren sind. Viele von ihnen würden gerne arbeiten, fie am Mittwoch Verhandlungen stattfinden. Hanbelte, publizieren werde. Der Anstifter soll ein bekannter russischer dürfen es aber nicht, weil sie sonst der Berachtung und törperlichen Büch- Ueber ,, socialdemokratische Ausschreitungen" in Hamburg , Geheimagent für den Orient mit dem ständigen Wohnfig in Bularest tigung ihrer Kollegen anheimfallen. So geht es weiter: von den Ueberfall von Werftaufichern durch 20 ausständige Werftarbeiter Ueber ,, socialdemokratische Ausschreitungen" in Hamburg , Führern, die den Befähigungsnachweis als Agitatoren erbringen wollen, bei der Palmaille , schwindeln die Hamb. Nachrichten" und hiesige ( Afrika.tod 19110700 und von dem Terrorismus, den die organisierten Arbeiter ausüben usw. Der Krieg in Südafrika api Man kennt ja den Wortschatz und die Nedensarten der Scharfmacher bürgerliche Blätter. Die Darstellung ist selbstverständlich erlogen. in der Preffe und im Parlament. Eine neue Unternehmer Organisation. Die sächsischen Es ist unnötig, auf die vielen Vorwürfe einzugehen, die den Steinbruderei- Befiger hatten sich am Sonntag zahlreich organisierten Arbeitern und deren Führern gemacht werden. Das in Dresden zusammengefunden, um einen Verein sächsischer

sein.

wird von den übrig gebliebenen Boeren zunächst noch weitergeführt. Wie vorauszusehen war, haben sie sich an die Proklamation Roberts nicht gelehrt. An einen Siea der tapferen Boeren, die

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