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person, die die Geschäfte für die Frauen leiten soll, immer eine Frau| Rückschritt aber wäre es, wenn der Antrag 72 angenommen würde In der Franenfrage sollten wir Manchestermänner sein und das töinen, it es ſelbſtverpánblich prattiſcher; fie aber nicht vor hatten in vielen Orten die Vertrauensmänner daneben den it; da wo Frauen vorhanden sind, die dieſes Amt übernehmen und wir wieder zu den früheren Zuständen zurückmüßten. Wir freie Spiel der Sträfte walten laſſen.

dienlich.

Brann- Königsberg :

ibi end

sehen, daß die feste Organisation für die Partei die Hauptsache ist, Sie haben ja außerdem ihre eigne Organisation.

Frau Ihrer Berlin V.:

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auf die

handen ist, halte ich es in Zukunft für noch notwendiger als früher, socialdemokratischen Verein, das gab zu manchen Mißhelligkeiten und Ich stehe im wesentlichen auf dem Boden des uns vorgelegten einen Mann mit diesem Amt zu betrauen, vorausgesezt, daß wir Reibungen Anlaß. Das ist beseitigt, wenn der socialdemo Entwurfs. Ich gehöre nicht zu denen, die, feien es fittliche, feien es einen Mann finden. Ich hoffe, daß Sie allen unfren Anträgen kratische Verein das Centrum der Bewegung bildet; dort meinetwegen mit redaktioneller Aenderung, zustimmen und uns unsre fann die Schulung der Mitglieder weit beffer vorgenommen ästhetische Bedenken dagegen haben, daß im§ 1 das Wort Rechte nicht beschneiden, daß Sie demokratisch anerkennen werden, werden. Ich begreife ja den Wunsch der Frauen, aber in den Staaten, in der Oper gesungen wird: Ach, das Geld ist nur Chimäre, Geld enthalten ist. Es hört sich ja recht schön an Gs hört sich ja recht schön an, wenn daß die Gleichberechtigung auch in die Praxis umgefegt werden muß. wo sie Mitglieder socialdemokratischer Vereine werden können, ist im wirklichen Leben jedoch spielen sich die Verhältnisse nicht so einfach in der Oper gesungen wird: Ach, das Geld ist nur Chimäre, Die Agitation wird damit viel planvoller und damit viel wirksamer mitunter von einer Frauenbewegung nichts zu merken. Ich war in wirklichen Leben jedoch spielen sich die Verhältnisse nicht so einfach gestaltet werden.( Beifall.) jüngst in Bremen in einer entscheidenden Versammlung; in Bremen ab wie in der Oper, und wir als friegführende Partei bedürfen in Düwell Essen : find die Frauen durch kein Vereinsgesetz gehindert und doch tommen ganz eminenter Weise der Mittel zu unsrer Kriegführung. Ich habe Die§§ 1 und 2 werden zweifellos den größten Widerspruch sie nicht in die Versammlung; zwei oder drei Frauen, die ihre auch keine Bedenken gegen§ 2, welcher dem Vorstand die Vollmacht finden, der aus den örtlichen Verhältnissen hervorgeht. In Essen Männer nicht allein laffen wollten, drückten sich zaghaft an der Wand, erteilt, unter Umständen den Parteigenossen auszuschließen. Die da ist es doch nicht möglich geworden, einen festen Verein zu gründen. Das war alles. In Heffen fällt es den Frauen auch nicht ein, sich gegen geäußerten Bedenken scheinen mir doch in der äußersten Zahlreiche Parteigenossen sind verhindert, dem Verein anzugehören. an der Bewegung zu beteiligen. Nun sollen wir unsre gute Organi- onsequenz, wie sie in den Artikeln von Parvus zum Ausdruc Wir können ihnen das Recht nicht nehmen, in Parteifachen mitzusprechen, ſation durchbrechen, nur um einzelnen Frauen, deren parteigenössische kommen, der Auffassung entsprungen, als ob die Socialdemokratic deren Mitgliedschaft sich auf den und haben auch die richtige Form dafür gefunden. Von der An- Tüchtigkeit ich anerkenne, die Möglichkeit zu geben, sich zu beteiligen. Vorstand beschränkt, und wo es die vornehniliche Thätigkeit des wäre, nahme des§ 2 rate ich dringend ab. Wir würden sonst ein Nach unfren Erfahrungen beteiligten sich bisher Subalternbeamte Vorstandes wäre, feine Mitglieder inter einander auss Solingen 2, 3, 4, 5 erleben. Wenn der Vorstand eine Person ohne und Staatsarbeiter auch nicht an unfren öffentlichen Parteiverfamm zuschließen. Ich bin überzugt, daß jeder Vorstand, auch Angabe von Gründen ausschließen würde, dann würde diese Person lungen. Darauf brauchen wir nicht besonders Rücksicht zu nehmen; ein Borstand, der nicht so vollkommen und mustergültig wäre, die Genossen am Orte aufheben. Gerade das Beispiel Lütgenau ist mit der Kommissionsberatung bin ich einverstanden. ang Haidt mod wie der, dessen Vorzüge uns Auer gestern so beredt geschildert hat, von Auer schlecht gewählt. Sobald die Genossen dort die Gründe Hoch Berlin III: smd somitasid die Vollmacht, die ihm der§ 2 giebt, weit weniger als eine Macht­für den Ausschluß erfahren hatten, stimmten sie auch zu. Nur so Wir haben gar keine Veranlassung, an dem bisherigen Organi - fülle betrachten würde, denn als eine Last, von der er sagen möchte: Lange fie nichts davon wußten, wollten sie nicht darauf eingehen. fationsstatut, das sich durchaus bewährt hat, mehr zu ändern, als mich gelüftet nicht nach dem teuren Lohn. Aus praktiſchen Gründen Die Vorgänge dort waren der Autorität des Vorstands nicht durch die gefeßlich geschaffene Lage geboten ist. Insbesondere er bin ich dafür, daß wir dem Vorschlag Auers entſprechend dent Albrecht- Halle: bus and asdfläre ich mich gegen eine festere Organisation; die Tüchtigkeit wird Antrag Wiesbaden , amendiert durch den des Referenten, zustimmen. nicht erst bedingt durch die Vereinszugehörigkeit, wir müssen auch Was die Zusammensetzung des Vorstands betrifft, so befürworte ich Die Anhalter haben sich jetzt bereits eine neue Organisation ge- Rücksicht auf die Frauen nehmen, die sonst Genossen zweiter Güte den Antrag Scholz und Genossen, den Parteivorstand um zwei Mit­geben, die den Schwerpunkt in die gefchloffenen Vereine, in eine feste werden würden. Ebenso halte ich den Vorschlag betreffend die Geld- alieder zu vermehren. Dieser Antrag bedeutet durchaus nicht ein Organisation verlegt. Ich habe von Anhalt den Auftrag. Sie zu mittel nicht gerade für sehr glücklich, wir sind bisher nicht schlecht Mißtrauensvotum gegen den jezigen Vorstand, aber der gleiche bitten, die Frauenanträge 72 und 74 abzulehnen. Wir müßten sonst gefahren, wie die Abrechnung zeigt, trotzdem in dem Statut die Grund, den Auer für die Vermehrung der Zahl der Controleure in Anhalt unfre junge Organisation wieder umstürzen. Es ist ja Verpflichtung der Unterstützung durch Geldmittel nicht ausgesprochen angeführt hat, nämlich das Wachsen und die Ausdehnung der traurig, daß die Frauen an der Organisation nicht teilnehmen können. ist. Man kann auch Geld aufbringen, ohne daß es auf dem Papiere Bartei, müßte dafür sprechen, daß mit Rücksicht Aber in Anhalt haben wir überhaupt keine Frauenbewegung, keine steht. Wohl aber bitte ich um Annahme des Antrags betreffend gestiegene Arbeitslast des Vorstands zwei weitere Mitglieder Frauen, die den Anspruch erheben, der Organisation anzugehören. das Recht der Delegierten auf Einsichtnahme der Bücher; es kann zugezogen werden. Und derselbe Wunsch, den Auer gestern in Bezng nicht schaden, wenn das ausdrücklich ausgesprochen wird. auf uns Frauen geäußert hat, daß wir nicht nur Hunderte, sondern Hunderttausende waren, damit die Einzelnen nicht infolge der Ueber­Ich bin strikter Anhänger der festen Centralisation in Vereins Grimpe- Elberfeld : laftung oft griesgrämig und grillig werden. Denselben Wunsch form. Der Entwurf der Fraktion macht die Vereinsform nicht zur and Gestern haben wir eine Polendiskussion gehabt und heute scheint äußere ich aus der gleichen wohlwollenden Gesinnung heraus in Bedingung, sondern läßt auch die Vertrauensmännerform zu die Diskussion über den Organisationsentwurf in eine Frauendis- Bezug auf den Vorstand. Wir haben Grund, ihn zu entlasten, damit Wie will man bei der losen Form des Vertrauensmänner- fussion auszuarten. Die Beschwerden der Frauen über die Antipathie wir die einzelnen Mitglieder desselben und besonders unsern lieben Systems eine Kontrolle über die dauernde Unterstützung gegen die Frauenbewegung in der Partei sind unberechtigt. Einzel- Freund Auer jederzeit ebenso liebenswürdig mit zwei Tonnen Honig der Partei haben? Das ist wieder ein dehnbarer Begriff, der der fälle darf man nicht verallgemeinern und durch besondere Be rechts und links vor uns sehen, wie wir ihn gestern und heute Bartei nicht die nötige Festigkeit giebt. Der Centralisationsgedante hat stimmungen im Organisationsstatut beseitigen wollen. Die That- tennen gelernt haben.( Lebhafter Beifall und Heiterkeit.) Aber noch ja auch dem Verfasser des Entwurfs vorgefchwebt. Leider sind sie sache, daß man so vielfach unsre Genossimen als Rednerinnen be- ein andrer Grund bestimmt mich, für den Antrag einzutreten. Zwar auf halbem Wege stehen geblieben. Die alte, lodre Form hat uns ansprucht, sollte doch zeigen, daß die Klagen unberechtigt find; die ist dieser Grund heifler Natur, ich fürchte mich aber nicht ihn aus­nicht besonders weit gebracht. Bei ihr war es uns nicht möglich, Frauen beteiligen sich ja an der Bewegung auch in den Landes- zusprechen, denn unfre Genossen im Parteivorstand find ja Gott sei die große Masse fest zu halten, die Klagen des Kaffierers beweisen teilen so gut wie gar nicht, wo vereinsgefeßliche Beschränkungen nicht dant nicht Modedamen, die wegen einer Anspielung auf ihr Alter in doch wahrhaftig nicht, daß die alte Form sich bewährt hat. Dem vorhanden sind. Bezüglich der Beiträge zur Partei bin ich durchaus der Bittern und Angst geraten. Man darf ruhig darauf hinweisen, Vorstand fehlen die Mittel, jetzt die Agitation in zurüd- Ansicht Auers, aber was er sagte, steht eben nicht im Entwurf, daß alle Vorstandsmitglieder schon betagt sind, seit langen Jahren gebliebenen Gegenden zu fördern. Die Gelder müssen in einer und mit Rücksicht auf die arme rheinische Weberbevölkerung muß im Vordertreffen des Kampfs stehen, daß fie in hohem Maße über­Centralstelle zusammenfließen, um an der richtigen Stelle in ich bitten, den Antrag Elberfeld anzunehmen. Besonders gründliche angestrengt find. Ich will hier durchaus nicht die Rolle des Toten­zurückgebliebenen Gegenden verwandt zu werden. Jeder Genosse, auch Beherzigung allerseits verdienen die Darlegungen Auers über die täuzchens spielen und dem Vorstande ein memento mori zurufen. der ärmste, kann, solange er Arbeit hat, einen regelmäßigen Beitrag Vertrauensmänner. Mit persönlichen und lokalen Fragen darf der Wenn es einen giebt, der dem Vorstande von Herzen das ewige zahlen. Ich habe Briefe von Landarbeitern erhalten, die dringend Barteivorstand womöglich gar nicht behelligt werden, es ist durchaus Leben wünscht, so bin ich es. Aber unsre Wünsche haben keine ersuchten, Mitglieder der Partei zu werden. Wenn sie regelmäßig falsch, die ganze Autorität der Parteileitung in die Wagschale zu zwingende Gewalt; das hat uns gerade der jähe Tod Liebkitechts Beitrag zahlen, fühlen sie sich nicht vereinsamt, sie gehören einer werfen, um eine Persönlichkeit, die mur eine lokale Bedeutung hat, gezeigt. Meine Erfahrungen haben mich zu der Ansicht geführt, Organisation an, die Furcht vor dem Arbeitgeber ist nicht so groß. eventuell aus der Partei auszuschließen; das muß den Parteigenossen daß zu der Erledigung der Regierungsgeschäfte eine langjährige Die Genoffen, die sich aus wirtschaftlichen Gründen scheuen, Mit- am Ort überlassen bleiben. Kontinuität des Arbeitens notwendig ist. Ich würde es da glieder zu werden, kommen jegt auch nicht in die Versammlungen, Dr. Südekum- Dresden : her mit Freuden begrüßen, wenn jüngeren Kräften Gelegenheit um an den Beschlüssen mitzuwirken. Die Frauen sollten auch eins Ein Teil des Widerspruchs gegen§ 1 ist auf ein Mißverständnis gegeben würde sich unter der bewährten Leitung unsres zurückzuführen, insofern viele Genossen glaubten, daß sie neben den ich mich da mit den geheimen Herzenswünschen unsres Aner begegne, jezigen Vorstands allmählich einzuarbeiten, und ich glaube, daß schon bisher gezahlten Beiträgen nun noch einen Ertrabeitrag der ja noch heute morgen geschildert hat, wie erwünscht es wäre, leisten sollen. Gegen den§ 2 spreche ich mich aus, nicht zum Den Anhaltinern sollte es viel näher liegen, den Schluß zu Schuße der Parteigenossen, sondern des Vorstands. Wenn der wenn frisches Blut in den Vorstand fame. Mir Tag bis dahin diefe ziehen, daß sie jetzt endlich Ursache hätten, gründlich Rücksicht auf Vorstand einen Ausschlußbeschluß gefaßt hat und die Genossen am Argumentation fern, aber als Auer so beredt davon sprach, da tauchte in mir der Gedanke auf: dem Manne kann vielleicht geholfent die Frauen zu nehmen.( Sehr richtig!) Auch die Minder- Orte fügen sich nicht, so bliebe dem Vorstand nichts übrig, jährigen waren von einer straffen Organisation ausgefchloffen. als auf dem Parteitage die Kabinettsfrage zu stellen. Der Vor- werden.( Heiterkeit.) Ich komme nun zu dem Paragraphen, der Grade in lezter Zeit zeigt sich die erfreuliche Erscheinung, daß die schlag von Wiesbaden kann so, wie er ist, unter feinen Umständen wert, die jetzige Fassung des Statuts beizubehalten, wonach der er von den Trägern des Parteilebens handelt. Es wäre wünſchens­Minderjährigen viel Jntereffe für die Partei bekunden. Braun meinte, angenommen werden, das wird ja in der Kommission in Anlehnung Schwerpunkt des Parteilebens in den öffentlichen Versammlungen wir feien ja berechtigt, in Frauenversammlungen unsre Interessen zu an ein bereits eingebrachtes Amendement näher erörtert werden. liegt. Es versteht sich von selbst, daß ich zunächst pro vertreten. Das ist gerade eine Extrawurst, die wir nicht haben wollen. Gestern fagte Auer in seiner sehr interessanten und schönen Rede, domo im Interesse des weiblichen Geschlechts dafür plädiere. ( Sehr gut!) Es ist ein lebelstand, daß der Entwurf der Fraktion überhaupt daß die Bayern, zu denen ich mich doch wenigstens zu einem Viertel So lange uns Frauen das Recht zusteht, in eignen Ver awei Bege freiläßt. Am besten wäre es, es ganz beim alten zu laffen. auch rechnen darf, nicht sehr galant gegen die Frauen seien, da sie Den Anhängern der straffen Zentralisation sage ich: wenn wir die eine streng centralistische Vereinsorganisation eingeführt haben. Aber sammlungen Vertrauenspersonen zu wählen, so lange wir sogar Garantie hätten, daß alle socialdemokratischen Wähler mit einem Schlage die Galanterie feiner Landsleute geht doch weiter, nämlich daneben das Recht haben, in besonderen Frauenversammlungen Delegierte zu in die politischen Organisationen hineingetrieben werden könnten, dann ist gerade mit Rücksicht auf die Frauen auch die lose Vertrauens- wählen, so lange können wir jederzeit in der Partei mitarbeiten. Aber von dem Augenblick, wo wir den Schwerpunkt des Partei­würden wir Frauen unsre berechtigten Forderungen zurückstellen. Aber männer- Organisation im Gang und zur Verbindung mit der deutschen lebens in allen Ländern in feste Organisationen verlegen ohne Rück­eine solche Garantie haben Sie nicht. Von der Vereinsorganisation socialdemokratischen Partei immer benutzt worden.( Vollmar: Sehr sicht auf die Vereinsgesetzgebung, da nehmen Sie den Frauen das find auch die socialdemokratischen Staatsarbeiter und Subaltern- richtig! Aber mit dieser Höflichkeit und diesem Entgegenkommen sind Recht, mitzuarbeiten. Es widerspricht dem Princip unfrer beamten, die unfre Anhänger sind, ausgeschlossen. Diese Genossen sie auf wenig Dant bei den Frauen gestoßen, denn von einer bayrischen Partei, daß wir Mitglieder haben, die wohl alle Lasten haben doch ein großes Interesse daran, in öffentlichen Parteiver- Frauenbewegung ist nichts zu merken. Der Vorschlag des Entwurfs, aber und alle Pflichten erfüllen müssen, tragen ſammlungen stillschweigend mit zu beschließen. Der innere Ausbau der sich mit dem Bortvärts" beschäftigt, kann so nicht angenommen alle Rechte haben dürfen. Aber nicht nur aus principiellen, sondern der Partei muß gemeinsame Arbeit der Männer und Frauen bleiben. werden, da er einen Zustand verkleistern will, der auf die Dauer alle Rechte haben dürfen. Aber nicht nur aus principiellen, sondern auch aus praktischen Gründen wende ich mich dagegen. Denit wenn Mit dem Gerechtigkeitsgefühl ist es nicht zu vereinbaren, uns Frauen nicht haltbar ist. Nehmen Sie an, auf diesem Parteitag wird die die Genoſſimmen nur mitarbeiten aber nicht mit entscheiden dürfen, nur zu Handlangern der organisierten Vollgenossen zu machen.( Sehr Wahlbeteiligung in Preußen beschlossen und die Zusammensetzung gut) Wenn darauf hingewiesen wird, daß das Spigeltum beseitigt der Berliner Breßkommission sei derart, daß sie aus strengen Gegnern o nehmen Sie ihnen den Appell an ihr Persönlichkeitsgefühl, das werden müsse, nun auch bei fester Vereinsorganisation fann es Spigel der Wahlbeteiligung bestände, fo hätte sie es in der Sand, bas zu den höchsten Leiſtungen aufpornt. Gewiß fann man sagen, die geben; fie fern zu halten ist bei jeder Organisationsform Sache der Centralorgan derart zu beeinflussen durch Auswahl der Redacteure Bahl der Frauen ist so flein, daß wir nicht Rüdficht auf fie zu Bachsamkeit. Ich bitte, den§ 3 in der Form des alten Organi- oder sonstige Maßregeln, daß der Vorwärts" dagegen schriebe oder nehmen brauchen; aber das legt ihnen nur die Pflicht auf, mit allen fationsstatuts zu lassen. Wir Frauen erheben unsre Forderungen wenigstens nichts dafür thue. Solche Sachen sind ja, wie man er- Mitteln dafür zu sorgen, daß die Zahl der Genoſſinnen sich ver­nicht, um etwas Besonderes vorzustellen in der Partei, sondern da- zählt, in Berlin schon da gewesen. Sei dem wie ihm wolle, es wird größert. Sie können weiter die Leistungen der Frauen kritisieren, mit das socialdemokratische Gleichheitsprincip nicht bloß in der grauen die beste Lösung sein, daß nian das Centralorgan überhaupt auf- wir werden Ihnen dankbar sein. Aber ebenso wenig wie Sie aus dem das ist Ihr Recht und Ihre Pflicht. Zeigen Sie uns unsre Fehler, dann Theorie, sondern auch in der Praris gelte.( Beifall.) giebt und den Berlinern ihr Organ einfach überläßt, can tönnen Böhle- Straßburg: d2 sa fie und ihre Breßkommiffion natürlich auch mit der taktischen und Umstande, daß viele Wähler das Wahlrecht gar nicht oder in falscher In allen Landesteilen ist eine stramme Centralisation nicht wollen, aber jedenfalls ist ihnen doch nicht eine Art Ober- Kontroll- weil gegenwärtig die Frauen noch nicht genug leisten, die Gleich principiellen Haltung des Vorwärts" zunächst machen, was sie eise ausüben, die Berechtigung herleiten dürfen, auf das allgemeine gleiche Wahlrecht zu verzichten, ebensowenig dürfen Sie deshalb, möglich. Wir Elsaß- Lothringer sind überhaupt nicht in der Lage, recht über die Haltung des Centralorgans der Partei eingeräumt. berechtigung des weiblichen Geschlechts beeinträchtigen. Ich verkenne politische Organisationen zu gründen. Die Aufhebung des Ver-( Beifall.) srobing thi * at out thould nicht die Schäden, die darin liegen, wenn die Entscheidung über alle bindungsverbots hat uns nicht die geringste Erleichterung gebracht. tis mil Gewehr- Elberfeld uit dit in Fragen in Versammlungen liegt. Ebenso wie einem Ausspruch § 1 des aus französischer Zeit stammenden Vereinsgesetzes vom Wir können bei der Verschiedenheit der örtlichen Verhältnisse Friedrichs des Großen zufolge der Herrgott mit den stärksten 10. April 1834 bestimmt, daß Personen, die einem nicht genehmigten nicht das Princip der strengen Centralisation durchführen; vielleicht Schwadronen ist, so find Voltsversammlungen mit den größten Berein angehören, ohne weiteres der Strafe verfallen. Die eljaß wäre der Barteivorstand am ehesten dazu geneigt, aber auch Schwadroneuren.( Seiterkeit.) Aber gerade die freien Bolks, Lothringische Polizei ist nicht so liebenswürdig, unsre Vereine zu genehmigen. Der einzige Ausweg sind Privatversammlungen; aber er muß mit den gegebenen Thatsachen rechnen. Einen besseren versammlungen gehören zu den wichtigsten Mitteln, um das demo­genehmigen. Der einzige Ausweg find Privatversammlungen; aber all' das haben wir uns erst gerichtlich erkämpfen müssen. Gestalten Entwurf als den vorgeschlagenen werden wir kaum machen können. fratische Princip zu verwirklichen.( Lebhafter Beifall.) Ich möchte noch den im Vorwärts" vom Parteisekretariat erhobenen Sie die Organisation so, daß sie auch für uns paßt. Borwurf zurüdweisen, als habe die Parteipreffe einen Artikel von Scheibe- Hartmannsdorf und einige andre Delegierte beantragen on si König- Bochum: durun Parvus über die Organisation unbesehen abgedruckt. Das stimmt schluß der Generalbiskussion. Frau Ihrer Berlin - Es ist für uns zur Notwendigkeit geworden, eine feftere Form nicht, ein großer Teil der Provinzpresse hat den Artikel nicht auf spricht gegen den Schluß. Diese Frage ist die wichtigste, die den der Organisation zu finden. Vielleicht empfiehlt sich im§ 1 die genommen, weil es flar war, daß er vom grünen Tisch aus ge- Parteitag beschäftigt. Der Schlußantrag wird abgelehnt. Bestimmung, daß die Genoffen verpflichtet sind, das am Orte schrieben war. Wundern muß ich mich darüber, daß so viele Ge Eichhorn- Mannheim: erscheinende Parteiblatt zu unterstützen. Auch feste Beiträge noffen die wirklichen Verhältnisse unberücksichtigt lassen. Wir fönnen hand find erforderlich, wenn ich auch gegen die feste Einheitsmarte ruhig da, wo es möglich ist, die Parteigeschäfte den Wahlvereinen Mir wäre es lieber gewesen, der Schluß wäre angenommen, bin. Wir in Bochum erheben jezt einen bestimmten Beitrag überlaffen. Daß ein Vertrauensmann bestehen muß, ist selbst dann hätte ich mir meine Ausführungen gespart.( Große Heiterkeit) Gerade für Westfalen ist es notwendig, im Organisationsstatut einen verständlich; wie der Vertrauensmann gewählt wird, ob öffentlich Nun habe ich aber einmal das Wort. Die wenigen Aenderungen, festen Beitrag als Bedingung der Parteizugehörigkeit zu verlangen. oder vom Verein oder vom Vorstand, das ist doch gleichgültig; die der Entwurf an unfrem Statut bringt, werden unsre Partei sicher Die Westfälinger müssen mit der Nase darauf gestoßen werden, sonst auf solche Wortklaubereien sollten wir uns nicht einlassen. Meine nicht ruinieren. Mit dem Beitragsvorschlag bin ich durchaus ein­kommen fie mit ihrem harten Schädel nicht hin.( Heiterkeit.) Die Parteigenossen haben nur an dem Paragraphen, der vom Ausschluß berstanden. In der Frage des Ausschlusses stehe ich auf dem Stands Ausschlußbestimmung durch den Vorstand ist bedenklich, der Ausschluß handelt, etwas auszusehen. Da erscheint mir der von Wiesbaden punkt des Antrags Wiesbaden . Wenn man das Amendement Gewehr­erfolgt weit besser von unten, statt daß er von oben diktiert wird. beantragte Vorschlag, der im wesentlichen die Formalitäten des Aus- Elberfeld annimmt, dann kann man sich die von Fendrich. vor­schlusses beim alten läßt, richtiger. Noch besser wäre es, wenn beide geschlagenen zwei weiteren Kontrollkommissionen sparen. Die Schulz- Erfurt: 90 Parteien den Vorstand als zweite Instanz anrufen fönnten. Be- juristischen Aenderungen hätte ich am liebsten ganz weggewünscht; Die Erfurter Genossen sind mit dem Entwurf der Fraktion durch züglich der Frauenagitation stimme ich dem Genossen Schulz bei. es sieht immer wie eine Art Mißtrauen gegen die Delegierten aus, es wird jedenfalls eine redaktionelle Aenderung notwendig aus einverstanden, nur fleine Mängel wünschen sie beseitigt zu sehen. Sinds fein. Zur Frauenfrage kann ich der Genossin Ihrer So müßte der§ 1 umgestaltet werden; wir haben im Thüringer Fendrich- Karlsruhe : Wald arme Gegenden, wo regelmäßige Beiträge nicht aufgebracht Die Karlsruher Genossen find der Ansicht, daß das Gericht, das nicht recht geben, daß die Frauen nicht dieselben Nechte werden können, es ist uns nicht möglich überall Vertrauensmänner über den Ausschluß aus der Partei entscheidet, möglichst weit vom haben. Es tamm ja jede Frau schon jetzt zum Vertrauensmann ge zur Vertrauensperson, fie einzusetzen, es tann nicht schaden, wenn wir im§1 aussprechen, daß Ort der Streitigkeiten entfernt liegen foll. Deshalb find wir im wählt werden( Große Heiterkeit) im Falle wirklicher Unmöglichkeit, die Bezahlung regelmäßiger großen ganzen für den Antrag Wiesbaden . Rur möchte ich, daß werden aber nicht gewählt. Es ist nun einmal vielfach wenig Beiträge nicht Bedingung für die Bedingung für die Parteizugehörigkeit ist. dem Gericht noch zwei Mitglieder der Kontrollkommission beigegeben Geneigtheit vorhanden, die Frauen zu den Birkeln hinzuzuziehen, Mit dem Wiesbadener Antrag in der Ausschlußfrage bin ich ein werden, die doch gewiß unparteiisch sind. Bei uns in Karlsruhe man hat ja wohl das Gefühl, daß dabei doch nichts Gescheites Aber wir müssen eben die Frauen verstanden. Im§ 3 scheint mir die Form des Entwurfs sehr glüd- hat es sich gezeigt, wie schädlich es ist, wenn die Genossen am Ort herauslommt.( Heiterkeit,) lich gewählt, weil sie allen Besonderheiten Rechnung trägt, gegen darüber entscheiden; da wird ein Genoffe aus der Partei aus- erziehen, und sie haben durchaus recht, wenn sie beteiligt werden eine ausschließliche Centralisation erklären wir uns unbedingt. Die geschlossen, eine andre Versammlung hob diesen Beschluß auf. Daß wollen. Daher halte ich es für richtig, in das Statut eine Bestim historisch gewordenen Verhältnisse müffen berücksichtigt merben, ein der Parteivorstand gegen den Ausschluß von Bueb war, war für mung aufzunehmen, die den Genofsinnen das Recht giebt, an eins fchematisches Centralifieren läßt sich nicht durchführen. Ein großer mich sehr interessant zu hören. Ich habe also recht darin behalten. zelnen Orten zur Förderung ihrer Agitation neben oder unter den

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