bamals, daß diefer ihn bewegen sollte, die Wahrheit zu fagen, wahrscheinlich wird ihn derselbe aber nur aufgefordert haben, sein Amt niederzulegen.
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Gerichts- Beitung.
d. gerist anbringen und betraute seinen ersten Gesellen die gefeßliche Einführung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe
Einer der Arbeiter, die auf der
eingeladen worben war, glänzte burch Abwesenheit. Der Bor tragende, deffen Ausführungen mit großem Beifall aufgenommen Durch die widersprechenden Gutachten der Sach wurde, legte den blühenden Blödsinn der Richter'schen Erdichtung Der Assessor v. Rohde ist wieder auf freien Fuß gefeht verständigen mußte gestern eine Verhandlung wegen fahrläffiger in seiner ganzen Saltlosigkeit dar und konstatirte, daß aus jeder worden, nachdem es sich herausgestellt hatte, daß die Festnahme Tödtung, die vor der zweiten Straffammer des Landgerichts I Beile der Richter'schen Schrift dessen vollständige Unfähigkeit in auf Grund einer böswilligen Anzeige hin erfolgt war. stattfand, vertagt werden. Im verfloffenen Frühjahre hatte der wirthschaftlichen Fragen handgreiflich zu Tage tritt. In der schon berichtet haben, entnehmen wir dem„ Anz. f. b.$." folgen- Hauses in der Koppenstraße zu streichen. Er ließ ein Hänge gebäffige Bekämpfung des Buchdruckerstreits seine Agitation gegen Ueber den Spandauer Dampferunfall, von dem wir Dachdeckermeister August Buchholz die Hinterwand eines Diskussion wurde von verschiedenen Rednern auf die arbeiterfeindliche Stellungnahme Eugen Richter's hingewiesen. Seine ben genaueren Bericht: Freitag Abend um 6 Uhr fuhr der Schlepp- Riedel mit der Leitung der Arbeit. Am ersten Juni er- fand die gebührende Beleuchtung. Der Vorsitzende verlas dann dampfer Ludwig" von der Schneeweiß'schen Rhederei zu Ham burg , der von Berlin fam, so heftig gegen die Charlottenbrücke, eignete sich dabei ein eigenartiger Unglücksfall. Die Rüstung ben betreffs der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe in der Stadtdaß die eisernen Träger derselben nach der Strefowseite erheblich sollte hoch gezogen werden, zwei auf dem Hofe ſtehende verordneten- Versammlung eingebrachten Antrag des Abg. beschädigt wurden. Der Dampfer hatte sich vollständig festgerannt stimmten Stricken. Arbeiter zogen zu diesem Zwecke an ben dazu be: Singer und machte bekannt, daß Singer am Dienstag, und konnte erst mittelst Winden rückwärts aus seiner Lage befreit werden. Er liegt jetzt am Ufer vor der Brüde vor Anker. Die Rüftung standen, ftieß dabei an einen mit Farbe gefüllten en 19. b. M., in einer öffentlichen HandlungsFolgen des Unfalls haben sich erst Sonnabend in ihrer ganzen Sopt. Derfelbe erlitt eine Gehirnblutung, die am folgenden Tage referiren wird. Eimer, derfelbe fiel herunter und dem Arbeiter Leutloff auf den gehilfen Versammlung über die Sonntagsruhe Tragweite herausgestellt. Am Morgen vollzog sich noch der Ver- feinen Tod zur Folge hatte. Dem Meister Buchholz sowie dem fehr im bisberigen Umfang über die Brücke. Die von Herrn Gesellen Riedel wird der Vorwurf gemacht, daß sie verfäumt eine öffentliche Versammlung für Männer und Frauen in die Der Leseklub„ Karl Marg" berief am Sonntag wiederum Stadt- Baurath Baul vorgenommene Untersuchung ergab aber, daß sich infolge der Beschädigungen der Eisenkonstruktion die haben, ein Schutzdach unter der Rüstung anzubringen. Während Bockbrauerei ein, in welcher Herr Sieger ist über das Thema: Brücke an der einen Seite gesenkt hatte. Unter diesen Umständen hielt, ein Schutzdach anzubringen, behauptete der Obermeister" eider wurde der Verein durch das Nichterscheinen des RefeBrücke an der einen Seite gesenkt hatte. Unter diesen Umständen der Sachverständige Baurath Sönderop es für unerläßlich Die Arbeiter im Rampf gegen das Kapital", sprechen sollte. mußte sowohl der nördliche Fußgängersteig als auch der Fahr- eller von der Dachdecker- Innung, daß die Angeklagten feines- renten in große Verlegenheit versetzt; zum Glück trat Herr Schuhdamm der Brücke bis auf Weiteres polizeilich gesperrt werden. Das Schlimmste ist die völlige Unterbrechung des Wagenverkehrswegs hierzu verpflichtet seien. Der unter der Rüstung stehende macher Biegel in die Bresche, welcher dasselbe Thema einüber die Charlottenbrücke. Die Tragweite dieser Maßregel läßt sich Arbeiter müsse beim Aufziehen derselben in die Höhe gehend behandelte. In der Diskussion sprachen die Herrer sehen fönnen, ein Schutzdach habe fich im für den Augenblick noch gar nicht ermessen. Vielen Fuhrherren, liegenden Falle auch gar nicht anbringen laffen und es genüge, der Antlage betreffs der Landpartie bekannt gegeben hatte, ging vor Schulz und Pözsch. Nachdem Herr Schulz den Ausgang namentlich den Droschkenbesitzern, geht vorläufig der größte wenn ein Mann unter der Rüstung stehe, der Personen, die über man zum geselligen Theil der Zusammenkunft über. Am nächsten Theil ihrer Einnahmen verloren. Zwischen dem Hamburger den Hof gingen, zu warnen. Da beide Sachverständigen auf Sonntag findet in demselben Saale wieder eine Versammlung statt Bahnhof und der Stadt kann bis auf Weiteres nur ein Fuß Bahnhof und der Stadt kann bis auf Weiteres nur ein Fuß ihrer Ansicht beharrten, so beschloß der Gerichtshof ein Ober- mit Richard Fischer als Referenten. gängerverkehr stattfinden, da die Brücke neben der Hamburger Gutachten einzuholen. Bahn für den Wagenverkehr nicht eingerichtet ist. Wie sich die Gewerbetreibenden, die Brauereien 2c., deren Fuhrwerke diese Eine öffentliche Versammlung der Schneider und Die sogenannten„ Konkurs- Ausverkäufe" wurden durch Schneiderinnen speziell Moabits tagte am 10. Dezember, um Brücke unter allen Umständen bisher benutzen mußten, über diese eine Verhandlung, die gestern vor der Berufungs - Straffammer diesen 100 000 Bewohner zählenden Stadttheil, in dem ganz Störung hinweghelfen, weiß man nicht. Wagenverkehr nach des Landgerichts I stattfand, in charakteristischer Weise absonderliche Zustände in Bezug auf das Schneiderwesen herrschen Charlottenburg und Berlin fann jetzt nur über die Berliner beleuchtet. Der Kaufmann Isidor Lewinsty hatte follen, der Allgemeinheit der Schneiderbewegung wiederum zurück Brücke bewerkstelligt werden. Zu beiden Seiten der Charlotten- im Hause Neue Königstraße 18 ein Schnittwaaren- zu gewinnen. Die Versammlung war rege besucht und nahm den brüde fammelten sich Fuhrwerke an, deren Führer rathloß waren, Geschäft betrieben. Er gerieth in Konkurs, als ihnen die Ueberfahrt verweigert wurde. Nur ganz leichte frau, Rosamunde Lewinsky, kaufte den größten Theil des verhältnisse bei Kadisch, Alt- Moabit und Klein, Wilsnackerstr. 45, feine Ghe einleitenden Vortrag des Kollegen Pfeiffer über: WerkstellenWagen, z. B. Leichenfuhrwerke, durften passiren, nachdem die vorhandenen Waarenlagers zurück und nun wurde ein Aus- mit lebhaftem Interesse und regem Beifall auf. Redner Pferde ausgespannt waren. Ein Versehen auf dem Dampfer vertauf" in Szene gefeßt. Die Firma ging auf den Namen der schilderte die unbefriedigenden Lohnverhältnisse in der erſtscheint den Unfall herbeigeführt zu haben. Es wurde nämlich, Ehefrau über und Lewinsky trat als Verwalter der Konkursmaffe genannten Offizin und den Terrorismus in der letzten, dem ivie erzählt wird, zur fritischen Zeit, entgegen dem Kommando, auf. Er ließ in die Provinzialblätter Annoncen einrücken, worin zufolge jeder, der nicht zur antisemitischen Fahne des Meisters Dampf vorwärts gegeben, worauf der heftige Anprall erfolgte. er eine Menge Waaren zu dem beigefügten gerichtlichen schwöre, die Arbeit verliere. Wichtiger indeß war der zweite Es ist nur als ein glücklicher Umstand zu erachten, daß der Tax preise" anpries. Unterzeichnet war die Annonce mit: Theil des interessanten Vortrages; derselbe betraf Güter- Bahnhof sich auf dem anderen Havelufer befindet, im S. Lewinsky, Berwalter." Unter den aufgeführten Verhältnisse, welche in den Gefängnissen Moabit und Plögensee anderen Falle würden die wirthschaftlichen Schäden für die Stadt Artikeln befand sich auch der Sah:" Ein Stück gute schlesische herrschen. Im Untersuchungsgefängniß Moabit laffe- wie der unermeßlich sein. Leinewand- 9M." Der in Billau angestellte Hasenbeamte W. war der Referent mittheilte eine Berliner Firma sämmtliche BestellungsAbermals wird noch nachträglich ein Eisenbahn Waaren im Interesse der Gläubiger zu festgesetzten Preisen zu Baletot 14 Mart Arbeitslohn zahlen müsse, bekomme jie einen Meinung, daß ein vom Gericht beauftragter Beamter die arbeiten fertigen. Während sie dem freien Arbeiter für einen Zusammenstoß vom Schlesischen Bahnhof gemeldet. Am Sonnabend Abend gegen 1/48 Uhr fuhr die Lokomotive eines wand ein Stüd von 33/3 Metern. Er sandte neun Mark an die Weste mit 1 M. 25 Pf. bezahlt. Die betr. Firma( Herzberg) veräußern hätte, er verstand ferner unter einem Stück" Leine- folchen dort sür vier Mark; die Hose werde mit 1 M. 50 Pf., ausrangirten Stadtbahnzuges nach dem Maschinenschuppen zurück, Lewinsky ein und bat um Uebersendung eines Stückes Leinemand. lasse sich einfach einen Gefangenen als„ Meister" einrichten. welcher lintsseitig von den Stadtbahngeleifen auf dem Körper Anstatt der erwarteten 331/3 Meter erhielt er nur 12 Meter, und der Ostbahn furz vor der Warschauer Brücke belegen ist. 3u als der Absender sich auf einen Umtausch nicht einlassen Bellen, die Redner mit Nummern genau bezeichnet, zu SchneiderNoch schlimmer stehe es in Plößensee. Dort feien ganze berselben Zeit verließ eine zweite Maschine obigen Schuppen, um wollte, erstattete der sich betrogen wähnende Beamte An- werkstätten mit 17, 4 und 5 Schneidern eingerichtet worden. Die zur Beförderung eines Separat- Stadtbahnzuges nach dem Schlesischen Bahnhof zu fahren. Die Strecke weist an dieser Beige. Lewinsky wurde vom Schöffengerichte zu einer Ge- Gesangenen erhalten pro Tag 20 Pf., das übrige schluckten die Schlesischen Bahnhof zu fahren. Die Strecke weist an dieser fängnißstrafe von vier Wochen und zu 200 m. Unternehmer. Ein Oberauffeher, welcher gelernter Schneider, Stelle in der Richtung des Außenringes ein ziemlich startes Geldstrafe verurtheilt. Er versuchte es mit der Berufungs - betreibe in Plößensee das Schneidergeschäft im Großen. M. Gefälle auf, gleichzeitig bilden die zahllosen Weichen ziemlich starke Instanz. Im gestrigen Termine wiederholte der Sachverständige, Kunden kämen hin und Kurven, sodaß die Führer beider Lokomotiven nicht wahrnehmen Kaufmann Dalchow, sein früheres Gutachten. ließen sich bedienen und die konnten, daß die Maschinen auf dem gleichen Geleiſe fuhren." Stück" Leinewand werde stets ein solches von gegen 33 Metern mahnt Unter einem Gefängnißräume enthielten ein ganzes Stofilager. Referent Erst als die beiden Maschinen sich dicht gegenüber befanden, Länge verstanden und Jeder, der etwa bei Israel oder Herzog allgemeiner Agitation und Organisation. In der Diskussion Demgegenüber สิน engem Zusammenschluß und erkannte man die vorliegende Gefahr, Gefahr, und man ver= fuchte zu bremsen. Dies gelang jedoch nicht mehr; beide der angegebenen Länge vorgelegt erhalten. Allerdings müsse ein- hauptete, er wäre früher einmal Sozialdemokrat gewesen, doch Dies gelang jedoch nicht mehr; beibe ein Stück" Leinewand verlange, werde zweifellos ein Stück von sprach wohl ein dußzendmal Meister Klein. Derfelbe be Maschinen rannten mit so furchtbarer Gewalt ineinander, daß geräumt werden, daß man gute Leinewand für diesen Preis nicht feien ihm über deren nie zu verwirklichende" Biele die Augen diefelben total zertrümmerten. Die auf den Lokomotiven be faufen fönne und daß die von dem Angeklagten abgegebene aufgegangen", als die Juden ihn zu untergraben und geschäftlich findlichen Bedienungsmannschaften vermochten sich nicht mehr Waare hinsichtlich Qualität und Quantität preiswerth sei. zu Grunde zu richten versucht hätten. Von allen Rednern ward durch Abspringen zu retten und wurden durch den Zusammenstoß Auf Grund dieser Bemerkung des Sachverständigen be- dem Herrn entgegnet, was oft nicht leicht war. Herr Klein auf den Bahntörper geschleudert. Ein Maschinist hat leichte Ver- antragte der Vertheidiger, Rechtsanwalt Dr. Leonh. Friedmann, unterbrach nämlich nach Art der Antisemiten den Gegner durch legungen im Geficht davon getragen, ein Heizer H. jedoch wurde die Freisprechung des Angeklagten, da eine Vermögens permanente Zwischenrufe, doch ließ sich die besser geschulte Ver Letzungen im Gesicht davon getragen, ein Heizer H. jedoch wurde mit schweren inneren Verlegungen anscheinend liegt ein fom beschädigung des Zeugen nicht vorliege. plizirter Rippenbruch vor nach dem Krankenhause Bethanien Dr. Oppermann wollte dagegen das erste Urtheil aufrecht er- mürdig, wie sie begonnen. Die Anwesenden vereinigten sich dann Der Staatsanwalt sammlung dadurch nicht aus ihrer Ruhe bringen, sondern endete geschafft. Die Zylinder der beiden Lokomotiven hatten sich der halten wissen. Ob das Vermögen des Zeugen geschädigt sei, fei noch zu einem fröhlichen geselligen Beisammensein. artig ineinander geschoben, daß zwei Maschinen vorgelegt werden nicht ausschlaggebend, zweifellos habe der Angeklagte durch seine, mußten, um die Trümmer der Gefährte von einander zu die unerlaubte Reklame weit überschreitenden und auf Täuschung trennen.( Falsche Blodfignale sollen die Veranlassung des Zus des Publikums berechneten Annoncen einen größeren Abfaz und sammenstoßes gegeben haben und ist die Untersuchung bereits dadurch einen Vermögensvortheil erzielt. Der Käufer hätte vieleingeleitet.) leicht lieber sein Geld in der Tasche behalten, als einen GegenIn Spandau ist der Bau eines neuen Bahnhofs geplant, stand gekauft, den er überall für denselben Preis haben konnte. der nur für die aus Berlin und Charlottenburg kommenden Der Gerichtshof war derfelben Anschauung wie der Staats Arbeiter der Militärwerkstätten bestimmt ist. Der Bahnhof foll, anwalt, ermäßigte die Strafe aber mit Rücksicht auf die bisim Anschluß an die Fabrikeisenbahn, auf militärfistalischem herige Unbescholtenheit des Angeklagten auf eine Geldstrafe von Terrain angelegt werden. Mittelst der Fabrikeisenbahn tönnen 50 Mart. die Arbeiter fünftighin direkt bis zu den Werkstätten befördert werden und brauchen nicht mehr die Stadt zu passiren.
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Für die Vogelwelt in den städtischen Parkanlagen gehören die verschiedenen Arten der Marderfamilien zu den ge= fährlichsten Feinden. Sie werden deshalb von den einzelnen Parkverwaltern nach Kräften vertilgt, durch Schießen oder Fangen
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Soziale Uebersicht.
Sonntag eine gut besuchte öffentliche Bersammlung ab, in welcher Die Stereotypeure und Galvanoplastiker hielten am Herr Schimansti Namens der Statutenberathungs- Kommission uber die neu zu gründende allgemeine freie Vereinigung referirte. Der Redner theilte mit, daß nach langen Debatten die aus drei Gruppen zusammengesetzte Kommission sich in dem Bestreben völlig einig geworden sei, daß eine alle Kollegen umfassende Organisation nunmehr durchaus geschaffen werden müsse. Die bisherigen Spezial organisationen hätten zwar ideale Ziele ver folgt, aber durch die Uneinigkeit der Gruppen zu einander sei die gewünschte und nothwendige Festigung und Ausdehnung dieser Vereine nicht möglich gewesen. Zweck der neuen Vereinigung sei die Förderung der materiellen und geistigen Interessen ihrer Mitglieder, was durch Errichtung eines Arbeitsnachweises, durch In Ulm haben sämmtliche Aufbauer und Abputzer der Halten von Vorträgen und Anschaffung von Fachliteratur zc. erreicht werden solle. Der Verein soll außerdem Unterstützung in Fallen. Ein beträchtlicher Theil der so erlegten Räuber ist 2. Simon'schen Pianoforte Fabrit am 4. Januar bei Arbeitslosigkeit und Rechtsschutz bei gewerblichen Streitigkeiten nach und nach an das Märkische Provinzialmuseum abgeliefert gekündigt und am 17. Januar die Arbeit niedergelegt, weil sie gewähren. Aues mit einem Wiale könne man nicht forbern, geworden, wo sie im ausgestopften Zustande zu sehen sind. Es nach einem Akkordtarif arbeiten follten, bei dem sie es durchschnitt- göre aber jeder Kollege dieser Organisation an und beseelé bic sind darin vertreten: Baum- oder Edelmarder, Steinmarder, lich nur auf 2 M. pro Tag Berdienst bringen könnten, während Mitglieder der Geist des Fortschritts, so werde sie sehr bald eine Außerdem ist das Geschäft feste Stüße jedes Stollegen in allen Fährlichkeiten des Lebens Iltis und nicht weniger als 9 Wiesel, 4 der letzteren in der sie bisher 3 M. Tagelohn erhielten. braunrothen Sommerform und 5 mit dem schneeweißen Winter feit 24. Dezember bis 4. Januar geſchloſſen gewesen, ohne daß werden. Die Spezialberathung des Statuts müsse der bald einpelz mit schwarzer Schwanzspiße, der als Hermelinpelz geschätzt die Arbeiter ihre Zustimmung gaben; sie hatten durch die un- zuberufenden Generalversammlung überlassen bleiben. Mit einem wird. Von allen diesen Thieren kann man nicht sagen, daß sie freiwillige Pause natürlich einen Verdienstausfall. Einige in der Mart sehr selten sind, wie ja schon der Umstand andeutet, Streifenden standen seit 7 und 10 Jahren bei jener Firma in warmen Appell an die Kollegen, die Brundzüge des Statuts, die sämmtlich den Prinzipien der modernen Arbeiterbewegung entdaß allein neun Hermeline in der nächsten Umgebung Berlins , Arbeit. Das ausständige Personal ersucht sämmtliche Schreiner, sprechen, auch ihrerseits anzuerkennen und durch Einigkeit zu be nämlich in den Bartanlagen von Treptow , im Humboldthain und Ausbauer und Abpuzer uni Fernhaltung des Zuzugs. weisen, daß sie auf der Höhe der Zeit stehen, schloß Herr auf dem Kirchhof bei Friedrichsfelde erlegt und nach dem Schimanski sein beisällig aufgenommenes Referat. In der DisMuseum gelangt find. Auf allen Dörfern hat fast jeder Bauer fusion hob Herr Stanisky die Dringlichkeit der Gründung der die Räuber an dem Verlust von Hühnern, Tauben u. dergl. erneuen Bereinigung hervor und ermahnte ebenfalls zur Einigkeit. Tannt. Die nun folgende Einzeichnung in die Mitgliederliste ergab, daß 69 Personen der Organisation beigetreten waren. Der Fachverein der Stereotypeure trat in corpore über. Bei der hierauf vorgenommenen Wahl eines provisorischen Vorstandes wurden die Herren Weilandt und Knoch zu Borsigenden, Stanitky und Gleiche zu Kassirern, Schimansti und Remme zu
gestorben.
Der Allgemeine deutsche Bürsten- und Pinselmacher Kongreß findet am 7. Februar in Magdeburg im Restaurant Holze, Braune Hirschstr. 3, statt.
Versammlungen.
Die Influenza hat, wie die amtliche Statistik zeigt, in der allerlegten Zeit fast gänzlich den epidemischen Charakter verToren. Während in der Zeit vom 1. November bis 31. Desember v. J. 596 Personen in Berlin an der Influenza oder deren Folgen gestorben sind, hat diese Krankheit in der Woche vom 20. bis 26. Dezember nur 44 Todesfälle zu verzeichnen geDer Sozialdemokratische Wahlverein für den fünften Schriftführern, Müller zum Beisitzer und Netband und habt, und auch die letzte Woche des Dezember wies nur wenige Berliner Reichstags- Wahlkreis hörte in seiner Bersanimlung Prophet zn Revisoren gewahlt. In seinem Schlußwort drückte Sterbefälle an der epidemischen Grippe auf. Im Januar am 11. Januar einen Vortrag des Schriftstellers Ledebour Herr Schimansti seine lebhafte Freude über die endlich erreichte waren in der verflossenen Woche nur 7 Personen an der Influenza über das Thema:" Soll der Mißbrauch der freien Meinungs- Ginigung der Kollegen aus und forderte zu raftlofer Thätigkeit äußerung bestraft werden?" Der Redner beantwortete diese auf. Die Versammlung ging mit begeisterten Hochrufen auf das Frage im verneinenden Sinne. Nachdem erstattete Vereinskassirer Gedeihen des neugegründeten Vereins auseinander. Der Gesangverein Jugendfrenden" beschloß in feiner Schulz den Kaffenbericht. Derfelbe ergab eine Einnahme von legten Gigung, aus jeiner„ Unterstügungstaffe für arbeitslose 264 M. 99 Pf., eine Ausgabe von 101 W. 5, eine Genome Berufsgenossen waren am 7. Januar zu einer kombinirten Die Maler, Lackirer, Anstreicher und verwandten Mitglieder" den streifenden Buchdruckern 10 M. zu überweijen, von 163 M. 94 Pf. Auf Antrag der Revisoren wurde Genosse welche auf Liste Nr. 2587 gezeichnet sind. Ebenso verpflichtete Schulz entlastet. Der Schriftführer Wilde hat seine Amts- Filialversammlung zufammengetreten, in welcher die Abrechnung fich jedes Mitglied, pro Woche 25 Pf. refp. 50 Pf. ständigen niederlegung und seinen Austritt aus dem Verein angezeigt. Bu des Stiftungsfestes verlesen, und für richtig erklärt, sowie dem Beitrag für die Unterstützungsbedürftigen zu entrichten. Revisoren wurden neugewählt die Genossen Drescher, Subie Bergnügungskomitee Decharge ertheilt wurde. Der Ueberschuß Listen zur Sammlung für die streikenden Buchdrucker und Gajewski. Das Stiftungsfest des Vereins findet am sollte den streikenden Buchdruckern überwiesen werden. Die Ber find für den Norden bei Hermann Faber, Antonjtr. 34, vorn part., 27. Februar in den Räumen der Brauerei Königstadt statt; die fammlung nahm sodann Stellung zum Buchdruckerstreit und beWahi eines Vergnügungsausschusses wurde vertagt. Nachdem schloß einstimmig, daß die Bevollmächtigten der Filialen fobald noch mitgetheilt worden war, daß ein Genoffe, der auf eine Lifte wie möglich die Gelder an den Hauptvorstand resp. Kassirer Polizeibericht. Am 11. d. M. Morgens wurde ein Arbeits- für die streifenden Buchdrucker sammeln wollte, aus dem Lokale entter schicken, mit der Bemerkung, die Summe den Berliner bursche in seiner Schlaffammer, Leipzigerur. 109, durch Leuchtgas von Münzer in der Gollnowstraße exmittirt worden sei und zwar Buchdruckern zu überweisen. Nach langer und eingehender Disbetäubt vorgerunden und nach der Charitee gebracht. Es liegt von dem Gastwirth, ferner die Veranstaltung einer Tellerfamm- tussion gelangte in dieser Sache noch folgende Resolution einunzweifelhaft ein Selbstmordversuch vor.- An der Apostelkirche lung zu Gunsten der streitenden Buchdrucker polizeilich inhibirt stimmig zur Annahme: Die heute bei Gründel tagende kombinirte MitgliederMaler, Lactirer und verwandten Berufsgenossen erklärt den deutschen Buchdruckern ihre volle Sympathie zu ihrem Rampfe gegen die Kapitalsmacht und verspricht sie nach besten Kräften moralisch und materiell zu unterstützen.
zu haben.
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wurde Nachmittags ein Schuhmacher mit einer bedeutenden Ber - worden wäre, wurde die Versammlung mit einem dreifachen Hoch Bersammlung der Filialen Berlins der Vereinigung deutscher
legung am Kopfe aufgefunden und nach dem Elisabeth Kranken- auf die Sozialdemokratie geschlossen. hause gebracht. Dort wurde er jedoch tobsüchtig, so daß seine Ueberfuhrung nach der Charitee erforderlich wurde.- Zu der- In der Freien Vereinigung der Kaufleute sprach am felben Zeit wurde eine Frau in ihrer Wohnung in der weißen- 7. Januar Herr Julius Türt über" Eugen Richter's Zukunftsburgerstraße erhängt vorgefunden. Im Laufe des Tages fanden bilder" vor einer außerst start besuchten Bersammlung, die der polizeilichen Ueberwachung entbehrte. Herr Eugen Richter , welcher
neun fleine Brande statt.
Die Angelegenheit der Filiale( Westen) betreffs der Reises